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happy ending

von

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happy ending
 

Severus sah den Sand, den er durch seine Hände rieseln lies, doch er spürte ihn kaum. Zu sehr beschäftigten ihn seine Gedanken. Wieder und wieder fragte er sich was mit Harry geschehen war. Immer hatte er nur das Bild vor Augen, das ihn kurz vor seinem Verschwinden zeigte. Zerrissene Kleidung, blutende Wunden, erschöpfter Geschichtsausdruck. Er konnte es nicht vergessen und es zerriss ihn innerlich nicht zu wissen wo er war. Nur zu gerne hätte er diese Wunden geheilt und ihm neue Kraft gegeben.
 

Er vermisste ihn so sehr, dass es ihm körperliche Schmerzen bereitet. Weder Tag noch Nacht konnte er aufhören an ihn zu denken. Er stand auf mit seinen Gedanken bei ihm. Er ging schlafen mit seinen Gedanken bei ihm und wenn er schlief, träumte er von ihm. Wie sollte er sich erholen oder entspannen, wenn er nicht aufhören konnte an ihn zu denken.
 

Weiß Gott war es schwer gewesen ihm nahe zu sein ohne die Gefühle zu zeigen, doch fern von ihm zu sein und nicht zu wissen, ob es ihm gut ging, war nahezu unerträglich. Wie sollte das nur weitergehen. Er war verzweifelt. Er wollte wissen ob sein Held noch lebte.
 

Erschöpft ließ er sich in den weichen, warmen Sand sinken und schloss die Augen. Da hörte er dieses leise Plop nicht weit von ihm entfernt. Er öffnete die Augen, richtete sich auf und blickte in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Er traute seinen Augen nicht.
 

Da stand er, sein Held.
 

Er stand einfach da in all seiner Schönheit. Severus konnte sich nicht rühren. Zu gefangen nahm ihn dieser Anblick. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Harry sah ihm einfach in die Augen. Es stand jedoch eine andere Frage in ihnen als beim letzten Mal, da er in ihnen lesen durfte. Die Trauer war noch immer zu sehen. Sie würde wohl auch bleiben. Zu schlimm waren die Geschehnisse der Vergangenheit. Dennoch war auch Entschlossenheit zu sehen und etwas das Severus nicht genau zu deuten wusste. Freude? Liebe?
 

Langsam erhob er sich und als wäre es ein Zeichen gewesen, gingen sie aufeinander zu, blieben kurz voreinander stehen und blickten sich tief in die Augen. Jeder versuchte in seinem Gegenüber zu lesen, Zweifel zu finden oder Bestätigung. Denn sie wussten beide was folgen würde. Das Schlagen ihrer Herzen, die Liebe in ihren Augen und die Sehnsucht nacheinander, die sie immer näher zusammen rücken ließ als zögen sie sich magisch an, war zu klar um Missverständnisse zuzulassen.
 

Es war dieses Prickeln, das ihnen klar machte, dass sie beide dasselbe wollten. Dieses Prickeln und die unendliche Ehrlichkeit im Blick des anderen nach all den Jahren, die die lange versteckten und zurückgehaltenen Gefühle offenbarten.
 

Und dann war er da, der unausweichliche und lange herbeigesehnte Augenblick als sich ihre Lippen berührten. Und plötzlich war da nichts mehr als diese wunderbar weichen Lippen. Keine Gedanken, keine Zweifel. Nur unendlich Liebe und das Rauschen des Meers.
 

~~Ende~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-05-02T09:21:35+00:00 02.05.2010 11:21
süß. ich liebe diese leichte poesie in deinem stil...
Von: abgemeldet
2010-01-06T11:24:24+00:00 06.01.2010 12:24
Es ist wirklich sehr kurz, dennoch ausreichend. Finde ich.
Du hast die Unsicherheit der beiden gut rüber gebracht und
auch die Gefühle der beiden.

Schön, dass sie sich nun gegenseitig haben und das gleiche
empfinden. Den Rest kann sich ja jeder selbst denken. ^^

LG
Sevara-Snape


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