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Der Weg ist das Ziel

von

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Quadratisch, Praktisch,... klonk?

Quatratisch, Praktisch... klonk?
 

Duron ging einfach, ohne Ziel.

Und immer noch dachte er nach, auch wenn er aufgegeben hatte woher der Staub kam oder wieso er überhaupt wusste das es Staub war. Denn es hätte doch genauso gut Klaum, Sibisius oder Hallemaldingsbums heißen können, also woher wusste er das es Staub hieß. Oder hatte er das Zeug das immer wenn er sich mal entschloss auf zu stehen, seine Sachen mit einer feinen schicht überzogen hatte selbst Staub getauft?

Also da er nicht mehr über die Staub-Sache nachdachte, dachte er über andere Sachen nach.

Ganz vorne mit dabei: Wieso drehte er sich nach 100 Schritten einmal um die eigene Achse?

Das machte er jetzt schon den ganzen Tag und immer wenn er versuchte es nicht zu tun hinter ging ihn sein Körper und tat es doch! Er überlegte was ihn mehr nervte das er es tat oder da er dabei immer wieder das gleiche Grau sah, egal in welche Richtung er schaute.

Es gab weit und breit nichts.

Nur Grau und immer wieder das selbe Grau, wenn einige Zeit vergangen war wurde das Grau dunkler bis es schwarz war. Aber es war egal ob es Grau oder Schwarz war, denn Tatsache war das er ja eh nichts sehen würde. Es konnte auch nicht im Weg liegen also konnte er auch weiter gehen,wenn es Schwarz war.

Wenn es Nacht war.

Er seine Schritte wurden langsamer bis er stehen blieb. Als er stand ging er in die Hocke und atmete einmal tief ein und wieder aus.

Wieso ging er eigentlich? Es brachte ja doch nichts denn er sah nichts außer Grau und eben dieses Grau konnte er ebenso gut hier anstarren wenn er sich hin legte und an diesem Ort dachte.

Genau so wie er es vor zehn Tagen getan hatte als er los gegangen war.

>Das letzte mal hab ich aber länger durchgehalten<, Duron war war das letzte mal als er los gegangen war ganze Vierundvierzig Tage unterwegs gewesen. Auch wenn er nicht wusste wieso, denn er hatte ja kein Ziel gehabt, also warum war er über sechs Wochen gelaufen.

Und wieso dachte er gerade jetzt darüber nach, denn es war doch egal wie lange er ging oder wie lange er liegen blieb. Denn beides war gleich sinnlos.

Duron erhob sich wieder und stand in seiner Grauen Welt.

Er stütze die Hände in die Hüften, „Ist ja auch egal...“ seufzte er und setzte sich wieder in Bewegung. Jetzt dachte er darüber nach wieso er wusste das er bei Vierundvierzig Tagen, sechs Wochen und zwei Tage gegangen war. Wieso hieß es Tag und sieben Tage waren eine Woche?

Und nicht sieben Wochen waren ein Tag?
 

Also dachte Duron darüber nach wieso ein Tag, ein Tag war als er sich dann doch auf dem Boden wiederfand. Er war gefallen.

Es war ihm in diesem Augenblick egal das er gefallen aber nicht wieso er gefallen war.

In all den Jahren in denen er los ging ohne Ziel, war er noch nie gefallen! Wieso auch? Über seine eigenen Füße war er definitiv nicht gefallen. Er unterdrückte den Drang darüber nachzudenken wieso er das wusste oder wieso es fallen hieß, wie man überhaupt über die eigenen Füße fallen konnte und stand rasch wieder auf.

Warum war er gefallen? Er drehte sich um und sah... Schwarz. Er blickte auf den Boden und auch dort sah er nur Schwarz, er überlegte kurz ob er warten sollte bis es wieder >Grau< war und sich dann noch einmal genauer um zu sehen. Aber bis dahin konnte es schon weg sein, wenn es denn überhaupt etwas gab oder es sich eben dieses Etwas von alleine Fortbewegen konnte.

Duron ging also in die Richtung los aus der er gekommen war und fiel wieder.

Erstaunt stand er wieder auf und ging weiter, gespannt ob es noch einmal passieren würde, doch nachdem er einige Zeit gegangen war blieb er stehen. Es passierte nichts.

Er fiel nicht noch einmal. Er lies die Schultern hängen und fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar, es ging ihm bis zu den Schultern. Vorne war es kürzer als hinten, war es schon immer gewesen und änderte sich nie.

Er stand immer noch so da, mit hängenden Schultern als der Tag anbrach, es wurde Grau.

Erst dann drehte er sich um und ging wieder in die Richtung in der er am Anfang gegangen war, jedenfalls war er sich ziemlich sicher das es die selbe war. Er dachte also doch noch nach wieso er wusste das er gefallen war und das eine ganze Weile.

Bis es passierte, er war wieder auf dem Boden gelandet, genauso wie die Male zuvor.

Er hatte sich mit den Armen abgefangen, zu fallen tat weh. Auch wenn er nicht wusste wieso er es wusste. Wieso er wusste das es weh tat, das es Schmerzen waren die er spürte. Aber erst wenn auf den Boden traf, wenn er sich selbst dazu entschied sich hin zu legen tat es nicht weh.

Es tat weh an seinen Händen und auch an den Knien. Jetzt wo er seine Hände besser erkennen konnte merkte er auch das Teile seiner Hände Rot geworden waren. Dort wo sie schmerzten.

Es war nicht schlimm, es tat nicht sehr weh. Duron merkte wie seine Lippen sich bewegten.

Mit einem neuen Gefühl in ihm schaute er sich um. Erst in den Himmel, dann auf den Boden und dort fand er es. Es war dunkler als der Boden, es war schwarz und etwa so Groß wie ein viertel von Durons Handinnenfläche. Als er sich vorsichtig dem Ding näherte musste er seine Beine dazu zwingen langsam zu gehen. Er wollte nicht das das Ding da vor ihm verschwand.

Er wusste ja nicht ob es das konnte. Wenn es ihm zum fallen bringen konnte, dann konnte es vielleicht ja auch noch andere Dinge.

Als er dann dicht vor ihm stand wartete er.

Doch es passierte rein gar nichts. Dann hockte er sich langsam hin und wartete erneut. Doch wieder passierte nichts. Also streckte er jetzt vorsichtig seine Hand aus, kurz bevor er das Ding vor ihm berühren konnte zog er sie zurück. Er wartete ob nicht doch etwas passieren würde.

Also wartete er geduldig, bis es wieder dunkler wurde und er immer mehr Mühe hatte das Ding vor ihm zu erkennen. Jetzt durch fuhr ihn ein anderes Gefühl, es war nicht das Gefühl das er gehabt hatte als er das Ding vor sich entdeckt hatte, das Gefühl als er gefallen war, nein, es war ähnelte dem Gefühl das er sonst hatte wenn er zu viel dachte.

Er hasste auch dieses Gefühl.

Nun streckte er wieder seine Hand aus und stoppte kurz vor dem Gegenstand auf dem Boden.

Er musste schlucken und verharrte so. Es wurde noch dunkler, als er das kleine dunkle Ding kaum noch sehen konnte streckte er seine Hand nach vorne, legte sie auf das Ding und kniff die Augen zu.

Er wusste nicht warum er die Augen dabei zu machte,denn so konnte er ja nicht sehen ob er das Ding erwischt hatte, doch er spürte es. Er fühlte das Ding unter seiner Hand und wartete.

Nichts.

Also hob er es sachte auf, betrachtete seine noch geschlossene Hand in der sich das Ding befand.

Eben das Ding was wohl dafür verantwortlich war das er gefallen war.

Was denn auch sonst?

Noch einmal blickte er den Boden konzentriert an. >Nein, es war das hier.<, er schaute wieder auf seiner Hand. Dunkel, es wurde dunkel und zwar so dunkel das er seine hand kaum noch sehen konnte. Also blieb sie geschlossen, während Duran sich auf machte und weiter ging.

Er war nicht all zu weit gekommen als er sich mit der Hand durchs Haar fuhr, wie er es immer tat und er es hörte >klonk, klonk, klonk< mit jedem klonk wurde es leiser. Bis es nach dem dritten klonk still war.

Sofort blieb er stehen und sah sich mit weit geöffneten Augen suchen um.

Doch es war Schwarz um ihn herum, er sah nichts. Er wartete noch eine Weile bis er sich wieder in Bewegung versetzte, doch er kam nur vier Schritte weit. Er hob langsam seine Hand, die mit der er sich durchs Haar gestrichen hatte, die mit der es dies immer tat.

Und auch die gleiche Hand die sich eigentlich anders anfühlen musste, weil dort eigentlich das Ding sein sollte das er aufgesammelt hatte. Ja, eigentlich. Aber es war nicht so, denn eben jene Hand war jetzt Leer. „Ahhhhhhhhhh“, mit einem Aufschrei drehte er sich schnell um. Doch er konnte nicht einfach so los laufen, denn so fand er es bestimmt nicht. Das letzte mal hatte er es ja auch nicht gesehen, doch warten bis er es vielleicht wieder sehen konnte wollte er auch nicht.

Denn bis dahin könnte es schon längst wieder weg sein!

„Nein,nein, nein...“, Duron trat nervös von einem auf das andere Bein. Unentschlossen was er jetzt tun sollte. Warten und es war bis zum Morgen wieder weg oder jetzt suchen und riskieren es nicht zu finden. Dann war es ja vielleicht am Morgen ja auch schon weg... wieso eigentlich Morgen? Woher weiß ich das es dann, wenn es langsam Grau wird 'Morgen' ist?

Er schüttelte seinen Kopf.

Suchen, jetzt!

Das Ding!

Er lies sich auf alle viere sinken und tastete den Boden vor sich ab. Nichts.

Er drehte sich um und tastete den Boden noch einmal ab. Nichts.

Er kroch ein Stücken vor, doch auch dort nichts. Kurz kam ihn ein Gedanke, der dazu führte das er wie versteinert inne hielt. Auf seine Knie und eine Hand gestützt, die Andere berührte den Boden mit der gesamten Fläche.

Der Gedanke. Er schaute Konzentriert auf das schwarz vor ihm. Er hatte wieder dieses Gefühl, dass zweite was er hasste. Da war es wieder, denn er hatte ein Ziel.

Er hatte nie Ziele! Er ging einfach immer nur und dann legte er sich wieder hin. Er setzte sich auch manchmal auf, aber er blieb dann an einem Ort. Er wusste nicht wieso und dann kam wieder der Moment an dem er aufstand und los ging. Dann war er genug gegangen und blieb wieder an einem Ort, doch nie hatte er ein Ziel. Denn Ziele bedeuteten, dass er hoffte dieses zu erreichen und wenn er es nicht erreichte, dann hatte er wieder dieses Gefühl. Das Gefühl das er zu erst gehasst hatte,

Und doch war er in dieser Situation und wollte das Ding finden.

Er hatte das Ziele es zu finden.

Es wäre doch um so einiges einfacher, wenn er jetzt aufstehen würde. Nicht mehr daran dachte und weiter ging. Er würde es vergessen wie er ab und zu seinen Namen vergass wenn er ihn nicht benutzte. Also wenn er nicht an das Ding dachte dann würde er es vergessen.

Kein Ziel, keine Hoffnung, nicht das Gefühl das er hasste.

Sein Arm setzte sich als erstes in Bewegung und dann auch sein anderer Arm und die Beine.

Diese Bewegten sich noch ein Stückchen vorwärts und seine Hand glitt wieder über den Boden.

>klonk, klonk, klonk, klonk<

Er erstarrte wieder. Da war es wieder das Geräusch und er hatte etwas an seiner Hand gespührt. Oder nicht? Er lies seine Hand wieder über den Boden gleiten, wie zuvor. Doch diesmal war da nichts. Er verlangsamte seine Bewegung, doch erweiterte er sie und bewegte sich etwas zur Seite.. Das Ding! Er spürte als er es leicht mit seiner Handkante berührte, schnell legte er seine Hand darauf.

Und ja, es fühlte sich so an wie das Ding was er vor einiger Zeit aufgehoben hatte und welches dann weg gewesen war.

Er hatte es fallen gelassen. Deshalb war es weg gewesen. Ich hatte es in der Hand und als ich die geöffnet habe um mir durchs Haar zu fahren hab ich es fallen gelassen. Dabei hat es dieses Geräusch gemacht >klonk< hatte es gemacht.

Er hielt seine Hand geschlossen, bedeckte sie mit seiner Anderen und blieb sitzen wo er war.

Hier wollte er nicht bleiben. Nein, dass nicht. Aber er wollte das Ding nicht schon wieder suchen müssen,weil er es fallen lies also blieb er sitzen wo er war.

Es war eines der Gefühle die er hasste als er es gesucht hatte, doch es war ein ganz andere gewesen als er es dann gefunden hatte.

Er blickte in die Dunkelheit die vor ihm war, die genauso war die hinter ihm war...

oder war sie es doch nicht? Denn immerhin war er gefallen, hatte dieses Ding gefunden das er in Händen hielt und wo das gewesen war. Da war es doch nicht genauso wo da, wo es nicht war.
 

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So das war dann mal das zweite Kapitel ^^

Ich hoffe es hat gefallen, wenn ja oder wenn nein

über Kommis würd ich mich freun...

das reimt sich, sicherlich, doch war es ja nicht

absichtlich XDD
 

Okay.. bevor ich ganz abdrehe bis zum nächsten Kapitel *winkewinke*
 

Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh und danke fürs lesen



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