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Another Harry Potter story

HarryX??? Achtung Dark Harry
von

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Der neue Bruder

Draco saß gespannt in seinem Zimmer und wartete darauf, dass seine Mutter wieder kam. Sie hatte ihm versprochen, dass sie nicht alleine zurück kommen würde, sondern mit einem neuen Familienmitglied. Doch er wusste nicht, ob es ein Haustier oder ein ‚Geschwisterchen‘ sein würde.

Plötzlich stand, mit einem ‚Plopp‘, Dobby vor ihm. „Junger Herr wollte informiert werden, wenn Mrs. Malfoy zurück sei. Mrs. Malfoy ist mit Gast in Nebenzimmer gegangen. Haben junger Herr noch andere Wünsche?“ Dobby verbeugte sich tief vor Draco. Draco überlegte. „Wer ist der Gast?“ Dobby sah auf. „Das weiß Dobby nicht genau, Herr. Mrs. Malfoy nannte ihn Harry und er sei ein neuer Herr.“ Draco nickte. „ Du kannst gehen.“ Dobby verbeugte sich noch einmal und verschwand. Draco schlich sich auf den Balkon, der mit dem seines Nebenzimmers verbunden war, und beobachtete den Neuen aufmerksam. Der Junge hatte verstrubbelte Haare und trug viel zu weite Klamotten. Seine Mutter hatte gerade das Zimmer verlassen und der Junge stand nur im Zimmer und um ihn herum waren drei kleine Elfen. Das wunderte Draco. /Wer ist das, dass bei ihm Elfen sind?/

Der Junge ging ins Badezimmer und die Elfen flogen hinterher. Draco nutzte diese Chance und schlich in das Zimmer. Er suchte nach etwas Persönlichem. In einem alten, modrigen Rucksack fand er weitere zu groß geratene Klamotten und eine kleine goldene Kette mit einem Schnatz als Anhänger. Auf den Flügeln war ein Name eingraviert. \Harry Potter\Draco stutzte. /Die ist wunderschön. Und die gehört dem Jungen? Ob er wohl Harry Potter ist?/ Draco legte die Kette wieder an ihren Platz und verschwand nach draußen auf den Balkon. Harry kam nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet wieder ins Zimmer und zog sich um. Dabei sah er all die Narben und noch nicht verheilten Wunden, die Harry auf seinem Rücken hatte. /Das sieht ja schlimm aus. Ob Mutter das schon gesehen hat?

Dort wo er war muss es ja schrecklich gewesen sein/. Das Nachthemd, das Harry jetzt trug glich einem Kleid das seiner Großmutter hätte gehören können. Draco beobachtete, wie Harry sich schlafen legte und die Elfen ein Schutzschild um ihn errichteten, bevor sie sich selbst in ihre kleinen Betten legten und einschliefen. Draco währenddessen schlich noch einmal in sein Zimmer um sein „Begrüßungsgeschenk“ für Harry zu holen, bevor er leise, um keinen Alarm auszulösen, wieder in Harrys Zimmer schlich und sich in einen Sessel neben dem Bett setzte. Er wollte Harry noch ein wenig beobachten, bevor er selbst ins Bett ging. Er lauschte den ruhigen Atemzügen der Schlafenden, bis er selbst auch einschlief.

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Harry wachte mitten in der Nacht nach einem schrecklichen Albtraum total verschwitzt auf. Er schaute sich verschreckt im Zimmer um und erblickte eine schlafende Gestallt in einem Sessel neben dem Bett. /Wer ist das denn? Ob das mein „Bruder“ ist?/ Harry haderte mit sich, entschloss sich aber doch dazu, den Jungen zu wecken um zu fragen was er hier mache und wer er sei. Er stieg leise aus dem Bett um die Elfen nicht zu wecken und rüttelte leicht an Dracos Schulter. Dieser drehte sich in eine etwas bequemere Position. Harry rüttelte etwas fester und wisperte ihm etwas zu. „ Hey du. Aufwachen, ich will dich was fragen.“ Draco murmelte etwas, das klang wie „Nur noch 50Minuten, Mutter“ und lachte langsam auf. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und sah in Harrys leicht grinsendes Gesicht. „Was grinst du so?“ Harry hörte auf zu grinsen.

„Sorry, aber ist es nicht etwas unbequem in einem Sessel zu übernachten? Der Boden oder das Bett wären doch viel bequemer gewesen. Warum schläfst du überhaupt hier und wer bist du überhaupt?“ Sprudelte es aus Harry heraus. Draco grummelte. „1. Ich werde nie ich betone nie auf dem Fußboden oder in einem fremden Bett schlafen! Und 2. Ich bin Draco Malfoy. Du musst mein neuer „Bruder“ sein.“ Harry lächelte. „Darf ich dich Dray nennen? Bitte…“ Er sah Draco bittend an. Dieser seufzte und stimmte zu. „Aber nur, wenn wir alleine sind.

Wenn Vater das mitbekommt, dann gibt es riesen Ärger. ‚ Ein Malfoy hat keine Spitznahmen‘ “ Harry lachte leise. „Das hört sich ziemlich streng an.“ „Das ist er auch. Aber Mutter ist wieder der Ausgleich.“ Harry lächelte. „Ja, Narzissa ist wirklich eine liebe Frau. Ich denke, ich kann mich glücklich schätzen, dass ich von ihr adoptiert wurde.“ Draco nickte. „Ja, das kannst du. Sag mal ein bisschen neugierig bin ich jetzt doch geworden. Wo kommst du her, und wie war es da?“ Harrys lächeln verschwand sofort. „Nun, ich komme aus einem Waisenhaus aus London und dort war es die Hölle, aber mehr verrate ich nicht. Zumindest noch nicht.“ Draco seufzte. „Das habe ich mir schon gedacht. Von wem hast du die Elfen bekommen? Oder sind sie dir einfach gefolgt?“ Harry ging auf eines der Betten zu und seufzte fast lautlos. „Sie waren schon da seit ich denken kann.

Ich weiß nicht, ob ich sie von meinen Eltern ‚bekommen‘ habe bevor sie gestorben sind, oder ob sie mir einfach im Waisenhaus begegnet sind und mir seitdem folgen. Aber um ehrlich zu sein, ich möchte das auch gar nicht wissen, sie sind meine einzigen Freunde, die ich jemals hatte und mir ist es egal, ob sie nun mir ‚gehören‘ oder einfach nur meine Nähe genießen.“ Draco nickte. „Das wäre mir dann auch egal. Sag mal willst du nicht duschen gehen? Du bist ganz verschwitzt.“ Harry drehte sich wieder zu Draco um und lächelte. „Das sollte ich vielleicht, aber ich möchte nicht gerne alleine und Pon und die anderen sind dann immer so schlecht gelaunt, wenn sie mitten in der Nacht geweckt werden…

Würdest du… ich meine, so als Bruder… Würdest du mit mir Baden gehen?“

Harry sah Draco leicht verlegen an. Draco lächelte leicht. „Wenn du so lieb fragst, gerne doch“ Harry lächelte. „Danke“ Er zog Draco einfach mit sich. Im Bad angekommen ließen sie warmes Wasser in die Wanne und zogen sich aus. Harry ließ heißes Wasser mit Schaum in die Wanne ein. Draco rief nach Dobby und beauftragte ihm, neue Klamotten für beide zu bringen. Harry schälte sich aus seinen Klamotten und ließ sich ins warme Wasser gleiten. „Ah… Das tut gut. Kommst du auch rein?“ Draco grinste und kam auch ins Wasser. Beide schlossen genießend die Augen. „Du hast recht, das ist wirklich entspannend…“ Seufzte Draco. Harry grinste.

Nach einer Weile durchbrach Draco die wohlige Stille. „Sag mal, die Elfen sind doch eigentlich nicht besonders zutraulich. Kannst du dir vorstellen, wieso sie bei dir bleiben? Auch wenn du dich nicht daran erinnerst, wie sie zu dir gekommen sind?“ Harry blieb eine Weile still. Es schien so, als würde er überlegen. Dann antwortete er. „Ich weiß nicht so recht. Vielleicht blieben sie bei mir, weil sie spürten, wie einsam ich war. Oder es machte ihnen einfach Spaß mit mir Zeit zu verbringen, und mir ärger zu machen“ Er lächelte. „Sie haben mich schon oft getröstet und beschützt, aber auch viel Unfug angestellt, den ich dann wieder ausbaden durfte. Aber ich kann ihnen einfach nicht böse sein, schließlich sind sie meine einzige Familie. Außerdem ist Pon krank und deswegen sorge ich mich so oder so um sie und da ist dann kein Platz für Ärger.“

Draco kicherte. „ Was haben sie den so angestellt?“ Harry grinste. „Naja, Anne hat mal wieder ihre Wut an mir ausgelassen und dann haben sie einen Eimer, wie nannten sie es, Darchendung auf die angelehnte Tür gestellt, oder sie darüber schweben lassen und als Anne rein kam, leerte sich der Drachendung genau über ihren Kopf aus. Ich habe natürlich riesigen Ärger bekommen… Aber das war es wert, sie hat 3Wochen lang nach Abflussrohr gestunken“ Harry lachte bei der Erinnerung und Draco stimmte mit ein. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten stellte Draco die nächste Frage, die ihm schon auf der Zunge lag. „Sag, weißt du wer deine richtigen Eltern waren?“ Harry schüttelte seinen Kopf. „Nein, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass sie Potter hießen. Wenn ich sie jemals treffen sollte, werde ich sie fragen, wieso sie mich nicht behalten haben. Das einzige Andenken an sie ist eine Kette mit einem geflügelten Ball in dessen Flügel mein Name eingraviert ist. Aber Narzissa scheint sie gekannt zu haben. Das muss ich sie mal nachher fragen. Egal, genug von mir. Was ist mit dir? Wie ist deine oder jetzt unsere Familie denn so?“ Draco war verdutzt, da er nicht mit einer Gegenfrage gerechnet hatte. „Ehm, nun ja. Unsere Mutter hast du ja schon kennen gelernt. Sie ist liebenswürdig und versucht mir mein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Vater hingegen ist sehr streng. Er setzt vor allem darauf, dass ich Karriere mache. Er möchte, dass ich ins Zaubereiministerium gehe, und Zaubereiminister oder ein anderes hohes Tier, einem Malfoy würdig, werden.

Aber egal wie streng wie auch ist, er ist dennoch ein Vater, der stolz auf sein Kind sein möchte.

Vater hat mir schon sehr früh angefangen die Formregeln bei zu bringen und mir den Stammbaum meiner Familie ein zu prägen. Er sagt immer, ‘ Als Malfoy liegt eine große Verantwortung auf dir. Zeige niemals deine Gefühle und bewahre den Stolz der Familie. ‘ Ich denke, das wird er dir dann auch sagen. Für mich war es immer schwer, meine Gefühle zu verstecken. Es hat Jahre gedauert, bis ich meine gefühlskalte Maske für die Öffentlichkeit unter Kontrolle hatte. Meine Kindheit hatte aber auch etwas Gutes. Mein bester Freund Blaise Zabini kam früher jeden Tag zu mir um mit mir zu spielen. Doch vor ungefähr 4Monaten wurde seine Mutter schwer krank und er kann nicht mehr hier her kommen. Aber wir schreiben uns jeden Tag Briefe. Ich war sehr traurig und einsam. Aber jetzt bist du ja da, und du gehst auch nicht wieder, oder?“ Harry ließ sich etwas tiefer ins Wasser sinken und seufzte. „ Wenn dein Vater mich akzeptiert und deine Mutter nicht der Meinung ist, dass es ein Fehler war mich zu adoptieren, dann werde ich solange bei dir bleiben, bis du mich nicht mehr ertragen kannst.“ „Warum sollte es denn ein Fehler gewesen sein, dich zu adoptieren? Soweit ich es deiner Geschichte entnehmen kann, warst du in dem Waisenhaus nicht besonders gut aufgehoben, wenn diese Anne des Öfteren ihre schlechte Laune an dir ausgelassen hatte.“ Harry seufzte. „Das war ich auch nicht. Aber deine Mutter scheint etwas Wichtiges über meine Vergangenheit zu wissen und Anne wird ganz sicher alles geben, um mich wieder ins Waisenhaus zu schaffen. Schließlich war ich das Lieblingsspielzeug der Betreuer.“ „ Wie meinst du das?“ Harry winkte ab. Er begriff, dass er etwas Falsches gesagt hatte. „Vergiss es, nicht so wichtig.“ Harry tauchte ganz unter um seine Haare nass zu machen und weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen.

Als er wieder auftauchte wurde seine Narbe auf der Stirn sichtbar. Draco starrte sie an. „Sag, eine Frage habe ich noch.“ Harry seufzte uns schäumte sich seine Haare ein. „Was ist denn los?“ „Sag, woher hast du die Narbe auf deiner Stirn und auf deinem Rücken?“ Harry erstarrte kurz in seiner Bewegung, bevor er antwortete. „Die Narbe auf der Stirn hatte ich schon bevor ich ins Waisenhaus kam. Ich glaube ich habe sie von dem Unfall, bei dem meine Eltern gestorben sind. Und die auf dem Rücken… Darüber möchte ich nicht reden…“ Draco nickte.

„Komm, lass uns raus gehen, sonst werden wir noch ganz schrumpelig.“ Harry grinste auch wieder. „ Ja, außerdem könnte es sein, dass Pon und die Anderen herein kommen und dich angreifen, weil sie denken, du schadest mir. Und das wäre nicht sehr angenehm. Zumindest nicht für dich.“ Harry grinste bei Dracos entsetztem Gesicht. Sie wuschen sich fertig und zogen sich an. „Ach ja, Harry ich habe noch etwas für dich.“ Harry drehte sich zu Draco um. Dieser suchte etwas in seiner Tasche. „Mach bitte die Augen zu.“ Harry war etwas misstrauisch, schloss aber dennoch die Augen. Plötzlich spürte er etwas Kaltes auf seinem Hals. „Du kannst die Augen wieder öffnen.“ Harry öffnete seine Augen und erblickte eine goldene Kette mit einem Schlangenanhänger, welche an seinem Hals hing. Die grünen Augen der Schlange waren Smaragde. Harry war fasziniert. „Die ist wunderschön, danke. Aber war die nicht teuer?“ Draco grinste. „Das ist irrrelevant, solange sie dir gefällt. Außerdem fragt man nicht nach dem Preis eines Geschenkes.“ Harrys Augen funkelten vor Freude. „Sie ist wirklich wunderschön. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Er umarmte Draco stürmisch. Draco war etwas perplex, umarmte ihn aber zurück. „Nun lass uns aber wieder ins Bett gehen. Es ist noch früh und morgen wird bestimmt ein anstrengender Tag.“ Harry nickte und zog Draco wieder mit ins Schlafzimmer.

„Gute Nacht Draco. Und danke.“ Draco lächelte und sah zu, wie Harry sich ins Bett kuschelte. Als Harry eingeschlafen war legte er sich zu ihm und gab ihm noch einen federleichten Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, Bruder.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief auch er ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DisorientedDarcy
2010-11-22T18:07:35+00:00 22.11.2010 19:07
hach das ist ZUCKER!!!!!
Von:  littleKeksi
2010-06-04T17:52:58+00:00 04.06.2010 19:52
Ach ist das süß ^^
Die beiden sind ja fast schon purer zucker
Armer Harry.. ihm ist schon so viel passiert
bin gespannt wies weiter geht ^^
Könntest du mir dann vielleicht bescheid sagen?
Das wäre lieb xD
Von:  yuyu-chanScreamsYaoi
2010-06-01T13:11:19+00:00 01.06.2010 15:11
tolles Kapi *.*
das Ende fand ich richtig niedlich wo sich Draco zu Harry ins Bett legte
Schreib bitte ganz schnell weiter
lg
yukiko
Von:  Saint
2010-05-31T11:05:54+00:00 31.05.2010 13:05
Hi

mir gefällt deine Story wirklich gut, bin gespannt wie es weiter geht.


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