Zum Inhalt der Seite

Rebellen auf Zeit

unser Hokage muss vom Posten!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Susano wird mir helfen

Weit entfernt von Narutos Haus waren Fumiko und Sasuke mit der Verfolgung Danzous beschäftigt. Ihr Weg würde sie weit weg von ihrem zu Hause führen. Sie konnten auch nicht wissen, was ihnen der heutige Tag noch bringen würde. Sowohl für Fumiko als auch Sasuke hielt das Schicksal etwas bereit, was das Leben beider verändern sollte. Ob zum Guten, oder zum Schlechten, weiß nur der Wind...
 

- Sasukes Sicht -
 

Ich lief Fumiko hinterher. Ich konnte mir nicht genau erklären wie ihr Kekkei Genkai funktionierte, aber das war ja jetzt auch egal. Ich würde zu Danzou kommen und mich für das Rächen, was er mir und meiner Familie angetan hatte. „Wie siehts aus, Fumiko?“, fragte ich sie und rannte nun neben ihr. „Die Spur ist nicht mehr ganz eindeutig. Ich habe ja gesagt, das der Regen sie verwischt. Aber ich denke ich werde Danzou finden.“ „Okay, wenn er in meinen Radius gerät, finde ich ihn auch über das Sharingan. Aber dafür müsste er erst mal näher als einen Kilometer sein.“ „Wir schaffen das, Sasuke-sama!“, sagte sie und sah mich Selbstsicher an. Ich nickte bestätigend und dann erhöhten wir unser Tempo.
 

Den ganzen Weg quälte mich die Frage, was er mit Naruto und Itachi vorhatte. Ich wusste ja nicht, wen er noch entführt hatte, denn Umeko sprach immerhin von Vier vermissten Shinobi. Natürlich könnte es sein, das er versucht Susano zusammenzusetzen. Es besteht nur noch aus vier teilen. Jeder Uchiha trägt einen davon. Diese Vier Uchiha sind Itachi, Madara, Koichi und ich. Schon Madara hatte vor nicht allzu langer Zeit mal diesen Versuch gewagt, aber er hatte es nicht geschafft, weil ich mich aus seinem Jutsu befreien konnte. Ich hatte Itachis Susano in mich aufgenommen...obwohl...da fällt mir ein... Ich habe Itachis Teil von Susano ja immer noch. Ich habe ihm seinen Teil nie zurückgegeben...
 

Vielleicht habe ich deshalb überlebt, weil ich die doppelte Heilung von Susano hatte.
 

Wir verfolgten Danzou einen Tag lang, bis nach Tsuchigakure. Tsuchi ist eine Insel die ziemlich nördlich auf der Karte liegt. Ich fragte mich, was er soweit ab von Konoha zu suchen hatte... „Ich habe ihn Sasuke-sama! Ich spüre ihn ganz deutlich, wir sind ihm nahe!“, sagte Fumiko in einem ernsten Ton. Ich nickte. „Das hast du gut gemacht, Fumiko. Wenn wir in der Stadt sind, müssen wir uns etwas einfallen lassen, um das Zeichen an deinem Arm zu Überdecken.“ „Ich muss einfach das Blut von meinem Arm waschen. Dann geht das Zeichen automatisch weg, Sasuke-sama.“ „Na dann, ist ja gut.“, antwortete ich kurz und blieb mit ihr vor dem Stadttor stehen. „Ab hier kann ich ihn über mein Sharingan suchen.“ „Einen Moment, Sasuke-sama.“ Sie wickelte ihren verband von dem Zeichen. Es war sehr praktisch, das es immer noch regnete. Sie wischte mit der Hand über das Blut, bis es ganz weg war. Und tatsächlich Das Zeichen verschwand.
 

Ich aktivierte mein Sharingan und schloss für einen Moment die Augen. In meinem Kopf erschien das Dorf. Es waren mindestens 10 verschiedene Farben...aber welche Stand für das Chakra von Danzou? Ich überlegte einen Moment. Welche Farbe war es das letzte mal? Ich glaube es war Dunkelrot. Blitzschnell sprang ich los. „Warten sie auf mich, Sasuke-sama!“, rief mir Fumiko hinterher und folgte mir. „Warts nur ab, Danzou...“, murmelte ich vor mich hin. Fumiko konnte meinem Tempo nur schwer mithalten. Immer wieder verlor ich sie für ein paar Sekunden, in denen ich langsamer wurde.
 

Plötzlich blieb ich hinter einer Hauswand stehen. Ich zeigte Fumiko über Zeichensprache, das sie ruhig sein soll. Fumiko sah mich mit einem fragenden Blick an. Sie wollte wissen, wer da noch war, denn auch sie spürte zwei Chakren. Aber ich konnte ihr keine Gedanken senden, denn ich wusste, das Danzou sie abfangen würde. Dann wäre der Überraschungseffekt natürlich weg. Ich streckte meinen Kopf minimal um die Ecke, um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich erkannte Danzou und eine Person im Mantel. Es musste der Angreifer von gestern gewesen sein. Es war zum Glück helllichter Tag. In der Nacht hätte ich vielleicht nicht so viel von ihr erkannt. Aus der Kapuze des Mantels hingen ein paar Strähnen. Sie waren blond. Ich konnte mir nicht erklären, wer diese Person war.
 

„Dein Missionsbericht?“, fragte Danzou in einem kalten Ton. „Es lief alles nach Plan. Sie sind noch immer ziemlich geschwächt, von ihrem Angriff. Ich habe sie wie Befohlen attackiert. Der Uchiha ist noch immer nicht in der Lage sich zu verteidigen.“ Ich? Ich konnte mich sehr wohl verteidigen! Was redete sie da für einen Schwachsinn!? Am liebsten hätte ich ihr gleich ein paar gegeben, aber ich wollte wissen, wie das Gespräch weiter geht. „Ich habe auch nichts anderes erwartet. Er ist immer noch in der Ausbildung.“, ergänzte Danzou in einem Gleichgültigen Ton. Jetzt wurde mir klar, das sie nicht über mich redeten, sondern über Koichi! Was um Himmels Willen wollen sie von Koichi?! Ach ja...ich vergaß...auch er besaß einen Teil von Susano. „Wer ist noch in dem Haus? Ich glaube kaum, das sie den kleinen Uchiha allein zu Hause lassen.“ „Richtig, Meister Danzou. Bei dem kleinen ist auch ein Mädchen. Sie ist vom Natsuki-clan. Sie ist sieben Jahre alt, aber vor ihr sollten sie sich in Acht nehmen.“ „Der Clan mit der Blutkontrolle? Klingt interessant...“ „Weiterhin ist auch eine Akatsuki dort. Konan. Aber sie stellt keine Gefahr da, sie ist Schwanger.“ „Gut. Du kannst dich nun entfernen, es sei denn, es ist noch etwas?“ „Es gibt zwei schlechte Nachrichten. Erstens, Sasuke Uchiha lebt doch noch. Er ist in dem Haus mit untergebracht. Zweitens, es war eine Junge Frau dort. Sie hatte zwei lange Zöpfe und ihre Haare waren Bläulich. Sie hat Silberfarbene Augen und-“ „Ich weiß schon wen du meinst. Es muss diese Frau sein, die ich in Konoha angetroffen habe. Sie muss den Uchiha auch wiederbelebt haben. Du kannst dich nun entfernen. Halte dich bis auf weiteres für Missionen bereit.“ „Hai! Einen schönen Tag, Meister.“, sagte sie ruhig und verpuffte dann.
 

Ich überlegte einen Moment, ob ich mich jetzt zeigen sollte, oder lieber abhauen. Wenn ich mich zeige, kann ich Danzou vielleicht besiegen...und wenn ich gehe, könnte ich die Informationen an Umeko weitergeben. Ich drehte meinen Kopf zu Fumiko und sah sie etwas ratlos an. Sie sah ein wenig auf den Boden und schüttelte hastig mit dem Kopf. Hatte sie Angst? Ich denke vielleicht ein bisschen, aber ich wusste es nicht. Es wäre auch eine Option, diese Frau zu verfolgen. Was mache ich bloß!?
 

„Wollt ihr zwei Mäuse nicht aus eurem Versteck kommen?“, fragte Danzou mit kalter Miene. Er hatte uns also entdeckt. Das war ziemlich schlecht, denn jetzt wusste er, das wir sein Gespräch mit verfolgt hatten. Auch jetzt quälte mich wieder die Entscheidung. Ich hätte fliehen können. Ich hätte mich aber auch zeigen können. Wieder sah ich zu Fumiko, doch sie sah auf den Boden. „Na was ist? Muss ich erst zu euch kommen, oder zeigt ihr euch freiwillig?“ „Danzou, das warten hat ein Ende!“, sagte ich und trat hinter der Ecke hervor. Ich sah ihn kalt an. „Wo bleibt denn Mäuschen Nummer zwei?“, fragte er und sah mich ebenso kalt an. „Ich bin allein hier. Ich habe doch schließlich eine alte Rechnung zu begleichen.“, antwortete ich kühl, in der Hoffnung, Fumiko würde diesen Wink verstehen. Das tat sie auch, denn ich sah aus dem Augenwinkel, das sie erschrocken ihren Kopf hob. Dann drehte sie sich um und verschwand blitzartig. In Gedanken seufzte ich leise. „Ach? Du traust dich ganz allein hier her, wo ich dich das letzte mal doch umgebracht habe?“ „Natürlich. Ich werde dir deine Strafe geben. Du legst es ja darauf an.“ Er lachte auf diesen Satz hin spöttisch. Ich funkelte ihn wütend mit meinem Sharingan an.
 

„Danzou...du verdammter...“, knurrte ich wütend und spürte, wie die Wut in mir aufstieg. Ich aktivierte die Nächste Stufe meines Bluterbes, das Mangekyo Sharingan. „Glaubst du wirklich du könntest mich besiegen?“ „Dich zu besiegen wird ein Kinderspiel!“, sagte ich knapp und grinste Mordlustig. Ich beschloss, nun Taten statt Worte wallten zu lassen und sprang auf ihn zu. Während ich mich ihm immer näher kam, zog ich mein Kusanagi. Danzou schoss ein Dutzend Kunai auf mich, ich wich diesen aber aus. Dank des Mangekyo wusste ich schon Sekunden vorher, was sein nächster Angriff sein würde. Ich rammte ihm mein Schwert direkt ins Herz. Danzous Gesicht wurde Schlagartig Ausdruckslos. Ich war mir sicher, er würde tot sein. Doch ich bemerkte, das es nur ein Genjutsu war, in dem Danzou mich gefangen hatte. Ich hätte mich schlagen können. Das ich auch noch darauf reingefallen war!
 

Schnell wich ich dem Kunai aus, das direkt auf mich zugeflogen kam. Ich schaffte es aber nicht mehr rechtzeitig, es strif mich an der Wange. Ich schob mein Schwert wieder in die Scheide und sah ihn wütend an. „Du bist mir immer noch eindeutig unterlegen, Uchiha. Du hättest auf deinen Bruder hören sollen.“ „Sei still und verrecke endlich!“, schrie ich ihm in an. Unbeeindruckt davon, fuhr er fort: „Du hättest auf Itachi hören sollen und deinen Hass sammeln müssen. Dann hättest du jetzt nicht so schlechte Karten, Sasuke. Ab und zu sollte man eben auf seinen Großen Bruder hören.“ Ich hätte ihm den Hals umdrehen können, so wütend war ich. Bleib Ruhig, Sasuke...wenn du jetzt Blind vor Wut auf ihn zustürmst, kommst du auch nicht weiter.
 

„Meister, ich habe hier etwas für sie. Sie war vorhin bei dem anderen Uchiha.“, unterbrach mich eine Frauenstimme. Sie kam hinter einer Wand hervorgelaufen und hatte Fumiko an den Handgelenken gepackt. „Lass mich los!“, schrie Fumiko und versuchte sich zu wehren, doch als Antwort darauf drückte die Frau Fumikos Handgelenke fester zusammen. Sie biss sich auf die Lippen und entkam so einem schmerzhaften schreien. Danzou drehte seinen Kopf zu den beiden. „Ach, so ist das also. Ich dachte du wärest allein hier?“, sprach er unbeeindruckt und sah leicht zu mir rüber. „Was soll ich mit ihr machen, Meister?“ „Lass sie doch an dem Schauspiel hier Teilnehmen...“, sagte er und sie nickte verstehend. Sie schubste Fumiko mach vorn und ließ dabei ihre Handgelenke los. Fumiko landete auf dem Boden und fluchte leise. „Du bist also die kleine vom Natsuki-clan?“, fragte er und grinste fies. Zu gerne hätte ich gewusst, was er für Gedanken hatte. Doch selbst mit dem Mangekyo konnte ich sie nicht lesen. Er versperrte mir den Weg in sein Inneres.
 

„Fumiko Natsuki, stets zu Diensten. Nur leider nicht für sie!“, entgegnete sie frech und raffte sich auf. Dann ging sie zu mir und blieb neben mir stehen. „Du hast ein ganz schön scharfes Mundwerk. Du bist wie deine Schwester Moe.“ Sie war merklich erstaunt. Niemand wusste wie ihre Familie war, außer Koichi. Aber selbst er wusste nicht alles. Er hatte in einem Gespräch mit mir mal erwähnt, das sie mit ihm über ihre Familie geredet hätte. „Wo-woher kennen sie meine Familie!“, fragte sie ihn, obwohl es mehr Verwunderung als Frage war. Danzou blickte auf die Frau mit dem schwarzen Mantel und nickte leicht. Diese fasste mir den Händen an ihre Kapuze und hob sie langsam von ihrem Kopf. „Moe...“, hörte ich Fumiko wispern. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und sie stand Regungslos da. Auch ich betrachtete die Frau.
 

Sie hatte langes Blondes Haar, das bis zu den Hüften reichte. Auffällig war eine Rosafarbene und eine Lila Strähne an der rechten Seite ihres Kopfes. Weiterhin hatte sie das Sharingan in ihren Augen. Das verwunderte mich. Denn eigentlich gibt es doch nur noch uns vier Uchiha. Ihr Blick war kalt und Ausdruckslos. Wie konnte es sein, das sie das Sharingan trug? Fumiko hätte es doch erwähnt, wenn in ihrer Familie jemand das Sharingan trug... „Moe...bist du es wirklich...?“, fragte Fumiko wispernd und sah immer noch ungläubig zu ihr. Moe antwortete nicht und sah sie kalt an. „Moe! Sprich doch mir mir, ich bin deine Schwester!“, rief Fumiko verzweifelt. Ich konnte mir vorstellen, wie es für sie sein musste. Gerade erst hatte sie den Verlust ihrer Familie überwunden, da tauchte ihre Schwester auf. Fumiko musste total verwirrt sein. Aber ich konnte ihr da leider nicht helfen.
 

„Entferne dich jetzt. Du hast bis auf weiteres auf Befehle von mir zu warten.“
 

Moe nickte nur still und verpuffte dann. Fumiko zitterte schon leicht. Ich konnte nur nicht deuten, ob es vor Wut oder vor Schmerz war. Ihr liefen ein paar Tränen die Wange herunter. „Was hast du mit ihr gemacht!?“, schrie Fumiko ihn an. „Nichts.“, antwortete er kühl und machte sein übliches kaltes Gesicht. „Das ist aber nicht meine Schwester Moe! Sie ist ganz anders zu mir!“, schrie sie ihn wieder an. „Fumiko...beruhige dich...“, unterbrach ich sie und sie sah wütend zu mir auf. Doch dann sah sie ein das sie über reagierte und beruhigte sich merklich. Ich musste mir nun einen Plan überlegen.
 

„Hängst du eigentlich sehr an deinem Sohn? Ich hoffe nicht, denn bald wird auch er dem Weg deines Bruders folgen.“ Jetzt war alles vorbei. Ich konnte meine Ruhe nicht mehr behalten. Die Wut und der abgrundtiefe Hass auf Danzou kamen wieder hoch und brodelten in mir, wie Heiße Lava. Das war zu viel, er ist eindeutig zu weit gegangen! Er hat es übertrieben! Er konnte mir mit allem drohen, aber wenn es um meinen Sohn geht, dann ist bei mir alles zu Ende! Ich werde es ihm Heimzahlen! Er wird seine Strafe bekommen, dafür werde ich Sorgen... Koste es was es wolle! Niemand bedroht meinen Sohn und kommt dann ohne weiteres davon! Sasuke...nutze meine Macht, sie wird dir helfen...lass mich frei...ich werde ihn für dich töten und somit deinen Sohn beschützen... Ich hörte Susanos Stimme klar und deutlich in meinem Kopf.
 

Ich wusste auch nicht was los war, aber ich traute Susano über den Weg. Er würde mir helfen.
 

- Flashback -
 

Ich verließ das Versteck durch den Hinterausgang. Ein Glück, das ich so lange bei Orochimaru war, ich kannte jedes Versteck auswendig. In der Ferne erkannte ich drei Personen, zu denen ich hinsprintete. „Hey! Ihr miesen Arschlöcher! Lasst sofort Koichi frei!“, schrie ich und schnitt ihnen von vorne den Weg ab. Es waren Orochimaru, Kabuto und Koichi. Ich wunderte mich, denn Koichi bewegte sich keinen Millimeter zu mir und stand regungslos da. Sofort stellte sich Kabuto schützend vor Koichi und zückte ein Kunai. „Verpiss dich, du dummer Uchiha!“, zischte er mich an. Orochimaru grinste bloß belustigt. Umeko, komm zu mir! Geh durch das Versteck, es liegt genau auf dem Weg, das ist der kürzeste weg! Ich übermittelte Umeko wie vereinbart eine Nachricht. „Was grinst du so, Orochimaru?! Es hat dir wohl nicht gereicht, einmal von mir getötet zu werden!“, knurrte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. „Gehen sie mit ihm, Orochimaru-sama, ich werde sie beide schon finden. Mit dem Uchiha hier, werd ich schon allein fertig...“, sagte Kabuto, während er mich hinterhältig angrinste. Orochimaru nahm Koichi und ging mit ihm. Ich wollte ihnen hinterher, doch Kabuto hielt mich auf und drückte mir seinen Arm an meine Kehle. „Lass mich los, Brillenschlange...sonst passiert was!“ „Jaja...spuck nicht so große Töne...“, kam es von ihm kalt als antwort. Er griff in meine Kunaitasche und fand die Spritze, die mir Umeko gegeben hatte.
 

Wenn ihr Koichi findet, dann spritzt ihm das. Das ist ein starkes Schlafmittel. Es müsste ihn für mindestens fünf Tage in Tiefschlaf versetzen. Wir treffen uns spätestens in sieben Stunden wieder hier am Hauptquartier! Das waren ihre Worte.
 

Ich bemerkte, wie Kabuto mir besagte Spritze in den Arm stach und etwas von dem Schlafmittel in meinen Blutkreislauf leitete. Reflexartig aktivierte ich mein Sharingan und machte ihn mittels eines Genjutsu unschädlich. Ich zog die Spritze raus, steckte sie wieder in meine Kunaitasche und taumelte etwas. Dieses Schlafmittel...es muss unwahrscheinlich hoch konzentriert sein. Immerhin war es nur eine minimale Menge, welche mir Kabuto gespritzt hat. Doch ich konnte jetzt nicht schlapp machen! Ich muss zu Koichi und ihn retten!
 

Ich formte Fingerzeichen und verpuffte dann. Ich tauchte direkt neben Umeko auf, welche gegenüber von Orochimaru und Koichi stand. „Sag mir das nächste mal gefälligst, wenn du mir eine Spritze mit so starkem Schlafmittel aushändigst...“ „Für dein Gezicke hab ich jetzt keine Zeit... Schau lieber zu, dass du Koichi kriegst und ihm das Mittel verabreichst...“, nuschelte sie mies gelaunt. „Aber nun zu dir, Orochimaru. Was hast du mit Koichi angestellt!?“ „Koichi?! Wer ist das?! Den einzigen Jungen, den ich kenne ist Daisuke?!“, sagte er mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen. Nun tauchte auch Kabuto wieder neben ihm auf. Ich sprang zu Koichi und schnappte ihn mir. Ich griff blitzschnell in meine Kunaitasche und wollte ihm den Rest des Mittels verabreichen, doch Kabuto schlug mir die Spritze aus der Hand. Nun sprang ich mit ihm auf Abstand und schlug ihn bewusstlos. Ich sperrte ihn kurzerhand in ein Raitongefängnis ein, damit keiner mehr an ihn ran kam. „Übertreib es nicht Brillenschlange!“, zischte ich ihn an worauf ich nur ein kurzes: „Macht doch Spaß.“ bekam. Ich knirschte mit den Zähnen. „Spaß?! Du hast sie doch nicht mehr alle!“ „Ach Sasuke...du hast noch nie etwas von Spaß verstanden.“ Gerade wollte ich antworten, da bekam ich das Gespräch zwischen Umeko und Orochimaru mit.
 

„Was habt ihr mit ihm gemacht?! Für was brauchst du überhaupt Koichi!?“ „Du dummes naives Mädchen...“, antwortete er Umeko und lachte böse. „Was macht man um den perfekten Traumkörper zu erstellen?! Hmm...?! Man nimmt zwei der stärksten Clanerben die man grade hat und lässt die ein Kind zusammen zeugen... Natürlich nicht freiwillig, wo wäre da mein Spaß daran...“ „A-also...ist Koichi...“, stammelte ich und sah wütend zu Boden. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, so stark, das schon Äderchen hervortraten. „Ihr seit doch das allerletzte...denkt nur an euch und eure dämlichen Ziele! Übergeht die Gefühle der anderen, eurer Opfer...erfreut euch an ihrem Leid! Dafür werdet ihr endgültig bezahlen!!!“ Ich schrie so laut ich konnte. Doch die Wut, die in mir aufstieg, wurde dadurch nicht weniger. Das ist jetzt deine Chance, Sasuke. Mach sie ein für allemal fertig. Töte sie, mit deinen eigenen Händen. Erst dann kannst du dir sicher sein, das deine Familie in Sicherheit ist. Du willst sie doch beschützen, hab ich recht? Dann benutze meine Kraft... Das sagte mir eine unbekannte Stimme. Doch irgendwie...kam sie mir doch vertraut vor. Ich hatte sie schon mal gehört... Ach ja, richtig. Es war die Stimme von Susano, die da sprach.
 

Immer noch hatte ich diese Wut in mir, diesen Hass in meinem Herzen. Ich wollte die beiden umbringen, dafür was sie getan hatten. Ich wollte sie von ganzen Herzen töten. Ich lies diese Wut in mir frei und schwarzes Chakra trat aus. Es war abgrundtief dunkles Chakra. Es fühlte sich genauso an, wie ich mich fühlte. Es war voller Hass, Verachtung, Wut, Machtgier und Dunkelheit. Und es gab mir genau die Kraft, die ich jetzt brauchte, um mir meinen Wunsch zu erfüllen.
 

Es entstand zuerst das Skelett und dann bildete sich die Panzerung. Ich erschuf einen Pfeil und schoss ihn direkt auf Kabuto. Dieser wich aus, dank des Tauschjutsu. Er beschoss mich daraufhin mit Kunai und Shuriken, doch dank der dicken Panzerung Susanos, traf mich keine der Waffen. Ich schloss Fingerzeichen und benutzte das Gokakyu no Jutsu, um ihn zu töten. Der riesige Feuerball war unausweichlich und er verbrannte in seinen lodernden Flammen. Endlich. Endlich hatte ich gesiegt!
 

Ich drehte meinen Kopf zu Umeko, die langsamen Schrittes auf mich zukam. Auch sie hatte ihren Gegner, nämlich Orochimaru besiegt. Susano schoss einen Pfeil auf sie, welchem sie auswich. „Hab schon verstanden, Zicke... lös bitte das Raitonchakra um Koichi.“ das waren die letzten Worte, die ich mitbekam. Denn dann wurde auf einmal alles schwarz um mich...ich sah niemanden mehr, bloß die ewige und unendliche Dunkelheit. Ich sah Bilder. Es waren meine Erinnerungen aus der Vergangenheit. Ich sah, wie mein Bruder unseren Clan umbrachte. Ich wollte das nicht sehen! Tut es weh, so was zu sehen, Sasuke? Trauerst du deiner Familie nach, willst du endlich deine Rache? Nun sah ich, was außerhalb von Susano vorging. Aber nur einen Moment lang, der ungefähr drei Sekunden dauerte. Susano griff Umeko unaufhörlich an. Sie hatte auch noch Koichi auf dem Arm...meinen Sohn. „Hör auf damit...ich will das nicht, das ist Umeko...hör sofort auf!“, schrie ich aus voller Kehle und bemerkte, wie immer mehr meiner Haut aufriss und blutete. Ich muss das beenden! Jetzt, sofort! „Hör auf meine Schwester anzugreifen...sie ist nicht die der ich wehtun wollte...lass sie...“ wieder konnte ich das Geschehen draußen sehen. Susano stand kurz still. Erneut schoss Susano einen Pfeil auf Umeko und zog dann sein Schwert. „Nein, hör auf! Hör auf! Verschwinde und lass mich endlich hier raus!“ Jetzt verbarg er mir wieder den Blick nach draußen.
 

Wieder zeigte Susano mir Bilder....aber diesmal nicht aus der Vergangenheit. Die Gegenwart war es auch nicht...es muss also die Zukunft sein. Ich sah schreckliche Dinge... Dinge, die nicht mal ich glauben wollte. Warum...warum hatte Umeko unzählige Wunden an den Armen? Warum stirbt Umeko? Warum trennt sich Koishii von mir?! Warum... das war die einzige Frage, die ich in dem Moment im Kopf hatte. Unerträglich war der Schmerz. Nicht nur der Schmerz, den meine Wunden verursachten...sondern auch den seelischen. Alle diese Aussichten machen mich so traurig und wütend...
 

Nein Sasuke! So darfst du nicht denken! Susano ernährt sich von solchen Gefühlen! Denk an das was dir Lieb und Teuer ist! Koishii, Umeko, Koichi... In meinem Kopf gingen Die Gefühle hin und her. Immer wieder verdrängte das Gute die schlechten Gefühle und umgekehrt. Ich wusste irgendwann nicht mehr, was oder wem ich glauben sollte. Gib es doch zu Sasuke. Du hasst diese Menschen, die dir so lieb und teuer erscheinen eigentlich abgrundtief. Du musst sie töten und zwar jetzt! Diese Worte ließen mich aus meiner Trance erwachen. Susano hatte unrecht! Ich liebe meine Familie! Deswegen lohnt es sich zu kämpfen und bis zum letzten zu gehen! „Zieh dich zurück, Susano! Ich bin nicht wie Itachi, der dich seine Arbeit erledigen lässt...verschwinde!“, sagte ich selbstsicher und ignorierte für diesen einen Moment die Wunden, die ich am ganzen Körper hatte. Ich spürte regelrecht, wie die Finsternis in meinem Herzen von dem Licht der Hoffnung bezwungen wurde. Langsam sah ich das geschehen draußen und das nächste war, dass Susano verschwand. Ich konnte mich jetzt, wo es verschwunden war, nicht mehr auf den Beinen halten und fiel zu Boden. Ich kämpfte mit der Bewusstlosigkeit, aber ich spürte noch, wie Umeko meinen Kopf auf ihren Schoß legte und mich etwas fragte: „Hey... Hörst du mich?!“ Sie war sehr besorgt, ich konnte mir vorstellen wie ich ausgesehen haben muss. Ich blutete am ganzen Körper und deswegen hatte ich auch mit der Bewusstlosigkeit zu kämpfen. „Was...ist...passiert...?“, fragte ich mit leiser und kraftloser Stimme. „Susano hat die Kontrolle über dich gehabt... Er wollte wahrscheinlich Rache an mir ausüben, für was auch immer...“ Ich wusste warum, aber ich konnte und durfte es ihr nicht sagen. Diese Geschichte unterliegt der strengsten Schweigepflicht im Uchihaclan oder zumindestens dem, was davon übrig ist. „Tut...mir leid...ich hab...mich...hinreisen lassen...“, sagte ich noch und dann wurde alles schwarz. An alles was danach passiert ist, bis ich aufwachte, kann ich mich nicht erinnern.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lizzan
2010-05-07T15:56:00+00:00 07.05.2010 17:56
Tja das bleibt fürs erste geheim was mi dem Schwesterchen von Fumiko ist ^^

Spannung muss schon da sein~
:)
Von:  FreakyFrosch1000
2010-05-05T21:55:39+00:00 05.05.2010 23:55
Oh man!!!
Sasuke pass bloß aus!!
arme Fumiko T-T
was wohl mit ihrer Schwester ist??
bitte rettet Naru"schnief"
Lg FF


Zurück