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Destiny of Ra

Puzzleshipping [ Kappi 7 on]
von

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Hikari und Yami

Ein neues Kappi. ich hoffe ihr freut euch ^^ Viel Spaß dabei.

Ach ja ich habe mir ein paar Freiheiten in der ägyptischen Gesichte erlaubt. ^^
 


 

Kapitel 6
 

Noch nie war etwas intensiver als dieser Kuss in diesem Moment. Seine wärme, sein Atem, seine Lippen, seine Hände. Ich spüre alles, nur das ich es tausend mal schärfer wahrnehme, als jemals zuvor und dennoch ist mein Gehirn auf dem Stand-By Modus. Es ist so verwirrend, so aufregend, das ich das Gefühl habe meine Magen schlägt Purzelbäume und verknotet sich heftig mit meinem Darm zu einem wirren kneul. Wahnsinn.
 

Ich presse mich näher an ihn, will dieses Gefühl noch viel intensiver spüren und nie wieder hergeben. Meine Arme ziehen sein Gesicht noch näher und sein Duft vernebelt mir immer mehr das Gehirn. Ich spüre dieses wilde Kribbeln, dass sich immer mehr in mir ausbreitet und durch meinen ganzen Körper schlängelt. Ich habe dieses heiß-kalten Schauer. Krass!
 

Ich spüre wie Yami langsam ein paar Schritte zurück weicht, aber sich nicht von mir löst, er zieht mich mit sich. Ich lasse mich auch nicht von ihm trennen. Das ist viel zu süchtig machend, dieses Gefühl. Statt dessen öffne ich nur einen Spaltbreit meinen Augen und sehe, dass er sich mit dem Rücken dem Bett nähert. Ich schlucke leicht. Na ja, ist ja auch bequemer.
 

Mir wird langsam immer wärmer und ich genieße dieses Gefühl. Ich dränge Yami sogar Richtung Bett. Er seufzt kurz auf. Dann dränge ich ihn noch einen schritt zurück und beide keuchen wir leicht erschrocken auf, als wir nach unten plumpsen. Ich lande wohlgemerkt auf ihm. Es stört mich allerdings kein bisschen. Ich knie mich über ihn, setzte mich einfach auf seine Hüfte und verwickle ihn weiterhin in den Kuss. Ich höre wie er leicht auf keucht. Er umfasst meine Hüfte, positioniert mich etwas unten. Ich spüre wie ich leicht rot werde. Ich hatte mich wohl leicht „ungünstig“ hingesetzt. Meine Wangen werden heiß, doch diese Hitze verschwindet nicht. Sie baut sich sogar weiter auf, wandert durch meinen Magen und weiter runter.
 

Ich will ihn!
 

Ich drücke mich etwas mehr auf seine Hüfte, werde dabei rot, aber dieses Verlangen gerade in mir, ist so unglaublich tief und drängend.

Yami keucht wieder auf, rutsch leicht unter mir herum. Ich glaub, ich mache ihn damit nervös und das Gefühl teile ich gerade mit ihm.
 

Ich spüre wie seine Zunge in meinem Mund dringt und mich komplett einnimmt. Er erkundet meinen Mund regelrecht. Seine Hände an meinen Hüfte streicheln mich dort sanft. Dann drückt er meine Hüfte tiefer auf seinen Schoß und ich keuche überrascht auf. Gott, im Himmel was macht dieser Mann nur mit mir.
 

Seine Hände verlassen meine Hüfte streicheln Ansatz weiße über den T-Shirt Ansatz. Meine Atmung beschleunigt sich, aber ich lasse ihn machen. Seine Daumen wandern unter mein Shirt streicheln sanft über meinen Bauch und und umkreisen meinen Bauchnabel. Mein Bauch zuckt leicht bei dieser Berührung. Mein Bauchnabel ist ziemlich empfindsam.
 

Yami macht jedoch weiter, ich spüre wie sein Kuss leidenschaftlicher wird, dass er mehr will und ich bin so hin und her gerissen, dass ich einfach nur mitmachen kann. Die Gefühle in mir haben eindeutig die Überhand und im Moment stört es mich nicht besonders.
 

Als seine Daumen jedoch meine Brustwarzen erreichen und ich diese leicht necken, keuche ich ungewollt Yamis Namen. Dieses Gefühl, als ob ein unsichtbares Band zwischen meinen Brustwarzen und meinen Lenden existieren würde, lässt mein Körper in Wallung geraten. Mir wird unglaublich heiß. Mein Körper drängt und schlängelt sich gerade zu an Yamis. Ich habe den Verstand verloren.
 

„Mhmm Yugi“, nuschelt Yami zwischen zwei wilden Küssen. Ich löse mich widerwillig von seinen heißen Lippen. Ich hebe den Kopf leicht an und sehe ihn an. Seine Augen sind jedoch zu, aber seine Lippen sind ganz rot und leicht geschwollen, wie meine wohl auch.

„Was?“ frage ich mit leicht bebender Stimme. Daraufhin öffnet Yami seine Augen und sehen geradewegs in meine. Mir läuft es siedend heiß den Rücken runter. Seine Augen, sind so dunkel wie nie und diese Leidenschaft. Als würde er mich jeden Moment auffressen, lassen meine Beine ganz schwach werden und mein Körper verfällt in ein inneres Zittern.
 

„Du machst mich gerade „etwas“ wild. Ich fürchte das ich gleich die Beherrschung verliere, wenn das so weiter geht.“, versucht er mir klar zu machen und ich werde wieder rot wie eine Tomate. Jetzt wo er es so direkt sagt, wir die Situation wieder klar. Ich bin gerade dabei Yami zu verführen. Ich schlucke leicht. Mein ganzer Körper bebt vor Lust.

„Tut...mir leid...ich...bin...nur so...“, doch ich verkneife es mir, das ist zu peinlich. Ich kann ihm wohl kaum sagen das ich erregt bin wie verrückt.
 

„Du willst es“, sagt er dann einfach und sieht mich mit einem durchdringenden Blick an. Ich schlucke, schäme mich wie verrückt, er hat recht, aber ich kann nichts dazu sagen.

Jetzt wo ich weiß, das ich für ihn tiefere Gefühle hege, da will ich ihm noch näher sein.

„Ich will das du mir auch gehörst“, flüstere ich leise und völlig unüberlegt. Aber es ist war. Ich will nicht nur ihm gehören, er soll auch mir gehören.

„Und ich will auch nicht, dass du jemand anderen berührst. Das ist nur...fair, wenn es für mich gilt, dann auch für dich“, flüstere ich nun noch hinterher, dieses Mal aber überlegter weiße.

„Mhmm?“ Ist alles was über Yamis Lippen kommt. Er sieht mich etwas erstaunt an. Mein Blick wird jedoch ernst.

„Du...gehörst alleine mir“, sage ich nun etwas lauter, um es klar zu stellen.

„Ich...will dich nicht teilen“, ich spüre wie ich wieder rot werde und Scharm nun doppelt so heftig hochkommt. Aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Dieser Wunsch ist so sehr und so tief in mir, dass ich es raus lassen musste.
 

Yamis Hände Umgreifen nun meine Schultern. Er drückt mich ein wenig zurück und setzt sich dann auf. Ich sehe beschämt weg. Ich schlucke leicht. Ob ich den Bogen damit überspannt habe? Yami fühlt doch gar nicht das selbe wie ich. Was er wohl nun denken mag.

„Das ist nur fair“, stammle ich nun noch leicht verzweifelt hinterher.
 

„Nein, mein kleiner Yugi, ich gehöre nicht dir. Ich werde niemals dir gehören. Ich gehöre meinen Fans. Ich gehöre der ganzen Welt. Vergiss das nicht. Mich kann niemand für sich alleine haben, niemand. Du wirst mich auch teilen müssen mit Millionen Menschen, die mich alle lieben und Verehren, mich haben wollen“, flüstert er nun in mein Ohr. Ich höre diese Wort dumpf in meinem Ohren und dennoch Messerscharf in meinem Herzen. Ich beiße mir auf die Unterlippe. Eine so direkte Zurückweisung hatte ich nicht erwartet. Und es tut verdammt noch mal weh, mehr als ich erwartet oder für möglich gehalten hätte. Ich spüre einen dicken Klos in meinem Hals.
 

„Aber...“, gebe ich zittrig zurück.

„Ich brauche dich“, gebe ich leise und traurig zurück.

„Ich dich auch“, gibt er zurück.

„Warum, willst du mir nicht gehören, warum muss ich dann dir gehören?“ gebe ich zurück und schlucke hart.

„Weil ich es will und weil du sonst niemanden gehörst“, gibt er einfach zurück, als wäre das Sonnenklar.

„Nein, nein Yami. Ich will dir nicht gehören, wenn du mir nicht gehörst“, meine ich nun und lasse den Kopf hängen. Wie soll das weiter gehen. Wie stellt er sich das bitte vor?

„Zu spät du gehörst bereits mir. Ich habe dich schon längst und ich werde dich nicht mehr loslassen. Das ist ein versprechen, mein Kleiner“, flüstert mir Yami zu und ich hege keinen zweifel an seinen Worten.
 

„Ich werde zwar niemals dir gehören, aber wenn du mir gehörst und das sagt ich bereits werde ich mich um dich kümmern. Aber auch wenn es nicht das ist was du dir erhoffst, sollst du wissen, dass kein Mensch jemals diesen Platz in meinem Herzen bekommen wird, denn du dir erobert hast. Dieser Platz in meinem Herzen, gehört alleine dir und du musst ihn mit niemanden teilen. Er gehört ganz alleine dir.“ haucht Yami leise in mein Ohr und ich bekomme Gänsehaut davon. Ich schlucke wieder, aber dieses mal vor Unglauben.
 

Ich habe einen festen Platz in Yamis Herz? Dann rollt die erste Träne über meine Wange. Jetzt versehe ich ihn. Das ist viel mehr, was er mir gibt. Er hat Recht. Er wir niemals mir gehören, denn er hat Fans die ihn lieben. Er gehört sich nicht einmal selbst, denn er verkauft sich, mit seiner Musik, aber er hat auch ein Herz und es ist das einzige was ihm wirklich selbst gehört, was niemand haben kann, was niemand kaufen kann, und genau in diesem kleinen bisschen was ihm selbst gehört, hat er ein Stück an mich vergeben. Er hat ein Stück davon an mich geben und es ist das schönste was er mir jemals hätte schenken können. Ein Teil seines Herzens, etwas was er sonst niemand geben würde.
 

Eine weitere träne rollt über meine Wangen.

„Versprich mir, dass es wirklich mir gehört, dieses kleine Stück Herz von dir.“ flehe ich ihn regelrecht an. Er schmunzelt leicht.

„Wie könnte ich nicht mein kleiner. Immerhin bist du ein Teil meines Herzens, du bist der kleine Teil in meinem Herzen, der immer Gefehlt hat. Du bist mein...Hikari. Das wusste ich als ich das erste mal sah. Mein Herz hat sich noch nie so durchflutet und zufrieden angefühlt wie in deiner Nähe. Wir sind eine Medaille. Zwei Seiten, wie Yin und Yang. Vergiss das nicht.“, flüstert er leise. Und ich schlucke. Ich bin sein Hikari? Ich fühle mich so geschmeichelt und dennoch verursachen diese Worte eine Gänsehaut bei mir.

„Und ich, bin der Teil der dir fehlt, ich bin dein Yami...dein Yami“, haucht er nun wieder, betont dabei das Yami ganz besonders, so das er mir auch klar wird. Er ist das Stück Dunkelheit in mir. Ich schlucke. Diese Worte, sind unheimlich und dennoch habe ich das Gefühl, als wären sie wahr. Unheimlich.
 

„Ich habe dich gefunden mein Hikari und ich werde dich nie wieder hergeben.“, sagt er mit einem Nachdruck, der keine Widerrede erlaubt, was ich so wieso nicht vor hatte.

„Mein...Yami“, gebe ich zurück und lächle ich an, mit aller wärme und Freude die ich nun in mir trage.

„Genau“ schmunzelt er und das erste mal, sind wir uns in der Hinsicht absolut einig ohne Kompromisse oder Missverständnisse.
 

Allerdings, muss ich zugeben, dass es mich doch etwas beschäftigt. Wie kommt er darauf auf dieses Yami und Hikari? Ich finde es ja süß, aber dennoch verwirrend.
 

„Und nun...“ meint Yami plötzlich und ich schreie leicht erschrocken auf, als er mich an der Hüfte packt und mich auf das Bett schmeißt.

„...werden wir weiterführen was wir begonnen haben“, grinst er mich dreckig an und ich werde knallrot, während er sich einfach zwischen meinen Beinen platziert.

„Yami...w..warte“, stammle ich total verlegen und erschrocken.

„Keine Chance, du hast mich so wild gemacht“, raunt er nun heißer und sofort ist wieder alle Leidenschaft in seinen Augen und ich schlucke.
 

„Aber Yami...“, gebe ich erneut zurück. Jetzt war ich so abgelenkt, dass ich die Lust ganz vergessen hatte. Wie soll ich denn jetzt wieder so in...Stimmung kommen.

„Ja, dein Yami, braucht etwas mehr Hikari, ganz innig und tief“, säuselt er in mein Ohr und knabbert leicht daran.

„Mhm...“, entkommt es mir nur, da sich sofort Gänsehaut breit macht. Nicht am Ohr!

„Ich halte es nicht mehr aus mein kleiner Hikari. Es ist schon zu lange her“, raunt er heißer und drückt seine Hüfte an die meine.

„Ich war schon die letzten Tage ganz wild auf dich, aber ich wollte das du den Anfang machst, und das hast du. Jetzt gibt es kein halt mehr für mich“, dabei streichelt er meine Oberschenkel und wandert dann zu den Innenschenkel. Ich schlucke nervös. Oh Gott, Yami meint es ernst.
 

Ich kann kaum reagieren, da hat meine Hose schon geöffnet, ich werde knallrot vor Scharm. Wir können doch nicht einfach...Ich stöhne dennoch auf, als seine Hand einfach in meine Hose wandert und mich berührt. Ich schließe die Augen, zittere innerlich, da alle Gefühle wieder aufwallen.

„Yami...“keuche ich und sehe ihn an.

„Bitte...ich will dich so sehr Yugi. Ich will dich!“ raunt er mich entgegen und ich schlucke. Ich kann...seinen Drängen...seiner Lust nichts entgegensetzten, weil ich selber Lust verspüre. Warum bin ich nur so Willenlos, wenn es um ihm geht. Weil ich ihn...liebe nicht wahr?
 

Ich freue mich, denn ich habe einen Teil seines Herzens für mich alleine, dennoch...meine Herz, hat kein Teil für ihn. Nein, mein Herz habe ich komplett genommen und es ihm geschenkt. Alles habe ich ihm Geschenkt. Mein Herz , mein Körper, mich, einfach mich. Und ich habe Angst, dass der Tag kommen wird, an dem ich mich mit dem Stück seines Herzens nicht mehr zufrieden geben kann, auch wenn es jetzt mehr ist, als ich jemals erhofft hatte.
 

Ich stöhne wieder auf, als er seine Hand bewegt. Ich lege meine Hände auf meine Gesicht, versuch den Scharm zu verstecken. Und dennoch spüre ich seine Hand und sie tut so gut. Mein Körper reagiert automatisch auf ihn. Ohne das ich es ich kontrollieren kann verschwinden immer mehr meiner Klamotten und auch seine. Alles ist in einen Hitzeschleier gehüllt und meine Gefühle und mein Körper ergeben sich ihm einfach.
 

Ich lasse meinen Gefühlen freien lauf, rufe wieder und wieder seinen Namen, lasse mich ganz und gar von Yami ausfüllen. Er verführt auf die schönste und heftigste Weiße, lässt mich tausende Kilometer über dem Erdboden schweben und nimmt mir komplett den Verstand, füllt ihn komplett mit sich aus. All meine wenigen Gedanken kreisen um ihn und sonst ist da nicht außer die Lust und Liebe für Yami. Yami, nur Yami.
 

Ich spüre seine wenigen heißen Worte in meinem Ohr, seine Hände, die überall sind, sein heißer und schwerer Körper auf mir, seine Lippen die meine in Besitz nehmen und seinen Duft der mich einhüllt. Sein Stöhnen, welches mein Körper zum Beben und zittern bringt. Ich spüre wie er sich nimmt, was er will und ich gebe es ihm mit Freuden.
 

Noch nie habe ich solche ein Ekstase verspürt, in der mich winde und die ich so frei heraus gelassen habe. Weil es Yami ist, mein Yami.
 

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Am nächsten Morgen zucke ich leicht zusammen, als ich mich bewege und keuche auf.

„Uhm...au“, gebe ich leicht von mir. Ich laufe knallrot an. Yami und ich wir haben...miteinander geschlafen, zum zweiten Mal. Und ich spüre es, in mir. Es tut leicht weh. Es war so wild, kein wunder.
 

Ich sehe setzte mich dann auf und sehe zu Yami, der noch tief und fest schläft. Ich schmunzele leicht. Wie schön er doch ist. Wie ein Engel. Ich glaube eher, er ist mein Hikari. Ich lächle leicht darüber und stehe dann auf. Sofort spüre ich eine innere Sehsucht nach ihm, obwohl ich gerade mal das Bett verlassen haben. Ich will aber Duschen. Ich beuge mich leicht vor und küsse ihn sacht auf ihn Stirn. Ich will ihn nicht wecken und dennoch sehe ich ein leichtes zucken seiner Winkel, als wollte er lächeln. Süß.
 

Danach gehe ich unter Dusche und lasse all die Worte von gestern Abend noch einmal in Kopf durchlaufen. Sein Hikari. Ich muss zugeben, dass ich es noch nicht ganz verstehe. Sein Licht. Ich bin sein Licht. Und er meine Dunkelheit. Zwei Seiten einer Medaille.

Ich kann es mir Bildlich vorstellen, aber was ist der Wahre Grund hinter diesen Worten? Wie kommt er darauf? Wie viel haben diese Worte tatsächlich zu bedeuten?
 

Nachdem ich mich geduscht habe und soweit fertig bin, gehe ich in die Küche, wo auch schon Bakura ist.

„Morgen“, nuschle ich in Gedanken und mache mir einen Kaffee.

„Morgen, hattest wohl eine schöne Nacht“, ich drehe mich um und laufe knallrot an. Wir waren wohl lauter als gedacht. Ich ignoriere das einfach, weil es zu peinlich ist.
 

Sein Hikari. Irgendwie lässt es mich nicht los. Was hat das zu bedeuteten?

„Sag mal Yugi, seit wann machst du Salz in deinen Kaffee“, höre ich Bakura sagen. Ich schaue in perplex an, dann zu meinen Kaffee und zu dem Salzstreuer in meiner Hand. Es dauert eine Weile, bis ich es verstehe.

„Scheiße“, gebe ich seufzend von mir und schütte den Kaffee weg.

„Yami hat dir wohl das Gehirn rausgevögelt oder wie?“ lacht Bakura nun lauthals während ich wieder rot anlaufe.

„Ach halt die Klappe, ich denke über was nach“, meine ich angesäuert und schenke mir frischen Kaffee ein.

„Ach und was bitte?“ meint Bakura und trinkt selber einen Schluck Kaffee. Ich seufze leicht, ob ich Bakura sagen soll? Er kennt Yami immer hin lange genug. Vielleicht kennt er die Wahre Bedeutung hinter diesen Worten.
 

„Du Bakura, hat Yami dir jemals gesagt, was ein Hikari für eine Bedeutung für ihn hat?“ Entschließe ich nun ihn doch zu fragen. Ich höre es jedoch nur leicht scheppern, als Bakura seine Tasse fallen lässt.

„Hat er etwa gesagt du bist seine Hikari?“ Fragt mich Bakura, und ich bin etwas überrascht, da er mich noch nie so entsetzt angesehen hat. Ich nicke leicht unsicher.

„Ähmm so schlimm?“ Frage ich nun nervös.
 

Bakura ignoriert die Tasse einfach, obwohl selbst seine Hose voll gespritzt ist.

„Schlimm? Kommt ganz darauf an wie man es sieht“, meint Bakura nun fassungslos. Mein Herz hämmert nun voller Nervosität. Anscheinend weiß Bakura tatsächlich was dahinter steckt.

„Bitte Bakura erzähl mir alles was du weißt, bitte“, meine ich nun und sehe ihn flehend an. Er seufzt leicht.

„Das ist nicht einfach. Aber gut, du solltest es vielleicht wissen. Zu erst solltest du aber wissen, dass Yami, Malik und ich zu Hälfte Ägypter sind. Wir haben unsere Kindheit in Ägypten verbracht, Daher auch der Bandname „Destiny of Ra“. Dir dürfte bekannt seine, das Ra, der Sonnengott der Ägypter ist.“ Meint Bakura nun. Ich nicke nur und setzte mich dann auf die Theke meines Küchenschranks.
 

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass die drei halber Ägypter sind, aber gut. Ist ja nichts Weltbewegendes.

„Nun ja, es gibt viele Legenden und Geschichten die Mann den Kindern erzählt und viele glauben auch noch im hohen Alter an die Geschichten. Eine Geschichte davon ist die von einem Pharao, der der Lieblingssohn des Ra war. Dieser Sohn jedoch zog durch die große Liebe des Ra, den Hass und Neid andere Götter auf sich. So auch den Zorn des Gottes Seth, der Gott der Verdammnis, wenn man so will.

Er hasste den Pharao so sehr, dass er ihm all seine guten Seiten stahl, damit er ein grausamer Mensch werden würde, damit ihn Ra nicht mehr lieben würde. Ra jedoch gelang es die gute Seiten also auch anders genannt sein Licht oder auch Hikari an sich zu nehmen. Ra war aber nicht in der Lage diese dunkle Magie zu nutzen, um seinen geliebten Sohn, diese Seite wieder zurück zu geben.
 

Aus diesem Grund erzählt man sich, dass Ra einen weiteren Körper, einen Menschen erschaffen hat, in die er diese gute Seiten des Pharao versteckt hielt, um so die Zeit zu finden, die richtige Magie zu erlernen, um alles Rückgängig zu machen. Aber Ra hat es nie geschafft. Und so entwickelte dieser Mensch mit der Hikari Hälfte sein eigenes Leben. Doch die beiden waren nie wirklich glücklich, denn es fehlte die Hälfte ihrer Seele. Dem einen seine Hikari Seite, dem anderen seine Yami Seite. Aber falls die beiden jemals aufeinander treffen würden, wären sie von da an nicht mehr fähig ohne einander zu Leben, da sie zwei Seiten einer Medaille sind. Wie Yin und Yang. Das eine kann ohne das andere nicht existieren.“ erzählt mir Bakura nun und ich lächle leicht. Eine traurige und dennoch schöne Geschichte.
 

„Nun ja, und heute ist es so, dass es viele Leute in Ägypten gibt, die an diese Geschichte glauben. Sie glauben, dass jeder Mensch eine zweite hälfet hat, die erst finden muss, um wirklich komplett und glücklich zu werden. Daran glaubt Yami auch. Er war immer fasziniert von dieser Geschichte, schon als Kind. Er hat Stunden damit verbracht, sein Hikari zu finden. Hat immer geschwärmt. Grässlich, wie er manchmal so verträumt durch die Gegend gerannt ist, als Kind. Er hat immer gesagt, dass er sein Hikari finden wird, und das dieser jemand etwas ganz besonderes sein wird, den er nie wieder gehen lassen wird. Aber irgendwann hat er damit aufgehört. Seit wir so berühmt geworden sind, hat er nicht einmal davon gesprochen, ich glaube er hat es dann endlich aufgegeben. Bis jetzt. Es war immer sein innigster und größter Wusch seinen Hikari zu finden“, erklärt Bakura nun zu Ende.
 

Ich schlucke nun, da ich die Geschichte nun verstehe.

„Warte mal...das heißt ich soll...“, ich zeige dabei fassungslos auf mich.

„Ja, Yami hat dich zu seinem Hikari erkoren, du bist sein innigster und größter Wunsch. Du wirst ihn wohl nie wieder in deinem leben los werden. Gewöhne dich schon mal an den Gedanken mit ihm Alt zu werden. Yami ist da sehr konsequent.“ meint Bakura nun etwas trocken und ich bekomme Teller große Augen. Ich habe das Gefühl, als hätte ich geheiratet, ohne etwas davon mitbekommen zu haben.
 

„Warte mal Bakura, aber was wenn ich es doch nicht, wenn Yami enttäuscht ist, wenn er feststellt, dass ich es doch nicht bin. Ich kann doch nicht, er kann doch so was nicht einfach festlegen, ohne mich richtig zu kennen“, meine ich nun und muss feststellen, dass ich mehr schockiert bin, als ich mich darüber freuen kann. Bakura zuckt jedoch nur mit den Schultern.

„Für mich ist das nur eine Geschichte. Es ist jedem selbst überlassen, an was er glaubt. Wenn Yami sagt das du sein Hikari bist, dann meint er das auch so. Du wirst ihn da nicht umstimmen können. Mach dir deswegen keinen Kopf, dass ist sein Bier. Lass dich davon ja nicht einwickeln.“ gibt Bakura lässig zurück.
 

Ich jedoch habe das Gefühl ein ganzer Klotz würde auf meinen Schultern lasten. Ich will Yami nicht enttäuschen. Das ist alles woran ich denken kann und ich habe wahnsinnige angst, ihm seinen Wunsch, seinen Traum kaputt zu machen. Ich will diese Last nicht tragen.
 

Ich setzte sinke erst einmal leicht auf meinem Platz zusammen. Dann war mein seltsames Gefühl nicht unbegründet. Das heißt, dass es etwas ganz besonderes für Yami ist, dass ich etwas ganz besonderes für Yami bin. Ich spüre schon eine gewisse Freude darüber, aber die angst überwiegt. Wie erst ist das wohl wirklich? Ich schlucke leicht. Den rest meines Lebens mit Yami verbringen. Fühlt sich wirklich so an, als hätte ich geheiratet ohne es mitzubekommen.
 

Ich trinke einen Schluck meines Kaffees und seufze dann laut.

„Mach nicht verrückt. Wenn es dir nicht passt, dann sag es Yami und fertig. Er wird dann aber wohl nie wieder mit dir reden oder er wird dich knebeln und den Rest deines Lebens im Keller einsperren und dich dort heimlich ficken“, grinst Bakura fies uns ich sehe ihn entsetzt an.

„Oh Bakura, du bist echt ein mega Arschloch“, fauche ich ihn an. Er grinst jedoch nur breiter.

„Immer wieder gerne“, dabei Lacht er laut, wie der „Herrscher Schrecklich“ persönlich.

„Arsch“, knurre ich nur leicht, dabei geht er aus der Küche mit seinem Kaffee und verzieht sich wohl in das Wohnzimmer. Idiot!
 

Ist der Wunsch in Yami tatsächlich immer noch so groß gewesen, seinen Hikari zu finden? Bakura meinte doch das er die letzten Jahre wohl nicht mehr darüber gesprochen hatte. Ich weiß es nicht, aber ich will Yami auch nicht fragen. Das ist so unangenehm.

Jetzt wo ich die tatsächliche Bedeutung Yamis Worte verstehe, fühle ich mich so unsicher. Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Was erwartet Yami nur von mir? Was soll ich tun, damit er zufrieden mit mir ist?
 

„ACH FICK DICH MAN!“ ich zucke heftig zusammen, als ich Bakura aus dem Wohnzimmer brüllen höre. Was ist denn jetzt kaputt?

Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer um heraus zu finden, was das Problem ist, aber kaum das ich die Wohnzimmertür betrete, stürmt auch schon Bakura wutentbrannt an mir vorbei, Richtung meines Schlafzimmers, wo auch schon die Tür ausreist.

„Steh auf, du Penner. Wir müssen Arbeiten“, faucht Bakura Yami lauthals an, der noch im Tiefschlaf ist. Er öffnet nur widerwillig seine Augen.

„Halt die Fresse Bakura und lass mich pennen“, meckert Yami nur und zieht sich die Decke über den Kopf.
 

„Aufstehen, habe ich gesagt sonst reise ich dir deine Weichteile ab. Dann fick nicht die ganze Nacht herum. Takashi hat angerufen. Wir müssen zu einem Interview, für das nächste Konzert. Es lässt sich nicht verschieben. Der Penner hat es einfach selber arrangiert.“ faucht Bakura bedrohlich, als wollte er gleich platzen, dass lässt sich selbst Yami nicht zwei mal sagen.

„Dieser Penner, wir haben Urlaub, man“ meckert jetzt auch Yami und steht einfach auf, obwohl er komplett Nackt ist. Ich werde leicht rot. Besitz Yami so was wie Schamgefühl?
 

„Katsuya, Malik. Anziehen und zwar dalli! Ein verficktes Interview.“ brüllt Bakura durch die Wohnung, wobei mir fast das Herz stehen bleibt.

„Verdammt Bakura, brülle doch nicht so, wenn die Nachbarn das hören“, meine ich nun leicht erschrocken.

„Mir doch Latte“, faucht er leicht. Ich schätze, ich lass ihn lieber in Ruhe. So sauer habe ich ihn lange nicht mehr gesehen. Dieser Takashi-san wird wohl heute seinen letzten Tag haben. Bakura killt ihn bestimmt.
 

„Och nööö, wir haben Urlaub“, höre ich Katsuya jammern, als er sich von der Matratze im Wohnzimmer quält.

„Ich habe heute Nacht fast kein Augen zu getan, weil hier so laut war. Ich sehe aus wie eine Leiche. Wie soll ich mich da in das Fernsehe trauen“, knurrt Malik nun, und ich bekomme Gänsehaut, als ich ihn sehe. Seine Blicke erdolchen mich gerade zu und seine Augenringe sind wirklich heftig. Ich werde knallrot, die Anspielung war eindeutig.
 

Das ist das erste Mal das ich Malik wirklich richtig schlechtgelaunt sehe. Er kann mindestens genauso gruselig sein wie Bakura, nur er ist nicht so impulsiv ist wie Bakura, aber seine Blicke können töten. Ich glaub ihm gehe ich auch lieber aus dem Weg.
 

„Yugi“, höre ich Yami in mein Ohr schnurren. Ich fühle ein leichtes rieseln die meine Wirbelsäule runter lauft.

„Mhm?“ meine ich nur und sehe ihn an.

„Du bist unglaublich geil gewesen heute Nacht. Danke dafür“, meint er und zieht mich einfach in seine Arme und küsst mich leidenschaftlich. Ich werde knallrot, erwidere den Kuss jedoch nur all zu gerne.

„Ach, wie ätzend, dass wir Arbeiten müssen. Ich habe heute so einen schönen Tag mit dir geplant“, grummelt Yami leise und küsst mich noch einmal.
 

„Zieh dich an und mach dich fertig. Knutschen könnt ihr immer noch“, meckert Bakura und zwängt sich gerade mitten auf dem Flur in eine knallenge Lederhose rein.

„Du brauchst eh immer fünf Stunden bis du fertig geschminkt bist“, setzt Bakura noch nach und zieht sich sein Shirt aus und schmeißt es netterweise direkt in den Flur. Dann läuft er halbnackt in das Wohnzimmer und verteilt erst einmal seinen ganzen Kofferinhalt im Wohnzimmer.
 

Circa eine halbe Stunde später sieht es hundert mal so schlimmer aus. Alle haben ihr Zeug kreuz und quer in der Wohnung verteilt. Klamotten, Schminke, Schuhe, Accessoires einfach alles. Es sieht aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Das bekomme ich nie wieder in Ordnung. Innerlich heule ich. Mein schönen Tag werde ich mit aufräumen verbringen. Ganz toll.
 

Eine Stunde später dann, sind sie endlich fertig und sehen einfach nur aus, wie verdammte Filmstars. Ich schlucke leicht. Sie sehen alle heiß aus, obwohl ich bisher nicht das geringste Interesse an den anderen dreien hatte, kann ich mich jetzt kaum satt sehen, an allen vier. Wow. Ich bräuchte wahrscheinlich zwei tage um mich so herzurichten und selbst dann würde ich nie so gut aussehen. Man merkt das sie Übung haben.
 

„Wir müssen los“ knurrt Bakura und zieht Katsuya eigenhändig zu Tür, da er am meisten herumgetrudelt hat.

„Also dann mein Hikari bis heute Abend. Mach kein Unsinn“, meint Yami nun noch zu mir und gibt mir einen sachten Kuss auf die Lippen, um wohl sein Make-up nicht zu ruinieren.
 

Ich spüre jedoch wie mein Körper sich leicht verkrampft bei diesen Worten. Hikari, dieses Wort wieder. Ich hatte es ganz vergessen. Sofort sind alle Sorgen wieder da. Ich lächle Yami jedoch nur an.

„Viel Spaß ihr vier und gebt auf euch acht“, lächle ich sie an.

„Tschüs“ winkt mir Katsuya zu, der dann aus der Haustür geschleift wird von Bakura, dicht gefolgt von Malik und dann auch von Yami.

„Hey, lasst euch nicht sehen ja?“, meine ich Warnend. Wenn jetzt die Nachbarn raus kommen. Ich will es gar nicht wissen, was dann hier los ist.

„Keine sorge mein süßer. Mach dir einen schönen Tag“, lächelt er mich an, ehe er die Tür schließt.

Ich murre leicht. Hat er sich das Chaos hier mal angesehen?
 

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Nach geschlagenen vier Stunden aufräumen, ja VIER Stunden, habe ich dieses Chaos beseitigt. Das muss man sich mal überlegen. Selbst die Spiegel in der Wohnung musste ich putzen, weil jemand Kajal oder was auch immer daran geschmiert hat. Horror, wenn die es noch mal wagen meine Wohnung so zu verwüsten, dann bringe ich sie alle um.
 

Danach mache ich mir schnell eine Suppe, die ich dann esse. Als ich mich dann auf dem Sofa sitze und den Fernsehe anmache, blicke ich immer wieder aus dem Fenster und muss feststellen, dass ich seit dem Tag mit Katsuya nicht mehr draußen war. Ich überlege kurz und lächele dann. Ja, ich denke ich werde mal wieder spazieren gehen. Ich glaube das würde mir ganz gut tun.
 

Entschlossen ziehe ich mich und begebe mich dann nach draußen. Es ist angenehm warm und die Sonne scheint. Ich ziehe die frische Luft ein und muss tatsächlich feststellen das das eine sehr gute Idee war. Ich schmunzele leicht. Wunderschönes Wetter. Mein Weg führt mich geradewegs in den Park der nicht all zu weit von mir entfernt ist.
 

Ich laufe einfach den Kiesweg entlang und beobachte die Leute, die sich auf der Wiese sonnen. Mein Gott, wie lange ich nicht mehr alleine war, ganz für mich, zum Nachdenken. Es tut wirklich gut. Mir gehen auch tausende Dinge durch den Kopf. Natürlich hauptsächlich Yami.
 

nach einer Weile setzte ich mich auf eine der wenigen Bänke die noch frei sind. Sie steht genau in der Sonne. Sehr schön.

Ich sinke auf ihr zusammen und lasse mich von der Sonne verwöhnen, während der Wind mit meinem Haar spielt. Ich schließe die Augen und genieße es einfach nur.
 

Nach einer Weile, jedoch höre ich leise Musik und eine zarte aber unheimlich schöne und beruhigende Stimme, die singt. Ein Straßenmusiker vielleicht? Ich schmunzele. Ich denke ich werde mal nachsehen, wer da schön singt und spielt.
 

Meine Beine folgen automatisch der Musik, die auch nach und nach immer lauter wird. Ich bleibe gut fünft Meter vor demjenigen stehen, der mich noch nicht gesehen hat. Er sitzt auf einer der Bänke und hat eine Gitarre in der Hand.
 

Ich stutze jedoch als ich denjenigen sehe. Bakura? Ich gehe einige Schritte nähe und bin immer erstaunter. Der Junge Mann ist nicht Bakura, aber hat eine gewisse Ähnlichkeit. Die Haare haben die selbe Farbe und auch fast die selbe Länge. Er ist aber etwas kleiner als Bakura. Er sitzt ganz gelassen da, hat die Augen geschlossen und spielt ein Lied das ich sogar kenne. Es ist ein Lied von Destiny of Ra „Vermillion pt2“ (tatsächlich von Slipknote). Es ist einer der wenigen ruhigen, aber dennoch unheimlich schönen Lieder von Destiny. Eines meiner Lieblingslieder. Ich höre mir das ganze Lied an und bin sehr überrascht, wie gut er das Lied sing.
 

Unglaublich, ich dachte soviel Gefühl kann echt nur Yami beim singen produzieren, aber der Junge da ist der Wahnsinn und dann singt er direkt ein zweites Lied. Von Tonic - If You Could Only See. Das singt er sogar fast noch besser.
 

Ich gehe immer näher ran und stelle mich direkt neben ihm um ihn besser zu hören. Seine Stimme lässt meine Sinne schwinden. Ich verliere mich gerade zu darin.

„Wunderschön“, murmle ich, als er mit dem Lied fertig ist.

„Ähm, wer bist du?“ Fragt der Junge mich, als er endlich auf mich aufmerksam wird.

„Ich bin Yugi und ein neuer Fan deines Gesangs“, grinse ich nun an. Er sieht mich leicht perplex, dann grinst er jedoch verschämt.

„Öhm, danke?“ sagt, er total unsicher. Ich lache leicht.

„Ja, das war ein Kompliment.“ grinse ich ihn an und er lächelt mich dann auch an.

„Danke, mein Name ist Ryou“, meint er nun. Ich stutze leicht Ryou? Dann heißt er sogar wie Bakura, mit echtem Namen. Ich schmunzele leicht.

„Einer meine Freunde heißt auch so“, lächle ich und er sieht mich leicht fragend an.
 

„Nicht so wichtig. Bist du ein professioneller Sänger oder so?“ Frage ich nun und er schüttelt nur den Kopf.

„Ich? Nein, bestimmt nicht. Ich bin gelegentlich nur Straßensänger, ansonsten singe ich für mich ganz alleine. Hin und wieder so wie jetzt, singe ich aber auch gerne an der frischen Luft, wenn so schönen Wetter ist“, erklärt er nun.
 

„Straßensänger?“ Frage ich nun überrascht. Lebt er auf der Straße? Den Eindruck macht aber nicht gerade.

„Ja, na ja, ich wenn das Geld mal knapp werden sollte, am Ende des Monats, ist das eine gute Notlösung“, lacht er total verschämt. Ich schätze das ist ihm jetzt peinlich.

„Mhmm verstehe. Na ja, warum nicht, mit deiner Stimme, könntest du aber viel mehr machen“, meine ich nun und setzte mich zu ihm auf die Bank, er macht jedenfalls nicht den Eindruck als würde es ihn stören, dass ich mich einfach hinsetzte.
 

„Und du, machst du auch Musik?“ fragt er mich nun. Ich sehe ihn etwas unsicher an.

„nein, nicht wirklich, ich spiele etwas Gitarre, aber mehr auch nicht. Singen kann ich nicht wirklich gut.“, gebe ich nun verschämt zurück.

„Ach echt? Magst du mal spielen?“ fragt er mich und hält mir seine Gitarre entgegen.
 

„Du willst mir deine Gitarre einfach so geben?“ Frage ich nun. Also ich persönlich würde meine Gitarre niemals einem Fremden geben.

„Ist nur eine Gitarre. Ich habe daheim noch drei, falls du sie kaputt machen solltest, aber wirst du wohl kaum“, lacht er mich an und ich schmunzele. Er scheint mir echt sehr sympathisch. Ich kann ihn jetzt schon gut leiden.
 

„Na gut“, meine ich nun und nehme die Gitarre, auch wenn es mir peinlich ist, jetzt hier in der Öffentlichkeit zu spielen.

Ich überlege gut, versuche das Lied herauszustechen, dass ich am besten spielen kann, damit ich mich nicht ganz blamiere.
 

Ich entscheide mich dann für Snow Patrol - Chasing Cars

, eines der ersten Lieder die ich wirklich gelernt habe.

Ich schlage die ersten Akkorde an und spiele dann einfach.

„Warte, du musst auch singen“, lächelt mich Bakura an.

„Was? Nein, dass kann ich nicht“, stammle ich.

„Ich singe mit dir, ich kenne den Text.“, er sieht mich flehend an und ich seufze. Na gut, aber wehe du lachst mich aus. Er schüttelt nur verneinend den Kopf.
 

Danach fange ich von vorne an, schlage die Akkorde sacht an. Ich beginne dann unsicher an zu singen, doch Ryou singt mit und lächelt mich ermutigend an. Ich werde dadurch etwas sicherer. Wir singen dann beide das Lied zusammen, während ich spiele. Ich fühle mich plötzlich total wohl, und vergesse ganz das wir draußen sind. Ich habe sogar das Gefühl, dass unsere Stimmen irgendwie harmonieren. Und Ryou singt wirklich so gut, mit soviel Gefühl.
 

Nach dem das Lied fertig ist, grinsen wir uns einfach nur an.

„Wow, das war das erste mal das ich mit jemanden zusammen gesungen habe. Hat wirklich Spaß gemacht und so schlecht singst du auch nicht.“ meint er nun freundlich und ich lächle nur.

„Vielen Dank“, danach gebe ich ihm seine Gitarre wieder.
 

So vergehen sogar noch zwei Stunden, wir reden über alles möglich, lernen uns kennen und wir scheinen auf einer Wellenlänge zu sein, wir interessieren uns für ähnliche Dinge, sehen viele Dinge gleich.
 

::::::::::::::::::::::::
 

Als ich am späten Nachmittag nachhause komme, bin ich richtig zufrieden und glücklich. Ryou ist wirklich ein toller Kerl. Ich mag ihn sehr. Ich hoffe wir werden uns wieder sehen, wir haben nämlich kein Treffen ausgemacht oder Nummern ausgetauscht. Ich hoffe es sehr. Ich glaube wir könnten echt gute Freunde werden.
 

Ich setzte mich dann auf den Balkon und entschließe mich noch ein wenig zu lesen, dass habe ich die letzten Tage auch gar nicht mehr gemacht.
 

Ich werde erst aus meinen Lesefluss gerissen, als ich spüre, dass meine Augen weh tun, was daran liegt, dass es langsam anfängt zu dämmern. Es wird also schon dunkel? Ich schlage das Buch zu und gehe dann in das Wohnzimmer.
 

Als ich dann da so stehe in meinem Wohnzimmer, muss ich feststellen, wie groß und leer es hier plötzlich ist. Ich fühle mich gerade etwas alleine.

Wie schnell man sich an andere Menschen gewöhnt. Hoffentlich kommen sie bald zurück. Ich vermisse sie gerade alle irgendwie.
 

Ich setzte mich dann auf das Sofa und schalte den fernsehe an. Es läuft jedoch nicht wirklich was interessantes. Ich schalte dann auf einen der Musiksender in der Hoffnung, das ich Destiny höre, aber ich werde enttäuscht, was auch sonst. Ich murre leicht auf und schnappe mir meine Gitarre. Durch Ryou habe ich mal wieder richtig Lust bekommen zu spielen. Immerhin habe ich die ganze Zeit nicht gespielt, weil sie immer hier waren und mir das dann peinlich ist.
 

Ich spiele dann einige Lieder, singe auch dazu. Ryou hat mich irgendwie ermutigt, etwas mehr zu singen. Ich spiele das Lied,dass wir beide vorhin gesungen habe, danach spiele ich noch ein paar Lieder.
 

Danach verfalle ich immer mehr darin, mir eigene Lieder auszudenken. Ich gebrauche sogar Katsuyas Keyboard. Er hat ja gesagt ich kann ruhig darauf spielen, solange ich nichts lösche. Ich spiele einige Akkorde, die mir gerade einfallen und speichere sie, dann spiele ich es ab und spiele zusätzlich Gitarre dazu. Ich schreibe mir ein paar Textzeilen dazu auf. Ich lächle leicht, als ich feststelle, dass mir das Lied sogar gefällt, dass ich mir gerade ausgedacht habe. Hört sich doch ganz nett an.
 

Ich mache das Keyboard richtig laut, stecke meine Gitarre an meinen Verstärker und schließe ein Mikrophon an des Keyboard an. Danach lege ich mir meinen Text, den ich „Everthing you want“ taufe, zurecht und fange an, einfach an mein Lied zu singen.
 

Ich ändere hin und wieder den Text und ändere immer wieder Noten, aber ich hatte lange nicht so ein Spaß, ein eigenes Lied zu schreiben, dazu hat mich Ryou inspiriert und dafür bin ich ihm richtig dankbar.
 

Als ich während des Singens kurz meine Augen öffne, um kurz auf den Text zu gucken, ende ich abrupt mit dem Lied und reise die Augen geschockt auf. Ich laufe innerhalb Nanosekunden knallrot an. Da sind sie, alle vier und sehen mich von der Wohnzimmertür interessiert und grinsend an.
 

Ich starre sie einfach nur peinlich berührt an. Ich habe lauthals gesungen und ein eigenes Lied gespielt, das für sie grottenschlecht klingen muss. Ich schrumpfe innerlich auf die Größe einer Erbse zusammen und wünsche mir, das sich ein großes Loch auftut, in dem ich verschwinde und nie wieder auftauche. Booaahrr ist das peinlich, so was von mega und überaus peinlich. Ich weiß gar nicht was ich machen soll.
 

„Ähm wollt ihr ein Kaffee?“Frage ich einfach nur total blöde und vergesse dabei das Mikrophon vor mir, so das ich mich viermal so laut anhöre und deswegen zusammenzucke. Danach schalte noch immer total verschämt sie Geräte aus und lasse den Text schnell in meiner Hosentasche verschwinden.

„Ich brauch ein Kaffee“, kommt es von Bakura, der mich fett grinsend ansieht. Er weiß genau wie peinlich das gerade für mich ist, dass wissen alle und er muss natürlich so sau dumm grinsen, am liebsten würde ich ihm das Gesicht zerkratzen, als ihm einen Kaffee zu holen, aber wenn ich jetzt was dumme sage, dann macht er sich wahrscheinlich lustig über mich und ich will absolut kein Kommentar dazu hören. Gott wie peinlich.
 

Danach verschwinde ich ganz schnell aus dem Wohnzimmer und verkrieche mich in der Küche um den Kaffee zu machen. Innerlich heule ich vor Scham. Ich hasse solche Situationen. Ich seufze jedoch. Ich hole meinen Text aus der Tasche und knäule ihn zusammen , um ihn danach in den Müll fliegen zu lassen. Erinnert mich ab jetzt eh nur nach an diese peinliche Situation.
 

„Hey, du kannst den Text doch nicht einfach wegschmeißen“, höre ich Katsuya plötzlich und dann holt er sogar den Text aus dem Müll.

„Schmeiße ihn ja wieder weg. Er ist scheiße und ich will nichts hören. So was peinliches wie eben. Ich will einfach nur in einem schwarzen Loch versinken.“, murmele ich leicht gereizt.
 

„Was redest du denn da. Ich jedenfalls war richtig überrascht, weil A: Der Text gar nicht mal so übel ist, B: Die Melodie ausbaufähig ist und C. Du singen kannst“, meint Katsyua nun und ich sehe ihn sehr ungläubig an.

„Wenn das ein Versuch ist mich aufzubauen, dann lass es“, murre ich nur und schenke mir einen Kaffee ein. Bakura kann warten, mir doch gerade egal.
 

„Nein ernsthaft. Ich mein klar, du hast jetzt keine Hammer Stimme, aber du kannst singen. Habe ich von dir jedenfalls nicht erwartet und es muss dir auch nicht peinlich sein, nur weil wir Erfolg mit unseren Liedern haben. Hör mal wir haben auch mal klein angefangen. Was glaubst du wie scheiße wir mal geklungen haben. Das ist einfach Übung. Aus diesem Grund ist es für keinen schlimm und keiner denkt jetzt irgendwie schlecht von dir oder was. Was auch immer du dir zusammenreimst, lass es einfach okay?“ meint Katsuya nun und lächelt mich an.
 

Ich seufze leicht. Der hat gut reden. Er spielt Keyboard wie ein ein Gott und singen kann er wie ein Weltmeister.
 

„Also verkrieche dich ja nicht hier. Wir haben uns alle darauf gefreut wieder heim zu kommen und unseren kleinen Yugi für uns zu haben“, lächelt mir Katsuya kess entgegen und ich kann nicht anderes als leicht zu lächeln. Das hat er süß gesagt.

„Ich habe euch vermisst“, meine ich nun leise.

„Gott bist du süß“, lacht Katsuya und knuddelt mich einfach durch.

„Nicht“, lache ich leicht.

„Mein Yugi“, knufft er mich und ich Lache etwas lauter.

„Entschuldige mal, aber Yugi ist mir“, höre ich Yami sich räuspern. Ich sehe zu Tür wo Yami steht, genau wie Bakura und Malik, die beide fies grinsen.

„Ach ist das so?“ grinst Katsyua frech zu Yami.

„Wo steht dein Name?“ Fragt er nun sogar provozierend.

Ich schlucke leicht. Hoffentlich nimmt Yami ihm das nicht böse.

„Da, wo du es niemals sehen wirst“, grinst Yami nun dreckig, während ich rot anlaufe.

„Yami“, gebe ich empört zurück. Dieser grinst mich nur frech an.
 

„Ich hätte jetzt gerne einen leidenschaftlichen Begrüßungskuss“, meint Yami nun und reist mich einfach aus Katsuyas Armen und presst mir verlangend die Lippen auf. Ich keuche leicht, erwidere dann aber den Kuss. Ich seufze zufrieden. Das ist schön. Katsuya pfeift nur.

„Sucht euch ein Zimmer“, meckert Bakura nun.

„Nein bloß nicht noch ein Nacht, mein Schönheitsschlaf“, knurrt Malik nun und setzt sich an den Tisch.
 

Ich grinse leicht in den Kuss auch, wenn ich leicht rot werde. Wie auch immer ich bin froh das sie wieder da sind. Auch wen ich heute einen schönen Tag hatte und einen mehr oder weniger neuen Freund kennen gelernt habe, ist mir doch bewusst geworden, dass die vier unverzichtbar für mich geworden sind. Ich habe sie einfach alles sehr lieb.
 

TBC
 

Hoffe es hat euch gefallen. ^^ Ich werde mich bemühen bald weiter zu schreiben. Ich habe jetzt im Mai meine 1. Abschlussprüfung meiner Ausbildung. Deshalb weiß nicht wie es mit dem schreiben vorran geht. Also verzeiht mir, falls es etwas länger dauert. Ich werde mich bemühen, euch nicht all zu lange warten zu lassen.
 

lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Nightmaker
2011-03-06T00:18:16+00:00 06.03.2011 01:18
Wow, du hast Ryou ja schon jetzt eingebaut! Man das hat mich grad ziemlich umgehaun! *lach* Aber ich freu mich natürlich unglaublich darüber! Dein Version von Ryou kommt sehr sanft rüber - das mag ich! Ich finds auch total toll das du die Lieder hier eingebaut hast!

Ryou hätte bestimmt eine wunderschöne Stimme wenn er das lied von Tonic singt. Hab direkt ne gänsehaut bei der vorstellung bekommen. Ich freak! *lach*

Ich hoffe Yami schenkt sein Herz Yugi auch noch ganz irgendwann! Ich muss dir sagen ich finds Yamis bestimmende art ja so genial, es ist einfach immer nur witzig und es macht ihn unberechenbar!
Und wie immer finde ich das du es echt drauf hast peinliche Situation zu schreiben die mega lustig sind! Ich hoffe davon kommen noch ganz ganz viele!

Die Idee mit Yami und Hikari ist auch ganz toll. Da hat man doch hoffnung das sogar noch der Hikari von Marik auftaucht *grins* Aber ich bin erstmal vollkommen zufrieden mit Ryou! Ich freu mich schon so sehr darauf wenn sich Ryou und Bakura das erste mal treffen *O* Ob Bakura Ryou für nen durchgedrehten fan hält? *lach* Immerhin gleicher Name ähnliche Frisur *hihi*
Ich bin schon super gespannt darauf!

Ich wünsch dir viel Glück für deine Prüfung! Und danke für das tolle Kapitel! Es hat großen spaß gemacht es zu lesen.

liebe grüße
nighty
Von:  Nightmaker
2011-03-05T23:16:17+00:00 06.03.2011 00:16
Du hast ja schnell geuppt! *strahl*
Ich bin zwar grad hundemüde aber ich lasse es mir nicht nehmen eines deiner wundervollen Kapitel zu lesen!
Von:  Loona_Strange
2011-03-05T20:16:50+00:00 05.03.2011 21:16
einfach nur der hamma!!
genial wie immer!!
und yami war total süß
und yugii erst soo knuffig hehe
ich freu mich schon total uaf da snächste chap und ja mach weiter soo und beeil dich

glg kagome15xD
Von:  Yatimu
2011-03-04T16:56:53+00:00 04.03.2011 17:56
Mal wieder ein super Tolles Kapi!
Ich hab mir teilweise einen Ast gelacht^^
Sehr schön finde ich übrigens auch die Geschichte von Yami und Hikari!
Du bist echt super kreativ!
Ich hoffe, dass du bald weiter schreibst!^^
Ich wünsch dir außerdem ganz viel Glück für deine Abschlussprüfung!!!*daumendrücks*
Bis zum nächsten Kapi*winks*
Von:  Shanti
2011-03-04T13:41:59+00:00 04.03.2011 14:41
hiiiiiiiiiiiiii


ja geil ein neues kappi^^
aber eins muss ich sagen yami ist ein bissi zu selbstsüchtig :S. ansonsten bis zum nächsten kappi.

lg

shanti
Von: abgemeldet
2011-03-04T11:21:55+00:00 04.03.2011 12:21
Schön zu sehen, dass es mit dieser schönen Geschichte wieder weiter geht, denn das letzte Kapitel ist ja schon ein bisschen länger on :)

Bin gespannt, wie es sich zwischen Yami und Yugi noch weiter entwickelt und die Geschichte mit dem Yami und Hikari ist einfach nur süß. Ich musste soger einmal leicht aufseufzen, als ich das gelesen habe ^-^

Wird Ryou eigentlich noch mal auftreten oder was das ein einmaliger Besuch in dieser FF?

Mach weiter so. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel!!
Von:  viky
2011-03-04T10:37:12+00:00 04.03.2011 11:37
hi du, hab mich gefreut, das es hier mal wieder weiter ging. die story ist aber auch gut, udn vor allem mitreißend zu lesen :-)


manchmal, denke ich dass yugi sich auch zu viele gedanken macht ^^°

aber egal, ich freu emcih wenns weiter geht, udn wie lange diese htoel yugi noch bestehen leibt. eifnach zu amüsant, mti den allen.
baku gefällt mir hier gut, in de rnebenrolle... klasse




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