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Demision

Verschiedene Türen, verschiedene Welten und verschiedene Gefühle
von

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Gift

Die Staubwolke verging und unser Blick über das kleine Chaos sichtete sich.

Für einen Moment fiel mir das Bild aus Soul Eater wieder ein, wie alle verletzt auf den Boden waren und mir fiel ein Stein vom Herzen, das es nicht genauso aussah. Zwar lagen ein paar auf dem Boden, doch es waren Wachen. Auf unserer Seite der Tür stand Kiki, mit dem Rücken zu uns gedreht. Neben ihr zahlreiche Soldaten, die mit ihren Waffen auf unsere Freunde zielten. Diese wiederum standen auf der anderen Seite, wo sie nun auch uns sahen.

Sabrina stand ganz vorne, ihre Hände umschlungen einen Zauberstab. Hinter ihr standen dann Soor und Leon, danach wiederum standen Linda und Marigold, nah an einander gedrängt.

Natürlich, Linda konnte sich nun nicht mehr als die stärkere verteidigen, sodass anscheinend die Jungs und Sabrina diese Rolle übernahmen.

„So, du willst doch nicht tatsächlich weiter machen, oder... Sabrina?“ Kiki zügelte nicht mal an nährend ihre Zunge, während sie ihre Augen einen Spalt verschloss und so unsere Freundin eindringlich ansah. Sie plante was und das konnten wir sogar bis zu uns hin spüren. Doch das was sie plante, würde uns nicht gefallen.

„Hey, du Schwarze Jungfer! Dreh dich um und kämpfe gegen mich!“ schrie Ruffy auf einmal, woraufhin wir anderen zusammen zuckten und ihn etwas geschockt ansahen. Manchmal war Ruffys Eigenschaft so vorlaut zu sein doch ziemlich nerven aufreibend.

Mit einem viel sagenden Blick schaute Kiki zurück, woraufhin es auch die Wachen ihr gleich taten. Keiner von ihnen sah so wirklich vergnügt davon aus. Ihre Blick waren tödlich.

Doch nicht nur sie schauten zurück, sondern auch unsere Freunde. In Leons und Soors Blick lag Erleichterung, genauso wie in den anderen. Nur schien Sabrina immer noch Kampf bereit zu sein, logisch, sie hatte es noch nie erlebt was passiert wenn Ruffy und Naruto so richtig los legten.
 

„Na gut, legt los. Ich werde diese Mal nichts tun.“ Bella ging ein paar Schritte zurück und hob ihre Hand, so als ob sie ein Tablett hoch heben müsste. Mein Blick wanderte ihr nach, als auch schon Naruto los lief und seine Arme empor dem Himmel zeigte. Er war zwar der ältere Naruto, doch er hatte seine Kindlichkeit noch immer nicht ablegen können. „Auf geht’s, bald haben wir nur noch Gemüse hier liegen!“

Auf das konnte Ruffy nicht verzichten und so stürmten die zwei Raufbolde los, um daraufhin die Soldaten platt zu machen. Kikis Mund Klappte vor Empörung auf. Sie konnte nicht glauben was hier nun vor sich ging. Und erst recht konnte sie nicht glauben, das diese Fremden sie einfach so... niedermachten.

Beinah schon verzweifelt suchte ihr Blick den Raum ab, erst als sie meinen Blick erwiderte schien sie erkannt zu haben wo die Lösung lag und so rannte sie los. Nicht auf mich natürlich, worüber ich froh war. Sondern zum Fenster hin.
 

Doch bevor sie hätte weiter rennen könnten, schien es Naruto zu erkennen. Sofort faltete er seinen Hände und vervierfachte sich abrupt. Ruffy sah dem zu und machte dabei Kugelrunde Augen, doch das hielt nicht lange an, da die Soldaten sofort wieder angriffen und so kümmerten sich drei Narutos um die Soldaten und der vierte verfolgte Kiki auf Schritt und Tritt.

Schnell huschten Linda und die anderen zu uns hinüber, auch tat dies Sabrina, jedoch waren ihre Augen genau soweit aufgerissen wie die von Hilda, weshalb sie nun also vor uns zum stehen kamen.

Das war ja klar, bei dem Anblick von vier Narutos und einem Ruffy, der sich wie Gummi durch den ganzen Raum dehnte, konnte man nur große Augen machen. Ich denke mal nicht mal sie selbst hätten so etwas drauf gehabt.

Doch dann knallte es und es hörte sich so an, als ob Glas zersplittern würde. Sofort wanderte mein Blick wieder hinüber zu dem vierten Naruto, wo ich sah, wie nun Kiki gegen die Glasfront geschleudert worden ist. Anscheinend jedoch kamen nur Risse zu Vorschein und es gab kein Loch, wo sie hätte fliehen können. Mit einem weiteren kleineren Knall landete sie wieder auf dem Boden. Der Naruto verpuffte, wie auch die anderen zwei. Nur ein Naruto blieb stehen und zwar zwischen den ganzen Soldaten.

Sie waren besiegt.

Verblüfft sah ich auf die Haufen, während sich Ruffy stolz hin stellte und Naruto wiederum ihn verwirrt ansah. Der Strohhut haute sich stolz auf seinen Brustkorb und dieses Verhalten verwirrte Naruto etwas. Er meinte sicherlich das er es gewesen ist, der die meisten fertig gemacht hatte.

Mal wieder musste ich meinen Kopf schütteln, während sich Anja neben mich stellte und die anderen zusammen kamen. Nur Leon schien etwas zwischen den Soldaten zu suchen und sofort fiel mir auch auf was es war. Er nahm sich ein paar Waffen, was mich jedoch gerade jetzt nicht sonderlich interessierte.

„Das ging dieses mal... etwas zu schnell, oder nicht?“ meinte Linda fragend zu den anderen. Dies war aber nicht nur ihre Meinung, sondern auch anscheinend von uns anderen auch. Das letzte Mal waren wir beinah 2 Wochen in der Welt gewesen und jetzt? Jetzt waren es gerade mal zwei tage... oder so.

„Da muss ich dir leider recht geben.“ meinte Konrad und schmunzelte selber etwas darüber.

„Wieso zu schnell? Wir haben Salem noch immer nicht gefunden!? Und was ist mit diesem Gebäude hier und diesen Leuten? Warum haben sie all das gemacht?“ beinah schon hysterisch wand dies Hilda ein, doch anscheinend reagierte kaum jemand da drauf. Wir wussten doch schon alle, was in etwa geschehen sein konnte und wir dachten darüber nach, ob wir ihn hoffentlich irgendwann finden konnten. Doch hier? In diesem Chaos? Da konnte unmöglich eine Katze sein... obwohl? Mein Blick wanderte hinüber zu Kiki, die in diesem Moment schwer atmend eine Hand gegen den Boden stemmte um so von ihrer Bauchlage auf zu stehen.

Sie konnte sich also noch bewegen.

„Bitte, Tante Hilda. Beruhige dich! Wir werden Salem noch finden, ja?“ Sabrina war die ein zigste die sich wirklich um Hilda sorgte, während mein Blick weiter Kiki folgte. Sie hat sich mittlerweile wieder hingesetzt und im Augenwinkel konnte ich sehen, das Anja meinem Blick folgte. Daraufhin zog sie scharf die Luft ein.
 

„Hihi... das werdet ihr nicht. Er ist längst nicht mehr in dieser Welt.“ Meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, als sich Kiki schnaufend wieder zu uns drehte. Sie hatte sich aufgestellt und schien nun mit irgend einer Waffe auf uns zu zielen. Ihr grinsen war über beide Wangen gezogen und ihre Augen funkelten vor Triumph. „Ich wollte eigentlich nicht dies hier anwenden, aber da unser Zentrum hier in dieser Welt von so welchen Bälgern sowieso platt gemacht worden ist, kann ich dabei nichts machen. Dann werdet ihr halt mit diesem Haus gemeinsam unter gehen.“ Ihr grinsen wurde immer breiter, auch wenn es eigentlich unmöglich gewesen wäre.

Während sie geredet hatte, war ich selber einen Schritt nach hinten getreten... meinte sie das ernst, was sie dort sagte? Meinte sie etwa... das sie das alles hier in die Luft jagen wollte? Das konnte doch nicht so einfach gehen... ja es war einfach viel zu einfach und zu schnell, das so etwas kommen musste. Mein Blick fiel schnell auf die anderen, die so ziemlich verstreut waren. Ruffy und Naruto so ziemlich in der Mitte der Gruppe. Ich denke nicht mal sie könnten diese Kiki mehr auf halten. Auch Bella stand fiel zu weit weg, zusammen mit Hilda, Anja und Marigold – die anscheinend als erstes nur weg gerannt waren, ins besonders Anja als sie sah, das Kiki wieder auf gestanden - , als das sie nun noch etwas tun könnte. Die vordersten waren Linda und Soor, die jedoch ohne eine Waffe oder so da standen. Sie bissen sich bloß auf die Lippen.

Mein Blick wanderte wieder zu Kiki die nun grauenvoll anfing zu lachen und die Waffe, die sie in der Hand hielt, knacken lies. „Das wird euer ende sein! Ich werde mich nicht noch einmal von so welchen Kindern verarschen lassen!!“

Und dann knallte es.
 

Ich wusste nicht so recht, was ich tun sollte und so hielt ich bloß meinen Arm vor meinen Kopf. Ich wusste das es nicht wirklich helfen würde die Gefahr von mir ab zu halten, dennoch versuchte ich meinen Kopf und mein Gesicht zu schützen, während ein starker Wind gegen mich fegte und ich meine Augen schloss.

Schwärze. Glas splitterte.

Ich fühlte wie der Wind durch meine Haare brauste und meine Kleidung durch wühlte, ich fühlte wie er krampfhaft versuchte mich um zu stoßen. Doch ich blieb stehen.

Eisern und fest gegen den Wind gehalten und nicht mal die letzte kräftige Windböe konnte mich umstoßen.
 

Als ich langsam merkte das der Wind nach lies schaute ich vorsichtig unter meinen Lidern hervor. Über all war ein dichter Nebel Schleier zu sehen, vorsichtig drückte ich nun mit Absicht meinen Arm gegen meine Nase und meinem Mund. Dieser Nebel duftete nicht gerade gut, aber es schien so als ob... hier gar nichts wäre. Der Boden sah nicht beschädigt aus und auch knallte hier nichts. Das ein zigste was geknallt hatte, war die Waffe selber.

Was war passiert oder wohl bemerkt... was hat sie abgefeuert?!

Meine Sicht wurde nur langsam klarer und als ich den ersten meiner Gruppe, der etwas vor mir war sah, wusste ich auch was nun los war. Es fühlte sich wie ein Faustschlag an.
 

Leon, der zirka fünf Meter vor mir stand saß nun auf dem Boden, sein Gesicht war Kalk Weiß, während er in seine Arme hustete. Seine Augen Blut unterlaufen und seine Kraft schien nicht mal mehr so viel zu haben, das er seine Waffen los gelassen hatte.

Er war vergiftet.

Es war keine normale Waffe gewesen, sondern eine Gasbombe.

Meine Augen weiteten sich als ich nach den anderen sah. So weiter vorn sie waren, um so mehr wurden sie von diesem Gas getroffen und auch jeder der hier im Nebel stand war betroffen. Ich atmete unabsichtlich tief ein und hoffte innerlich das nichts geschehen würde. Dann rannte ich einfach nach vorn.
 

Leon konnte sich noch bewegen, als ich mich zu ihm hinunter beugte und zu überprüfen versuchte. Er winkte bloß ab und sah mir dann in die Augen. Seine Augen dagegen weinten bitteres Blut. „Du musst nach den anderen drei schauen!“ Seine Stimme war kratzig und am besten sagte ich selber nichts.

Wahrscheinlich würde meine Stimme genauso kratzig klingen und die da vorne... brauchten wirklich Hilfe.

Schnell eilte ich weiter durch den dichten Nebel und schon bald sah ich weitere Gestalten in dem Nebel stehen... nein liegen. Mein Tempo beschleunigte sich weiter und nun fühlte auch ich Tränen in meinen Augen.

Ich würde es auch nicht mehr lange aushalten, jedoch würde ich es so lange aushalten, bis alle aus dem Nebel waren. Das versprach ich in diesem Moment jedem, der da vorne war.
 

Es waren wirklich immer noch drei. Sabrina lag mehr als tot auf dem Boden, sie schien nicht mal mehr zu atmen.

Soor lag neben ihr, dieser jedoch schien sich krampfhaft gegen das Gift zu wären. Er hatte eine Hand auf seine Brust geklemmt und schien so zu versuchen, das sein Herz nicht mehr weh täte. Er schrie währenddessen und spuckte Blut.

„Saphira, Renn!“ mein Blick wanderte weiter und ich sah zu Linda, die genauso wie ich bestimmt aussah. Sie stand nur noch ganz und gar wackelig auf ihren Beinen, auch sie hatte eine Hand an ihre Herz geklemmt, die andere hing leblos hinunter. Ihr Atem ging schnell und während nur eins ihrer Augen mich ansah, verklebte das Blut aus einer Kopfwunde das andere.

„Linda.“ Ich nahm vollkommen irritiert meine Hand von meinem Mund und sah sie dann mit offenem Mund an. Meine Tränen kullerten nur noch um so mehr, als Linda aufstöhnte. Schnell raste ich zu ihr hin und hielt sie fest, bevor sie noch auf den Boden sacken konnte.

„Saphira!“ Wieder Blut und wieder aus ihrem Mund, sie konnte kaum mehr sprechen und doch schien sie nicht aufgeben zu wollen. „Renn und nimm die zwei mit! Ich werde das schon schaffen!“
 

Ihre Augen waren voller Überzeugung und doch gleichzeitig Dunkelheit. Eine ungewöhnliche Kälte ging von ihr aus, die mich erschauern lies und meine Tränen stocken ließ. Ich wusste nicht warum, doch auf einmal fühlte ich mich nicht mehr sicher bei ihr. Auf einmal hatte ich nur noch den Wunsch zu flüchten und sie los zu lassen.

Doch ich währte mich gegen diesen Wunsch und verlieh auch meinen Augen die Kraft. „NEIN.“ meinte ich fest und klemmte sie noch weiter unter meinen Arm. „Wir werden gemeinsam gehen.“
 

Es waren gefühlte Minuten, bis uns ein paar Schreie unterbrachen und durch den dichten Nebel ein paar Personen rannten. Bella und Konrad rannten auf uns zu, woraufhin ich meine Augen weiter öffnete. Bella war wie immer, logisch, so ein Gift würde ihr nie was antun, aber was zum Teufel machte Konrad hier?! Er hatte seine Mütze vor seine Nase geklemmt, wodurch seine weißen Haare mehr zur Geltung kamen. Ich sah das erste mal, das er eher etwas längere Haare hatte, als der Rest der Jungs aus unserer Gruppe.

Sofort versicherte sich Bella von der Situation und nahm dann die zwei „schwer“ verletzten auf, um sie daraufhin auf ihre Schultern zu hieven. Konrad dagegen kam auf mich zu und ich zwinkerte ihm zu.

Dieser Trottel, aber es war hier kein Platz zum streiten und so hoffte ich das er genau das tat was ich dachte... was er wiederum wirklich tat. Er half mir, indem er den anderen Arm von Linda nahm und so mich weniger belastete.

Und gemeinsam gingen wir nun aus dem Nebel raus.
 

Erst als wir ein paar Gänge durchquert hatten, stellte ich fest dass das Gift wesentlich weniger wurde und wir so anscheinend aus der Gefahrenzone waren. Als der Nebel dann beinah schon ganz verschwand, kamen uns ein paar andere Personen entgegen. Sie hatten alle Giftmasken auf und schienen uns dann zur Seite zu stoßen. Ich sah ihnen kurz hinterher, als vor uns jemand zum stehen kam und ziemlich hektisch wirkte.

Bella ging vor uns, wodurch es mehr so wirkte, als ob er mit ihr sprechen würde. „Das kann nicht sein! Das kann einfach nicht sein! Kommt mit! Schnell!“ Er winkte uns hinter her und Bella ging nur um so schneller voran. Ich und Konrad mit Linda schön hinter her, dann kamen wir bei einem Raum aus diesem Haus an, wo anscheinend alles abgeriegelt war. Wie schnell waren die bitte? Oder wie lange waren wir nun doch da drinnen gewesen?

Dann sah ich jedoch altbekannte Gesichter, als wir durch die Luftdichte Zone traten und uns um sahen. Anja und Hilda schien kaum was passiert zu sein, im Gegenteil, da sahen sogar Ruffy und Naruto merklich schlimmer aus. Dennoch hatte auch die beiden blasse haut und rote Augen. Leon war der nächst schwer verletzte, das änderte sich jedoch, als Bella, Sabrina und Soor auf ein Liege legten und ich mit Konrad, Linda.

Als wir es soweit geschafft hatten sie auf die Liege zu setzten, seufzte sie laut auf. „Das hättet ihr nicht tun müssen.“

„Ach, halt du ja dein Mund, ja?“ Auch ich schnaufte nun, doch das eher aus Engstirnigkeit.

Sie lächelte daraufhin nur leicht auf und legte sich dann mit Augen geschlossen auf die Liege. Im Augenwinkel konnte ich erkennen das hier einige Ärzte – eher Zauberer um herliefen, die dafür sorgen wollten, das alle wieder gesund werden würden. Dann winkte ich kurz und lies so einen davon kommen.

„Noch zwei verletzte.“ meinte er und nickte, dann jedoch war ich wieder so ziemlich verwirrt darüber. Zwei? Konrad war doch auch verletzt! Schnell schielte ich zu ihm hinüber und auch er schien nun reichlich vergiftet zu sein. Er hätte sich einfach nicht diesem Gift aussetzten dürfen! Seine Hand um griff die Liege von Linda, womit er sich tapfer abstütze.

„Ja, anscheinend.“ Er hustete kurz und auch er schien nun Blut zu spucken. Ich ging etwas näher heran, während sich meine Augen weiteten. Warum hat er das bitte schön getan!
 

„Bleiben sie weg.“ plötzlich jedoch drückte mich der Arzt hin fort und ich sah ihn wiederum nur verwundert an. Wie kann das sein? „Sie wollen sich doch nicht auch noch vergiften, oder? Gehen sie am besten raus hier aus der Krankenstation!“

Mein Mund klappte auf, während ich den Arzt bloß anglotzen konnte und während ich das tat, fühlte ich auch nach. „Aber...“ Meine Stimme war perfekt, nicht kratzig so wie bei Leon und Linda.

Dann fasste ich mir an meine Augen und wischte mir meine Tränen weg, woraufhin ich sie mir ansah. Wasser.

Und Schmerzen hatte ich auch nicht.
 

Aber ich war doch mitten drin gewesen!
 

~*~
 

Es war eine langweilige Angelegenheit vor dem Zimmer zu stehen und mit an zu sehen, wie die Entgiftungszauberer Zauber aussprachen um alles zu reinigen.

Ich stand mit dem Rücken angelehnt neben der Zelttür und wartete darauf das jemand hinaus käme, dabei dachte ich vor allem an Anja oder Hilda. Sie schienen beinah unverletzt zu sein, dennoch kam niemand von den Zweien hinaus zu mir.

So welche dummen Ärzte!

Sie hatte mich doch tatsächlich hochkarätig hinaus geworfen, könnt ihr euch das vorstellen? Dort verstand ich natürlich nicht ganz warum. Als ich jedoch mich dann in einem Spiegel ansah, wusste ich es. Ich sah in nicht mal annähernd blass aus, sondern im Gegenteil. Meine Wangen waren vom heulen rot gefärbt und von Blut war nichts zu erkennen. Ich war so gesund, wie jemand der von den Bergen kam und noch nie Gift gerochen hatte.

Aber ich hatte es auch eingeatmet, was ich mir nicht erklären kann. Warum hatte es mich nicht erwischt?
 

Plötzlich ging die Tür auf und ein schwarz haariger Mann trat hinaus. Er hatte die selben Anzüge an, wie auch die ganzen anderen, doch dadurch das er seinen Helm abgenommen hatte, sah man auch seinen Anzug darunter.

Als er kurz einen tiefen Atemzug genommen hatte, wanderte sein Blick zu mir hinüber. „Du musst... Saphira sein, oder?“

Ich blinzelte, als der Mann sich dann wiederum ganz zu mir umdrehte und auch zu mir kam. „Ja, warum?“

„Weißt du nicht wer ich bin?... oh, achso. Da hatte ich noch meine Maske auf. Ich bin derjenige, der euch hier her geführt hat.“ meinte er und mir fiel es wieder ein. Klar, es war der Man gewesen, der uns als einziges abgefangen hatte, als wir durch den Gang gestapft sind.

„Darf ich mich vorstellen?“ ein leises Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während er seinen Arm zu mir ausstreckte. „Mein Name ist Edward. Edward Spellman, ich bin der Vater von Sabrina.“

Meine Augen weiteten sich abermals, als ich erkannte warum er uns hatte mit genommen. Er hat seine eigene Tochter halb Tod auf den Schultern von Bella gesehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-07-26T19:59:38+00:00 26.07.2012 21:59
Super Kapi^^


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