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Ein wunderschönes Lied

Doremi ist wieder da
von

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Ah, Mein Armes Herzchen

Ah, mein armes Herzchen
 

Itou hatte schlechte Laune.

Seeeeeeeehr schlechte Laune.

Nicht nur, dass er fast verschlafen hatte, nein! Sein Wecker brachte ihn fast um (der Junge fiel nämlich aus dem Bett genau auf dem Kopf), er fand seine frische Klamotten nicht, deshalb musste er stinkende anziehen, er hatte keine Zeit zum frühstücken, deshalb schrie sein Magen laut und deutlich, dass er etwas zum fressen haben will, er vergas zu duschen, sein Deodorant war leer UND!!! er hat vergessen sich die Haare zu waschen!! Und sie zu kämmen!!! Sein Kopf tat weh, seine Augen waren schwer und er hatte kein Bock auf Irgendetwas!

''Und weswegen'' hatte ihn seine Mutter heute Morgen, mit einem wissenden Lächeln gefragt. ''Ich hab’ verdammt noch mal keinen Schimmer!!!'' schrie er rot um die Nase und schaute schmollend weg…

Natürlich wusste er weswegen! Was für eine doofe Frage!

Wen dir ganze zwei Nächte lang nur ein Gesicht im Kopf tanzte – ein gewisses Lächeln, rosa Haare und rosa Augen, dann – natürlich weiß man ja, was das Problem ist. ''Mädels…'' murmelte er zu sich mit seiner verschlafenen und tiefen Stimme und seufzte wie ein verliebtes Mädchen. …

Das war er auch.

Verliebt, meine ich.

Kein Mädchen.

Er war ja ein Mann!

Ein hoffnungslos verliebter Junge!

Und das das erste Mal so richtig verliebt!

Der Schwarz-rothaarige saß wie ein Haufen Elend auf seinem Stuhl und lag mit seinem oberen Teil auf dem Tisch. Den Kopf versteckte er unter den Armen, die Hände auf dem Kopf und Finger im Haaren.

Wirklich…

Ein Haufen Elend.

Die Klasse fing an sich zu füllen, die Studenten kamen rein, redeten, lachten und schmollten, dass sie Montagfrüh in der Schule sitzen mussten. Nur Glück, dass es warm war, denn draußen schien es schon so, als ob es jede Sekunde anfangen würde zu schneien.

''Ooooj! Itou!!! Alter!!'' schrie jemand und der ‚Haufen Elend’ dachte, dass er nicht weit von ‚jetzt bringe ich jemandem um!’ war. Man… Mussten wirklich alle so laut sein? Die Kopfschmerzen…

''Oj! Itou! Was ist den mit dir los?'' fragte Kotake besorgt, als er mit den anderen fröhlich in die Klasse kam und den Jungen lebensloss da sitzen sah. Der Gerufene sah ich wie mulmig an, hob den Kopf aber nicht. Er seufzte nur. ''…Schlaffen…'' murmelte er nur und versteckte den Kopf wieder.

Die Freunde sahen ihn und sich verwundert an, ließen ihn aber in Ruhe.

''Oj!! Itou! Morgen! Wie geht’s Alter!?'' schrie einer der Fußballfreunde und schlug ihn über die Schulter. Itou ächzte nur, sagte aber nichts. ''Oj! Schlaff jetzt nicht! Du hast genug im Bett gelegen! Oj! Wieso bist du so schnell am Freitag gegangen?! Oder war es schon Samstag?'' redete der Fußballer mit sich selbst, weil ihn Itou ignorierte und bekam die Aufmerksamkeit der Freunde.

''Wie? Der Säufer ging früher nach Hause? Ist die Sonne erlöscht?'' lachte Kimura und ignorierte das fast schon laute stöhnen des ’Haufen Elends’, das neben ihn saß. ''Wieso? Ist was falsch daran, wenn er früher ging?'' fragte Doremi und schaute in die Runde.

Itou duckte sich tiefer in seine Arme.

Die Freunde lachten aber Marina war es, die anfing zu erklären: ''Hja, weißt du Doremi… Unser lieber Itou ist…'' sie schaute ihn vorsichtig an, aber er bewegte sich nicht. ''…ein hoffnungsloser Weiberheld.'' Schon wieder lachten alle. ''Er verpasst nie eine Chance auf eine Party zu gehen um sich voll zu besoffen und Mädchen an zu baggern. Eigentlich kann ich mich gar nicht erinnern, wann ich ihn das letzte Mal gesehen habe eine Party vor uns zu verlassen. Und wir gingen immer etwas vor dem Sonnenuntergang.'' Alle schauten den armen Jungen an – der spürte die Blicke sofort und kratzte sich auf dem Kopf.

Zwar war das alles etwas lustig, aber… Na ja, Doremi hatte bis jetzt nie Zeit für Partys bis zum Morgen und deshalb fühlte sich etwas unsicher. Sie kannte ihre Freunde als Kinder und als Studenten. Nicht als Partymacher. Und … ist Kotake auch so?...

''Aber, seit ihr euch sicher, dass er früher ging? Es sieht eher so aus, als ob er 2 Nächte dort gewesen wäre.'' fragte Kotake und schaute auf seinen Freund. ''Doch doch! Ganz sicher! Er ‚ditchte’ sogar ein Mädel. Die war vielleicht heiß! Itou! Du Idiot!'' erzählte der Fußballer weiter und jammerte, wie Itou auf der Party die ganze Zeit vor sich schaute, nicht genug Alkohol trank, wie er nur ein paar mal tanzte und die wie wild herum irrte, wie normalerweise. ''Die Mädchen prügelten sich fast um ihn und als endlich eine geile Frau kam, verschwand der Penner und ging wahrscheinlich nach Hause! Alter! Ich verstehe dich nicht!'' jammerte der ‚sogenannte Freund’ und Kimura musste ihn schnell in ein anderes Gespräch verwickeln, damit jemand nicht die Laune verliere würde.
 

Itou schien in seiner Welt zu sein, meinte Doremi und sah fragend zu Kotake. Der merkte ihr Blick und erzählte leise weiter, damit keiner was mitbekommen würde. ''Es stimmt schon, dass Itou ein wildes Partytier ist aber… Ein Weiberheld ist er nicht. Mädchen mögen ihn zwar und er sie natürlich auch – wer würde es denn nicht mögen, wenn hübsche Mädels hinter dir her wären – aber so gut, wie ich ihn kenne, hatte er bis jetzt nie eine richtige Freundin… Wenn du weißt was ich meine…'' Doremi wusste, was er meinte und war natürlich sehr verwundert. ''Noch nie?! Er?!'' Kotake lächelte nur: ''Ich gehe zwar nicht oft auf Partys und ich bin nur ein paar mal lange auf geblieben, aber glaube mir, ich habe gesehen, dass er gerne mit den Mädchen tanzt und mit ihnen … nun … in der Ecke knutscht und so … aber, das war auch schon alles.'' Die Rothaarige hatte den Mund weit auf. Der arrogante Itou war … extrem schüchtern… Interessant. Und Kotake… ''Du magst keine Partys? Ich meine, du bist ein Fußballer. Ein populärer und gutaussehender Fußballer! Machst du Witze?!'' Dieser Kommentar machte Kotake rot und schüchtern. ''Ich ähm… Nun ja, ich kann nicht lange auf bleiben und ich … ähm wache morgens früh auf und deshalb gehe ich nicht oft … ich meine ich gehe schon hier und da mal, aber ich trinke nicht oft, weil ich dann nicht im Stande bin nächsten Morgen zu joggen und … na ja, du weißt ja, dass Fußball meine Priorität ist und so…''

Wenn Kotake dachte, dass Doremi ich auslachen würde, hatte er sich mächtig getäuscht. Sie sah ihn mit großen Augen an, sie bewunderte ihn und war gerade voll verzaubert von seiner Ehrlichkeit und der Willensstärke. ''Uau… Du bist ja … uau … Ich meine, ich war schon etwas unsicher, dass ich die Einzige bin, die nicht oft Raus geht und sich voll soft. Ich meine, ich darf eigentlich kein Alkohol trinken, weil … ich meine, damit es nicht wieder zur Vergiftung kommt und ich mag auch keine Alkohol und so und na ja…'' erzählte sie schnell und lächelte. ''Was echt!?'' fing Kotake glücklich an; er war schon etwas besorgt, dass es Probleme gäben wird zu reden, weil er letzten Freitag seine Verliebtheit erwähnte – auch wenn sie schon das Wochenende zusammen durchgejoggt haben und normal mit einander gesprochen haben – aber, alles war ganz normal.
 

Itou wurde in der zwischen Zeit immer launiger. Neben allem Dingen, die er heute Morgen durchgehe musste, nervten ihn noch seine Freunde!! Man, haben die echt nichts anderes zu tun?

Aber wenn er so nach dachte – dabei glänzten seine braun-rote Augen – war er wirklich nicht ‚er selbst’, wie die Jungs sagten. Tatsächlich hatte er am Freitag schlechte Laune, weil er … nun ja … ein gewisses Mädchen in den Armen eines anderen Jungens gesehen hatte. Er kennt sie zwar nur als Doremis Schwester und sie weiß wahrscheinlich nicht mal, das er existiert, aber… ihr süßes Lächeln und ihre Augen und wie sie geduftet hat… Das weiß er noch von dem Morgen, als er sie fing.

Und nach dem Fußballspiel hoffte er noch, dass sie auch mit Doremi und Marina wartete – aber, wenn sie ihn mit den Mädels gesehen hätte… - und natürlich tat sie es ja nicht. Sie ist ja erst … wie viel? 15? Und er musste ja sein Stolz irgendwie auf die Beine wieder stellen, weil es ja, bis jetzt nur 2 Mädchen, die seinem Charme nicht verfallen waren, gab. Die erste war Marina, die natürlich schon von klein an in Kimura verliebt war. Natürlich war es verständlich, dass sie nur seine, neben Kotake und Kimura, beste Freundin war. Das zweite Mädchen war ja dann Doremi, aber auch für sie war es nicht ungewöhnlich, dass sie kein Interesse an ihm fand – erstens war sie zu erwachsen und zweitens … wahrscheinlich war Kotakes Liebe nicht einseitig.

Und jetzt kam noch Bibi! Sie ist das dritte Mädchen, das nicht sofort in seine Arme gesprungen war! Eigentlich bemerkte sie ihn nicht mal!

Und auf dem Fußballspiel… Er wollte echt cool vor ihr da stehen, was er wahrscheinlich auch tat, aber sie war danach nicht mehr daaaaaa.

Die Party war somit für ihn gelaufen. Das Einzige, was er da machen konnte, war nach zu denken. Und wahrscheinlich war das nicht so gute Idee. Er war ja selbst schuld, dass er dann zu nichts mehr Lust hatte…
 

(Musik: http://www.youtube.com/watch?v=mdZTRKBPzSA&annotation_id=annotation_841971&feature=iv oder auch http://www.youtube.com/watch?v=8lOB0my97SA)
 

Die Musik war laut. Sie ertönte in dem großen Raum, voll mit wild tanzendem Leuten und eochte durch ihre Ohren – es war verrückt. Die hunderte von Körpern der Studenten, die tanzten, bewegten sich mit der Melodie, jeder für sich selbst oder mit dem Partner vor sich. Es gab rote, blaue, gelbe und grüne Lichter, die sich mit der Musik zusammen bewegten und die Menge durchglitten. Adrenalin, Energie, Lust und Schreien war in der Luft. Man konnte nicht still sein, man musste mit schreien, sich bewegen, die Augen schließen, herum springen – man musste sich einfach überlassen; die Stimmung war total angeheizt und wenn man es auch anders ausdrücken würde – es war wie eine Droge. Die Musik verschluckte jeden in sich und lies ihn nicht mehr raus, nicht dass jemand aus dieser Stärke der Stimmung raus kommen wollte.

Aber da war jemand, der nicht im Element war. Die Musik erreichte ihn nicht. Sein Herz war ganz wo anders. Er tanzte zwar, hatte ein Plastiktopf mit Gott weiß was drin und lächelte für die Mädchen um ihn herum, aber um ehrlich zu sein… Für ihn fehlte die richtige Stimmung. Er irrte zwar herum, sprang mit der Musik, presste sich auf ein Mädchen, dass ihn schon die ganze Zeit anbaggerte und tanzte mit ihr wild und erotisch – er schrie mit den Leuten zusammen aber bald ging seine Stimme weg. Es war wirklich wild, es war toll, viele Freunde waren hier, es gab hübsche und heiße Mädels, die Musik war total geil, der DJ war verdammt cool … aber … es machte ihm kein Spaß.

Bald stand er vor dem Büffet mit Alkoholgetränken, trank langsam etwas, was ihm überhaupt nicht schmeckte und sah auf die tanzende Menge vor sich.

Die Stimmung war echt im Gange, aber er hatte echt kein Bock.

Er sah eigentlich niemanden.

Er hörte die Musik irgendwie von Weitem.

Er atmete durch.

Doch! Er hatte viel Adrenalin!

Aber nur wegen des Gesichtes, das vor seinen Augen im Gedanken erschien.

Ein warmes Gefühl breitete sich aus bewegte sein armes Herz, das sofort anfing weh zu tu, als ein er ein Bild vor sich sah, das sie zeigte – wie sie jemand anderen umarmte. Ugh!!! Gott, es nervte ihn soooo sehr, dabei kannten sie sich nicht einmal!!!

Wütend trank er die ganze Flüssigkeit in dem Plastiktopf aus und machte dann eine Grimasse, die zeigte, dass es ihm eklig war. Wild wischte er sich den Mund und wurde gleich danach gestört.

''Alteeer!! Geiiiljee Pawty! Nisch..?!!!'' schrie ihm einer seiner betrunkenen Freunde in den Ohr und schlug ihm auf die Schulter. Itou lachte nur gezwungen und schrie zurück, dass das stimmte. ''Abaa Menschsch, wiesso tannzzzd du nisch?'' Itou hob nur sein ‚Getränk’ hoch im Zeichen, dass er jetzt etwas trinken will, obwohl er eigentlich nur ein Glass bis jetzt hatte und sogar das war total bleeh. Der Freund nickte verständlich, so viel er ja im Stande war, aber beide waren bald in ihren ‚Gespräch’ gestört, weil das Mädchen, mit dem Itou vorher getanzt hatte, zu ihnen kam und den rot-schwarz haarigen Jungen verführerisch ansah. Itou schaute sie von Kopf bis Fuß an. Sie war echt der Hammer. Hoche Schuhe, lange Beine, Ein schwarzes Minirock, eine sehr offene rote Bluse – sie betonte ihre Brüste, lange blonde Haare, rote Lippen und grosse blaue Augen, die mit schwarzen Stift bezogen waren. Sie war sexy und sie wollte ihn. Beide Jungs waren total paf, Itou sah sie eigentlich vorher nicht ganz, weil er ja nur tanzte und im Gedanken war. Sein betrunkener Freund pfiff erregt, als er sie mit den Augen auszog, ging aber schnell weg, weil das Mädel nur Itou vor sich sah.

Wie sie hieß, konnte er nicht hören, weil die Musik zu laut war, aber wie sie aussah, konnte er nicht übersehen. Sie war eine Sexbombe auf Beinen und sie flirtete mit ihm so wild, dass er sofort wusste, was sie will.

Sex.

Das wollte sie.

Und er war anscheinend gut genug für sie.

Nur… Ohne Erfahrung.

Er schaute sie verträumt an und es wurde ihm sehr heiß, als er ihre Hände, ihre geschickten Finger auf seiner Brust spürte. Ihr Zeigefinger und ihr Mittelfinger gingen hoch und runter, hoch und runter und erregten sein Herz, dass es so schnell raste, als ob er ein Marathon gelaufen hätte.

Ihre Stimme war sanft und verführerisch, ihre Augen tief und ihre Lippen in einem Lächeln – ein Lächeln, der sagte, komm, mit mir, ich will dich. Sie war eine Göttin auf zwei Beinen. Zwei langen Beinen, die sich wahrscheinlich sehr gut anfühlen würden, wenn sie um seinen Körper wären.

Das Mädchen führte ihn aus der Menge raus, sagte ihm, dass er auf sie einen Moment warten soll, weil sie auf die Toilette muss und küsste ihn auf die Wange. Sie lächelte verführerisch und verschwand in die Toilette. Itou sah ihr total hin und weg nach und wartete gelassen.

Er lehnte sich cool an die Wand, die Hände gab er in die Hosentaschen und schaute gelassen vor sich. Viele Mädchen sahen ihn sich ihn an. Jetzt, wo er noch mehr selbstbewusster war, schien er noch … noch geiler. Jede wollte ihn.

Aber da kam die Blondine schon zurück und nahm seine Hand. Sie schaute um die Runde, damit die Mädels weg gehen würden und dann wieder zu ihm. Sie lächelte sexy und führte ihn dann durch die Menge zu dem Ausgang. Es war schwer zu gehen, weil so viele Leute da waren und wenn sie ihn nicht bei der Hand halten würde, würden sie sich schon längst verlieren. Er schaute sich ihre Figur von hinten an. Sie sah echt super aus. Und sie ging so elegant. Und ihre Haare – die waren lang und blond – nicht rosa…

Der Junge schreckte hoch.

Nein, nicht jetzt!

Er konnte Bibi vor sich sehen, ihr süßes Lächeln, ihre unschuldige Augen, ihre kleine noch nicht ganz reife Figur.

Was tut er da bloß?

Ein heißes Mädchen kam zu ihm und er…

Aber, es mit ihr zu tun, ohne jegliche Gefühle…

Nein!! Schnauze!! Das ist die Chance! Und das mit so einem Mädel.

Es wird super!

Es wird geil, ihr Körper!

So reif, so perfekt…

Zu reif!! Zu perfekt!!

Scheiße!!

Itou zog vorsichtig seine Hand zurück und verlor sich in der Menge. Als er das arme Mädchen sah, wie sie ihn suchte und wie sie ihn auch dann entdeckte, spielte er blind und sah irgendwohin, als ob er sie suchte. Sie wollte wieder zu ihm kommen, aber schnell drängelte er sich durch die Menge und verschwand vor ihren Augen. Bei dem Ausgang stoppte er für einen Momente und schaute zurück. Sie war nicht da, sie fand ihn nicht. Er atmete durch und ging raus.
 

Sein Herz raste wie verrückt, als er sich bewusst wurde, was fast geschah und was er gerade gemacht hatte. Das Mädchen brachte ihn fast mit ihr zu gehen um Sex zu haben – was er noch nie erlebte! Und er lief weg!!! Weg, von so einem geilen Weib!

Aber eigentlich war sie nicht soooo sehr hübsch... Nun, das war sie schon, aber...

Er ging jetzt wirklich! Und das nur wegen … wegen … Bibi!!!!

Der Junge ging schnell die Strassen runter und kam bald nach Hause. Leise ging er hoch und gönnte sich eine kalte Dusche. Das Wasser floss seine Körper runter, aber er fühlte nichts. Er hörte nur sein Herz. Sein armes Herz, das fast zu zerspringen drohte.

Nach einer Weile legte er sich dann ins Bett, konnte aber die Augen nicht schließen. Vor seinen Augen spielte sich das Ereignis immer und immer wieder ab und jedes Mal kam er zu Bibi. Er sah sie vor sich. Sie war so unschuldig im Gegensatz zu dem Mädchen, das er fast ähm bekommen hatte. Bibi war klein und einfach. Soviel er wusste trug sie nur simple Sachen und sah trotzdem hübsch aus. Sie war ganz anders als die Blondine. Die Blondine wird sich schon jemand anderen suchen! Er will nur Bibi!! ''Ah, was mache ich nur? Was machst du nur mit mir?''
 

So verging die Nacht also und die nächste auch und jetzt saß der arme und verwirrte Junge wie ein ‚Haufen Elend’ da und träumte vor sich. Er seufzte hin und wieder und merkte nicht, dass eigentlich nur 5 Minuten vergangen sind – seine Gedanken waren wirklich so schnell! – und das seine Fußballfreunde ihn noch immer beschimpften.
 

''Ah ja!! Doremi!!'' schrie auf einmal einer und hüpfte zu dem Mädchen.

''Ich habe deine Schwester vor dem Spiel gesehen! Sie stand neben euch da oben oder?!'' noch einige Freunde schlossen sich dem Gespräch zu, aber Doremi lächelte nur. Itou spannte aber seine Ohren auf. ''Aber wieso hast du uns nicht gesagt, dass sie einen Freund hat!? So wie die sich umarmten…'' jammerte einer und Doremi brach im Lache aus. ''Was?! Bibi?! Einen Freund?! Hahaha! Bibi hat keinen Freund! Sie hat den Freund ihrer Freundin umarmt, weil er ihr bester Freund war, den sie schon seit Jahren nicht gesehen hatte! Hahaha! Bibi hatte bis jetzt noch nie einen, so weit ich weiß.'' Die Jungs lachten erleichtert und redeten weiter.

Itou aber schaute schnell hoch und sah verwundert in die Runde.
 

Bibi – hat – keinen – Freund?
 

Seine Lippen zogen sich in die Länge und er lächelte bei sich.

Doremi bemerkte dies und lächelte auch.

So kam es, dass Itou später, nach dem Vorlesungen, wie ein kleines Kind nach Hause lief, hier und da in die Luft sprang und schreite sich vor Freude sie Seele raus. Die lachenden Blicke der Passanten merkte er nicht.
 

Jetzt wird ihn nichts mehr aufhalte!
 

''Du wirst mir gehöreeeeeeeeeeeen!!!!!''



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Von:  Daniela
2010-07-25T08:20:06+00:00 25.07.2010 10:20
Hallo! Wenn jemand dieses Kommentar liest, ist wahrscheinlich ein Wunder geschehen.
Also, Ich habe die nächsten Kapiteln schon geschrieben, aber weil mein Computer vor so 2 Monaten kaputt gegangen ist (meine Katze musste aufs Klo und hat einfach meinen PC dafür benutzt), musste ich mir einen Neuen kaufen und jetzt warte ich noch, dass alle Daten von dem altem Comp. auf den Neuen geladet sind, deshalb bitte ich noch etwas zu warten - ich werde die Geschichte zu Ende schreiben, wirklich! (Gerade benutze ich den PC meines besten Freundes, aber lange darf ich das nicht (Gemeinheit :P) Also, bis bald.


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