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Sommersonnenende

von

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Die Nacht ist heiß. Zitternd liegt er da.

In den Armen der Hure.

Die ihn jeden Morgen aus seinem Spiegel anstiert. Die Sonne versucht seine Augen wie der Löffel in seiner Hand das unfertig gekochte Ei aus seiner Schale aus den Höhlen zu hebeln.

Der halbverzehrte Matsch tanzt singend mit dem Becher auf den splittrigen Kacheln, stürzt und
 

fällt. Geschrei.

Metall, verschmiert.

Scheitert beim Versuch, mit den Vögeln um die Wette zu fliegen. Er prallt gegen Glas.

Weich ist es.

Seine Stirn, danach die Wange hinterlassen harte, dunkle Fettspuren.

Flucht. Fenster.

Er flüchtet durch das von Vögeln verdreckte Glas, schließt es
 

und geht zurück zum Tisch.

Nichts sieht er.

Zu dunkel scheint die Sonne. Sie kreischt vor dem Fenster. Desinteressiert lässt er die Jalousien oben. Nicht daran gedacht an manchen Tagen.

Die Diskriminierung verfehlte ihn dann wie ein betrunkener Scharfschütze.

Niemals gekannt.

Lacht. Schreit die Suggestion ihm in den Magen.
 

"Denk an ihn."
 

Schnell quillt ein Schrei aus ihm.

Er liegt auf den Dielen.

Es kriecht schweißnasses Pech übers Gesicht.

Zuckungen ranken sich zwischen abwesenden Schmerzenslauten hindurch um den zu dürren, ungewaschenen Körper. Stricher. Nur Stricher.

Wertlos.
 

Gesicht nass. Aufgesprungene Lippen vor kalter Trockenheit. Der seinen Körper vergiftende Schweiß läuft ziellos umher, weiß nicht wohin, stöhnt.

Vergewaltigt. Verlobt.

Verdreht sind die blutigroten Augen.

Er krümmt sich. Heult. Nicht aufstehen. Auf dem Bett angelehnt.

Widerlich weiche Wand.

Rücken.

Musikförmige Erinnerungen beginnen sich in Piranhas zu verwandeln.

Den Knopf, um sie abzustellen, erreicht er einen Meter entfernt nicht. Trotzdem Versuch.
 

Sein Rücken will den Kuss mit der Raufaser nicht aufgeben.
 

Steht auf.

Noch immer hält die Decke sein Handgelenk umklammert.

Abdrücke, rote.
 

Sein Körper ist ein Sack nach dem Aufprall hüpft er nicht wie ein Ball Gelb Später grau dann kaputt. Seine Augen laufen aus.

Sie starren durch den Raum.

Musikförmige Erinnerungen

drehen

sich im Kreis Die

Wolken ziehen wie die decke an die er starrt an ihm vorbei

die schwarze schlangeklebtaufseinen Wangen. Er hatte ihren Schwanz umsonstbageschnitten. Stricher.

Selbst

Schuld.
 

Unschuldig.

Dreck. Speichelchen und Rötzchen sind um ein Pfützchen auf dem Hölzchen bemüht. Er spürt seinen Atem nicht.

Er krümmt sich wieder.

Sein Körper
 

ist

un

verletzt.

Nur vergiftet.

SchweißspeichelSperma. Sich nicht erinnern kann er, wann das

letzte Mal seinen Körper fremdes

Sperma verklebt hatte. "Ich liebe dich." Die Umarmung ist fest.
 

Er

keucht. Seinen

Namen.

"Ich."

Zwischen

seinen

Lippen die fremde

Zunge, die er

so gut

kennt. Blauschwarzes Haar. Zärtlich-

keit. Zertrümmert.

"Ich bin so"

Berührung. Erektion. Der schwarze Mantel dreht sich lächelnd um.

"glücklich mit dir."

Die

Umarmung

läuft

aus.

Dann nass

und schreiend davon.

Eine Blutlache auf der Straße.
 

Tränen und Speichel.

Laufen um die Wette.

Seine Lippen

berühren den Boden.
 

Der Speichel gewinnt. Die Illusion verbrennt. "Warte." Seine Stimme hinkt.

Die Hand kämpft mit der Mouse. Seine Finger stoppen die laufende Kettensäge. Weiter läuft die Musik.

Sie läuft nicht davon.Sie stoppt.

Läuftweiter.

Seine Hirnwindungen

fressen

die Gedärme auf und

erbrechen sich
 

in ihm.
 

Die Rubinfarbe seiner Augen verwäscht sich, seinen Körper aus Versehen miteinfärbend.

"Komm zurück."

Über giftig schmelzende Plastikstufen, seine Schuhe

verbrennend, seit Tagen nicht ausgezogen, rollen seine Schritte. Die Stadt reißt ihr Maul auf, um ihn zu fressen. Er widersteht dem Drang, dreihundert Dosen Raumerfrischer zu versprühen.

Sein Kajal ist verlaufen.

Bunte Linien durchqueren sein Gesicht. Er vergaß die Schminke im Bett.
 

Zurück in die unbewohnte Wohnung rennend durchquert er die stinkenden Menschenmassen.

Sein Körper gebärt wieder denselben Namen.

Wärme. Hitze.

Dehydriert ertrinkt er im Asphalt.

Der große Mann streicht ihm das fettige Pech von den roten Backen.

Seine zitternden Finger wollen die Hand berühren, doch zuvor fallen sie ihm ab.

"Seimei..:." Tränen, Speichel. Der Asphalt vergewaltigt seine Knie. "Seimei." Hure. Der silberne Ring grinst boshaft an seinem Finger, wird enger, lässt ihn rot anlaufen, dann blau, dann violett, dann schwarz.

Verfaultes Fleisch fällt vom Körper ab.

Seine Ohren.
 

Der schwarze Schwanz.

Fingerkuppen tummeln sich auf glühendem Stein und frieren fest.
 

Ein Hackenschuh gleitet knarrend über seinen Handrücken. Die farblosen Augen betrachten das Loch. Knochensplitter ragen heraus. Es ist zugewachsen, ohne sie vorher zurückzuschieben.

Trotzdem der Versuch, das blauschwarze Haar zu umarmen Des anderen Brust er berührt sie sie berührensichdannfälltumsieherumdaslichtaus der Lampe.
 

Die Nacht leutet grell.

Sonne.

Ein Minenfeld, über das die ganze Stadt HandinHandläuftunddieglücklichstenausihr.

Menschen fliegen vorbei.

Werden von den Minen gefunden.

Er ist unsichtbar.
 

Sein Leid darum auch.

Er lacht.

Als er dem vor sich stehenden Mann vor sich vorsich tig über den Arm streichen will, beißt ihm Leere die Hand ab.

Blutige Jauche schwemmt sein Augenlicht aus.

Er schreitmitgeschlossenenmund. Langsam rennt er zurück nach Hause. Lächelndsteht er im GehwegSeinKopfleereschwerzursonnegeneigtsieverbrenntdietränenundrotestriemenverunstaltenseingesichtestutnichtwehderRing lacht auf.

Vereinzelt passieren ihn Teile der Menschenmasse.
 

Er

dient als Teppich.

Ein Hackenschuh erinnert sich an sein rechtes Auge.

Fast rutscht er aus. Glatteis.

Nisei würgt. Panisch flieht das Dreckwasser aus dem schreiendroten Auge.

Stricher. Vergiss die Liebe.

Er übergibt sich grün und braun auf die Straße.

Der Ring hat sich totgelacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Mizael
2011-09-09T20:09:45+00:00 09.09.2011 22:09
Ich mag deinen Schreibstil, er ist in meinen Augen mysteriös und fesselnd.
Dennoch habe ich ein paar kleine Kritikpunkte. ;)

Manchmal fehlen Leerzeichen und Absätze sind falsch gesetzt. Ist das Absicht? Manche Sätze waren für mich unlesbar, es waren aber nur 2 oder so.
(Kaputte Tastatur? Spackender PC?)

"Der große Mann streicht ihm das fettige Pech von den roten Backen."
Hier würde 'Wangen' besser passen. Backen ist die Abkürzung von Pobacken. :0

"Ein Hackenschuh gleitet knarrend über seinen Handrücken."
Ich würde anstelle 'Hackenschuh' lieber Stöckelschuh schreiben. Hackenschuh ist irgendwie so ein... verfehltes deutsches Wort? Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, es klingt einfach... komisch. ^^°
Ich denke, du verstehst was ich meine. xD

Naja, soweit so gut - mach weiter so! :)
Durch's regelmäßige Schreiben wird man immer besser. ^^


LG Alessa





Von: abgemeldet
2011-09-09T19:06:41+00:00 09.09.2011 21:06
Irgendwie hatte ich gerade Bedürfnis, das hier zu lesen, wo wir uns vorhin über Lyrik unterhalten haben.

Mir fällt als erstes der Begriff 'Kafkaesk' ein. Verstörend und sehr bildlich.
Ich will jetzt gar nicht einzelne Textstücke herausreißen oder es analysieren (Hergott, ich liebe Textinterpretationen, aber wenn ich hier damit anfangen würde, würde ich morgen noch hier sitzen DX)

Schon allein durch die unscheinbare, nicht wirklich greifbare Textstruktur, wirkt das alles sehr verstörend, die Tragik wird durch die elliptischen Stilmittel und die kontextlosen Sprünge sehr hervorgehoben.

Ich bedauere es wirklich, dass ich mir nicht schon früher die Zeit genommen habe, das mal wirklich zu lesen, ich finde diesen Stil nämlich echt gut.
Ich mag dieses morbide, surreale ungewisse und den fahlen Nachgeschmack, der irgendwie bleibt.
Wenn ich das lese ist es wie, als wenn sich ein Bild mit fahlem, unangenehmen Licht und gestochen scharfer Szenerie in meinen Kopf brennt.

Wirklich eindrucksvoll, Sie haben Talent, Madame, machen Sie sich nicht immer selbst so runter ;)
Von:  Euphonie
2009-03-22T22:37:48+00:00 22.03.2009 23:37
Herje- du wolltest es ja so.
Also meine Meinung U_U
Ich bin "Künstler"- kein "Autor"- ich kann nicht schreiben und weiß nicht genau wie es richtig funktioniert- deshalb bewunder ich jeden der es kann.
Ich verstehe so ungefähr worum die FF geht- wenn auch die Handlung wirklich schwer rauszufiltern ist.
Ich sage jetzt mal nicht, wegen der vielen Absätze und fehlenden Kommata, der ganzen Sprünge, unfertigen Sätze- das ist so als wenn jemand meckert, dass er auf einem abstrakten Bild kein wirkliches greifbares Motiv erkennt.
Aber ich glaube so wie bei einem expressionistischen Bild ist es ein wenig mit dieser Geschichte- es geht nicht genau darum eine Szene klar zu erkennen, sondern eher um Gefühle die transportiert werden sollen- bei dir nicht durch Farbharmonien/disharmonien, sondern durch Worte und die Art wie du sie anordnest.
Ich fand es sehr interessant zu lesen, aber ich denke um das Thema voll und ganz zu begreifen müsste man in deinem Kopf wohnen.
Es ist eine 'schöne' Darstellung der Gefühlswelt des Charakters, wenn du solch ein ekliges Gefühl rüberbringen wolltest, wie ich es jetz nach dieser FF habe, hast du dein Ziel erreicht.
Der arme Kerl tut mir immer mehr Leid.

Aber~ ich glaube ich mag eher Bilder in denen ich wenigstens schemenhaft etwas erkennen kann.
(Ja, ich oberflächlicher mainstream pisser... U_U Ich hasse mich selbst dafür.)
Von:  halfJack
2009-03-18T23:49:03+00:00 19.03.2009 00:49
Auf den ersten Blick habe ich "SommersonnenWende" gelesen. Die Sonnenwende beschreibt ja die Zeit, wenn die Sonne den höchsten Punkt ihrer jährlichen Laufbahn erreicht. Doch hier ist vom Ende der Sommersonne die Rede. Das wirkt auf mich, wenn ich allein den Titel betrachte, als wäre etwas auf dem Höhepunkt gescheitert. Man könnte das ummünzen und wörtlich verstehen. Schließlich werden in der Geschichte, so wie ich es jedenfalls interpretiere, einige Hinweise auf Sex eingefügt. Also ein sexueller Höhepunkt, das Ende der Unschuld und zugleich der Verlust von Niseis Verstand. Denn zumindest gedanklich scheint Nisei so am Ende zu sein, dass er regelrecht wahnsinnig geworden ist. Sommersonnenende... atmosphärisch strahlt auch die Geschichte gleich zu Beginn ein Gefühl von Hitze aus, allerdings auf unangenehme Art und Weise. Dabei schilderst du auch Gegensätze, wie zum Beispiel die heiße Nacht, in der die Sonne scheint und Nisei dennoch zittert. Auch im Stil nutzt du die Formatierung des Textes als optisches Mittel, um dem Leser beispielsweise Pausen aufzuzwingen oder den Sinn der Worte zu unterstützen. Das hast du gut umgesetzt. Man sollte den Text deshalb auch häufiger lesen, damit sich die Wirkung verbreiten kann. Insgesamt macht alles einen eher surrealen Eindruck, wie bei der Umschreibung mit den Vögeln. (Man kann "Vögeln" schließlich auch anders interpretieren, nicht wahr?) Zum Teil versteht man zwar den Zusammenhang nicht, aber der Text vermittelt dadurch eindeutig Gedanken, die sich als Bilder im Kopf entwickeln. Diese emotionalen Bilder kreieren aus Imaginationen auch manchmal tatsächlich sichtbare Beschreibungen. Beispielsweise ist das "schweißnasse Pech", das über Niseis Gesicht kriecht, nicht nur sein schwarzes Haar, sondern auch Sinnbild seiner eigenen Gefühlswelt.
Dass er sich selbst als Hure oder Stricher sieht, zeigt seine geringe Selbsteinschätzung. Als Waffe ist er nur ein Instrument, das möglicherweise jederzeit ausgetauscht werden kann. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass er nicht Seimeis erste Waffe ist. Was ist Nisei dann schon wert? Er weiß es wahrscheinlich nicht, auch wenn er sich oft selbstbewusst verhält. Körperliche Nähe kann daran nichts ändern, Sex kann letztendlich keine Leere füllen. Ganz im Gegenteil, der Ekel wächst. Er fühlt sich schmutzig, nicht einfach nur schlecht, sondern regelrecht benutzt. Selbst wenn er nicht von Seimei vergewaltigt wird, bleibt diese Tatsache bestehen. Nisei hat sich prostituiert und musste feststellen, dass er dadurch nichts bewirkt hat. Er konnte Seimei mit diesen Mitteln nicht an sich binden. Damit hat er nur alles verschlimmert. In der Geschichte scheint er dem Druck nicht mehr standzuhalten. Man spürt als Leser vieles, was man selbst gut nachvollziehen kann. Mir geht es jedenfalls so, dass ich damit zig Situationen assoziieren könnte.
Ab und an bringst du nur subtile Hinweise auf das Geschehen. Sein Gesicht ist nass, vielleicht vom Schweiß, vielleicht von Tränen. Auch solch ein Wort wie "verlobt" wird seiner positiven Seiten entkleidet und deutet für mich wieder subtil auf seine Verbindung mit Seimei hin. Wenn etwas Positives bzw. Gutes eigentlich nur die Maske darstellt, die einen Haufen Unrat und Dreck verdeckt, dann wirkt das Negative dadurch nur umso intensiver. Ein trauriger Gedanke, den man mit einem Lachen begleiten kann, wiegt oft viel schwerer. Das zeigst du beispielsweise bei den Worten "Ich bin so glücklich mit dir". Im Text tat diese Aussage schon fast weh. Es erscheint wie ein Hohngelächter. Dabei verliert Nisei hier so viel. Seine Unschuld, Selbstachtung, Liebe, die Maske, hinter der er sich verstecken konnte, sein komplettes Ich - das alles fällt von ihm ab, wie Körperteile, die aber auch in der Geschichte unwirklich beschrieben werden, als würden sie nicht zu ihm gehören, als hätten sie es nie oder wären mittlerweile fremd geworden. Er ist sich selbst fremd. Dieses Gefühl vermitteln auch die zusammengeschriebenen Gedanken. Dadurch wird man in ein solches Konstrukt aus Gedanken hineingezwängt, in dem alles ineinander übergeht, aber doch seine Zeit braucht, um sich klar zu kristallisieren und dennoch verworren bleibt. Wenn man die Geschichte wirklich liest, dann wird man auf diese Weise dazu gezwungen, sich mit dem Gefühl auseinanderzusetzen.
Von:  Eleriel
2009-02-22T00:49:28+00:00 22.02.2009 01:49
wieder mal klasse formuliert *_*
worauf auf wortwahl diesmal extremer ist.
wie du ja bereits gesagt hast xDDD

bei den stellen, wo die wörter ohne leertaste geschrieben sind, wirkt es so ... verzweifelt und als würde die ganze welt und das leben verschwimmen o_O
als würd' alles dahinrinnen...
diese ein-wort-sätze lassen alles dann noch krasser wirken.
weil einfach die entsetzten und grausamen gedanken drinstecken.

man kennt raus, dass er richtig am boden ist.
dass er nicht mehr kann und sich einfach nur grottig fühlt.
seine lage kennt man auch ziemlich raus xD
Von:  Jeschi
2009-02-16T13:04:57+00:00 16.02.2009 14:04
Oh wow!
Wirklich sehr speziell, aber keineswegs schlecht.
eher im gegenteil.
Ich musste mich zwar gut konzentrieren, um zu folgen, aber es lohnte sich.
Das bringt in der Tat was richtig kotziges mit sich, man spürt richtig mit, wie widerlich Nisei sich fühlt.

Besonders toll fand ich die Stelle:

Er ist unsichtbar.
(absatz)
Sein Leid darum auch.

Weiß nicht so genau, warum, aber die Stelle berührt mich.
öhm... Die Sache, das du manche Dingezusammengeschrieben hast, kann man so und so deuten. Entweder man sieht es als volle Absicht und nimmt es auf, wie Hagu es beschrieben hat, oder man hält es für einen richtig krassen Fehler.
Ich nehms auf wie Hagu und verdränge die Tatsache, das es echt schwer zu entziffern war. :-D
Ansosnten musste man wirklich viel mit nachdenken, weil es verwirrend war. Hat sich aber gelohnt! ^,^
Von:  Hannachan
2009-01-25T22:56:38+00:00 25.01.2009 23:56
"Das Grün seiner Augen verwäscht sich, seinen Körper aus Versehen miteinfärbend."
"Er übergibt sich grün und braun auf die Straße."

Ich verstehe, dass man das auch ironisch lesen kann und darüber ablachen kann. Die meisten Parts oder Ausdrücke sind sehr bildliche Metaphern etc, und wenn man die sich alle bildlich vor Augen malt ist alles schon sehr lustig XD. Das hat ne gewisse Komik. Hast da ja auch sone Zynik reingebracht.
"Die Sonne versucht seine Augen wie der Löffel in seiner Hand das unfertig gekochte Ei aus seiner Schale aus den Höhlen zu hebeln. " ->sehr kraasses Bild. vor allem weil es vorher heißt, es ist Nacht?! o_o

Find ich auch cool wie du mit Gedichtform experimentiert hast.....
"stürzt und
[Absatz]

fällt. Geschrei."

Hat auch was surrealistisches, wenn man an weiches Glas und weiche Wand denkt.

Und immer dieses widerwärtige Gefühl überall, da wird so ein Zustand eines Menschen beschrieben, wo er wahrscheinlich lieber tot wäre. x_x fettig und dreckig und spröde und schwitzig und bähhhhh, wenn ich mich so fühle werde ich emo wenn ich nicht duschen kann.
Auch die Gedankenfetzen, die da eingebaut sind, tragen zur miesen Stimmung bei ne.

"Dreck. Speichelchen und Rötzchen sind um ein Pfützchen auf dem Hölzchen bemüht." -> das ist irgendwie so ein Selbsthohn. Wütend auf sich selber sein und sich selber zerstören wollen vllt, wäh wäh wähhhhh, weisst wenn jmd was ernst sagt und man selber ist total genervt davon dann spricht man ihm nach, aber in nem spottenden Ton. Und genau so las ich das.

Auch sehr paranoia mäßig wegen dem lachenden Ring und so....und die zusammengeschriebenenwortediemanalsschlangelesenmuss deute ich einerseits wenn es thematisch um berührung geht oder handinhand so als....naja die worte berühren sich halt auch ne XD. und aansonsten fühlt es sich an wie denken ohne zu denken, kreist einem was im Kopf rum ohne dass man klaren Gedanken fassen kann. Alles verschmiert und verschwommen.

Den Rest hab ich nicht verstanden :)
Von: abgemeldet
2008-12-18T14:48:30+00:00 18.12.2008 15:48
XDDDDDDDD


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