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Hana - Die Blüte

Sess x eigener Charakter
von

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Kapitel 9: Eifersucht tut selten gut

Kapitel 9: Eifersucht tut selten gut
 


 

----- Rückblick -----

„Komm.“ sprach mich Sesshoumaru an, als wir mit dem Essen fertig waren. Mein Herz klopfte wie wild, als ich ihm folgte…..

----- Rückblick ende -----
 

Wir begaben uns in einen Raum, neben seinem Zimmer, es sah aus wie ein Arbeitszimmer mit intrigierter Bibliothek, überall Bücher und Papiere. Ein Schreibtisch mit zwei braunen Sesseln vor Kopf stand in der Mitte des Raumes. Sesshoumaru ging geradewegs auf die Fenster zu und blickte nach draußen. Ich stand am Eingang, fühlte mich klein in dem riesigen Raum. Eine Weile verging bis er anfing zu reden. „Isamu hat mir erzählt um was du ihn gebeten hast.“ Ich war verwirrt, ich hatte ihn gefragt ob er mir das Kämpfen beibringt, aber was war dabei. „Du meinst wegen des Kämpfens, richtig?“ Sesshoumaru nickte kaum merklich. „Warum?“ „Was meinst du?“ Er blickte mich an. „Warum hast du ihn gefragt?“ „Naja…ich habe ihm beim Üben zugeschaut, und dachte wenn ich auch Kämpfen könnte, könnte ich mich verteidigen.“ erklärte ich ihm. >Was hat er denn? Wieso ist er so komisch…< „Du bist viel bei ihm.“ Die Aussage verwunderte mich. „Woher weißt du das?“ Er antwortete nicht. „Ja ich unterhalte mich mit Isamu.“ Ich zuckte zusammen, als er plötzlich vor mir stand. Nicht einmal ein Blatt Papier hätte zwischen uns gepasst, ich musste auf schauen um ihn in die goldenen Augen sehen zu können. „Magst du ihn?“ Ich wusste nicht recht was ich antworten sollte, verstand nicht warum es so ein großes Thema für ihn war. „Ja, er ist nett zu mir.“ Sesshoumarus Augen wurden zu schlitzen, seine Augen bekamen einen roten Schimmer. „Wie nett?“ Zischte er. >Was ist denn los?< Ich bekam Angst, als seine Augen vollends rot wurden. „Habt ihr euch geküsst?“ fragte er als ich nicht antwortete. Ich schüttelte den Kopf. „Nein. W-wir h-haben uns nur u-unterhalten.“ Ich verstand die Welt nicht mehr, verstand nicht warum er anscheinend so böse auf mich war. Habe ich mich doch nur mit dem Krieger unterhalten. „Was hast du denn?“ fragte ich ihn. Er packte mich an den Armen, es tat weh, tränen sammelten sich in meinen Augen. „Du triffst dich nicht noch einmal mit ihm.“ befahl er mir. „Verstanden?“ Seine Krallen drückten sich in meine Haut, sodass es anfing zu bluten. „Du tust mir weh.“ Jammerte ich, tränen rannen mir über das Gesicht. Er schüttelte mich. „Verstanden?“ schrie er, meine Augen weiteten sich, es war wie in einem falschen Film.
 

Ich saß im Wohnzimmer und lass gerade ein Buch, als mein Vater von der Arbeit nachhause kam. „Hana!“ schrie er, da war die Tür noch nicht zu. „Ja?“ fragte ich leise, stand auf, legte das Buch zu Seite und begab mich in den Flur. „Mach mir essen und lass sie Wanne volllaufen, ich

will baden!“ „A-aber, i-ich w-wollte noch etwas l-lesen,…k-kann ich das E-essen etwas s-später machen?“ Versuchte ich zu erklären. Mit hoch rotem Kopf kam er auf mich zu, blieb direkt vor mir stehen. Er packte mich an den Armen, es tat weh. „Du machst JETZT etwas zu Essen, verstanden?“ „Du tust mir weh.“ jammerte ich. Er schüttelte mich. „Verstanden?“ schrie er, warf mich zu Boden und ging nach oben. Weinend lag ich auf den weißes Fließen im Flur.
 

„Hana.“ Ich schüttelte den Kopf. Naoki stand vor mir, blickte mich besorgt an. „Du blutest ja.“ streng sah er zu Sesshoumaru herüber. Dieser stand wieder am Fenster und beobachtete uns. „Geht es?“ fragte Naoki mich. Ich nickte, wischte mir dabei das Gesicht trocken. Er schob meine Kimonoärmel nach oben, um sich die Wunden anzuschauen. „Es ist nicht sehr tief, das verheilt schnell.“ teilte er mich nach einigen Minuten mit. Abwesend, mit leeren Augen, nickte ich. Das Naoki mich besorgt ansah bekam ich gar nicht mit. >Warum? Was hab ich denn gemacht. Was hab ich so schlimmes getan, um immer verletzt zu werden…nicht nur körperlich.< „Hana?“ „hm?“ Er hatte mich wohl schon öfters angesprochen. „Geh doch zu Mamiko und leiste ihr Gesellschaft.“ „In Ordnung.“ Schnell stand ich auf und verließ fluchtartig den Raum. Im Gang hörte ich noch wie Naoki, Sesshoumaru anschrie. „WAS IST IN DICH GEFAHREN, MEINST DU SO BEKOMMST DU IHR VERTRAUEN?“ Meine schritte beschleunigten sich, ich wollte nicht hören, was sie über mich reden.
 

Ich stand im Gang, wusste nicht wo ich Mamiko finden sollte. „Wenn Ihr etwas braucht dann ruft einfach.“ „Akemi?!“ rief ich in den Gang. „Ja?“ Sie kam gerade um die Ecke gebogen. „Könntet ihr mich zu Mamikos Zimmer bringen?“ „Natürlich. Kommt.“

„Mamiko?“ fragte ich, nachdem mich Akemi vor der Zimmertür, hat stehen lassen. „Komm rein, Hana.“ Langsam öffnete ich die Tür, trat ein und schloss sie hinter mir wieder. Vier Frauen standen an ihrem Bett. Alle Youkais. „Komm her.“ sie deutete auf das Bett. „Der Heiler meinte, ich sollte bis das Kind da ist, nicht mehr aufstehen. Es könnte jeden Moment soweit sein.“ sie lächelte gequält. „Du bist verletzt!“ Es war mehr eine Feststellung als eine Fragen. „Woher..“ sie tippte auf ihre Nase. „Ich rieche dein Blut.“ erklärte sie. „…Außerdem riechen wir besser wir nehmen war, ob jemand Krank, verletzt oder Schwanger ist.“ Erinnerte ich mich an Akemis Worte.

„Wie fühlst du dich?“ fragte ich Mamiko als ich auf dem Bett Platz nahm. „Soweit ganz gut…. Wieso bist du verletzt?“ Ich sah zu Boden, malte Kreise mit dem Finger auf die Decke. „Se-Sesshoumaru i-ist durch g- gedreht.“ „Was hast du denn getan?“ fragte sie sofort. Ich sah sie an, runzelte meine Stirn. „N-nichts. Nicht das ich wüsste. W-wir haben uns unterhalten, er fragte mich ob ich Isamu mag,.. und ich sagte das er nett zu mir ist.“ „Er ist eifersüchtig.“ stellte Mamiko daraufhin mit einem Lächeln fest. Energisch schüttelte ich den Kopf. „Quatsch.. auf was den?“ „Auf Isamu.“ „Warum?“ „Hana, Hana, du musst noch viel lernen, über Männer. Er ist Eifersüchtig das du dich gut mit Isamu verstehst, er sieht ihn als Gefahr.“ >Hä? Wieso denn das?< „Aber wir sind nur Freunde.“ erklärte ich ihr. „Nicht für Sesshoumaru.“

„Warum?“ doch auf die Frage bekam ich keine Antwort mehr, denn Mamiko versteifte sich plötzlich. „D-das Baby kommt.“ rief eine der Frauen, die bisher nur am Bett standen. Eine andere holte frische Tücher, die dritte Warmes Wasser. Die anderen zwei hielten jeweils eine von Mamikos Händen, und strichen ihr die Haare aus dem Gesicht. „Hana?“ presste Mamiko zwischen den Schmerzen hervor. „Ja?“ fragte ich. „H-hast du schon mal ein Kind zur Welt gebracht?“ „N-nein.“ „Dann ist jetzt dein erstes Mal, komm hilf mir.“ „Wie weit ist es?“ fragte mich die Frau, die das Wasser in eine Schale goss.

Langsam hob ich Mamikos Nachthemd hoch um etwas sehen zu können, es war mir unangenehm. „Ich sehe das Baby noch nicht, aber ich denke bei der nächsten wehe kannst du pressen.“ teilte ich der verschwitzten Mamiko mit. Bis jetzt hatte ich so etwas nur im Fernseher gesehen. „Pressen Mamiko!“ Etwa eine halbe Stunden dauerte es, bis das Baby da war. Vorsichtig nahm ich es hoch, war verwirrt das das Kind keine Nabelschnur hatte. >Natürlich. Youkais.< „Hallo du kleine.“ Ich stupste mit dem Finger die Nase des neugeborenen an. „Mamiko du hast ein Mädchen.“ Lächelnd zeigte ich ihr das Mädchen.

Entsetzten machte sich in den Augen der Frauen, sowie Mamiko breit. „Was ist denn?“ fragte ich. „Mamiko-sama! Was ist das?“ „Nein, das kann nicht sein.“ hauchte sie. >Was haben die denn. Ist doch alles an seinem Platz.< Ich betrachtete das süße Geschöpf, welches in meinen Armen schlief. „Mamiko, möchtest du es nicht halten?“ Bevor sie antworten konnte betraten Naoki und Sesshoumaru das Zimmer.

„Naoki-sama, Sesshoumaru-sama.“ die Frauen verbeugten sich. „Geht.“ wies Naoki an. „Was ist es?“ fragte er als die Tür zu geschoben wurde. „Ein Mädchen. Hier.“ Ich hielt es ihm hin, das strahlen in den Augen verschwand, Zorn blitzte in stattdessen auf. „W-was habt ihr?“ >Was haben die den alle?< Nun kam auch Sesshoumaru heran, ich wurde nervös, bekam Angst.

„Mamiko!“ Wandte sich Naoki an seine Frau. „I-ich…“ Ein klatschen ertönte, Naoki hatte seine Frau mit der Hand ins Gesicht geschlagen, so heftig, dass diese aus dem Bett fiel. „Was tut ihr denn?“ ich wollte zu Mamiko laufen, aber Sesshoumaru hielt mich am Arm fest. „Bitte ii-ich kann….“ Mamiko rutschte auf dem Boden zurück, als ihr Mann sich näherte. Ich wollte das nicht sehen, zu gut wusste ich, wie man sich fühlt. „Bitte Naoki, lass..“ „HALT DICH DA RAUS!“ Schrie er mich an, dadurch wurde das Baby wach. „Schhh.“ langsam wiegte ich es hin und her. „Sesshoumaru, tut doch etwas, bitte.“ Angesprochener blickte mich an, sagte aber nichts. >Drehen jetzt alle durch.<

„Bitte Naoki-sa…“ „WER WAR ES?“ schrie Naoki die am Boden liegende Mamiko an. „I-ich weiß n-nicht w-wa…..“ Naoki kam auf mich zu entriss mir das Baby und legte es auf das Bett, durch die Unsanfte Bewegung, weinte es noch mehr. Das Herz blieb mir stehen, als Naoki die Schwertspitze seines Schwertes, an den Hals des Kindes hielt. >Drehen alle durch?< „WER?“ schrie er wieder. Mein Herz raste, ich blickte das Arme Geschöpf an, welches auf dem Bett lag und weinte. „Naoki-sa..“ fing ich an wurde aber von Sesshoumaru unterbrochen „Hana. Misch dich nicht ein.“ >Meinte er das etwa ernst, will er zulassen, das Naoki das Baby tötet.< „WER?“ „I-ich w-weiß es n-nicht…“ Naoki zitterte am Körper vor unterdrückter Wut.
 

Es war als wenn ich in einem Tunnel gefangen wäre, nahm alles nur dumpf war, meine Beine sackten ein ich landete auf dem Boden, als er dem kleinen süßen Mädchen das Schwert durch den Hals stach. Ich bekam kaum Luft, verstand nicht was vor sich ging. >Es hat doch nichts getan!<

Eine Erinnerung spielte sich vor meinem Inneren Auge ab.
 

Ein kleines Mädchen, gerade mal 4 Wochen alt, lag auf dem Bett ihrer Eltern und schaute der Mutter zu wie sie eiligst einige Dinge in einen Koffer warf. Ab und zu schaute sie zu dem Kind herüber, ob auch alles in Ordnung war. „WAS TUST DU HIER?“ Die Tür wurde aufgerissen und ein 27 Jähriger Mann stand im Türrahmen, sein Blick auf die Frau gerichtet und dann auf den Koffer. Er ging auf die Frau zu, schlug in ihr hübsches Gesicht, sie fiel zu Boden, der Mann stand über ihr. „WAS SOLL DAS? WILLST DU MICH ETWA VERLASSEN?“ Schrie er wieder. Das kleine Geschöpf auf dem Bett fing an zu weinen, spürte das etwas nicht in Ordnung war. Der Mann wollte auf das Mädchen zugehen, es zum Schweigen bringen. „N-nein, b-bitte, n-nicht H-hana.“ flehte die Frau den Mann an. Er stoppte in der Bewegung, ging zu ihr zurück und zog sie an den Haaren aus dem Zimmer. Das kleine Geschöpf hörte jemanden schreien, eine Frau, dann war es still. Der Mann kam zurück, hob das Mädchen hoch und legte es im Kinderbettchen ab.
 

Meine Augenlieder zuckten, bevor ich die Augen öffnete, ich lag auf dem Bett in meinem Zimmer, es war dunkel. „Hana.“ Ich blickte auf, Sesshoumaru stand dort, am Ende des Bettes und betrachtete mich. „W-was, w-wie..“ Dann fiel es mir wieder ein, Naoki der das Baby tötete. Ich blickte Sesshoumaru an, wurde wütend, er hatte nichts getan, stand nur da und schaute zu. Ich schwang die Füße vom Bett, trat auf ihn zu.

„WARUM habt ihr nichts getan?“ Ich stieß in, mit meinem rechten

Zeigefinger, auf der Brust an. Es war mir in diesem Moment egal, ob er sauer auf mich wird. Mamiko war die erste Frau neben meiner Mutter bei der ich mich gut gefühlt habe. Er betrachtete mich Stumm, was mich noch wütender machte. Wieder wollte ich meinen Finger auf seine Brust stoßen, aber er kam mir zuvor und hielt mein Handgelenk fest. „Ihr Menschen versteht es nicht.“ Seine Stimme war emotionslos. „Was verstehen wir nicht? Wie man ein kleines Kind töten kann?“ „Es war nicht seins.“ „Und deswegen tötet er es.“ >Was ist denn nur los? Das arme kleine Kind.< „So ist es Sitte bei Dämonen.“ Er ließ mein Handgelenk los und ging zur Tür. „W-was ist mit Mamiko?“ rief ich ihm nach. Er antwortete nicht. „Oh Gott, wo bin ich nur gelandet.“ Weinend saß ich auf dem Boden, die Beine an meinen Körper gezogen. Eine gefühlte Ewigkeit saß ich dort, meine Kehle brannte, als meine Tränen versiegten. Ich fühlte mich allein. Leise schlich ich durch die Tür und huschte durch die Gänge in den Garten. Vor dem kleinen Gebetstempel blieb ich stehen.

„ Mama hörst du mich. Ich bin verwirrt, wie soll ich mit all dem Umgehen. Warum bist du nicht da und munterst mich auf, ich brauch dich mehr denn je. Sie haben ein kleines Kind getötet, es war so unschuldig. Ich..“ „Hana.“ Ich fuhr herum, dort stand Sesshoumaru. „Ich hab dir verboten, Nachts dein Gemach zu verlassen.“ Er trat auf mich zu. „I-ich konnte nicht schlafen.“ verteidigte ich mich. Seine Augen wurden zu schlitzen. „Nicht schlafen? Oder wartest du auf jemanden?“ Verwirrt schüttelte ich den Kopf. „Nein, ich konnte nicht schlafen.“ >Was denkt er denn? < „Oder denkst du ich treffe mich mit Isamu?“ Sein Gesicht zeigte keine Regung, nur in seinen Augen, sah man Zustimmung aufblitzen, daraufhin verschwand er wieder im Schloss. Auch ich begab mich in mein Zimmer, es war bestimmt schon kurz vor Mitternacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-21T04:30:59+00:00 21.06.2019 06:30
Grausam
Von:  Itoe89
2010-08-31T19:23:00+00:00 31.08.2010 21:23
Rin-Chan
Du bist... brutal. Grausam. Schrecklich. Und ich mag das. *sadistische Gedanken heg* Aber ein Baby? öhm... *verwirrt durch die Runde schau*
Bisher mochte ich Naoki, doch nach dieser Aktion... *Stein hinterm Rücken versteck* *unschuldig pfeif* ;-)

Nein, wirklich. Ein sehr spannendes Kapitel!! Wäre ich dort, hätte ich das Baby an mich genommen und gesagt, wenns keiner will, dann nehm ich es eben... xD
hehe

Liebe Grüsse


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