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Familienchaos!

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Wutausbruch mit Folgen

Kapitel 5
 

Wutausbruch mit Folgen
 

Als Gibbs verschwand, machten sich auch Ziva und Abby auf den Weg in Tims Zimmer. Shana und Tony stand weiter da, doch Shana machte nun einige schnelle Sätze auf Tony zu und drückte ihn gegen die Wand. Er spürte den harten Schlag der Wand an seinem Hinterkopf, ähnlich einer Kopfnuss seines Vaters.

„Was hast du dir nur dabei gedacht, deine kleinen Geschwister völlig unbeaufsichtigt zu lassen? Wer weiß, was noch alles hätte passieren können? Stell dir vor irgend so ein perverser Mistkerl hätte sie sich geschnappt und sie vergewaltigt..“ Sie zog ihn am Kragen des Krankenhausshirts, welches er hier bekam, ein Stück weit von der Wand weg, nur um ihn gleich wieder gegen zu stoßen. Er stöhnte leicht auf, da es wieder dieselbe Stelle war, wie davor. „Wie kann man nur so immens unzuverlässig sein? Ich verstehe bei Gott nicht, dass dein Vater dir seine Kinder anvertraut. Du bist ein wahrer Nichtsnutz und ich wette, dass wir dich früher oder im Gefängnis besuchen können, dafür könnte ich meine beiden Hände ins Feuer legen.“

Erneut zog sie ihn weg und stieß ihn gegen die Wand, doch noch ehe sie weiter reden konnte, wurde es Tony zu bunt und er fing an sich zu wehren. Er packte ihre Hände und stieß sie von weg. Dabei stolperte sie über die Bank und stürzte auf den Steiß.

Er beugte sich nun zu ihr runter. „Hey nur mal zur Infos: DU bist nicht MEINE Mutter! Es ist mir scheiß egal was du sagst. Ich weiß, dass ich alles tun würde um meine Familie zu beschützen, doch du gehörst eindeutig nicht dazu. Egal wie sehr du versuchst unsere Mum zu ersetzen, du wirst es nie schaffen. Ich habe keinen Respekt vor dir und daran wird sich nie etwas ändern. Und ich denke immer noch, dass du unseren Dad nur ausgenutzt hast um nach Amerika auszuwandern.“
 

Davon hatte er noch nie jemandem etwas erzählt. Er wusste nicht ob es stimmte, doch es war der Nährboden aus dem sein Hass flügelte. Logischerweise war dies, aber nur der zweite Grund.

Shana wollte aufstehen, doch ihr Rücken tat zu sehr weh. Sie hatte sich den Steiß geprellt.

„Du Sohn einer reudigen Hündin, hast doch keine Ahnung. Du…“ Doch Tony brannte nun seine Sicherung komplett durch, er Bückte sich zu ihr herunter und packte den Kragen ihrer Bluse. Sein Gesicht spiegelte blinden Zorn wieder. Er zog sie ganz nahe an sich ran.

„Wage. Es. Ja nicht meine Mutter zu beleidigen, sonst..“ er sprach mit Nachdruck zu ihr. Doch sie fiel ihm ins Wort, als er leicht zögerte. „Sonst, was? Hmm? Willst du mich verprügeln? Mir drohen? Mich gar töten?“ Tony knurrte bedrohlich. „Treib es nicht zu weit!“ sagte er wutentbrannt und schmiss sie förmlich auf den Boden ehe er wegrannte. Sie rief ihm hinterher. „Ja lauf weg du kleiner Feigling, wir sehen uns bald wieder.“ Doch schon war er verschwunden.

Nun versuchte sie aufzustehen, doch es gelang ihr nicht. Als er sie fallen lies, fiel sie erneut auf den Steiß. Und jetzt erst fiel ihr auf, dass niemand hier im Flur war. Einen weiteren Versuch später gab sie es auf, doch da kam schon Gibbs den Gang herunter mit einem Becher Kaffee in der einen und einem Tee in der anderen Hand. Als er Shana am Boden sah, wandelte sein Blick sich ins besorgte und er beschleunigte seinen Schritt.

Schnell war er bei ihr und half ihr auf. Sie setzte sich auf die Bank und er fragte nun besorgt was geschehen sei. Sie schilderte ihm den Streit zwischen Tony und ihr, verharmloste aber so gut wie alles. Nur die Handgreiflichkeiten seinerseits, schilderte sie recht wahrheitsgetreu, gab allerdings zu, dass sie ihn provoziert hatte.

Eigentlich hatte sie vor ihm die Schuld in die Schuhe zu schieben, doch sie wollte nicht so sein. In ihrem Innern hoffte sie immer noch, dass sie irgendwann mal eine glückliche Familie werden könnten.

Doch vorhin schien irgendwie etwas in ihr verrückt zu spielen und sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Gibbs holte nach Endigung ihrer Erklärung einen Arzt, der sie mit zum CT nahm und ihren Rücken zu untersuchen.
 

Im Anschluss daran, saßen Shana und Gibbs zusammen mit Abby und Ziva bei Tim im Zimmer und warteten. Zum einen das Tim aufwacht und zum anderen auf Shana‘ s Untersuchungsergebnisse. Ziva und Abby haben sie erzählt, Shana sei gestürzt, um sie nicht damit zu belasten.

Nun kam der Arzt ins Zimmer und bat Gibbs und Shana heraus. Sie konnte schon wieder normal laufen und allein das war Zeichen genug, dass eigentlich alles okay sei. Doch was der Arzt ihnen sagen wollte, hatte partout nichts mit ihrem Rücken zu tun.

„Es wird sie sicher Freuen zu hören, dass es sowohl ihrem Rücken, als auch ihren Babys gut geht.“ strahlte er die beiden an. Gibbs und Shana warfen sich fragende Blicke zu. „Baby’s?“ sagten sie wie aus einem Mund.

„Ja, ähm… sie sind schwanger, wussten sie das nicht?“ fragte der Arzt nun verdutzt. „Im 2. Monat…“ Und wieder nur verdutzte Blicke der beiden.

Nachdem sie beide ihre Stimme wieder fanden redeten sie noch kurz mit dem Arzt und dieser empfahl ihnen, einen Termin mit der Frauenärztin im Krankhaus zu machen. Sie stimmten zu, wollten aber erst wieder ins Zimmer. Auch hier sagte der Arzt etwas dazu und meinte, dass Tim wohl bald wieder aufwachen sollte, da er momentan nur schliefe. Sie atmeten erleichtert auf und als der Arzt ging, betraten sie wieder das Zimmer und sahen dort in die verschlafenden Augen des 7-jährigen sich schon den Fragen von Abby und Ziva hingeben musste. Als er jetzt seinen Vater sah, wurde sein Lächeln breiter. „Daddy!!!“ sagte er vor Freude. Sein Vater kam zu ihm und umarmte seinen kleinen Sohn erst einmal. Nach dem er erzählte, was passierte war, bevor er vom Klettergerüst gefallen war, erzählte Abby wie gut Tony die Situation gemeistert hatte.

Shana hielt es für übertrieben, als Abby sagte, Tony habe Tim’ s Leben gerettet, doch Gibbs wusste vom Arzt, dass es so war. Hätte Tony nicht sofort die Wunde gereinigt, wäre die Wahrscheinlichkeit hoch gewesen, dass der Junge eine Blutvergiftung erlitten hätte.

Nach einigem Schweigen fragte Tim, wo Tony sei. Doch niemand konnte ihm darauf eine Antwort geben. Gibbs nahm an, er sei zu Ducky oder Jen gefahren. Dorthin zog er sich in solchen Momenten am ehesten zurück. Er nahm sich vor die Beiden heute Abend anzurufen.
 

Als die vier am Abend nach hause fahren wollten, klammerte Abby sich verzweifelt an das Bett ihres Bruders. Sie wollte unbedingt bei ihm bleiben, da er noch über Nacht hier bleiben sollte. Da Gibbs eh vorhatte Tim morgen früh hier abzuholen, erlaubte er seiner kleinen Tochter bei ihm zu bleiben, zur großen Freude der beiden.

Ziva, Shana und er fuhren nach Hause, wo Shana das Essen machte und Ziva hoch ging um zu an ihren Computer zu gehen. Gibbs griff umgehend nach dem Telefon und wählte die erste Nummer.

Doch aus irgendeinem Grund über kam ihn ein ungutes Gefühl…



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