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Rough the Vistlip

Tomo x Umi
von

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Albtraum

„Nein! Geh nicht weg! Du darfst nicht gehen! Was soll dann aus mir werden?“ Schnelle Schritte ertönten und auf einmal war alles schwarz. „Umi!“ Schweißgebadet saß ich im Bett und sah panisch auf die gegenüberliegende Wand. „Was war das?“, fragte ich mich und sah mich um. Niemand war hier, ich war ganz alleine in meinem Zimmer. Es war alles nur ein Traum gewesen. Erleichtert atmete ich durch, strich mir meine Haare aus dem Gesicht und rutschte wieder unter meine Decke. Leise knurrte ich nach einer Weile, da ich nicht mehr einschlafen konnte. Was für ein Mist. Da ich nicht schlafen konnte, stand ich auf und tapste leise in die Küche. Dort rauchte ich erstmal eine Zigarette und nahm mir aus dem Kühlschrank eine Limonade. „Blöder Traum.“, knurrte ich vor mich hin und legte den Kopf auf dem Tisch. „Welcher Traum denn?“, fragte eine Stimme neugierig von Hinten und setzte sich gegenüber von mir hin. Es war Rui, der mich anlächelte. Warum war er wach? Naja, war ich wenigstens nicht alleine. „Ich habe nur schlecht geträumt.“, gab ich ihm müde eine Antwort und zog abermals an meiner Zigarette. „Mhm…“, Rui zündete sich ebenfalls einen der Glimmstängel an und blies den Rauch kunstvoll durch seine Lippen. „Willst du darüber reden?“, fragte er mich nun, wobei er seinen ernsten Blick drauf hatte. Dieser Blick war zum Glück nicht so schlimm, wie der von Umi. „Weis nicht. Ich weis ja selber kaum, was ich da geträumt habe. Es war verwirrend. Erst ist Tohya gegangen, dann hast du dein Leben verloren und Yuh hat sich wegen dir das Leben genommen. Und…und Umi. Er war einfach weg. Alles war schwarz.“, leise seufzte ich und legte den Kopf auf den Tisch. „Fuck! So was träumt man doch nicht so einfach.“, murmelte ich eher zu mir selbst als zu Rui und hob den Kopf leicht an, um ihn dann wieder auf die Tischplatte fallen zu lassen. „Tomo! Hör auf Tomo!“, rief Rui, stand auf und hielt mich fest. „Hast du versucht weiter zu schlafen?“ Ich nickte kurz. „Hmm…es war nur ein Traum. Du weißt doch ganz genau, dass wir immer zusammen bleiben. Es kann uns nichts passieren, wir sind Freunde. Es war nur ein Traum Tomo.“, redete er auf mich ein, „Ich weiß nicht.“, seufzte ich und zog noch einmal an meiner Zigarette, bevor ich ihr Leben erloschen lies. „Soll ich mit dir knuddeln oder soll ich Umi wecken?“, grinsend sah er mich an und wuschelte durch meine Haare. „Was? Nein! Er soll schlafen.“ „Gut, dann kuschel ich mit dir.“ Er nahm meine Hand und zog mich mit ins Wohnzimmer. Leise machte er Musik an, nahm eine der Wolldecken und knuddelte mich zu Tode. „Ah, Rui! Ich bekomme keine Luft mehr!“, ich rang nach Luft und startete eine Kitzelattacke. Rui musste laut lachen und versuchte eine Gegenattacke zu starten. Etwas aus Tohyas Zimmer konnte man hören. Wir grinsten uns an und lagen uns dann wieder in den Armen. Es tat sehr gut Freunde bei sich zu haben. „Danke.“, hauchte ich leise, worauf ich gleich kräftig gedrückt wurde, da Rui das so süß fand. „Ach Tomo-chan.“ „What?“, ich sah ihn mit meinem bösesten Blick an und pickte ihn in die Seite. „Au, ich hör ja schon auf, aber du dann auch.“ „Mache ich Rui-sama Seme.“ Rui musste lachen, zur Not hielt ich ihm die Hand vor den Mund, da die anderen nicht wach werden sollten.

Umi war wach geworden und hörte Rui lachen. Leise schlich er in Yuhs und Ruis Zimmer, doch da schlief nur seelenruhig Yuh, der beide Betten einnahm. Kurz schmunzelte Umi und sah in der Küche nach, dann im Wohnzimmer. Dort saß Rui und an ihm war ich gekuschelt. Eifersüchtig funkelte er Rui an und wollte mich von ihm fern reißen. Leise kam er immer näher und als er vor mir stand zuckte ich heftig zusammen. „Umi?“, fragte ich verwundert. „Ja ich. Was macht ihr da? Gehst du Yuh fremd Rui? Und du Tomo, gehst mir fremd?“ „Ne…keine Sorge Leadersama. Tomo hatte ein Albtraum und konnte nicht mehr schlafen. Ich wollte eigentlich nur auf Klo, aber dann sah ich Licht in der Küche.“, erzählte der Bassist mit einem großen Grinsen. Besorgt setzet sich Umi vor mich hin und blickte mich an. „Alles Okey bei dir?“ „Geht schon.“, murmelte ich leicht rot, da ich mich in seinen Augen verlor. „Wirklich alles Okey?“ Ich nickte zur Bestätigung und zog ihn hoch zu mir, um mich dann an ihn zu lehnen. „Jungs ich geh dann mal ins Bett, ich bin hundemüde.“, verkündigte der Bassist und schlürfte gähnend in sein und Yuhs Schlafzimmer. „Was hast du denn geträumt?“, fragte mich der Ältere und stupste mich leicht von der Seite an. Dieses lies ich selbstverständlich nicht auf mich sitzen und kniff ihn in den Arm. „Au…“, Umi zog ne Schnute und gab mir ein Kuss. „Erzählst du es mir?“, fragte er noch einmal nach und ich nickte, erzählte ihm dann alles von meinem Traum, wie ich es Rui schon zuvor erzählt hatte. Erst war Umi erschrocken und ich wusste nicht, was ich tun sollte, dann aber nahm er mich in den Arm. Es war schön, ich fühlte mich geborgen. Ein weiteres Wort über den Traum verloren wir vorerst nicht, sondern gaben uns gegenseitig Sicherheit. „Lass uns ins Bett gehen.“, meinte Umi nach einigen Minuten zu mir und wir huschten in mein Zimmer. Dort kuschelte ich mich in mein Bett und Umi folgte mir, nun war ich doch wieder schläfrig. Ich bemerkte nicht, wie ich mich an Umi kuschelte und leise seufzend meine Augen schloss. Komisch. Bei ihm konnte ich sofort wieder schlafen. Musste ich nun immer neben ihm liegen? Ich schmunzelte und rieb meinen Kopf leicht an Umis Arm. „Schmusekatze.“, kicherte Umi und strich mir durchs Haar, gab mir einen Kuss auf den Kopf. „Weißt du…Ich überlege, ob ich nicht in dein Zimmer ziehen soll, jetzt, wo wir schon öfter miteinander in einem Bett liegen. Was hältst du davon? Oder möchtest du deinen Freiraum? Wir können es ja auch erstmal so lassen oder ich denke mir etwas anderes aus.“ Umi legte seien Arme hinter den Kopf und sah an die Decke. Nun war er hell wach und ich fast am Schlafen, dennoch versuchte ich ihm aufmerksam zuzuhören. „Morgen drehen wir ein Comment, gegen 10 Uhr. Du solltest also schlafen. Wir ziehen unsere Privat Kleidung an, es ist hoffentlich Okey für dich.“, erzählte er und ich schweifte immer weiter ins Land der Träume. Ein komisches Gebrabbel war meine Antwort, was er hoffentlich als ja deutete.

Am nächsten Tag wachte ich recht früh auf, gegen 7 Uhr, also hatte ich noch genug Zeit mich fertig zu machen. Als ich aufstehen wollte, meckerte ich erst wie stark mich Umi umarmte. Er schlief noch und ich wollte mich schon fertig machen. Was sollte ich nun machen? Ich sah mich um und sah den großen Teddy, denn Yuh mal auf einem Jahrmarkt gewonnen hatte und mir geschenkt hatte. Vorsichtig tauschte ich mich selber mit dem Teddy aus. Leise schlich ich mich durch das dunkle Zimmer, trat dabei in etwas hartes, eine Gürtelschnalle. Es tat verdammt weh, doch unterdrückte ich den Schmerz und ging weiter ins Bad. Zum Glück war es frei. Nachdem ich mich etwas länger als geplant geduscht hatte, sowie abgetrocknet, eingecremt und die Haare geföhnt hatte, ging ich mit einem Handtuch um die Hüfte in die Küche und suchte mit etwas zum Trinken. „Hm…ah da.“, er nahm sich eine Dose Red Bull und trank daraus auch gleich einen großen Schluck. „Bekomme ich auch etwas?“, fragte Tohya und kam näher zu mir. „Na gut, hier kannst den Rest haben.“ „Seit wann bist du schon so früh wach und geduscht hast du anscheint auch schon.“ „Stört es dich? Hab halt gut geschlafen und als ich war, dachte ich mir, dass ich schon duschen könnte.“ „Hm…na gut. Was ziehst du an?“ „Weis noch nicht, schau nachher in meinen Schrank, wenn Umi wach ist.“ „Du hast wieder mit Umi zusammen geschlafen? Wusste ich gar nicht, ich dachte er wäre in seinem Zimmer.“ „Eh ja, lange Geschichte. Was willst du denn anziehen?“ „Hm…weis nicht, ich geh erstmal duschen.“, sagte Tohya und nahm noch einen Schluck und drückte mir die leere Dose in die Hand und ging ins Badezimmer. Ich schmiss die Dose weg und schlich leise ins Schlafzimmer zurück, lies die Tür etwas offen, damit ich etwas sehen konnte und kramte in meinem Schrank. Schnell zog ich mir eine Shorts an und ein T-Shirt. Es war gelb und ’I am your Boyfriend’, stand in schwarzen Buchstaben darauf. Langsam schlich ich mich zur Tür, sah den Gürtel, auf den ich zuvor getreten war und kickte diesen zur Seite weg. Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, krabbelte ich ins Bett und nahm Umi den Teddy weg, was sich jedoch nicht als so einfach darstellte. Umi knurrte und drückte den Teddy noch fester an sich. Tja, dann halt nicht. Ich setzte mich hin und setzte mein Kopfhörer auf, hörte leise Musik, denn schlafen konnte ich nicht mehr. Mein Blick schweifte auf Umi, es sah richtig süß aus, wie er den Teddy umarmte.

Nach einigen Minuten wurde Umi jedoch wach, warum auch immer. „Mm…“, er rieb sich ein Auge und sah zu mir, dann zu dem Teddy in seinem Arm. Ich musste lachen und fiel zur Seite um. „Lach nicht.“, schmollte Umi und legte den Teddy zur Seite, ich tat das Selbe mit meinen Kopfhörern. „Du bist schon geduscht?“, fragte er mich und ich nickte als Antwort. „Dann gehe ich auch mal duschen.“ „Ne Tohya ist im Bad, habe ihm in der Küche getroffen, als ich mir etwas zu trinken geholt habe.“, meinte ich und beugte mich über den Leader, hauchte ihm ein Kuss auf die Lippen. Umi lächelte und erwiderte den Kuss. „Ja, so bleibe ich gerne noch im Bett.“, wisperte er und zog mich ganz auf sich.

Währenddessen war Tohya fertig und wühlte in seinem Schrank. Yuh und Rui waren wach geworden und beschlossen erstmal etwas zu essen. „Willst du denn nicht lieber schon ins Bad gehen, wir haben ja nicht mehr so viel Zeit.“ „Hm…ja, aber wir können ja auch zusammen duschen.“, grinste Yuh und gab Rui einen Kuss. „Du hast also Tomo getröstet, wie war es?“ „Was? Ach wir haben nur gekuschelt und dann war Umi wach geworden, ich glaube Tohya war auch wach. Tomo und ich haben uns geärgert und ich habe etwas zu laut gelacht.“, lächelte Rui und aß weiter. „Ah, ich habe ja zum Glück eine festen Schlaf“ „Ja hast du.“, lachte Rui und musste aufpassen, dass sein Essen nicht wieder heraus kam.

Umi und ich hatten etwas gekuschelt, bis Umi sich entschlossen hatte doch duschen zu gehen. Ich lag nun alleine mit dem Teddy in meinem Bett und sah an die Decke. Es war schon komisch wie wir miteinander umgingen, obwohl wir erst seit kurzen zusammen waren. Eigentlich war es auch gut so, dass sich nichts geändert hatte zwischen uns. Ich glaube wenn es anders wäre würde ich mir auch falsch vorkommen. Ich strich mir durch die Haare und schloss meine Augen, genoss etwas den Augenblick. Ich hatte mich entschlossen etwas zu essen und setzte mich zu Yuh und Rui an den Frühstückstisch. „Guten Morgen.“, murmelte ich und füllte mir Frühstücksschokoflocken in die Schüssel und kippe Milch darüber. „Na gut geschlafen?“, fragte Rui und grinste frech. „Jep, mit Umi immer.“, antwortete ich genau so frech. „Aha“ Yuh und Rui sahen sich dämlich grinsend an und küssten sich dann. „Ihr seid doch genau so.“, protestierte ich und aß mein Frühstück. „Wir freuen uns doch auch für euch. Wir sollten Tohya auch jemanden suchen oder nicht?“ „Und wen?“, fragte Yuh Rui und war gespannt was dieser geplant hatte. „Weis nicht, mal sehen.“ „Das nenn ich mal einen Plan.“, lachte der Gitarrist und trank sein Glas Wasser aus. Tohya kam in diesem Moment in die Küche. Er hatte eine schwarze Strumpfhose an und darüber trug er ein weißes Kleid mit einer roten Rose dran. In seinem Haar waren kleine Schleifen und Spangen. Wir drei mussten lachen und hielten uns an dem Tisch fest. „Hey! Lacht ihr mich aus?“, Tohya verschränkte die Arme vor der Brust und sah uns prüfend an. „Sorry Schnucki.“, sagte ich und hielt mir den Bauch. Der Drummer setzte sich neben Rui an den Tisch und schnappte sich die Frühstücksschokoflocken und die Milch. „Sieht echt heiß aus.“, meinte Yuh. „Ach lassen wir das, Tohya sollte ja auch eigentlich ein Mädchen sein.“, sagte ich und beschützte meinen Freund. „Langsam übertreibt er mit seinen Outfits oder nicht?“ „Lass mich doch.“, theatralisch weinte Tohya und futterte seine Schokoflocken. Ich musste mein Lachen unterdrückte und aß den Rest auf.

Umi war inzwischen fertig und ging in sein Zimmer, zog sich an und machte sich seine Haare. Rui sah gierig auf das Badezimmer und dann zu Yuh, dieser nickte und sie huschten beide ins Bad. Ich räumte den Tisch auf und packte das Geschirr in die Spüle, jetzt hätte ich gerne eine Spülmaschine. Da konnte man nun wohl nichts machen. Ans Abwaschen dachte ich jedoch nicht, sollten die anderen auch mal etwas machen. Ich ging in mein Zimmer und zog mich fertig an. Umi saß inzwischen und Tohya quatschte ihn zu. Er wollte unbedingt mal wieder ans Wasser fahren, doch Umi hatte ganz andere Gedanken. Der Terminkalender war voll.

Um 9:30 Uhr saßen wir alle pünktlich im Van und fuhren zum Studio. Dieses Mal fuhr Yuh und wir hatten alle unseren Spaß dabei. Tohya, Rui und ich saßen hinten und pieksten uns gegenseitig. Umi versuchte das ganze zu ignorieren und hoffe, dass wir rechtzeitig ankamen, denn die Straßen waren brechend voll. Yuh hatte zum Glück die Ruhe weg. Tohya beugte sich kurz nach vorne und schnappte nach der Bonbontüte und setzte sich frech zurück, zwischen Rui und mir und steckte sich gleich zwei in den Mund. „Ich will auch eins.“, meinte Rui und griff nach der Tüte, doch Tohya lies dieses nicht zu. Ich versuchte ebenfalls an die Tüte zukommen und somit startete die Kapellei. Umi rollte die Augen und sah kurz zu Yuh, wie konnte dieser nur so ruhig bleiben? „Wir sind ja gleich da, also beruhigt euch.“, murmelte der Leader. Nach weiteren 3 Minuten waren wir dann auch da und gingen die Stufen zum Studio hoch. Drinnen war alles schon vorbereitet und wir setzten uns auf die Stühle, strahlten in die Kamera. „Hallo! Wir sind Vistlip!“, stellten wir uns vor und Tohya und ich redeten über unsere neue Single und den nächsten Auftritt. Rui und Yuh machten im Hintergrund dummes Zeug. Als ich mich kurz zu Umi drehte und ihn was fragen wollte, begann ich zu lachen und fragte Rui, was er gefrühstückt hatte. Somit war der Komment auch gedreht und alle, inklusive Crew hatten etwas zum Lachen.



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