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Adventskalender 2009

One-Shot Sammlung
von

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09. Dezember - Besuch auf dem Weihnachtsmarkt (Vampire Knight)

Zuerst einmal kommt eine dicke, fette Entschuldigung, dass ich gestern nicht mehr zum hochladen kam, aber die Schule hat mich unter anderem voll eingenommen.

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim Lesen.

Eure Jadeschatten
 

Besuch auf dem Weihnachtsmarkt
 

„Bitte machen Sie als Hausaufgabe die Reaktionsgleichungen zum nächsten Mal fertig.“, mit diesen Worten verabschiedete sich der Chemielehrer und verließ den Klassenraum.

Yori seufzte auf und begann damit, ihre Schultasche zusammen zu packen. „Ich glaube, ich bin zu blöd für Chemie…“, meinte Yori und wandte sich Yuki zu.

Diese gähnte müde und räumte ebenfalls ihre Chemiesachen zusammen. „Und was machst du heute noch, Yori-chan?“, fragte die Braunhaarige ihre beste Freundin.

Yori zuckte mit den Schultern. „Shindo, ein Mädchen aus der Parallel klasse, und ich wollten in der Stadt auf den Weihnachtsmarkt. Wenn du möchtest, dann kannst du mitkommen.“

Bedauernd schüttelte Yuki den Kopf, sodass ihr braunes Haar nach vorne fiel. „Geht nicht, der Rektor hat mir versprochen, mir mit den Hausaufgaben in Mathe zu helfen. Aber ein anderes Mal komme ich gerne mit.“, versprach Yuki, woraufhin Yori mit einem sanften Lächeln auf den Lippen nickte. „In Ordnung, wir sehen uns dann später.“

Yori stand auf und verließ den Klassenraum, während sie sich ihre Schultasche über die Schulter hängte.
 

Vor dem Schulgebäude traf sie auf Shindo, die ihr Haar zu zwei Zöpfen geflochten trug. Nach einer kurzen Begrüßung brachten sie ihre Schultaschen in den Mädchentrakt des Wohnheims >Sonne< und gingen dann zum Weihnachtsmarkt in der nahen Stadt.

Noch bevor die beiden Schülerinnen den Weihnachtsmarkt erreichten, begann es sanft zu schneien.

„Wo wollen wir zu erst hin?“, fragte Yori und blickte Shindo von der Seite her an.

„Wollen wir Schlittschuhlaufen und dann einen Glühwein trinken?“, schlug Shindo vor. Mit einem Nicken stimmte Yori zu und die beiden Mädchen machten sich zwischen den Buden hindurch auf den Weg zur Eisbahn.
 

Sayori und Shindo liefen eine gute Stunde Schlittschuh, danach waren ihre Hände kalt und die Wangen gerötet. Ihr Atem bildete kleine Wölkchen, die in der kalten Luft aufstiegen.

„Komm mit, wir gehen da hinten hin. In die Nähe des Kinderkarussells.“ Shindo blühte hier auf dem Weihnachtsmarkt richtig auf. Yori ließ sich mitziehen.

Das Karussell war bei den kleinen Kindern der Hit. Sie lachten und winkten ihren Eltern im Vorbeifahren zu.

Als Shindo und Yori sich ihren Glühwein geholt hatten, stieß Shindo ihre Freundin an. „Sieh mal, da vorne ist Kiryu-kun.“, flüsterte sie und nickte zu seinem Tisch.

Tatsächlich, dort stand der silberhaarige Vertrauensschüler und beobachtete die auf dem Platz um das Karussell umherlaufenden Kinder.

„Gehen wir zu ihm?“, fragte Yori.

Unsicher zuckte Shindo mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Er will sicher alleine sein.“

„Yuki meinte, dass Zero-kun eigentlich ein ganz lieber Kerl ist. Wir können ihm ja wenigstens mal >Hallo< sagen.“ Entschlossen ging Yori nun zu ihrem Klassenkameraden.

„Hallo Kiryu-kun, was machst du hier so allein?“

Zero zuckte mit den Schultern und Shindo rechnete schon damit, dass er sie wie üblich mit einem kaltschnäuzigen Kommentar abspeisen würde, doch zog Zero seine Tasche, die auf dem Tisch lag, nach unten und stellte sie zwischen seinen Füssen ab. So hatten Yori und Shindo Platz am Tisch. Dankend nahmen die Mädchen das Angebot an und stellten sich zu Zero.

„Ich genieße die Ruhe hier.“, antwortete Zero verspätet auf Yoris Frage.

Einige Momente schwiegen die drei.

„Du wirkst traurig.“, stellte Shindo fest.

Zero blickte sie ruhig an, dann bewegte er den Kopf, eine Mischung aus Kopfschütteln und Nicken.

„Nein, gar nicht… Melancholisch schon eher. Die Kinder erinnern mich an meinen Bruder.“, antwortete Zero noch immer ruhig, aber er beendete deutlich das Thema damit.
 

Der Schnee fiel mittlerweile in größeren Flocken hinab auf die drei Jugendlichen, die eigentlich nichts miteinander zu tun hatten, sich aber in diesem Moment ganz nah waren.



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