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Lass mich dich lieben

Rin und Sesshoumaru
von

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Wie Neugeboren…

Anmerkung: Als Rin gesagt hatte 'Ich starb' am Ende von Kapitel 10, war dies nicht wörtlich zunehmen. Es fühlte sich so für sie an, was noch lange nicht hieß, dass es auch so war, also wenn sie noch mal etwas von ihren eigenen Tod sagt und es um diese ‚Wandlung’ geht, ist es nicht ernst zu nehmen. Nur um nicht irgendeinen den Gedanken zu geben, man würde wie bei den Vampiren oder was auch immer erst sterben um das zu werden!^^

Aber jetzt viel Spaß beim lesen^.^:

Rin POV:

Ich spürte nichts, keinen Schmerz mehr. Es war seltsam. Es war noch immer alles schwarz. Doch ich vernahm auf einmal so viele Gerüche, wundervolle Gerüche. Aber auch vernahm ich ganz andere Laute, sie waren viel klarer als ich sie je vernommen hatte. Und ich hörte wie Vögel zwitscherten und…Schritte? Sie klangen so nah und so seltsam in meinen Ohren.

„Sie ist noch immer nicht wach“, es war nur ganz leise zu hören, fast als wäre ich unter Wasser, doch dafür schon wieder zu klar.

Ich wollte meine Augen öffnen um zu sehen, wem diese Stimme gehörte- doch ich schaffte es nicht. Mein Körper schien mir nicht ganz zu gehorchen.

„Sie schafft das schon. Inu Kimi-sama hat gesagt ihr Herz würde schlagen“, sagte eine andere Stimme, genauso wie die der ersten Person, nur tiefer. ‚Mach die Augen auf!’, befahl ich mir selbst, doch vergeblich.

Doch auf einmal vernahm ich Schritte- weiter entfernt. Sie kamen näher und dann wurde wohl eine Tür geöffnet. Ich war nicht mehr in der Höhle. Wo war aber dann Miu? Gehörte einer dieser Stimmen ihr? „Geht jetzt schlafen“, meinte auf einmal eine tiefere Stimme als die der Beiden und dieser wundervolle Duft von eben wandelte sich leicht.

Er roch…seltsam. Nicht einzuordnen, wie ich fand.

Doch der Duft dieses anderen roch auch wundervoll. Ich wollte wissen, zu wem er gehörte- und überhaupt was sie an sich hatten, dass sie so…so wundervoll rochen!

Doch dann hörte ich wieder Schritte, die sich mir nun entfernten- ich hörte sie noch lange widerhallen. Langsam schritten dann auf einmal die Schritte von eben auf mich zu. Vorsichtig glitt etwas von meinem Ohr über meine Wange. Es fühlte sich so seltsam kalt an auf meiner Haut und ich erschauderte.

„Rin?“, fragte auf einmal wieder diese Stimme und wieder wollte ich meine Augen öffnen, doch verlief dieser Versuch wieder fehl. Ich hörte ein seufzen und dann einen leichten Wind, der über meinen Körper wahrlich strich. War es Sesshoumaru-sama? Ich wollte meine Hände bewegen und dann spürte ich endlich, dass er mir gehorchte. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Etwas Spitzes drückte sich gegen meine Handinnenfläche jeweils. War ich…wirklich eine Youkai? Ich war also wirklich nicht Tod! Oder bildete ich mir das alles nur ein? Nein, das durfte nicht sein. ‚Öffne deine Augen. Komm schon!’, sagte ich mir wieder und wieder- und dann öffneten sich meine Lider ein wenig.

Das Licht war viel zu hell, weshalb ich meine Augen wieder zusammen presste, aber ich merkte wie ich immer mehr Herr wieder über meinen eigenen Körper wurde, denn meine Augen öffneten sich danach wieder vorsichtig- ohne das ich lange warten musste und es mir selbst einreden musste. Ich öffnete meine Hände wieder und stützte mich von der Matratze ab, doch spürte ich dabei wie stark, doch meine Arme zitterten.

Glücklich darüber, dass ich es eigenständig aber geschafft hatte, sah ich auf und sah in die wundervollsten Augen, die ich schon immer geliebt habe, auf eine Art und Weise. Sein Blick war starr auf mich gerichtet und ich spürte wie meine Lippen sich zu einem leichten lächeln andeuteten. Oh Gott, es fühlte sich wundervoll an, wieder diesen Körper unter Kontrolle zu haben!

„Du bist wach“, sagte er, jedoch nur und sah mich noch immer an. „Ja, Sesshoumaru-sama“, sagte ich und fühlte mich immer glücklicher. Langsam legte ich meine Beine auf den festen Boden und stellte mich auf. Mein ganzer Körper zitterte und ich ging einen Schritt auf ihn zu.

„Du solltest vorsichtig sein“, meinte er darauf nur und verfolgte meinen weiteren Schritt auf meinen zitternden Beinen. „Ich schaff das“, sagte ich dann nur glücklich und ging weiter. Vorsichtig streckte ich meinen Arm nach ihm aus und- er hielt meinen Arm fest, als ob er geahnt hätte was als nächstes passierte.

Denn ich konzentrierte mich nicht genug darauf, mein Gleichgewicht zu halten und das zittern übernahm Überhand. Weshalb ich fiel.

Aber nicht wie. Sesshoumaru-sama zog mich an seinen Körper und ich krallte mich an seinen Kimono um nicht auf den Boden zu fallen. Vorsichtig legte er seinen rechten Arm um meinen zitternden Körper und drückte mich so mehr an seinen Oberkörper.

„Danke Ihnen, Sesshoumaru-sama“, flüsterte ich und spürte wieder wie ich lächelte. Ich fühlte mich so wohl, so dicht bei ihm zu sein und schloss daher meine Augen.

Doch auf einmal vernahm ich einen anderen Geruch. Er ähnelte diesen von Sesshoumaru-sama sehr. „Oh, Rin ist wach“, sagte dann eine mir, doch ziemlich bekannte Stimme. Ich öffnete meine Augen und hielt mich noch immer an Sesshoumaru-sama fest, damit meine Beine mir nicht nachgaben.

„Ja, Mutter. Das ist sie“, sagte er nur und sah über die Schulter zu ihr, während ich an seiner linken Seite vorbei sah zu seiner Mutter. „Dies erfreut mich. Noch eine Youkai in unserem Schloss. Wie wundervoll“, ein Lächeln umspielte ihre Lippen als sie meinen Blick auffing. „Du zitterst ja noch ziemlich. Du solltest dich hinlegen und auch noch einige Zeit liegen bleiben. Sorge dafür Sesshoumaru-sama und vergiss bloß nicht: Sie hat noch immer menschliche Bedürfnisse wie Hunger und der Drang nach Schlaf“, meinte sie dann, drehte sich weg und nahm mich ein wenig hoch, damit er mich dann auch wieder auf das Bett legen konnte und ich bemerkte das selbst das aufrecht sitzen meinen Körper schon schwer fiel. „Das geht doch weg, oder?“, fragte ich und bezog es auf mein zittern, was er natürlich verstand. „Bestimmt, Rin“, meinte er nämlich nur und sah mich noch mal an. „Sesshoumaru-sama. Ist etwas?“, fragte ich, als ich seinen Blick spürte. „Nein“, meinte er nur und drehte sich dann von mir weg, „Ich werde dir etwas zu Essen bringen lassen.“

„Ich habe keinen Hunger“, sagte ich dann hastig und meine Stimme klang kurz ziemlich leise und heiser. „Du hast seit Wochen nichts zu dir genommen und brauchst das noch“, meinte er darauf hin nur.

Wie…seit…Wochen? Wie lange…war ich tot? Mein Körper zitterte noch immer und ich merkte wie wenig Kraft ich besaß, weshalb ich mich langsam wieder zurück lehnte und darauf wartete das Sesshoumaru-sama zurückkam.

Anscheinend mochte er mich wohl doch als Youkai. Wieder legte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich hatte wohl doch die richtige Entscheidung getroffen! Langsam schloss ich meine Augen und entspannte ich vollkommen. Ich war müde, was ich mir nicht Beschreiben konnte, warum überhaupt. Doch ich vernahm wieder die Schritte, die ich mir jetzt schon eingeprägt hatte- die Schritte von Sesshoumaru-sama. Müde öffnete ich wieder meine Augen und sah zu ihm auf. „Das Essen kommt gleich“, meinte er dann und saß sich dann neben mir auf das Bett. „Sesshoumaru-sama, wie lange war ich tot?“, fragte ich dann leise, als sich ein Schweigen zwischen uns ausbreitete. „Du warst nicht tot, Rin. Der Schmerz hat dich nur ziemlich lahm gelegt“, erklärte er mir, „Und dies tat es fünf Wochen.“ Fünf Wochen? Ich war so lange…weg? Oder wie er es gesagt hatte, war ich fünf Wochen lang von Schmerzen gelähmt. Ein ziemlich…seltsamer Gedanken- es kam mir viel länger vor. Diese Qualen.

Wieder hörte ich Schritte die eilig voran schritten und dann wurde die Tür geöffnet.

Und dort stand- Naoko-chan! Sie hielt ein Tablett in der Hand, auf dem wohl mein Essen kam und der Duft den ich eben vernommen hatte, stammte einer von ihr. Ich lächelte sie glücklich an, wie ich bemerkte, und nachdem sie sich tief verbeugt hatte vor Sesshoumaru-sama, kam sie auf mich zu und übergab mir das Tablett mit dem Essen.

Es roch köstlich und auf einmal verspürte ich doch- Hunger. Ich saß mich zitternd auf und griff nach der Suppe.

„Soll ich dir helfen, Rin?“, fragte Naoko-chan leise als sie sah wie ich zitternd anfing zu Essen. „Ja, bitte“, sagte ich, während Sesshoumaru-sama aufstand und zu dem Fenster ging. Er würde hier bleiben, in dem war ich mir doch sicher.

Vorsichtig hielt Naoko-chan, mir das Essen mit den Essstäbchen unter die Nase und half mir dabei meinen Reis dann vollständig aufzuessen- und danach half sie mir noch mein restliches Essen aufzuessen. Als sie mir dann noch etwas zu trinken gab, sah ich in den Becher der mit Wasser gefüllt war, und mich in dem Wasser spiegelte.

Verwundert blinzelte ich und hielt meine zitternde Hand an meine Wange- und fuhr die Spur nach die auch Sesshoumaru-sama eben wohl mit seinem kalten Finger nach fuhr. Eine dunkel rote gewellte Linie verlief auf meinen Beiden Wangen, die genauso spitz, wie die von Sesshoumaru-sama, am Ende zusammen liefen. Meine Augen jedoch schimmerten genauso golden, wie die von Sesshoumaru-sama und den anderen Inuyoukais. Langsam ließ ich meine zitternde Hand über meine Ohren dann fuhren und spürte wie sie nun spitz nach hinten zusammen liefen.

„Hast du es noch nicht gesehen gehabt?“, fragte Naoko leise und lächelte mich an. „Nein, ich habe es noch nicht gesehen“, sagte ich leise voller Verblüffung. Doch was mich wunderte- meine Haare waren genauso braun wie zuvor.

„Hier trink noch etwas“, meinte dann aber wieder Naoko und ich nickte sachte. Sie hatte Recht- das sollte ich tun! Mit ihrer Hilfe trank ich in großen Schlucken den Becher leer und legte mich danach wieder hin. Mein Hunger war gestillt und jetzt überkam mich wieder diese seltsame Müdigkeit über mich hereingebrochen. „Schlaf gut, Rin“, sagte Naoko-chan mit ihrer sanften Stimme, schenkte mir noch ein Lächeln und ging dann aus dem Zimmer mit all den Sachen.

Ich hätte gerne noch etwas zu ihr gesagt, etwas erwidert auf ihre netten Worte. Doch ich konnte nichts mehr sagen. Ich war…viel zu erschöpft von diesen kleinen Tätigkeiten.

Ich war doch noch schwach!

Langsam schloss ich meine Augen und lauschte, den Wind der leise draußen vor dem Fenster wehte. Jetzt wo es ganz ruhig war, konnte ich es noch genauer wahrnehmen als eben.

Die Stille wurde doch wieder von den ruhigen Schritten Sesshoumaru-sama‘s leise unterbrochen. Als er bei mir ankam, hörte ich wie er sich wohl langsam hinsetzte. Er blieb in meiner Nähe. Sofort überkam mich dieses wohlige Gefühl, wie damals, wenn er in meiner Nähe war. Ich habe es genossen- und ich genoss es auch noch heute.

Vorsichtig öffnete ich noch mal meine Augen und sah wie er nun wirklich vor mir saß und aus den Fenstern, nun von hier zu dem Mond aufsah. Wieder hätte ich gerne mit ihm geredet- doch noch immer wollte diese Müdigkeit und Erschöpfung es nicht zulassen.

Ergeben schloss ich meine Augen und spürte dann wie die Finger von ihm über meine strichen. „Schlaf gut, Rin“, sagte er leise und dann wurde ich ganz vom Schlaf eingenommen.
 

~Kapitel 11 Ende~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Misaki96
2010-11-26T22:20:41+00:00 26.11.2010 23:20
Ohh, Sesshaomaru ist so nett zu ihr,
die Entscheidung mit dem Yokai werden,
war also eindeutig richtig.

Les dann mal schnell weiter^^
Von: abgemeldet
2010-05-31T13:58:29+00:00 31.05.2010 15:58
Ah, endlich finde ich Zeit zum Kommischreiben.
Sorry, sorry, ich hatte echt viel um die Ohren ende letzter Woche.
*verbeug* *verbeug*

Süüüüß^^ ich LIEBE dieses Kapitel. Endlich kommt mal etwas Romantik in Sesshys Bude.
Anders als Anonchi kann ich mir Rin aber überhaupt nicht als Youkai vorstellen.
Sieh das am besten als Aufgabe, dass du mir Rin-chan als Youkai rüberbringst und gleichzeitig ihre kindlich-niedliche Seite behältst. Stell ich mir im Moment sehr kompliziert vor. Freu mich aber schon. Wenn du das schaffst, gut. Wenn nicht, bin ich trotzdem schon voll und ganz von dir überzeugt.
Hach, mir fallen keine Wörter mehr ein.
Die korrigierten Versionen hab ich dir schon geschickt:3
und tschüsschen wieder
lg
Neco
Von:  Anonchi
2010-05-27T20:25:59+00:00 27.05.2010 22:25
Das Kapitel kam diesmal total sanft rüber.
Richtig schön ^^
Teilweise erinnerte es mich an einige Stellen aus den Twilight Büchern, aber ich will dir hier ja nichts unterstellen ^^
Auf jeden Fall war es richtig angenehm zu lesen.
Und das schwache von Rin kam in den Worten richtig gut rüber.

Ich kann mir Rin im Moment als Youkai schon genau vorstellen und der liebe Sesshoumaru scheint sich wohl auch schon in sie verguckt zu haben.

Bin gespannt auf das nächste Kappi, du musst aber nicht schreiben, bis du umfällst vor Müdigkeit^^

*bussi*

Anonchi


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