One-Shot 5 Gespräche zwischen Dach und Ziegel
Hallo^^
Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel meiner One-Shot Sammlung über selbstgeschriebene Gedichte und hoffe wie immer, dass sie euch gefallen oder euch zumindest ansprechen^^
Weiterhin wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen, viel Glück bei Animexx, lasst euch nicht unterkriegen, haltet die Ohren steif und bleibt gesund^^
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Er hockt bei mir auf dem Dach.
Er dachte ich wüsste es nicht, doch bemerkt habe ich es schon lange.
Jede Nacht kommt er herüber vom Uchiha Anwesen und grübelt in aller Ruhe.
Ich habe schon lange nicht mehr darüber nachgedacht, was er bei mir wollte.
Selbst wenn ich ihn darauf ansprechen würde, eine Antwort bekäme ich nicht.
Auch sonst verstehen wir uns nicht goldig.
Doch er kommt jeden Abend zu mir...
Aufs Dach...
Und grübelt...
Bis ich eingeschlafen bin.
Am nächsten Tag stehe ich früh auf, ziehe die Vorhänge zurück, reiße das Fenster auf...
...blicke nach links...
...doch niemand liegt neben dem Fenster und denkt nach.
Jeden Tag dasselbe Theater...
Jeden Tag ist er wieder weg...
Und lässt mich allein.
Etwas angesäuert gehe ich duschen, ziehe mich an...
...frühstücke und gehe nach draußen.
Mit gemächlichen Schritten wandere ich durch Konoha, sowie jeden Tag.
Jeden Tag sehe ich dasselbe Bild...
Jeden Tag die gleichen Gebäude...die gleichen Leute...
Dieselben belanglosen Gespräche...
Ich komme mir vor, als stünde ich vor einem Abgrund und bin kurz davor hineinzufallen...
...mit niemandem an der Seite, der mich davor bewahren würde.
Außer dieser einen Person.
Doch diese Person interessiert sich nicht für mich...
Diese Person beachtet mich nicht...
Diese Person beleidigt mich...ohne an meine Gefühle zu denken...
...so meine Sicht...
Doch trotzdem empfinde ich etwas für ihn...
Auch wenn er mich verletzen sollte...
...möchte ich nicht seinen Hass auf mich ziehen.
Mein Weg führt mich an dem Nudelsuppenladen vorbei, an dem Sensei Iruka mich vor acht Jahren das erste Mal eingeladen hatte.
Mein Weg führt mich weiter an meiner alten Schule, der Akademie...
...vorbei, wo ich ihm zum ersten Mal begegnet bin.
Was soll ich machen, um mich nicht mehr so leer zu fühlen?
Ein tiefes Loch ist in mir, verzerrt mich förmlich.
Ich schreie, doch niemand sieht zu mir auf.
Ich kann allmählich nicht mehr...
...ich will gar nicht mehr...
Aber ich habe Angst es zu beenden..
.
Feige bin ich nicht, aber...
Es ist so schwer.
Den dünnen Faden durchzuschneiden, der einem am Leben hält.
Regen setzt ein, doch ich bleibe ungerührt.
Ruhig gehe ich meinen Weg, bis zu jenem Baum...
An diesem Baum war es geschehen...
Nur ein Zufall...trotzdem habe ich es genossen...
Ich habe ihn nicht vergessen...
Desen Vorfall vor einem Jahr...
Es war nur ein kurzer Moment, als sich unsere Lippen berührten...
Doch ich habe diesen Moment nicht vergessen...
Diesen Moment, der alles veränderte...
Diesen Moment, der Wärme in mir auslöste...
Diesen Moment, der mich alles vergessen ließ...
Diesen Moment, als ich es erkannte...
Erkannte, dass ich in ihn verliebt bin.
Doch er erhörte mich bis jetzt nicht.
Blieb mir fern.
Vielleicht ändert es sich noch...
Vielleicht ändert er sich noch...
Vielleicht ändere ich mich auch...
Wer weiß das schon?
Genau...Niemand...
Aber etwas wird sich verändern...
Heute noch nicht...
Morgen auch noch nicht...
Aber irgendwann...
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One-Shot 5 Ende
