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Its tentive title was 「Explosion」

みちお
von

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Morning

^///^ Jaah~ Nee, is’ noch nicht vorbei :p
 

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Am nächsten Morgen weckten mich die grellen Sonnenstrahlen. Die Sonne schien direkt durch das Fenster in Zero’s Zimmer hinein und blinzelnd sah ich mich um - nichts! “Nichts” in Bezug auf Zero. Er war weder neben mir im Bett zu entdecken noch im restlichen Bereich des Zimmers. War der Bassist etwa gegangen; abgehauen aus seiner eigenen Wohnung - wegen mir?

Verwirrt setzte ich mich auf, als auf einmal Zero, in Boxershorts und T-Shirt gekleidet, lächelnd im Türrahmen stand - und ich einen frischen Duft von Kaffee wahrnahm.

“Ohayou”, sagte er. “Habe ich doch geahnt, dass du wach bist, Schlafmütze.” “Schlafmütze?!”, erwiderte ich empört, “Wieso? Wie spät ist es denn jetzt?”

“Kurz nach elf”, antwortete er und verzog das Gesicht, als ich ein “Oje…” murmelte. “Du musst doch wohl etwa nicht schon los?”, fragte er und ich sah ihn an.

“Na ja, ein bisschen Zeit habe ich noch. Aber gegen zwölf müsste ich los.”

“Hm, okay. Für das Frühstück hast du dann ja noch Zeit. Es ist gleich fertig; also anziehen und angetreten!” Grinsend wandte er sich um und verschwand aus meinem Blickfeld.

Ächzend stieg ich aus dem Bett und sammelte meine Sachen vom Boden auf. Ich merkte meinem Körper an, dass er in der Nacht etwas “Sport” getrieben hatte.

Nach einem Abstecher ins Bad ging ich in die Küche und fand einen mit Kaffee, Brot und Miso-Suppe gedeckten Tisch sowie einen summenden Zero vor, der jedoch gleich verstummte, sobald er mich sah. Ich grinste ihn an.

“Du kannst ‘Horizon’ auch gerne singen, wenn du magst. Hört sich doch gut an”, meinte ich, was mir ein Schnauben des Bassisten einbrachte.

“Na klar”, murmelte er wenig überzeugt und wir setzten uns an den Tisch.

Nach einer Weile schweigenden Essens sprach der Blonde mich an und ich hob den Kopf.

“Yuzu”, sagte er, “ich fühle mich als würde ich ein Doppelleben führen.” Fragend sah ich ihn an, während er das Gesicht verzog. “Oder als wäre ich schizo, wenn du mich immer mit zwei Namen ansprichst.”

Immer? Das war ja wohl nur in dieser Nacht so gewesen. Ausnahmsweise. Ich errötete und wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzten, als Zero fortfuhr. “Du solltest dich für einen Namen entscheiden.” Entscheiden? Zero ließ mir die Wahl? Ich war überrascht, antwortete ihm aber sogleich.

“Also dann… würde ich mich für mir Michio entscheiden.”

Er zuckte zwar kurz mit der Augenbraue, doch schließlich nickte er.

“Okay, alles klar.”

Als ich nach der Butter griff, umfasste Zero plötzlich vorsichtig meine Hand, sah erst sie, dann mich an. Ein schlechtes Gewissen zeichnete sich auf seinem hübschen Gesicht ab und ich entwand ihm meine Hand.

“Jetzt mach nicht so ein Gesicht”, sagte ich und lächelte ihn an. Der rot-blaue Abdruck, der sich an meinen Handgelenken gebildet hatte, tat kaum weh.

Der Bassist stützte sein Kinn auf die Hand und beobachtete mich beim Brot schmieren. Als ich ihm einen kurzen Blick zuwarf, hellte sich sein Gesicht auf und er sprang vom Stuhl.

“Ich habe noch eine Wundheilsalbe, die ziemlich gut ist. Ich mach sie dir noch drauf, bevor du gehst.”

Zero ließ mir keine Zeit, etwas zu erwidern und verschwand in Richtung Bad.

“So fürsorglich”, dachte ich und nippte gerade an meinem Kaffee, als der Blonde wieder bei mir war, mit einer weißen Tube in der Hand. Er setzte sich neben mich und nahm vorsichtig zuerst meine rechte Hand, die er sanft mit der Salbe einrieb. Die kühle Masse tat gut auf der gereizten Haut.

“Falls es dir weh tut, sag Bescheid”, sagte Zero leise, doch es war nicht nötig. Es war angenehm, seine weichen Finger auf meiner Haut zu fühlen und auch meine andere Hand behandelte er genauso sanft.

“Danke schön”, flüsterte ich, als der Bassist fertig war und er legte seine Hände in meine. Wir verharrten für einen Moment so; dann stand ich auf und legte meine Lippen auf seine, bevor mich der Mut verlassen konnte. Es fühlte sich so gut an… doch schließlich löste ich mich von ihm und trat, rot im Gesicht, einen Schritt zurück. “Danke auch für das Frühstück. Ähm…” Ich zögerte kurz. “Man sieht sich.”

Abrupt verließ ich die Küche und lief in den Flur, um mir meine Schuhe anzuziehen.

“Yuzu!” Ich schnappte mir meine Tasche und winkte Zero noch kurz zu, der mir gefolgt war. Ich bemerkte seinen verwirrten Gesichtsausdruck, doch ich versuchte es zu ignorieren und öffnete die Tür, um schließlich die Wohnung des Bassisten zu verlassen.

Am liebsten wäre ich zu ihm zurück gerannt, als ich an seinen Gesichtsausdruck dachte, aber da wäre ich mir ziemlich schwach vorgekommen.

Ich hatte keine Ahnung, wie es jetzt weitergehen sollte. Was würde passieren?

Mit einem lauten Klicken fiel die Tür ins Schloss.
 

~Bullet~

-Ende-



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Animsay_Trickster
2009-08-26T15:15:10+00:00 26.08.2009 17:15
Ich mag deine FF so sehr und ich wundere mich wieso hier nicht so viele commis sind, naja...

Und ich würde mich freuen wenn du sie wieder weiter schreiben würdest, oder ist sie schon zu ende?? bitte bittee schreib weiter...*große Hundeaugen mach* xDD


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