Zum Inhalt der Seite

Water Dragon

haupt Kakashi x ?? / neben Naru x Saku? verpackt in einem Action/Fantasy Storybook
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alte Geschichten & Neue Erkenntnisse

So, da bin ich wieder^^

Ich bin ja megahappy, dass es fürs letzte Kapi 3 Kommis gab! Es wird besser^^

Na dann ma viel Spaß beim weiterlesen!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Du bist viel zu langsam!“ beschwerte sich der schwarzhaarige junge Mann. Der Angesprochene konnte nicht mal mehr antworten so fertig machten ihn die Ausweichmanöver vor den Tritten des älteren.

„Pause gefällig?“ grinste er sein gegenüber an.

„Das würde dir so passen, Teion!“ keuchte der Rotschopf empört. Das war die Chance seines Gegners. Er nutzte den kurzen Moment der Unaufmerksamkeit und verpasste ihm einen Tritt in die Magengrube, der sein Gegenüber in die Wand krachen lies.

„Müsst ihr immer alles demolieren?“ fragte ein anderer junger Mann mit langem weißem Haar und einer prägnanten roten Strähne im Pony, der etwas abseits an der Wand des Dojos lehnte.

Teion überging dessen Kommentar einfach und konzentrierte sich auf den Rotschopf. „Ashray, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du deinen Gegner nicht aus den Augen lassen darfst?“ fragte er den Jungen, der an der Wand klebte mit einem gutmütigen Blick.

„Zu oft.“ Beantwortete der Weißhaarige die Frage. „Ich verstehe wirklich nicht, warum Kyran- Sensei dich überhaupt hierher geholt hat.“ Fügte er noch kalt hinzu.

„Halt die Klappe, Keika!“ fauchte ihn Ashray an, der mittlerweile wieder auf seinen Füßen stand.

„Tze...“ sagte dieser nur und wand sich wieder der gegenüberliegenden Wand des Dojos zu. Jetzt wurde es Ashray wirklich zuviel. Ohne Vorwarnung stürzte er sich mit einem wütenden Schrei auf Keika, der seinen Angriff scheinbar spielend leicht abwehrte und jedem von Ashrays Angriffen elegant auswich, was Ashray nur noch rasender machte.

„Ashray, jetzt krieg dich mal wieder ein!“ versuchte Teion sich einzuschreiten, wurde aber einfach ignoriert.

Keikas leises Lachen lies Ashray kurz innehalten. Urplötzlich stand der Weißhaarige unmittelbar hinter dem Rotschopf. „Du bist wirklich eine Schande für Kyran- Sensei.“ Bemerkte er und schleuderte den perplexen Ashray gegen die gegenüberliegende –bis dahin noch letzte unversehrte- Wand des Dojos.

„Keika, das reicht!“ fuhr ihn der Schwarzhaarige an.

„Ich sage doch nur die Wahrheit, Teion- kun.“ Antwortete der Angesprochene lässig.

„Keika! Du Dreckskerl!“ Plötzlich schoss Ashray mit einer von leuchtendem Chakra umgebenen geballten Faust auf den Langhaarigen zu, der den Rotschopf entsetzt anstarrte und nur noch die Arme schützend vor sein Gesicht heben konnte.

„GENUG!“ Der Angriff blieb aus.

Vorsichtig blinzelte Keika zwischen seinen Armen hindurch und sah direkt auf den breiten Rücken seines hünenhaften Meisters.

„Musashi- sama!“ stellte Teion geschockt fest.

Dieser hatte sich zwischen die Streithähne gestellt und Ashrays Angriff einfach mit einer Hand abgewehrt und drohte jetzt mit seinem Eisernen Griff dem Jungen den Arm zu brechen.

„Ashray, bist du des Wahnsinns, einen Angriff dieser Größenordnung im Dojo zu starten?!“ tadelte er den vor Erschöpfung keuchenden Rotschopf und lies von ihm ab, worauf Ashray zusammenbrach und sofort von Teion wieder hochgezogen wurde.

Naruto, Sakura und Kakashi stand der Mund sperrangelweit offen.

Er...er...

Wie hat er?...

Er hat den Angriff einfach abgewehrt... Ein Angriff der einem Schlag von Sakura gleichkommt!

„Und nun zu dir!“ der Meister baute sich bedrohlich vor Keika auf. „Bedenke in Zukunft bei solchen Aktionen, wer von euch beiden eurem Sensei Schande bereitet. Und das auch noch vor unseren Gästen!“

Keika sah wütend zu Boden und rauschte mit geballten Fäusten an den Konoha-Nins vorbei aus dem Dojo.

Musashi lehnte sich seufzend gegen die mitgenommene Wand. Oje, oje dachte er als er sich den Schaden genauer besah.

„Bitte entschuldigt sein Benehmen.“ Wand sich Teion mit Sanfter Stimme an die verwirrt dreinschauenden Gäste.

„Er kann auch recht nett sein.“ Lächelte er mit dem halb bewusstlosen Ashray über der Schulter. „Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Teion Tanaka. Das, was da eben an euch vorbeigerauscht ist, war Keika Hirano und dieses Energiebündel hier“ er deutete auf den Rotschopf, „ist Ashray Lou-Radai. Wir sind die Schüler von Kyran- Sensei.“

„Ich denke, es ist besser, wenn du mich nach dem Jungen sehen lässt.“ Plötzlich stand Mameha in der Tür und musterte besorgt den Rotschopf an Teions Schulter.

„Danke, Mutter.“ Bedankte sich Teion und wand sich dann an die Konoha-Nins „Bitte entschuldigt mich.“ Er lächelte und schleppte den immer noch bewusstlosen Ashray aus dem Dojo.

Warum kommen mir diese drei Schüler nur so bekannt vor? Dachte Kakashi in sich hineingrinsend.

„Wow! Wie haben sie das gemacht, Musashi- sama?“ fragte Naruto hellauf begeistert.

„Ich habe das Chakra von Ashrays Angriff absorbiert.“ Er rieb sich das betroffene Handgelenk, „Anscheinend werde ich langsam wirklich zu alt für solche Dinge. Allerdings bin ich froh, dass ich keinen Schlag von der fünften oder von dir abfangen musste, Sakura.“

Sakura, die sich bis jetzt eher im Hintergrund gehalten hatte, schreckte bei Musashis Bemerkung auf. „Was?... Ich meine....“

Musashi lachte die Kunoichi an. „Die Technik die unser kleines Energiebündel gerade angewandt hat, nennt sich >Blauer Lotos< und ist die Grundtechnik, die ich Tsunade damals beigebracht, die sie weiterentwickelt und schließlich dir als ihre Schülerin beigebracht hat.“

Sakura war sprachlos. Hat der mir gerade ein Kompliment gemacht?
 

Musashi wand sich unvermittelt an Naruto. „Jetzt hast du einen kleinen Einblick bekommen. Ich bin sicher, einer der drei wird dir gerne etwas demonstrieren oder etwas mehr über Kyran- san erzählen. Seht euch bitte um, das Gelände birgt noch viele Geheimnisse. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet.“

Er nickte den drei Ninjas zu und verschwand erhabenen Schrittes aus dem Dojo.
 

Etwas später:

Hatsumomo saß auf einer Bank unter einem blühenden Kirschbaum im Hof von Musashis Haus und sah verträumt zu den Blüten hinauf.

Ob Kakashi- sama mich wohl vergessen hat? Dachte sie und strampelte mit den Füßen. Sie seufzte leise und wollte gerade von der Bank hüpfen, als sie bemerkte, wie jemand im Haus die Tür zum Garten aufschob und heraus trat.

„Hallo, Hatsumomo- chan.“

Freudig sprang das kleine Mädchen auf und lief zu ihrem Besucher. „Kakashi- sama!“

Der Jonin befürchtete schon, dass sie ihn umrennen wollte, aber sie blieb kurz vor ihm stehen und sah mit ihren großen braunen Äuglein zu ihm hoch. „Ich hatte schon Angst, du hättest mich vergessen.“ Nuschelte sie und zog einen Flunsch.

Kakashi lachte und ging in die Hocke um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Aber was denkst du denn von mir? Schau, ich hab dir sogar was mitgebracht.“ Er griff in die Innentasche seiner Weste und zauberte einen saftigen Pfirsich hervor, den sich Hatsumomo natürlich sofort schnappte.

„Ui, toll! Dankeschön!“ freute sie sich und ehe der Jonin sich’s versah, hatte sie ihm schon ein Küsschen auf seine von der Maske bedeckte Wange gegeben.

„Erzählst du mir jetzt die Geschichte?“

Kakashi musste wieder lächeln. „Aber ja.“

„Prima!“ rief sie und nahm Kakashi bei der Hand um ihn auf die Bank unter dem Kirschbaum zu verfrachten wo sie sich dann mit ihrem Geschenk neben ihn pflanzte und ihn erwartungsvoll ansah.

„Also.“ Begann er, lehnte sich entspannt zurück und musterte die gespannte Hatsumomo. „Das ist aber keine schöne Geschichte.“ Sagte er vorsichtshalber.

„Das hab ich mir schon gedacht. Narben erzählen selten schöne Geschichten aber irgendwie sind sie Teil von einem Leben also sind sie auch schön...irgendwie.“

Kakashi zog verwundert eine Augenbraue hoch. „Wer hat dir denn das gesagt?“

„Das hat mir Kyran- sama gesagt.“ Meinte sie beiläufig und biss in den Pfirsich.

„Was ist mit der Geschichte?“ fragte sie dann auffordernd worauf sich der Jonin räusperte.

„Na schön. Also, das ganze ist passiert da war ich etwa 12 Jahre alt. Ich wurde mit meinem Team auf eine gefährliche Mission geschickt. Damals war unser Land im Krieg, musst du wissen.“ Er machte eine kurze Pause und versicherte sich Hatsumomos Aufmerksamkeit ehe er wieder in die Vergangenheit reiste. Kakashi schloss die Augen und erzählte ruhig weiter. „Während unseres Auftrags, wurde meine Teamkameradin Rin gefangengenommen. Ich war damals anders als jetzt. Ich stellte den Erfolg der Mission über alles andere. Dazu solltest du vielleicht wissen, dass mein Vater für einen Misserfolg in seiner Mission verachtet wurde, obwohl er sein Team damit gerettet hat.“

„Verstehe.“ Warf Hatsumomo leise ein.

„Mein Teamkamerad Obito war da ganz anders. Er hat mich überredet, Rin zu retten, aber er starb dabei. Diese Narbe war mehr oder minder sein Geschenk an mich.“

„Ein Geschenk?“ fragte die Kleine perplex und fixierte die Stelle, wo sich sein linkes Auge unter dem Stirnband befand.

„Obito hatte eine besondere Gabe. Er konnte mit seinen Augen Dinge sehen, die normale Menschen nicht sehen können. Diese Eigenschaft hat er mir geschenkt.“

„Hast du dein Auge deswegen immer zu? Damit du das alles nicht immer sehen musst?“

„Ja, genau.“ Nickte er und lächelte seine Zuhörerin an.

„Und was ist mit Rin?“

Kakashi stockte. Auf diese Frage war er nicht gefasst gewesen. „Ich habe sie nicht retten können.“ Antwortete er schließlich ehrlich und sah auf den Boden.

Hatsumomo tat es plötzlich leid, dass sie nach Rin gefragt hatte. Sie legte den angebissenen Pfirsich neben sich, hüpfte von der Bank, und stellte sich vor den Jonin.

„Tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du traurig wirst.“ Sagte sie und sah den Ninja vor sich lieb an. „Danke, dass du mir das alles erzählt hast. Jetzt schau aber bitte nicht mehr so traurig, ja?“

Sie grinste ihm ins Gesicht worauf er lächeln musste. „Ach, Hatsumomo- chan.“

Die Kleine Kicherte, als er ihr durch den Pony wuschelte.

„Du, Kakashi- sama?“

„Hm?“

„Soll ich dir den Garten zeigen?“

Er sah sie leicht verwirrt an. „Aber wir sind doch schon...“

Sie unterbrach ihn mit vehementem Kopfschütteln. „Nein, nein, nein. Ich meine den großen Tempelgarten.“

Als Kakashi keine Anstalten machte aufzustehen, nahm sie ihn an der Hand und zog ihn von der Bank. „Komm mit, das musst du sehen!“

„Nicht so hastig, Hatsumomo!“
 

Währenddessen auf dem freien Trainingsplatz:

Naruto war nun schon länger auf der Suche, nach einem der drei Schüler als er Keika unter einem Mandelbaum entdeckte.

„Hey, Keika, richtig?“

Keika verdrehte genervt die Augen. Auch das noch... „Ja?“ gab er monoton zur Antwort ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

„Äh...ich wollte fragen, ob du mir vielleicht ein paar Techniken beibringen könntest. Ich hab gehört dass dein Sensei ein sehr guter Kampfer sein muss.“ Er verschränkte verlegen die Arme im Nacken und wartete auf eine Reaktion des Weißhaarigen.

Hinter der Fassade der Gleichgültigkeit kochte es in Keika. Was bildet sich dieser Wicht eigentlich ein?! Es gehört zu einer der größten Ehren, Musashi- samas Künste zu erfahren und noch dazu von Kyran- Sensei. Keika räusperte und erhob sich schließlich ehe er Naruto mit seinen fast weißen Augen kalt ansah. „Hör zu, ich hab definitiv besseres und wichtigeres zu tun, als einem Möchtegern- Ninja wie dir die hohen Künste Musashi- samas und Kyran- Senseis nahe zubringen.“ Gelassen ging er an dem über diese Abfuhr überraschten Naruto vorbei.

Als Naruto sich langsam Keikas Worten bewusst wurde, fuhr er augenblicklich herum und schrie Keika hinterher. „Du aufgeblasener Kerl hältst dich wohl für was besseres?!“

Keika blieb stehen, drehte sich aber nicht um. „Für etwas besseres als dich? –Allerdings.“

In Naruto stieg blanke Wut empor. Er wollte es diesem Ekel zeigen, ihn fertig machen!

„Na fein, dann kämpf mit mir! Am Ende werden wir ja sehen, wer von uns der Bessere ist!“ Er ballte die Fäuste als er immer noch auf Keikas lange weiße Haarmähne starrte, da dieser es nicht einmal für angebracht hielt, sich zu ihm umzudrehen.

„Danke, mich interessieren nur starke Gegner. Konkurrenz, verstehst du?“ fragte er in einem Tonfall, in dem man einem kleinen Kind erklärt, dass es dem Weihnachtsmann nicht wirklich gibt.

Das war zu viel für das aufbrausende Gemüt des Jinjuuriki. Ohne Vorwarnung setzte er zum Angriff an.

Gerade als er ausholte und eigentlich Keikas Kopf hatte treffen wollen, war das Zielobjekt bereits ausgewichen und provozierte den Blondschopf mit einem amüsierten kalten Lächeln. Naruto setzte zu einem weiteren Schlag an, doch Keika war wieder schneller. „Wie erbärmlich.“ Kommentierte er seine Attacken. „Da ist ja die kleine Hatsumomo schneller.“ Diesmal setzte der Weißhaarige zum Angriff an und traf Naruto hart mit der Faust im Gesicht. Dieser flog erst einmal ein Stück, bis er am Boden aufkam und Keika wütend anfunkelte.

„Dass du dich einen Ninja schimpfen darfst ist eine Zumutung. Du bist genau so ein Schwächling, wie Ashray.“

Da fiel Naruto etwas auf. Dieser Keika benahm sich genau so, wie Sasuke damals. Das setzte Naruto allerdings nur noch mehr zu. In ihm brodelte alles und als er die Augen aufschlug, hatte sich seine blaue Iris rot gefärbt und seine Pupille war plötzlich schlitzförmig.

„Und für was hältst du dich?!“ schrie er aufgebracht. „Du Großkotz magst viel sein, aber sicher kein Ninja!“

Da wurde Keika plötzlich hellhörig.

„So wie du mit deinem Team umspringst ist es eine Zumutung, dass DU dich einen Ninja schimpfen darfst! Was hat dir dein Sensei eigentlich beigebracht?! So toll können die Lehren nicht sein, wenn so etwas wie du sie lernen darfst!“

Keikas ganzer Körper war nun angespannt, wie eine tödliche Feder. Du wagst es.... „Du wagst es, meinen Sensei zu beleidigen?!“

Geschockt erkannte Naruto die hohe Chakrakonzentration in Keikas rechter Faust.

„Dir bring ich Respekt bei!“ brüllte der Weißhaarige, während er mir rasender Geschwindigkeit auf Naruto zukam. Dieser aber konnte diesem Frontalangriff mühelos mit einem Sprung ausweichen. Dies war für Keika das Startsignal für einen Kampf, der möglicherweise über Leben und Tod entscheiden könnte.

Die beiden jungen Ninjas schenkten sich nichts. Nichts außer brutalen Angriffen und dazwischengeschrieenen gegenseitigen Beleidigungen. Schließlich kam Naruto nicht umhin, seine Schattendoppelgänger einzusetzen.

Du willst Nin-Jutsu? Du bekommst Nin-Jutsu! Dachte Keika verächtlich und formte zu schnell für Narutos Augen eine fehlerfreie Fingerzeichenkombination, worauf Naruto von Eisspeeren aufgespießt zu werden drohte. Bis auf den echten Naruto verpufften sämtliche seiner Doppelgänger und machten den Jinjuuriki so leichter Angreifbar. Dazu kam, dass er sich vor den scharfen Splittern schützen musste und so unfreiwillig in der Defensive landete.
 

Die blauen Augen von Keikas Teamkollegen weiteten sich entsetzt, als er von dem Lärm alarmiert zum Kampfplatz eilte und die Beiden mitten im Kampf vorfand. Teion rannte wie vom Blitz getroffen los, als er in Keikas Bewegung den Ansatz zu seiner finalen Attacke erkannte, um den Gegner außer Gefecht zu setzen. Und bei Keika könnte das im schlimmsten Fall lebensgefährliche innere Verletzungen in Narutos Körper verursachen.
 

Hatsumomo viel es verdammt schwer mit der schnellen Gangart des Jonin mitzuhalten als dieser dem klar hörbaren Tumult nachging. Je lauter das Geschrei wurde, umso unguter wurde das Gefühl in seiner Magengegend. Als er über die kleine Brücke hastete und Narutos Stimme heraushören konnte rannte er das letzte Stück durch den kleinen Hain. Wie er Keika und Naruto sah, die gerade mitten in einen Kampf verstrickt waren und das unverkennbare Rasengan in Narutos Hand, wich ihm sämtliche Farbe aus dem Gesicht.
 

Als Teion in Keikas Hörweite war, war es bereits zu spät, um seinen Angriff noch zu verhindern. „Keika! Hör auf!“ machtlos stand er da und sah zu, wie sich die beiden Kontrahenten immer näher Kamen. Verzweifelt wünschte er sich seinen Sensei herbei, um diesen Wahnsinn zu beenden.
 

Kakashi sah keine andere Möglichkeit mehr, als sein Sharingan einzusetzen und dann einzugreifen. Er zog sein Stirnband nach oben und öffnete das Auge mit dem optischen Jutsu, als er plötzlich einen Schatten sah, der mit enormer Geschwindigkeit zwischen Naruto und Keika rauschte. Als er blinzelte war Keika verschwunden und Narutos Angriff ging dem Himmel sei dank ins Leere, wie Kakashi dachte. Perplex suchte Naruto wieder mit blauen Augen und runden Pupillen die Umgebung nach seinem Gegner ab, als er dessen nicht mehr vorhandene Präsenz bemerkte und sein Rasengan den nächsten Baum niedergemäht hatte.

Teion blinzelte genau so verwirrt durch die Gegend. Wo zum Geier ist Keika hin?

Das selbe ging dem Jonin durch den Kopf der die Umgebung mit seinem Sharingan scannte und den vermissten schließlich mit einem Kunai in dem Schulterstück seines weißen Überwurfs an einen Baum genagelt entdeckte. Dieses war in der Hand einer jungen Frau, die Keikas Kehle mit dem Unterarm gegen den Stamm drückte. Keika selbst, schien wie in einer Art Trance zu sein.

Dieser Schatten, war das etwa diese Frau? Kakashi beobachtete, wie sie von dem Weißhaarigen abließ und dieser schlaff zu Boden sank.
 

Teion war überglücklich, sie zu sehen! Freudig lief er auf die Frau zu.
 

Kakashi seufzte und zog sich erleichtert wieder das Stirnband über sein linkes Auge.

Die Frau lies elegant das Kunai in ihrem Obi-artigen Gürtel verschwinden. Sie trug einen Schwarzen Zweiteiler, der aus Seide zu sein schien. Das kimonoartige Oberteil war an Kragen und den Ärmelenden Dunkelblau, genauso, wie der breite Gürtel und die Enden der knöchellangen geraden Hose. Ihre Haut war von einem zarten Sandton und ihr langes braunes Haar war grob zusammengesteckt.

Mittlerweile hatte sie auch Naruto entdeckt und wollte sich gerade über die Einmischung in den Kampf beschweren, als Teion an ihm vorbei hastete.

„Kyran- Sensei!“ rief er freudig und kam etwas außer Atem vor ihr zum stehen. Dann verbeugte er sich vor ihr, nahm ihre Hänge und drückte sie kurz gegen seine Stirn, bevor er sich wieder aufrichtete. „Euch hat der Himmel geschickt! Bitte verzeiht, ich war unfähig etwas zu unternehmen...“

Sie unterbrach ihn indem sie ihm ihre Hand auf die Schulter legte. „Es gibt nichts zu verzeihen, Teion.“ Sagte sie mit samtener Stimme und sah ihren Schüler freundlich an.

„Kyran- sama!“

Plötzlich kam die kleine Hatsumomo angelaufen und begrüßte die junge Frau mit lautem Gelächter und einer herzlichen Umarmung. „Ich hab dich so vermisst!“

Kyran streichelte über die Wange des Mädchens. „Ich bin auch froh, wieder hier zu sein. Angesichts der Tatsache, dass ich meine Schüler nur ungern allen lasse.“ Mit hochgezogener Braue musterte sie Keika, der sich langsam wieder zu fangen schien.

„Das da soll euer toller Sensei sein?“ fragte Naruto ungläubig, der sich unbemerkt neben Teion gestellt hatte, mit argwöhnischen Blick auf die Frau gerichtet.

„Ja, das ist Kyran- Sensei.“ Antwortete Teion mit einem gewissen Stolz in der Stimme.

„Kyran- Sensei!“ geschockt bemerkte Keika die Präsenz seines Senseis und wollte soeben zu der standesgemäßen Begrüßung ansetzen, als sie ihm die Hände entzog.

„Keika, zuerst möchte ich eine Erklärung für diesen Tumult. Euer Geschrei muss schon fast in Ichigoya zu hören gewesen sein.“ Sagte sie streng und schenkte Naruto einen Aufmerksamen Seitenblick, der ihn zusammenzucken lies. Dieses Chakra...

Keika sah verlegen zu Boden und suchte verzweifelt nach einer Erklärung.

„Ich sehe schon, darüber reden wir besser später. Willst du dich nicht wenigstens bei unseren Gästen entschuldigen?“ fragte sie auffordernd worauf Keika sofort gehorchte und sich in Narutos und Kakashis Richtung verbeugte. „Ich entschuldige mich.“

Kyran wand sich sichtlich etwas zufriedener an Naruto. „Auch wenn du unser Gast bist, möchte ich dich darauf hinweisen dass dein Verhalten an diesem Ort ebenfalls unangebracht war.“ Belehrte sie den Blondschopf höflich.

Trotzdem Ging das Naruto gegen den Strich, schließlich hatte er Keika nett um etwas gebeten. Er wollte eben protestieren, als sie die Hand hob. „Es ist mir egal, wer von euch angefangen hat. Die Schuld tragt ihr beide gleichermaßen. Ich möchte auch nichts mehr davon hören.“ Wiederwillig musste ihr Naruto Recht geben. Er hätte Keika auch einfach ignorieren können.

Schließlich wand sie sich an Kakashi, der sie die ganze Zeit über nur stumm beobachtet hatte. „Bitte entschuldigen sie das unflätige Verhalten meines Schülers und genau so meine Aufmachung. Ich war eben im Badehaus, als ich diesen kleinen Disput bemerkte.“ Erst jetzt fiel dem Jonin auf, dass sie barfuss war und ihre Haarlängen noch etwas nass.

„Nein, bitte. Ich muss mich entschuldigen.“ Beteuerte er schnell und sah Naruto auffordernd an.

„Ich ebenfalls.“ Sagte der Blondschopf schnell und verbeugte sich.

Kyran seufzte. „nachdem das jetzt geklärt ist, würde ich mir gerne ein Paar Schuhe anziehen. Bitte entschuldigt mich.“ Mit diesen Worten verschwand sie in elegantem Gang in den Hain, aus dem Kakashi gekommen war.

„Kyran- sama, warte!“ Hatsumomo, die eben noch neben ihr gestanden hatte, hüpfte hastig hinterher.
 

Als Naruto sie außer hörweite vermutete flüsterte er leise etwas zu seinem Sensei.

„Die ist irgendwie komisch, meinst du nicht, Kakashi?“

Keine Antwort.

„Ähm, Kakashi?“ Naruto wedelte mit einer Hand vor Kakashis Gesicht, der eben etwas abwesend schien. Narutos Gewedel interessierte ihn jedoch gar nicht.

Kyran- Sensei...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ja, das wars au schon wieder!

Ich hoffe, es hat soweit gefallen und ich möcht mich schon im Vorraus entschuldigen, dass es die nächste Zeit etwas spärlich vorangehen wird (hab grad Schulaufgabensaison *würg*)

Würd mich natürlich wieder über kommis freuen!^^

GlG Scarlet



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2009-06-27T02:11:43+00:00 27.06.2009 04:11
Was hat wohl Kakashi?
Bin mal auf das nächste kapi gespannt.

mfg
fahnm


Zurück