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Digimon-Sense

von

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Beginning

Sommer.

Etwas Schönes, nicht wahr?

Nicht alle empfinden so, nur warum?

Der Grund: Er erinnert einen an schreckliche Dinge, Wesen, die man vermisst, die man so sehnlichst vergessen will.
 

˜ ˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜
 

Heute war der erste Tag im Sommer, klarer blauer Himmel und Temperaturen über 20°C. Nur ist es gerade erst fünf vor acht und solche Temperaturen kommen erst später. Da das Wetter so schön ist, hat man sich gedacht, warum nicht den ersten Schultag auf diesen Tag setzen und natürlich hat man dies auch gleich getan. Nun deswegen, müssen die armen Schüler an diesem ersten Sommertag zur Schule gehen.
 

Auch ein fünfzehnjähriges Mädchen musste heute zur Schule, leider hatte sie nur ihren netten Wecker nicht gehört und musste sich jetzt sehr beeilen. Deshalb rannte sie gerade durch einen Park, der einsam und verlassen aussah, da dies eine kleine Abkürzung war. Ihre langen Haare, die sie zu zwei Zöpfen gebunden hatte, wehten und ihre Schuluniform flatterte im Wind.
 

Dies war ein besonderer Tag für sie, denn heute kam sie auf die Oberschule und durch ihr zu spät kommen wollte sie nicht auffallen. Während sie darüber nachdachte, was für eine Ausrede sie erzählen konnte, schaute sie nicht auf den Weg und – wie sollte es anders sein – stolperte über etwas. Da sie aber nicht leicht unterzukriegen war, stand sie auf und besah sich den Gegenstand über den sie gefallen war.
 

Es war ein kleines reichlich verziertes Holzkästchen, das durch ein großes rostiges Schloss gesichert war. Sie dachte sich, dass es wohl niemandem gehören würde, wenn man es hier verliert, steckte es in ihre Tasche und sprintete zu ihrer Schule.
 

Nun stand sie also vor der Tür zum Klassenzimmer und wollte klopfen. Dies tat sie auch gleich und hörte von drinnen ein gedämpftes “herein“. Sofort trat sie ein und schaute zu ihrem Lehrer, der sie freundlich anlächelte.

„Was verschafft uns die Ehre, Miss?“, fragte ihr Lehrer nun nicht mehr freundlich lächelnd.

„Äh … “, fing sie an, wurde aber gleich von ihrem wertem Lehrer unterbrochen:

„Wie ich sehe hast du keine gescheite Ausrede, Miss. Also hör auf meinen wertvollen Unterricht zu stören und setz dich auf den freien Platz dort!“, befahl er ihr und zeigte auf einen Platz in der zweiten Reihe.
 

„Ach ja, du kannst dich schon mal auf den Nachmittag freuen, du musst nämlich Nachsitzen!“, hörte sie ihren Lehrer noch sagen, als sie sich auf ihren Platz setzte.
 

Grimmig packte sie ihre Hefte und ihr Mäppchen aus, um dann ihrem Lehrer zuzuhören.

Er erklärte der Klasse gerade etwas über den Satz des Pythagoras oder war es doch irgendwas über Gleichungen? Sicher war sie sich da nicht, sie war nämlich gerade dabei ihre männlichen Mitschüler näher zu betrachten. Sah sie einen gutaussehenden, klimperte sie mit ihren Wimpern und zwirbelte eine ihrer rosa Haarsträhnen um einen ihrer Finger.
 

„Mizuboshi, Nachsitzen! Was fällt dir ein im Englischunterricht ein Mathematikbuch zu lesen?!“, schnauzte ihr Lehrer gerade ihren Sitznachbarn an.
 

War sie wirklich so in Gedanken gewesen, dass sie gedacht hatte, dass sie gerade Mathe hatten?
 

Anstatt sich ihre Frage zu beantworten, betrachtete sie ihren Sitznachbarn, der grimmig sein Buch zuschlug. Sofort klimperte sie mit ihren Wimpern, aber er schaute nur kurz grimmig zu ihr bevor er sich dem Unterricht widmete. Beleidigt drehte sie sich weg.
 

„Yurizomi! Akatsuki! Was gibt es da zu tuscheln?“, fragte ihr Lehrer die beiden Mädchen, die hinter ihnen saßen.
 

Das Mädchen, das direkt hinter Mizuboshi-kun saß schluckte und schaute ihre Nachbarin an, die dem Lehrer direkt in die Augen schaute:
 

„Nichts.“
 

Der Lehrer zog eine Augenbraue hoch, blickte dann zu ihrer Nachbarin, die versuchte ihren Lehrer nicht anzuschauen, lächelte leicht und begann sie auszufragen:
 

„Stimmt das Yurizomi?“
 

„Nein! Ich bin nicht mitgekommen und da habe ich sie gefragt, ob sie mir erklären könne, was Sie gesagt haben. Es tut mir leid!“, antwortete sie ehrlich, ohne ihren Lehrer anzuschauen. Ihr war die Sache sichtlich peinlich.
 

„Beide Nachsitzen!“, war sein Dank für ihre ehrliche Antwort, er schaute kurz zu Akatsuki-san, der es reichlich egal schien gerade zum Nachsitzen verdonnert worden zu sein, und wollte gerade dazu ansetzen etwas zu sagen, da wurde er auch gleich von jemandem unterbrochen:
 

„Hey, Misaki-sensei! Glauben Sie nicht, dass das gemein ist?

Ich meine, das Mädchen hat sich doch entschuldigt!“, rief der Junge, der zu Linken von den zum Nachsitzen verurteilten Schülern saß, aus.
 

„Nach deiner Meinung wurde aber nicht gefragt, Tachibana!“, murmelte Misaki-sensei gereizt.
 

„Aber das ist doch voll gemein! Diese Schüler hab…!“, wollte Tachibana-kun entgegensetzen, als zufällig ein Buch auf seinen Kopf fiel und er bewusstlos wurde.

Der Besitzer dieses Buches war sein Sitznachbar, der sehr genervt schien, was durch seine Worte nur bestätigt wurde:

„Mann, sei still, du nervst!“
 

Misaki-sensei war zunächst überrascht über so ein Verhalten, brüllte ihn dann aber an:

„Rokoyuki, bring ihn sofort ins Krankenzimmer! Du kannst dich schon einmal auf Nachsitzen freuen, Tachibana wird dir dann Gesellschaft leisten!“
 

Widerwillig schleifte dieser seinen Sitznachbarn zum Krankenzimmer und Misaki-sensei konnte seinen Unterricht fortsetzten. Vorher stellte er der Klasse böse grinsend eine Frage:

„Möchte sonst noch jemand Mizuboshi, Akatsuki, Yurizomi, Tachibana, Rokoyuki und dieser jungen Dame…“, er zeigte auf das Mädchen mit dem rosa Haar, das diesen Morgen zu spät gekommen ist, „… Gesellschaft leisten?“

Alle Schüler blickten nach unten.

Misaki-sensei zog einen Mundwinkel und schaute zu dem Mädchen mit dem rosa Haar:

„Dein Name ist Asakura, ist das richtig?“

Sie nickte und Misaki-sensei setzte seinen Unterricht fort.
 

Der Rest des Tages verlief relativ ruhig, die Schüler redeten nicht und Misaki-sensei führte seinen Unterricht. Tachibana-kun und Rokoyuki-kun kamen in der dritten Stunde wieder zum Unterricht.

Am Nachmittag saßen nur noch sechs Schüler im Klassenraum und warteten auf ihren Lehrer.
 

Asakura war langweilig und schaute sich wieder die Jungs an, als ihr das Kästchen einfiel, das sie auf dem Weg gefunden hat. Sie holte es heraus und bemerkte dabei, dass sich das Schloss gelöst hat und das Kästchen nun zu öffnen war. Dies tat sie auch gleich.

Den Inhalt identifizierte sie als Schmuck, sie wollte gerade nach einem der zwei Armbänder greifen, als dieses anfing zu leuchten.

„Wa…?“, entfuhr es ihr verblüfft und auch die anderen waren verblüfft. Und durch diese Verblüffung fiel es auch zuerst niemandem auf, dass die Schwerkraft plötzlich ungewöhnlich größer wurde.

„Häh?“, kam es von Tachibana, als einer der Schmuckstücke auf ihn zuflog, wie auch die Übrigen auf seine Mitschüler flog.

Und ehe auch nur einer die Frage aussprechen konnte, die sich gerade jeder von ihnen stellte, verloren besagte den Boden unter den Füßen und fielen tiefer und tiefer, aber es schien kein Ende zu nahen…
 

˜ ˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜˜
 

Damit begann dieses Abenteuer, dieser Tag mit dem sich ihre Welt verändern würde,

und nicht nur ihre.

Heute war der Tag an dem sich alles wiederholen würde,

der Tag vor dem man sie beschützen wollte.

Sommer.
 

Hoff es hat euch gefallen^^



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