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Wild Life

Lily und James^^
von

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Der See und alles was dazu gehört

“Wie lange sind wir schon gelaufen?”, fragte ich. Es kam mir vor, als wären wir schon seid Stunden unterwegs. Der Wald war dicht und es wurde einfach nicht kälter. Mir stand der Schweiß auf der Stirn und das Atmen fiel hier etwas schwerer. James lief vor mir und bestimmte wo es lang ging.

“Wo gehen wir eigentlich hin?”, fragte ich dann. Er blieb stehen und drehte sich zu mir um.

“Wir laufen seit circa einer Stunde und ich denke, wir gucken erstmal, ob es hier noch andere Menschen gibt. Vielleicht haben wir ja Glück und finden bei denen einen Platz zum Schlafen”, antwortete er. Auch ihm stand der Schweiß auf der Stirn. Sein Hemd war ganz offen, sodass man seinen Oberkörper sehen konnte, der vor Schweiß glänzte. Ich musste zugeben, wenn es nicht Potter gewesen wäre, dann hätte ich ihn angesprungen. Trotzdem musste ich Schlucken, als ich ihn musterte.

“Das…klingt gut”, sagte ich ein wenig schwerfällig und lief weiter.

“Ich hoffe, wir finden bald was. Ich hab Durst und langsam bekomm ich auch Hunger”, sagte ich, während ich mir den Schweiß von der Stirn wischte. Nach kurzer Zeit kamen wir an einen See. Das Wasser sah ganz gut aus und war schön klar.
 

Ich hockte mich hin und trank erstmal. Es war sehr angenehm, das kalte Wasser die Kehle hinunter laufen zu spüren. In nächsten Moment schaute ich mich nach James um, als ich auch schon das Wasser spritzen hörte. Neben mir lagen nur noch seine Sachen. Augenblicklich wurde ich rot und traute mich nicht zu ihm zu sehen.

“Hy, Evans! Komm ins Wasser, es ist toll!”, rief er. Ich schaute nicht hin. “Nicht, wenn du Nackt bist!”, antwortete ich ihm. Daraufhin hörte man wieder Wasser spritzen und dann Schritte. Nun musste ich doch hinsehen. James stand vor mir, aber er war nicht nackt, nur halb. Ein trug eine knappe, blaue Boxershort. Ich schluckte und schaute zu ihm auf.

“Ich bin nicht Nackt, wie du siehst, also komm schon!”

“Na ja, okay.”
 

Mit einem Seufzer stand ich auf und zog mich bis zur Unterwäsche aus, wobei ich James Blick spürte. Finster schaute ich ihn an.

“Sag kein Wort!” Danach ging ich langsam ins Wasser, gefolgt von James.

Ich schwamm ein paar Runden, während er bei mir blieb. Es war irgendwie niedlich, dass er mir nicht von der Seite wich, doch so leicht war ich nicht zu beeindrucken!

“Du musst dich doch riesig freuen”, sagte ich gespielt lässig. Er runzelte die Stirn und schwamm vor mir.

“Du bist hier mit mir allein”, ergänzte ich, um ihm auf die Sprünge zu helfen. Nun schien er zu verstehen und fing an zu Grinsen. Er kam näher, während ich an meiner Stelle blieb.

“Das hat natürlich ein paar Vorteile”, sagte er und fuhr sich dann durch die Haare. Na, das war ja wieder mal Typisch. Jetzt bildete er sich etwas ein, nur weil er mit mir allein war. Darüber konnte ich nur die Augen verdrehen, doch plötzlich spürte ich etwas an meinen Bein und erstarrte. Mein Blick wandte zu James, der immer noch Grinste.
 

“Lass den Unsinn ja?!”, zischte ich.

“Was mache ich denn?”, fragte er und schwamm ein Stück von mir weg. Mein Herz setzte einen Schlag aus.

“Wenn du nichts an meinem Bein machst….Wer oder was dann?”

Meine Stimme zitterte. Ich traute mich keinen Millimeter vor oder zurück und ich versuchte mich nicht zu rühren. Nur es war nicht so leicht, sich über Wasser zu halten, wenn man sich nicht bewegen konnte…oder sich nicht traute. Jetzt kam James wieder zu mir, aber diesmal störte es mich nicht im geringsten.

“Wie fühlt sich das denn an?”, fragte er leise und legte einen Arm um meine Hüfte, damit ich nicht unterging. Ein wenig erleichtert schlug ich die Arme um seinen Hals, da sie schon schwer wurden, vom ganzen rudern.

“Es…ist glitschig und lang…”, sagte ich mit zitternder Stimme. Mein Atem ging ein wenig schneller.

“Und groß…”

“Gut, das dürfte eine Schlange sein, aber ganz ruhig. Die Greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen”, sagte er leise. Seine Stimme war tief und sanft, vielleicht wollte er mich beruhigen. Doch die Vorstellung, dass sich eine große Schlange an meinem Bein aufwärts schlängelte, war nicht gerade sehr angenehm. “Tze, danke. Das ist sehr beruhigend. Und was ist mit mir? Ich fühle mich bedroht und zwar in mehr als einer Hinsicht!”, gab ich trotzig von mir, doch ich ließ ihn nicht los.

“Jetzt bleib mal locker. Ich habe eine Idee. Ich ziehe dich jetzt wieder an Land und da wird die Schlange ganz schnell wieder abhauen”, sagte er und legte auch schon los. Ich fing langsam an zu zittern, denn die Schlange kroch immer höher. Ihre Haut war schuppig und kratzte ein wenig.
 

James schien mein Zittern nicht zu entgehen.

“Ganz ruhig, wir sind gleich aus dem Wasser”, sagte er, dicht an meinem Ohr. Ich schluckte schwer.

“Aber…Dann sehe ich das Vieh doch. Ich weiß nicht, ob ich anfangen werde zu Schreien”, sagte ich verängstigt. James sagte nichts dazu, was meine Situation überhaupt nicht verbesserte.

“Du bist an allem Schuld. Du musstest dich ja unbedingt einmischen. Du siehst ja wo uns das Ganze hingefühlt hat!”, meckerte ich los.

“Ja, jetzt bin ich wieder Schuld! Wer lässt sich denn von einer blöden Schlange besteigen?!”, zischte er und stieg aus dem Wasser.

“Was?! Ich lasse mich doch nicht besteigen! Außerdem kann ich nichts dafür, dass das Vieh notgeil ist. Genau wie du!”
 

“Notgeil?! Ja, klar. Du hast keine Ahnung, mit vielen Frauen ich in der letzten Zeit geschlafen habe!”

“Oh, Gott! Nimm Bloß deine Griffel von mir, Potter! Du bist echt das aller Letzte! Du fragst mich ständig nach einem Date und schläfst dann noch mit anderen Frauen?! Tze. Du bist ein Ekel!”

“Gut. Bitte. Dann lass ich dich mit der süßen Schlange mal allein. Ich bin sicher, ihr zwei werdet viel Spaß haben!”, sagte James. Beleidigt drehte er sich um, nahm seine Sachen und ging in den Wald hinein.

“Schön! Geh doch. Ich brauche dich nicht!”, rief ich ihm hinter her.
 

Jetzt war er nicht mehr zu sehen und ich saß allein am Seeufer mit einer großen Schlange am Bein. Zum Glück sah ich sie noch nicht, denn ich saß noch im Wasser. Aber was mache ich nun? Ich sah mich um und bekam es mit der Angst zu tun. Immer passierte mir so etwas! Tief atmete ich durch und versuchte mich zu beruhigen. Irgendwie kam ich hier schon wieder raus.

Langsam und vorsichtig, zog ich mich aus dem Wasser. Ich keuchte erschrocken auf, als ich die Schlange sah. Sie war wirklich groß und von einem ekligem Grün. Es kam mir sogar so vor, als würde sie mich ansehen! Mir jagte ein Schauer über den Rücken. Das war wirklich eklig. Mehr als eklig!

Als nächstes überlegte ich, wie ich die Schlange von meinem Bein runter bekam. Vielleicht sollte ich es mal mit einem Stock versuchen. Ich nickte. Ja, das könnte klappen. Langsam sah ich mich um. Ich wollte keine hastigen Bewegungen machen, um die Schlange aufzuschrecken.
 

Nachdem ich einen langen und stabilen Stock gefunden hatte, fing ich an ihn langsam unter den Körper der Schlange zu bekommen. Dabei sprach ich sogar mit ihr: “Wenn du nett zu mir bist, bin ich auch nett zu dir. Nicht beißen.”

Nachdem ich den Stock unter den Körper der Schlange geschoben hatte, fing ich an, ihn langsam anzuheben. Die Schlange zischte und zeigte mir ihre Zunge. Ich versuchte darauf nicht zu achten, obwohl meine Hände zitterten, und die Schlange immer lauter zischte. Endlich, nach Stunden so wie es mir vorkam, ließ sie von meinem Bein ab und schlängelte sich um den Stock. Langsam stand ich auf, während ich Stock samt Schlange um Armeslänge von mir hoch hielt. Jetzt konnte ich nicht mehr und schnell ließ ich den Stock ins Wasser fallen. “Oh Gott!! Oh, Gott, oh, Gott! Ich hatte eine riesige Schlange am Bein! Oh Gott!!”, rief ich hysterisch, wobei ich mir immer wieder über das Bein wischte und hin und her lief.
 

“HAHA! Du siehst so albern aus, aber sexy zugleich!”

Sofort blieb ich wie angewurzelt stehen. Dann wandte ich ruckartig den Kopf um und erblickte James zwischen zwei Bäumen stehen. Er hatte sich an einen gelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt. Oh nein, er hatte doch nicht etwa alles gesehen?! Ohne das ich es verhindern konnte, wurde ich knall rot im Gesicht. Ich ließ den Kopf hängen und sagte:

“Ich dachte, du wärst gegangen.”

James prustete und stieß sich vom Baum ab.

“Dachtest du etwa, dass ich dich hier allein lassen würde?”

Jetzt fühlte ich mich komisch. Ich hatte wirklich gedacht, dass er gehen würde. Also hatte ich mich in ihm geirrt, aber wieso? Das war James Potter, dieser aufgeblasene, nervende Junge, der mich immer wieder fragte, ob ich ein Date mit ihm wollte. Ich stieß einen tiefen Seufzer aus und bückte mich nach meinen Sachen, um mich anzuziehen.

“Fall nicht, da wo du stehst, ist es sehr rutschig”, warnte James, der immer noch zwischen den Bäumen stand und mich beobachtete. Gerade wollte ich etwas trotziges erwidern, als ich auf einem Blatt, welches nass und der Boden darunter durchnässt war, ausrutschte und hinfiel. Dabei ließ ich einen erstickten Schrei von mir. James lachte nur und zuckte die Schultern. “Ich hab’s dir gesagt, Süße...Glaubst du an Karma?”



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-12-22T14:46:08+00:00 22.12.2011 15:46
Hey! ♥

Schon das nächste Kapitel! Hach, bin ihc gut! xD

Ich fand es sehr gut geschrieben, wie alle anderen auch - natürlich haben sich ein paar echt witzige Fehlerchen eingeschlichen, aber so ist das nun mal ohne Beta. ;D

Was die Schlange anging - OMG, ich hätte auch eine Panikattacke geschoben! Und dann streiten die beiden sich auch noch wegen einer notgeilen Schlange und James blühendes Sexleben! xD Was soll das denn - ich mein, HALLO? Sie hat eine Schlange am bein, jetzt reißt euch mal zusammen, ihr Streithähne! xDDD

Klasse fand ich auch, wie hysterisch sie herumgeschriehen hat, nachdem sie die Schlange losgeworden ist und dass sie sich so in James geirrt hatte. Er konnte ihr die Worte zwar übel nehmen, die sie ihm an den Kopf schmiss, aber er würde sie niemals allein lassen - vor allem nicht in so einer heiklen Situation!

... und i-wie war sie's ja selbst schuld, dass sie hingeflogen ist. xD
Von:  -Yui_Hirasawa-
2009-10-12T12:30:53+00:00 12.10.2009 14:30
Einfach super putzig die Beiden. lol
Von: abgemeldet
2009-07-16T14:18:22+00:00 16.07.2009 16:18
*lol*
ja, er hat es ihr wirklich gesagt!!

und hallo? ich meine, die beschreibung der schlange...also mein erster gedanke war ein anderer...*zu james schiel* *den blick nach unten wandern lass*
*hust*
nun ja... jedenfalls wollte ich noch sagen, dass ich das kap toll fand^^ vor allem ihr leicht hysterisches rumgemehre wegen der schlange^^

ich frag mich allerdings, wie sie auf die idee kommt, dass james sie wirklich alleine lassen würde.. *sie zweifelnd anseh*

tolles kap, ich spring sofort zum nächsten^^

*dich abknutsch*
lui
Von:  Monny
2009-07-12T16:14:05+00:00 12.07.2009 18:14
ERSTER!!!!!!!!!!!!!!!!^^.

Endlich geht es weiter, wurde auch zeit^^.

Was meinst du mit ich war fleißig. Ist das nächste Kap schon beim Freischalten oder nicht??.

Naja ist ja auch egal jedenfalls es geht weiter^^.

Freu mich schon auf das nächste Kap^^.

gez.Monny^^.


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