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Rock Rendezvous

von

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Kann es sein?

Hallo ihr lieben Liebenden.

Nach über einen Jahr bin ich aus meinen Winterschlaf/KreaTief zurück und im Gepäck habe ich ein neues Kapitel. Da mein Lehrjahr sich dem Ende neigt und keine weiteren LKs mehr anfallen kann ich mich wieder voll und ganz darauf konzentrieren bei meinen FFs weiterzuschreiben.

Also dann wünsch ich euch mal viel Spaß bei meinen "Comeback-Kapitel" und hoffe das es euch gefällt.
 

eure Kaia-chan1

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Kapitel 10: Kann es sein?
 

Die Zeit verging. Aus Minuten wurden Stunden, aus Stunden Tage und aus Tage Wochen. Er saß jeden Tag an seinem Bett. Ab und zu kam seine Schwester zu ihm. Sagte ihm, er solle nach Hause gehen um sich auszuruhen und zu Kräften zu kommen. Doch er wollte nicht weg. Wollte die strahlend grünen Augen sehen, wenn sie ihn nach so langer Zeit, wieder ansahen.

Er wollte nicht weg. Viel zu oft hatte er den Kleineren alleine gelassen. Als er ihn am meisten brauchte war er nicht da. Kilometer weit entfernt von ihm.

Die Tage vergingen und auch Rod fürchtete immer mehr um die Gesundheit des Großen Blonden, der immer ein breites Grinsen im Gesicht hatte. Doch nun saß eine zusammengesunkene Person mit blassen Gesicht und tiefen Augenringen auf dem Stuhl vor dem Bett des Schlagzeugers. Vom ehemaligen dauergrinsenden Farin Urlaub war nur noch ein blasser, in sich zusammengesunkener Jan Vetter zurück geblieben. Der nur darauf wartete dass sein Freund endlich aufwachte. Leider bemerkte er nicht, dass ihn diese Warterei selber schädigte.

Diana und Rod betrachteten ihren Freund jeden Tag mehr besorgter. Sie wussten nicht wann er das letzte Mal etwas gegessen hatte, aber nach seinen körperlichen Zustand war dies schon eine Ewigkeit her.
 

Seid nun mehr als 3 Wochen lag Dirk im Koma und wachte einfach nicht auf. Die Ärzte hatten wenig Hoffnung dass er wieder aufwachte, doch Jan ließ sich nicht beirren.

Er saß wieder am Bett und beobachtete den schlafenden Dirk. Das gleichmäßige Heben und Senken des Brustkorbes und lauschte dem monotonen Piepsen des Herzschlagmonitores.

Ganz in Gedanken versunken, zuckte er zusammen, als er eine Bewegung in seiner Hand wahrnahm. Er schaute auf diese. Nichts. Wäre ja auch zu schön gewesen. Doch dann, spürte er einen leichten Druck an seiner Hand. Sein Blick senkte sich und er sah dass Dirk seine Finger bewegte. Freudig schaute er in das Gesicht des Schlagzeugers, doch es war wie immer. Kein Muskel rührte sich. So schnell der Druck an seiner Hand kam, so schnell verschwand er auch wieder.

Die Tür öffnete sich und Rod lugte vorsichtig hinein. Er kam auf den Blonden zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Hallo Jan, wie geht´s dir? Gibt´s schon was Neues von Dirk?“ fragte er. Der Angesprochene drehte sich um und zwang sich zu einen Lächeln. Rod stockte der Atem als er das Gesicht des Blonden sah. Es war blass und in sich zusammengefallen. Unter den Augen hatte er große Augenringe. Kurzum er sah scheiße aus.

„Hallo Rod. Schön dass du gekommen bist. Mir geht’s gut. Bei Dirk ist alles wie immer, aber du wirst mir nicht glauben was heute passiert ist.“ Neugierig wartete Rod auf das was jetzt kam. „Er hat meine Hand gedrückt, Rod.“ Freudig strahlend, wie seit langem nicht mehr sah Jan den Chilenen an.

„Jan, das ist wirklich schön, aber wenn man so lange ohne richtigen Schlaf ist, kann es sein, dass man sich das nur einbildet. Ich weiß wie sehr du dir das wünschst, aber vielleicht hat dein Hirn dir nur einen Streich gespielt.“ Damit war Jan´s Stimmung wieder auf den Tiefpunkt. Der Hoffnungsschimmer den er bis jetzt hatte war erloschen.

„Es war echt, Rod. Ich habe es gespürt und gesehen. Er hat meine Hand gedrückt.“ Beschwichtigte Jan. Er wusste doch was er gespürt und gesehen hat.

„Mag ja sein, es kann aber gut sein, dass Dirk´s Unterbewusstsein aus Reflex gehandelt hat und sich deshalb seine Hand bewegt hat. Das hat noch lange nichts zu sagen, Jan. Wir können wirklich nur warten und hoffen.“ Rod versuchte Jan keine falschen Hoffnungen zu machen. Er klopfte Jan auf die Schulter. „Komm ich fahr dich nach Hause. Ein bisschen Schlaf wird dir gut tun.“ Wiederwillig ließ sich Jan mit ihn ziehen. Er gab Dirk einen Abschiedskuss auf die Stirn und ging mit Rod nach draußen. Seine Beine trugen ihn, ohne dass er es wollte, zum Parkplatz wo Rod´s Auto stand. Die Fahrt verlief still. Vor dem Haus von Jan parkte Rod und sah Jan besorgt aus.

„Kommst du alleine klar?“ Ein Nicken bestätigte seine Frage.

„OK, ich komme dann morgen nochmal vorbei und schaue nach euch beiden. Halt die Ohren steif und ruh dich ein wenig aus.“ Jan drehte sich zu ihm um und lächelte leicht. „Danke.“

„Dafür nicht. Mach´s gut.“ Zum Abschied umarmte er Jan. „Du auch. Danke fürs Heim fahren.“ Langsam stieg der Blonde aus dem Wagen aus und drehte sich nochmal zu ihm um.

„Dann bis morgen.“ Nachdem Jan die Beifahrertür zugemacht hatte, fuhr Rod los.

Müde und erschöpft schleppte er sich zum Haus. Für´s Umziehen war er zu kraftlos und ließ sich samt Sachen ins Bett fallen. Als er auf dem weichen Untergrund lag, fielen ihm die Augen zu und er versank in einen erholsamen Schlaf.
 

Sanfte Sonnenstrahlen weckten ihn am nächsten Morgen auf. Nach dem Duschen und Frühstücken war er wieder im Krankenhaus. Er war ausgeschlafener als sonst, der Schlaf hatte ihn gut getan. Dirk´s Hand lag wieder in seiner und er erzählte ihm was in letzter Zeit alles passiert ist. Während seiner Erzählung spürte er einen Druck an seiner Hand. Sein Blick senkte sich und sah Dirk´s Hand, die sachte seine drückte. Wieder auf einen Niederschlag vorbereitet sah er in das Gesicht des Schwarzhaarigen, doch was er dort sah raubte ihm den Atem, Dirk´s Augen regten sich und er begann aufzuwachen.

Wie von der Tarantel gestochen sprang Jan auf und rannte zum Schwesternzimmer. Sofort kam eine Schwester, gefolgt von einem Arzt hinter ihm her gerannt zum Zimmer von Dirk um ihn zu untersuchen. Er wollte gerade auch ins Zimmer gehen, als ihn die Schwester raus schickte. Jan kramte so schnell wie es seine zittrigen Hände zuließen sein Handy hervor und rief Rod an.

„Hallo Jan. Gibt´s was Neues von Dirk?“ fragte Rod leicht verschlafen.

„Rod, komm ganz schnell ins Krankenhaus. Dirk ist aufgewacht. Ein Arzt und eine Schwester sind gerade bei ihm drin und untersuchen ihn. Du musst ganz schnell kommen. Ich ruf Diana an.“ Rod musste genau zu hören, damit er auch alles verstehen konnte, denn Jan sprach in seiner Aufregung so schnell, dass sich seine eigene Stimme fast überschlug.

„Super. Ich bin auf dem Weg. Bis gleich.“ Schnell legte Jan auf und wählte Diana´s Nummer. Diese freute sich über die Nachricht von Dirk´s Erwachen genauso wie Rod und machte sich auch gleich auf dem Weg. Nach ein paar Minuten kam Rod, danach auch Diana total abgehetzt bei Jan an.

„Dürfen wir schon rein?“ fragte Diana völlig außer Atem. Jan schüttelte den Kopf.

„Nein, Sie untersuchen ihn immer noch.“ Plötzlich öffnete sich die Tür und der Arzt und die Schwester traten heraus.

„Meine Herren, meine Dame, Sie dürfen nun zu ihrem Freund rein. Seine Werte sind stabil, doch überanstrengen Sie ihn nicht zu sehr. Herr Felsenheimer braucht noch viel Ruhe.“

Als Rod und Diana das Zimmer betraten, stahl sich ein Lächeln auf das Gesicht des Schlagzeugers.

„Diana, Rod, ich freu mich euch zu sehen.“ Sagte er schwach. Die beiden kamen gleich auf ihn zu und umarmten ihn.

„Und wir erst, wir dachten schon, du wachst gar nicht mehr auf.“ Als auch Jan freudestrahlend an das Bett herantrat, sah ihn Dirk verwundert an.

„Wer bist du?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -BravopunkMuckelpu-
2012-09-01T08:27:38+00:00 01.09.2012 10:27
Also ich hab die ganze Geschichte gelesen und ich fands total super <33
Mir gefällt dein Schreibstil sehr gut. Mal abgesehen von den paar schreibfehlern (nicht so wichtig) ist sie dir super gut gelungen.

Im letzten Kapitel standen mir Tränen in den Augen so toll war die ganze Sache beschrieben. <3

Ich werd auf jedenfall weiter lesen *g*

LG Mia


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