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Passionate Fatal

Leidenschaftliches Verhängnis!?
von

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Ein Versprechen fürs Leben

Der Atem ging ruhig, als er vorsichtig die Augen öffnete und sich müde umsah. Iljas rollte sich auf die Seite und stöhnte schmerzvoll auf.
 

Der ganze Schmerz von gestern breitete sich schlagartig aus und er atmete tief durch. Die Hände hielten sich krampfhaft an der Decke fest, als er bemerkte, dass er nicht in seinem Zimmer war.

Immer mehr kamen die Erinnerungen vom Vortag wieder hoch und die Wangen wurden regelrecht feuerrot. „Oh, Gott…“; hauchte er und horchte auf.

Ein paar gedämpfte Stimmen drangen ins Zimmer, wo er aufmerksam zuhörte.
 

„Der Gladiator soll hin gerichtet werden!“; sagte ein Wachmann zu einem anderen, als Iljas sich abrupt aufsetzte.
 

„Aahh…“ Er schrie vor Schmerz auf und ließ sich wieder fallen.

„Na, endlich aufgewacht?“; fragte Alexander ruhig, als er die Tür hinter sich schloss.

Die blauen Augen sahen ihn müde an und eine zierliche Hand streckte sich nach ihm aus.

„Geht es dir besser?!“

Der Blonde nahm die Hand und gab dieser einen Kuss auf den Handrücken. Iljas schmunzelte vergnügt, als der Ältere sich ans Bett setzte.

„Wieso sollte es mir besser gehen nach dem ganzen Mist!“; sagte der Prinz etwas beleidigt und sah ihn mit bedrückten Gesicht an. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf dem markanten Gesicht, als er sich zum Kleinen beugte.
 

Vorsichtig streiften sich ihre Lippen und drückten sich aufeinander. Sie bewegten sich gegen einander, wo Iljas leicht schnurrte und dem anderen durch die Haare fuhr. Ihre Zungenspitzen berührten sich schüchtern und umschmeichelten sich.
 

„Kaum wach, schon wieder am Fummeln!“; sagte Nevio und sein Gesicht zierte ein Grinsen.

„Wieso willst du ihn hinrichten? Ich wollte das Urteil erstrecken und er hätte nicht so etwas Einfaches bekommen!“

„Wieso Hinrichtung!? Ich habe noch nichts gesagt dazu!“

„Aber…die Wachmänner…“

„Iljas, du weißt was die Männer manchmal sage. Du kannst deshalb keinen vertrauen.“

„Aber dir oder was?“; keifte der Kleine und setzte sich vorsichtig auf.

„Eigentlich schon, wenn du deine Finger nicht nach jeden Mann ausstrecken würdest!“ Nevio sah zu Alexander, der ihn genau beobachtete.

„Alexander ist nicht irgendein Mann.“; zischte der junge Prinz und knurrte leicht auf.

„Das werden wir ja sehen! Wann du ihm nur die kalte Schulter zeigst!?“; feixte der Thronfolger und stand auf. „Wenn du das Urteil erteilen willst, dann sollst du dich bald aus dem Bett scheren.“

Nevio schloss leise die Tür, wo Iljas an den Rand des Bettes rutschte.
 

„Wo willst du hin?“

„Ich will aufstehen…“

„Wenn du kannst!“; sagte Alexander ruhig und Iljas sah ihn etwas entsetzt.

„Was soll das bitte heißen!?“; zischte er hart, als er sich vorsichtig auf seine Füße stellte. Die Knie knickten ein, wo der Blonde ihn auffing.

„Das meine ich damit!“; sagte der Größere schmunzelnd und Iljas drückte ihn beleidigt weg, wo er weiter zusammen sackte. „Wenn ich dich loslassen, fällst du hin!“

Iljas sah ihn beleidigt an und krallte sich an ihn fest.

„Nächstes Mal machen wir es wieder alleine. Ja?!“

Alexander sah ihn überrascht an, als der Prinz IHM so ein Angebot machte, aber lächelte leicht. „Mit dem größten Vergnügen!“

Sie sahen sich direkt an und der Schwarzhaarige wurde an den muskulösen Körper gezogen. Ihre Lippen drückten sich aufeinander und behutsam erforschten sie sich.
 

Selina sah, wie Nevio den Flur entlang ging, als sie ihn aufhielt.

„Nevio…“; sagte sie sichtlich besorgt, wo ihre gleichfarbigen Augen sich leicht vertrübten. „Was ist passiert? Was ist mit Iljas?!“ Ihre Hand verkrampfte sich und der Bruder nahm sich vorsichtig in seine.

„Ist alles gut! Severin sitzt im Verließ und bekommt so schnell wie es geht seine gerechte Strafe!“

„Hat er etwas getan?“; fragte Selina entsetzt, aber Nevio schwieg zu dieser Aussage.

„NEVIO!“ Sie zog die Stirn kraus und entriss sich ihm.

„Nein, Selina. Halt dich am besten raus!“

„Wieso!? Du hast mit ihm geschlafen? Wieso hast du das getan?“; platzte es aus ihr raus, wo sie ihn mit aller Kraft wegschubste. „Du weißt ganz genau, was dir in kürzester Zeit bevor stehst!“

„Ich weiß…“; murmelte Nevio und wollte es eigentlich nicht unter die Nase gerieben bekommen.

„Also, zeig etwas Anstand und lass die Finger von Iljas!“; sagte sie erzieherisch und der Jüngere fühlte sich wie früher, als er von ihrer Mutter zusammen gestaut wurde. Damals als sie noch lebte.
 

*Rückblende*
 

Kleine Hände griffen nach einem großen Festteller, als diese festgehalten wurde.

„Prinz!“; sagte eine Bedienstete, die auf den jungen Thronfolger zurzeit aufpasste und zog ihn straff hinter sich her.

„Aua…“; quiekte er und zeterte wild.

„Junger Prinz, lassen sie das!“; keifte die Frau und ließ ihn los, wo er hinfiel.
 

Er wurde bockig und brummte beleidigt. „Wo ist Mama!?“; quakte er, als jemand durch sein schwarzes Haar fuhr und vor ihm tauchte eine blonde Locke auf.

„Mama!?“ Seine Augen wurden größer, als Julia freundlich lächelte.
 

Sie hockte sich vorsichtig hin, wo der große Babybauch etwas störte und sah ihren Kleinen an. „Alles in Ordnung?“, fragte sie freundlich und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

„Ja, jetzt ist alles wieder gut.“ Nevio sah auf den runden Bauch und legte vorsichtig das Händchen darauf, als seine Augen groß wurden.

„Was ist denn?“

„Das Baby hat sich bewegt…“, sagte er ganz stolz und grinste übers ganze Gesicht.

„Das weiß eben, wer gerade da ist und fühlt sich wohl. Da es weiß, dass du der große Bruder bist…“

„Wirklich?“

„Ja…und du passt später gut auf dein Geschwisterchen auf, ja? Versprichst du mir das?“

„Ja, Mama. Ich verspreche es.“
 

Die blauen Augen strahlten richtig, als sie ihrem kleinen Sohn einen Kuss auf die Stirn drückte. „Wollen wir ein bisschen im Garten spielen gehen?“

„Au, ja…“, sagte er freudig und wollte seine Mutti schon mitziehen, doch die Frau blieb stehen. „Mama?!“

Die junge Frau wurde gerufen, wo diese etwas bedrückt drein sah. „Nevio, mein Schatz. Es tut mir leid, aber ich muss leider zu Papa gehen. Sei nicht böse, ja?“ Das Kindergesicht wurde bockig, als er sich losriss und alleine in den Garten rannte. Sie seufzte etwas fertig und ging mit erhobenem Haupt zu ihrem Mann, der sich mit seiner Tochter und einem Mann unterhielt.

„Guten Tag…“, begrüßte die Königin den schwarzhaarigen, jungen Mann, der sie einen Moment betrachtete.

„Guten Tag, meine liebliche Königin.“, sagte der Namenlose und küsste die Hand der Dame, wo diese ihn frech gegen die Stirn schnipste.

„Lass deine Schleimerei…Romeo…“ Julia sah ihn an und der andere grinste leicht.

„Wir haben uns wirklich lange nicht mehr gesehen.“

„Ich weiß…mehr als 10 Jahre.“

„Ja, seit du geheiratet hast und aus dem Dorf verschwunden bist.“

„Mama, kennst du den Mann?“, fragte Selina interessiert und sah ihre Mutti an, die sie anlächelte.

„Dieser Mann ist Romeo. Ich kenne ihn von früher.“

„Acha…“, sagte sie und die dunklen Augen des Großen sahen sie an.
 

„Julia, das ist der Kleine von dem du mir immer erzählt hast?“

„Ja, er ist doch auch 7 Jahre jünger, als ich. Bin ja selber überrascht, dass er so groß geworden ist.“, sagte sie ruhig, als das Baby zutrat und sie kurz auf ihren Bauch schaute.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Dominic etwas besorgt, als er seine Hand auf den Bauch legte und Julia nickte leicht. „Dann ist ja gut!“

„Es wird schon alles gut gehen!“, flüsterte sie und hielt die Hand fest, wo sie einen Kuss bekam.

„Hey, Finger weg!“, quakte Nevio und zupfte an seinem Papa, der verwirrt zu ihm runter sah.

„Wie?!“

„Mama hat gesagt, ich soll auf das Baby aufpassen.“, sagte er ernst, als er zu Romeo starrte, der nett lächelte. „Wer ist das?“

„Romeo, mein Schatz.“ Julia wuschelte ihm durch die Haare.

„Dann ist das also dein drittes Kind, was du erwartest?“, fragte der Schwarzhaarige und die Angesprochene nickte. „Schön!“ Die dunklen Augen sahen sie an, wo er kurz zum Boden sah.

„Und du? Hast du denn schon eine Frau?“

„Ein Frau hatte ich…“, sagte er ruhig.

„Wie meinst du das?“

„Sie ist vor einem Jahr abgehauen und hat nur Alexander zurück gelassen.“

„Alexander…dein Sohn?“

„Ja…“, sagte Romeo lächelnd.

„Wie schön für dich. Wie alt ist er denn?“

„Fast 2…mein König. Ich will nicht aufdringlich klingen, aber dürfte ich mit ihrer Königin ein kleinen Sparziergang unternehmen?“, fragte er und verbeugte sich etwas.

Dominic sah den jungen Mann an und nickte freundlich. „Bringen sie Sie mir aber im ganzen Stück wieder.“, neckte er leicht. Da Julia ihm schon einiges über den Mann erzählt hatte. Denn der Schwarzhaarige soll viel Unsinn angestellt haben.

„Sicher doch mein König!“ Er reichte der hübschen Blonden den Arm und so gingen die beiden in den Garten.
 

„Papa…“, fragte der kleine Prinz.

„Was ist denn, Nevio?“

„Wo ist denn das Kind von dem Mann?“

„Bestimmt passt jemand auf ihn auf.“, sagte der König ruhig und ging wieder zu seinen anderen Gästen. Etwas unbefriedigt sah der Kleine ihm hinterher, als die Schwester seine Hand nahm.

„Komm Nevio. Wollen wir etwas spielen gehen?“

„Ja…“, sage er lächelnd.
 

„Du bist immer noch wunderhübsch.“, schmeichelte Romeo und Julia sah ihn überrascht an, wo ihre Wangen sich leicht verfärbten.

„Romeo, ich habe dir gesagt, dass du…“

„Ich schleime nicht, sondern meine es ernst. So stolz gehst du daher und teilst deine Freude mit anderen Menschen, sowie jetzt wo du schwanger bist.“ Die Hände gingen über den Bauch und Julia hielt diese fest.

„Ach, Romeo…“, sagte sie ruhig und zog ihn etwas mit, wo die beiden sich setzten. „Sag mir erstmal, wieso du hier bist? Wieso hast du dich mit Dominic unterhalten?“

„Ich will gerne eine Armee des Königs übernehmen, meine Königin.“, sagte er schelmisch und lächelte.

„Eine Armee?“

„Ja…du weißt, dass es immer mein Traum war Soldaten an zuführen.“

„Ich weiß, früher hast du nur davon gesprochen.“ Sie sah ihn an und musste daran denken, wie schnell die Zeit verging und wie schnell sich der Kleine von damals entwickelt hatte. Früher waren die Augen so unschuldig groß und jetzt schauten sie allwissende und erwachsene Iren an.

Auch der schmächtige Körper wurde durch einen durchtrainieren und starken ersetzt. Ihre Hand wanderte zum Gesicht und strich durch die schwarzen Haare.

„Früher hast du auch schon dunkle Haare gemocht!“, sagte Romeo lachend. „Und hast dich ja auch für einen Schwarzhaarigen entschieden.“

Julia schaute ertappt drein und lächelte leicht. „Ja, sieht wohl so aus.“ Ihr Blick ging zum Himmel, wo die Sterne glitzerten und ihre Hand lag auf der großen Rundung, wo sie die langsamen Bewegungen des Kindes spürte.
 

„Wann ist es eigentlich so weit?“, fragte der Jüngere interessiert und starrte sie an.

Die blauen Augen sahen verwirrt drein, als der andere so starrte. „In einem Monat soll es soweit sein, aber es kann trotzdem jederzeit kommen.“, sagte sie ruhig und nahm dessen Hand, wo Romeo überrascht drein sah. Denn die blonde Frau legte die Hand auf ihren Bauch und dort spürte er, wie sich das Kind bewegte.

Er fing an zufrieden zu lächeln und strich über die ganze Fläche. „Ich wünsche dir alles Gute für das Kind und das es gesund zur Welt kommt. Sowie, dass du die Geburt überstehst.“

„Danke, Romeo. Ich freue mich, dass wir uns mal wieder sehen. Es ist ja schon so lange her.“, sagte sie glücklich und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn, wo der andere etwas scheu dreinblickte.

„Ich danke dir auch Julia.“

„Wie…wieso?“, fragte sie und bekam einen Wangenkuss.

„Deshalb, dass du du bist. Da du dich nicht so verleiten lässt durch das ganze erhabene Zeug.“

Sie lächelt leicht, als sie etwas hörte und sich umdrehte. „Huch?!“
 

Auf den beiden kam eine Frau mit einem kleinen Kind zu, das sich aufgeregt an diese krallte.

„Entschuldigen Sie die Störung meine Königin!“, sagte sie höflich. „Aber…“ Alexander fing an zu zappeln und wollte zu seinem Papa, der ihn auch zu sich nahm.

„Ist doch nicht schlimm. Es ist auch für mich wichtig, dass die Eltern sich um ihre Kindern kümmern können!“

Die junge Dame lächelte erleichtert auf, als die Königin ihr anbot sich zu setzten, was dankend angenommen wurde.

„Stellst du mir die junge Dame vor, Romeo?“, unterbrach Julia den spielenden Vater, der überrasch drein sah.

„Julia, dass ist Chiara. Sie passt auf Alexander auf, wenn ich nicht zu Hause bin.“

„Freut mich dich kennen zu lernen!“

„Ich…ich…ich mich auch…“, haspelte sie und war etwas nervös, wo sie sich die roten Haare zurück strich. Ihre grünen Augen sahen sich gespannt um und die sommersprossige Nase zuckte leicht.
 

Alexander sah zur Königin und tippte gegen den Bauch, als Julia vor Schreck zusammenzuckte.

„Huh…na du. Du bist also der Alexander, der bestimmt mal ein ganz großer Alexander wird…“, sagte die Blonde lächelnd und strich durch die leicht gekringelten Haare, wo der Kleine kicherte.
 

Fortsetzung folgt…
 

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Erstmal ein große Sorry, dass es doch sooo lange gedauert hat. Aber ich hoffe, dass ihr euch trotzdem freut, dass es wieder weiter geht. Eins kann ich euch sagen Kapitel 8 ist auch in schon Arbeit ^^
 

Danke schon mal im Voraus, wenn ihr sie trotzdem weiter liese und vielleicht ein Kommi hinterlässte. *ganz tief verbeug*
 

LG KC



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YassieChan
2010-05-29T23:33:45+00:00 30.05.2010 01:33
Tja....da tut wohl jemanden was ziemlich weh.
Was muss er auch so heiß auf beide zusammen sein....ne ne....
Fand das Kappi mal wieder toll, lohnt sich doch zu warten.
Freue mich aufs nächste.
LG Yassie-chan
Von:  QueenZombie
2010-03-21T18:19:55+00:00 21.03.2010 19:19
Ahh ich find ja Alexander in klein ja süß x3
Das Kapitel gefiel mir richtig
xD und der Anfang tyaaaa problem wenn man nicht
mehr richtig laufen kann wie? XDD
x3 Mir gefiel es


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