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Ein Schwur für die Ewigkeit

Rose+Scorp FF by Lionness
von

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Und das Jahr wird tatsächlich lang

Hi Leute,

hier ist also das neue Kap, erste Anzeichen von Zuneigung liegen in der Luft und ich hoffe euch gefällt es.
 

Bei meiner OS Sammlung habe ich auch einen neue Oneshot on gestellt. Diese zeigt Ryan Blaire, wie er sich in Rose verliebte, was er für die empfindet und was er sonst noch denkt.
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/254577/
 

Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen.
 

liebe grüße eure Lionness
 

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Sie saß in der Falle, sozusagen in ihrer eigenen, ganz persönlichen Hölle und das schlimmste an der grauenvolle Situation war die bittere Erkenntnis das sie ganz und gar nicht unschuldig daran war.

Man hatte sie zu genüge gewarnt, doch in ihrem gekränkten Stolz und ihrem Sinn für Gerechtigkeit hatte sie doch tatsächlich geglaubt sie würde mit all ihren Streichen davonkommen.
 

Unbeabsichtigt entglitt ihr ein leises Seufzen, was natürlich nicht unbemerkt ihres Sitznachbarn blieb, über die Lippen.
 

„Geht es dir gut Neleah?“
 

„Ja“ Kurz und bündig antwortete sie ihm unhöflich, obwohl Jake dies momentan wohl gar nicht verdiente, allerdings war die Wut in ihrem Bauch einfach zu groß. Sie war nur froh das völlige Finsternis in diesem kleinen Raum herrschte, so musste sie nicht auch noch sein Gesicht sehen.
 

Diesmal schluckte sie vehement das Seufzen, warum hatte sie auch nicht aufgehört als Rose sie warnte, vielleicht aber auch wirklich nur vielleicht waren sie alle mit den letzten Wochen zu weit gegangen.
 

Doch, im Grunde war das alles dieses Veela Blutgemisch schuld, warum griff sie auch ihre beste Freundin an, das konnte die Zabini der Blonden beim besten Willen nicht durchgehen lassen.
 

Keiner, absolut keiner würde Rose etwas tun, sei es mit Taten oder Worten, nicht so lange es sie gab.
 

Nun, allerdings waren die doch mittlerweile zahlreichen Streiche eventuell einen ganzen Schritt zu weit gegangen.
 

Alles ganz harmlos, zu Anfang.

Am ersten Tag hatte es Louis Weasley erwischt und das auch lediglich nur weil Domenique sehr schwer zu erreichen war. Dieser hatte sich eines Morgens mit Kiemen am Hals wieder gefunden, welche doch wirklich drei Tage hielten und selbst den Schönling schlecht aussehen ließen.
 

Keine vierundzwanzig Stunden später waren Stinkbomben in den Jungenzimmern hochgegangen, leider oder für sie zumindest als Glück, hatte man das falsche ausgewählt und so blieben Scorpius und Jake verschont.
 

Jedoch beharrten die Jungs auf Rache und James Potter durfte sich die nächste Woche mit einem langen, behaarten Affenschwanz arrangieren.
 

Neleah konnte wohl jetzt rückblickend sagen, das dies der Moment gewesen sein musste als die Scherze zu härteren Ausmaßen wuchsen.
 

Als erstes war sie selbst zum Opfer geworden, zwei Wochen war sie vollkommen Haarlos herum gelaufen, doch sie hatte es zum Wohle der Gemeinschaft stillschweigend ertragen. Ganz anders dagegen wirkte die aufgebrachte Weasley Schönheit, deren Frisur nicht nur materiell zerstört wurde sondern vor allem farblich. Das rosige Pink und das Giftgrün blieben zu Neleah´s Vergnügen doch tatsächlich einen ganzen Monat.
 

Selbst jetzt in ihrer misslichen Lage und der schrecklichen Gesellschaft schaffte es ein gemeines und zufriedenes Grinsen auf ihre Lippen, wie hatte sie diese Tage und die schlechte Laune ihrer neuen Rivalin genossen.
 

Der harte und kalte Boden unter ihrem dünnen Schuluniform´s Rock wurde langsam aber stetig unangenehm, weshalb sie sich um eine bequemere Position bemühte, was leider in einem kleinen Zusammenstoß mit Jake endete.
 

Ganz ehrlich wusste sie noch immer nicht was mit ihnen Beiden geschehen war, schließlich war plötzlich einfach alles Schwarz geworden während sie sich auf dem Weg zum Klassenraum für Geschichte der Zauberei befanden.

Selbst mit Magie kamen sie nicht wirklich weiter und so hatten sie sich einfach in der haltlosen Dunkelheit nieder gelassen, trotz allem machte Neleah die Nähe zu Jake nervös. Die Zabini mochte den Gedanken nicht das sie völlig allein mit ihm war. Jederzeit war es möglich das der Parkinson sich an seine Pläne vor der Eheschließung erinnerte und darauf konnte sie verzichten.
 

„Ob es Rose schon besser geht?“
 

Ernst und aufrichtig wirkten seine Worte auf sie und das obwohl sie diese nicht mit seinen Gesichtszügen vergleichen konnte. Ja, Rose, allein bei dem Gedanken wurde ihr das Herz schwer. Das alles sollte eine Rache sein, für die Rothaarige welche in den Anfangsjahren so gelitten hatte, doch es war in einem wahren Desaster geendet.
 

Ertrunken wäre sie fast und das im Vertrauensschülerbad, welches aufgrund eines noch unbekannten Zaubers sich bis zur Decke mit Schaum und Wasser gefüllt hatte. Am schlimmsten daran war wohl der Gedanke welchen sich die vier Slytherin nicht erwehren hatten können.
 

Dieser Streich sollte gar nicht sie treffen, sondern Scorpius, welcher seiner Freundin nur das große Bad wegen ihrer schrecklichen Rückenschmerzen überlassen hatte. Ein fataler Fehler, keiner sprach es aus, doch das der Blonde seit dem Vorfall gestern an ihrem Krankenbett saß und sich von keiner Menschenseele dort verbannen ließ, war wohl Beweis genug.
 

„Die Krankenschwester sagt das sie wieder wird, er hat sie rechtzeitig gefunden.“
 

Sie bemühte sich um einen emotionslosen Ton, wollte sich ihre Gewissensbisse nicht anmerken lassen, ihre Rachsucht, ihre falsche Gerechtigkeit hatte ihrer Freundin fürchterlich geschadet. Als würde Jake ihre Gedanken hören oder ihre Zweifel spüren, sprach er beruhigend.
 

„Es war nicht deine Schuld, niemand außer ihrer Familie kann etwas dafür und selbst denen dürfte nur ein schrecklicher Fehler unterlaufen sein.“
 

„Man hat ihre Eltern informiert, allerdings wurde diesen gesagt das es ein kleiner Unfall war. Nur durch diese Lüge haben sie auf einen Besuch verzichtet.“
 

„Davon habe ich gehört.“
 

Neleah konnte nicht sagen was genau es in seiner tiefen Stimme war, vielleicht spielte die trügerische Dunkelheit ein heimtückisches Spiel mit ihr, denn sie glaubte etwas vertrautes von früher dort zu finden.
 

„Manchmal, wirklich nur an so einem richtig schwierigen, niederschmetternden Tag, glaube ich das meine Eltern sich nicht solche Sorgen machen würden. Ihr Leben ist auch ohne mich so erschreckend perfekt, das ich mich vor dem Tag fürchte an dem sie erkennen das ich es nicht bin.“
 

Der Zabini glitt ein Schreck durch die Knochen, am liebsten hätte die Dunkelhaarige diese ehrlichen und doch auch bestialischen Worte zurückgenommen, denn sehr genau wusste sie das solche Gedanken nicht fair waren.
 

Nicht von ihr, denn sie hatte mit ihrer Familie wirklich Glück.
 

„Ich mag deinen Vater, manchmal habe ich überlegt wie mein Dad wohl war, eher so wie Draco Malfoy oder doch mehr wie deiner. Früher, als ich noch kleiner war, da konnte ich mich mit diesen Vorstellungen viele Stunden beschäftigen.“
 

„Es ist nicht richtig von mir sich zu beschweren.“
 

Sie meinte es ernst, es war einfach falsch. „Ach glaubst du das?“
 

Von dieser doch ruhigen und auch nahezu schon freundlichen Frage überrumpelt starrte sie einfach an die Stelle an der sie sein Gesicht vermutete.
 

„Ja, du hast nur deine Mutter, keine Geschwister, es ist nicht richtig meine Vergangenheit schlechter zu machen als sie war. Denn, im Grunde weiß ich das meine Familie in Ordnung ist.“
 

Das war nicht gelogen, das war sogar richtig, nur nicht ganz.
 

„Ja ich habe nur eine Mutter aber Scorpius hat auch Eltern und die benehmen sich gewiss nicht wie welche oder Rose, ihre Verwandten sind auch kein hervorragendes Beispiel. Wenn du so fühlst, wenn du es als falsch oder schrecklich empfindest, dann ist das wohl so, tragisch aber es ist so.“
 

„Wenn ich nicht perfekt bin, wenn ich nicht alles gebe dann habe ich die Befürchtung das sie die restlichen Funken Zeit auch noch an Andere vergeben. Ich bin manchmal allein, selbst wenn ich mit ihnen an einem Tisch sitze.“
 

Kaum wahrnehmbar spürte sie seine Fingerkuppen, welche ihre berührten und obwohl etwas in ihr schrie sich zurückzuziehen, blieben sie doch wo sie waren. Kribbelig und merkwürdig fühlte es sich an und nur für diesen Augenblick wünschte sie sich doch mehr als diese unsagbare Dunkelheit sehen zu können.
 

Im Grunde fürchtete sie sich vor weiteren Annäherungen, doch zu ihrer Verblüffungen blieben diese aus, er berührte sie einfach nur. Schlicht, beständig und sicher.
 

„Hin und wieder, eigentlich nur sehr sehr selten, sitzt meine Mutter mit mir am Tisch und ihr Blick sieht durch mich hindurch. Sie starrt auf einen Punkt hinter mir und ich weiß genau das sie dort meinen Vater sieht, in diesem Moment bin ich mir sicher das sie ihn geliebt hat, ganz gleich was andere denken oder sagen mögen. Allerdings glaube ich auch, das sie gerne mehr von ihm in mir sehen würde, wenn ich wüsste wie er gewesen war, dann könnte ich versuchen ihr diesen Wunsch zu erfüllen.“
 

Sprachlos, ihr fehlten die Worte auf eine solch persönliche, verletzliche und doch auch mutige Aussage. Neleah begann sich unwillkürlich zu fragen ob der junge Mann in diesem unbekannten Raum auch wirklich Jake war, denn solch eine bewundernswerte Seite war ihr mehr als nur neu.
 

„Geht es dir gut Jake?“
 

„Ja“ Unbewusst hatte ihr Gespräch wieder den Anfang ihres unfreiwilligen Aufenthalts gefunden.
 

„Diese Finsternis ist irgendwie unheimlich befreiend, vielleicht hilft es tatsächlich das wir uns nicht sehen können.“ Gab sie ihre Gedanken preis und wurde von einem tiefen aber angenehmen Lachen seitens des Parkinsons belohnt.
 

„Wie kommst du nur auf solch einen Gedanken?“
 

„Wie? Denkst du nicht das es helfen könnte?“
 

„Dummchen, ich meine etwas anderes...“ Er lachte nicht mehr, doch das Grinsen auf seinen Lippen war noch immer zu hören, als überraschend seine kalte Hand ihren Hals berührte und sein Daumen vorsichtig ihre Wange striff, schaffte sie es nicht einmal zurück zu zucken.
 

„Wie kommst du auf den Gedanken ich könnte dich nicht sehen? Ich finde dich in jeder noch so finsteren Dunkelheit.“
 

Neleah würde wohl nie erfahren was nach seinen Worten geschehen wäre, denn im nächsten Moment öffnete sich die Tür durch einen verwirrten Schüler, welcher gar nicht wusste was für einen gefallen er ihr getan hatte.
 

Nun zumindest sagte sich die Zabini dies, eine Spur der Neugier blieb verborgen von Allem auf ihrer Seele schlummern.
 


 

***
 


 

Er sah hinab auf ihre schlafende Gestalt und schaffte es nicht das merkwürdige, bedrückende Stechen in seiner Brust zu bekämpfen. Neleah und Jake hatten zwar nichts gesagt, doch sie alle dachten das Selbe, ihn hätte es treffen müssen.
 

Verbissen lehnte er seine kühle Stirn gegen seine Hände, welche mit den Ellbogen auf seinen Knien standen und ihre Finger ineinander verkeilt hatten.
 

Wie hatte ihm nur solch ein fahrlässiger Fehler unterlaufen können? Er hatte Ron Weasley doch etwas versprochen. Stöhnend erinnerte sich Scorpius an das Treffen vor einer Stunde zurück, bei dem Ryan Blaire ihm als einziger ehrlich seine Meinung ins Gesicht gesagt hatte.
 

„Du bist nicht schuld an diesem Unfall aber du bist schuld an diesen Streichen, ihr hättet es aufhalten können bevor ihr was passiert war.“
 

Und er musste dem Anderen zustimmen, es hatte seine Gelegenheiten gegeben, doch er hatte es nicht gekonnt. Nein, denn wenn er das tat, so befürchtete er, das er sie dann endgültig verlor.
 

In den letzten Wochen hatte es sich schon schmerzhaft gezeigt das er Rose nur schlecht teilen konnte, wann immer sie mit Blaire davon ging, schlich sich zu seiner Freude für ihr Glück, auch ein bitterer Beigeschmack von Alleinsein.
 

Still und heimlich hatte sich die Befürchtung in sein Herz gefressen das sie doch mit ihm gehen konnte, fort von seinen Fehlern und ohne ihn mit Ryan glücklich wurde.
 

Er wollte es ihr gönnen, doch der Malfoy konnte immer mehr spüren wie der Teil welcher sie nicht hergeben konnte gegen das Gefühl ihres persönlichen Glücks anwuchs. Scorpius hatte nie begriffen was es hieß zu teilen, er bekam immer was er wollte, er bestimmte wo es lang ging, wann es los ging, doch bei Rose durfte er das nicht und obwohl er das wusste, konnte er den Drang nicht völlig nieder ringen.
 

„Scorpius...? Was, was...ist geschehen?“
 

Überrascht sah er auf das blasse Gesicht seiner Freundin, welche müde und verwirrt zu ihm auf sah.
 

„Rose, geht es dir gut?“
 

Ein vorsichtiges Nicken war ihm Antwort genug und als er ihr in ihre warmherzigen Augen sah überkam ihn doch tatsächlich eine erneute Welle der Schuld.
 

„Es war mein Fehler Rose....“
 

„Das Bad...“ Gab die Rothaarige langsam verstehend von sich, was ihn dazu veranlasste seinen Blick abzuwenden, wie hatte er das nur zulassen können.
 

„Danke Scorpius, du hast mich gerettet.....schon wieder.“
 

Geschockt weiteten sich seine Augen und der unregelmäßige Takt seines Herzens, welches nahezu zu stolpern schien war erschreckend. „Wie? Wie kannst du mir danken, es war meine Schuld das dir etwas geschehen ist!“
 

Entsetzt und aufgebracht sah er auf Rose nieder, welche ertappt und mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen zusammen zuckte. Nur schwer und vorsichtig schaffte es die Rothaarige sich etwas aufzusetzen, was er mit einem kurzen Griff zu ihrem Arm unterstützte.
 

„Es war nicht deine Schuld, denk nicht immer so schlecht von dir. Es war ein folgenschwerer und dummer Zauber .Ich denke sogar das meine Cousins gerade voller Schuldgefühle zergehen, lass sie in ihren Zweifeln baden und vergiss was du bis eben noch gedacht hast. Bitte.“
 

Eigentlich glaubte er stets, dass er sie seit dieser Jahre doch ziemlich gut kannte, besonders mit ihrer magischen Verbindung und doch wurde ihm in solche Augenblicken bewusst, wie sehr er sich da irrte.
 

Eine Rose Weasley konnte man nicht einfach verstehen und langsam vermutete er stark, das solch ein Streben einer Lebensaufgabe gleich kam. Er kannte auch keinen Menschen der solch ein großes Herz hatte oder es auch nur im Ansatz so vertreten würde ohne sich zu schämen. Beeindruckend.
 

Trotz allem ließ dies wie immer Zweifel wachsen, denn dann musste man sich doch fragen was sie überhaupt in einem Haus wie Slytherin zu suchen hatte. Kein Umstand den er geändert oder zu bereuen hätte, doch diese Frage blieb.
 

Wenn er sie in diesen Situationen sah, so selbstverständlich offen und frei, wollte er gerne so seien wie sie, es gab keine beneidenswerteren Eigenschaften als ihre, zumindest fand er das.
 

„Du musst mir nicht verzeihen.“
 

Gab er kalt zu bedenken, weil er wie immer nicht an ihre grenzenlose Selbstbereitschaft glauben konnte, auch wenn sie ihm fast jeden Tag das Gegenteil bewies.
 

Ihr leises aber unglaublich anziehend melodische Lachen war Schönheit und Demütigung zugleich, während ihre warme Hand die Seine ohne Vorwarnung ergriff.
 

„Ich verzeihe dir auch nicht Scopius, weil, ich dir gar keine Vorwürfe gemacht habe. Du hast mich gerettet, ich bin dir dankbar und ansonsten bin ich nur froh das dir nichts geschehen ist.“
 

„Rose...“ „Ja, so heiße ich Blondie.“ „Idiotin.“
 

Ihr heiteres Lachen liebkoste ungefragt sein Herz und genoss die wundervolle Zweisamkeit.
 


 

***
 


 

James hatte nicht ein Wort verloren seit er gestern zum Krankenflügel aufgebrochen war, das klärende Gespräch nach dem er sich gesehnt hatte war nicht gelungen. Der eiskalte Blick von Scorpius Malfoy hatte dem Älteren genügt und das obwohl dieser gar nicht ihm gegolten hatte, sondern Ryan Blaire. Er hatte von seinem kleinen Bruder Albus erfahren das der Blonde ihn vor dem Krankenzimmer einfach abgewiesen hatte, ohne das dieser mit Rose hatte sprechen können.
 

Was für ein Schock für Alle war es gewesen als sie von dem absolut katastrophalen Ausgang ihres Zaubers erfahren hatten.
 

Seufzend fuhr sich der Potter durch die Haare, während er in zügigen Schritten um die nächste Ecke bog, seine Augen waren nicht nach vorn gerichtet gewesen, sonst hätte er den harten Zusammenstoß sicher vermeiden können. Ihm entfloh ein überraschter Laut während er hinab auf ein Mädchen sah welches sich stöhnend die Rippen hielt. „Mist.“ Entfuhr es ihm ungehalten, während er sich in die Hocke begab und zusammen mit seinen entschuldigenden Worten ihr half die verstreuten Bücher wieder einzusammeln.
 

„Es tut mir Leid, ich habe dich nicht gesehen.“
 

Das schwarze Mädchen mit den langen dunklen Haare lachte leise, während sie ebenfalls den Stapel wieder zusammenfügte. „Das wäre ja noch schöner, mir mit Absicht Schmerzen zufügen.“
 

Er reichte ihr lächelnd die Hand und gemeinsam standen sie wieder auf. „Es tut mir...“ Er verstummte während seine Augen auf das Hausabzeichen auf dem Umhang des namenlosen Mädchens fiel, erst da erkannte er die braunen Augen wieder, so unbekannt war sie ihm doch nicht.

Elizabeth Nott, Treiberin von Slytherin und eine Schülerin aus seinem Jahrgang, allein bei dieser Erkenntnis verging ihm die Reue, was dem Mädchen aufzufallen schien.
 

Mit grimmiger Miene riss sie ihre Hand aus seiner und hob exzentrisch ihre Nase höher, er kannte sie nicht wirklich, doch die Geste wollte nicht so ganz zu ihrem Äußeren passen.
 

„Vergiss es Potter, hab schon verstanden. Irgendwann wirst du an deinen Vorurteilen ersticken, denn mit denen machst du dir die Welt ganz schön klein.“
 

Zu einer Erwiderung kam er nicht mehr, denn schneller als er gucken konnte hatte sie ihm die restlichen Bücher abgenommen und war davon geschritten. Er bemerkte selber kaum das er der Nott nach sah, sie war ein seltsam interessantes Mädchen.
 

„Slytherin.“
 


 

„James!“
 

Sein Kopf fuhr herum und er sah seinen kleinen Bruder auf sich zukommen, den er gestern nach seinem Versuch Rose zu sehen, gar nicht mehr getroffen hatte.

„Und?“
 

„Und was?“ Gab er genervt von sich, weil der Stress und die Anspannung der letzten Tage ihn nahezu auffraß.
 

„Hast du sie gesehen?“
 

„Ja.“ Sprach er langsam und als Albus ihm einen irritierten Blick zuwarf, hob er seinen Zeigefinger in die Richtung hinter dem Jüngeren, wo gerade ihre rothaarige Cousine erschien.
 

Beide schwiegen als diese mit ausdrucksloser Miene an ihnen vorbei schritt und nicht den geringsten Hauch von Kenntnis Preis gab.
 

„Sie scheint sich nicht mit unserer Entschuldigung zufrieden zu geben.“ Murmelte Albus ehrlich betroffen, während James nur bedauernd den Kopf schüttelte, er musste seinem Bruder wohl etwas erklären.
 

„Das liegt daran das sie von uns keine Entschuldigung erhalten hat, es sei denn Malfoy hat deine Worte weitergeleitet, was mich schwer wundern würde.“
 

„Du hast nicht mit ihr gesprochen?“ Ein leiser Vorwurf zeigte sich in den blauen Augen seines Bruders, was James konzentriert abtat.
 

„Es hat sich nicht ergeben.“
 

Es war unhöflich aber der Ältere konnte nicht anders als ihn stehen zu lassen, er wollte sich auf das Training mit seiner Mannschaft vorbereiten. Er brauchte andere Gedanken, denn der Potter war es Leid das sich immer mehr alles um Slytherin drehte und das obwohl er ein waschechter Gryffindor war.
 


 

***
 


 

Es war nicht richtig, er war falsch, war ein Heuchler in einer guten Welt die sie für ihn kreiert hatte und obwohl Scorpius diese Tatsache gerade grauenhaft bereute schaffte es die Wahrheit nicht bis auf seine Zunge.
 

Rose saß wie schon sooft in früherer Zeit zwischen seinen Beinen, ihr Rücken schmiegte sich warm an seine Brust während ihre braunen Augen in einem dicken Buch zwischen zahlreichen Zeilen gefangen waren. Das ihre linke Hand vor Aufregung über das Gelesene immer wieder über seinen Arm strich schien die Rothaarige gar nicht wirklich wahrzunehmen, er jedoch spürte es über deutlich.
 

Obwohl es sonst nicht seine Art war, beschwerte er sich nicht, denn es wurde seltener das sie Beide so viel Zeit für sich hatten. Ryan und Rose sahen sich in letzter Zeit viel und oft, eine Tatsache die dem Blonden nicht immer behagte, sich jedoch auch nicht wagte etwas derartiges auszusprechen.
 

„Was beschäftigt dich?“
 

Ertappt zuckte er zusammen, doch Rose sah weiterhin gelassen in die beschrifteten Seiten, das feine Lächeln auf ihren Lippen blieb ihm jedoch nicht verborgen.
 

Unbewusst umgriffen seine Arme ihren Brustkorb und zogen sie dichter zu sich, das ihr dabei beinahe das Buch aus den Händen fiel war ihm eigentlich egal. Sein Gesicht vergrub sich in ihrem welligen Haar, ein Duft von Blüten stieg ihm in die Nase, während er auf ihren fragenden Blick nach einer Erklärung suchte.
 

„Woher weiß man was das Richtige ist?“
 

Er meinte seine Frage ehrlich, woran konnte er erkennen was er tun durfte, für sie, wegen ihr? Scorpius konnte nicht immer sagen was das Richtige ist, schlimm aber war das er momentan genau wusste das er das Falsche tat.
 

Rose glaubte das sie ihrer Familie egal war, doch dem war nicht so. Albus hatte ihm das Gegenteil bewiesen, aufgebracht und mit wilden Gesten hatte der Dunkelhaarige versucht zu seiner Cousine zu gelangen, doch in seiner Wut und in seinem Stolz hatte er das verhindert.
 

Sie wandte sich mit einem zarten Lächeln zu ihm um und schlug ihm sanft auf den Brustkorb, anscheinend fand sie diese Frage auf irgendeine Weise lustig.
 

„Aber Scorpius, das merkt man doch.“
 

„Wie?“ Beharrte er auf eine deutliche Antwort.
 

Lachend legte sie ihr rechtes Ohr auf die Stelle seines Herzens, das Schmunzeln war noch immer nicht ganz verschwunden.
 

„Hier, dort kannst du spüren was Richtig und was Falsch ist.“
 

Sie tat ihm weh, ein ungeheurer Schmerz von Reue zog sich durch sein Inneres und er biss fest die Zähne aufeinander um keinen unangemessenen Laut von sich zu geben.
 

Doch er sah es an ihren Augen, sie konnte sein Unbehagen spüren, sanft strich sie ihm durchs Haar, was er einfach geschehen ließ.
 

Er teilte sie mit Ryan, mit Neleah und Jake, das war manchmal nicht perfekt doch in Ordnung aber irgendetwas Selbstsüchtiges riet ihm sie weiter von ihrer Familie fernzuhalten und so sehr er sich einreden wollte das er das für sie tat, ihm war klar das er sich selbst belog.
 

Diese Momente waren es, die ihm zeigten das er niemals so gut oder ehrlich sein würde wie es notwendig für eine ehrliche Freundschaft mit Rose und den Anderen war.

Er hasste seine Selbstsucht aber stoppen konnte er sie nicht.
 


 

***
 


 

Ich wusste nicht was die Leute momentan so beschäftigte aber wie eine Art Grippe schien es nahezu jeden in meiner Umgebung ergriffen zu haben.
 

Zum einen wäre da Scorpius, der unnatürlich Unkonzentriert in der letzten Zeit schien. Erklärungen wie die anstehenden Quidditchspiele oder die Verpflichtungen als Vertrauensschüler wirkten dabei irgendwie billig auf mich. Doch trotz unserer eigenwilligen Empathie, konnte ich außer seinen mitreißenden Gefühlsschwankungen auch keine guten Erklärungen finden.
 

Neleah erging es ebenso, auch wenn diese mir sagte das sie es mir noch erklären würde wenn sie denn endlich zu einem Ergebnis bei ihren Grübeleien kommen würde, das reichte mir nicht wirklich.
 

Sogar die immer fröhliche Elizabeth Nott schien für ihre Verhältnisse zu angespannt, nicht nur das, in letzter Zeit war sie selten zu entdecken wenn man sie nicht gerade unbedingt suchte. Wenigstens war ihre Begründung besser, denn sie befand sich im Prüfungsstress und so etwas konnte ich noch irgendwo nachvollziehen.
 

Und selbst Jake wirkte anders, wann immer man ihn sah, schienen seine Gedanken neuerdings weitaus interessanter als ein Gespräch am Haustisch. Als ich ihn ehrlich darauf ansprach, waren seine Antworten immer kurz und bündig, nein sogar einsilbig. „Gerüchte.“
 

Ich hatte keine Ahnung was er damit meinte, denn um ehrlich zu sein war ich viel zu froh das wenigstens mein Freund normal schien. Einziger Anlass zur Anspannung gaben die Prüfungen, denn diese machten mir deutlich das auch er bald die Schule verlassen würde.
 

Unsere Beziehung lief fantastisch, wir gingen oft aus, unterhielten uns fiel und auch wenn es wahrscheinlich alle Vermutungen umkrempeln würde, gab er mir keinen Druck was unser Intimleben anging.
 

Allerdings hatte ich mir zu diesem Thema besonders nach dem Unfall reichlich Gedanken gemacht, auch wenn ich allen gesagt hatte das es mir gut ging, war auch in dem Schülerbad in Panik ausgebrochen. Die Todesangst hatte mir begreiflich gemacht wie vergänglich das Leben war und auch, was man im Leben noch alles gemacht haben wollte.
 

Meine Gefühle für Ryan waren mir manchmal sogar selber unheimlich, denn wenn ich ihn ansah, wenn er mich küsste oder seine Hand mich berührte, konnte mein eigener Körper beinahe fliegen.
 

An diesem Abend bestellte ich ihn absichtlich in den dritten Stock, denn ich hatte alles geplant. Selbst mit Neleah hatte ich vorher nicht darüber gesprochen, es war mein Plan, mein Bedürfnis und schließlich auch meine Erfahrung.
 

Ryan erschien wie immer pünktlich und schenkte mir einen hinreißenden Begrüßungskuss den ich glücklich erwiderte. Es waren noch vier Monate bis zu seinem Schulabschluss und mir war es egal was Andere dachten, ich liebte ihn.
 

Die Überraschung in seinen Augen als ich ihm die Tür zum Raum der Wünsche offenbarte war köstlich, doch als sich dahinter ein großes und gemütliches Schlafzimmer entpuppte, schien auch ihn die Erkenntnis zu erreichen.
 

„Rose...wir müssen nicht...“
 

Es war seltener geworden in den Wochen unserer gemeinsamen Zeit, doch ich konnte bei ihm Unsicherheit erkennen, ich wusste das er schon eine Freundin gehabt hatte und wusste deshalb auch das dieses Gefühl der Rücksichtnahme allein mir galt.
 

„Ich liebe dich.“
 

Er sah mich sprachlos an, denn diese drei entscheidenden Worte hatten wir uns bis dahin nicht gesagt, ich sah ihm an das er einige Sekunden brauchte.
 

„Ich liebe dich auch Rose, das solltest du wissen....“ Sprach er fest, während er näher trat, mein Gesicht erfasste und mir einen hingebungsvollen Kuss schenkte. „...aber deshalb müssen wir das hier nicht tun, nicht heute.“
 

Lächelnd schmiegte ich mich an seine Hand, während die Meine ihn an seinem Hemd näher zu mir zog. „Ich möchte mit dir Schlafen, ich will mein erstes Mal mit dir erleben und ich weiß das wir es nicht heute tun müssten, ich vertraue dir.“
 

Diesmal war ich es welche die Initiative ergriff, seinen Hals liebkoste und sich sanft an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen machte, es dauerte länger als ich geplant hatte, denn meine Finger zitterten etwas vor Aufregung.
 

Eine schöne, prickelnde Aufregung, welche er steigerte in dem er jeden einzelnen Finger mit seinen weichen Lippen berührte, meine Worte schienen ihn überzeugt zu haben.
 

Seine warmen Hände auf meinem Körper waren himmlisch und kribbelnd zugleich, wir landeten halb ausgezogen auf dem bequemen Bett, während Ryan sich sehr langsam an meiner Schuluniform zu schaffen machte.
 

Er war reifer und erfahrener als ich, deshalb ließ ich ihm die Oberhand.
 

Das Seufzen und Stöhnen was er mir mit einigen Berührungen entlockte war mir peinlich, ich spürte wie mir heiß wurde, meine Wangen sich verräterisch röteten, doch seine Lippen, seine Worte nahmen mir jegliches Schamgefühl.
 

„Alles was du tust, alles was du spürst, ist richtig und erfüllt mich mit Liebe.“
 

Sein warmer Atem des Flüstern trieb mich beinahe in den Wahnsinn, während jegliche Kleidung verschwand und sich das erste Mal Liebe und Ungewohnheit in meinen Körper verirrte.

Der süße kurze Schmerz war mit dem Vertrauen und der Liebe welche ich mit Ryan in jenem Moment teilte und verspürte, einfach nicht gleichzusetzen, keineswegs.
 

Es war im ersten Moment merkwürdig, aufregend, anders, doch das Vertrauen, das Glück was sich daraufhin durch meine Venen schlich war tausendmal besser als alles was ich je erlebt hatte. Ryan hatte mir gezeigt was es hieß sich zu lieben und das war ein schönes Gefühl, vor allem neben ihm, mit dieser Gewissheit ein zu schlafen.
 


 

***
 


 

Der Raum war nur über dem großen grünen Tisch beleuchtet und lag ansonsten Still und dunkel da, die vier jungen Männer welche sich um diesen eingefunden hatte waren angespannt. Es war spät in der Nacht, innerhalb der Ausgangssperre und ihre magische Pokerrunde war im vollen Gange.
 

Jake hielt sein Blatt verdeckt während er mit der anderen Hand einen Feuerwhiskey hinunter kippte, Scorpius war nicht zu dem monatlichen Abend mitgekommen und der Parkinson wusste weshalb, Rose und er sahen sich nicht mehr ganz so oft.
 

Er hatte darauf verzichtet seinen besten Freund einmal danach zu fragen, nicht weil es ihn nicht interessierte sondern weil er im Moment einer anderen Sache nachging.
 

Es war ein Gerücht das ihm vor zwei Tagen, kurz nach dem unfreiwilligen Aufenthalt in der dunklen Kammer, zu Ohren gekommen war. Und milde gesagt hatte ihm das nicht gefallen.
 

Es wurden anscheinend Wetten auf das Flachlegen von Mädchen aus ihrem Haus abgeschlossen, nur aus diesem Grund befand er sich auch gerade am Tisch, denn es gab nichts das die beiden Scamander Zwillinge nicht wussten, Lorcan und Lysander waren immer als erste informiert. Da sein Blatt welches er gerade in der Hand hielt sowieso mehr als mies war, nahm er sich die Zeit noch einmal genauer den Raum zu mustern.
 

Das meiste wurde wie gesagt von der Dunkelheit verschluckt, doch seine drei Kumpel waren mehr als deutlich zu erkennen. Er konnte allein an Hand ihrer Gesten sagen wer von ihnen gute und wer eben wie er gerade schlechte Karten hatte. Am auffälligsten wurde das bei Jazz Flint, der Dunkelhaarige fuhr sich bei einem guten Blatt regelmäßig durch seine etwas längeren Haare, Lorcan der schon mehr ein sogenanntes Pokerface besaß machte nur einen Fehler, er sah zu oft in seine Hand hinab um sich seines Glücks zu versichern. Lysander tat das, was den Meisten passierte, er wurde zu hektisch und war zu sehr am schnellen weiter Spielen interessiert, da ahnte man doch gleich das er den Sieg roch.
 

Aber das war ihm heute auch alles egal, er war nicht hier um ein paar Kisten Alkohol zu gewinnen, nein gewiss nicht, dass war ihm vollkommen egal.
 

„Habe ich eigentlich richtig gehört das ihr Wetten auf die Tugend unserer Slytherin Mädels setzt?“ Das Grinsen auf Jake´s Lippen war für einen Moment echt, solange er nicht an zwei bestimmte Frauen dabei dachte.
 

„Ja, es war Flint´s Idee, wetten werden noch angenommen wenn du mitmachen willst.“
 

Lorcan war es egal ob manche seine Spielweise abstoßend oder gar unmoralisch fanden, in diesem Punkt war er ganz Slytherin, jedoch hielt er fiel von Freundschaft und Ehrenkodex. Ein Grund warum der Parkinson die Zwillinge mehr zu schätzen wusste als Flint.
 

„Mir ist aufgefallen das ihr Rose Weasley nicht auf die Liste gesetzt habt, liegt es daran das ihre Mutter eine Muggelgeborene ist?“ Seine Frage klang nebensächlich wie belanglos, doch über den Rand seiner Karten behielt er seine Freunde gut im Auge. Die alten Ideologien waren ihm zwar nicht fremd aber zu falsch als das er sie auch nur in irgendeiner Art befürworten würde, doch diese Befürchtungen lösten sich unter dem spöttischen Gelächter in Wohlgefallen auf.
 

„Machst du Witze?“ Sprach Flint mit einem spöttischen Augenrollen. Während Lysander ebenfalls grinste und für den Anderen weiter erklärte. „Abgesehen davon das die Mutter von Rose echt Eine ist die sogar ich gerne mal unter meiner Bettdecke haben will, würde sogar das unsere kleine Rothaarige nicht von der Liste nehmen.“
 

„Was dann?“ Fragte Jake etwas überrumpelt, ehe er ahnend den Zeigefinger hob. „Fällt sie raus weil sie mit Ryan Blaire zusammen ist?“
 

Er hatte vermutet den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben, doch der höhnische Gesichtsausdruck von Lorcan war ihm Antwort genug, auch wenn es nicht dabei blieb.
 

„Als würden wir uns um den kümmern, Rose wäre perfekt für die Wetten gewesen, sogar ich hätte es bei ihr versucht. Doch es gibt einen viel gravierenderen Grund.“ Die tiefe Stimme des Scamanders senkte sich und automatisch beugte er sich etwas vor um den Rest der Erklärung nicht zu versäumen.
 

„Keiner von uns würde sich mit Scorpius anlegen, niemand ist so wahnsinnig und für alle steht fest das Rose zu ihm gehört. Ich für meinen Teil hänge an meinem Leben.“
 

Die drei Slytherin glaubten an die Bosheit des Malfoy´s und Jake wusste auch was für ein Mensch in seinem besten Freund schlummern konnte, ein Teil der ihn zu seinem Bruder machte. Jedoch ließ sich der Parkinson mit ernster Miene zurück in seinen Stuhl sinken, ehe er sein Blatt in die Mitte warf und seine Stimme erhob.
 

„Das ist ein guter und interessanter Gedanke, allerdings bin ich auch etwas verwundert...“
 

Er machte eine Pause und wurde sich somit sicher das er die volle Aufmerksamkeit bekam, die er auch benötigte.
 

„...Ich hatte angenommen das ihr auch vor mir Respekt habt.“ Mit Absicht betonte er das Wort Respekt, um zu verdeutlichen das an seiner Stelle lieber Angst oder Furcht hätte stehen sollen.
 

Flint war der erste welcher schluckte und etwas fester als nötig sein Blatt auf den Tisch haute.

„Jeder hat Respekt vor dir Parkinson, was redest du da?“
 

Noch versuchten sie mutig zu sein, denn Jake wusste genau was für eine bedrohliche Ausstrahlung er haben konnte und die setzte er auch deutlich ein.
 

„Nun, dann hättet ihr es unterlassen sollen Neleah Zabini auf eure kleine Liste zu setzen.“
 

„Was?“

Alle drei jungen Männer schienen entsetzt und sprachlos, doch Jake war noch nicht fertig, er war noch nicht zufrieden. Er würde sie alle so lange fertig machen bis Neleah in Ruhe gelassen wurde. Es war reines Glück das diese noch nichts gemerkt hatte und das Letzte was er wollte war das man ihr weh tat oder sie dachte er wäre deshalb nett zu ihr.
 

„Ihr versteht mich richtig, Neleah gehört zu mir und Jeder der sie anfasst oder ihr zu nahe kommt, wird eine Seite an mir entdecken die euch Allen Alpträume beschert.“
 

Langsam stand er auf, sagte nicht einmal etwas zum Abschied während er sich zum Gemeinschaftsraum begab, doch noch deutlich hörte er die Beteuerungen das Niemand Neleah ansprechen würde.
 

Mit sich zufrieden verschwand Jake im Schatten des Flur´s, ihm behagte die Dunkelheit, er liebte die Nacht.
 


 

***
 


 

Hugo sah sich ein weiteres Mal nach seiner Schwester um, doch noch immer war sie nicht zum Abendessen erschienen, leider sah er sie viel zu selten um ihre Gewohnheiten an der Schule auswendig zu können. Seufzend widmete er sich wieder der Kürbispastete, doch seine Lustlosigkeit entging seiner Cousine natürlich nicht.
 

„Was ist los?“
 

„Rose ist noch immer nicht da, dabei wollte ich sie um Hilfe bitten, ich verstehe Zaubertränke nicht so richtig.“
 

„Das verstehe ich, ich habe da auch meine Schwierigkeiten, vielleicht kommt sie ja gleich noch.“
 

So aufmunternd Lily´s Worte auch sein sollten, ihre Wirkung verfehlten sie trotzdem, der Rothaarige seufzte in seinen Saft.
 

„Woher willst du das denn Wissen, vielleicht hat sie schon gegessen.“
 

„Nun weil da Malfoy, der Andere und Rose Freundin rein spazieren, da wird sie doch sicher auch noch kommen.“
 

Seine Cousine lächelte freundlich und wies mit einem Nicken zum Slytherintisch, allerdings verging ihr dieses als sie sah wie er schnell sein letztes Stück Pastete runter würgte und dann auf stand. „Was machst du?“
 

„Ich geh rüber und frag nach Rose, was sonst?“ Gab Hugo selbstsicher von sich, was Lily nur ein entsetztes Keuchen entlockte. „Bist du wahnsinnig, wer weiß wie Malfoy darauf reagiert.“
 

So sehr Hugo seine Cousine auch mochte, manchmal war ihr Benehmen ihm Rätselhaft, denn er konnte sich ihre Panik einfach nicht erklären.
 

„Wie soll er schon reagieren, er wird mir sagen können wo Rose ist, sag mal...“ Mit einem amüsierten Grinsen beugte er sich zu Lily auf Augenhöhe hinab.
 

„Kann es sein das du dich vor Scorpius fürchtest?“
 

„Furcht würde ich das nicht nennen, eher gehörigen Respekt aber haben das nicht Alle hier?“ Sprach die Rothaarige aufgebracht aber leise und er konnte nicht anders als sich einmal in der großen Halle umzusehen. An den Worten seiner besten Freundin und Verwandten war etwas dran, denn ihm war auch schon aufgefallen wie man mit dem Blonden umging oder ihn auch um Rat fragte.
 

„Du hast Recht, was ist nun kommst du mit?“
 

„Ähm? Nein!“ Gab sie ironisch von sich und er schüttelte den Kopf ehe er sich umwandte und schlurfend in Bewegung setzte, ihm war dieses Benehmen zu blöd.
 

„Ich hol dich auf dem Rückweg Hasenfuß.“
 

Selbst noch mit einigen Metern zwischen sich konnte er Lily´s klare blauen Augen in seinem Rücken spüren, doch er hielt weiter seinen Kurs. Für ihn war es egal das er sich gerade an den Slytherintisch begab, obwohl ihm auffiel das einige Ravenclaw schon vor seiner Ankunft sich nach ihm umdrehten und auch Slytherins stirnrunzelnd auf sahen.
 

Jedoch wurde er kurz bevor er nach der Schulter des Blonden greifen konnte bereits von Neleah, welche diesem Gegenüber saß, bemerkt.
 

„Hey Scorpius wir haben Besuch.“
 

„Wirklich?“ Mit fragendem Gesichtsausdruck wandte dieser sich zu ihm um und Hugo schenkte dem Vertrauenschüler ein freches Grinsen ehe er sich mit einem Arm auf dem Tisch abstützte und gleich auf den Punkt kam.
 

„Wisst ihr wo ich meine Schwester finden kann?“
 

„Nein, sie ist mit Ryan unterwegs.“
 

„Oh“ Ein wenig enttäuscht richtete er sich wieder auf und wollte auch schon Abschied nehmen, als Scorpius sich ihm erneut und interessiert zu wandte.
 

„Was ist los?“
 

Hugo war es ein wenig peinlich, er wollte nicht gern zugeben das er Probleme mit dem Unterricht hatte, denn jeder wusste das Rose verdammt schlau war, er dagegen würde wohl mehr lernen müssen.
 

„I..ich, nicht so wichtig.“
 

„Setz dich!“
 

Eigentlich hatte er zurück zu Lily gewollt, doch einer Anweisung des Malfoy´s konnte man sich nicht so einfach entziehen, das hatte ihm einmal Rose zu Hause erklärt, jetzt wo sein Hintern die kalte Bank berührte Verstand er diese Beschreibung.
 

„Noch einmal, kann ich dir helfen?“
 

Er warf einen kurzen Blick in die Runde um sicher zu gehen das außer Scorpius, Neleah und Jake auch niemand anderes zuhörte, schlimm genug für ihn das er es den Freunden seiner Schwester sagte.
 

„Ich wollte Rose um Hilfe bitten.“
 

Gab er leise von sich und Neleah beugte sich sogar weiter über den Tisch um ihn besser verstehen zu können. „Wobei denn Hugo?“ Fragte die Dunkelhaarige sanft und er versuchte nicht voller Scham im Boden zu versinken.
 

„I..ich habe..Schwierigkeiten bei Zaubertränke...und ich dachte...naja...das Rose mir helfen könnte.“
 

„Das mach ich!“ Sprach Jake direkt aber leise, er grinste gelassen und hielt ihm auffordernd die Hand hin. „Hast du deine Sachen dabei?“
 

„Ja?“
 

„Na dann, komm wir gehen noch für eine Stunde in die Bibliothek, Rose habe ich auch hin und wieder geholfen.“
 

Etwas unsicher sah er zwischen den drei Slytherin hin und her ehe er sich langsam mit dem Parkinson erhob, Rose Freunde waren echt klasse.
 

„Ach und Hugo, solltest du nochmal irgendwo Schwierigkeiten haben, egal bei was, dann komm doch bitte zu uns ja?“
 

Er schenkte Neleah ein knappes Lächeln und Nicken ehe er sich mit Jake in Bewegung setzte, allerdings stoppte er schlagartig als ihm Lily wieder einfiel.
 

„Was ist?“ Fragten Scorpius und sein bester Freund wie aus einem Mund und Hugo erklärte.
 

„Nun ich habe Lily versprochen sie gleich vom Tisch abzuholen...“
 

„Ich mach das.“ Versprach Scorpius schmunzelnd, doch noch zögerte der Rothaarige was der Malfoy ihm wohl ansah. „Ist noch etwas?“
 

„Nun...ähm sei nett ja? Sie hat etwas Angst vor dir.“
 

Verriet der Rothaarige dem Vertrauensschüler welcher unter dem amüsierten Lachen Neleah´s sich an seinem Kaffee verschluckte.
 

„Mhmm, ist in Ordnung, werde dran denken.“
 

Etwas beruhigt folgte er schließlich Jake in die Bibliothek.
 


 

***
 


 

Gelassen und gesättigt erhob er sich und warf Neleah einen fragenden Blick zu, welche jedoch nur schmunzelnd den Kopf schüttelte.
 

„Dann nicht.“ Sprach er ungerührt, was die Dunkelhaarige allerdings nicht unkommentiert ließ.
 

„Vor mir haben die jüngeren Schüler keine Angst Malfoy, sei ja artig.“
 

Er ignorierte seine Freundin und machte sich langsam auf den Weg zum Hufflepufftisch, das sein Benehmen oder seine Ankunft nicht gerade unauffällig waren, wurde ihm klar als jegliche Gespräche am Tisch verstummten. Mit einer Spur Entsetzen in den blauen Augen und damit verbundener Sprachlosigkeit sah Lily Potter zu ihm auf und Scorpius wurde klar das er die Sache besser gleich erklären sollte.
 

„Ich bin hier um dich abzuholen, Hugo hat noch etwas mit Jake in der Bibliothek zu tun wenn du verstehst.“
 

Die Rothaarige nickte langsam und erhob sich auch dementsprechend, noch immer wurde sein Handeln genau beobachtet. Als sein Blick zu dem Tisch der Gryffindors fiel, bemerkte er einige stechende Augenpaare, doch er ignorierte diese fürs erste.
 

Kaum das sich die Beiden aus der Halle begeben hatten, bemerkte er die Unsicherheit der Jüngeren und obwohl es ihm nicht zusagte, versuchte der Malfoy es etwas offener.
 

„Du bist die kleine Cousine von Rose nicht?“
 

„Ja.“
 

„Ihr habt die selben Haare, das macht es leicht.“
 

„Stimmt.“
 

„Hast du die blauen Augen von deinem Vater oder deiner Mutter?“
 

Für ihn war es absolut absurd so ein Gespräch zu führen, doch leider schien der Bruder seiner besten Freundin genauso das Talent zu besitzen ihn um alles mögliche bitten zu können, wie eben besagte Freundin.
 

„Meiner Mum.“
 

Er wollte schon die Hoffnung aufgeben als die Kleinere doch langsam ihren Kopf hob, während sie gemeinsam durch die Gänge schritten.
 

„Wie kommt es das du mit Rose befreundet bist, ich mein...ihr seit so verschieden?!“ Er lachte leise und schenkte ihr ein feines Grinsen.
 

„Die Frage ist wohl eher, wie kann man nicht mit ihr befreundet sein. In den ersten Jahren haben wir uns nur gestritten.“
 

„Wirklich? Oh, dann ist eure Freundschaft ja ein Wunder, na ja wohl sowieso Wunder bei der Malfoy, Weasley, Granger Geschichte.“
 

„Du kennst sie?“
 

Diesmal brachte er sogar Lily zum Lachen und Scorpius war froh das er Hugo´s Bitte erfüllen konnte. „Natürlich, meine Tante ist immer noch stolz darauf das sie deinem Vater im dritten Schuljahr die Nase gebrochen hat.“
 

„Wirklich? Das wusste ich gar nicht.“ Sprach er leise und ein tiefer Stich traf ihn, die meisten Fremden wussten mehr über seinen Dad als er, das war schon Demütigend und Schmerzhaft.
 

„Nun, aus der anderen Sicht ist die Geschichte auch Sicher nicht so lustig aber wenn du mal bei Rose bist kannst du ja mal meine Tante fragen, sie kann wunderbar alte Geschichten erzählen.“
 

„Das mach ich...“
 

Lächelnd nickte er entschlossen, er hatte sowieso noch einen Besuch bei den Weasley´s offen. Sie erreichten den Gang zum Huffleypuff Gemeinschaftsraum und er hielt ihr die Hand hin.
 

„Du bist schwer in Ordnung Potter.“
 

„Du auch Malfoy.“
 

Sie reichten sich die Hand, wurden jedoch von James überrascht der eben um die Ecke trat, seine dunklen Augen zeigten deutlich Missfallen und Scorpius war sogar bereit sich zu erklären.
 

„Lily!“
 

Sein Blick glitt vom Bruder zur Schwester, doch diese schüttelte nur seufzend den Kopf und sah zu ihm mit entschuldigendem Blick auf.
 

„Tja die Familienprobleme haben bei mir sogar Beine, vielen Dank fürs bringen Malfoy, um den Rest kümmere ich mich.“
 

Er zwinkerte ihr grinsend zu und verschwand dann rechts im Flur, er war sich sicher das die Kleine hervorragend mit ihrem Bruder zurecht kam.

Allgemein schienen eher die Frauen in dieser Familie das Sagen zu haben, auch wenn die Männer das sicherlich nicht so sahen.
 


 

***
 


 

Endlich bekam sie eine Chance ihre Wut in eine bestimmte Richtung zu lenken, denn sie war wirklich wütend, auf Dominique gewesen, auf sich in letzter Zeit beständig, auf Jake hin und wieder.
 

Jetzt allerdings, als sie spät Abends mit einem lauten Knall der Tür in das eigentlich leere Klassenzimmer stürmte und sich zeigte das dieses gar nicht so leer war, fühlte sie ausdauernde Wut.
 

„Wer von euch Hunden wagt es zu glauben er würde jemals die Gelegenheit bekommen mich an zu fassen?“

Sie bemerkte das ertappte Zucken von Flint und auch den Scamander Zwillingen sah man die unwillige Überraschung an. Natürlich war ihr diese absurde und abartige Wette zu Ohren gekommen, abgesehen davon das klar war warum man Rose aus dem Spiel gelassen hatte, gab es für sie keinen Grund für Nachsicht.
 

„Was...ich verstehe nicht?“ Die Schauspielerei des Dunkelhaarigen ignorierte Neleah gekonnt und schlug fest und mit saurer Miene auf den Tisch der zwischen ihr und den jungen Männern stand.
 

„Spart euch diese lächerlichen Ausreden und packt lieber aus, sonst bringe ich euch dazu!“
 

„Ja es gibt diese Wette.“
 

„Wie könnt ihr Ratten es wagen, mich damit hineinzuziehen war der schlimmste Fehler eures traurigen Lebens, ich werde euch das Leben zur Hölle machen...ihr...“
 

„Du stehst nicht mehr auf der Liste, seit gestern Nacht um genau zu sein“
 

Lorcan war der Einzige von ihnen der ruhig blieb und Neleah empfand für eine kurze Sekunde Bewunderung für den Dunkelbonden, während dieser wie nebenbei seine Zigarette ausdrückte.
 

Erst da, wurde der Zabini klar das dass alles kein Sinn ergab, denn warum sollte man sie einfach von der Liste nehmen, sonst waren die Zwillinge auch nicht für ihre Rücksicht bekannt.
 

„Warum?“
 

„Weil wir nicht wussten das du einen beißenden Bodyguard hast.“ Erklärte Lysander ihr mit einem breiten Schmunzeln und sie sah selbst aus den Augenwinkeln wie nervös diese Tatsache Flint machte. Allerdings wusste sie nichts von einem Bodyguard, denn Scorpius hatte im Moment andere Sorgen.
 

„Wer?“
 

„Nun, es überrascht mich das du es nicht weißt aber wir legen uns nicht gern mit Parkinson an und wenn eines deutlich war, dann das du von der Liste gestrichen werden sollst.“
 

Mit leicht geöffnetem Mund versuchte die Dunkelhaarige nach Anzeichen einer Lüge zu suchen, doch erstens fand sie keine und zweitens ergab das Sinn, denn es gab nur sehr wenige die solch einen Druck auf andere ausüben konnten.
 

„Gut für euch.“
 

Die wandte sich mit steifer Miene ab und ließ diese arroganten Jungen hinter sich, was Jazz anging, so hatte sich der Tipp von Jake als tadellos entpuppt, das war ärgerlich.
 

Seufzend machte sie sich auf den Rückweg und als sie in der späten Stunde den Gemeinschaftsraum betrat, zuckte sie ertappt zusammen als der Parkinson sie überraschend aus einem der Sessel ansprach.
 

„So spät noch unterwegs?“
 

„Ich wollte nur etwas klären.“
 

Seine grünen Augen verdunkelten sich etwas und Neleah trat näher.
 

„Du hast doch keine Dummheiten gemacht?“
 

„Nein, wie gesagt ich musste nur etwas besprechen.“
 

Er schien nicht begriffen zu haben worauf sie hinaus wollte und das genoss Neleah, sie mochte es nicht wenn man Geheimnisse vor ihr hatte. Selbst wenn es Doppelmoral aus ihrer Sicht sein musste, denn sie besaß durchaus auch ihre Eigenen. Während sie sich auf einem anderen Sessel niederließ behielt sie ihn genau im Auge.
 

„Jake, ich weiß das du mich von der Liste genommen hast.“
 

Selbst nur der milde Schein des Kaminfeuers konnte seinen Unbehagen über ihr Wissen nicht verbergen und es stimmte Neleah etwas traurig das er immer so sehr bemüht war sein Ich vor ihr zu verbergen, als würde er denken sein wahres Gesicht würde sie abschrecken.
 

„Es hat sich so ergeben.“
 

Kalt sprach er und trotzdem hörte sie die Wahrheit dahinter, schmunzelnd schüttelte sie den Kopf, das waren immer diese unsäglichen Momente in denen sie tatsächlich an den alten Jake glaubte, an den kleinen Jungen dem ihr Herz gehörte.
 

„Das ist eine Lüge Jake und eine Schlechte noch dazu.“
 

Er stand auf und seine Hand strich während diese ihre Wange streichelte einige Strähnen mit nach hinten, überrascht und aufgeregt sah sie zu ihm auf in seine Augen.
 

„Glaub mir lieber eine Lüge, als eine Wahrheit, das wäre besser für dich!“
 

Und als sich seine Lippen zart auf ihre Stirn verirrten, war es nicht nur die Erste seiner Berührungen die sie bewusst genoss, es war auch als würde sie einen anderen Jake Parkinson sehen, einer der ihr Herz berührte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  lilaliebe
2010-09-13T12:05:51+00:00 13.09.2010 14:05
tolles kapi :D
Von: abgemeldet
2010-08-15T10:05:54+00:00 15.08.2010 12:05
tolle Geschichte
LG Steffiw
Von: abgemeldet
2010-08-11T20:59:40+00:00 11.08.2010 22:59
Kein Zweifel, Rose und Ryan sind ein süße Paar, aber Scorpius würde so viel besser zu ihr passen Q.Q
Ich mag Lily und Hugo <3
Und ich hoffe, dass der Familienstreit am Ende begraben wird... Auch wenn Dominique die Verzeihung von Rose gar nicht verdient hätte ò_ó
James und Albus eigentlich auch nicht... aber Louis auf jeden fall. Er hat ja gar nichts wirklich gemacht.

Schreib schnell weiter.

glg
chrysanthes
Von:  kikotoshiyama
2010-08-01T12:57:17+00:00 01.08.2010 14:57
Hammer Kappi^^
Wie es wohl weiter geht?
Und bekommt Scorpius vielleicht doch noch das was er will?
Wird Rose Gefühle für ihn entwickeln?
Schreib schnell weiter,bin schon gespannt:)
lg kiko
Von:  HexenLady
2010-07-30T18:25:21+00:00 30.07.2010 20:25
iuuiii
es ist so ein schönes kapi
ich finds so trauroif das rose sich so gut fühlt bei ihrem freund scorp sollte an seiner stelle sein!
das ist sooo unfair
ich hoffe du das jetzt npoch glückliche päarchen trennt sich bald
byebye
Von:  Charlott
2010-07-30T11:47:49+00:00 30.07.2010 13:47
Oh nein. Ich war mir so sicher, dass Jake und Neleah sich küssen würden. Und dann kommt dieser dämliche Schüler. Waahh, verdammt. Das wäre so süß gewesen, ich warte schon so lange auf einen Kuss. :(

Ach Gott, und Scorpius tut mir Leid. Wirklich. Ich glaube Rose bedeutet ihm mehr, viel viel mehr, als er sich eingestehen möchte. Es ist doch irgendwie auch völlig normal, dass er sie nicht mit zu vielen Leuten teilen will. Ich will meine beste Freundin auch nicht mit allen möglichen Leuten teilen xD

Und dann Rose und Rayn. Tu mir das verdammt noch mal nicht an!! Sie hat mit ihm geschlafen, ich fass es nicht. Und dabei dachte ich immer, dass Scorpius und sie … irgendwann mal … *heul* Sie soll nicht mit diesem Idioten zusammen sein, auch wenn er so scheinheilig toll ist. Scorpius und Rose gehören zusammen. Immer und überall.

Okay, die Wette ist mal wieder so typisch Jungs. Wer kommt nur auf so eine dämliche Idee? Ich finde es toll von Jake, dass er sich für Neleah einsetzt. Und dazu die letzte Szene: erstmal liebe ich ihr Temperament. Und er berührt sie wieder und ich hoffe wieder auf einen Kuss und der kommt auch, aber nicht ganz so wie ich wollte. Aber in der Situation hätte das anders auch nicht so gut gepasst.

Also ich fand’s toll. Super Kapitel *-*
Freu mich auf mehr.

Liebe Grüße ♥

Von:  Dahlie
2010-07-29T15:38:12+00:00 29.07.2010 17:38
1oo!

Herrliches Kapitel, ganz ehrlich, langsam und zart wird deutlich, was das zwischen Rose und Scorpius werden könnte, ich betone Könnte, denn wer weiß, was du daraus machst :D
Bitte, bitte lass es eine Lovestory werden!
Von: abgemeldet
2010-07-26T22:22:15+00:00 27.07.2010 00:22
Uaahh schön..ich finde Roses Freund ja total süss wirklich..hmmmm
aber Scorp tut mir auch irgendwie Leid..
Von:  Monny
2010-07-26T17:20:57+00:00 26.07.2010 19:20
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde dann weiter lesen wenn das neue Kap on ist^^.

gez.Monny^^.
Von: abgemeldet
2010-07-26T17:20:34+00:00 26.07.2010 19:20
hallo!

wow, ein wunderbar langes und zugleich atmeberaubendes kapitel .. james stellt sich wirklich an wie der letzte idiot und ich mag lily, wie sie mit ihm umspringt xD
auch wenn rose in diesem sehr langen kapitel ein wenig kurz kam, fand ich das nicht sehr schlimm, da dafür andere mehr platz hatten^^ ich bin ja schon gespannt wie sich scorp weiter entwickelt, vor allem weil er ja jetzt einen schwierigen punkt erreicht hat ... ich hoffe auch, dass diese liste keine schweren folge hat ;D

Zu deinem Schreibstil ist nicht viel zu sagen, er ist so wunderbar wie immer und ich frage mich, wann ich einmal enttäuscht sein werde xD .. *hust*Ü Dieser Fall ist sehr unwahrscheinlich! Ein sehr gelungenes, atemberaubendes Chap, was einem den Atem raubt^^

glg, man liest sich, deine hydrangea


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