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Erinnerung

~*~Jeder Tag sollte das Recht darauf haben der Schönste zu sein~*~
von

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Erinnerung

Es war ein kühler Frühlingsmorgen und einige Wolken bedeckten den blauen Himmel. Die Sonne schaffte es noch einige Strahlen hindurch in die Stadt zu schicken. Sein Zimmer war im Osten und er wurde von der Morgensonne geweckt. Zwar war es noch früh, aber für ihn war ein wichtiger Tag. Er stand auf, zog sich um und blickte aus dem Fenster, was er seit längerem jeden Tag machte. Er lächelte leicht als er sah, wie zwei Elstern zusammen ein Nest bauten.

An so einem solchen Tag hatte er seine Freundin kennen gelernt. Sie saß mit einem Buch im Park. Ihre Bank war in der Nähe des Brunnens, der immer am Frühlingsanfang mit Wasser gefüllt wurde. Sie kannten sich vorher nicht, doch er hatte sich sofort in sie verliebt. Sie schien ihm ein starkes Mädchen zu sein und er wollte sich eine Ausrede einfallen lassen, weshalb er sie ansprechen könnte. Da sie gerade ein Buch las, beschloss er das als Vorwand zu nehmen.

„Sie lesen Stephen King? Ist das Buch interessant? Ich überlege mir schon lange mal ein Buch von ihm zu kaufen“, begann er das Gespräch.

Er freute sich, dass sie darauf einging und sie unterhielten sich ein wenig. Er kam jeden Tag in den Park und sprach sie an. Es war immer dieselbe Zeit und dieselbe Bank. Nach einem halben Jahr kamen sie dann zusammen, gingen ins Kino und aßen zusammen. Als einige Zeit vergangen war, küssten sie sich das erste Mal. Für ihn war es das Schönste auf der Welt. Es machte ihn glücklich einen so lebensfrohen Menschen zu sehen. Es gab zwar kleine Streitereien, doch nach jeder Auseinandersetzung vertrugen sie sich wieder. Seine Freunde bewunderten ihn und jeder sagte, dass sie ein Traumpaar wären. Er sprach öfters das Thema Kinder und Heirat an und sie freute sich darauf mit ihm eine Familie zu gründen.

Er wandte sich von der Morgensonne und dem Fenster ab. Er hatte heute noch viel zu tun und wollte nicht nur in Gedanken an ihr erstes Treffen ihre Anwesenheit spüren. Er nahm seine Jacke, da es draußen noch recht kühl war und begab sich zu einem Blumenladen. Sein Weg führte ihn zu den roten Rosen. Es waren ihre Lieblingsblumen gewesen und er kaufte sie jedes Mal, wenn er zu ihr ging. Er setzte sich ins Auto. Als er an seinem Ziel ankam, stieg er aus und blickte in den Himmel. Traurig seufzte er und begab sich zu ihr. Er kniete sich hin und legte die Blumen auf ihr Grab.

Er blickte traurig nach unten und sagte: „Alles Gute zum Geburtstag…“

Es wäre ihr vierundzwanzigster Geburtstag gewesen. Auf dem Grabstein stand ihr Name, sowie geboren am 16.05.1985, gestorben am 12.04.2005. Ihm liefen Tränen über die Wangen, denn es war für ihn jedes Mal schwer an diesen Ort zu kommen und besonders an ihrem Geburtstag.

Er dachte immer sie wäre ein fröhlicher Mensch. Er merkte nicht, dass sie von Trauer zerfressen war und einfach nur ein Lächeln aufsetzte. Vielleicht wollte er es auch einfach nicht glauben, weil er sie so sehr liebte und verehrte.

Sie stand auf einem Hochhaus, auf dem sie häufig waren und die Stadt überblickten. Doch als er dieses Mal zu ihr kam, stand sie hinter dem Geländer.

Sie drehte sich zu ihm um und sagte: „Es tut mir Leid. Es ist vorbei!“

„Nein!“, schrie er noch, doch es war zu spät.

Sie war bereits in die Tiefe gesprungen und er rannte zum Geländer. Er blickte nach unten, es war tief und er konnte sie nicht mehr sehn. Er rannte die Treppen runter, um zu ihr zu kommen, doch die Polizei und ein Krankenwagen wurden bereits gerufen. Weinen stand er vor ihrem toten und leblosen Körper.

Es sind mehr als vier Jahre vergangen und es tut ihm immer wieder weh vor ihrem Grab zu stehen und ihren Namen dort zu lesen.
 

Es beruht auf dem Lied "Plötzlich stand sie da" von Oli P. Es ist traurig und emotional, weswegen ich es auch als Kurzgeschichte einmal schreiben wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-05-17T19:04:17+00:00 17.05.2009 21:04
Hey, hier der versprochene Kommi, damit du diese FF (hoffentlich, ich bin mir nicht sicher ob ich alles perfekt sehen kann) so gut wie möglich perfektionieren kannst.
Mir sind da ein paar Sachen aufgefallen:

1. ... und er wurde durch die Morgensonne geweckt.
Also ich persönlich (ich weiss nicht ob alle diese Meinung teilen) fände es schöner, wenn stehen würde : "... und er wurde von der Morgensonne geweckt.

2. ... wie zwei Elstern ein Nest zusammen am bauen waren. "Am bauen waren", klingt irgendwie etwas stumpf, es klänge doch besser, wenn man schreiben würde : "Wie zwei Elstern zusammen ein Nest bauten", oder "wie zwei Elstern zusammen ein Nest machten".

3. An so einem Frühlingstag hatte er seine Freundin kennen gelernt. Also ich würde schreiben : "An einem solchen Tag..."

4. ... der immer am Frühlingsanfang mit Wasser befüllt war. Ich weiss nicht, war das "befüllt" ein versehen? xD Man schreibt doch "gefüllt"...

5. Sie schien für ihn ein starkes Mädchen zu sein, und er musste sich eine Ausrede einfallen lassen, weshalb er sie ansprechen könnte. Also, "... schien für ihn ein starkes Mädchen zu sein", klingt irgendwie so als wäre sie das nur für ihn, jedenfalls könnte man es so verstehen. Du könntest doch auch : "... schien ihm ein starkes Mädchen zu sein..." schreiben, und bei "... er musste sich eine Ausrede einfallen lassen...", klingt es so, als würde er gezwungen werden, aber er tut es ja freiwillig, also kannst du statt "musste" ja auch wollte schreiben...

6. Da sie gerade ein Buch am lesen war, nahm es das als Vorwand. Das "... ein Buch am lesen war", klingt wieder ein wenig stumpf, du könntest ja schreiben : "... da sie gerade ein Buch las..." und "... nahm es das als Vorwand", ich nehme mal an "es" war ein Versehen, und statt "nahm er das als Vorwand", könnte man schreiben : "beschloss er das als Vorwand zu wählen".

7. Er kam jeden Tag dorthin, klingt etwas komisch. Du könntest auch schreiben : "Er kam jeden Tag in den Park"

8. ... doch nach jedem Streit vertrugen sie sich wieder. Streit, in einem Satz zwei mal, das fällt etwas auf.
Anstatt "Streit", könntest du "Auseinandersetzung" nehmen.

9. ... und sie freute sich mit ihm eine Familie zu gründen. "... und sie freute sich darauf mit ihm eine Familie zu gründen", klingt irgendwie besser, weil bei dem Satz ohne "darauf", habe jedenfalls ich das Gefühl es fehlt ein Wort.

10. Er wandte sich von der Morgensonne ab und zog sich um. Er hat sich doch schon einmal umgezogen Oo.

11. Er hatte heute noch viel zu tun und wollte zu ihr und nicht nur in Gedanken an ihr Erstes Treffen denken. "Er hatte heute noch viel zu tun, und wollte nicht nur in Gedanken an ihr Erstes Treffen ihre Anwesenheit spüren", das klingt glaube ich logischer, ausser ich habe den Sinn des Satzes falsch gedeutet.

12. Blumenladen, schreibt man zusammen^^

13. Statt, "... es waren ihre Lieblingsblumen", könnte man schreiben : "Es waren ihre Lieblingsblumen gewesen", da sie ja nun tot ist.

14. Er liess einen traurigen Seufzer los und begab sich zu ihr, klingt irgendwie etwas komisch. Schreib doch einfach "Traurig seufzte er auf und begab sich zu ihr"

Also das war's...

Ich hab bis in's kleinste Detail kritisiert^^ ich hoffe es hilft dir...
Die Story ist so wunderschön... ich liebe sie <3

Weiter so!

Lg ---ChocoLuna---
Von:  Haganeno-Chibi-san
2009-05-17T17:10:00+00:00 17.05.2009 19:10
T___________________________T
traurig...
*heul*
weiß gar nicht was ich schreiben soll
>dich umknuffz<


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