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Der Vergewaltiger

von

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Erinnerungen

Thomas stand unschlüssig vor den Regalen und musterte die verschiedenen Packungen. Er wollte für Danny nur das Beste und daher ließ er sich mit der Auswahl der Kondome und des Gleitgels richtig viel Zeit.

Bei den anderen Männern war es Thomas egal gewesen, was für ein Kondom er nahm. Hauptsache man fand nichts von seinem Sperma.

Aber bei Danny war das natürlich alles anders. Dieser verdiente nur die besten Qualitäten. Immerhin wollten sie ja ab Übermorgen zusammen leben und da waren noch einige Vorbereitungen zu treffen.
 

>Die Wohnung ist soweit fertig. Da werde ich es Danny nur noch ein bisschen schöner einrichten. Unser Schlafzimmer hab ich auch meinem Schatz entsprechend hergerichtet. Fehlen eigentlich nur noch die Kondome und gewisse Hilfsmittel, damit Danny auch seinen Spaß haben wird.< Gedanklich hatte Thomas die Wohnung genau vor Augen und wusste wo alles hin musste und was noch fehlte.

Ob sein Schatz sich freuen würde?

Sicher.

Thomas hatte sich fast 6 Monate Zeit gelassen um die Räumlichkeiten auszubauen. Er hatte alles perfekt haben wollen. Aber leider Gottes musste er zwischendurch arbeiten und sich um seine Mom kümmern, weswegen Thomas nur Abends Zeit hatte um für Danny und sich das Liebesnest ausbauen zu können.

Aber zum Glück hatte sein Zeitplan mit 6 Monaten gereicht. Genau dem Tag wo er Danny in der Bar „Bills“ kennen gelernt hatte, würde er den jungen Mann zu sich holen und diesem endlich beweisen können, dass sie zusammen gehörten.
 

„Ich hab gesagt du sollst mich loslassen!“ aufgebracht schlug Danny nach Thomas und schaute diesen mit einem giftigen Blick an.

Wieso kapierte dieser Kerl nur nicht, dass sie KEIN Paar waren? Danny hatte es schon mehr als nur deutlich klargestellt, dass zwischen ihnen beiden nichts laufen würde.

„Ich habe damals im Bills schon gesagt, dass ich nichts von dir will. Wir haben uns gut unterhalten und auch ein paar Drinks gekippt. Aber mehr war da nicht. Also lass mich endlich in Ruhe. Bevor ich dich eigenhändig wegen Belästigung einsperren lasse!“

Wieso wusste Thomas auch wo er wohnte? Er hatte dem Kerl die Adresse nie gesagt. Seit dem zufälligen Treffen im Bills waren nun knapp ein Monat vergangen und Thomas hatte ihm immer wieder Nachrichten geschickt, die Danny nicht beantwortete und weswegen er sich eine neue Handynummer zulegen musste.
 

„Hör auf Danny! Hör auf so was zu sagen. Ich hab doch genau gemerkt, dass du was von mir wolltest. Du hast mich doch SO angesehen und mit mir geflirtet. Ich hab dir doch Zeit gegeben, damit du dich an den Gedanken gewöhnen kannst, schwul zu sein. Wieso bist du nun so abweisend zu mir?“ hilflos, aber auch wütend sah Thomas auf den jungen Ermittler, in dessen Wohnung er gerade stand.
 

„Ich hab dich nicht darum gebeten mir Zeit zu geben. Du warst ein guter Zuhörer und hast mir viel geholfen, damit ich akzeptiere das ich schwul bin. Aber deswegen brauchst du dir nicht einbilden, dass wir ein Paar sind. Ich empfinde nichts für dich! Du bist doch Irre, wenn du dir wirklich wegen eines Gesprächs einbildest aus uns könnte was werden.“ Noch nie war Danny so rasend gewesen.

Wie konnte er sich in diesem Kerl nur so täuschen? Nach dem Treff im Bills hatten sie sich noch 2 Mal so getroffen und sich unterhalten. Aber dann merkte Danny, dass was mit Thomas nicht stimmte.

Dieser war herrisch und bestimmend und ab da klingelten die Alarmglocken bei dem jungen blonden CSI.
 

„Du weißt nicht was du redest. Du liebst mich!“ knurrte Thomas gefährlich und näherte sich Danny mit düsteren Blick.

Sein Körper bebte vor Zorn und er musste sich wirklich beherrschen um die Kontrolle nicht zu verlieren. Wieso redete Danny nur so einen Mist? Thomas hatte doch deutlich die Zeichen gesehen, die der anderen gesendet hatte.
 

„ICH LIEBE DICH NICHT! UND NUN RAUS AUS MEINER WOHNUNG!!!“ schrie Danny laut, drohend.

Er wollte seine Waffe nicht nutzen, aber wenn Thomas so weiter machte, würde er von seiner Waffe und Marke gebraucht machen.

„Du wirst nun aus meiner Wohnung verschwinden und mich in Ruhe lassen! Ansonsten buchte ich dich höchstpersönlich ein!“ Danny straffte seine Schultern und ging nun selbstsicher einige Schritte auf Thomas zu, der Danny doch etwas verblüfft anblickte.
 

„Danny...bitte...Schatz...ich wollte dich eben nicht so anknurren...lass uns noch mal in Ruhe Reden...ich hab uns schon eine schöne Wohnung gesucht...du wirst sie mögen...und....“ Thomas schluckte als er sah wie Danny nach seiner Waffe griff.

„UNS`? Es gibt kein UNS! Und es gibt keine gemeinsame Wohnung! Und nun RAUS! Aber schnell!“ Danny kam weiter bedrohlich auf den jungen dunkelhaarigen Mann zu und brachte diesen dazu Rückwärts zu gehen.

„Verschwinde!“

Thomas tastete nach dem Türknauf und drückte diesen nach unten, aber nicht ohne Danny nochmals tief in die Augen zu blicken.
 

„Wir werden uns wiederstehen! Das verspreche ich dir!“ drohte der Mann gereizt,bevor er die Wohnung verließ.

Mit raschen Schritten verließ Thomas das Treppenhaus und sprang in seinen Wagen.
 

„Danny.“ Leise flüsterte er den Namen seines Geliebten während er noch immer auf die Kondompackungen schaute.

Thomas hasste diese Erinnerungen und verkrampfte sich in den Einkaufswagen. Danny hatte ihn wirklich gedemütigt und das würde dieser noch bereuen.
 

Nach diesem Rauswurf hatte Danny seine Handynummer nochmals geändert und Thomas hatte kaum noch eine Chance mit dem jungen Mann zu Reden.

Immer wenn er beim CSI vorbei kam und was abgeben musste, hatte Danny sich erfolgreich gedrückt und so hatte Thomas die Kollegen des jungen CSI kennen gelernt. Mehr oder weniger. Viel redeten sie ja nicht mit einander.

Er brachte nur was vorbei und brauchte die Unterschriften. Aber nun wusste er wenigstens wer Stella,Lindsay,Hawkes und allen vorran Mac waren. Und jedes Mal wenn er Mac sah,wäre er diesem gerne an den Hals gesprungen oder hätte diesem deutlich zu Verstehen gegeben,das er die Finger von Danny lassen sollte. Danny war viel zu gut,für diesen Mac und das würde dieser bald deutlich zu spüren zu bekommen.
 

>Ich hole mir,was mir zusteht.< er nickte sich selbst zu,packte die Kondome und das Gleitgel in den Einkaufswagen und schlenderte danach mit einem breiten,aber sehr bösen Lächeln weiter durch den Laden.
 

„In zwei Tagen werden wir uns wiedersehen.“
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hotepneith
2009-12-05T20:19:23+00:00 05.12.2009 21:19
Eine schöne Kriminalgeschichte und gut hinterdacht. Dein deutsch ist in Rechtschreibung und Grammatik einwandfrei.Auch der immer wieder erfolgenden Blick auf den Täter macht sich gut.

Zur Kritik:
Es wäre besser, wenn die Kapitel länger wären, Sicher, du hast viele auf einmal, aber es stört den Lesefluss als Leser, wenn man nach nur tausend Wörtern wieder neu anfangen muss.
Und, aber das ist nur meine Sache, ich würde die kOllegen ausser Mac und Danny auch gern mal "privat" erleben, nciht nru in den allgemeinen Besprechungen.

bye
hotep


P.S.

Es ist rein taktisch nicht gut, auf animexx mehrere Kapitel auf einmal hochzuladen....


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