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Erwachen

Erwarte nicht zu viel vom Leben
von

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Ein neuer Tag beginnt, eine neue Hoffnung, ein erneutes Ende für mich, wieder ein Kapitel, doch meine Rolle stirt für dich jetzt, lass schon los, denn ich muss gehen

e exzentrisch können Menschen sein? Wie viel Macht, kann man Ihnen geben? Wie viel Taten, können sie bereuen und vergessen sie wirklich alles? Wer kennt einen Menschen am Besten und was ist der unterschied zwischen Kennen und Wissen? Gibt es Menschen, die dafür geboren sind, Selbstmord zu begehen? Die es aber nicht können? Sie das Schicksal leiten können?

Was ist das, dieses Schicksal, das uns leitet und das vorbestimmt ist?! Oder gibt es mehrere Varianten? Es müsste unendlich viele Paralleluniversen geben um alle zu machen – jede Entscheidung lenkt uns in eine bestimmte Richtung, aus der es kaum ein zurück gibt – aus der es niemals ein zurück gibt. Fragen über Fragen, die immer und immer mehr werden – und keiner, niemals und Niemand wird sie abarbeiten können.
 

Er war wohl wirklich ein Gott. Oder zumindest hatte er besondere Kräfte, die nicht jeder hatte. Er wusste nicht, wie Timo auf Dianas Brief reagiert hatte. Sie hatten seit der vergangenen Woche nicht mehr miteinander geredet. Er hatte ihn nicht angerufen, weil er zu beschäftigt gewesen war. Wollte Timo, dass er es ihm auch nochmal erklärte, etwas, was er selber nicht zuordnen konnte? Er seufzte, während er sich im Spiegel besah. Er sah anders aus, aber er war immer noch er selbst. Die Kleidung, die er nun trug waren immer noch Schwarz, doch die Haare länger und zu einem Zopf gebunden. Seine Augenfarbe war immer noch die gleiche, nur wenn er wütend wurde, nahmen sie ein Giftgrün an. Seine Eltern selber bemerkten von dieser Veränderung nichts. Oder sie konnten es nicht. Der Gitarrist war sich nicht sicher, aber er hatte den Verdacht, dass manche Götter mehr können, als Diana ihm erzählt hatte. Er seufzte und überdachte nochmal ihren Plan.

Er würde sich selber 'umbringen' um in den Himmel zu kommen, weil er dachte, dass Timo ihn hassen würde, wegen Diana. Im Himmel würde er dann weitest gehend selber schauen, aber der Plan war, dass er seine Kusine, Dianas Tochter beschützen musste. Es graute ihm zwar vor der Vorstellung sie heiraten zu müssen, ohne dass sie es wollte, aber wenn es keinen andere Weg gab, so würde er auch diesen Schritt machen. Ein letzter Blick in den Spiegel sagte ihm, dass er ansehbar aussah und er ging hinaus. Wie immer verabschiedete er sich von seinen Eltern, so, als wäre nichts gewesen. Wie jeden Nachmittag in der letzte Zeit ging er auch dieses Mal an dem Friedhof vorbei, der ihm in der schwierigen Phase beigestanden hatte, als er gedacht hatte, dass er Timo verloren hatte. Als dieser im Koma lag. Und wie immer lenkten ihn seine Schritte auf diesen Friedhof und zu jener Bank, auf der er damals so oft zusammen gebrochen war. Die Welt hatte nichts mehr von ihrer Schönheit, die er damals gesehen hatte. Sie war einzigartig geworden und unbeschreiblich. Wann und wo Diana ihn angreifen und töten würde, hatte sie nicht gesagt. Aber vielleicht konnte er hier noch ein bisschen die Zeit genießen, die Ruhe. Die Stille. „Und hier geht David immer hin, wenn es ihm schlecht geht.“ Erstaunt öffnete er die Augen. Das war eindeutig Timos Stimme. „Interessant.“ und wenn ihn nicht alles täuschte war das die Stimme einer ihrer Fans. Oder besser ausgedrückt, einer der Fans, die wirklich nur die Musik mochten und bei denen er es 100 % wusste. Das war die junge Frau, in die Timo haushoch verknallt war. Aber so weit er informiert war, wohnte sie gar nicht hier in der Nähe? „Mhh ja. Tut mir Leid, ich...“ „Nein schon okay. Ich finde es toll, wenn man einem Menschen so nahe steht. Du kommst oft hierher um nachzudenken, nicht war?“ David lauschte, aber er konnte Timos Antwort nicht hören. ~Lauschen ist verboten~ Ärgerlich darüber, dass Diana ihn dabei erwischt hatte, verschränkte er die Arme von seiner Brust. Sie erschien vor ihm auf dem Grabstein. ~Na und? Er ist immer hin mein bester Freund~ ~und Glücklich, du hast deine Aufgabe erfüllt, David Lauden Bonk. Bereit das einzulösen, was wir ausgemacht haben?~ Er schnaubte und stellte sich aufrecht hin. Er war mehr als bereit. Entschlossen sah er ihr in die Augen. „Er weiß bescheid, wo du bist und was du machst – und er kennt deine und meine Aufgabe.“ Flüsterte sie. „Er hat die Stütze gefunden, die er so dringend braucht, also lass du ihn los – du warst nur ein Ersatzteil. Das weißt du. Tue das, was du tun musst und eins noch, David. Grüß meine Tochter von mir.“ „Werde ich.“
 

Und dann, dann fiel er. Wie in ein tiefes, schwarze Loch. Wie lange würde er noch fallen? Wer war er? Und was wusste er, was andere auf keinen Fall wissen dürften?
 

Als er das nächste Mal die Augen öffnete lag er auf einem weißen Bett und eine junge Frau stand neben ihm. „Ah, aufgewacht. Du tust mir jetzt schon Leid. 1000 Jahre den Lebensbaum bewachen.“ Er kannte die junge Frau, die gesprochen hatte irgend woher. „Schöne Grüße von deiner Mutter.“ Sagte er wie von selbst. Sie blickte ihn erstaunt an. Dann jedoch wurde ihr blick hochnäsig. „Tss.“ Sie ging. Und nahm sein Herz mit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-02-12T14:11:31+00:00 12.02.2010 15:11
genial XD
einfach nur genial das ganze
die Story war wirklich wunderschön und sehr interessant...
sie hat einem viel Stoff zum Nachdenken gegeben...


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