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Men's Loneliness

Oneshotsammlung von Wolfi-sama und Fischi-san
von

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Kuroshitsuji (SebastianXCieru)

*wink* Aaalso… Dann liefere ich auch mal meinen Beitrag zu dieser hübschen Sammlung^^

Meine erste Aufgabe war ein Kuroshitsuji OneShot und ich hoffe er gefällt :3

*Kekse hinstell*

Viel Spaß!
 

,..+~*~+..,
 

Sebastian schob leise die Tür auf und beleuchtete mit dem Kerzenleuchter ein wenig mehr das Zimmer. Er schlich lautlos auf das prunkvolle Himmelbett zu und beugte sich leicht über Cieru, der diesmal scheinbar einen guten Traum hatte, denn es lag ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Ein recht seltener Anblick, und Sebastian fand es einfach nur niedlich. Er blickte kurz prüfend durch das Zimmerfenster und entdeckte wie erwartet den strahlenden Vollmond über den Baumkronen des Waldes, der das gesamte Anwesen umschloss.

Demnach wurde seine Vermutung eines schönen Traumes bestätigt. Cieru konnte, so hatte er bemerkt, in Vollmondnächten viel entspannter und ruhiger schlafen, als in anderen Mondphasen.

„Fast wie ein kleiner Vampir..“

Flüsterte Sebastian zu sich selbst und richtete seinen Blick wieder auf seinen jungen Meister, der friedlich in seinem Bett lag und den Schein des vollen Mondes genoss.

Cierus Atem ging regelmäßig und die Stahlblauen Haare lagen wie seidige Stacheln auf dem Kissen, in das sein Kopf ein Stückchen eingesunken war. Sebastian bedauerte, dass man nicht mit offenen Augen schlafen konnte, zu gern hätte er Cierus rechtes Auge gesehen. Ihn störte es noch nicht einmal, dass es das Zeichen für seinen ergebenen Dienst war, denn er konnte sich nichts Besseres vorstellen, als den kleinen Phantomhive zu bedienen. Zudem war es ein unumstößlicher Beweis dafür, dass er Cieru gehörte, und dass er diesen ebenso sein Eigen nennen konnte. Sebastian stellte den Leuchter auf das Nachtschränkchen und zog sich den rechten Handschuh aus.

Mit einem Grinsen auf den Lippen legte er vorsichtig seinen kühlen Zeigefinger auf Cierus Hals, woraufhin der sich ein wenig im Bett räkelte und aufzuwachen drohte. Sebastian zog seine Hand zurück und sattelte auf eine andere Weckmethode um. Als er sich seinen Handschuh wieder angezogen hatte, setzte er sich nur langsam auf die Bettkante, um den Anderen damit nicht schon aus dem Schlaf zu reißen.

Er näherte sich dem Gesicht des Jungen und hauchte einen leichten Kuss auf seine Lippen. Wie in Trance öffnete er seine Augen und sah Sebastian wie durch einen Schleier hindurch an. Sein verklärter Blick verschwand schlagartig, als sich sein Butler ein weiteres Mal zu ihm herunterbeugen wollte. Er stieß ihn von sich weg und fiel daraufhin von der Matratze herunter. Schnell umrundete Sebastian das Bett und kniete sich dann neben Cieru hin. „Geht es euch gut, my Lord?“ Er bekam keine Antwort sondern hörte nur, wie die Decke von der Matratze heruntergezogen wurde. Cieru raffte sich das große Stück Stoff zurecht und verhinderte somit, dass Sebastian ihn weiter so verführerisch ansah. Sein Butler verbeugte sich selbst im Knien noch ein wenig und grinste seinen Meister daraufhin wieder an.

„Sebastian! Wie oft habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du mich nicht auf diese Art wecken sollst!?“ Er wurde leicht rot, da Sebastian immer noch nicht seinen Blick abgewendet hatte. Hastig stand er auf und huschte an ihm vorbei. „Willst du dich nicht anziehen?“

Er stockte in seiner Bewegung und drehte sich missmutig um. „Das kann ich auch alleine.“

Sebastian hob die Augenbrauen und stand auf. „Gut.“ Er beobachtete Cieru geduldig dabei, wie er sich mühsam seine Sachen zusammensuchte und versuchte sich anzukleiden. Cieru hoffte, dass man sein leises Fluchen nicht hören konnte, doch Sebastian hatte seine Ohren bekanntlich überall. Das Einzige, dass bis jetzt ordentlich aussah war Cierus Augenklappe, welche aber ehrlich gesagt auch kein wirklich großes Geschicklichkeitshindernis bot. Auch wenn er wusste, dass ihm das anziehen nicht gelungen war, stellte er sich vor Sebastian hin, erntete doch lediglich ein verhaltenes amüsiertes Lachen. „Ich denke ich übernehme das besser.“ Kurz darauf begann Sebastian damit ihn wieder auszuziehen und Cieru wurde es langsam unangenehm. Damals hatte es ihn niemals gestört, dass Sebastian ihm mit dem Anziehen half, doch mittlerweile, da sie unfreiwillig ein „Paar“ geworden waren, bereitete es ihm Unbehagen, zumal sein Butler vollkommen unberechenbar war.

Man konnte nicht abwägen, wann Sebastian seine scheinbar gute Erziehung hinter sich ließ und sich das nahm, was er wollte. Glücklicherweise hatte Cieru durch sein Bannsiegel im Notfall noch ein wenig Kontrolle über ihn.

Nach einigen weiteren Minuten des Unbehagens war er wieder vollständig angezogen, doch Sebastian ließ es sich nicht nehmen ihm noch einen schnellen Kuss zu geben. „Sag mal, findest du das eigentlich witzig?“

„Wieso witzig? Darf ich dir nicht meine Zuneigung zeigen?“ Sebastian, der mittlerweile wieder kniete ergriff Cierus Hand und küsste sie leicht. Der Andere zog sie verlegen weg und verließ erhobenen Hauptes das Zimmer. Sein Butler folgte ihm und hielt ihm die Tür zum Esszimmer auf, in dem schon Finny, Bard, Meirin und Tanaka, die in typischer Angestelltenmanier in einer Reihe vor dem Tisch standen, auf ihn warteten. „Guten Morgen, Meister.“ Sagten sie synchron und verbeugten sich gleichzeitig. Cieru nuschelte nur ein „Morgen“ zurück und setzte sich auf seinen Stuhl, woraufhin Bard auch schon das Wägelchen mit seinem Frühstück herbeiholte. Stolz präsentierte er das nicht wirklich appetitlich aussehende Mahl und Cieru legte misstrauisch den Kopf schief. „Kann man das wirklich essen..?“

Bard besah sich sein Essen und dachte nach. „Ich denke schon..“ Just in diesem Moment begann sich aus irgendeinem Grund ein kleines Loch in die Teetasse zu ätzen, woraufhin auch schon wenige Sekunden später die Hälfte des Tees auf dem Unterteller befand, der sich bereits ebenfalls dem seltsamen Gebräu zu ergeben schien. Cierus geweitete Augen machten denen von Bard wirklich Konkurrenz. Sebastian nahm das sich auflösende Service misstrauisch in Augenschein und roch kurz daran, da auch Cieru etwas das Gesicht verzog. „Bard..?“

Eingeschüchtert sah der Koch auf. „J~ja..?“ „Ich habe dir doch schon x-tausend Mal gesagt, dass sich Schwefelsäure auf gar keinen Fall dazu eignet um Tee zu kochen!“

„Oh…“ „Hast du da noch etwas mit beigemischt, von dem unser Herr wissen sollte?“ Sebastians vorwurfsvoller Blick ließ Bard erschaudern. Schuldbewusst zog er den Servierwagen zurück und stellte sich nervös davor. Nachdem Cieru genervt geseufzt hatte, machte Sebastian sich auf den Weg in die Küche um selbst für die Versorgung seines Meisters zu sorgen.

Finny und Meirin sahen sich derweil etwas verwirrt an, wussten nicht, was sie machen sollten. Cieru stützte sein Kinn genervt auf der Hand ab und sah seine beiden Angestellten gelangweilt an. „Habt ihr nicht auch noch etwas zu tun? Ich bin mir sicher ihr würdet mehr erreichen, wenn ihr hier nicht einfach so wie die Salzsäulen stehen würdet.“

Meirin öffnete sofort die Tür um dem Auftrag so schnell als Möglich nachzukommen, wobei sie Finny direkt mit am Arm fasste. Der hielt sich jedoch an der Tischdecke fest und es passierte, was passieren musste: Alles, von teuren Gläsern, bis hin zu einem Kerzenleuchter flog zu Boden und landete auf und neben Finny auf dem Boden.

Benommen kämpfte er sich aus dem Stofftuch heraus und blickte Sebastian direkt in die Augen, welcher aufgrund des Lärms sofort ins Zimmer gehastet war.

Wie von der Tarantel gestochen sprang Finny auf und versteckte sich hinter Meirin, die sich die Situation mit Schrecken ansehen musste.

Doch es brach kein Donnerwetter über sie herein, Sebastian bat sie lediglich die Unordnung zu beseitigen. Unsicher suchten die beiden die Sachen zusammen und trugen das Große weiße Tuch samt zerbrochenem Glas aus dem Zimmer, wobei sie Bard um mithilfe baten. Tanaka hatte auf Sebastians Anweisung das Zimmer verlassen und befand sich nun irgendwo im Anwesen. In sich war diese Anweisung zwar sinnlos, doch Sebastian provozierte wieder mit Cieru allein im Raum zu sein.

Er hatte mitbekommen, dass ein wenig „Tee“ bei dem Durcheinander auf Cierus Jackett gelandet war. „Sei froh, dass es nicht woanders gelandet ist.“ Sebastian grinste ihn anzüglich an. „Tu lieber, wozu du hier bist.“

Doch sein Versuch den Butler zu verscheuchen schlug fehl. „Du weißt schon, dass man das sehr unterschiedlich auslegen kann, ja?“

Cieru bemerkte ein Schimmern in Sebastians Augen, das ihm ganz und gar nicht gefiel. „Ne~in. Komm nicht mal auf die Idee! Nicht hier!“

Er sprang auf und fauchte den Anderen mit so viel Festigkeit wie möglich in der Stimme an, Sebastian hob jedoch nur schweigend sein Kinn an. „Wer sagt denn, dass ich es hier tue?“ Mit einer schnellen Bewegung landete Cieru auf Sebastians Armen, die ihn nun aus dem Raum trugen. Er wehrte sich nach Leibeskräften dagegen, doch ihm wurde keine Möglichkeit gelassen sich aus dem starken Griff zu befreien. Schließlich gab er auf und verschränkte mürrisch die Arme. „Aber aber, my Lord. Nicht so missmutig…! Ich will euch doch nichts.“

„Das sagst auch nur du!“ „Wenigstens einer.“

Unter einem entrüsteten Blick seitens Cieru öffnete Sebastian eine Tür und setzte ihn dort im Raum ab. Der junge Phantomhive versuchte zu entkommen, doch ein entschlossener Arm hinderte ihn. „Lass mich los!“ „Tut mir Leid, aber ich kann euch jetzt nicht mehr einfach so gehen lassen..“ Von hinten knöpfte er seinem Meister das Jackett auf, woraufhin der sich lautstark beschwerte. „Finger weg!“ Schelmisch grinsend beendete Sebastian seine Tätigkeit und richtete sich auf. „Dann zieh dich allein aus.“ Er verschränkte die Arme und bekam im nächsten Moment die Jacke an den Kopf geworfen. „So, hast du jetzt deinen Willen bekommen!?“

„Nein, aber das ist sicherlich auch in deinem Interesse dich vollständig auszuziehen..“ Cierus Miene verfinsterte sich und er versuchte auf Durchzug zu stellen, doch Sebastians nächster Kommentar ließ dies nicht zu. „Es könnte ziemlich ungemütlich werden, wenn du deine Sachen anbehältst.. Ohne ist es garantiert angenehmer.“

„…Dann guck weg!“ Sebastian tat wie ihm geheißen und drehte sich von Cieru weg. Aus dem Augenwinkel behielt er jedoch die Tür im Auge, für den Fall, dass sein Meister einen weiteren Fluchtversuch startete. Nach einem Moment hörte er, wie etwas raschelnd zu Boden fiel und ein paar Sekunden später drehte er sich zufrieden um.

Er sammelte noch schnell Cierus Kleidung auf, bevor er sich zu ihm begab. Sebastian stellte sich neben ihn und küsste sanft Cierus Stirn. „Na? Schön warm?“

Cierus Gesicht wurde röter und er wandte sich ein wenig von seinem Butler ab. „Nicht schon wieder.. Glaube mir, gleich wirst du anfangen es zu genießen, so wie auch schon die letzten Male..“

„Tzz..“ War die wenig motivierte Antwort, woraufhin Sebastian seufzte. „Dreh dich um.“ „Wieso!?“ „Darum!“ Sebastians Ton blieb trotz der klaren Aufforderung freundlich und ruhig wie immer. Cieru drehte sich nach kurzem zögern und Sebastian konnte nun den Schmalen Rücken seines Liebsten bewundern. „Du hast einen schönen Rücken..“

„Klar, das hab ich mittlerweile auch begriffen! Schließlich sagst du das immer, wenn wir hier sind!“

Sebastian lenkte ein wenig von Thema ab, vermied jedoch nicht ein weiteres Mal auf Cierus Körper anzuspielen „Wer weiß, ob sich nicht vielleicht ein bisschen von dem Tee auf deine wunderschöne Haut geraten ist. Wäre wirklich viel zu Schade drum..“

„Na, auf meinen Rücken wird sich wohl nichts verirrt haben!“

Leise lachend entfernte sich der Butler wieder von Cieru und holte etwas aus einem kleinen Schrank. Der Junge war diese Prozedur schon gewöhnt und machte sich keine all zu großen Gedanken mehr darum. Er wusste, auch wenn er es sich nicht gern eingestand, dass nun der angenehme Teil an dieser Schose kam.

„Wer weiß! Bards „Kochkünste“ haben uns schon des Öfteren nicht unbedingt positiv überrascht. Außerdem ist es wieder höchste Zeit, es zu tun.“

Sebastian kniete sich hinter ihn und zog sich sowohl sein eigenes Jackett als auch seine weißen Handschuhe aus.

Nachdem er sich auch noch die Ärmel hochgekrempelt hatte tauchte er den Schwamm neben Cieru in das heiße Badewasser und begann dann ihm den Rücken zu waschen.
 

,..+~*~+..,
 

Fällt das wohl schon unter Drabble? Nya, selbst wenn nicht, es hat riesen Spaß gemacht es zu schreiben und ich hoffe man hat den Witz an der Sache verstanden^^°

Lob und Kritik sind herzlich willkommen! Genauso wie Serienvorschläge für weitere OneShots! =D
 

Lg

~Grimmy



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