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Kate's Tagebuch

von

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Tag 38

Tag 38. Mittwoch 14.12.06
 

Ich wurde aus dem Traum gerissen. Von der Türklingel. Besser gesagt, von dem jenigen, der geklingelt hatte. Grummelnd stand ich auf und zog mich an.

Der Typ wagte es doch tatsächlich und klingelte mich um halb vier aus dem Bett. Erneutes Klingeln! "Verflucht noch mal, ich komm ja schon!“

Tür auf. Aha, Kakashi. Tür zu. "Kate! Bitte lass mich rein, es ist wichtig!“ Seufzend machte ich die Tür wieder auf.

"Ach, dann komm halt rein.“

Bei einer Tasse heißen Tees, begann er zu erzählen.

"Vergangenen Mittwoch ist Iruka sehr spät nach hause gekommen. Er hat zu mir gesagt, dass ich es nicht aufmachen darf. Ich hab mir auch nichts weiter dabei gedacht. Er verheimlicht ja auch sonst nichts vor mir. Gestern Abend wollte ich es aber doch wissen und hab das Päckchen aufgemacht. Da waren Ketten drin! Ich war total geschockt, und wusste nicht, was ich davon halten sollte. Deshalb, hab ich das Päckchen wieder zusammengepackt und dahin gestellt, wo es vorher war. Als ich aber halbwegs eingedöst war, hat mich Iruka damit gefesselt und...“ "Aha“

Ich konnte an Kakashi’s Gesichtsausdruck ablesen, was dann passiert war.

"Ich weiß nicht, wie oft, oder wie lange, aber danach hat er mich losgemacht und ist eingeschlafen.

Ich hab mich angezogen und bin zu dir gekommen, so schnell es ging.“

"Erstaunlich, dass du überhaupt noch laufen kannst.“

"Wenn ich ehrlich bin, tut sogar sitzen weh.“, erwiderte Kakashi kleinlaut.

"Oha“ Ich war erstaunt. So einen Übergriff seitens Iruka ...

Er war doch sonst nicht so, eigentlich war er doch sonst so lieb und nett. Kakashi schien es ähnlich zu gehen.

"Warum hat er das gemacht? Warum? Ich hab gedacht, dass er mich liebt! Warum hat er mir das angetan?“ Jetzt begann er auch noch zu weinen. Seelischer Zusammenbruch. Ich setzte mich auf seine Armlehne und legte die Arme um ihn.

"Natürlich liebt er dich. Ich glaube, dass er einfach nicht immer der Passive in eurer Beziehung sein will und, dass er es einfach nicht anders auszudrücken weiß.“

"Das heißt ich bin schuld, dass es so weit gekommen ist?“

"Das hab ich nicht damit gemeint!“, rief ich verzweifelt auf, als ich sah, dass Kakashi schon wieder Tränen in den Augen hatte.

"Hör mal. Ich mach dir jetzt nen Vorschlag. Mach es dir gemütlich. Ich kann eh nicht mehr schlafen, also kannst du genauso gut in mein Bett gehen. Versuch zu schlafen! Ich geh jetzt erstmal einkaufen und wenn ich zurück bin, können wir zusammen frühstücken und uns dann überlegen, was wir dann machen, ok?“ Er nickte. "Ach komm her du.“ Ich nahm ihn nochmal in den Arm und zerstrubbelte ihm die Haare noch schlimmer, als sie eh schon aussahen. "Wir schaffen das schon!“ Ich nahm ihn an der Hand und führte ihn in mein Schlafzimmer.

"Geh bloß nicht mit voller Montur ins Bett, sonst werd ich von Gaara gekillt, wenn er zurück kommt. Brauchst du Hilfe oder kannst du dich alleine ausziehen?“

Er lächelte schwach. "Ich glaub, dass schaff ich auch alleine. Danke.“

"Guter Junge. Ich geh dann mal.“ Mit diesen Worten warf ich mir meinen bodenlangen, gefütterten Wintermantel über, schlüpfte in meine ebenfalls gefütterten Stiefel und verließ die Wohnung.

Nachdem ich für zwei Stunden durch die Gegend gerannt war und darauf wartete, dass die Geschäfte öffneten, machte ich mich daran Sachen zu suchen, die Kakashi schmecken würden. Da vergingen dann nochmal glatt anderthalb Stunden, bis ich das Passende gefunden hatte. Auf dem Rückweg nach hause, überlegte ich mir es noch mal anders und schaute bei einem guten Bekannten vorbei.

"Kate? Was machst du denn hier?“ Iruka staunte nicht schlecht, als ich unangekündigt auf einmal bei ihm auf der Matte stand.

"Och ich war grade in der Gegend und hab mich gefragt...“ Ich verpasste ihm eine Ohrfeige, die ihn auf den Boden schmetterte.

"... ob du noch alle Tassen im Schrank hast! Deinetwegen sitzt Kakashi bei mir wie ein Häufchen Elend und heult sich fast die Seele aus dem Leib, weil er glaubte, dass du ihn nicht mehr liebst! Ich hab zwar gesagt, dass ihr es zu hause machen sollt, aber doch nicht übertrieben und schon gar nicht, wenn der andere nicht will! Überhaupt für die Idee mit Orochimaru‘s Ketten sollte man dich lynchen! Auf die Idee mal mit ihm zu reden bist du wohl gar nicht gekommen, was?“ Ich holte Luft, um noch weiter zu machen, als Iruka sagte: "Und was willst du jetzt machen?“ Ich überlegte kurz.

"Am liebsten würde ich dich noch weiter anschreien, aber im Anbetracht der Tatsache, dass weder Kakashi noch ich gefrühstückt haben, geh ich jetzt."

Kurz bevor ich dann in meine Straße einbog, fiel mir dann allerdings ein, dass ich noch gar keine Brötchen hatte. Also machte ich mich auf zum Bäcker, ohne die Gestalt zu bemerken, die mir hinterher sah und dann in meinem Haus verschwand.

Wieder zuhause, musste ich feststellen, dass Iruka mir zuvor gekommen war, denn am Kühlschrank hing ein Zettel.

"Liebe Kate, danke, dass du Iruka die Augen geöffnet hast!

Wie haben uns wieder versöhnt.

Zuerst wollen wir aber ein paar Sachen klarstellen, und das machen wir lieber zuhause, so wie du es gesagt hast.

Danke für den Tee

Kakashi“

Ein Zettel am Kühlschrank ... sowas kennt man ja.

Aber zum Glück weiß ich ja wie ich die Brötchen los werde!

Also rann ans Telefon, die Nummer gewählt und ...

"Ja?“ "Hallo Neji! Schon gefrühstückt?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flecki49
2009-12-29T12:47:02+00:00 29.12.2009 13:47
Armer Kakashi!
Ja, jetzt hab ich mir doch alles auf einen Schlag durchgelesen...^^ Bei dem Kapitel hier hast du allerdings nen Satz vergessen, Nachdem Kakashi anfängt zu erzählen gleich der zweite Satz müsste irgendwas sein davon, das Iruka ein Päckchen mitgebracht hat!
Ich weiß ich elende Besserwisserin=)
Lg Flecki49^^


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