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Verworrene Wege

Wer weiß schon wie alles ausgeht
von

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Kapitel 2: Teil der Familie?

So zu Ostern bekommt ihr von mir ein neues Kapitel das nächste kann aber noch ein Bisschen dauern. Hoffe es gefällt euch.
 

Ein Großer Dank geht an:

alaskankittykat

metal-engelchen
 

Vielen Danke für den Kommis und für die Favos ^^
 

Kapitel 2: Teil der Familie?
 

Rose:

Ich hatte die Nacht bei meiner besten Freundin Alice verbracht um endlich mal auf andere Gedanken zu kommen. Noch immer machte ich mir Vorwürfe, weil ich so gemein zu unserer neuen Schwester gewesen war. Ich hatte noch mit Alice, Emmet und ihren Eltern zu Mittag gegessen, ehe ich mich auf den Weg gemacht hatte nach Hause. Schließlich wohnte ich bei Jasper, Dad und Bella und nicht bei den Brandons. Auch wenn ich gerne dort viel Zeit verbrachte. Alice war eben meine beste Freundin auch wenn sie arg lebhaft war und einem so schnell mal auf die Nerven gehen konnte. Wir liebten es beide Shoppen zugehen und dank unserer beiden Brüder mussten wir selten selber schleppen. Emmet war ein toller Typ und der beste Freund von Jasper. Um ehrlich zu sein hatte ich sogar einen ziemlich großen narren an Emmet gefressen. Er war groß, stark und unheimlich liebevoll. Dazu kam noch sein echt toller Umgang mit Alice. Wenn die beiden zusammen waren musste man sich meist in Sicherheit bringen, denn meistens heckten sie dann was zusammen aus oder sie stritten sich so schlimm das Alice auch mal mit Gegenständen nach ihm war, aber wenn auch nur einer seiner Alice was tun wollte war er sofort zu stelle. Außerdem hatte er immer noch was Kindliches an sich das mich um den Verstand brachte. Dann noch die Grübchen wenn er lachte und ich war hin und weg. Jedoch hatte ich das weder ihm noch Alice je verraten. Um genau zu sein hatte ich das noch gar niemanden verraten, aber wie das nun mal unter Zwillingen war, wusste Jasper das ich mich in Emmet verliebt hatte. Jasper versuchte jedoch mich aus dem Hintergrund zu stärken und hatte mir auch schon mehr als einmal vorgeschlagen ich sollte es ihm doch sagen. Allerdings war das leichter gesagt als getan. Emmet war einfach zu süß. Sobald ich versuchte es ihm zusagen, verlies mich der Mut. Dazu kam dann auch noch das die Situationen in denen Emmet mal ernst war, damit wir über so was reden konnten war sehr selten.

Seufzend kramte ich mein Schlüssel aus der Tasche und öffnete Die Tür. Sobald ich drinnen war rief ich den anderen zu das ich da war. „Wir sind in der Küche Rose“ antworte mir Jazz auch gleich, doch was mich stutzig machte war das WIR. Immerhin war doch Dad heute in der Stadt und sicher noch nicht wieder da. Konnte es wirklich sein das Isabelle endlich aus ihrem Zimmer gekommen war? War es möglich? Schnell ging ich zu Jasper um meine Vermutung zu bestätigen. Als ich jedoch die Küche betrat saß da nur mein Zwillingsbruder am Tisch. Das irritiert mich doch etwas. „Wer ist wir?“ wollte ich deshalb wissen. Vielleicht machte er nur einen Scherz auch wenn es recht untypisch für ihn war. Statt mir zu antworten drehte er sich nur nach hinten um und schaute hinter seinen Stuhl zu Boden. Das machte mich erst recht stutzig. Warum schaute er bitte jetzt hinter seinen Stuhl. Langsam kam mir eine Idee in den Kopf. Was war wenn sich Bella hinter ihm versteckte. Schließlich hatte sich in den letzten Tag doch deutlich gezeigt dass sie ihm etwas mehr zugetan war als uns anderen. Seine Antworte bestätigte es mir dann auch noch. „Ich und meine drei andern Persönlichkeiten“ Gekoppelt mit dem grinsen in seinem Gesicht war klar das er es nicht ernst meinte. Isabella musste wirklich hinter ihm sitzen. Trotzdem musste ich es einfach selber sehen, also versuchte ich ein Blick über die Schulter meines Bruders zu erhaschen. Und Tatsächlich hinter ihm tauchten die schokobraunen Augen unser neuen Schwester auf. Ihr Blick war schüchtern und Angst war in ihren Augen zu erkennen.

Jetzt war es wichtig sie nicht wieder zu verschrecken, deshalb setzte ich mich langsam zu Jasper an den Tisch. Kaum das ich saß verschwand sie wieder hinter Jazz. Immerhin verschwand sie nicht wieder in ihr Zimmer, damit konnte es doch gar nicht so falsch sein. Erst saßen wir eine ganze Zeit still da, doch nach 20 Minuten hielt ich es einfach nicht mehr aus. Ich wollte wissen wie Jazz sie runter bekommen hatte und vor allem warum hing sie jetzt so an ihm? „Sag mal Jazz wie hast du Isabella in die Küche bekommen?“ Es war nur eine Frage, dennoch stellte ich sie so leise das mein Zwillingselbst Schwierigkeiten gehabt haben muss sie zu verstehen. Leider bekam ich jedoch keine richtige Antwort, nur ein Schulterzucken. Entweder wusste er es selber nicht oder er wollte es mir nicht verraten. Ich nahm es ihm nicht übel das er es mir verschwieg, sollte es denn so sein, immerhin war ich schuld daran das sie sich überhaupt erst mal in ihrem Zimmer versteckt hatte. Auch wenn es mir wirklich leid tat ich kann mein verhalten von vor ein paar Tagen nicht ändern. „Weißt du denn eigentlich wie alt Isabella ist?“ frage ich jetzt schon etwas lauter. Vielleicht würde unsere neue Schwester ja selber antworten. Auch wenn ich mir nicht viel Hoffnung machte. Eine Chance bestand immer. Jedoch war die Hoffnung um sonst es war Jasper der antwortete. „Da Dad sie bei uns in der High School anmeldet, wird sie wohl ungefähr, wie wir um die 15 sein.“ Antwortete er etwas genervt. Scheinbar hatte Vater ihm auch nicht mehr gesagt als mir und Bella auch noch nicht richtig mit ihm gesprochen. Unrecht hatte er nicht. Ich glaubte zwar nicht dass sie genau wie wir 16 war, aber sie musste auch schon 14 sein um in unsere Schule zukommen.

Als leises Gemurmel hinter Jazze erklang drehte er sich sofort um und schaute sie erstaunt an. Scheinbar hatte er verstanden was sie gesagt hatte. „Das ist nicht dein ernst?“ Und es schien ihn nicht ganz möglich zu sein. Was hatte ihn so erstaunt dass er blass wurde. „Wie alt bist du?“ fragte er noch mal ungläubig nach. Als sie diesmal antwortet kann ich es auch hören und verstehe sofort warum er so blass war. „ich bin 12“ sagte sie leise, dann passierte auch gleich das nächste unglaubliche. Sie stand doch tatsächlich vom Boden auf und setzte sich zu uns an den Tisch. Was war denn heute bitte los? Erst kommt sie aus dem Zimmer raus, dann scheint sie auch was gegessen zu haben und nun setzte sie sich doch wahrhaftig zu uns an den Tisch und redete mit uns. Wo her ich wusste das sie auch was gegessen hatte? Ganz einfach neben der spüle standen drei Teller und da ich nicht da war und die Herren im Haus selten besuch hatten musste sie es sein. Aber das jetzt gerade gar nicht Thema. Thema war das Isabella gerade mal 12 war und zu uns an die High School sollte. „Sei mir nicht Böse Isabella, aber in deinem Alter gehörst du dann in eine Junior High und nicht an unsere Schule. Die ist doch erst ab 14.“ Sagte ich immer noch total verwundert. Das konnte alles doch gar nicht stimmen. Wie sollte sie den mit dem Stoff mithalten? Sie kommt doch gerade erst aus dem Krankenhaus. „Bella, nicht Isabella!“ War das einzige was ich als Antwort bekomme. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Da sitzt hier doch gerade meine 12Jährige neue Schwester vor mir und korrigieret mich bei ihrem Namen, satt mal zu erklären wie sie in der 9 mithalten wollte.

Zum Glück war Jazz auch noch da. Vieleicht konnte mein Zwilling etwas von unserer Schwester erfahren. „Bella. Schwesterchen. Wie kommt es bitte das Dad dich in der 9 anmeldet, für die du noch 2 Jahre zu jung bist?“ fragte er lieb. Ich hatte ihn noch nie so liebevoll mit jemanden sprächen hören. Okay das eine oder andere Mädchen hatte er sich mit einem Übertrieben süßen ton vom Hals geschafft, aber da war er auch sehr sarkastisch vorgegangen. Jetzt jedoch meinte er es ernst und sein ton war nicht gespielt. Ich erkannte sofort dass er sie bereits als seine Schwester akzeptiert hatte und sie doch wie ein Kleinkind beschützen würde bis sie reif genug war um wie alle anderen zu sein. „Weil in der Schule nicht das alter zählt sondern das Wissen“ sagte sie ernst und doch mit einem kleinen ängstlichen Schimmer in der Stimme. Es war klar dass unser Bruder nun nicht weiter fragen würde. Immerhin wollte er sie ja nicht wieder verschrecken. Also würde auch ich das Thema erst mal fallen lassen. Es gab eh noch was das ich unbedingt loswerden musste. Zwar hatte ich es schon mal gesagt, aber diesmal wollte ich es vernünftig machen und nicht nur zu einem Knäul unter einer Bettdecke. „Isabella, ich wollte mich noch mal für mein verhalten von vor drei Tagen entschuldigen. Ich hätte das nicht sagen dürfen und ich hab auch wirklich nichts gegen dich. Ich war nur wütend weil Dad so was Wichtiges ohne uns entschieden hatte. Es tut mir Leid. Außerdem bin ich froh das du nun zu unserer Familie gehörst. Nun bin ich nicht mehr die einzige Frau hier im Haushalt.“ Entschuldigte ich mich ein weiteres Mal bei ihr. Diesmal jedoch von Angesicht zu Angesicht und vielleicht konnte unsere kleine Schwester mir auch verzeihen. Tatsächlich lächelte sie mich an als wäre nie was gewesen. „Nur wenn du mich nicht mehr Isabella nennst.“ Hab ich vielleicht irgendwas zu mir genommen oder war was im Kaffee den Emmet mir heute morgen gemacht hatte? Erst spricht sie Tag lang nicht mit uns, verkriecht sich und schreit wie am spieß wenn man sie berührt und nun macht sie Scherzchen. Ich war völlig verdattert und starrte sie regelrecht an.
 

Bellas Sicht:
 

Wussten die beiden ehrlich nichts über mich, oder warum stellten sie so seltsame Fragen? Ich hatte eigentlich damit gerechnet das Carlisle ihnen meinen ganze Lebensgeschichte und alles erzählt haben muss. Das war ja wirklich mal verrückt. Sie wussten nichts von mir und den noch versuchte Jasper mich in den Alltag mit zu integrieren. Aber auch Rosalie schien nicht wirklich was gegen mich zuhaben, sonst hätte sie sich nicht zu uns gesetzt und versuchte mehr über mich heraus zu finden. Immer hin hatte sie Ja gerade Gefragt wie alt ich wäre. So das ich Jasper korrigierte. Und mal ganz ehrlich dafür das er immer so ruhig ist, kann er ganz schöne Grimassen ziehen. „Wie alt bist du?“ frage er noch mal nach. Sein Kopf hing noch halb über der Lehne seines Stuhles und er blickte mich total blas an. „Ich bin 12“ wieder holte ich. Anscheinend musste ich mich dringend mal mit beiden unterhalten. Also Stand ich auf und setzte mich zu den anderen an den Tisch. Zwar zitterte ich immer noch am ganzen Körper und mir war auch unwohl dabei, aber was sollte ich machen? Sie wollte mir sicher nichts tut. Das verstand mein Kopf aber mein Körper und meine Gefühle nicht. Ich hatte immer noch eine Heidenangst. Sie konnten mich immer noch rausschmeißen. Wieder zurück ins Krankenhaus wieder Jahre dort verbringen, aber das wollte ich nicht. In gewisser weiße fühlte ich mich hier einfach nur sehr wohl. Auch wenn ich vor den Leuten Angst hatte die hier wohnten so hatte ich einfach das Gefühl hier her zu gehören und lange würde es sicher nicht mehr dauern und ich konnte meine Idiotische Angst vor anderen ablegen.
 

Als ich mich an den Tisch setzte wurden sowohl Rosalie als auch Jasper noch blasser. Scheinbar hatte sie damit nicht gerechnet. Sie hatten ja Recht. Gestern hatte ich mich noch total verängstigt in meine Zimmer zurück gezogen und nun sitze ich hier mit ihnen am Tisch. Ich weiß auch nicht warum es mir heute leichter viel. Vielleicht weil gestern der Todestag meiner Eltern war und Jasper bei mir geblieben war ohne fragen zu stellen. Ich verstand ihn einfach nicht. Auch bei unserem ersten treffen hatte er nichts zu meinem Auftauchen gesagt. Stattdessen hatte er Carlisle noch darauf aufmerksam gemacht das ich ein Anfall hatte. Einen der schlimmsten seit längerem. Aber er blieb stehen als er meine angst bemerkte. Er zwang mich nie mit ihm zureden. Die letzten Tage kam er hin und wieder einfach ins Zimmer nach dem er höfflich geklopft hatte. Schaute lediglich nach mir setzte sich ne weile zu mir ins Zimmer, aber sprach nicht. Leistete mir lediglich stumm Gesellschaft. So wie auch gestern als er zu mir in der Nacht kam. Warum hatte er nicht gefragt warum ich weine oder ist wie jeder andere Junge abgehauen? Warum hatte er sich zu mir gesetzt? Er war einseltsamer Junge, bei dem ich das Gefühl hatte ich könnte ihm voll kommen vertrauen.
 

Ich hatte gar nicht gemerkt dass ich Jasper die ganze Zeit angeschaut hatte. Erst Rosalie machte wieder auf sich aufmerksam und darauf dass beide immer noch ziemlich verwirrt waren auf Grund meines Alters. „Sei mir nicht Böse Isabella, aber in deinem Alter gehörst du dann in eine Junior High und nicht an unsere Schule. Die ist doch erst ab 14.“ Meinte sie immer noch sehr verwirrt. Ja sie hatten recht das ich eigentlich noch gar nicht auf ihre Schule gehörte. Solang man nur das alter betrachtet. Was mich aber gerade mehr störte als ihr Unverständnis war das sie mich Isabella nannte. Ich mochte mein Namen selber gar nicht und wurde auch schon seit ein paar Jahren nur noch unter den Namen Bella gerufen. Deshalb verbesserte ich sie auch. „Bella, nicht Isabella!“ um ihr auch klar zu machen das es nicht böse gemeint war lächelte ich sie an, okay ich versuchte es viel mehr. Ob es klappte oder nicht kann ich nicht sagen. Jasper aber schien genauso begierig darauf zu sein es erklärt zu bekommen. „Bella. Schwesterchen. Wie kommt es bitte das Dad dich in der 9 anmeldet, für die du noch 2 Jahre zu jung bist?“ Schwesterchen??? gehörte ich für ihn etwa schon zur Familie? Oder warum sprach er in diesem liebevollen Ton und lächelte mich so freundlich an? Er kannte mich doch kau, wie konnte er mich dann einfach so als eine von ihnen Akzeptieren?? Ich verstand den Jungen wirklich nicht. Doch gerade ihm wollte ich antworten. Aber es war mir peinlich, wie sollte sie den auch verstehen das man mit einem Arzt der viel Zeit für einen hatte und sich gerne als Lehrer aufspielte schneller alles lernte, als in der Schule wo der Lehrer mehre hatte die er unterrichten konnte. „Weil in der Schule nicht das alter zählt sondern das Wissen“ natürlich musste man auch jetzt noch heraus hören könne das ich Angst vor ihrer Reaktion hatte.
 

Zum Glück wechselte Rose das Thema. Auch wenn das neue Thema nicht gerade unter meinen Lieblingen gehörte. „Isabella, ich wollte mich noch mal für mein verhalten von vor drei Tagen entschuldigen. Ich hätte das nicht sagen dürfen und ich hab auch wirklich nichts gegen dich. Ich war nur wütend weil Dad so was Wichtiges ohne uns entschieden hatte. Es tut mir Leid. Außerdem bin ich froh dass du nun zu unserer Familie gehörst. Nun bin ich nicht mehr die einzige Frau hier im Haushalt.“ Entschuldigte sie sich schon wieder. Erst kurz nach dem ich aus der Ohnmacht erwacht war, kurz nach dem Anfall, bzw. am nächsten Morgen, hatte sie sich schon mal entschuldigt. Zu dem Zeitpunkt jedoch hatte ich mich unter der Decke versteckt. Die Erinnerung an ihren Ausraster waren noch zu frisch, trotzdem habe ich ihr mit einem Nicken zu verstehen gegeben das ich sie verstanden hatte. Allerdings jetzt wo sie mir ins Gesicht sah und ich ihr reue wirklich sehe konnte, verstand ich das sie es nicht so gemeint hatte, beim ersten Treffen. Ich verzieh ihr sofort, aber was ich ihr nicht verzeihen wollte, war dass sie mich schon wieder Isabella nannte. Denn noch gab ich ihr mit einem weiteren Lächeln und einem kleinen scherzhaften Satz zu verstehen, dass ich es ihr nicht übel nahm. „Nur wenn du mich nicht mehr Isabella nennst.“ Scherzte ich worauf Rose mich erst recht anstarrte und Jasper lachte. Ich hatte das Gefühl das ich nun wirklich zu ihnen gehörte, aber eine richtige Bindung würde sich sicher erst mit der Zeit entwickeln.
 

Natürlich freu ich mich immer noch auf jedes Featback und auch wenn meine Geschichte ein Favo wird von euch ^^

Bis bald und frohe Ostern



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vamgirly89
2010-09-13T10:23:02+00:00 13.09.2010 12:23
Tolles Kapitel. Freue mich schon auf das nächste.


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