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Die 500 Jahre dazwischen...

"Im Schatten des Neumond" geht weiter...
von

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Teil 1-5

Kapitel 5
 

„Du siehst bezaubernd aus, Sessy!“, versicherte Inuyasha nun schon zum wiederholten mal.

"Aber..." Der Lord des Westens strich über seinen weiten Kimono, damit sein schon etwas größerer Bauch hinein passte. "Ich werde fett!!!"

„Du wirst von Tag zu Tag schöner!“, protestierte der Jüngere.

Sesshoumaru kniff sich in den Bauch. "Schöner? Ich bin fett und ich werde noch viel fetter!!! Und so muss ich unsere Gäste mit begrüßen?" Inuyasha gab ihm einen Klaps auf die Finger.

„Wenn du dich noch mal selbst beleidigst, bekommst du Bettarrest!“

Im selben Augenblick zuckte sein Ehemann. Doch nicht aufgrund seines Schlages, er hatte etwas in sich gespürt und verstand nicht was es war. Besorgt strich er sich über den Bauch. "Ich glaub, ich bleib besser hier, dann muss ich die Leute nicht mit meinem Aussehen beleidigen!"

„Unsinn! Es wäre eine Beleidigung für unsere Gäste, wenn du sie versetzten würdest!“

"Ich weiß nicht..." Sesshoumaru sah ihn besorgt an. "Da war was...."

Wie häufiger in den letzten Wochen, rief es sofort Besorgnis in Inuyasha hervor, wenn er nicht genau wusste, was mit Sesshoumaru war. „Was war?“ Sie sahen beide auf Sesshoumarus Hände auf seinem Bauch.

"Da hat was gezogen... Ich weiß nicht, das war noch nie!"

Der Jüngere strich nun auch über seinen Bauch. „Ein Ziehen? Hat es wehgetan?“

"Ich weiß es nicht, Inuyasha!" Sesshoumaru zeigte ihm die Stelle. "Da war es, ganz plötzlich und genau so schnell war es wieder weg..."

Der Kleinere strich über die bezeigte Stelle und massierte sie sanft. „Hm…“ Es war etwas hart, denn die Muskeln hatten sich automatisch verspannt, als das Baby seine Mutter das erste Mal spürbar getreten hatte.

"Ist es schlimm?", fragte er panisch und ängstlich.

„Glaube ich nicht, wenn du mich fragst scheint es eher so, als würde sich da drin jemand strecken.“

Sesshoumarus Augen leuchteten auf und er massierte seinen Bauch ebenfalls. "Meinst du wirklich?", fragte er überschwänglich.

Inuyasha grinste. „Was du da beschreibst klingt schon ziemlich nach Izayois ersten Turnübungen!“ Er wurde geküsst und der Ältere bekam kaum genug von seinem Körper.

"Na komm, mein Schatz, mach das noch mal, für deine Mama...", bettelte er zum ersten Mal seit der Schwangerschaft richtig mit dem eigenen Körper vertraut.

Inuyashas Nase zuckte. „Hast du ein neues Badeöl? Du riechst gut…“ Sein Ehemann schüttelte den Kopf.

"Ich habe zur Zeit eines ohne Düfte, nur zum Reinigen. Du weißt doch, wie empfindlich meine Nase und mein Magen geworden sind..." Er seufzte theatralisch.

Der Jüngere rieb die Nase an seinem Hals. „Riecht aber trotzdem richtig toll…“ Zur Belohnung schnurrte Sesshoumaru.

"Tu das nicht..." Eigentlich meinte er genau das Gegenteil.

„Unsere Gäste warten…“, stimmte Inuyasha zu, ließ ihn aber nicht los.

"Na dann komm, unser Kleines hat mich richtig aufgebaut!" Der Ältere deutete nun ihm den Weg. Sein Liebster musste erst einmal tief durch atmen, um sich abzuregen.

„Du hast natürlich Recht!“
 

Kurz nachdem sie die Eingangshalle betreten hatten, kamen schon die Abgesandten vom Herrscher des Südens und verbeugten sich höflich. Natürlich wussten sie, wie jeder andere Dämon, außer Jaken, im ganzen Land, was mit Sesshoumaru los war und gratulierten ihm. Der begegnete ihnen höflich, auch wenn es ihm nicht behagte, als werdende Mutter behandelt zu werden. So übernahm Inuyasha es, sie alle an einen Tisch zu bekommen.

Der Halbmondträger ging als letztes und ihm wurde auf einmal leicht schwummerich. Doch er hielt sich tapfer, denn er freute sich riesig auf das Essen.

Da dies mehr eine Formalität war, um zu zeigen wie gut sich ihre Länder doch verstanden, wurde die Unterhaltung leicht gehalten, dafür war das Essen ausgiebiger und alle ließen es sich auch schmecken.

Sesshoumaru wurde immer schwindliger und er suchte immer öfter Inuyashas Blick. Der lächelte ihm immer nur aufmunternd zu und tätschelte ihm das Knie.

Am Ende der Mahlzeit waren die Beziehungen zwischen den Lordschaften noch mehr gefestigt und die Gäste wurde gebeten, über Nacht zu bleiben und erst am nächsten Tag, ausgeruht zu gehen. Als sie schließlich alle aufstanden, fasste Sesshoumaru sich an den Kopf. Er sah alles verschwommen und dann schlossen sich seine Augen.
 

Als es wieder heller um ihn wurde befand er sich wieder in seinen Gemächern und Inuyasha saß neben ihn. Benommen sah er sich um und sah außerdem noch Sharoumado und Jaken, der mit seinen Armen wild umher fuchtelte. Doch er fühlte sich noch zu schwach zum Reden.

„Sess?“, erklang es plötzlich sanft, als sein Bruder bemerkte, dass er erwacht war. „Wie geht es dir, Schatz?“

"Müde...", flüsterte er. "Was ist passiert?"

„Du bist umgekippt. Opa sagt es lag an deinem Kreislauf.“ Inuyasha sah zu dem alten Mann.

"Das ist richtig! Du solltest dich besser schonen!", grinste er und sah genervt auf Jaken. "Und dein Handlanger nervt!"

„Aber… aber… aber… Sesshoumaru-sama!!!“

"Sei still!" Der Lord des Westens richtete sich etwas auf. "So, du weißt jetzt, dass ich schwanger bin. Inuyasha vertritt mich in der Zeit, unterstütze ihn so gut es geht!"

Der Grünling schien kurz vor einem Nervenzusammenbruch. „Natürlich Sesshoumaru-sama!!! Alles für Sesshoumaru-sama!!!“

"Dann lass uns jetzt bitte allein!"

Noch tausendmal seine Ergebenheit erklärend eilte Jacken davon und Inuyasha seufzte erleichtert. „Ich dachte schon mein Kopf platzt bei seinem Gebrabbel!“ Sesshoumaru ließ sich wieder in die Kissen sinken.

"Deshalb hab ich die letzten Wochen dafür gesorgt, dass er nicht in meine Nähe kommt..." Der Ältere bekam einen Kuss.

„Ich versteh dich, Schatz.“

"Und wie kann ich diesen Kreislaufscheiß abstellen?"

„Gar nicht, du brauchst nur viel Ruhe! Nicht alter Sack?“

Sharoumado brummte und nickte. "Korrekt, du solltest erst einmal im Bett bleiben!"

"WAS???" Mit Schwung, zuviel Schwung setzte sich Sesshoumaru auf und fiel gleich wieder zurück. "Das ist nicht euer Ernst?"

Inuyasha war sofort wieder dabei ihn in die Decke einzupacken. „Wir wollen nur dein Bestes, Sess!“

Durch einen seichten Tritt seines Kindes, wurde der Halbmondträger sanft gestimmt und er stimmte zu. "Ihr müsst es ja wissen!" Und liebevoll streichelte er seinen Bauch.

Inuyasha und Sharoumado tauschten einen Blick aus, da es immer am seltsamsten war, wenn Sesshoumaru sofort klein bei gab. „Genau, Schatz!“

Als sie wieder den Schlossherrn ansahen, erblickten sie einen verträumten Schwangeren, der sich mit seinem Bauch beschäftigte. "Es ist ganz schön aktiv!"

„Ja?“ Sofort legte Inuyasha seine Hände dazu. Sein Liebster lächelte ihn an und führte seine Hände zu der Stelle, an der er ihr Kind spürte.

"Es zieht ganz zart, aber es tut nicht mehr weh..."

Der Jüngere runzelte die Stirn. „Ich spür nichts!“

Ihr Großvater kicherte. "Das wird auch noch etwas dauern, bis du es fühlen kannst!"

„Wie unfair!“, maulte der Kleinere jetzt.

"Immer hin hast du jetzt einen dicken Ehemann!" Lachend lief Sharoumado aus dem Zimmer. Zum einen, weil Sesshoumaru ihm sofort Dinge nach warf und zum anderen, weil er jetzt sicher gehen konnte, dass es diesem wieder gut ging.

Inuyasha kuschelte sich unterdessen an den kleinen Bauch. „Hallo du, tritt doch mal stärker, damit ich es auch merke!“ Sein Ehemann brummte und verschränkte die Arme vor der Brust, weshalb er ihn ungewollt tiefer schob.

"Dieser alte, senile... dieses Arschloch!!!"

Nun von dessen Schoß aus, sah Inuyasha auf. „Jetzt sei nicht so! Opa ist der einzige Arzt dem man überhaupt auch nur ein wenig vertrauen kann!“

"Aber... aber... aber...." Sesshoumaru zog eine Schnute. "Er hat bestätigt, dass ich dick bin!!!"

„Er wollte dich nur ärgern, eigentlich weiß er, dass du nicht dick bist!“

"Ich bin dick, das hat er gesagt!" Beleidigt drehte er sich weg und rollte sich unter die Decke, aber nicht ohne, dass sich sein Mann an ihn kuschelte.

„Du bist nicht dick! Du bist schwanger! Da ist ein Unterschied!“

"Also sagst du auch, dass ich dick bin!"

„Schwanger! Nicht dick!“

„Das ist das Selbe!" Sesshoumaru wollte ihn abschütteln. Er war zu tiefst gekränkt.

„Ist es nicht!!“ Der Jüngere kuschelte sich noch dichter an. „Ich weiß wovon ich spreche!“

"Grrr..." Der Halbmondträger zuckte noch einmal und merkte, dass er ihn nicht los wurde. "Ich hab Hunger!"

Inuyasha war gerade dabei seinen Hals zu beschnuppern. „Dann lass dir was bringen.“ Sein Bruder wedelte ihm vor der Nase rum.

"Hol du mir was!"

„Dann müsste ich dich aber loslassen und das hab ich nicht vor!“

"Warum beschnüffelst du mich eigentlich so?"

„Du riechst sooo gut!“, schnurrte der Jüngere.

"Das hast du auch!" Noch immer hatte Sesshoumaru ihm den Rücken zugedreht.

„Ach ja?“ Inuyasha klang ziemlich skeptisch. „Ich hab sicher nie so gerochen!“

"Dein Geruch hat mich damals fast um den Verstand gebracht. Am liebsten hätte ich dich nie wieder aus meinen Armen gelassen! Zum Ende deiner Schwangerschaft, hätte ich dich sogar den ganzen Tag durchgevögelt... So wahnsinnig hat mich dein Duft gemacht!", gestand der Ältere. Er hörte seinen jüngeren Bruder stöhnen.

„Gut, dass du jetzt eh im Bett bleiben musst, oder?“

Bevor er ihm zustimmen konnte, brauchte er noch ein bisschen Seelenstreicheleinheit. "Du willst mit mir schlafen, so fett wie ich bin?"

„Wer ist denn hier fett? Ich sehe hier niemanden der fett ist!!“

Schnurrend drehte sich Sesshoumaru endlich zu ihm um. "Du Schmeichler!"

„Ich sage nur die Wahrheit!“, flötete der Jüngere, bevor er ihn gierig küsste.

Sesshoumaru schlang die Arme um seinen Liebsten und erwiderte den Kuss. Dabei tat er sich mit seinem Bauch schon etwas schwerer in seiner Bewegung, als sonst.

Inuyasha begann heftig mit ihm zu schmusen, wobei er aber immer wieder intensiv an Sesshoumaru roch. Ihre Hände fanden dabei automatisch vertraute, intime Stellen, die mehr als empfindlich waren und schnell war der jüngere Dämon am keuchen und stöhnen, wie ihn nur sein Bruder dazu bringen konnte.

Doch als sich dessen Lippen auf seine Brust legten, hörten sie nach kurzer Zeit auf sich zu bewegen und dessen Besitzer atmete ganz ruhig. Ungläubig sah Inuyasha auf den Schlafenden auf seiner Brust.

„Das ist jetzt nicht dein ernst, oder??“

Als Antwort erhielt er ein lautes Schnarchen.
 

Nach seinem Zusammenbruch, war Sesshoumaru strickte Bettruhe verordnet worden, was ihn natürlich gewaltig störte. Einige Wochen später an einem sonnigen Tag erlaubte Inuyasha seinem Ehemann deshalb sich draußen etwas hinzulegen, solange er nicht aufstand. Was dieser auch ausgiebig genoss.

Sesshoumaru lag in einem leichten Kimono auf einer Art Senfte, hatte seinen Bauch freigelegt und streichelte diesen. Sein Körpergefühl sowie die Emotionen zu diesem hatten sich in den vergangenen Wochen geändert und aufgebaut. Er war fasziniert von dem Leben in sich und sprach regelmäßig mit ihm. Außerdem streichelte er es, wie jetzt.

Doch die fortgeschrittene Schwangerschaft forderte ihren Tribut. Der Lord des Westens war zwar kein 'alter' Dämon, aber mit seinen über 1000 Jahren, weitaus älter als Inuyasha. So schlief er regelmäßig und jetzt auch wieder ein. Ganz sanft rutschten seine Hände dabei auch von seinem Bauch.

Zur selben Zeit warf Inuyasha seine Papiere nieder und fuhr sich frustriert durch die Haare. Seit dem er und Sesshoumaru quasi die Rollen getauscht hatten, hatte er alle Hände voll zu tun, die Pflichten seines Ehemannes zu erfüllen und es war ihm absolut schleierhaft, wie der Ältere all das bewältigte. Er beschloss eine Pause zu machen, um dem Wahnsinn zu entgehen und um nach seinem Liebsten zu sehen.

Die Sonne beschien den friedlich schlafenden und seichter Wind spielte mit seinen Haaren, als er ihn fand. Inuyasha ging bei dem Anblick fast das Herz über und er trat leise an den Älteren ran, um ihn genauer zu beobachten. Sesshoumarus Körper war wunderschön und ein Lächeln umspielte seine Lippen im Schlaf, was auch von einer dicken Beule am Rande seines Bauches nicht entstellt werden konnte. Goldene Augen blinzelten verwirrt, als die Beule verschwand und Inuyasha trat näher, um sich den Bauch genauer zu betrachten, denn kurz darauf erschien sie an einer anderen Stelle.

Dem ehemaligen Hanyou klappte der Mund auf, als er erkannte, was da passierte. Zart legte er seine Hand auf die Beule. Kurz darauf verschwand sie wieder. So begann Inuyasha zu suchen, in dem er seine Hände über den runden Bauch gleiten ließ.

Dies hatte zur Folge, dass der Besitzer jenes Bauches gurrte und langsam zu erwachen begann. "Mhh...?" Der Jüngere begann freudig zu lachen, als er etwas an seiner Hand spürte. "Was machst du da?" Sesshoumaru wurde angegrinst. „Ich spiele mit Junior!“

"Dir ist schon klar, dass unser Kleines noch IN mir ist?!", antwortete der skeptisch und schob eine Beule zurück. Inuyasha krauelte ihm den Bauch.

„Ich weiß!“ Mit einer Gänsehaut wurde er dafür belohnt. Doch dann stöhnte der Ältere und sprang auf.

"Mach später weiter!"

Spielerisch zog der Kleinere eine Schnute. „Dabei war es grad so lustig!“ Dann sah er nur noch eine Staubwolke von seinem Liebsten. Ihr Kind hatte ihn in die Blase getreten und er musste jetzt dringen austreten. Inuyasha seufzte. „Immer das Selbe!“

Zu seiner Freude kam sein Ehemann bald wieder, nach dem er sich entleert hatte. "Entschuldige..." Der Jüngere lächelte ihn nur an.

„Darf ich jetzt mit meinem Baby spielen?“

"Und was ist mit mir?" Er setzte sich wieder zu ihm.

„Du willst mitspielen?“

Sesshoumaru nickte und lächelte. Er machte seinen Bauch wieder frei und legte sich, nur um direkt darauf Inuyashas Hände auf ihn zu legen. "Ich führe dich..." Es machte ihn Glücklich, dass er ihr Kind jetzt mit ihm teilen konnte und der Jüngere zog das Erlebnis tief in sich auf.

„Hallo du da drin, kennst du mich denn?“ Sein Bruder kicherte und führte ihre Hände zu den Stellen, an denen er spürte, dass sich das Baby bewegte. „Na da ist aber jemand aktiv!“

"Ich finde, es ist unbeschreiblich..." Zum ersten Mal, sprach Sesshoumaru über das, was ihn wegen der Schwangerschaft bewegte.

„Ja, nicht wahr? Es ist ein wahres Wunder…“ Der gerundete Bauch bekam einen zärtlichen Kuss.

"Ich fühle mich so anders als früher und ich fühle unser kleines Wunder..." Mit einem verträumten Blick beobachtete der Ältere wie sein Liebster mit einer Beule spielte.

„Ich verstehe dich nur zu gut. Am Anfang ist es ganz seltsam und man weiß gar nicht was mit einem passiert, aber dann wird es plötzlich ganz wundervoll! Es gibt nichts besseres, als Mutter zu sein!“

Es viel Sesshoumaru schwer das zuzugeben. Nicht, weil er nicht so fühlte, ganz im Gegenteil, er verstand es genau. Aber er wollte ihm nicht die Mutterrolle nehmen. "Du bist eine hervorragende Mutter!"

Der Bauch wurde wieder geküsst und dessen Besitzer angelächelt. „Das wirst du auch sein.“ Etwas hoffnungslos sah er Inuyasha an.

"Glaubst du wirklich?"

„Klar, schließlich bis du schon ein toller Vater!“

Sesshoumaru küsste ihn. "Danke, dass du das sagst..."

Liebevoll massierte Inuyasha ihm den Bauch und irgendwas schien ihn zu beschäftigen. „Sess…?“ Der sah ihm dabei zu und fühlte, wie sie eine sanfte Stimmung umgab.

"Ja...?"

„Ich hab da über was nachgedacht… natürlich musst du es nicht annehmen…“ Der Kleinere begann leicht hektisch zu brabbeln und errötete. Beruhigend strich ihm sein Geliebter übers Haar.

"Ganz ruhig..."

„Ähm… ich hätte da ein Angebot für dich…“

"Ein Angebot?" Sesshoumaru war verwirrt, er hatte keine Ahnung, was sein Bruder meinte. Inuyasha strich ihm über seine Kugel.

„Na ja, als mein Bauch so rund war hab ich angefangen mit der Stehlerei, du erinnerst dich? … Ich weiß, dass ist so eine Instinktsache, aber ich dachte, vielleicht hättest du gerne… meinen Raum?“

Sein Ehemann bekam ganz weiche Augen und war mehr als gerührt. Er wusste, wie privat und intim dieses Zimmer für Inuyasha war. In ihm hatte er Izayoi geboren und dort hatte er sie in ihre jüngsten Kindheit gepflegt, als eine Krankheit drohte, sie wieder von der Erde zu tilgen. Liebevoll beugte er sich trotz seines großen Babybauches hinab und küsste ihn. "Meinst du das wirklich?"

Inuyasha nickte und legte seine Stirn gegen die seines Mannes. „Ich meine es ernst! Dieser Raum ist was Besonderes, also warum sollte unser Baby nicht da geboren werden?“

Sesshoumaru spürte bereits seit Tagen, einen Drang sich einen ruhigen und abgelegenen Ort zu suchen, den er für die Entbindung herrichten konnte. Doch dem Kleineren zu liebe, der sich sorgte, wenn er aufstand, hatte er diesem Drang noch nicht nachgegeben. Trotzdem wusste er nicht, ob er sein Kind ebenfalls in diesem Zimmer bekommen würde, denn er wusste nur, dass er es spürte, wenn er einen geeigneten Ort fand. "Ja, dieses Zimmer ist etwas ganz besonderes....", gab er nur leise zu.

„Natürlich ist es deine Entscheidung, aber ich dachte ich biete es einfach mal an…“, erwiderte der genauso leise.

"Ich weiß noch nicht, wie sich mein Instinkt einstellt... Aber du hast Recht, mich verlangt es schon seit Tagen einen passenden Ort zu suchen... Und ich danke dir sehr für dein Angebot!!! Es ist nicht nur verlockend, der Raum birgt auch viele tiefe Erinnerungen und Gefühle!" Sesshoumaru küsste ihn.

„Schon seit Tagen?“ Inuyasha kannte den Drang und wusste, wie unangenehm es war dem zu widerstehen. „Dann solltest du dich vielleicht auf die Suche machen, natürlich darfst du dich nicht überanstrengen!“

Seinem Bruder viel ein Stein vom Herzen und auch wenn er nun stille Tränen über die Wange laufen hatte, war er glücklich. Außerdem würde es ihm ja vielleicht besser gehen, wenn er dem Drang endlich nachgab. "Nein, das werde ich nicht, denn ich glaube, inzwischen kenne ich meinen Körper wieder... also, soweit man einen schwangeren Körper kennen kann...", kicherte er fast.

„Dann warte mal ab, wie seltsam er sich nach der Geburt anfühlt!“

"Hohl und leer?" Lachend und mit Freudentränen küsste er ihn und Inuyasha hielt ihn dafür.

„Du wirst das so toll machen, weißt du das?“

"Na, ich weiß nicht... Du bist hier die Supermami!" Sein Ehemann kuschelte sich an und ließ sich nur zu gern halten.

„Da fällt mir ein… wie soll das Baby uns nennen?“

Widerwillig verzog Sesshoumaru das Gesicht. Er hatte immer gehofft, dieser Frage aus dem Weg gehen zu können. "Ich glaube, es ist zu verwirrend, wenn es dich Papa nennt und Izayoi dich Mama...", presste er zwischen den Zähnen hervor, denn auch wenn er es nicht wollte, schmerzte es ihn.

„Aber ich bin ja der Papa…“ Inuyasha kuschelte sich an ihn und strich ihm über die Arme.

"Ja.... Und ich seine Mutter..." Der Ältere erzitterte und versuchte seinen eigennützigen Wunsch zu verdrängen.

„Du willst also Mama genannt werden?“

Sesshoumaru schob Inuyasha etwas von sich und nickte, dennoch sagte er etwas anderes. Dabei sah er ihm tief in die Augen. "Ich hab dir schon die Schwangerschaft genommen und du bist so eine tollte Mama für Izyaoi!!! Aber auch wenn ich mütterliche Gefühle habe, muss ich früher oder später wieder meine Arbeit aufnehmen... und wir wollen die Kinder doch nicht verwirren... Du wirst seine Mama und wenn es alt genug ist, soll es selbst entscheiden, was meinst du dazu?"

Inuyasha ergriff seine Hand und lächelte ihn stolz an. „Das ist eine gute Idee, aber denk dran, selbst wenn es dich nicht Mama nennt, ändert das gar nichts an der besonderen Bindung, die ihr haben werdet!“ Wieder weinend, aber diesmal aus Schmerz, presste sich der Ältere an seine Brust. Sagen konnte er jetzt nichts. „Du wirst trotzdem eine ganz tolle Mutter, hörst du mich?“, flüsterte Inuyasha ihm ins Ohr, während er ihn fest hielt.

Sesshoumaru nickte. "Ich hoffe... auch wenn mir dein Einfühlungsvermögen fehlt..." Wenn er nämlich ehrlich mit sich selbst war, hatte er große Angst zu versagen. Panik vor der Geburt und nicht oft genug in seinem Leben für sein Kind da sein zu können.

„Du wirst das toll machen!“ wiederholte der Jüngere sich. „Du liebst das Kind doch schon jetzt und mehr braucht es gar nicht.“

"Danke!!!" Sesshoumaru ließ sich noch etwas halten.
 

Nachdem Inuyasha Sesshoumarus ‚Bettarrest’ aufgehoben hatte durfte der am nächsten Tag, das erste Mal wieder zum Familien Abendessen aufstehen. Gut gelaunt schielte er immer wieder zu ihren Kindern, die ihr Essen herunter schlagen. "Habt ihr noch was vor?"

Shippou nickte und begann sofort von seinem neuesten Projekt zu erzählen. Was seinen Ziehvater ehrlich langweilte. "Und du Izayoi?"

„Ich würde gern noch in meinen Schriftrollen lesen, aber Mama lässt mich ja nicht!“

Jetzt kicherte er. "Ihr wisst wirklich nicht, dass es etwas zu feiern gibt?" Jetzt sahen ihn alle Familienmitglieder neugierig an.

Grinsend nahm er jeweils eine Hand seiner Kinder und legte sie auf seinen Bauch, denn sein Kind strampelte wieder. Man sah das Leuchten in beiden Augenpaaren und sofort waren beide völlig mit ihm und seinem Bauch beschäftigt. „Ist das, das Baby?? Man kann es ja richtig fühlen!!“

"Ja, das ist euer Geschwisterchen!" Der Ältere lächelte zu seinem Liebsten, bis er in die Niere getreten wurde. Davon bekamen seine begeisterten Kinder nichts mit, die sich regelrecht um den Platz am Bauch zu kabbeln begannen und noch lachte Sesshoumaru noch immer, soweit es sein Baby zuließ.

"Nur nicht drängeln, der Bauch ist groß genug für Aua!!!"

Besorgt gesellte sich jetzt auch Inuyashas Hand zu dem Gedränge. „Alles ok?“

"Es wird ein guter Krieger, es zerschlägt und zertritt mir die Eingeweide!" Sesshoumaru sah auf seinen Bauch mit den ganzen Händen und bekam auf einmal Panik.

„Ganz die große Schwester, was??“, lachte nun sein Ehemann und streichelte mit seinen Kindern den gerundeten Bauch.

Die Panik und der Fluchtgedanke in dem Ältesten wurde immer größer. "Es reicht!", brüllte er fast und schlug die Hände weg. Sein ganzer Körper zitterte dabei.

Alle Drei wichen sofort zurück und vor allem Izayoi sah wirklich erschrocken aus. „Sess, was soll das??“, rief Inuyasha und zog seine Tochter zu sich. Doch das Einzige, was sein Ehemann noch zu stande brachte war: "Fasst mich nicht an!!!"

Izayoi war so erschrocken, dass sie sogar begann zu weinen, da ihr Vater sie noch nie angeschrieen hatte. „Sess! Hör auf dich so aufzuführen!!“

Fluchtartig stand der schwangere Körper auf und lief weg. Sesshoumaru wollte nur noch weg und allein sein, irgendwo hin, wo er sich sicher fühlte und beruhigen konnte.

Inuyasha wollte ihm nachlaufen, doch er hatte seine aufgewühlte Tochter auf dem Schoß und seine Kinder hatten vor allem Priorität.

Der Lord des Westen ging so schnell er seinen Bauch vor sich her schieben konnte immer weiter. Erst durchstreifte er die Gänge des Schlosses, bis er dieses verließ und in den Wald watschelte. Dort war er irgendwann wie automatisch an "ihrem" Wasserfall angekommen und dahinter entdeckte er eine Höhle. Wie von einem Blitz erschlagen, wusste Sesshoumaru, wohin ihn dieser seit Tagen vorhandene Drang führen wollte. Hier, wo fast niemand ihn finden würde war er sicher und das Rauschen des Wassers klang nur noch schwach, wie ein angenehmer Brunnen, dessen Klänge beruhigten, als er das Ende der Höhle erreicht hatte.

Er wusste nicht, wie lange er sich von diesem beruhigen ließ, aber in dieser Zeit festigte er seinen Entschluss, hier seine Schwangerschaft zu beenden und sein Kind zu bekommen. So kam er auch erst am frühen Morgen wieder in seine Gemächer geschlichen.

Dort erwartete ihn bereits sein müder und gereizter Ehemann, der die ganze Nacht über auf ihn gewartet hatte, nachdem er ihn selbst nicht gefunden hatte. Aber der Ältere schien Inuyasha zu ignorieren, denn er suchte etwas.

„Oh ja! Zeig mir ruhig die kalte Schulter, nachdem du unsere Tochter zum weinen gebracht hast!!“

"Ich war in Panik!", antwortete er ihm monoton und suchte weiter.

„In Panik?? Wegen deiner eigenen Kinder??“, platzte es ungläubig aus Inuyasha heraus. Endlich sah sein Bruder ihn an.

"Ich... Ihr... So viele Hände...."

Der Jüngere seufzte und begann sich die Schläfe zu massieren. „Du und deine Stimmungen! Ich weiß echt nicht, wie ich das überlebe!“

"Nein, nein!!!" Seine Hände wurden ergriffen. "Es hat mich von innen zertreten und von außen waren auf einmal so viele Hände... Izayoi, Shippou, dann du... Ich weiß nicht... auf einmal..." Er wusste nicht, wie er sich erklären sollte.

„Schon gut…“ Übermüdet und erschöpft fuhr Inuyasha sich durch die Haare. So bemerkte er erst jetzt, dass Sesshoumarus Blick etwas anderes als ihn im Auge hatte. Zielstrebig ging er darauf zu und nahm es in die Hand.

„Hey! Moment mal, dass ist meins!“, protestierte der Jüngere sofort, denn Sesshoumaru hatte einen hässlichen Stoffhasen ergriffen, denn Izayoi, mit Shippous Hilfe, für ihn gemacht hatte, als sie noch sehr klein gewesen war. Dennoch hielt ihn der Ältere unter seine empfindliche Nase und sog tief seinen Duft ein.

"Mhhh..."

„Sess?“, fragte Inuyasha nun sanft, als er langsam zu verstehen begann, was hier eigentlich vorging.

"Riecht so gut... So weich...." Er konnte nicht genug bekommen. "Die Kinder..."

„Willst du ihn mitnehmen?“ Ohne auf Inuyasha zu reagieren, kuschelte der Ältere ihn an seine Brust unter seinen Kimono, dann folgte er seiner Nase weiter.

„Ich bekomm ihn nach der Geburt aber wieder!“

"Ich will deinen Kimono!" Sesshoumaru ging in ihren Schrank, doch er sprach von dem, welchen der Jüngere an hatte.

„Wie? Den?“ Inuyasha zupfte sich am Kragen.

"Ich will deinen Kimono!" Während dessen holte der Halbmondträger seinen Fluffy hervor.

Die Schulter zuckend zog der Dünnere sich aus. „Krieg ich einen Neuen?“

Und sich zum ersten Mal völlig seinem Schwangerschaftsinstinkt ergebend, warf er ihm nur einen neuen zu. Dann nahm er den getragenen auch in seine Arme und verschwand wieder.

Kaum wieder angezogen sah Inuyasha sich um und seufzte. „Bringt wohl doch nichts wach zu bleiben.“
 

Als er wieder erwachte, lag sein Liebster wieder neben ihm und schlief, wenn auch unruhig. „Sessy?“, murmelte er verschlafen und strich seinem Bruder über die Wange.

Todmüde öffnete dieser ebenfalls die Augen. "Müde..."

„Warst du lange unterwegs?“

"Ich hab viel geschafft!", lächelte er stolz und kuschelte sich in seine Arme. "Meins!"

Inuyasha kicherte. „Ja, ich bin deins und nur deins!“

"Tut mir leid, dass ich euch alle so verschreckt hab..."

„Du wirst dich bei den Kindern entschuldigen müssen! Izayoi war kaum zu beruhigen.“

Sesshoumaru nickte. "Das mache ich..."

„Willst du mir erklären, was genau da abgelaufen ist?“

Der Halbmondträger schüttelte den Kopf. "Das kann ich nicht genau..." Ihm wurde durch das Haar gestrichen.

„Versuch es doch einfach.“ Inuyashas Hände wurden tiefer, auf den gerundeten Bauch gelegt und Sesshoumaru versuchte es bildlich zu erklären.

"Das ist in Ordnung..."

„Und was ist nicht in Ordnung?“, wurde es sanft nachgefragt.

"Es waren so viele Hände und sie waren alle so hektisch.... Vielleicht verstehst du es eher, anders erklärt. Ich hatte das Gefühl, ich bin ein verletztes Tier, hinter dem der Jäger noch immer her war... Ich kam mir auf einmal in die Ecke gedrängt vor... Ich..." Nicht wissend, ob er sich verständlich gemacht hatte, zuckte er mit den Schultern.

Inuyasha küsste ihm die Stirn. „Das macht irgendwie Sinn, auf eine ganz schräge Weise!“ Erleichtert seufzte sein Liebster und lehnte sich müde an.

"Vielleicht könntest du Izayoi holen und ich werde sie ganz vorsichtig ihr Geschwisterchen fühlen lassen... Danach Shippou...."

„Später, jetzt ruhst du dich erst mal noch ein wenig aus, ja?“

"Ja, den Gedanken finde ich gut... Aber..." Er kicherte und drückte sich näher. "...Meins bleibt hier!"

„Du bist sooo süß, seit du schwanger bist!“, gluckste Inuyasha zurück und knuddelte ihn.

Schläfrig schloss der Ältere wieder seine Augen. "Du auch...", nuschelte er bereits wieder im Halbschlaf.

„Schlaf schön Sess.“
 

Weil er noch immer müde war, obwohl er über 8 Stunden geschlafen hatte, saß Sesshoumaru im Bett, als Inuyasha seine Tochter holte, um auf sie zu warten.

Izayoi, die sonst immer die Sicherheit in Person zu sein schien, hielt sich regelrecht an der Hand ihrer Mutter fest, als sie das Schlafzimmer betraten. Versöhnlich streckte ihr Vater ihr seine Hand entgegen. "Izayoi... bitte entschuldige, dass ich dich angeschrieen habe..."

Ein Lächeln, das noch immer etwas sehr kindliches Unschuldiges hatte, erschien auf ihrem Gesicht und sie trat zu ihm. „Schon gut Papa.“

"Ich hab mich falsch verhalten! Ich hatte auf einmal Angst, als ihr alle so hektisch auf meinem Bauch ward..." Sesshoumaru legte seinen Bauch frei. "Möchtest du, du musst nur vorsichtig sein..."

Sie nickte mutig, zögerte dann aber doch etwas, als sie ihre Hand ausstreckte. Lächelnd legte ihr Vater schließlich ihr kleine Hand auf seinen Bauch und wartete, was geschah. Es dauerte eine ganze Weile, bevor sie Bewegungen spüren konnte.

"Fühlst du es? Ist es nicht was ganz besonderes?"

Ein kindliches Kichern, das man nur selten von ihr hörte, seit sie sich für erwachsen hielt, brach aus ihr heraus, als sich Sesshoumarus Bauch ausbeulte. „Es versucht dich durchzutreten, Papa!“

Der Halbmondträger schmunzelte, hob aber auch ernst eine Augenbraue. "Noch wird es mich nicht verlassen!" Er ließ ihre Hand wieder los, doch sie blieb auf seinem Bauch liegen.

„Tut es denn weh? Wenn es so doll tritt?“

"Nur wenn es meine Innereien trifft!" Er hob ihre Hand weg und deckte sich wieder zu. "Freust du dich denn?"

Sie nickte. „Mama sagt, dass es eine große Verantwortung ist eine große Schwester zu sein und ich bin gut mit Verantwortung!“

Ihr Vater nickte ebenfalls. "Da hat er Recht!" Dann kuschelte er sich in seine Arme. "Und ich hörte, du hast bald die ganze Bibliothek durchgelesen?"

„Noch lange nicht, aber ich arbeite dran!“, erklärte sie stolz, während ihre Mutter hinter sie trat und ihr sanft durchs Haar fuhr.

"Dann noch viel Spaß dabei!"

Sie blinzelte verwirrt, da sie sich plötzlich abgespeist fühlte. „Wenn ich durch bin fang ich bestimmt noch mal von vorne an, um zu sehen was ich behalten habe!“

"Das ist gut, doppelt gelesen, behält man mehr!" Sesshoumaru zog sich noch mehr zurück.

„Hast du sie denn auch alle gelesen, Papa?“

Abwehrend schüttelte er den Kopf. "Viele, aber nicht alle..."

„Welche gefallen dir denn am besten?“ Izayoi verspürte den Drang, das Gespräch weiter in Gang zu halten. Doch ihr Vater war nicht nach einem Gespräch mit ihr. Denn er begann das selbe Problem zu bekommen, wie Inuyasha es damals hatte. Er wollte seine vorhandenen Kinder wegstoßen. So antwortete er reserviert.

"Alles mögliche!"

Seine Ablehnung spürend lehnte sie sich mehr gegen ihre Mutter. „Sess...“, mahnte der nun sanft.

"Ich will jetzt wieder allein sein!" Der Angesprochene drehte sich weg.

Bevor Izayoi darauf reagieren konnte hatte Inuyasha sie sich auf den Arm gehoben und wollte mit ihr aus der Tür raus. „Komm, Schatz. Wir beide machen noch was Schönes zusammen!“

"Aber Papa..." Sie war verletzt und enttäuscht. "Hab ich was falsch gemacht?"

„Natürlich nicht, Prinzessin! Dein Papa ist nur voll mit Schwangerschaftshormonen, das meint er nicht böse!“

"Aber was hat das mit mir zu tun?"

Obwohl sie inzwischen etwas zu groß dafür war trug Inuyasha sie zu ihren Gemächern. „Ich war bei der Schwangerschaft genauso, irgendwann wollte ich Shippou nicht mehr um mich haben, nicht weil ich ihn nicht mehr lieb hatte, sondern nur meines Instinktes wegen. Wenn eine Geburt näher rückt, will man die älteren Welpen nicht da haben, aus Sicherheit für das Baby!“

Natürlich verstand seine Tochter genau warum das so war. "Aber ich will es nicht fressen, töten oder sonst etwas mit ihm tun!!"

„Natürlich nicht, aber das ist ein sehr alter und sehr starker Instinkt. Dein Papa kann nichts dafür und er wird auch wieder normal werden.“

"Du meinst, es ist so ähnlich wie seine heiß Hunger Gelüste oder seine Launen?", fragte sie nach.

„Ja, so in etwa!“ Er küsste ihre Stirn. „Na komm, jetzt machen wir uns einen schönen Tag!“

"Schon gut!" Izayoi kuschelte sich kurz an. "Das verstehe ich und ich freu mich richtig auf das Baby!!! Geh doch zu Papa und leiste ihm Gesellschaft, dann kann ich noch lesen und sag ihm, ich hab ihn lieb und bin ihm nicht böse!" Für ihre lieben Worte bekam sie einen dicken Schmatzer.

„Manchmal bist du wirklich süß!“

Jetzt verzog sie ihre feine Nase. "Ich bin nicht süß!"

„Doch bist du, ich weiß es ist schrecklich, aber damit musst du leben!“

"Es ist die Hölle!" Izayoi machte sich aus seinen Armen los. "Und jetzt quäl mich nicht länger damit, du musst zu Papa!"

Inuyasha strich ihn noch einmal durchs Haar. „Keine Sorge, bald darfst du mir helfen das Baby zu quälen!“

"Das ist nicht dein Ernst!" Sie lachte und lief davon.

Lächelnd sah Inuyasha seiner nicht mehr so kleinen Tochter nach, bevor er zu seinem Mann zurückkehrte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Caratinu
2009-12-30T20:44:28+00:00 30.12.2009 21:44
schöne Idee da anzusetzen
Ich freue mich schon auf das nächste KApitel
LG
Cara
Von: abgemeldet
2009-12-14T21:14:12+00:00 14.12.2009 22:14
Alle Dämonen außer Jaken wussten von der Schwangerschaft...irgendwie war das klar XDD
Nur schade, dass er nicht umgekippt ist, als er es erfahren hat - das wäre deutlich nervenschonender gewesen XD
Aber Sesshoumaru ist wirklich irgendwie niedlich~

Grüssle, Puffie~
Von:  Allmacht
2009-12-14T17:50:22+00:00 14.12.2009 18:50
Oh, ich kann von diesem Sessy gar nicht genug bekommen.
Bitte mehr davon.

lg


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