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Love?

Für Geisterkatze, als kein Post entschädigung
von

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Love?

Leise seufzte Kyo, drehte sich auf seinem Futon hin und her, er verstand die Welt nicht mehr, nicht nur das sein Herz mit einem mal seltsam verrückt spielte, nein, er hatte selbst nun, wo er Abstand zu dem anderen hatte immer noch dieses flaue Gefühl in der Magengegend.

„Kyo das Essen ist fertig“, rief er aus der Küche, dem Kater wich die Farbe aus dem Gesicht, wieso hatte sein Meister gekocht, gut es war nicht angebrannt, es roch zumindest nicht danach, aber ob es essbar war wusste er immer noch nicht.
 

Der orangehaarige, machte sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg in die Küche, die Wohnung selbst war eigentlich für einen reinen Männerhaushalt ziemlich ordentlich und sauber gehalten, zwar standen keine störenden Blumen und Grünpflanzen rum und auch fehlte es an stilvoller Deko, doch wer brauchte das schon, ein Mann sicherlich nicht und zwei Männer noch weniger.

Die Küche bestand aus einer Arbeitsplatte mit Herd, einer Essecke und einen Vorratsschrank und einigen Schränken. An der Wand vor der Küche, war der charismatrische Fleck, vor dem Kyo so lange Angst hatte. Er mochte seinen Meister, er liebte ihn wie keinen anderen, ihm verdankte er sein Leben in Freiheit und das wollte er auch weiterhin genießen.
 

„Ist vielleicht nicht das beste, aber es ist nicht angebrannt“, erklärte er grinsend, irgendwie steckte es den Kater an, kurz zuckten seine Mundwinkel in die Höhe und er setzte sich zu seinem Meister an den Tisch, was es genau war, konnte er nicht so wirklich sagen, entfernt hatte es eine Ähnlichkeit mit Gyôza und Yakisoba, eigentlich kein schweres essen und dennoch bei seinem Meister war er sich nicht so sicher, nach dem der Kater jedoch vorsichtig probiert hatte, stellte er dennoch fest, dass es für die Verhältnisse seines Ziehvaters außerordentlich gut schmeckte.

„Hast du geübt?“, fragte die Katze nun grinsend.

„Etwas“, gestand Kazuma, der um die Nasenspitze etwas errötete.

„Was bedrückt dich?“, hing er dann wesentlich ernster an.

„Was meinst du?“, fragte Kyo und versucht möglichst unwissend und ruhig zu wirken.

„Du bist hier her zurück gekommen, blass, müde, erschöpft, irgendwie verwirrt und wirkst als hättest du Kummer.“

„Mir geht’s gut“, versuchte er seinen Meister zu beruhigen.

„Sicher?“

„Sicher“

„Ich glaube dir nicht, aber wenn du nicht darüber reden magst ist das ok“
 

Irgendwie verstand sein Meister ihn immer wieder, Shigure hätte ihn jetzt so lange weiter genervt, bis er irgendwie ausfallend geworden währe und so, er ließ ihn einfach tun was er für richtig hielt. Nach dem Essen hatte er sich wortlos in sein Zimmer zurück gezogen, kuschelte sich in seine Decke und in sein Kissen und versuchte seinen Liebeskummer zu vergessen, so leicht würde es nicht werden, doch es waren Ferien und er würde ihn nicht sehen müssen. Aber nach den Ferien konnte er sich nicht mehr davor drücken, er würde ihn wohl oder übel unter die Augen treten müssen und bis dahin musste er auch stärker geworden sein. Immerhin haute ein Kyo Soma nicht ab. Den gefallen würde er der miesen Ratte nicht tun.
 


 

Auch bei der Ratte sah es nicht anders aus, sie saß an ihrem Schreibtisch und versuchte ein Buch zu lesen, es war so ziemlich das langweiligste was er finden konnte, dennoch hatte er schon über hundert Seiten gelesen, er wollte sich einfach ablenken, davon was er fühlte und von allem anderen, was ihm noch irgendwie in den Sinn kommen konnte, er wollte einfach nicht von etwas träumen, was keine Zukunft hatte, keine Gegenwart und was auch keine Vergangenheit hatte.

Es war eine Liebe die einseitig war und die auch überhaupt nicht exsistiren durfte, weder Akito würde es zulassen noch würde das Opfer seiner Begierde es wollen, was sollte er sich denn verrückt machen. Hatori lebte ja auch in so einer abstrakten Form der Liebe, denn über Kana schien der auch nicht hinweg zu sein und dieser lebte auch noch – irgendwie.
 

(Anmerkung aus dem Auto: Es ist 19h am 5.6.09 und RTL aktuell zeigte schwule Pinguine beim Sex)
 

Und das schlimmste war, er hatte niemanden zum Reden. Mit wem sollte er denn sprechen? Mit Toru? Bestimmt nicht, vielleicht mit Shigure aber eine ernste Konversation mit dem Hund, daran glaubte er nun wirklich nicht und Hatori wollte er nicht mit seinen Problemen belasten, immerhin hatte er genug eigene.

Irgendwann hatte er die komplette Familie durch, bis auf seinen Bruder und dieser schien so irgendwie der einzige zu sein, mit dem er reden konnte, also klappte er das Buch zusammen und machte sich auf den Weg zu dessen Geschäft.
 

Das er verdammt verzweifelt sein musste, wurde ihm immer klarer je weiter er in die Nähe des sonst so verhassten Geschäftes kam. Er wusste das Ayame um die Mittagszeit immer geschlossen hatte, weswegen er dann auch oben Klingelte, wo dieser vermutlich war und irgendeinen Tee trank.

Der Summer ertönte und die Ratte stieg mit rasendem Herzen die Treppe empor.
 

„Yuuuuukiiiiii mein Lieblingsbruder“, freute sich Ayame, öffnete die Arme und umarmte ihn herzlich, etwas lasch und erschrocken erwiderte Yuki diese. „Was gibt’s denn mein Bruderherz, dass du so dringend mit deinem Bruderherz darüber reden musst?“, fragte er etwas besorgt, zog Yuki hinein, drückte ihn auf einem Sofa nieder wuselte in die Küche, holte Tee und etwas Yôkan, Yuki hatte es als kleines Kind geliebt, und setzte sich zu diesem. Seine langen Haare, trug die Schlange wie immer offen, ebenso trug er ein selbstgenähtes Gewand, welches ihm wie immer sehr gut stand. Insgesamt wirkte er etwas feminin, doch das lag wohl in der Familie, denn auch Yuki sah nicht aus wie ein männlicher Mann, auch er hatte einige feminine Züge, doch unterstrich er die nicht noch mit langen Haaren wie sein Bruder.

„Also um was geht’s?“, fragte die Schlange ungewöhnlich ernst, auf den verwirrten Blick hin fügte er lächelnd hinzu: „Na wenn alles ok währe, wärst du nicht hier.“

Yuki nickte, das war plausibel.

„Also…“, druckste er rum, „…ich glaube ich bin Schwul.“

Die röte war der Ratte ins Gesicht geschossen.

„Aber das ist doch kein Problem Bruderherz“, erneut umarmte die Schlange die Ratte, „Weiß er es?“

Kopfschütteln der Ratte, dabei strich ihm sein Bruder über den Rücken und irgendwie gefiel es Yuki, einfach nur so geborgen bei seinem Bruder sein zu können.

„Darf ich fragen wer es ist, ich erzähle es auch niemandem versprochen“, flüsterte der ältere der beiden. „Kyo“, flüsterte die Ratte ebenso leise wie sein großer Bruder vor ein paar Sekunden noch.

Sie saßen so noch eine ganze Weile und irgendwie hatte Yuki’s outing ihr Verhältnis positiv beeinflusst, die Sommerferien verbrachte er fast jeden Tag bei seinem Bruder und dachte immer weniger an Kyo, doch Ayame hatte scheinbar mehr geplant, er wollte seinen Bruder glücklich machen.

Aber eine genaue Vorstellung hatte die Schlange noch nicht, doch bald kam ihm die zündende Idee, er veranstaltete einfach während der Golden Week eine kleine Party. Dazu wurde Kyo von Kazuma überredet und damit nichts auffiel, waren auch die anderen Soma Sprösslinge anwesend, ebenso Shigure, Hatori und Ayame selbst, natürlich fehlte auch Kazuma nicht.
 

Bald war die Party im vollen Gang und ein wenig Alkohol floss auch, Hatori fand das zwar weniger gut, dass minderjährige einfach so Alkohol trinken durften doch wollte er auch nicht das Kyo weiterhin trainierte und dabei halb umkam, zudem aß er wirklich nur wenn er musste und war recht abgemagert, die Idee von Ayame schien gar nicht mal so schlecht, denn im Krieg und in der Liebe war ja scheinbar alles erlaubt und irgendwie hoffte er für die beiden das es ein besseres Ende finden würde, als jenes, welches er mit Kana hatte finden müssen.

Wie Ayame es vorgesehen hatte, stürzten sich die Jungen darauf, denn wann durften sie das den schon?

Einige Stunden später dudelte romantische Musik aus der Anlage und einige Paare tanzten romantisch aneinander geschmiegt, allen voran Kyo und Yuki. Kurze zärtliche Küsse wurden ausgetauscht und die Betten bezogen auch alle gemeinsam, Kyo und Yuki, Haru und Momiji ebenso wie das Mabudatchi Trio.
 

~~~Nächster Morgen~~~
 

Blinzelnd öffnete Kyo seine Augen, an wirklich viel erinnern konnte er sich nicht, aber Yuki lag in seinen Armen und es schien kein Traum zu sein, wenn ein wirklich schöner. Der Ratte erging es nicht anders, erst als sie die Augen öffnete wurde sie Rot.

„Meintest du das ernst, also das was du gestern Abend gesagt hattest?“, fragte die Ratte leise.

„Ja, das meinte ich, ich liebe dich Yuki“, raunte die Katze.

„Ich dich auch“, hauchte die Ratte zurück und Kyo verschloss seine Lippen mit denen der Ratte.
 

~~~20 Jahre später~~~
 

„Papa“, rief ein kleiner Junge mit schwarzen Haaren sprang einem grauhaarigen Mann in die Arme, der ihn etwas herum wirbelte.

„Was gibt’s denn Yuuta?“, fragte Yuki, der mittlerweile etwa 37 war, den kleinen Jungen hatten sie vor zwei Jahren addoptiert und damit war ihr Familienglück perfekt, Kyo war frei der Fluch gebrochen und sie hatten geheiratet, ein Silberring mit schwarzem Tribal war das Symbol für ihren Bund.

„Papa Kyo ist mit dem essen fertig“, sagte er lächelnd und schmiegte sich an seinen anderen Vater.

Sie gingen rein und Kyo küsste Yuki sanft. Das Glück war perfekt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Geisterkatze
2009-06-05T22:37:40+00:00 06.06.2009 00:37
sooo
mal sehen was ich um diese Zeit noch zustande bekommen
*g*
*knuff*

also erstmal danke für die widmung *fg*
und zweitens find ich das eine gute idee~ ^^
zwar kurz
aber ich fand sie gut und sweet~
tolle party die Ayame da veranstalltet hat *g*
und - hach einfach gut vorstellbar wie Kyo zu Kazuma 'geflüchtet' ist
und sweet wie yuki zu Ayame geht
*lächel*
tja und Hatori
*g
war ja klar das dieser das net gut fand mit dem alk
*schmunzel*

und die 20 jahre später kleine story
Sweet~~~~~
konnte ich mir super vorstellen ^^ die beiden mit einem kleinen fratz
einfach super~
weiter sooo~
*g*

lg Geisterkatze =^.^=


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