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Hana - Die Blüte

Sess x eigener Charakter
von

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Kapitel 6: Annäherung oder der Tag vor dem Fest

Kapitel 6: Annäherung oder der Tag vor dem Fest
 


 

„Guten Morgen Hana-sama.“ Rin kam in mein Bett gehüpft und zog mir die Decke vom Kopf. „Was ist los?“ nuschelte ich im Halbschlaf. „Sesshoumaru-sama will dich sehen.“ „hmh.“ nur schwer konnte ich mich von der warmen Decke trennen und meine Füße auf den kalten Boden setzten. „Ihr müsst Euch beeilen, der Herr wartet nicht gerne.“ teilte mir Akemi mit, die dabei war mir beim anziehen zu helfen. „Kommt.“ Akemi führte mich zwei Türen weiter. „Herr?“ fragte sie als wir vor der Tür ankamen. „Herein.“ war die Stimme von Sesshoumaru zu vernehmen. Akemi öffnete die Tür, sodass ich eintreten konnte. „Geh!“ wies er Akemi an, welche sich verbeugte und die Tür hinter mir schloss.
 

Sesshoumaru stand am Fenster und schien das treiben unten zu beobachten. Sein Gesicht verriet wie immer nichts. „Du wolltest mich sehen?“ fragte ich ihn nach einigen Minuten, als er sich nicht regte. Sesshoumaru drehte den Kopf und sah mich eine Weile an, was mich ganz schön nervös machte, desto länger er mich ansah. >Was hat er denn? Hab ich was gemacht?< fragte ich mich. Endlich löste er sich aus seiner starre und kam großen Schrittes auf mich zu. Kurz vor mir blieb er stehen und legte seine rechte Hand unter mein Kinn und hob es an, da ich den Kopf sengte als er auf mich zu trat.

„Sieh mich an!“ Ich gehorchte und sah im in die Augen aus Gold. Eine Weile standen wir so und keiner sagte ein Wort. Ich zitterte am ganzen Leib vor Angst. Angst er könnte mir weh tun, wie er es schon einmal getan hatte. Als er jedoch meinem Gesicht näher kam, fühlte ich ein fremdes Gefühl aufkeimen. Ein Gefühl, welches ich bisher noch nie verspürt habe. Mein Herz schlug schnell. Langsam kam er immer näher, die Luft schien sich elektrisiert zu haben. Es klopfte an der Tür. >Wollte er mich küssen?< schoss es mir durch den Kopf. Schnell brachte er einige Meter zwischen uns, bevor er den Leuten mitteilte sie könnten eintreten. „Herein!“

Kurz darauf wurde die Tür aufgeschoben und ein etwas dicker, älterer weißhaariger Mann trat ein, dicht gefolgt von zwei Mädchen, welche viele Kimonos hereintrugen.

„Herr, wie Ihr befiehlt habt, habe ich mehrere Kimonos angefertigt.“ „Gut, zeig sie mir!“ befahl Sesshoumaru dem älteren Mann. Dieser war dabei die Kimonos auszubreiten. Die beiden Mädchen halfen ihm dabei. Sie hängten die Kimonos auf irgendwelche Holzstangen, welche sie mit gebracht hatten. Sesshoumaru betrachtete die Kimonos lange. Anscheinend etwas zu lange, denn der ältere Mann wurde langsam nervös. „W-we-wenn sie Euch nicht gefallen, kann ic….“ „Wir nehmen sie alle.“ unterbrach Sesshoumaru sein gegenüber. Erleichterung bildete sich im Gesicht des Mannes. Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet. „Geh und fertige den Kimono für morgen Abend an!“ „H-hai Sesshoumaru-sama.“ Fluchtartig verschwand der Mann mit den beiden Mädchen wieder.
 

„Sie gehören dir.“ wandte er sich nun an mich. Ich schaute ihn perplex an. „Ä-äh danke das ist sehr nett von dir.“ entgegnete ich ihm. „Akemi!“ rief er. „Ja Herr?“ sie verbeugte sich vor ihm. „Bringe die Kimonos in Hanas Gemach.“ „Hai.“ Akemi nahm die Kimonos und verschwand mit ihnen wieder. „War..“

„Komm!“ unterbrach er mich. Ich folgte ihm durch die Gänge, durch einen riesigen Saal der mit Blumen geschmückt war, die Treppen hoch in einen Raum, indem sich nichts befand außer ein Tisch mit Sitzkissen. „Herr.“ 3 Junge Männer standen dort mit Musik Instrumenten. >Oh bitte nicht. Ich kann nicht tanzen.<

Sesshoumaru drehte sich zu mir um. „Du wirst mich auf dem Fest morgen begleiten.“ mit den Worten nahm er meine rechte Hand. „I-ich kann nicht tanzen.“ sagte ich ihm. „Lerne es!“ war sein Kommentar dazu. Er fing an sich mit mir in Bewegung zu setzen. „I-ich weiß doch gar nicht welche Schritte ich machen muss.“ erklärte ich ihm panisch. >Ich will nicht.< „Ich führe dich.“ Er legte sich meine rechte Handfläche auf seine rechte und hielt unsere Hände etwa in Kopfhöhe. Dann begann er sich mit mir langsam im Kreis zu drehen, wobei er vorwärts und ich rückwärts lief. Dabei sah er mir ständig in die Augen, welche meine gefesselt hielten. Nach etwa einer halben Umdrehung wechselten wir, sodass jetzt unsere linken Hände auf der des gegen übers lagen. Wieder drehten wir uns im Kreis. Dann drehten wir uns zueinander und gingen einen Schritt zurück und wieder vor. So gut es mir gelang versuchte ich zu machen was er sagte. Versuchte mir die Schritte einzuprägen. Einige Male trat ich ihm auf die Füße und jedes Mal entschuldigte ich mich hastig dafür.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit entließ er die Männer. „Geht!“ Als die Tür zu war, wandte er sich an mich. „Heute Abend kommen die anderen Fürsten an, wir werden sie zusammen empfangen. Ich hole dich in deinem Gemach ab, sobald die Sonne unter geht.“ „In Ordnung.“ nickte ich. „Du wirst nur mit ihnen reden, wenn du angesprochen wirst, Verstanden!“ Ich nickte wieder.
 

In meinem Zimmer angekommen wartete Akemi schon auf mich. Sie half mir den Mintgrünen Kimono auszuziehen und in einen blau-weißen zu wechseln. Ich verstand nicht wieso, tat es jedoch einfach, einige andere Sachen verstand ich in dieser verdrehten Welt auch nicht und tat sie trotzdem. Meine Haare ließ sie offen. Noch rechtzeitig wurden Akemi und ich fertig, denn Sesshoumaru trat gerade ein als Akemi im Begriff war die Tür zu öffnen. „Ist das so okay?“ fragte ich ihn. Sesshoumaru kam auf mich, musterte mich. Kaum merklich nickte er. „Komm!“ Wir liefen eine lange Wendel Treppe hinab, am Speisesaal vorbei durch das Tor des Hauptgebäudes und warteten nun auf dem kleinen Weg. Ich stellte mich etwas hinter Sesshoumaru, so war es Pflicht hier, wenn man

eine Frau war, dies hatte Akemi mir noch gesagt bevor sie mein Zimmer verlassen hatte, ich war ihr sehr dankbar dafür. >Akemi ist wirklich nett. Sie ist nett zu mir…..<

„Öffnet das Tor!“ hörte man Isamus Stimme seinen Soldaten zurufen, kurz darauf wurde das Eisentor geöffnet. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Drei Männer in schritten hindurch etwas hinter ihnen, liefen ebenfalls drei Frauen. Der linke von den dreien trug einen roten Kimono, ebenfalls die Frau die hinter ihm lief, sie hatte einen runden Bauch. Er hatte die selbe Haarfarbe wie Sesshoumaru. Der etwas dickere Mann in der Mitte trug einen gelblichen Kimono. Der Mann rechts neben dem Dicken trug wiederrum einen schwarzen. Sesshoumaru selbst trug einen dunkel blauen Kimono, die Schwerter an deinem dicken Band befestigt.
 

„Sesshoumaru-sama.“ Der Mann im roten Kimono trat auf ihn zu, sie klopften sich kurz auf die Schultern. Die anderen neigten nur höflich den Kopf. „Schön Euch zu sehen Sesshoumaru.“ wandte sich nun der im schwarzen an ihn. Sesshoumaru wiederrum nickte kaum merklich. >Sesshoumaru scheint nie viel zu reden.?< „Wenn haben wir denn da?“ fragte der dickliche und kam auf mich zu. Meinen Blick hielt ich gesengt. „Wie heißt du meine Schöne?“ säuselte er. H-Hana. Ich heiße Hana.“ flüsterte ich. Der Mann umrundete mich einmal. „Lass gut sein Tsuyoshi-sama. Sie gehört dir nicht.“ Ich verstand nicht was das bedeuteten sollte, alle anderen anscheinend schon. Sesshoumarus Hand wanderte unmerklich zu seinem Schwert. „Wer weiß, wer weiß.“ mit diesen Worten ging er an mir vorbei zu den anderen. Ich erhaschte einen Blick auf Sesshoumaru, er sah mich ebenfalls an, mit einem Blick der nicht zu deuten war. „Akemi!“ „Ja, Herr?“ „Begleite Tsuyoshi und seine Begleiterin, sowie Hiroshi und Leiko in den Ostflügel!“ „Natürlich.“ Höflich verbeugte Akemi sich vor den Neuankömmlingen. Als das Tor ins Schloss viel, breitete sich ein freundliches Lächeln auf dem Gesicht des Mannes mit dem roten Kimono aus. „Soso Sesshoumaru, wenn hast du denn da an Land gezogen?“ Erst nach einigen Sekunden begriff ich das er mich damit meinte. „Ist nicht deine Angelegenheit, Naoki.“ Dieser Naoki schaute flüchtig zu der Frau herüber. Diese blickte ihm für einen Sekundenbruchteil in die Augen. „Können wir uns zurück ziehen, sie ist erschöpft.“ Sesshoumaru betrachtete die Frau. „Sie ist Schwanger.“ stellte er mit emotionsloser Stimme fest. Naoki nickte. „Akemi!“ „Ihr habt gerufen Sesshoumaru-sama?“ fragte sie. „Begleite die beiden!“ Es schien nicht das erste Mal zu sein, dass diese Leute hier waren. Akemi wusste wohin sie die beiden bringen sollte. „Sesshoumaru-sama?“ fragte ich als wir alleine dort standen. Als er nach einer Weile nichts sagte, sondern mich nur anschaute, sprach ich weiter. „Dürfte ich etwas spazieren gehen?“ Er musterte mich. „Du darfst.“ sagte er und verschwand durch das Tor ins Innere des Schlosses.
 

Ich war gerade dabei den großen Platz vor dem Schloss zu überqueren, als sich plötzlich Hände auf meine Schultern legten und mich festhielten. Vor Schreck entwich mir ein Schrei. „Hana-sama ich bin es.“ >Die Stimme kenne ich.< Als ich mich umgedreht hatte, schaute ich in grüne Augen. „Isamu.“ Erleichtert atmete ich aus. „Tut mir leid ich wusste nicht das Ihr so schreckhaft seid.“ Lächelte er. „Schon gut. Mach es aber ja nie wieder.“ „Versprochen.“

„Macht es Euch etwas aus, wenn ich Euch begleite?“ „Nein, ich wollte Ah-Un besuchen.“ Zusammen erreichten wir die Ställe. „Ich habe Euch beobachtet, als Ihr die anderen Fürsten begrüßt habt.“ Sein Ton war ernst. „Wirklich?“ Isamu nickte. „Ich habe auch gesehen, dass Ihr die Aufmerksamkeit von Tsuyoshi-sama auf euch gezogen habt.“ erzählte er weiter. „Wie?“ Ich war verwirrt. Der Mann hatte mich nach meinem Namen gefragt, aber was war dabei. „Tsuyoshi-sama ist bekannt dafür sich zu nehmen wonach es ihm beliebt.“ Isamu sah mir in die Augen, als wenn er nach etwas suchen würde. In meinem Kopf ratterte es. >Was meint er denn?? < „Du m-meinst, er will mich t-töten?“ „Nein Hana-sama!“ Isamu schüttelte energisch den Kopf. „Er will Euch besitzen. Ihr sollst ihm gehören.“ Als ich nichts dazu sagte erzählte er weiter. „Man hat es in seinen Augen gesehen, an der Körperhaltung, als er Euch umrundete. Wie ein Tier das seine Beute jagt.“ „Das meinst du nicht ernst. Das kann nicht sein.“ „Versprecht mir einfach vorsichtig zu sein ja?“ „Ja, abe..“ „Versprecht es einfach.“ „okay ich verspreche es.“ „Ich muss gehen.“ Noch einmal sah er mir in die Augen bevor er sich verbeugte und zu den anderen Soldaten ging, welche ihn eigenartig musterten.
 

Es wurde langsam kühl, einige Regentropfen fielen vom Himmel, also beschloss ich wieder auf mein Zimmer zu gehen. Auf dem Weg dorthin, hatte ich das eigenartige Gefühl beobachtet zu werden. Das Gefühl nahm immer mehr zu ,je länger ich durch die verlassenen Gänge lief. >Quatsch, Hana fang nicht an zu spinnen.< Ich bog um die Ecke in den Gang ein, indem sich mein Zimmer befand. Ich hatte es fast erreicht. „Hallo meine Schöne.“ Meine Nackenhaare stellten sich auf, Tsuyoshi stand direkt hinter mir, ohne das ich ihn gehört habe. Er packte mich an den Schultern, drehte mich um und drückte mich an die Steinwand. Mit vor Schreck geweiteten Augen starrte ich ihn an. „Lasst mich.“ hauchte ich. Mein Herz raste, ich hatte das Gefühl als wollte es herausspringen. „Seit

Vorsichtig.“ hallten die Wörter von Isamu in meinem Kopf. „Er will Euch besitzen.“ „BITTE LASST MICH!“ schrie ich. „Schhht, meine Schöne.“ seine Hand wanderte unter meinen Kimono, mit der anderen hielt er mir den Mund zu und drückte mich an die Wand. Tränen rollten über mein Gesicht. Seine Hand wanderte immer höher, mittlerweile war sie an meinem Oberschenkel angekommen. Ich versuchte mich zu wehren, aber er nahm es noch nicht einmal war. Ich schloss die Augen, wollte sein grinsendes Gesicht nicht sehen, meine Augen brannten vom Weinen. Niemand der mir half. >Warum ich?<…..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-20T19:38:52+00:00 20.06.2019 21:38
Dss ist ein schwerer Fehler Sesshomaru rastet aus
Von:  Itoe89
2010-08-31T18:22:38+00:00 31.08.2010 20:22
*Held spiel* *Wand kaputt mach und Stein nehm* *zu Tsuyoshi renn und ihm mit dem Stein den Schädel spalt*
So ein Schwein.

*heul* Seeeesssssshhhhhhoooooo!!
Oh ja, ich weiss, ich lasse mich oft mitgehen. Aber so kann ich immer alles am besten nachempfinden und vorstellen.
Wirklich tolles Kapitel. Ich wusste einfach nicht, dass im mittelalterlichen Japan auch getanzt wurde, jedenfalls so wie im Westen? xD

Liebe Grüsse


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