Sasuke
Naruto schlenderte durch die Straßen von Konoha Richtung Trainingsgelände und hing weiter seinen Gedanken hinterher.
Flashback.
„WAS?!“
Naruto und Sakura waren gleichzeitig aufgeschreckt.
„Itachi ist wahrscheinlich dem Tod nahe. Es war Itachis Warnung, die er kurz, bevor er das Dorf verließ in Form eines Jutsus auf Hinata auferlegt hat.“
Sakura stand da und sagte kein Wort und ihm ging es nicht anders. Das konnte doch nicht sein, waren die ganzen Mühen umsonst gewesen, Sasuke zurück zu holen?
„Aber leider haben wir keine Ahnung ob er im Guten zurückkommen will oder nicht.“
Ergriff Sakura plötzlich das Wort.
Nun sah wurde sie von zwei überraschten Augenpaaren angesehen. Tsunade musste in dem Moment klar geworden sein, dass Sakura eigentlich hätte nichts darüber wissen dürfen.
„Du hast also Itachis Akte gefunden…“ Begann Tsunade ernst. Naruto war nun noch verwirrter als zuvor.
„Sakura, die seinen fragenden Blick anscheinend bemerkt hatte, sah Tsunade fragend an und erhielt ein Nicken als Antwort.
„Ich habe Itachis Akte gesehen weshalb ich es auch wusste. Ich wollte es dir eigentlich erzählen, hatte es aber nicht übers Herz gebracht.“ Begann sie mit trauriger Stimme.
„Schnitte von Glasscherben wie aus dem Nichts. Das sollte das Bild für seine Warnung darstellen.“
Naruto begann langsam zu verstehen. „Wieso sprecht ihr eigentlich andauernd von Warnung?“
Sakura lachte leise.
„Weil die Akatsuki vor haben ihn auf ihre Seite zu bringen und sie dann vor haben, das Dorf anzugreifen.“
Naruto starrte Sakura ungläubig an. Bekam jedoch nur ein Kopfschütteln ihrerseits genauso wie von Tsunade.
„Wieso…“ Naruto war sehr traurig und dennoch wütend zugleich. Sehr Wütend und das würde ihm Akatsuki heimzahlen.
„Nicht hier Naruto.“ erklang plötzlich eine weitere Stimme.
Alle drehten sich erschrocken um und fixierten den Neuankömmling.
„Wer bist du?“ fragte Tsunade scharf.
Die Person jedoch drehte sich nur gänzlich zu ihnen um und grinste Mordlustig.
„Na noch immer nicht erkannt?“
Doch sie wussten längst wer hier vor ihnen stand. Nur Naruto wusste mehr.
„Was soll das Sasuke?“ fragte Naruto mit wutverzerrtem Gesicht.
Dieser zog die Augenbrauen leicht nach oben, grinste aber unentwegt weiter.
„Wo ist dein Selbst?“
Nun wurde er von den zwei weiblichen Personen irritiert angestarrt.
„Das ist…“
„Nur ein Doppelgänger.“ Beendete Sasuke selbst den Satz und alle Augenpaare waren nun wieder auf ihn gerichtet.
„Selbstschutz. Ohne wären hier schon einige Gestorben, und ich brauche mein Chakra noch für meine nächste Aufgabe.“
Er lehnte sich an die Wand und fuhr fort. „Ich habe nur den Auftrag euch zu warnen. Kabuto sammelt Leute um sich. Wir wissen nur, dass ihr das Ziel seid.“ Damit deutete er auf Sakura und Naruto und verschwand.
Tsunade blickte verwirrt drein. „Wieso euch beide…?“
„Kakashi auch. Wir kennen sein Geheimnis, dass er eigentlich nur ausprobieren wollte. Dazu hat er es auch auf Sasuke abgesehen.“
Tsunade schien zu begreifen was Sakura meinte und schickte das restliche Team Sieben auf Mission. Sie wurden aufgehalten und ließen sich nach Plan festnehmen. Sie hatten jedoch nicht damit gerechnet, dass sie empfangen wurden und so konnte Sakura nur noch eine kleine Spur hinterlassen. Hinata sollte sie mit Neji und Tenten eigentlich befreien, jedoch wurde sie von der Gruppe abgesondert und ebenfalls entführt.
Als Neji sie befreien wollte ging das gründlich nach hinten los, da die Gegner das schon vorhergesehen hatten und sie so in einen Hinterhalt gerieten. Neji war gerade dabei ihnen die Lage zu erklären, als sie einen erstickten schrei zu hören bekamen.
„Hinata!“ Neji war aufgestanden und blickte mit wutverzerrtem Gesicht Richtung Treppe.
„Was siehst du?“ fragte ihn Naruto.
„Gar nichts. Ein Bann liegt auf dem Raum, ich kann ihn nicht durchdringen.“
Naruto machte ein ernstes Gesicht.
„Geht hinter den Vorsprung dort, und macht die Augen zu. Ich erledige das!“
Naruto deutete mit dem Finger in eine Ecke links hinter ihm.
„Du kannst sehen, bei der Dunkelheit?“ fragte Neji leicht irritiert.
„Es ist gerade Schichtwechsel bei den Wachen, also beeilt euch und lasst ja die Augen zu!
Sakura, die längst verstanden hatte was der Blonde vorhatte und schon in der Ecke saß, war sichtlich genervt.
„Kommt einfach her und tut was er sagt. Und macht ja die Augen zu, sonst seid ihr blind!“
Neji kommentierte dies mit einem abfälligen Schnauben setzte sich jedoch in Bewegung, genau wie Tenten, die sich an ihn kuschelte.
„Augen zu!“
Naruto war sichtlich genervt.
„Neji!“
Der Hyuuga schnaubte abfällig, drehte seinen Kopf und schloss widerwillig die Augen.
„Sobald ich fertig bin stürmt ihr in den Gang, verstanden?!“
Naruto begann Fingerzeichen zu schließen und im nächsten Moment war der Raum in weises Licht getaucht und man hörte wie die Tür aufgestoßen wurde.
„LOS!“
Und sofort aktivierte Neji seine Byakugan um sich umzusehen.
„Der Gang ist sicher! Weiter!“
Doch Naruto war schon längst nicht mehr anwesend.
„Wo i…“ Wollte Neji gerade die Frage stellen, als ihm Sakura das Wort abschnitt.
„Hiraishin-no-Jutsu. Eine Art beamen, wenn du’s wissen willst.“
Neji nickte. Ihm genügte es als Antwort, denn er wusste, dass Naruto stark war.
Sie rannten durch Gänge, kamen an unzähligen Türen vorbei und hörten immer mehr schreie, nicht nur von Hinata. Anscheinend war Naruto schon am Wüten, der Schreie nach zu urteilen.
Als sie einen großen Saal erreichten, wurde das Ausmaß von Narutos Wutausbruch erst wirklich ersichtlich. Denn hier lagen, so schätzte Neji, knapp zweihundert tote Ninjas auf dem Boden.
„Weiter!“
Neji stürmte weiter.
Als sie durch eine größere Tür stürmten musste Neji sich das Lachen verkneifen. Er sah wie Naruto sich von einem zum anderen Gegner mit Hilfe dieses Hiraishin, oder wie es Sakura genannt hatte, beamte und einen nach dem anderen abschlachtete.
Er räumte ihnen gewissermaßen den Weg frei. Sehr praktisch…
Sakura die das Grinsen auf Nejis Gesicht bemerkt hatte wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als Neji sie schon aufklärte.
„Naruto metzelt sich gerade durch weit mehr als fünfhundert Gegner und hat noch keinen einzigen Kratzer und genauso wenig hat er einen übersehen.“ Dem einen verlieh er ein wenig Nachdruck und die anderen verstanden sofort.
Sakura stürmte plötzlich direkt auf einen Gegner zu, der do überrascht war, dass er nicht mehr ausweichen konnte und schon mit gebrochenem Genick an der Wand gegenüber lag. Der zweite der vier Feinde hatte gegen Neji keine Chance, und war durch ein einfaches Juken außer Gefecht. Tenten hatte ihren Gegner durch eine Sense tödlich verletzt, wobei dieser noch immer versuchte sich zu heilen. Sakura jedoch machte mit dem restlichen Shinobi kurzen Prozess, sodass dieser jetzt mit einer Saigabel im Kopf starb. Tenten wollte gerade zum Todesschlag ausholen, als sie Neji aufhielt. Er fixierte den feindlichen Shinobi mit einem kalten Blick.
„Wer leitet das Ganze hier?“
Der braunhaarige antwortete ihm erst nach einer ganzen Weile.
„Ich… ich kenne seinen… Namen nicht…“ begann er und spuckte ein wenig Blut.
„Hast du ihn gesehen?“
Ein schwaches Nicken seitens des befragten bestätigte seinen Verdacht.
„Beschreib!“
„Er trägt… eine Brille…“
Ein dumpfes Geräusch war zu hören.
„Toll… Jetzt ist der auch noch Tod… und jetzt?!“ fragte Tenten skeptisch.
Neji zuckte mit den Schultern.
„Naruto folgen. Mehr wissen wir nicht.“
Sakura stöhnte genervt auf.
„Dann weiter.“
Als sie einige Räume weiter waren wurden Sakuras Gesichtszüge mit jedem weiteren Raum ernster was Neji natürlich bemerkte.
Er lies sich auf ihre Höhe zurückfallen und musste nicht einmal fragen was los war, denn er bekam gleich die Antwort.
„Naruto verausgabt sich zu stark. Wenn das so weitergeht, dann haben nicht nur unsere Gegner ein Problem mehr.“
Neji verstand. Kyuubi war also das Problem bei diesem Hiraishin.
„Wir müssen uns beeilen!“
Neji nickte und beschleunigte sein Tempo, was ihm die zwei Kunoichi gleich taten.
Sie erreichten Naruto, der vor einer Tür zum stehen gekommen war.
„Ich kann nicht eindringen.“ Man musste kein Genie sein um die Wut in den Worten zu hören.
„Beruhige dich, Naruto.“ Doch Sakura wusste, dass das vermutlich nicht viel bringen würde.
Plötzlich riss Naruto die Augen auf.
„Verdammt! Rennt weg! SCHENLL!“
Neji erschrak förmlich, als eine riesige Welle Chakra Naruto erfasste und plötzlich kam ihm eine Idee.
„Lenke das Chakra auf die Tür!“
Naruto blickte wütend drein.
„Ich sagte ihr sollt verschwinden!“
Nun schien auch Neji wütend, denn seine Augen formten sich zu schlitze.
„Nur wenn du tust, was ich dir sage.“
Naruto nickte widerwillig.
„Und jetzt verschwindet!“
Neji warf ihm noch einen warnenden Blick zu und rannte um die Ecke.
Naruto sah nur noch wie die anderen verschwanden und wurde schon von einer zweiten Welle Kyuubis Chakra erfasst.
„Urgh… Ver-DAMMT!“
Er erinnerte sich an die Bedingung Nejis. Sollte er es wirklich wagen? Sollte er Kyuubis Chakra wirklich in diese verfluchte Tür leiten? Und was würde passieren?
Ihm blieb nicht die Zeit darüber nachzudenken, denn Kyuubi erlangte immer mehr Macht über seinen Körper.
„VERDAMMT!“
Also legte er die Hände auf die versiegelte Tür und versuchte das gesamte Chakra von Kyuubi hinein zu leiten.
Zuerst war keine Veränderung wahrzunehmen. Wenige Sekunden später jedoch hörte er ein verdächtiges Knacken und rannte den Gang zurück.
Er wurde jedoch von einem Arm aufgehalten, als er um die erste Ecke gesprintet war, und blickte auf. Sein Gesicht nahm wütende und zugleich erschrockene Züge an, da der Arm einer gewissen Person gehörte, die eigentlich hätte längst außerhalb des unterirdischen Komplexes sein müssen. Und als ob das nicht reichen würde, standen die anderen beiden direkt hinter dieser.
„Was soll das Saku?“ fragte er wütend.
Die rosahaarige schüttelte nur den Kopf und lies ihn wieder runter.
„Nejis Idee.“
Plötzlich war ein weiteres Knacken zu hören und Tentens Miene wurde ernst.
„Was hast du getan?!“
Naruto sah Tenten verwundert an.
„Das was Neji gesagt hat ich solle tun.“
Nun fühlte sich Neji irgendwie leicht beobachtet.
„Was?!“ entfuhr es ihm schärfer als er es eigentlich beabsichtigt hatte und Naruto begann zu lachen.
„Na, na. Wer wird denn da gleich wütend?“ gab er mehr lachend von sich und hielt sich den Bauch.
„Du müsstest dein Gesicht sehen!“
Naruto kugelte mittlerweile vor lachen auf dem Boden, doch plötzlich hielt er inne.
Er spannte sich an und stand auf.
„Was soll das Sasuke?!“
Die anderen drei blickten ihn geschockt an und schon wuchs ein Sasuke aus dem Boden. Er fixierte Naruto mit seinem kalten Gemüt.
„Du fragst was das soll?“
Naruto blickte Sasuke direkt in die Augen.
„Ich meine, wer ist da noch?“
Sasuke fing plötzlich an zu klatschen.
„Ich dachte schon du findest ihn nie…“
Es kamen zwei weitere Personen zu Vorschein.
Sakura blickte geschockt die Person links neben ihr an.
„Ich dachte du wärst längst Tot, Itachi!“
Dieser grinste breit und drehte sich zu Sasuke um.
„Was jetzt kleiner Bruder? Sie haben uns gefunden. Was willst du jetzt tun?“
Sasuke drehte sich um.
„Itachi holt die Hyuuga und wir kümmern uns um dieses Problem.“
Itachi nickte und sollte davon stürmen, doch hatte er die Rechnung ohne Neji gemacht.
Denn dieser stand nun direkt vor Itachi und blockierte den Weg.
„Was wollt ihr von ihr?!“ fragte er scharf und aktivierte seine Byakugan.
„Ah! Noch ein Hyuuga.“ Stellte Itachi fest.
Nun erwachte auch Sakura aus ihrer Starre und blickte vorsichtig zu Naruto. Dieser schien jedoch völlig entspannt und starrte Sasuke unentwegt an.
„Was habt ihr vor?“ fragte Sakura leise Itachi, sodass es keiner hören konnte.
„Sieh es dir an“ flüsterte dieser zurück.
Naruto schnaubte genervt.
„Dann zeig es gleich allen, Itachi!“ murrte er.
Itachis grinsen wurde noch breiter.
„Nein. Nur Sakura. Sie hat was bei mir gut.“
Nun wurden Itachi und Sakura von den restlichen anwesenden angestarrt. Nur Sasuke schien deswegen nicht wirklich interessiert, denn er starrte weiter Naruto an und gab kein Laut mehr von sich.
Itachis Grinsen war mittlerweile so breit, dass er schon Naruto, mit seinem typischen Grinsen, Konkurrenz machte.
Sakura musste sich ein Lachen verkneifen.
„Itachi, dein Gesichtsausdruck ist Goldwert!“
Dieser hatte sich wieder einigermaßen beruhigt und blickte nun beleidigt drein.
Sakura konnte sich nun das Lachen nicht mehr verkneifen.
„Das wird ja immer besser!“
Itachi war nun noch beleidigter als vorher und fing an zu quengeln.
„Sakuraaaaaaa! Aufhöööööreeeeeen!“
„Ist ja gut! Ich höre ja schon auf!“ gab sie mit einem leichten lächeln Itachi als Antwort.
„Aber kannst du bitte mal anfangen?“
Sie bekam ein Nicken als Antwort und war schon in einer Genjutsu, in der plötzlich anscheinend nicht nur Sakura gefangen war.
Denn keine Minute später standen alle mit dem Zeigefinger auf ihn deutend vor Naruto und er wurde von allen gleichzeitig angebrüllt.
„OPFER!!!!!“
Der angesprochene Blondschopf brachte nur noch ein ziemlich dämlich klingendes „Hä?“ zustande und blickte verwirrt in die Runde.
Plötzlich begannen alle zu lachen, selbst Sasuke konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen. Naruto verstand mal wieder nur Bahnhof. Was sollte das denn jetzt wieder, ihn einfach als Opfer zu beschimpfen…
„Dann mach, Itachi. Wir warten.“
Dieser nickte nur und war schon verschwunden und kam nach sehr kurzer Zeit schon wieder mit Hinata zurück. Sakura war sofort zur Stelle und untersuchte sie.
„Verdammt! Wir sind zu spät!“
„Nein. Ich konnte es noch sicherstellen.“ Meldete sich Itachi zu Wort.
Sakura atmete erleichtert aus.
„Dann hatten wir Glück.“
Itachi nickte und verständigte Sasuke zum Gehen. Dieser packte Naruto und verschwand mit ihm.
Sasuke war derweil ziemlich genervt von Naruto da dieser ihn andauernd mit Fragen gelöchert hatte, die er nicht beantworten durfte, oder besser konnte, denn er selbst kannte die Antworten nicht.
Er wusste lediglich, dass Itachis Gefährte irgendeinen Plan hatte, und das war’s.
„Halt die Klappe, Dope!“ brachte er den Idioten neben sich zur Ruhe.
Sie waren kurz vor dem Ziel und er hatte langsam wirklich keine Lust mehr diesen Idioten mitzuschleppen. Es war ihm einfach zu dumm…
„Hey Teme, wo gehen wir hin?“
„Klappe, Dope!“ sagte er monoton und Naruto blies seine Backen beleidigt auf.
„Was soll das, Teme?“ Jetzt wurde es Sasuke zu viel. Er ließ sich auf Narutos Höhe zurückfallen und betrachtete ihn mit einem kalten Blick.
„Nacht.“
Sasuke hatte Naruto aufgefangen, und betrachtete seinen Rücken. Jetzt hatte er ein Problem weniger, und eins mehr, wie ihm gerade auffiel. Wie sollte er diesen Idioten jetzt zu dem Versteck bringen? Einfach Huckepack. Sasuke schnürte Naruto auf dem Rücken fest und sprintete los.
Flashback ende.
Naruto hielt an. Hier hatten ihn seine Gedanken also geführt.
Vor ihm erhob sich das alte Uchiha-Viertel, unbewohnt.
Er war damals im Krankenhaus aufgewacht und hatte seit dem noch nicht wirklich mit jemandem darüber reden können.
Er strich vorsichtig mit der Hand über das Holz des Tores, vor dem er stand und lächelte traurig. Wenigstens ging es ihm gut, dachte er sich.
Er lehnte sich gegen das Tor und ließ sich langsam daran herunter gleiten.
Er wusste immer noch nicht, wieso sie ihn plötzlich als Opfer bezeichnet hatten, wahrscheinlich wussten alle außer ihm, was damals vor sich gegangen war. Im Bericht, den Sakura abgegeben hatte stand, dass er Hinata gerettet hätte und dabei schwer verwundet wurde, weshalb Hinatas Vater unendlich dankbar war, aber dennoch war er auf Abstand gegangen. Hiyashi wollte ihm auch noch irgendeine komische Kutte andrehen, die er dankend angenommen hatte, sie aber nie mehr seit dem angerührt oder gar gesehen hatte.
Er hatte sie nicht einmal betrachtet als er sie bekommen hatte, sondern gleich in dem Beutel gelassen, in dem der Hyuuga ihm das Kleidungsstück gereicht hatte und Hiyashi hatte auch erwähnt, dass er es nur zu sehr besonderen Anlässen tragen sollte.
Dann hatte er eine traurige Sakura zufällig getroffen und hatte sie trösten wollen, doch hatte sie abgeblockt und gemeint, sie würde es ihm wann anders erzählen.
Also waren sie nach einer Portion Ramen wieder getrennte Wege gegangen.
Er war nach hause gegangen und hatte sich ins Bett gelegt.
Sakura hatte Naruto plötzlich in den Straßen von Konoha entdeckt, doch hatte sie sofort seinen Gesichtsausdruck gesehen und war ihm in einiger Entfernung gefolgt.
Nach einer Weile war er plötzlich stehen geblieben und sie erschrak förmlich vor der Traurigkeit, die Naruto plötzlich ausstrahlte.
Sakura näherte sich langsam Narutos Chakra, das mittlerweile nicht mehr so von Traurigkeit durchwoben war und sich immer mehr normalisierte.
„Woran er wohl denkt?“ flüsterte sie leise.
„An die letzten Tage.“ Erklang eine tiefe Stimme.
Sakura musste sich nicht umdrehen, um zu wissen wer hinter ihr stand.
„Wieso bist du hier… Sasuke?“
