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Holiday Love

SasuHina-OS
von

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Holiday Love

Damals hätte ich nie erwartet, dass diese drei Wochen die schönsten Wochen in meinem Leben werden würden.

Ich hätte auch nie erwartet, dass ich mich so in einen Jungen verlieben könnte. Selbst jetzt, nach zwei Jahren, ist er immer noch in meinen Gedanken, in meinen Träumen.

Während ich hier sitze und mich für das Geschäftsessen zurecht mache, wandern meine Gedanken ohne mein Zutun wieder zu den drei Wochen vor zwei Jahren.

Erinnerungen kommen hoch und ein Schmunzeln legt sich auf meine Züge.
 

Schon eine Woche waren wir in der Karibik und genossen die Tage am Strand oder in einem der Clubs oder Bars. Auch an diesem Tag waren wir am Meer.

Ino und ich saßen auf dem Strand und sonnten uns. Der Sand war fast schon weiß. Der Himmel war unbewölkt. Die Sonne brannte auf unserer Haut, nur die kühlen Brisen, verschafften uns Abkühlung. Das Meer vor uns brauste vor sich hin. Die Menschen lagen verteilt auf dem Strand.

„Hinata.“ Fragend blickte ich zu ihr. „Schau mal“, sie deutete mit dem Kopf auf zwei Jungs, die etwa in unserem Alter waren, „Sind die nicht süß?“ Ich blickte zu den Jungs und musterte sie. Der eine hatte blondes Haar und gestikulierte wild mit den Händen. Er stand mit dem Rücken zu mir. Ihm gegenüber stand ein Schwarzhaarige. Seine Augen waren dunkel und er hatte einen muskulösen Oberkörper. Ich grinste Ino an. „Ja, da haste Recht.“ Sie erwiderte mein Grinsen. „Wollen wir sie mal ansprechen?“ Ich hörte auf zu grinsen und senkte meinen Blick. „Nein, du weißt ganz genau, dass ich das nicht kann.“ Sie legte mir ihre Hand auf die Schulter. Ich blickte wieder auf. „Wir sollten mal echt was gegen deine Schüchternheit tun“, meinte sie mit einem aufmunternden Lächeln.

Dann stand sie auf. „Komm wir gehen ins Wasser“, meinte sie kichernd. Ich stand ebenfalls auf und nickte. Wir plantschten im Wasser rum, bespritzten uns und schwammen ein bisschen. Dann gingen wir raus, weil wir in unser Hotel gehen und duschen wollten. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, die sich um den Abend drehten, als Ino mich stupste. „Was ist?“ „Die Jungs starren zu uns rüber.“ Etwas genervt blickte ich zu den Jungs. „Schön.“ „Glaubst du, sie sprechen uns an?“, wollte Ino hoffnungsvoll wissen. Ich sah sie an und zuckte nur mit den Schultern. „Sieht grad so aus, schließlich bewegen sie sich auf uns zu.“ Aufgeregt drehte sich Ino zu mir. „Wir sollten jetz ganz entspannt zu unseren Handtüchern gehen und relativ wenig Interesse zeigen“, flüsterte sie mir zu. Ich nickte nur grinsend und folgte ihr. Wir hoben unsere Handtücher auf, als wir angesprochen wurden. „Wollt ihr schon gehen?“ Ich drehte mich überrascht um. Da standen die beiden Jungs und der Blonde sah uns mit seinen ozeanblauen Augen fragend an, währenddessen sah uns sein Freund gelangweilt aus seinen onyxfarbenen Augen an.

Ich blickte fragend zu Ino und zuckte mit den Schultern. „Also, eigentlich-“ „-wollten wir uns nur wo anders hinlegen“, beendete Ino meinen Satz. „Cool“, der Blonde grinste, „ihr könnt euch ja zu uns legen. Übrigens ich heiße Naruto und das ist Sasuke“, er zeigte auf den Schwarzhaarigen. „Also ich weiß nicht...“, sagte ich leise. Zweifelnd schaute ich Ino an. Sie lächelte mich an. „Ach komm schon“, sie beugte zu mir und sagte leise: „Sie werden uns bestimmt nicht gleich auffressen.“ Ein Grinsen entstand auf ihrem Gesicht. Ich seufzte. „Na gut.“ Ich sah die Jungs an.

„Ich heiße Ino und sie ist Hinata“, stellte sie uns vor. Naruto grinste breit. „Kommt ihr?“ Ino nickte, nahm mich an die Hand und zog mich hinterher.

Wir saßen den restlichen Tag bei ihnen, redeten und lachten über Narutos Witze.
 

Wir trafen uns oft und dann hatten wir uns entschieden gemeinsam in den Club in der Nähe unseres Hotels zu gehen, wie wir schon am ersten Tag erfahren hatten, wohnten sie nämlich im selben Hotel wie wir.
 

Wir saßen in dem proppenvollen Club. Die Musik dröhnte laut aus den Boxen. Es wurden mir unbekannte HipHop-Lieder gespielt, da ich mich für diese Musikrichtung nicht wirklich interessiere. Der Club wurde von gelben Neonlichtern erleuchtet. Wir hatten es uns auf Sofas in einer Ecke auf der oberen Etage gemütlich gemacht. Eine Bar stand nicht weit von uns. Die Leute drängten und schuppsten sich gegenseitig um weiter zukommen. Ino und Naruto waren auf die Tanzfläche verschwunden und ich saß mit Sasuke alleine. Dieser saß desinteressiert auf dem Sofa. Ich nippte gelegentlich an meinem Sex on the Beach, der verdammt sehr nach Alkohol schmeckte. „Wieso gehst du eigentlich nicht tanzen?“, flüsterte mir Sasuke plötzlich ins Ohr. Erschrocken sah ich ihn an. Ich hatte gar nicht erwartet, dass er mich anspricht, da ich schon bei unseren letzten Treffen gemerkt hatte, dass er sehr ruhig war, Naruto gern mal mit Dope ansprach, wenn dieser mal wieder etwas Dummes gemacht hatte und mit uns sonst kein Wort sprach. Immer noch etwas überrascht erkläre ich: „Naja, Ino ist ja mit Naruto tanzen gegangen und außerdem bin ich nicht grad der Mensch, der gerne in Clubs geht. Mir sind Bars lieber, da kann man sich zumindest noch einigermaßen unterhalten und man wird nicht gleich begrapscht.“ „Begrapscht?“ Sasukes Augenbraue hob sich. Ich erinnerte mich an meinem ersten Abend in diesem Club. „Naja... Als Ino und ich hier das erste mal waren, tanzten uns ein paar Jungs an und legten ihre Hände an unsere Hüften. Das fand ich ja nicht sonderlich schlimm, als dann die Hände des Jungen immer höher wanderten und irgendwann auf meinen Brüsten lagen, schlug ich schockiert seine Hände weg und wollte weggehen. Er hielt mich jedoch an meiner Hand fest und zog mich wieder zu sich. Dann fragte er mich, ob wir nicht ein bisschen Spaß haben wollen. Er hatte so eine Alkoholfahne, das war schon richtig abartig.“ Ich schwieg. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Und jetzt hast du keine Lust mehr zu tanzen, weil du keine Lust hast noch mehr solche Idioten anzutreffen.“ Ich nickte bloß, obwohl es mehr nach einer Aussage klang als nach einer Frage.

Er stand auf und hielt mir eine Hand hin. Immer noch lächelte er mich an. Verwundert sah ich ihn an. Verwundert darüber, dass er mich anlächelte, da er sonst immer nur ein gelangweiltes Gesicht zog und darüber, dass er mir die Hand hinhielt. Als er mit dem Kopf zu Tanzfläche nickte, wurde mein Blick entgeistert. „Hatte er mir gerade nicht zugehört, oder was“, dachte ich mir. Er beugte sich zu mir vor. „Keine Sorge, dich wird schon kein anderer anfassen.“ Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich auf die Tanzfläche. Währenddessen hingen Fragezeichen über meinem Kopf. „Anderer?“ Ich verstand erst als wir zwischen den ganzen Menschen auf der Tanzfläche stehen blieben und er mich zu sich zog. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und wir fingen an uns zur Musik zu bewegen. Schnell hatten wir einen gemeinsamen Tanzrhythmus gefunden.

Ich blickte hoch in sein Gesicht, da er ein Stück größer war als ich, und unsere Blicke trafen sich. Ich versank in seinen dunklen Augen. Als ich merkte, dass ich ihn anstarrte, senkte ich sofort meinen Blick und spürte wie mir Hitze in die Wangen schoss. Ich löste mich von ihm und verließ die Tanzfläche. „Gott, das war grad so peinlich“, dachte ich nur. In Gedanken verließ ich den Club und ging irgendwo hin, wo wusste ich nicht. Ich ging und ging, bis ich plötzlich am Arm festgehalten wurde. Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich um. Sasuke stand hinter mir und atmete schwer. Er musterte mich. „Wo willst du hin?“ Ich zuckte nur mit den Schultern. „Weißt du überhaupt, wo du bist?“ Jetzt klang er etwas verärgert. Ich blickte mich um. Ich stand mitten auf einer Straße, wo wusste ich nicht, die Häuser sahen nicht besonders gut aus. Teilweise war schon an manchen Stellen der Putz abgebrochen und sie sahen einfach verkommen aus. Manche der Straßenlaternen brannten gar nicht, eine flackerte sogar. „Oh...“, entwich es mir.

Der Druck seiner Hand wurde fester und er zog mich hinter sich her. „Wo gehen wir hin?“ „Ich bring dich auf dein Zimmer, bevor dir noch was passiert.“ Schweigend gingen wir weiter. Langsam bemerkte ich den festen Griff, der mir Schmerzen bereitete. „Sasuke, du tust mir weh“, sagte ich leise. Er blickte mich kühl an und ließ mich dann los. Den restlichen Weg zu unserem Hotel gingen wir schweigend.

Er begleitete mich noch zu meiner Zimmertür. Bevor ich das Zimmer betrat, flüsterte ich noch: „Gute Nacht.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, betrat ich das Zimmer und schloss die Tür. Tränen traten mir in die Augen. „Ist er jetzt böse auf mich?“, fragte ich mich selbst. Ich ging an dem großen Doppelbett, in dem Ino und ich schliefen, vorbei an den Schrank, holte mir ein Handtuch, frische Unterwäsche und das T-Shirt, das ich als Nachthemd benutzte, raus und ging duschen. Nach einer Weile trat ich aus der Dusche. Ich fühlte mich frisch. Ich trocknete mich ab und zog mir die Sachen an, dann legte ich mich ins Bett.
 

Als die Tür zugeschlagen wurde, öffnete ich verschlafen die Augen, ich hatte nicht gemerkt, dass ich eingeschlafen war. Ich setzte mich auf und rieb mir verschlafen die Augen. Ino stand wankend vor dem Bett. „Ino.“ Ich blickte auf die Uhr. Es war kurz vor fünf. „Warst du so lange in der Disco?“, fragte ich sie überrascht. Sie nickte und gluckste. „Ich hab mich schon gefragt, wo du bist. Aber als wir merkten, dass Sasuke auch weg ist, dachten wir uns schon, dass ihr wahrscheinlich wieder ins Hotel seid“, lallte sie. Ich nickte nur. Wankend ging sie an den Schrank, gelegentlich kicherte sie vor sich hin. „Ich geh jetz duschen.“ Meine Augenbraue wanderte in die Höhe. „Das würd ich an deiner Stelle nicht tun. So betrunken wie du bist, würdest du bestimmt sogar ausrutschen und auf die Fresse fliegen.“ „Ich will aber“, sie drehte sich zu mir und streckte mir die Zunge raus. Ich seufzte und stand auf. Ich nahm sie am Arm und manövrierte sie aufs Bett. „Sitzen bleiben“, sagte ich streng, ging zum Schrank und holte ihr Negligé raus. Dann ging ich wieder zu Ino und half ihr beim Aus- und Anziehen. Dann legte ich sie hin und deckte sie zu. Nach ein paar Sekunden war sie eingeschlafen. Ich seufzte wieder und legte mich ebenfalls hin.
 

Als Ino am nächsten Morgen erwachte, war ich schon längst wach. „Gott.“ Sie stöhnte und fasste sich an den Kopf. Ich kicherte. Sie setzte sich langsam auf und fixierte mich mit einem bösen Blick.

Ich goss ihr Tee in eine Tasse und reichte ihr ihn. „Du bist ein Engel“, sagte sie. Ich lächelte sie nur an. Es kam oft vor, dass sie mit dem Alkohol übertrieb, wenn wir ausgingen, daher wusste ich schon zu gut, was sie am nächsten Morgen brauchte. „Wie war dein Abend gestern?“, wollte ich wissen, nachdem sie ihre Tasse ausgetrunken hatte. Sie lächelte mich verlegen an. „Ich hab mit Naruto geknutscht.“ Sie schwieg einen Moment und dann wurde ihr Blick traurig. „Aber ich glaub nicht, dass er sich daran erinnern kann. Er hatte ja noch mehr als ich getrunken und ich kann mich ja nicht mehr erinnern, wie ich hierher gekommen bin.“ Ich lächelte sie aufmunternden an. „Find es doch erstmal raus. Vielleicht erinnert er sich ja dran und wenn nicht, dann hilfst du ihm halt auf die Sprünge.“ „Aber was ist, wenn er danach nichts mehr mit mir zu tun haben will?“ Ihre Stimme klang ängstlich. Ich kicherte. „Du bist aber wirklich in ihn verschossen.“ „Pff, und was läuft denn bitte zwischen Sasuke und dir?!“ Mein Kichern erstarb. „Nix“, meinte ich traurig. „Ach ja, ich hab euch aber gestern tanzen gesehen.“ „Ja, und mehr war nicht.“ Sie musterte mich argwöhnisch.

Dann klopfte es an der Tür. Ich, nur in dem T-Shirt bekleidet, öffnete die Tür. Naruto und Sasuke standen davor. „Äh“, kam es geistreich von Naruto, „Seid ihr grad erst aufgestanden?“ „Ich bin schon eine Weile wach und Ino ist grad erst aufgewacht“, erklärte ich. Er nickte nur. Ich trat zur Seite. „Kommt rein.“ Zögerlich betraten die beiden unser Zimmer. Ino hatte sich ein Bademantel übergezogen und hielt meinen in der Hand. „Hier“, sie reichte ihn mir. „Danke.“ Ich streifte ihn mir über.

„Ihr schlaft in einem Bett!?“, rief Naruto überrascht. Ino nickte. Sasuke setzte sich ruhig auf das Sofa. Verlegen blickte Ino sich um. „Ich geh jetz duschen.“ Sie nahm sich ein paar Sachen und verschwand im Bad. Ich sah die beiden Jungs an. Naruto starrte auf den Boden und Sasuke aus dem Fenster. Dann schnappte ich mir mein Buch und setzte mich auf das Bett um weiter zu lesen. Nach ungefähr 45 Minuten kam Ino fertig gestylt aus dem Bad. Ich stand auf, nahm mir ebenfalls ein paar Sachen und verschwand im Bad. Nachdem ich mich angezogen und geschminkt hatte, verließ ich das Bad. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, stand Sasuke auf. Er nahm mich an die Hand. „Komm.“ Ich schnappte mir noch mein Zimmerschlüssel bevor ich aus dem Zimmer gezogen wurde. Er schloss hinter uns die Tür. „Hä?“, entwich es mir. „Tz, sie sollen miteinander reden.“ Ich verstand was er meinte und nickte. „Und was machen wir jetzt?“ Fragend schaute ich ihn an. Er zuckte nur mit den Schultern. Ein Seufzen entkam mir und ich nahm ihn an die Hand. „Komm, wir laufen jetzt ein bisschen durch die Gegend.“ Er ließ sich von mir zu den Aufzügen ziehen und ging dann mit mir aus dem Hotel. Nach kurzem Zögern gingen wir dann nach rechts. Wir gingen schweigend bis Sasuke die Stille durchbrach. „Wieso bist du gestern eigentlich abgehauen?“ Ich zuckte mit den Schultern und sah auf den Boden. „Hn.“ Ich blickte auf. Er sah mich erwartungsvoll an. Ich merkte wie ich errötete und senkte meinen Blick wieder. „Naja, es wurd mir auf einmal zu viel. Zu viele Leute, zu laute Musik und dann wollte ich nur noch raus und bin ohne nachzudenken einfach irgendwo hin. Tut mir Leid, wenn ich dir Sorgen gemacht hab, oder so.“ „Tz“, mehr erwiderte er nicht darauf. Schweigend gingen wir weiter.
 

Irgendwann kamen wir an einem Strand an, an dem keine Menschenseele war. Ich zog meine Schuhe aus und trat auf den Sand. Ich ging bis zum Wasser spielte mit den Füßen im Wasser. Meine Schuhe hatte ich mit dem Schlüssel nicht weit von mir hingelegt. Plötzlich nahm mich Sasuke auf den Arm. „Lass mich los!“, kreischte ich während er immer weiter ins Meer watete. „Okay, ich lass dich los.“ Ich klammerte mich an seinen Hals. „Nein!“ Jedoch ließ er mich im selben Moment los. Aber mein Griff war fest genug und ich zog ihn mit mir. Wasser spuckend tauchten wir beide wieder auf. „Du bist gemein!“, schrie ich und bespritzte ihn mit Wasser und eine Wasserschlacht begann. Nachdem Sasuke als Sieger aus dieser Schlacht heraus kam, stiegen wir aus dem Wasser um uns ein bisschen zu trocknen.

Mein Kleid klebte an mir und als ich merkte, dass Sasuke mich ansah, wandte er sofort seinen Kopf ab. Ich schwieg einen Moment. „Ich glaub, wir sollten zurück gehen. Wir sollten uns was trockenes anziehen.“ Er nickte und schnappte sich seine Sachen. Ich tat es ihm gleich und dann machten wir uns schweigend auf den Rückweg.

„Wir fliegen am Sonntag.“, sagte ich plötzlich. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte den Drang ihm das zu sagen. „Wir haben noch sechs Tage um etwas gemeinsam zu unternehmen.“ Er sagte dazu nichts. Stille kehrte wieder auf unserem Weg ins Hotel ein. Bis zu dem Zeitpunkt, indem Sasukes Handy klingelte. Er sah drauf und runzelte die Stirn. „Naruto hat mir grad geschrieben. Er fragt, ob es möglich wär, dass du bei uns im Zimmer schläfst.“ „Will er etwa bei uns schlafen?“ „Scheinbar schon.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Von mir aus.“

Ich blickte zu ihm auf und sah sein Seitenprofil, während ich ihn musterte, fing es an in meinem Magen zu kribbeln und als er seinen Blick auf mich richtete, wandte ich sofort meine Augen auf den Boden und merkte wie meine Wangen anfingen zu glühen.
 

Das heiße Wasser prasselte auf mich. Ich war im Zimmer von Sasuke und Naruto und stand unter der Dusche. „Was die beiden wohl treiben?“ Ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht. „Und was werden wir jetzt machen?“ Ich wurde nervös. „Kann es sein, dass ich mich in Sasuke verliebt habe?“ Ich wurde noch nervöser. In meinem Magen fing es wieder an zu kribbeln. „Oh Gott.“

Nach einigen Minuten stellte ich die Dusche ab, trocknete mich ab und zog mir die Sachen, die mir Sasuke gegeben hatte, an. Ich trug eine Boxershorts und ein zu großes T-Shirt von ihm. Ich blickte an mir hinunter und fühlte mich unbehaglich. Ich straffte meine Schultern, sprach mir selbst Mut zu und verließ das Bad.

Sasuke saß auf einem der Einzelbetten und blickte auf als ich die Tür zu machte. Er schaute mich prüfend an. Unter seinem prüfenden Blick wurde ich immer nervöser und entschied mich dazu, mich auf das andere Bett zu setzen. Noch bevor ich mein Ziel erreichte, stand Sasuke vor mir. Ich blickte ihm ins Gesicht. Er musterte mein Gesicht intensiv. Schon wieder schoss mir Röte ins Gesicht und ich stierte wieder auf den Boden. Er griff mit seiner Hand an mein Kinn und hob meinen Kopf hoch, so dass wir uns wieder ansahen. Ich drohte in seinen Augen zu versinken und dann küsste er mich sanft.


 

„Hinata!“ Meine kleine Schwester Hanabi wedelt mit der Hand vor meinem Gesicht. „Was ist?“ „Kommst du. Unsere Gäste sind grad angekommen und wir sollen runterkommen.“ Ich nicke. „Ich würd ihn gern mal wiedersehen“, denke ich. Ich sehe mich noch einmal im Spiegel an. Mein hellblaues Kleid sitzt gut und das Make-up sieht auch gut aus. „Gut.“

Dann folge ich Hanabi hinunter in die Eingangshalle. „Ah, da kommt meine älteste Tochter Hinata.“ Ich verbeuge mich leicht. „Guten Abend.“ Ich geselle mich zu Hanabi. „Wer sind sie?“ Sie seufzt. „Du solltest besser aufpassen. Das ist Familie Uchiha. Der Mann heißt Fugaku und seine Frau heißt Mikoto. Sie haben zwei Söhne, Itachi, der Ältere, und Sasuke. Da stehen sie.“ Sie blickt nach rechts. Als ich ihrem Blick folge, stockt mir der Atem. Da steht er. Sasuke. Der Sasuke, den ich im Urlaub kennen gelernt habe. Überrascht starre ich ihn an. Auch er sieht mich an. Ein kurzes Lächeln huscht über sein Gesicht, das ich sofort erwidere.

„Gut, gehen wir essen“, sagt Vater. Wir folgen ihm ins Esszimmer, wo die Hausmädchen dann das Essen auftragen. Schweigend nehme ich das Essen zu mir. Nach einer Weile sind Hanabi, die Uchiha-Brüder und ich mit essen fertig. Vater schaut uns an und merkt, dass wir satt sind. „Gut, ihr könnt, wenn ihr wollt, vom Tisch aufstehen.“ Leise stehen Hanabi und ich auf. Sasuke und Itachi sehen sich an und stehen dann ebenfalls auf und folgen uns ins Wohnzimmer. Wir sitzen schon auf dem Sofa, als die beiden reinkommen. Sasuke setzt sich neben mich und fragt mich: „Wie geht es dir?“ „Ganz gut und dir?“ Ich lächle ihn an. Irritiert sehen uns Hanabi und Itachi an. „Auch gut.“ „Kennt ihr euch?“, wirft Itachi in den Raum. Sasuke nickt und erklärt: „Wir haben uns im Urlaub vor zwei Jahren kennen gelernt.“ Hanabi lächelt wissend. Auf Itachis Gesicht bildet sich ein breites Grinsen. „Das ist also das Mädchen, für das du schon die ganze Zeit schwärmst.“ Ich erröte und Sasuke blickt ihn böse an.

Ich steh auf. „Komm, wir gehen raus in den Garten. Da können wir zumindest in Ruhe reden.“ Ich nehme ihn an die Hand und wir gehen gemeinsam in den Garten. „Wie ist es dir so ergangen?“, frage ich, während wir durch den Garten schlendern. „Ganz okay. Und dir?“ „Auch.“ Wir schweigen. Doch dann fällt mir wieder ein, was sein Bruder gesagt hat. „Ist es wahr, was dein Bruder gesagt hat?“ Nach einigen Sekunden des Schweigen, die mir viel zu lang vorkommen, antwortet er endlich. „Ja, ehrlich gesagt, konnte ich dich nicht vergessen.“ Ich nicke. „Ging mir genauso.“ Schweigend gehen wir weiter, bis ich stehen bleibe und ihn festhalte, so dass er ebenfalls stehen bleibt.
 

Wir haben einen großen Garten und jetzt haben wir uns schon etwas vom Haus entfernt.

Er sieht mich an und ich ihn. Ich spüre wieder dieses Kribbeln im Magen. „Bleiben wir in Kontakt?“, frage ich hoffnungsvoll. Er tritt näher an mich heran, bis er direkt vor mir steht. Er legt seine Hand auf meine Schläfe und streichelt sanft über meine Wange. „Auf jeden Fall“, sagt er und küsst mich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  miseryfate
2009-11-13T22:56:39+00:00 13.11.2009 23:56
omg wie kawaiiii >//<
ich liebe das pairing :]
aber leider mögen es ja nicht so viele xD
aber die story ist echt super :D
GLG
Ma-chan :3
Von:  Kathi1907
2009-11-10T19:42:25+00:00 10.11.2009 20:42
uiii soooo süß!

du hast einen schönen schreibstil ^^

vieleicht gehts ja noch weiter?!


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