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Kitsune, Baby!

Wenn der Fuchs einzieht...
von

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Die Waschmaschine

Der Titel hat nicht wirklich was zu sagen, aber ich mag diese eine Stelle

sehr, auf die er sich bezieht^^

Itachi und Deidara haben in diesem Kapitel auch einen kurzen Auftritt. Ob ich das, was ich da andeute, in dieser Fanfic genauer beschreiben werde, weiß ich noch nicht . . .

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Naruto
 

Seit einer geschlagenen Dreiviertelstunde hockte der Yoko nun schon vor seinem Kleiderschrank. Immer und immer wieder ließ er den Blick unter dem großen Möbelstück suchend umher wandern um doch nichts zu finden. Dabei war er sich so sicher gewesen, dass der kleine weiße Fuchs sich genau unter diesem Schrank verkrochen hatte. Immerhin war die helle Schwanzspitze genau hier verschwunden. Ungeduldig und auch ein bisschen hilflos zuckte sein eigener Schwanz durch die Luft. Seine Ohren hingen müde herab und waren, genau wie ihr Besitzer, im Begriff aufzugeben.
 

„Komm schon, Kleine! Ich tu dir auch nichts! Ich möchte, dass du ein bisschen was frisst und dann kannst du dich auch von mir aus wieder verstecken . . .“
 

Brummend erhob sich der Yoko vom Boden, ging hinüber in seine kleine Wohnküche und öffnete den Kühlschrank. Er förderte eine Dose zutage, in derem inneren vier tote Mäuse lagen, die er extra für den Fuchs aus dem nächst besten Feld gefangen hatte. Zuvor hatte er mindestens zwei Stunden probiert, dem Fuchswelpen Katzenmilch einzuflößen. Nachdem seine Versuche kläglich gescheitert und seine Finger grob fahrlässig zerbissen waren, hatte Naruto den Schluss gezogen, dass sein neuer Mitbewohner wohl lieber feste Nahrung zu sich nehmen würde. Doch auch die Mäuse wurden verschmäht.
 

Mit einem leisen Seufzen griff der Yoko nach seinem Schlüssel und steckte ein bisschen Geld in die Hosentasche. Noch einmal ging er zurück in sein Schlafzimmer, legte sich flach vor den Kleiderschrank und suchte den Fuchs.
 

„Nur, damit du bescheid weißt“, rief er unter den Schrank und kam sich dabei ziemlich idiotisch vor, „Ich geh jetzt zum Supermarkt um die Ecke und besorg dir Katzenfutter. Wenn du das auch nicht fressen willst, dann bring ich dich morgen früh direkt zu Kibas Schwester. Weißt du, die ist Tierarzt. Und die bringt dich dann zum Essen, ob du willst oder nicht. Noch hast du die Wahl. Entweder du frisst das Katzenfutter oder du wirst Zwangsernährt! Also, denkt drüber nach während ich weg bin.“
 

Leise zog Naruto die Wohnungstür hinter sich zu. Er sah sich einen Moment schweigend um und genoss die Spätsommerluft. Auf seinem Weg zum Supermarkt überlegte er, warum ihm um diese Jahreszeit noch ein Fuchswelpe über den Weg gelaufen war, war er selbst immerhin Fuchs genug um zu wissen, dass Frühling und Sommer die beste Zeit waren, etwas zur Arterhaltung beizutragen. . .
 

Deidara und Itachi
 

Lasziv räkelte sich ein junger Mann mit langen blonden Haaren auf dem Bett seines Geliebten. Die kleinen schwarzweiß gefiederten Flügel hatte er weit ausgestreckt, den linken Ärmel seines Oberteils wie zufällig über seine schlanken Schultern rutschen lassen. Gierig sah er sein Gegenüber an. Der Schwanz des Katers zuckte ruhig auf der Sessellehne, die dunklen Augen schienen keine Notiz von ihm zu nehmen. Doch Deidara kannte den stoischen Kater viel zu gut. Er wusste ganz genau, wie er das bekam was er wollte.
 

Itachi starrte versunken auf die Unterlagen in seinem Schoß, versuchte den Vogel, der sich auf seinem Bett räkelte zu ignorieren. Doch es gelang ihm wie so oft nicht. Aus den Augenwinkeln beobachtete er jede noch so kleine Bewegung des Blonden, registrierte erfreut, dass die linke Schulter unbedeckt war und der Vogel sich verführerisch durch die langen blonden Strähnen fuhr.
 

„Deidara“, seufzte er leise, „Hör auf damit! Ich muss diese Unterlagen unbedingt fertig bekommen. Sonst drehen die uns wieder den Strom ab!“
 

Deidara lachte auf. „Oh ja, das war ein Spaß, un. Von mir aus kannst du das mit den Papieren ruhig noch ein paar Tage aufschieben! Wenn Sasuke beim Duschen dann wieder das Wasser ausgeht und er völlig eingeschäumt durchs Haus rennt . . . Ich würde mir das glatt noch mal anschauen wollen, un!“
 

„Hm“, schmunzelte Itachi, wandte sich allerdings kommentarlos wieder seinen Unterlagen zu und ließ den Vogel beleidigt auf seinem Bett sitzen.
 

Schmollend erhob Deidara sich von diesem und schritt langsam auf den Kater zu. Er nahm ihm die Unterlagen aus der Hand, überging das warnende „Deidara!“ und ließ sich breitbeinig auf des Katers Schoß nieder. Tief sah er in die nachtschwarzen Augen Itachis und drückte sich die Daumen, dass sie auch Schwarz blieben. Er näherte sich Itachis Lippen, strich verführerisch mit einem Finger darüber und leckte sich sehnsüchtig über die Lippen.
 

In diesem Moment flog die Tür auf und ein stinksaurer Sasuke stapfte in den Raum. „Könnt ihr mir mal sagen, was der Scheiß hier soll? Seit einer beschissenen geschlagenen Stunde schaukelt mich diese beschissene Küchenleuchte in den Wahnsinn und ich kann mein beschissenes Abendessen nicht essen, weil meine beschissenen Nerven sowas von blank liegen. Und das nur wegen eurer beschissenen Libido! Findet ihr das eigentlich komisch?!“
 

Itachi drückte Deidara ein Stück von sich weg und musterte seinen wütenden kleinen Bruder. „Sasuke“, redete er besänftigend auf ihn ein, „Deidara und ich haben uns seit heute Nachmittag wirklich überaus vorbildlich benommen. Und für dieses Geschaukel der Leuchte können wir nun wirklich nichts.“ Sasuke schnaubte und verdrehte entnervt die Augen. „Worauf lässt sich das deiner Meinung nach denn zurückführen?“
 

„Mensch Sasuke“, lachte Deidara, „Die Waschmaschine schleudert!“

. . .
 

Naruto
 

Mit einer reichen Auswahl an verschiedenen Katzenfutterdosen kehrte Naruto in seine Wohnung zurück. Während er die Dosen in einen Schrank räumte, suchte er mit den Augen die Wohnung nach dem kleinen Fuchs ab. Doch dieser schien sich noch immer unter dem Schrank zu verstecken. Zumindest war er mit dem bloßen Auge nirgendwo zu finden.
 

Nachdem Naruto eine Portion Katzenfutter in ein Schälchen gefüllt und in der Mikrowelle erwärmt hatte – immerhin brauchten Babys ja warme Mahlzeiten, oder nicht?! – stellte er das Futter neben den Kleiderschrank und kniete sich daneben. Als er unter den Schrank spähte, konnte er den Fuchs noch immer nicht ausmachen. Seufzend erhob er sich, warf einen Blick auf die digitale Anzeige seines Weckers und beschloss, dass er lieber morgen früh duschen gehen würde.
 

Er kramte eine schön kuschelige Wolldecke hervor und legte sie neben sein Bett auf den Boden. Da ihm dieses provisorische Bett wenig gemütlich vorkam, sammelte er sämtliche Sofakissen ein und fabrizierte ein halbwegs bequemes Übergangsbett für seinen kleinen Fuchs. Zufrieden besah er sich sein Werk. Auf dem Weg in die Küche kam ihm der Gedanke, dass sein Mitbewohner ja auch Durst haben könnte. Schnell füllte er eine zweite Schüssel mit lauwarmem Wasser und platzierte sie neben der Schüssel mit Katzenfutter. Wieder ließ er sich vor dem Schrank auf den Boden gleiten und sah noch einmal darunter. Nichts.
 

„Ich geh jetzt ins Bett. Du hast also noch eine ganze Nacht Zeit, dir zu überlegen, wie du gerne ernährt werden möchtest. Dein Essen steht hier neben dem Schrank und Wasser hast du auch. Wenn du auch gerne etwas schlafen möchtest, habe ich dir neben meinem Bett ein paar Kissen und eine Decke hingelegt. Das ist bestimmt nicht so super gemütlich, aber heute hatte der Tierbedarfladen schon zu. Morgen können wir dir dann aber was Besseres suchen. Gute Nacht dann . . .“
 

Kaum hatte Naruto sich in sein Bett gekuschelt und das Licht ausgeschaltet, regte sich etwas unter seinem Bett. Vorsichtig kroch der Fuchs hervor, sah zu Naruto auf, der schon längst im Land der Träume war und tapste zum Schälchen mit Katzenfutter. Kurz schnupperte der Fuchs daran, dann langte er genüsslich zu und leckte auch den letzten Rest aus der Schüssel. Danach schlich sich der Fuchs zum Wasser und trank ausgiebig. Etwas ratlos saß der Fuchswelpe nun neben den Schüsseln und sah sich im Raum um. Er tapste nach kurzem Zögern auf das Bett zu, warf einen Blick zur liebevoll hergerichteten Kissenlandschaft und rümpfte die kleine rosa Nase.
 

Mit einem gezielten Sprung saß der Fuchs neben Naruto auf dem Bett. Lange wurde der schlafende Yoko aus roten Augen beobachtet. Doch schließlich stupste der Fuchswelpe Naruto mit der Nase an, arbeitete sich unter die schön warme Decke und rollte sich an Narutos Bach geschmiegt zu einem Knäul zusammen.
 

Warmes Sonnenlicht kitzelte Narutos Gesicht und er kniff brummend die Augen fest zusammen. Als er sich auf die andere Seite drehte, fiel sein Blick als erstes auf die leere Schüssel neben dem Kleiderschrank. Zufrieden schloss er seine Augen, bis sich etwas unter seiner Decke regte. Verdutzte beobachtete der Yoko, wie sich die Beule immer weiter nach oben arbeitete, bis schließlich eine rosa Nase zum Vorschein kam.
 

Vorsichtig hob Naruto die Decke an und wurde von zwei roten Augen skeptisch gemustert. „Also brauch ich dir doch kein eigenes Bett zu besorgen, hm?“, schmunzelte der Yoko. Als der kleine weiße Fuchs Naruto schmerzhaft in den Finger zwickte, war ihm das Antwort genug.
 

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So, das war dann das zweite Kapitel. Das Ende hat mir nicht so gut gefallen . . . aber der Rest ist eigentlich ganz gut geworden . . .
 

Es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, aber mir wurden zwei von vier Weisheitszähnen entfernt und in der Zeit hatte ich echt keinen Bock zu schreiben. Leider sind mir in der Zeit die guten Ideen abhanden gekommen, dass ich für dieses Kapitel ein bisschen länger gebraucht hab . . . Hoffe, ihr drückt noch mal ein Auge zu =P



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Doushite
2009-07-27T20:35:54+00:00 27.07.2009 22:35
das mit der waschmaschine gefällt mir sehr XDDD
mal sehn was da noch so kommt^^
aber allgemein, schönes kapi, kurz aber schön =D

chu~
eiswaffel deluxe XD
Von:  Aredhel_Palantir
2009-07-27T08:23:51+00:00 27.07.2009 10:23
HI!

Der Fuchs ist ja so süß!
Wann die beiden sich wohl richtig anfreunden?

Ich bin gespannt wie es weitergeht.

LG
Aredhel


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