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Ein Teil von Jedem.

von

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Ein Teil von Jedem

Wir sind drei.

Wir waren schon immer zu dritt, seit ich mich erinnern kann.

Ich bin der älteste, A. Nach mir kam B und zum Schluss C, alle an einem Tag.

Ja, C war der letzte und er war auch immer der mit den meisten Problemen.

Die hatte er auch schon solange ich denken kann.

Immer kamen Männer in weiß, oder C musste von uns weg.

Wenn er dann zurück kam was C blass und traurig, sehr traurig. Dann trösteten B und ich ihn.

Um genau zu sein habe immer ich C getröstet, B hatte zu viel Angst vor ihm. Ich habe nie verstanden wieso, C war unser Bruder, er war ein Teil von uns.
 

Doch plötzlich war er nicht mehr ein Teil von uns, er war nur noch ein Teil von mir.

Wir waren immer zusammen, schon seit ich denken kann. Doch dann war ich mit C allein.

Ich weiß nicht wie es passiert ist, ich habe es nicht bemerkt. Aber ich weiß, dass es kein Zufall, ich habe es kommen sehn.

C war wieder länger weg. B und ich waren allein mit uns.

Als C diesmal wieder kam wurde B anders, er wurde aggressiv, laut und er griff C an. C konnte sich nicht wehren, er war zu schwach.

Ich half C. Das machte B noch wütender, er redete nicht mehr mit uns, und wenn wir redeten dann wurde schnell ein Streit daraus.

Jetzt bekam ich Angst.

Ich wollte nicht, dass wir uns trennen. Wir gehörten zusammen.
 

Dann eines Nachts hörte ich sie streiten. B und C stritten sich.

Diesmal wehrte sich C, diesmal war er kräftig genug, vielleicht zu kräftig.

Sie waren sehr laut, aber plötzlich war es still. Es gab kein Geräusch mehr, keiner sprach.

Dann begann das Schluchzen. Es wurde lauter; es klang als würde jemand ertrinken.

Ich war nicht aufgestanden um zu sehen weshalb B und C gestritten hatten, aber nun stand ich auf. Ich machte mir Sorgen um die beiden, vor allem machte ich mir Sorgen um C.

Ich ging zu ihnen.

Zuerst sah ich nur C. Er saß auf dem glatten Boden, in seinen weißen Hosen und dem weißen Pullover. Und er weinte.

Dann sah ich die Pfütze; eine große dunkle Pfütze. C hatte die Hände in ihr aufgestützt, sie ging ihm bis an die Knie.

Alles war rot; rot von Blut.

Es war nicht sein Blut. Die Pfütze kam nicht von C, sie führte zu ihm.

Sie kam von einem Bündel; einem rot-weißen Bündel, das ein paar Meter von C entfernt lag.

Ich brauchte nicht genauer hinsehen, nicht näher herangehen. Ich wusste was es war, wer es war.

Ich ging zu C, nahm ihn in den Arm und tröstete ihn.

Ich war bei ihm und tröstete ihm, wie ich es immer getan habe.
 

Wir sind drei. Wir waren schon immer zu dritt. Jeder ist ein Teil des anderen.

Wir sind immer noch zu dritt, auch wenn B nicht mehr da ist, denn er ist ein Teil von uns.

Aber ich habe immer noch Angst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-09-06T15:51:35+00:00 06.09.2009 17:51
Hey, das Fanfic ist echt toll^^ Obowohl ich die Geschichte der 3 trotzdem sehr traurig finde .__."
Schreib noch etwas, ich finde es gelingt dir gut ^-^
Grüße, Aori.
Von:  Reika-sama
2009-09-05T17:45:39+00:00 05.09.2009 19:45
ich kenn den anime auch nicht, aber ich find die fanfic geil,...

besonders das blut, auch find ich dass du es gut geschrieben hast!!


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