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Dream

Höre nie auf zu träumen
von

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Prolog

Leben ist etwas, was man nicht versteht. Sterben ist etwas, was einem Angst macht, obwohl es wie das Leben ist. Nur anders – besser? Das wissen nur die, die schon Körperlos sind. Ich gehöre auch dazu und doch, ich bin glücklich. Doch, wie lange noch, wird mein Glück wären?
 

Als er erwachte, war er in einem leeren Raum. Er wirkte klein und kahl, aber doch freundlich. Dennoch hatte der Gitarrist eine Gänsehaut. „Ah, Beethovens Wiedergeburt. Lange ist ja nicht her. Wie geht es dir, David?“ Er blickte auf und sah einen jungen hochgewachsenen Mann an einer schäbigen Türe stehen. Wenn das Gott war, dann hatte er sich aber gut gehalten. „Was mache ich nur mit dir?“ Er legte einen Finger an sein Kinn und schien zu überlegen. David setzte sich auf. Das Sterben eigentlich nicht so schlecht war, hatte er mitbekommen. Dieses Mal jedoch war es weniger angenehm gewesen. „Ich denke, du solltest Hüter des Lebensbaumes werden – oder doch mein Lustsklave?“ Das Gesicht des Gitarristen blieb ausdruckslos. „Das Bad ist bereit.“ Er hörte Ketten rasseln und versuchte einen Blick auf das Gesicht der jungen Frau zu werfen. Gott sah ihm amüsiert dabei zu. „Wie ich es mir dachte – kaum erklingt ihre Stimme und du bist verzückt – wie letztes Mal. Ich freue mich darauf, erneut deine Seele als Diener zu haben. Letztes Mal konntest du dich ja fein raus schmuggeln. Aber dieses Mal hätte ich dich gerne nicht nur für 200 Jahre.“ Er beugte sich vor. „Das Angebot von letzten Mal steht noch immer – werde mein Nachfolger und nehme dir meine Tochter – gewaltsam! Damit ihre Kräfte gebannt sind.“ „Das Bad!“ Der Gott richtete sich auf. „Ich weiß, dass du sie begehrst und verlangen nach ihr hast, David. Ich spüre, wie diese Gefühle Oberhand nehmen. Lass sie zu – so ist es recht. Überlasse dich der Leidenschaft und der Gier.“ in der Tat, spürte David, dass Gott versuchte in seinen Geist zu gelangen und ihm diese Gefühle auf zu zwängen. Er tat so, als würde er die Gefühle spüren und doch, innerlich war er ganz ruhig. Das Training mit Artemis hatte gut getan. Zumal des nicht das erste Mal war, dass sie ihn trainierte. Die Ketten raschelten wieder und bewegten sich weg. Er stand auf und ging schnellen Schrittes hinterher. „Deine erste Aufgabe für heute wird sein, dich zu recht zu finden. Viel Spaß und zögere nicht, wenn du meine Tochter siehst. Meine Augen und Ohren sind überall.“



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