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Born to make you happy

von

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゚・:,。✰ I wish I was too dead to cry ★゚・:,。゚

OMG Sorry ich hab voll verplant des Kappi zu updaten ;O;

Hier ist es nu und verzeiht mir bitte ;O;
 

Kapitel 10 – I wish I was too dead to cry
 

Es waren einige Tage vergangen und Yuki war gerade auf dem Weg nach Hause. Mit Kenshiro war er Shoppen gewesen und er hatte sich wahrlich verausgabt. Was war nur los mit ihm?

Sonst war er immer sehr knauserig und hatte sich immer doppelt überlegt, ob er etwas kaufen sollte. Doch heute?

7 große Tüten schleifte er mit sich und biss sich hart auf die Unterlippe. Verdammt warum konnten Klamotten denn nur so viel wiegen?
 

Aber es war wohl Frust, der ihn geleitet hatte. Er hatte Miki nicht mehr gesehen, seit er weinend aus dem Probenraum gelaufen war… er hatte sich nicht zur nächsten Probe sehen lassen und Aya nuschelte nur irgendwas von wegen, er sei krank.

Yuki machte sich sorgen um ihn. Vor allem nach diesem Blogeintrag…Er wusste immer noch nicht, was er darauf antworten sollte.

Miki hatte so verzweifelt geklungen. So hoffnungslos und doch sehnsüchtig. Hatte er ihm die Hoffnung genommen? Hatte er es bewirkt, dass Miki so zerbrochen war und nicht mehr weiter wusste?

Wollte er das nicht irgendwie sogar? Ja verdammt er HATTE Miki leiden sehen wollen… er sollte am eigenen Leibe spüren, wie es war, wenn einem das Herz in Stücke geschlagen wurde und seine so genannte große Liebe noch grinsend auf den Scherben herum sprang.

„Ich wollte das doch nicht…“, flüsterte leise und überlegte sich gerade, ob er sich ein Taxi rufen sollte, als er zu seiner Linken einen Blumenhändler erblickte. Schüchtern lächelte er dem alten Mann zu und wanderte weiter.

Mittlerweile zierten schon 3 rote Rosen seinen Schreibtisch. Miki hatte sich zwar nicht bei den Proben blicken lassen, aber anscheinend ließ er es sich einfach nicht nehmen, ihm diese liebevollen Gesten zukommen zu lassen.

Was versprach er sich nur davon? Warum begann er ausgerechnet jetzt damit um Yuki zu kämpfen?

Jetzt wo es zu spät war… war es denn schon zu spät?

Er wollte nicht, dass sie keine Chance mehr hatten und Miki doch auch nicht, oder? Sein Blog… die verzweifelten Worte…. Das Weinen von dem er schrieb. Weinte er um Yuki? Oder war es nur wieder ein dummer Wunschtraum?

Wer wusste das schon so genau?

Er hatte selbst geweint…als er den Blog gelesen hatte war er in Tränen ausgebrochen und schluchzend an seinem Laptop zusammen gebrochen…

Ihm war es egal, dass Kenshiro zu der Zeit gerade unter der Dusche stand und jeden Augenblick zurück sein konnte… es war ihm alles egal. Nur Miki nicht… er war das Einzige, wofür er noch lebte.

Leise schniefte er und buxierte seinen beladenen Körper in die Straße, an deren Ende endlich sein Haus vor ihm aufragen würde…Bald hatte er es geschafft und dann würde er heute gar nichts mehr tun…nichts… er würde sich einfach nur in sein Bett kuscheln, den Fernseher einschalten und faul sein.

Vielleicht würde er noch auf den Blog von Miki antworten, der sicherlich schon ganz krank war, weil er sich so erhoffte etwas von Yuki zu lesen.

Manchmal hasste er es, seinen Exfreund so einschätzen zu können.

Allerdings war es auch so offensichtlich gewesen… er erinnerte sich an die kleinen Kärtchen, welche bei den beiden neuen Rosen beigelegen hatten. Sie waren süße und unheimlich zärtliche Liebesbotschaften, verschlüsselt in poetischen Worten, wie sie einfach nur Miki fand…

Merkte der Andere denn nicht, dass es offensichtlich war? Oder hatte er es etwa geplant? Wollte er dass er – Yuki – wusste, von wem diese Briefe kamen?

Wollte er beweisen, dass er besser war als Kenshiro? Wollte er Yuki etwa… zurück?

Nein…nein das durfte er nicht denken… Miki hatte ein schlechtes Gewissen, nichts weiter.

Es tat ihm leid, was er ihm angetan hatte und nun versuchte er so zu zeigen, dass er Yuki noch lange nicht vergessen hatte.

Er wollte bestimmt, dass sie Freunde blieben…Freundschaft… großartig…
 

Als Yuki an der Haustür ankam, huschte ein Lächeln über seine Lippen. Er konnte genau sehen, was dort auf der Türmatte lag. „Eine Rose…“, flüsterte er und nahm sie in die Hand. Sie war irgendwie schöner als die anderen Drei. Sie hatte größere Blütenblätter und ihr Duft erfüllte den ganzen kargen Hausflur.

Sacht drückte er seine Nase in die weichen Blätter und presste seine Lippen sanft dagegen. Sie roch nicht nur nach einer Blume… nein… ein dezenter Hauch des Parfums, welches er wohl niemals in seinem Leben vergessen konnte haftete an ihr… Yuki merkte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen.

Warum gab Miki ihm nicht einmal eine Rose direkt in die Hand? Warum immer die Geheimnisse? Die hatten doch auch ihre Beziehung schon zerstört.

Und doch… er liebte diese romantischen Aktionen, welche Kenshiro irgendwie nicht einmal einfielen.

Allerdings glaubte Yuki auch nicht, dass es ihm nur halb so gut gefallen würde, wenn diese Dinge nicht von Miki kamen.

Er bückte sich noch einmal und hob die kleine Karte auf. Er überflog sie langsam, las sie wieder und wieder. Normal hatte er sie immer mit in die Wohnung genommen, doch irgendwas war heute anders… irgendwas hielt ihn davor zurück nicht noch ein wenig zu warten, bevor er die süße Botschaft las.
 

Ein Sternchen war auf die Karte gemalt und darunter standen dieses Mal mehr Worte, als sonst….
 

Ein Sternchen…weil du sie so liebst… weil jemand an dich denkt, der dich braucht. Jemand der nicht laut ist…nicht schimmert wie ein kleiner Stern, sondern sich immer im Verborgenen hält und nur wagt dich vom Weiten beobachtet. Und doch passt dieser Jemand auf dich auf… würde dich mit seinem Leben beschützen ….

Wenn er doch die Chance dazu hätte
 

Yuki schluchzte leise auf und kurz darauf quiekte er leise und sprang ein paar Mal auf und ab.

Es war so süß…so furchtbar süß. Bat Miki ihn um eine Chance? Wollte er bei ihm sein und ihn beschützen? Was meinte er den nur mit diesen Worten? Sonst waren sie nicht so offensichtlich und leicht verständlich und doch begriff er viel weniger, als bei seinen Gedichten.

“Wie süß… wie verdammt süß.“, schniefte er leise und presste die Rose sowie die kleine Karte an sich…
 

Was Yuki nicht wusste war, dass ein kleiner dunkelhaariger Mann gar nicht weit entfernt von ihm Stand und sich in den Schatten des Treppenaufganges drückte. Miki hatte den Druck nicht mehr ausgehalten… er wollte wissen, wie Yuki reagierte… er wollte sehen ob er sich freute, oder die Rosen gleich in den nächsten Mülleimer beförderte…Doch was er jetzt sah hätte er niemals erwartet. Überwältigt presste er sich die Hand vor den Mund, um ein schluchzen zu unterdrücken.

Yuki war so süß… so verdammt niedlich, wie er da stand und leise Freudentränen vergoss…wie er herumhüpfte und immer wieder seine Worte las… er wollte zu ihm gehen… er wollte gehen und ihn in die Arme schließen.

Warum nur durfte er nicht bei ihm sein?

Warum konnte nicht alles wieder gut sein? So wie früher?

Er wollte nicht mehr alleine sein… er wollte endlich wieder den einzigen Menschen, den er in dieser Welt liebte.

Er schniefte leise auf und presste seine Hand noch fester gegen die Lippen. Doch es hatte gereicht, dass Yuki sich umdrehte und ins Treppenhaus blickte.

Er runzelte die Stirn und kam näher… Miki hatte keine Chance zu entkommen, sobald er rannte, würde Yuki ihn hören und verfolgen.

Also drückte er sich noch weiter in den Schatten und hoffte einfach, dass der Kleine sich umdrehte.

Doch es war ja nicht so, dass irgendetwas klappen würde, das Miki sich wünschte, nicht wahr?

Und so kam es, dass Yuki natürlich bis um die Ecke kam, wo er ihm direkt gegenüber stand.
 

Anscheinend war der nun Dunkelhaarige… Miki nannte ihn immer noch ‚blond’ verflucht… es war auch einfach ungewohnt… sehr überrascht, denn er miepste nur leise und blickte Miki mit großen Augen an.

Ja er wusste, dass er grausam aussehen musste. Seit einer Woche hatte er wieder Schlafstörungen, denn er verbrachte fast jede Minute vorm Laptop und wartete darauf, das Yuki einen Blog schrieb.

Seine Augenringe reichten bald bis zu den Wangen und er war kreideweiß im Gesicht. Geschminkt hatte er sich nicht und seine Haare hingen schlaff herab.

„W…was machst du hier?“, hauchte Yuki total perplex und machte ein paar Schritte zurück. Was er hier tat? Spannen? Sollte er das wohl mal sagen? Damit riskierte er zwar, dass Yuki ihm wieder eine scheuerte, doch machte das noch was?

“Ich denke an dich… ich sehe dich überall…noch immer…“, hauchte er ganz leise und stieß sich von der Wand an der er eben noch gelehnt hatte ab.

Dann ging er hinaus…ohne ein weiteres Wort, oder gar einen Blick sprang Miki die Treppen hinab.

Es war so gemein…er wollte Yuki umarmen und sich an ihn kuscheln… er wollte das er ihn festhielt und ihm immer wieder sagen, wie sehr er ihn liebte.

Aber er durfte nicht.

Tränen bahnten sich wieder den Weg aus seinen Augen, liefen ungebremst über seine Wangen und Miki schluchzte leise auf.
 

Yuki war unterdessen erstarrt… was sagte der Andere da? Er dachte an ihn? Er konnte ihn sehen?

Egal wo er war…? Vermisste Miki ihn etwa doch? Wollte er bei ihm sein?

Als er sich aus seiner starre löste, war der Dunkelhaarige schon längst gegangen.

Yuki hastete zur Treppe und starrte hinab. Er konnte noch Schritte hören. „MIKI…“, er sprang ein paar Stufen herab und klammerte sich hilflos ans Geländer. „MIKI… geh nicht… bitte geh nicht…“, hauchte er dann leise und hockte sich auf die Treppe.

Er versteckte sein Gesicht hinter den Händen und schluchzte wieder leise auf. Warum tat Miki das nur?
 

Er war nicht stehen geblieben…auch wenn er die leisen und verzweifelten Rufe gehört hatte. Er konnte einfach nicht bleiben… noch nicht.

Miki brauchte Zeit.

Das Yuki ihn gesehen hatte und nun wusste, dass Miki die Rosen da hingelegt hatte… tat unheimlich weh.

Was sollte er denn nun noch tun? Wie sollte er nun noch um Yuki kämpfen? Er würde doch hinter jeder Aktion nur ihn vermuten.

Er hatte seinen Laptop wieder angeschaltet und blickte seinen Blog traurig an… was sollte er denn noch schreiben?

Yuki antwortete sowieso nicht mehr…wahrscheinlich war er einfach genervt von ihm. Und doch konnte er es nicht lassen…

Schnell tippte er und blickte nicht einmal auf…es musste raus… Yuki sollte wissen, das er nicht böse war… das er einfach nur zu viel Angst gehabt hatte, um bei ihm zu bleiben…auch wenn er ihm nachgerufen hatte…
 

Ich konnte nicht bleiben. Noch nicht… niemals wollte ich, dass du weißt von wem die Rosen kommen….doch ich wollte wissen, ob du sie behältst. Ich hatte Angst… das du auch sie wegwerfen würdest…
 

Irgendwie war es gemein, doch er fühlte sich weggeworfen…genauso hatte Yuki sich gefühlt das wusste er…
 

Nur weil ich denselben Fehler gemacht habe… warum tust du es auch?

Ich vermisse dich so… ich vermisse dich so doll…
 

Miki blickte seinen Blogeintrag nicht mehr an… er schickte ihn ab und stand dann wieder auf. Im Laufen nahm er Jack auf den Arm und schmuste sich an ihn. „Ich bin ein Idiot…“, flüsterte er ihm leise zu und drückte sein Gesicht in das weiche Fell seines Katers.
 

Yuki unterdessen hatte seine Einkäufe in seine Wohnung gepackt und hatte alles ausgepackt. Er wusste gar nicht, wann er jemals das alles anziehen sollte. Er wollte es auch gar nicht anziehen…irgendwie hatte er gar nicht das Bedürfnis dazu. Vielleicht sollte er es bei Ebay einstellen und es wieder verkaufen.

Leise seufzend ließ sich Yuki auf sein Bett gleiten und sah in seinem Zimmer herum, ließ dann mit seinem Blick an den nun 4 roten Rosen kleben.

Die erste, die er von Miki bekommen hatte, begann schon langsam zu verwelken. Er mochte sie gar nicht wegschmeißen…sie war noch immer so schön. Was sollte er nur machen?

Langsam stand er auf und tapste zu seinem Schreibtisch rüber, berührte die zierliche Blume und lächelte traurig.

„Sie kamen also wirklich von dir, ich hab mich nicht getäuscht…Miki…vielen Dank.“, hauchte Yuki leise und lächelte noch immer vor sich her.

Miki sah so schlecht aus. Es hatte ihm so wehgetan. Wie gern hätte er ihn umarmt und doch war er so erschrocken gewesen. Miki hatte gesehen, wie sehr er sich über die Rosen gefreut hatte. Jetzt konnte er es nicht mehr verheimlichen. Würde Miki wissen, wie sehr er ihn vermisste?

Leise seufzend ließ sich Yuki auf seinen Stuhl vor dem Schreibtisch sinken und klappte seinen Laptop auf und schaltete diesen an. Wieso schrieb er im Moment nur so selten Blog-Einträge, obwohl er doch wusste, wie sehr Miki sie liebte?

Er hatte Kenshiro nicht gesagt, dass er einen Online-Blog hatte. Er hatte zwar danach gefragt, aber ihn ging es wirklich nichts an, was sie schrieben und warum.

Er hatte ihm nur gesagt, dass Miki sein Exfreund ist, weil er Yuki gefragt hatte, warum überall so viele Bilder mit ihm und Miki hingen und auch so vertraute Bilder.

Er hatte sich darin versteift, dass sie Exfreunde sind aber immer noch beste Freunde…das klang zwar irgendwie etwas paradox, aber so war es nun mal, so konnte er die Bilder wenigstens stehen lassen, auch wenn Kenshiro darauf bestand, dass Yuki auch ein Bild von ihm aufstellte.

Er hatte widerwillig eines auf seinem Regal aufgestellt, weit hinter einem mit seiner Band und meist drehte er das Bild auch einfach um, wenn Kenshiro wieder weg war, da er ihn einfach nicht mehr sehen konnte.

Kenshiro war wirklich ein lieber und einfühlsamer Mensch, das war es aber auch. Er konnte weder gut küssen, geschlafen hatten sie noch gar nicht miteinander – Yuki redete sich immer damit raus, dass es ihm nicht gut ging, oder er noch nicht bereit war – und Yuki hatte auch gar kein Bedürfnis mit ihm zu schlafen, auch wenn Kenshiro schon etwas drängte. Aber Yuki wollte einfach nicht. Es war ihm unangenehm…verdammt unangenehm…er spürte noch immer Miki's zarten Küsse auf seiner Haut, auch jetzt, nachdem sie schon fast 1 1/2 Monate getrennt voneinander waren.
 

Yuki klickte auf Miki's Blog, ob er denn wenigstens wieder etwas geschrieben hatte, nachdem er schon nicht auf seinen letzten Eintrag antworten konnte oder wollte... aber er konnte es wohl eher nicht, er wusste nicht, was er schreiben sollte dazu.

Doch als er sah, dass Miki einen neuen Eintrag hinterlassen hatte, lehnte sich Yuki etwas vor und las die Zeilen langsam durch.

Er blickte einen Moment traurig drein. Miki vermisste ihn wirklich?

Er schluckte hart die aufkommenden Tränen herunter und klickte auf seinen Blog, wo noch immer das Bild seiner Rose war.

Er lächelte etwas und wählte dann ‚einen neuen Eintrag schreiben’ aus.

Er blickte das leere Kästchen einen Moment an und legte seine Finger dann auf die Tasten.
 

Ich wusste schon von Anfang an, dass die Rosen von dir waren, ich wollte nur nichts sagen, weil ich wusste, dass du es geheim halten wolltest, sonst hättest du es mir schon viel eher gesagt, so wie ich dich kenne. Wahrscheinlich hast du es sowieso kaum ausgehalten vor Neugierde, wie ich darauf reagiere und hast dieses mal deswegen „gespannt“ damit du es sehen konntest
 

Yuki's Lippen umspielte ein liebes Lächeln, wenn er daran zurück dachte. Miki war schon immer so wahnsinnig neugierig gewesen und so wohl auch dieses Mal, da war er sich sicher.
 

Wenn du dich jetzt fragst „Woher weiß er das nur schon wieder?“, dann solltest du mal nachdenken, wer deine Lyrics immer als erstes lesen durfte und deine Handschrift aus dem F-F kennt... Außerdem haben die Rosen doppelt so gut gerochen als sonst, du hast sie bestimmt immer ganz nahe bei dir getragen, wenn du sie zu mir gebracht hast, oder? Sie riechen so wahnsinnig gut...und das nicht nur nach Rosen.
 

Yuki wurde etwas rot auf den Wangen und schnupperte wieder an den Rosen, besonders die Rose die er heute von Miki bekommen hatte roch so gut nach seinem Exfreund. Wie sehr er es hasste...Exfreund…

Er wollte den Text schon abschicken, da stoppte er noch in seiner Bewegung und dachte einen Moment nach, lächelte dann aber traurig.
 

Ich vermisse dich genau so sehr.
 

Danach schickte er den Eintrag ab und lehnte sich zurück.

So konnte er es stehen lassen.

Zufrieden drehte er sich etwas mit seinem Drehstuhl herum und starrte an die Decke. Und was machte er nun?
 

Miki unterdessen war wieder zu Hause und badete gemütlich. Er musste sich einfach mal ein wenig entspannen. Er hatte kaum geschlafen die letzte Zeit, immer wieder spukte ihm Yuki in Gedanken herum und auch dieser Blog, den er – Miki - geschrieben hatte.

Yuki hatte nicht darauf geantwortet, was ihm schon zu schaffen machte, aber was ihm wieder ein kleines Lächeln auf das Gesicht gezaubert hatte war, wie sehr sich Yuki doch über die Rosen gefreut hatte. Aber.. eines plagte ihn noch immer. Wusste Yuki, das Miki ihm die Rosen immer gegeben hatte oder dachte er immer, das sie von Kenshiro kamen? Würde er sich nun nicht mehr über diese Rosen freuen? Er wusste sich selber keine Antwort zu geben.

Er wollte sich auch gar nicht vorstellen, wie Yuki sie nun jedes mal wieder in den Müll schmiss, weil er wusste, sie kamen von Miki.
 

Miki sah dem Schaum dabei zu, wie er auf dem Wasser herum trieb und ließ sich etwas weiter herab gleiten. Es war doch so gemein..,

Leise blubbernd ließ er sich immer tiefer ins Wasser gleiten, schreckte aber hoch, als es an der Tür klingelte.

Leise murrend wollte Miki es schon überhören, doch wie schon so oft, war es einfach nur penetrant und nervig und er wusste auch schon, wer da vor der Tür stand.

Leise motzend und sich einen Bademantel angelnd stieg er aus der Wanne und zog sich mehr oder minder schnell an, latschte zur Tür und riss diese muffelnd auf.

„WAS?“

Takuma der gerade am rumstrahlen war, sah Miki dann doch etwas verwundert an und dann an diesem herunter.

„Oy Süßer, gut siehst du aus.“

„Was willst du? Ich hab keine Zeit..“

„Ja, das sieht man...“, murmelte Takuma leise und trat in die Wohnung, ohne Miki um Erlaubnis zu fragen.

„Takuma ehrlich ich hab keine hmpf...“, miepste er leise und bekam dann auch schon wieder einen feurigen Kuss auf die Lippen gedrückt.

Einen Moment lang wollte er die Augen schließen, doch dann stieß Miki ihn wirsch von sich.

„Ich habe gesagt, ich habe keine Zeit und für sowas heute gar nicht, was willst du?“

„Ich wollte dich nur sehen, reg dich mal ab…und da du schon mal so anziehend aussiehst, dachte ich, dass wir... naja..“

Takuma’s Finger strichen über Miki's mehr oder minder freigelegte Haut und strichen an dieser entlang, weiter herunter zu dem Stoffgürtel, der den Mantel zusammen hielt.

Miki folgte den Fingern einen Moment und stieß sie dann wieder weg.

„Och komm schon Kleiner... ich hab Druck man und wie kann ich bei dir denn bitte widerstehen?“

„Ich habe gesagt heute nicht! Ich will nicht verstanden? Und warum kommst du immer vorbei, wenn du Druck hast? Das letzte mal auch schon… bin ich nur gut, damit du Druck abbauen kannst, Takuma?“, fragte Miki laut und trat ein paar Schritte von dem anderen weg.

„Nein das nicht, aber ich hab im Moment so viel mit der Uni zu tun und da hab ich nicht die Zeit dich mal so zu besuchen…“

„Ach aber zum vögeln vorbei zu kommen, dazu hast du Zeit oder wie? Danke..“

„Nein so mein ich das nicht…“

„Ach nein, wie denn dann? Du hast keine Zeit kommst aber alle 2-3 Tage vorbei um mich flach zu legen und gehst dann einfach wieder. Warum kannst du mich nicht einfach mal so besuchen oder dich vorher wenigstens ankündigen, ist das denn so schwer?“

„Jetzt komm mal wieder runter man, sonst hattest du da auch nichts gegen.“

„Aber jetzt, weil ich mir langsam sehr verarscht vorkomme von dir. Ich will nicht immer den Arsch hinhalten müssen, wenn du es willst kapiert, so läuft das nicht.“

Takuma sah den Kleineren doof an und nickte dann, worauf Miki die Haustür wieder öffnete.

„Geh jetzt bitte, ich habe noch was zu tun.“

Takuma sah Miki noch einen Moment verwundert an, nickte aber wieder und trat hinaus, drehte sich aber noch mal um, um etwas zu sagen, doch da hatte er die Tür schon vor der Nase.

„Miki..“, murmelte er leise und zog eine Schnute.

Er verstand nicht so ganz, was mit Miki los war, sonst war er auch immer dabei, wenn er eine schnelle Nummer schieben wollte.

Langsam schlurfte Takuma davon und dachte darüber nach, was Miki gesagt hatte. Vielleicht ging es ihm nicht sonderlich gut…er war selber gerade etwas neben sich. SO kannte er Miki wirklich nicht.
 

Am nächsten Tag traf sich die Band wieder im Proberaum, nur das Miki mal wieder fehlte.

„Können wir heute wieder nicht Proben, weil der Herr es nicht für nötig hält?“, maunzte Aya beleidigt und sah Yuki an, als könne er da höchstpersönlich etwas für.

Dieser saß nur auf dem Sofa und starrte auf sein Handy, wo er eine SMS von Kenshiro hatte.
 

Ich liebe dich und vermisse dich jede Sekunde, in der du nicht bei mir bist. Treffen wir uns nachher im Park?
 

Yuki dachte einen Moment nach, ob er Antworten sollte, klappte sein Handy aber wieder zu und packte es weg. Nein, er würde nicht antworten, gerade hatte er wirklich keinen Nerv dazu. Er wollte Kenshiro nicht sehen…er wollte einfach nicht.

„Ich glaub nicht, dass er noch kommt, was meint ihr?“, fragte er leise in die Runde, worauf die anderen einfach nur nickten.

„Schade eigentlich..“, nuschelte er leise.

Seit dem Tag, wo er Kenshiro mit zu den Proben gebracht hatte, hatte er das nicht mehr getan. Er hatte verstanden, was Aya gesagt hatte und er wollte Miki auch nicht weiter wehtun, weswegen er es einfach sein ließ.

Doch als die Tür zum Proberaum auf ging und Takuma herein trag, verzog er etwas das Gesicht. Würde Miki etwa...

Doch nein, nach Takuma kam niemand weiter. Leise schloss er die Tür wieder und sah sich kurz um, erblickte Yuki, auf den er auch gleich zuging.

„Kann ich mal mit dir reden? Alleine?“

Yuki sah ihn verwundert an und nickte kurz, sah zu seinen anderen Freunden, die nur misstrauisch drein blickten, genau wie Yuki.

Schnell stand er auf und folgte Takuma nach draußen, schloss leise die Tür hinter sich.
 

„Was gibt’s?“

„Naja.. du bist doch der Exfreund von Miki, oder?“

Yuki schluckte hart und nickte.

„Ja.. und?“

„Naja, du kennst ihn bestimmt am besten, ich kenne ihn noch nicht so lange und… ich wollte dich nur was fragen.“

„Was fragen? Und was?“

Yuki war wirklich neugierig. Was wollte Takuma wohl von ihm und was hatte das mit Miki zu tun?

„Naja, Miki und ich.. wir.. wir haben uns ein wenig gestritten und da wollte ich dich fragen ob du mir nicht vielleicht was sagen kannst, was Miki am liebsten mag. So an Essen oder allgemein.. irgendwas, was ihn wieder sanft stimmen würde. Ich habe da wirklich keine Idee und du weißt da bestimmt was. Bitte Yuki, es ist mir wichtig.“

Yuki sah Takuma an, wie als würde er nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. ER sollte IHM nun helfen MIKI wieder SANFT zu stimmen? Ging es ihm zu gut?

„Spinnst du mich sowas zu bitten?“

„Bitte Yuki, ich will ihn nicht verlieren, er bedeutet mir alles…bitte hilf mir..“, murmelte Takuma leise, was Yuki irgendwie schon einen knick versetzte.

„Ich.. also..“

„Bitte..“, murmelte Takuma noch mal leise und nahm Yuki’s Hände in seine, worauf der Kleinere nur seinen Blick senkte und kurz nickte.

„Er.. er mag es gern verwöhnt zu werden...koch was schönes…Kerzen gefallen ihm.. vielleicht eine Massage.. einfach etwas romantisches.. er tut immer stark, dabei mag er es genau so gern, wenn man ihn einfach etwas…verwöhnt und lieb zu ihm ist. Das.. könnte helfen.“, murmelte er ganz leise und würde fast wieder in Tränen ausbrechen.

„Meinst du? Naja.. da muss ich mir was ausdenken, ich kann nicht gut kochen.“

„Er mags auch gern selber zu kochen…wenn ihr zusammen kocht..“, murmelte er leise und lächelte tot traurig.

„Nee ich bin kein guter Koch, ich lass einfach was kommen, aber der Rest klingt gut. Danke, das ist lieb dass du mir geholfen hast. Bitte sag ihm nichts davon, ja? Sonst steh ich nachher als der totale Looser da.“

Er lachte leise und wuschelte Yuki kurz durch die Haare.

„Danke noch mal.“

Takuma grinste und wandte sich wieder ab und war auch schon wieder verschwunden. Das Yuki gerade begonnen hatte bitterliche Tränen zu weinen, das machte dem größeren gar nichts, für ihn zählte gerade einfach nur, dass er Miki wieder sanft stimmen konnte.
 

Yuki schluchzte leise auf, welches immer lauter wurde. Er war doch so ein Idiot, warum hatte er das getan? Warum zum Teufel hatte er ihm nur geholfen?

Er hätte froh darüber sein müssen, er hätte Takuma den Mittelfinger zeigen müssen, warum war er nur so unsagbar dumm?

Leise schluchzend sackte der Dunkelhaarige in sich zusammen und weinte bitterlich. Er liebte Miki viel zu sehr, als dass er mit dem Gedanken, dass der andere nicht glücklich war, leben konnte. Er wollte ihn glücklich sehen, egal wer ihn glücklich machte und ob er selber daran zerbrach. Er liebte Miki so sehr, dass er es alles gern in Kauf nahm.
 

Warme Arme schlossen sich plötzlich um ihn und eine total dumme Sekunde lang hatte er gehofft, dass es Miki war.

Doch als er Aya’s sanfte Stimme an seinem Ohr vernahm, schluchzte er wieder leise. „Was ist denn los? Hat er dir was getan? Oh ich schwöre ich trete ihm so dermaßen in den Arsch, dass er an meinen Zehen lutschen kann…“, der Dunkelhaarige lachte leise und schmiegte sich zutraulich mehr in Aya’s Arme.

„Nein…nein er… er wollte nur wissen… wie er sich am Besten bei Miki entschuldigt.“

“Hat er wieder Scheiße gebaut?“, wieder? Was bedeutete das denn nun schon wieder?

“Wieder?“

“Naja… er behandelt Miki sehr komisch. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er ihn nicht glücklich machen kann.“, Yuki lachte bitter. Ach? Hatte Aya das auch schon bemerkt? Der einzige hier, der Miki glücklich machen konnte, das war ER… verdammt noch mal. Er allein!

„Keine Ahnung…ich…hab ihm geholfen.“

Er konnte spüren, wie Aya’s Umarmung sich lockerte und der Ältere ihn geschockt ansah. „Du hast ihm doch keine echten Tipps gegeben? Ich meine… das wäre doch die Gelegenheit gewesen, ihm total den Müll zu erzählen und ihn noch tiefer bei Miki sinken zu lassen.“

Yuki riss die Augen auf und starrte ihn an. WARUM war er nicht darauf gekommen? Verdammt diese Idee war Gold wert…und konnte nur von Aya kommen, zugegeben. Aber warum hatte er das denn nicht getan?

„Aya…ich …also.“

Der Rothaarige lachte leise und strich ihm über die Wange. „Du bist viel zu lieb… aber sag mal… Miki’s Blog. Er meint doch dich oder? Was ist vorgefallen, was sind das für Rosen?“

Yuki schluckte und krabbelte dann ganz vorsichtig auf den Schoß des Rothaarigen, welcher sich zu ihm auf den Fußboden gesetzt hatte.

“Ich…naja.“, Röte schoss ihm ins Gesicht und nervös knabberte er auf seiner Unterlippe herum… „Er hat mir…seit einer Woche…Rosen geschenkt heimlich, du kennst ihn ja. Und immer total süße Karten dazu geschrieben.“

Aya fiebste leise und klatschte sich die Hände vors Gesicht. „Nein…das hat er nicht? Wie süß ist er denn geworden? Und…lass mich raten… er hat seine Handschrift nicht verstellt?“, Yuki konnte nicht anders, als unter seinen Tränen leise zu lachen. „Er war schon immer so süß…aber plötzlich… ist es wieder so intensiv…so wie damals, bevor wir zusammen kamen…er ist so lieb, er hat mich sogar ausspioniert, nur um zu sehen ob mir die Rosen gefallen und als ich ihn erwischt habe, ist er schüchtern weggelaufen.“, Begeisterung war in Yuki’s Stimme nur zu deutlich zu vernehmen und er biss sich gleich darauf scheu auf die Unterlippe.

Ob man merkte, wie verdammt verliebt er war? Die Schmetterlinge in seinem Bauch waren von neuem entfacht und Miki hatte es einfach nur durch solche Kleinigkeiten bewirkt.

“Und…er HAT seine Handschrift nicht verstellt…außerdem rochen die Rosen alle nach seinem Parfum.“, Aya drückte ihn strahlend an sich und kraulte Yuki sanft im Nacken, denn jeder wusste, wie gern er es hatte. Miki würde ihn dafür sicherlich in den Arsch treten. Er konnte es nie sonderlich leiden, wenn irgendjemand mit seinem Yuki geschmust hatte oder ihn streichelte.

„Und dann hat er dir gesagt das er dich vermisst?“, Yuki schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein das kam erst im Blog. Glaubst du es stimmt Aya? Bist du dir sicher, dass er es ernst meint?“

Der Ältere nickte langsam. „Ja.. ich weiß wie ernst er es meint, denn ich habe gesehen, wie sehr er gelitten hat, als du bei deiner Familie warst.“

„Und jetzt ist er auch ganz blass Aya…und ganz dünn ist er geworden…also ich meine dünner als sowieso schon..“, er biss sich auf die Unterlippe und blickte den Älteren wieder verzweifelt an. Was sollte er nur tun?

Warum konnte ihm denn keiner helfen?

„Du musst auf ihn aufpassen Yuki… du hast es in der Hand… wenn du ihn willst…dann hol ihn zurück, aber dann lasst euch nie wieder los.“
 

Miki war unterdessen kurz entschlossen vorm Probenraum angekommen und riss die Tür auf. „Ich bin zu späääät ich weiß aber…. ABER… ich habe euch etwas mitgebracht.“, gut dass auf dem Weg zu ihrem Probenraum eine Bäckerei lag, denn so konnte er seine leicht gereizten Freunde aufheitern, indem er ihnen Kuchen mitbrachte.

Neugierig von dem Tumult angelockt kamen auch Aya und Yuki – welcher sich hastig über die Augen wischte – aus dem Hinterzimmer. „So? Unser Vocal hat es auch mal wieder geschafft zur Probe zu kommen?“, er grunzte leise und hielt Aya ein Stück Kuchen vor die Nase. „Hat er und er hat Kuchen mitgebracht!“, er lächelte und der Rothaarige seufzte leise und strich ihm sanft durch die Haare.

„Okay…okay ich kann sowieso nicht lange sauer auf dich sein.“, Miki lächelte schüchtern und nickte ihm dann zu, bevor er ein Stück Kuchen nahm…den mit Schokolade, den er extra für Yuki genommen hatte und wir ein Luchs darauf geachtet hatte, dass kein Anderer wagte den zu nehmen.

Er legte ihn auf einen der Teller, die sie für besondere Zwecke in ihrem Probenraum aufbewahrten und ging langsam auf Yuki zu. Warum…drückte er sich so in die Ecke? Wollte er ihn nicht sehen?

“Yuki?“, murmelte der andere Vocal und blieb schüchtern vor ihm stehen. „Ich…ich hab dir auch was mitgebracht.“, seine Stimme klang unnatürlich hoch und er räusperte sich. Nein wie peinlich… Er war ein MANN er hatte Eier in der Hose, also warum machte er sich hier gerade so zum Idioten.

“Danke..:“, flüsterte Yuki nur und nahm den Teller vorsichtig in die Hand. Miki war hier? War er nicht bei Takuma um mit ihm Versöhnung zu feiern? „Schokolade,…“, er hörte ein leises Lachen und erschauderte. Wann hatte er Miki das letzte Mal lachen hören? „Natürlich Schokolade…glaubst du ich hätte vergessen wie sehr du auf diesen verboten süßen Kuchen stehst?“ Schnell kam er näher und drückte ihn einmal ganz sacht an sich. „Danke Miki…vielen Dank!“, es tat so gut Miki wieder zu umarmen und am Liebsten hätte er ihn nicht losgelassen.

“Das war doch nichts..“, war die leise Antwort und Miki lächelte ihn schüchtern an. „KÖNNEN WIR DANN?“

Dieser Sklaventreiber…keine 2 Minuten konnte r ihnen ein wenig Ruhe gönnen…

Doch sie taten wie ihnen geheißen… es war seit langer Zeit die erste Probe, bei der sie alle zusammen wieder Spaß hatten und sogar hin und wieder ausgelassen lachten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-11-08T16:17:34+00:00 08.11.2009 17:17
Leider kackt mein laptop gleich ab XD Sonst würd ich sicher mehr schreiben LOL

Ich mag euren Schreibstil wirklich gerne XD Jedenfalls, fand ichs sehr niedlich dass Miki im treppenaufgang 'gespannt' hat >.< I-wie lustig is dass Kenshiro und Takuma immer mehr nur noch nervig für die beiden sind XD

Die blogs und karten waren auch wieder wirklich gut und haben zur situation gepasst :3 Ich würd sagen weiter so, aber die FF is ja schon fertig und ihr seid an der nächsten zu gange XDD

Bis nächsten Donnerstag dann ^o^)/またね


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