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Jigoku Shoujo 4523

Ein Crossover aus Jigoku Shoujo und Shigofumi (benötigt *keine* Vorkenntnisse beider Serien)
von

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Das Blatt wendet sich

"Dann wollen wir mal sehen...es scheinen alle da zu sein...nein, halt, wo ist Midori-kun?"

Ren blickte in fragende Gesichter. Wie immer.

"Hm, na ja, warscheinlich hat sie sich nur eine Erkältung zugezogen, so wie die Grippe mal wieder um sich geht. Also, fangen wir an. Heute wollte ich mit euch..."

Der Rest des Unterrichts flog an Katsu vorbei. Das Gefühl ließ ihn nicht los; etwas stimmte nicht.

Der Nachhauseweg gestaltete sich zu einem Trip der Ängste für Katsu. Was, wenn Midori etwas zugestoßen war? Was, wenn gar Kens Bande sie geschnappt hatten? Das war ihnen zuzutrauen. Die Angst um Midori und was Ken ihr antun konnte war noch größer als die Angst, das er von Kens Truppe überrascht wurde.

Er befand sich nun genau auf der Straße, auf der Midori das erste Mal traf. Wie sie kam, wie sie ihn...rettete? Ja, so peinlich es ihm war, sie rettete ihn. Aber nicht deswegen liebte er sie. Er liebte sie, weil er in ihr endlich einen Menschen fand, die ihn verstand.

Wolken verdeckten die Sonne plötzlich und Katsu Anfall von Nostalgie wurde abrupt unterbrochen.

Das Träumen würde sie jetzt auch nicht herholen, also zückte Katsu sein Handy und rief Midori an.

Keine Reaktion. Das Handy klingelte und klingelte, sie hob aber einfach nicht ab.

Ein leichtes Gefühl von Angst durchzog sich durch Katsu Körpers und seine Knie wurden weicher.

Er rannte zwar nicht, aber er sein Schritttempo nahm deutlich zu, er wollte erstmal nach Hause und einen kühlen Kopf kriegen.

Vermutlich hatte sie ihr Handy gerade verlegt und ging deswegen nicht ran. Ja, das sollte eine logische, rationale Erklärung sein.

Oder sie lag krank im Bett und schlief und hörte das Klingeln nicht. Katsu ging alle möglichen Szenarien im Kopf durch.

Tausende von Harmlosen gegen ein Schreckliches, Furchtbares. Die Chancen, das alles in Ordnung war, waren sehr, sehr hoch. Dennoch war da immer noch dieses grässliche Bild, wo Midori gefangen war. Wie Ken und seine Freunde sie erwischt hatten. Wie sie sie quälten, nur

um ihn eins auszuwischen.

"Ich...ich werde erstmal eine Kleinigkeit Essen und ein Glas Wasser trinken...dann...sieht die Welt...schon wieder anders aus.", stammelte Katsu, als er das Wohnhaus betrat.

Routinemäßig kontrollierte er seinen Briefkasten, wo er verstört einen Brief wahr nahm. Auf den Umschlag standen vier Zahlen, die ihm war ein Schlag auf das Gesicht in den Blick sprangen:

4, 5, 2, 3.

"...Shigofumi..." murmelte Katsu, schnappte sich den Brief, und rannte zu seiner Wohnung.

Er fuhr den Computer hoch. Die 2 Minuten Ladezeit erschienen ihm wie eine Ewigkeit. Er haute mit den Fäusten auf den Tisch.

"Verdammt, verdammt, verdammt...MACH SCHNELLER", schrie er.

Er rannte in die Küche, holte sich eine Packung Chips und stopfte sie in sich hinein. Endlich hochgefahren, wollte er seine Lesezeichen nach der Seite mit dem okkulten Kram checken, als die Internet-Verbindung zusammenbrach.

"NEIN, NEIN, NEIN, NICHT JETZT!"

Er schmiss die Tüte gegen die Wand, nahm die Flache Wasser neben dem Tisch und schleuderte sie gegen das Fenster. Tausend kleine Splitter und sprudelndes Wasser reflektierten das Licht der Sonne.

Endlich zeigte die Verbindung wieder genug Balken. Ja, da war die Seite. Ja, da war das Thema worum es um Shigofumi ging.

Katsus schlimmste Ängste wurden bestätigt. In dem Umschlag steckte der Brief einer Toten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Motschegiebchen
2009-03-08T17:54:06+00:00 08.03.2009 18:54
Oho, demnach könnte es also ein, dass Midori von Kens Bande umgebracht wurde?
Das wäre durchaus interessant. Auch wenn die Formulieren "Mond und Hund" ja auf etwas anderes schließen ließ.
Bin bisher davon ausgegangen, dass Midori die Fäden so mehr oder weniger in der Hand hielt.
Aber nun...
Na, es kann sich ja noch wenden.

Hajino


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