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The Dark Past

der Epilog ist da, und somit endet die FF ^^
von

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Kapitel 13: Die Macht des Mondes

Hallöchen,
 

mit diesem Kapitel kommen wir auch schon fast an dem Ende der FF an.

Den nach diesem Kapitel wird es nur noch den Epilog geben.

Ich wünsche euch viel spass beim lesen und hoffe das der ein oder andere ein Kommi hinterlässt ^^
 

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Kapitel 13: Die Macht des Mondes
 

Sailor Moon war ihrer Schwester und ihren Freundinnen zu Hilfe geeilt. Sie war die ganze Zeit ziellos im Park umher geirrt. Ja, sie hatte diese Kämpfe satt, sie wollte nicht mehr. Am liebsten hätte sie ihrer Schwester die Verantwortung übergeben, doch dann würde sie weglaufen. Sie hatte den Planeten und diese Galaxie gerettet, sie fühlte sich dafür verantwortlich. Sie konnte sich nicht einfach zurückziehen, selbst wenn sie es wollte. Als sie das zweite fremde Schiff gesehen hatte, trug sie einen Zweikampf mit sich aus. Sollte sie den anderen helfen? Sie war eine schöne Freundin, sie hatte die anderen im Stich gelassen. Sie schämte sich, Tränen liefen über ihre Wangen. Dann hatte sie gesehen, wie die Kriegerinnen ihrer Schwester gegen das Schiff gekämpft hatten und es dann drohte abzustürzen. Sie lief zurück zu ihren Freundinnen und sah diese am Boden liegen. Ihr war das Herz stehen geblieben und dann war ihr Blick auf ihre Schwester gefallen und ihr war kalt ums Herz geworden. Da hatte sie erst erfahren, dass sie eine Schwester hatte und sie sollte sterben? Und das vor ihren Augen? Das konnte sie nicht zulassen. Sie hatte ihren Mondstein geworfen und dieser hatte sein Ziel getroffen. Es war zwar knapp gewesen, aber ihre Schwester war fürs Erste gerettet.

„Und wer bist du?“, fragte Baalian, doch er erhielt keine Antwort.

Sailor Moon ging ein paar Schritte auf ihn zu.

„Du solltest von hier verschwinden“, sagte sie zu ihm.

„Und wenn ich nicht gehe?“, fragte er mit einem kalten Lächeln.

„Dann wirst du es bereuen“, sie war stehen geblieben und sah ihn weiterhin an.

Die beiden sahen sich in die Augen, keiner wandte den Blick ab. Sailor Moon ging wieder auf ihn zu, bis sie hinter ihrer Schwester stand. Ihre Sailor Kriegerinnen kamen wieder zu Bewusstsein und sahen ihre Prinzessin vor Baalian stehen.

„Bunny“, flüsterte Sailor Merkur und stand auf.

Sie half Sailor Mars aufzustehen, die neben ihr lag, die anderen Kriegerinnen standen ebenfalls auf.

Sailor Saturns Blick fiel auf Sanyarin, der über seiner Schwester kniete und sie wachzurütteln versuchte.

Diese wurde auch wach, schüttelte den Kopf und hielt sich diesen.

„Wo ist Luzifer?“, fragte sie leise und benommen.

„Ich weiß es nicht“, er sah sich um und konnte seinen Bruder nicht finden.

Dann sah er einen Schatten hinter Baalian und Luzifer stieß diesem das Schwert durch den Rücken, es trat vorne wieder heraus.

Baalian war überrascht, das konnte Sailor Moon an seinem Blick erkennen, seine Augen sahen sie entsetzt an.

„Du hast es gewagt, meine Gefährtin zu verletzen“, Luzifers Stimme war so kalt, dass es Sailor Moon eiskalt den Rücken runter lief.

„Und du glaubst, die Verletzung hält mich auf?“, sagte Baalian leise und griff Lucia noch einmal an.

Doch bevor das Schwert sie erreichte, wurde er von einem silbernen Licht geblendet. Er hielt sich den Arm vor die Augen, um diese zu schützen. Auch Luzifer musste seine Augen schützen und ging einen Schritt zurück und ließ das Schwert los.

Sailor Moons Halbmond leuchtete und der Silberkristall erschien, sie hielt diesen zwischen ihren beiden Händen. Ihre Kleidung veränderte sich, sie trug nun das Kleid, welches sie im 30. Jahrhundert als Königin Serenity tragen würde.

„Serenity“, flüsterte Lucia.

Sie war überrascht. Sie war hergekommen um ihre Schwester zu besiegen und den Thron zu besteigen. Sie hatte ihre Schwester bedroht und was tat diese? Stand neben ihr und beschützte sie. Sie wusste nicht, was sie tun sollte.

„Lucia“, wandte sich Serenity an sie und sah sie an.

Sie sah zu ihrer Schwester hoch und sah, wie diese ihr die linke Hand hinhielt. Lucia ergriff die dargebotene Hand und stand auf. Ihr Halbmond leuchtete ebenfalls auf und ihre Kleidung veränderte sich. Sie trug das gleiche Kleid wie Serenity, doch ihres war nicht weiß, sondern zartblau.

„Silberkristall“, flüsterte Lucia und dieser erschien in ihrer linken Hand.

„Du besitzt ebenfalls einen?“, fragte ihre Schwester mit hochgezogener Augenbraue.

Lucia nickte nur und hielt den Silberkristall schräg nach links vor sich. Serenity tat das gleiche in die rechte Richtung, die beiden Kristalle berührten sich und vereinigten sich.

Er leuchtete kurz strahlend weiß auf und wurde ein Stück größer. Der Silberkristall hatte seine ursprüngliche Form angenommen und hatte seine vollständige Macht wieder. Vor langer Zeit war er einmal geteilt worden, um beide Geschwister zu schützen. Doch jetzt war die Zeit gekommen, wo sie die ganze Macht des Silberkristalls brauchten.

Beide sahen erstaunt zum Silberkristall, dann sahen sie sich an und nickten sich zu. Sie würden die Macht gemeinsam einsetzen. Ihr Blick fixierte dann Baalian und dieser formte mit seinen Händen eine schwarze Kugel, zuvor hatte er das Schwert aus seinem Rücken gezogen.

„Silberkristall …“, sagten die beiden Schwestern und ließen die Macht des Kristalls frei.

Ein silberner Lichtstrahl suchte sich einen Weg vom Mond durch die Dunkelheit, durchbrach diese und hüllte die Schwestern darin ein.

Die Kraft des Silberkristalls wurde freigelassen und traf auf die Finsternis von Baalian. Beide Kräfte waren gleich stark und keiner wollte nachgeben.
 

Ein rosahaariges Mädchen lief durch den Park und suchte ihre Mutter und ihre Freundinnen. Vier Mädchen liefen dem kleinen Mädchen hinterher.

„Wartet“, rief die Rothaarige.

„Wir haben keine Zeit. Ich muss ihr helfen“, rief das Mädchen zurück.

„Und was genau wollt Ihr tun, Prinzessin?“, fragte die Grünhaarige.

„Meiner Mutter helfen“, als wäre das nicht klar.

„Aber Prinzessin. Wie denn?“, es war die Rosahaarige die fragte.

„Das weiß ich noch nicht, Juno.“

Sie wusste es wirklich nicht. Sie war zwar eine Sailor Kriegerin, aber wirklich helfen konnte sie ihrer Mutter nicht. Sie hatte noch nicht die Kraft, den Silberkristall zu kontrollieren und sie besaß auch keinen. Einzig ihre Mutter hatte die Macht und auch die Kraft, diesen einzusetzen. Und auch ihre Kräfte als Sailor Kriegerin waren noch nicht groß, diese würden mit der Zeit wachsen. Also wie sollte sie ihrer Mutter helfen? Sailor Chibi Moon hoffte, dass sie die Antwort gefunden hatte, sobald sie bei den anderen eingetroffen waren. Die fünf liefen noch ein paar Schritte durch den Park, dann sahen sie den silbernen Lichtstrahl und liefen dorthin. Sie sahen, wie Prinzessin Serenity und noch jemand den Silberkrall gegen den Feind einsetzten.

Sie sahen sich einmal schnell um und Sailor Chibi Moon lief zu Sailor Saturn, die sich auf ihre Sichel stützte.

„Sailor Chibi Moon, du solltest nicht hier sein“, sagte Saturn zu ihr.

„Sailor Saturn, du bist verletzt“, sagte sie gleichzeitig.

„Es ist nicht schlimm. Du solltest trotzdem nicht hier sein.“

„Die anderen sind bei mir. Ich bin nicht allein.“

Diese standen direkt bei ihr.

„Können wir Prinzessin Serenity nicht helfen?“, fragte Sailor Vesta.

„Wer ist diese andere Frau, die so aussieht wie Prinzessin Serenity?“, fragte Sailor Pallas.

„Das ist ihre Zwillingsschwester“, antwortete Sailor Saturn.

Die fünf sahen Sailor Saturn fragend und ungläubig an.

„Ich weiß, was ihr denkt. Aber es ist wahr“, sie verzog schmerzverzerrt das Gesicht, da ihr Arm sehr wehtat, da sie diesen bewegt hatte.
 

„Verdammt“, flüsterte Prinzessin Lucia, da die Finsternis immer mehr wurde.

„Wir dürfen nicht aufgeben“, sagte ihre Schwester.

„Das weiß ich und das habe ich nicht vor. Ich hab noch nie aufgegeben.“

„Ihr könnt mich nicht besiegen“, sagte Baalian und rief noch mehr Finsternis zu sich.
 

Sailor Chibi Moon sah zu ihrer Mutter, sah, wie sie versuchte, diese Finsternis aufzuhalten.

„Wenn du je meine Hilfe brauchst, ruf nach mir“, dieser Satz tauchte plötzlich in ihren Gedanken auf.

Wer war dieser Jemand? Sie träumte immer von ihm, konnte aber nie sein Gesicht erkennen. Aber sie wusste, dass sie ihm vertrauen konnte. Sollte sie ihn rufen? Sie brauchten Hilfe. Ihre Mutter brauchte Hilfe.

„Hilf mir …“, sprach sie leise.

„Ich brauche deine Hilfe …“, sprach sie weiter leise, doch nichts geschah.

„Wenn du mich hörst, hilf mir ...“, rief sie laut in Gedanken und hoffte, dass er sie hörte.
 

In einem Tempel hallte dieser Ruf laut und deutlich. Ein weißhaariger junger Mann erschrak und unterbrach seine Gebete.

„Chibiusa …“, war das einzige, was er sagte.

Der Priester veränderte sein Äußeres und eilte ihr zu Hilfe.
 

Am Himmel erschien ein goldenes Lichts und es erschien ein weißer Pegasus.

„Pegasus …“, es war Sailor Venus, die sprach und zu Sailor Chibi Moon sah.

Diese sah den Pegasus an und fragte sich, wer es war. In ihren Träumen war es ein Junge gewesen, der ihr die Hilfe angeboten hatte. Warum erschien ihr jetzt ein weißes Pferd mit Flügeln?

„Du hast mich gerufen“, sagte er zu ihr, er stand direkt vor ihr.

Die Stimme kam ihr bekannt vor, es war die gleiche Stimme.

„Ja, wir brauchen Hilfe. Meine Mutter braucht Hilfe“, sie sah ihn flehend an.

Pegasus wandte seinen Kopf zu Serenity.

„Zukünftige Königin …“, sagte er leise und verwandelte sich in seine menschliche Gestalt.

Sailor Chibi Moon sah mit großen Augen der Verwandlung zu.

„Du bist es …“, sagte sie leise und hielt sich eine Hand vor den Mund.

„Ich hab dir doch versprochen, dass ich kommen werde, wenn du meine Hilfe brauchst“, er lächelte sie an.

„Sagst du mir deinen Namen?“, fragte sie.

„Helios. Und nun werde ich dir den goldenen Kristall geben, dann kannst du deiner Mutter helfen.“

Er schloss seine Augen und der Kristall auf seinem Kopf fing an zu leuchten und in seinen Händen erschien der Goldene Kristall. Er öffnete die Augen und überreichte Sailor Chibi Moon den Kristall. Diese sah den Kristall an und sah dann wieder zu Helios.

„Du hast ihn schon einmal benutzt“, sagte er, sie sah ihn fragend an.

„Sie ist nicht die gleiche Chibiusa, die du kennengelernt hast, Helios“, wandte Sailor Merkur ein.

„Ich vergaß …“, sagte er leise dazu.

„Aber sie wird wissen, wie sie ihn einsetzen kann. Sie ist die Einzige … die es kann“, er sah Sailor Chibi Moon an.

Sie war verwirrt über diese Worte. Sie war nicht die gleiche, die Helios kennengelernt hatte? Was hieß das? Doch sie hatte keine Zeit, um darüber nachzudenken. Sie musste ihrer Mutter, helfen. Sie nickte Helios zu und lief dann zu ihrer Mutter um zu helfen.
 

Serenity und Lucia hatten Mühe die Finsternis zu besiegen, sie hatten das Gefühl, dass diese immer stärker wurde, je länger sie dagegen kämpften.

Serenity ging einen Schritt zurück, sie hatte das Gefühl, dass sie die Finsternis erdrückte.

„Du darfst nicht aufgeben, hörst du“, sagte ihre Schwester zu ihr.

„Ich weiß.“

Sie sah ihre Tochter auf sich zu laufen. Was tat sie hier? Sie sollte doch im Haus bleiben.

„Kleine Lady ... Was tust du hier?“, fragte sie, als sie sie erreichte.

„Dir helfen.“

Serenitys Blick fiel auf den Goldenen Kristall, sie war überrascht.

„Helios …“, dann sah sie ihn, er stand bei ihren Sailor Kriegerinnen.

„Du kennst ihn?“, fragte ihre Tochter.

„Ja, aber das erklär ich dir später“, sie ging wieder einen Schritt nach vorne und nahm ihre ganze Kraft zusammen. Der Silberkristall leuchtete einmal stärker auf und drängte die Finsternis ein Stück zurück.

Sailor Chibi Moon hielt den Goldenen Kristall über ihren Kopf, er leuchtete kurz golden auf und ihre Kleidung veränderte sich. Sie trug ein weißes Kleid, welches dem ihrer Mutter glich. Sie sah kurz an sich hinunter und lächelte. Doch die Macht des Kristalls war noch nicht aktiviert, sie wusste nicht, wie sie sie aktivierten konnte.

„Kleine Lady…“, hörte sie die Stimme von Helios. „… nur du kannst ihn aktivieren.“

„Aber wie?“, fragte sie.

„Fühl die Kraft, die in ihm wohnt und aktiviere sie.“

Es hörte sich so einfach an, doch wie sollte sie sich konzentrieren? Sie schloss die Augen und versuchte sich auf den Kristall zu konzentrierten. Helios glaubte an sie und sie wollte ihn nicht enttäuschen. Er war extra gekommen, weil sie ihn gerufen hatte. Sie fühlte die Kraft, die von dem Kristall ausging, fühlte, wie sich der Kristall mit ihr in Einklang brachte. Fühlte, dass der Kristall sie erkannte, doch das verstand sie nicht. Sie öffnete die Augen wieder und sah zu ihrem Gegner, dessen Namen sie nicht kannte.

Sie wollte den Namen auch nicht wissen, sie wusste, dass ihre Mutter gegen ihn kämpfte und mehr brauchte sie nicht zu wissen.

„Macht des Goldenen Kristalls“, rief sie und aktivierte den Kristall.

Dieser leuchtete auf und vereinigte sich dann mit der Macht des Silberkristalls.

Baalian hatte Schwierigkeiten, der Macht dieser beiden Kristalle standzuhalten, die Finsternis wurde immer weiter zurückgedrängt.

Luzifer, der noch immer hinter ihm stand, verschwand nun von dort, da er nicht von der Kraft der beiden Schwestern getroffen werden wollte.

Baalian dagegen hatte keine Zeit mehr, um sich zurückzuziehen oder auszuweichen und wurde von der Kraft des Silberkristalls und des Goldenen Kristalls getroffen. Aus seinem Körper schwand die Finsternis und löste sich dann auf, zurück blieb nur noch die Maske, die auf den Boden viel. Der Silberkristall und auch der Goldene Kristall verschwanden.
 

Bevor die drei auf die Knie vor Erschöpfung fielen, wurden sie gestützt. Die Kleine Lady von Helios, Lucia von ihrem Liebsten und Serenity von einer schwarzgekleideten Person. Serenity erkannte ihn sofort, es war derselbe Mann, der vor dem Haus gestanden hatte. Sie kannte ihn, doch wie war es möglich, das er lebte? Er hatte sich geopfert, um sie damals zu beschützen. Sie sah ihm in die blauen Augen und suchte darin die Antwort.

„Aber wie …“, flüsterte sie.

„Eine lange Geschichte“, antwortete er.

Seine Stimme klang noch genauso wie damals. Er hatte sich vom Äußerlichen überhaupt nicht geändert, außer der Kleidung. Damals hatte er einen weißen Anzug getragen, jetzt trug er einen schwarzen. Die Verzierungen waren einmal blau gewesen, jetzt waren sie rot.

„Diamond!“, hörten sie Shanaha rufen und er drehte sich zu ihr.

„Was tust du hier?“, fragte sie und humpelte auf ihn zu.

„Ich konnte nicht länger untätig bleiben“, er ließ Serenity los.

„Und wo ist dein Bruder?“

„Ich bin hier“, er erschien neben seinem Bruder.

Saphir sah ebenfalls keinen Tag älter aus als damals und er trug noch die gleiche blaue Kleidung.

Shanaha seufzte.

„Wie soll man euch beide schützen, wenn ihr nicht das tut, was man euch sagt?“

„Du brauchst uns nicht zu schützen“, sagte Diamond.

„Ach nein? Soll ich dich daran erinnern …“, fing sie an, wurde jedoch von Diamond unterbrochen.

„Das brauchst du nicht.“

Nein, daran wollte er bestimmt nicht erinnert werden.

Sanyarin mischte sich ein.

„Shan, lass es gut sein. Ich könnte auch nicht still sitzen, während alle anderen kämpfen.“

Seine Verletzung war nicht mehr zu sehen, nur die zerschnittene Kleidung wies darauf hin, dass er verletzt worden war.

Die Sailor Krieger gingen gemeinsam zu der kleinen Gruppe.

„Wirst du mir sagen, warum du … wieder lebst?“, fragte Serenity.

Sie konnte immer noch nicht fassen, dass er vor ihr stand. Er war damals in ihren Armen gestorben.

Doch Diamond schüttelte den Kopf.

„Das kann ich dir nicht sagen.“

„Warum denn nicht?“, fragte sie.

„Weil sie beide geschworen haben, niemals darüber zu sprechen“, antwortete Sanyarin.

„Dann seid ihr der Grund, warum sie wieder leben?“, fragte Sailor Saturn und Sanyarin nickte.

„Sagst du es uns?“, fragte sie weiter, doch er schüttelte den Kopf, da sein Blick auf ihre Verletzung fiel.

„Ihr solltet euch erstmal um eure Verletzungen kümmern.“

Was auch wirklich ratsam war, denn sie waren fast alle verletzt. Manche Verletzungen waren schwerer, andere nur Kratzer.

„Dann sollten wir zu uns gehen“, sagte Serenity und sah ihre Schwester an.

Immerhin hatten sie ein großes Haus und darin hatten sie alle Platz.

„Einverstanden. Gehen wir zu euch.“

Und das taten sie auch dann. Es waren etwa fünf Minuten, bis sie bei Serenitys Haus ankamen und sich im Wohnzimmer niederließen.

„Ich geh Verbandsmaterial holen“, sagte Sailor Vesta und lief los.

„Warte, ich komme mit“, rief Sailor Ceres und lief ihr nach.

Die Sailor Krieger verwandelten sich zurück. Es dauerte keine zwei Minuten, bis die beiden mit einem großen Stapel Verbandsmaterial zurückkamen und es dann verteilten. Die vier kümmerten sich um die Verletzungen der anderen, schließlich hatten sie nicht gekämpft und waren nicht verletzt.

Shanaha kümmerte sich um die Verletzung von Lucia, nachdem Luzifer sie darum gebeten hatte und Lucia bedankte sich bei ihr.

Seiya kümmerte sich um Bunny und fragte sich die ganze Zeit, wer dieser Diamond war, denn er wich nicht von Bunnys Seite. Yaten und Taiki kümmerten sich um Minako und Amy. Nachdem sie alle versorgt waren, fragte Bunny wieder nach, wie es sein konnte, dass die beiden lebten.

Shanaha setzte sich auf den Boden neben ihren Bruder Sanyarin und nahm dessen Hand. Dann sah sie Luzifer an und ihr Blick fragte, ob sie es erzählen durfte, er nickte.

„Wir beide verfügen zusammen über die Macht des Totenreiches und des Lebens. Sanyarin steht unter dem Schutz von Osiris, dem Herr über das Totenreich und ich unter Isis, der Göttin der Natur und des Lebens.“

Sie machte eine kurze Pause, dann ergriff Sanyarin das Wort.

„Es ist schon eine ganze Zeit her, dass zwei Seelen ziellos in der Galaxie umherirrten und nicht zur Ruhe fanden. Als sie unseren Planeten erreichten, öffnete ich das Tor zum Totenreich und Shanaha erweckte sie wieder zum Leben. Das war‘s auch schon.“

„Ihr verfügt wirklich über diese Macht?“, fragte Makoto.

„Sonst wären wir nicht hier“, sagte Saphir.

„Petzite wird sich freuen, dich zu sehen“, sagte Minako.

„Ich weiß nur nicht, ob wir …“, er sah zu Shanaha.

„Geh ruhig“, erlaubte es Sanyarin, bevor seine Schwester es verbieten konnte.

Saphir nickte und verschwand.

„Glaubst du wirklich, dass es richtig war“, fragte sie ihn.

„Du kannst es ihm nicht verwehren, Shan. Sie haben beide noch eine Aufgabe, die sie erfüllen müssen und genau aus diesem Grund haben wir sie zurückgeholt.“

„Und du glaubst, dass das Saphirs Aufgabe ist? Zu dieser Petzite gehen?“

„Sie ist sein Schicksal, wie es aussieht.“

„Was geschieht, wenn er seine Aufgabe erfüllt hat?“, fragte Bunny ihn.

„Nichts“, antwortete er lächelnd.

„Nichts?“, fragte sie nach.

„Er wird nicht wieder verschwinden, wenn du das meinst. Er bleibt weiterhin am Leben und wird hoffentlich mit ihr zusammen sein.“

„Und ihr seid euch sicher, dass sie glücklich werden?“, fragte Minako.

„Nun, ich kenne die Wege von Hathor oder Aphrodite nicht. Aber wenn sie sich wirklich lieben, dann sollte ihrem Glück nichts im Wege stehen“, antwortete Shanaha.

„Ihr kennt ziemlich viele Götter“, sagte Setsuna.

„Man sollte sie kennen, wenn man unter einem steht. Wobei Hathor gerissener ist als Aphrodite“, sagte Shanaha.

„Wir sollten nicht über Götter diskutieren“, wandte Luzifer nun ein.

„Und was tun wir nun?“, fragte Amy.

„Wir sollten auf unseren Planeten zurückkehren“, sagte Shanaha und stand auf.

Sanyarin tat es ihr nach.

„Das stimmt, doch zuvor müssen wir das Schiff reparieren.“

„Wir könnten euch auch nach Hause bringen“, sagte Laila.

„Wir haben ja noch unseres“, stimmte Alia zu.

Lucia und Luzifer sahen die beiden an, dann sah Lucia zu ihrem Geliebten.

„Willst du nach Hause?“, fragte sie ihn.

„Mein Zuhause ist bei dir“, widerholte er die Worte.

„Das ist richtig. Doch deine Geschwister suchten nach dir und fanden dich hier. Sie brauchen dich. Dein Planet braucht dich.“

Als er nichts dazu sagte, fügte sie hinzu. „Wir werden dich begleiten, einverstanden?“

Damit war er einverstanden. Er wollte seine Geliebte nicht alleine lassen, dass sie ihn begleitete, war für ihn mehr als akzeptabel.

„Dann werden wir ebenfalls mitkommen“, sagte Laila, und ihre Freundinnen stimmten zu.

Es war für sie selbstverständlich, dass sie ihre Prinzessin und ihren Prinzen begleiteten.

„Ich werde das Schiff startklar machen“, sagte Miriel und verließ das Haus.

„Gehen wir“, sagte Lucia und wandte sich zum Gehen.

„Moment“, hielt Bunny sie auf und stand auf.

„Wieso willst du plötzlich gehen. Du bist doch hergekommen, um …“

„Ich weiß. Aber mein Zuhause ist bei Luzifer. Also pass mir auf die Erde und den Mond auf, Schwester.“

Dann verließ sie das Haus zusammen mit Luzifer, Shanaha und Sanyarin.

„Wiedersehen, Healer“, verabschiedete sich Airen von Yaten. Sie umarmte ihn fest und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Pass auf dich auf.“

Sie nickte und ging aus dem Haus.

Alia umarmte Taiki.

„Ich werde dich vermissen“, sie gab ihm ebenfalls einen Kuss auf die Wange und ging Airen hinterher.

Laila stand Seiya gegenüber und wusste nicht, wie sie sich verabschieden sollte. Schließlich gab sie ihren Gefühlen nach und umarmte ihn fest.

„Pass gut auf dich auf, Fighter.“

Sie löste sich von ihm, gab ihm einen Abschiedskuss und lief dann aus dem Wohnzimmer. Als sie an der Haustür war, drehte sie sich noch einmal zu Bunny um.

„Pass auf ihn auf, denn sonst komm ich zurück und übernehm selbst den Job.“

Bevor Bunny darauf reagieren konnte, war sie schon verschwunden.

Taiki und Yaten mussten lachen, sie kannten diese Worte. Seiya hatte sie einmal zu Mamoru gesagt.

„Was lacht ihr denn so?“, fragte Seiya.

„Tschuldige, Seiya. Aber …“, sagte Yaten, lachte aber weiter.

„… hast du nicht einmal dieselben Worte benutzt?“, fragte Taiki, der sich als erstes wieder gefangen hatte.

„Doch …“

„Ich werde dann auch mal gehen. Ich bin sicher, dass sie auf mich warten“, sagte Diamond.

„Es war schön dich wiederzusehen, Königin Serenity“, dann ging auch er.

Und er hatte Recht, draußen stand die Gruppe und wartete auf ihn.

„Bist du dir sicher?“, fragte Shanaha ihn.

„Ja“, war die einfache Antwort.

„Und du wirst es nicht bereuen?“, er schüttelte nur den Kopf.

Dann ging die Gruppe zu dem Schiff, mit welchem Lucia angekommen waren. Miriel hatte so weit alles zusammen mit der wenigen Besatzung an Bord bereit gemacht. Nach und nach stiegen sie alle ein.

„Sanyarin. Warte.“

Er blieb stehen und drehte sich um.

„Beeil dich“, sagte seine Schwester und ging hinein.

„Was willst du?“, fragte Sanyarin sie.

„Ich weiß es nicht“, sagte sie leise.

Er sah sie fragend an und ging auf sie zu.

„Ich weiß es wirklich nicht, ich bin einfach losgelaufen und bin jetzt hier.“

„Und was willst du nun hier? Wo du schon mal hier bist.“

Was sollte sie ihm antworten? Sie wusste es ja nicht. Ihr Körper hatte einfach reagiert.

Das nächste, was sie spürte, war seine Umarmung. Sie schmiegte sich an ihn und umarmte ihn ebenfalls. Dann spürte sie seine Lippen auf den ihren. Der Kuss dauerte nicht lange, denn er löste sich von ihr und ging zum Schiff zurück. Bevor er darin verschwand, drehte er sich noch einmal um.

„Wiedersehen, Sailor Saturn.“

„Hotaru. Mein Name ist Hotaru.“

Er lächelte sie an und meinte dann:

„Wiedersehen, Hotaru.“

„Kommst du mal wieder?“, sie musste einfach fragen.

„Vielleicht. Ich weiß es nicht.“

„Hoffentlich. Ich warte auf dich“, versprach sie.

Er nickte und ging dann ins Schiff, die Türen schlossen sich hinter ihm.

Nach einer Minute startete das Schiff und flog los zum Planeten Nephtys.
 

Saphir stand vor der Wohnung der vier Schwestern und wusste nicht, ob er klingeln sollte. Nachdem er fünf Minuten dort stand, klingelte er einfach. Die jüngste Schwester Kermesite öffnete die Tür und erstarrte.

„Hallo“, sagte er.

„Aber … Seid Ihr es wirklich?“, fragte sie leise.

„Wer ist denn da, Kermesite?“, fragte eine Stimme hinter ihr, die er nur zu gut kannte.

Sie kam zur Tür, da ihre Schwester ihr nicht geantwortet hatte.

„Saphir?“, fragte sie ungläubig und traute ihren Augen nicht.

Wie viele Jahre waren vergangen, seit sie ihn verloren hatte. Sie hatte seinen Tod gespürt und nun stand er vor ihr. Wie konnte das sein?

„Seid Ihr es wirklich? Steht Ihr wirklich vor mir?“, fragte sie leise.

„Ich bin es wirklich, Petzite.“

Dann ging er auf sie zu und umarmte sie. Sie reagierte zuerst nicht, doch dann klammerte sie sich an ihn und Tränen liefen ihr über die Wangen. Ihre drei Schwestern standen hinter ihr in der Wohnung und weinten mit ihr.
 

Ende Kapitel 13

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Das war das Kapitel.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ich hoffe, ich hab die Wünsche einer Leserin erfüllt. Denn sie wünschte sich, das ich eine FF zu Sailor Moon schreibe, und das auch bestimmte Personen auftauchen, wie z.b. Diamond, Saphir und Helios.
 

So, ganz am Ende sind wir ja noch nicht angelangt, es kommt ja noch der Epilog.

Also wir lesen uns dann dort.
 

Bis dann, Eure

Lysira



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Sorvana-
2012-05-03T23:49:44+00:00 04.05.2012 01:49
Hey,
Ich finde diese Story einfach wunderschön. Ich weiß nicht wie oft ich sie mir jetzt schon durchgelesen habe, leider fand ich nie die Zeit ein Kammentar zu hinterlassen. Das möchte ich nun nachholen. Mir gefällt dein Schreibstyl sehr gut. Und ich fand auch die Story ist verdammt gut geschrieben, ich wollte überhaupt nicht mehr aufhören zu lesen. Weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Und ich finde die Story hat sich auch nicht zu schnell erzählt :) Mach so weiter.

LG Sorvana
Von:  xxxDevilLinxxx
2010-04-24T04:59:19+00:00 24.04.2010 06:59
woooow , das ist ein schönes fast ende ^^
ich bin gespannt auf den epilog , denn chibiusa muss ja noch erklärt werden was mit helios ist ;)
ich bin gespannt^^
hast du wieder super gemacht
lg yumi


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