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Tränen aus Blut

Wenn die Seele den Schmerz nicht mehr erträgt...
von

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Prolog

Prolog
 

Mein Leben ist die Hölle und meine Seele ein Scherbenmeer.

Wenn ich sterbe?

Wenn ich sterbe, komme ich in den Himmel, denn in der Hölle bin ich schon mein Leben lang...
 

Ich rannte.

Rannte weiter, immer weiter.

Der Atem brannte in meinen Lungen und ging keuchend. Bald würde ich durch den Verlust des Blutes, das meine Arme hinabrann nicht mehr lange durchhalten. Aus ungezählten Schnitten benetzte das warme Blut meine Arme.
 

Please, please forgive me,

But I won't be home again.

Maybe someday you'll look up,

And, barely conscious, you'll say to no one:

"Isn't something missing?"
 

Die Welt begann vor meinen Augen zu verschwimmen und ich strauchelte, doch ich fing mich noch gerade rechtzeitig, sodass ich nicht hinfiel.

Meine Schritte wurden langsamer und schleppend.

Beinahe stolperte ich über einen Stein und stieß einen Fluch aus.

Ich war eben ein geborener Verliere, selbst im Angesicht des herannahenden, frei von mir gewählten Todes schien mich das Leben zu verspotten. Ich seufzte traurig und richtete den Blick nach oben in den nächtlichen Sternenhimmel.

Ein widerwilliges Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich an meine Mutter dachte, die seelenruhig auf dem Sofa vor dem Fernseher schlief. Ich stieß ein unechtes Lachen aus.
 

You won't cry for my absence, I know -

You forgot me long ago.

Am I that unimportant...?

Am I so insignificant...?

Isn't something missing?

Isn't someone missing me?
 

Meine Mutter, die Person in meinem Leben, die ich, abgesehen von mir selbst, am allermeisten verabscheute.

Sie hielt mir stets vor, wie sehr ich am scheitern ihrer Beziehung mit meinem Vater schuld war. Allein dadurch, dass ich existierte...

Ein Unfall, ein Ausrutscher.

Mein Erzeuger wollte nie ein Kind haben und als sich herausstellte, dass meine Mutter mit mir schwanger war, verließ er sie bei Nacht und Nebel und ließ sie mit mir kleinem Unglücksbringer zurück...
 

Even though I'm the sacrifice,

You won't try for me, not now.

Though I'd die to know you love me,

I'm all alone.

Isn't someone missing me?
 

So in meine Gedanken versunken stolperte ich über meine Füße und stürzte.

Ich stürzte in ein dunkles Nichts.
 

Please, please forgive me,

But I won't be home again.

I know what you do to yourself,

I breathe deep and cry out:

"Isn't something missing?

Isn't someone missing me?“
 

Ich spürte nichts mehr außer unendlicher Ruhe.

Wenn das der Tod ist, dachte ich, frage ich mich, warum sich alle Welt so sehr davor fürchtet.
 

And if I bleed, I'll bleed,

Knowing you don't care.

And if I sleep just to dream of you

And wake without you there,

Isn't something missing?

Isn't something...
 

Tiefer und immer tiefer versank ich in stillen Schwärze und fühlte mich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder glücklich.
 

Even though I'm the sacrifice,

You won't try for me, not now.

Though I'd die to know you love me,

I'm all alone...

Isn't something missing?

Isn't someone missing me?...
 

Endlich keine Schmerzen mehr, ging es mir als letztes durch den Kopf, bevor ich überhaupt nichts mehr dachte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  x-Juliet-x
2009-06-28T16:03:28+00:00 28.06.2009 18:03
Ich weiß jetzt nicht, was ich dazu sagen soll...

Die FF ist toll, dein Schreibstil ist richtig schön...^^
Das Lied, was darin vorkommt hab ich auch sofort erkannt, ich bin zwar eine Englischniete, aber verstanden habe ich den Text sehr gut.
Hoffentlich hilft diese FF dir wirklich, die schwere Zeit zu berarbeiten...ich wünsche es dir sogar.

Das Pic von dem einen Stecki ist total niedlich. ;)

Hdgdl, Jigoku~ , deine liebe Tene-chan ^^


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