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Die letzten Saiyajins

Leben bei Freezer
von

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Vollmond

„Aufstehen!“, ertönte eine laute Stimme die Michi aus dem Schlaf riss. Verschlafen öffnete sie die Augen und sah in das ärgerliche Gesicht von Vegeta. „Wir haben einen Auftrag, also beeil dich und zieh dich um!“, befahl der Prinz und zog die Decke von Michis Körper. Das kleine Saiyajin Mädchen gähnte herzhaft, setzte sich auf und zog ihre Beine an. „Kann das nicht warten?“ Vegeta zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen und packte seine kleine Schwester am Handgelenk. Unsanft zog er sie aus dem Bett, sah sich im Zimmer um und schnappte sich dann die Kleidung der Kleinen um ihr diese vor die Nase zu halten.

Michi rieb sich die Augen und sah leicht irritiert auf den Stoff der ihr vor die Nase gehoben wurde. „Was soll ich damit?“, fragte sie ihren großen Bruder und gähnte wieder. Auf diese Frage hin verdrehte der Prinz die Augen.

Er wusste ja, dass seine kleine Schwester Morgens neben sich stand und nicht wirklich was auf die Reihe bekam, dennoch ärgerte er sich darüber. „Anziehen!?“, antwortete er mit genervten Unterton und wedelte leicht mit den Kleidungsstücken umher. „Ich will aber schlafen!“, murmelte das kleine Saiyajin Mädchen und wollte sich umdrehen, um sich in ihr Bett zu legen, als Vegeta sie an der Schulter packte. „Jetzt reichts mir!“, meinte der Prinz säuerlich, nahm das Oberteil und zog es seiner Schwester über den Kopf. Unsanft packte er ihre Arme und führte sie durch die Ärmel hindurch. Dann nahm er die Hose, nahm das eine Bein, führte es durch die Öffnung und nahm dann das andere, um das gleiche zu tun. Nun zog er die Hose hoch. Zu guter letzt nahm er den Brustpanzer den er ihr auch noch anzog. Genervt packte er sie am Handgelenk und verließ mit ihr das Zimmer. Jetzt konnte ich die Göre auch noch anziehen, grummelte er in Gedanken und linste zu Michi, die er hinter sich her schleifte, da diese kaum selber lief. „Du hättest auch etwas sanfter sein können!“, maulte das kleine Saiyajin Mädchen und blieb abrupt stehen, sodass auch der Prinz anhalten musste.

„Ach jetzt bist du wach! Hättest du dich selbst angezogen hätte ich es nicht machen müssen, also beschwer dich nicht!“, gab Vegeta gereizt von sich und setzte sich dann in Bewegung. Michi hatte den gereizten Ton ihres Bruders gehört und verkniff sich einen Kommentar, da sie genau wusste, dass man ihn jetzt nicht noch weiter reizen sollte. Vegeta blieb vor einer Türe stehen, ließ die Kleine los und betrat dann den Raum. Michi folgte ihm und entdeckte dann auch Nappa und Radditz, die stramm da standen und nach vorne blickten.

Das kleine Saiyajin Mädchen folgte ihrem Blick und entdeckte dann Freezer. Schnell stellte sie sich wie die anderen stramm hin, denn sie konnte gerne auf eine Tracht Prügel verzichten, die sie gestern Nacht fast bekommen hätte. Der Ice-Jin musterte die vier Saiyajins und nickte dann leicht. „Ihr wisst was ihr zu tun habt? Gut, also los! Und ich dulde keine Fehler“, zischte die Echse, worauf sich die Saiyajins kurz verbeugten und dann den Raum verließen.
 

Jeder setzte sich in seine Kapsel, die Luken schlossen sich und die Raumkapseln hoben ab. Da der Planet etwas weit entfernt war kamen sie erst am Abend an. Michi war die erste die aus ihrer Kapsel sprang und wartete, dass die anderen auch raus kamen. Diesmal würde sie richtig mit aufmischen und nicht wie letztes mal nur zuschauen. Das kleine Saiyajin Mädchen klickte auf einen Knopf an ihrem Scouter, worauf dieser nach wenigen Sekunden zu piepen anfing. Sie zeigte in eine Richtung und sah zu ihren Gefährten. „In der Richtung müsste ein Dorf sein. Zumindest sind dort viele Energien“, meinte Michi und stieß sich zusammen mit den andren drei vom Boden ab. Das kleine Saiyajin Mädchen hatte recht behalten, denn als sie landeten stand vor ihnen ein Dorf.

Die Bewohner schreckten auf und musterten die neuen Ankömmlinge. „Saiyajins!“, rief plötzlich jemand und es brach das blanke Chaos aus. Frauen und Kinder rannten in ihre Häuser und die Männer begaben sich in Kampfposition. Vegeta grinste hämisch und stürzte sich, gefolgt von Nappa und Radditz in den Kampf. „Hey, wartet!“, rief das kleine Saiyajin Mädchen und stürzte sich dann ebenfalls in das Getümmel. Nach wenigen Minuten lagen die Kreaturen tot auf dem Boden. Michi betrachtete die leblosen Körper wendete jedoch schnell den Blick ab. Ihr Blick schweifte zu den Älteren und sie musste feststellen, dass alle drei keine Verletzung hatten, noch nicht einmal einen Kratzer, im Gegensatz zu Michi. Das kleine Saiyajin Mädchen hatte eine Streifwunde quer über die Wange, wie auch an ihrem Oberarm. Vegeta der dies bemerkte sah leicht besorgt drein, doch als Radditz zu ihm blickte änderte sich seine Miene sofort wieder und er sah so finster wie immer drein.

„Das war ja einfach!“, höhnte Nappa und lachte kurz auf. Radditz grinste und fuhr sich durch seine lange Mähne. „Ja stimmt, für uns, aber kuck mal Michi an!“ Der Langhaarige wuschelte der Kleinen durch das schwarze Haar. „Nichts für ungut Kleine!“ Das kleine Saiyajin Mädchen schlug die Hand des größeren Weg und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Vegeta verdrehte genervt die Augen und stieß sich vom Boden ab. „Wir haben noch einen Auftrag zu erledigen!“, rief er genervt und wartete bis sich auch die anderen drei vom Boden abstießen. Schnurstracks flogen sie zum nächsten Dorf, wo sie sofort alles platt machten. Während sie kämpften wurde es immer dunkler, bis es stockfinster war. Nur der Mond und die Sterne beleuchteten noch die Umgebung. Durch Zufall sah das kleine Saiyajin Mädchen in den Himmel und blickte zu dem Mond der seine volle Größe hatte. Es war Vollmond.

Michi spürte wie ihr Saiyajinschwanz auf den Mond reagierte, denn dieser löste sich von ihrer Hüfte und schlug auf den Boden ein. Gleichzeitig fing ihr Herz immer lauter zu pochen an. Ihre Pupillen verschwanden und dafür machte sich eine rote Fläche breit. Sie wurde immer größer und an all ihren Körperteilen wuchs Fell. Vegeta und seine Gefährten die dies nicht mitbekommen hatten schreckten auf als sie ein lautes Gebrüll hörten. Schnell drehte sich der Prinz um und erblickte Michi die nun ein riesen großer Wehraffe/Gorilla war. „Sie hat sich in einen Oozau verwandelt“, murmelte Vegeta ungläubig, bevor er sich gegen die Stirn schlug. Er hatte vollkommen vergessen, dass heute Vollmond war. Das war nicht gut! Der Prinz wusste, dass seine Schwester noch zu jung war um diesen Affen zu kontrollieren.

Der Oozaru brüllte laut auf bevor er wild um sich schlug und jeden Felsen kurz und klein schlug. Als er die Kreaturen des Planten entdeckte, die kreischend umher rannten, grinste der Gorilla und machte einen großen Sprung. Als er aufkam erschütterte die Erde und ein kurzes Beben war die Folge. Der Riesenaffe nahm einen großen Felsbrocken in seine großen Pranken und warf diesen auf die kreischenden Leute. Da der Felsbrocken nicht gerade klein war wurden einige darunter begraben. Wieder brüllte der Oozaru auf und blickte dann zu den drei Saiyajins die ihn mit leicht geweiteten Augen ansahen. „Der kommt auf uns zu!“, rief Radditz als sich der Oozaru in Bewegung setzte. Der Gorilla ballte eine seiner Hände zu einer Faust und holte aus. Mit lauten Krach und einem Beben landete die Faust auf dem Boden, genau dort wo die drei Saiyajins gestanden hatten. Diese waren im letzten Moment noch ausgewichen und schwebten nun in der Luft.

„Am besten wir verwandeln uns auch in Oozarus!“, rief der Langhaarige und war schon im Begriff zum Vollmond zu blicken, als Vegeta ihm die Augen zu hielt. „Schlechte Idee“, meinte er mit finsterem Blick und verschränkte dann die Arme. „Wenn wir uns auch in Oozarus verwandeln, dann sind wir so groß das Michi uns sofort sieht und was meinst du wie sie dann toben wird!? Sie hat den Oozaru nicht unter Kontrolle, also erkennt sie uns nicht und alles was ihr im Weg steht wird platt gemacht!“, erklärte er und das Fell seines Saiyajinschwanzes sträubte sich. „Aber zu dritt können wir sie überwältigen!“, mischte sich Nappa ein. Der Prinz zog die Augenbrauen zusammen und packte den glatzköpfigen am Kragen. „Ich habe gesagt wir verwandeln uns nicht! Also widersprecht mir nicht!“, er ließ den Größeren los und fuhr dann mit etwas ruhiger Stimme fort: „Außerdem, wenn wir uns auch verwandeln wird der Planet total verwüstet und ich will nicht wissen was Freezer dann mit uns anstellt!“

Vegeta blickte zu seiner kleinen Schwester, die weiter als Oozaru wütete und alles kurz und klein schlug, das ihr in den Weg kam. Die Aussage mit Freezer war nur ein Vorwand gewesen, damit er seine wahren Absichten nicht aussprechen musste. Denn in Wirklichkeit wollte der Prinz nur nicht das seine Schwester verletzt wurde. Doch dies durften diese Hohlköpfe nicht wissen, dass ließ der Stolz des Prinzen nicht zu. Was würde dass für ein Licht auf ihn werfen wenn er sich um jemanden sorgte?! „Und was sollen wir dann machen?“, riss Radditz den Prinzen aus seinen Gedanken. Vegeta sah zu dem Langhaarigen und antwortete dann leicht genervt: „Ist doch klar. Warten! Wenn der Vollmond verschwindet dann verwandelt sich Michi auch wieder zurück“ Gerade als Radditz etwas erwidern wollte schleuderte ihn eine große Pranke zu Boden. Der Oozaru grinste und verpasste dann auch Nappa einen Freiflug in Richtung Boden.

Wieder war ein lautes Gebrüll zu hören, das anscheinend ein Freudenruf sein sollte, was auch sein wedelnder Saiyajinschwanz unterstrich. Nun drehte sich der Gorilla zu Vegeta und wollte diesen auch zu Boden schicken. Doch der Prinz wich schnell aus und landete dann neben seinen Gefährten. Radditz und Nappa richteten sich stöhnend auf und der Langhaarige sah finster zu dem Affen. „Gut Vegeta, ich werde mich nicht verwandeln aber tatenlos lass ich das nicht auf mir sitzen!“, meinte er zornig und stieß sich im nächsten Moment vom Boden ab. In einem schnellen Tempo raste er auf den Oozaru zu. Dieser versucht ihn in der Luft zu erwischen. Der Prinz zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen und wollte eingreifen, als plötzlich auch Nappa neben ihm sich vom Boden abstieß.

Diese Idioten!, dachte er bei sich und ein zorniges Knurren entkam seiner Kehle. Der Hüne war nun auch oben bei Radditz angelangt und schleuderte einen Ki-Blast auf den Gorilla. Da dieser mit Radditz beschäftigt war, bemerkte er die Attacke zu spät und es traf ihn volle Breitseite. Kurz schwankte er, fasste sich aber relativ schnell wieder und brüllte. Schneller als sich der Glatzkopf versah, schleuderte ihn der Saiyajinschwanz des Affen auf den Boden. Vegeta ballte seine Hände zu Fäusten und bebte vor Zorn.

Wie konnten es diese Würmer wagen SEINE kleine Schwester anzugreifen?! Der Prinz versuchte ruhig zu bleiben und nicht einzugreifen doch als Radditz einen großen Ki-Ball auf den Oozaru schmiss konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Vegeta stieß sich vom Boden ab und preschte zu den beiden Kämpfenden. Tauchte plötzlich vor dem Oozaru auf und schleuderte den Ki-Ball mit einer ruckartigen Handbewegung in eine andere Richtung. Der Affe wollte schon den Prinzen mit seiner Pranke auf den Boden befördern als dieser zu schreien begann und der Gorilla somit inne hielt. „Hab ich nicht gesagt wir sollen warten?! Niemand darf meine kleine Schwester verletzen! Habt ihr mich jetzt endlich verstanden ihr Hohlköpfe!?“, schrie Vegeta mit vor Zorn bebender Stimme.

Radditz und Nappa, der mittlerweile auch wieder in der Luft schwebte, rissen die Augen auf. „Was? Michi ist deine Schwester?“, rief Radditz schockiert und schluckte. Vegeta würde es ihm und Nappa wahrscheinlich nie verzeihen, dass sie Michi angegriffen hatten, aber sie konnten doch nicht wissen dass, das kleine Saiyajin Mädchen des Prinzen Schwester war. Aber Moment! Wie ging dies? War Vegetas Mutter nicht verschwunden? Radditz Gedankengänge wurden durch ein lautes Brüllen unterbrochen. Erschrocken sah er auf und wich gerade so noch der Pranke aus die ihn zu Boden schleudern wollte. Schnell flogen Radditz und Nappa ein Stück weiter weg und landeten auf dem Boden. Der Oozaru wendete sich von den Saiyajins ab und wandte seine Aufmerksamkeit wieder den wenigen noch lebenden Bewohnern zu. Vegeta landete neben Radditz und verpasste ihm einen kräftigen Kinnhaken, sodass der Langhaarige über den Boden schlitterte. „So nun zu dir!“, zischte der Prinz und verpasste auch Nappa einen kräftigen Kinnhaken.

„Wehe ihr widersetzt euch noch einmal meinem Befehl!“, drohte Vegeta mit gefährlichem Unterton in der Stimme und wendete sich dann von den beiden ab. Langsam ging die Sonne wieder auf und der Mond verschwand. Der Prinz sah zu dem Oozaru der nun allmählich schrumpfte und sich in das kleine Saiyajin Mädchen zurück verwandelte. Vegeta flog schnell zu ihr hin und landete hinter ihr. Michi sah sich irritiert um und schwankte einige Schritte nach hinten. Doch bevor sie fiel stützten die Beine von Vegeta das kleine Saiyajin Mädchen.

Diese schloss langsam die Augen und knickte dann ein. Der Prinz sah noch einige Sekunden auf seine kleine Schwester, bevor er sie auf den Arm nahm und mit seinen Gefährten zu den Raumkapseln zurück kehrte. Sie muss ganz schön erschöpft sein wenn sie gleich einschläft, dachte der Prinz bei sich bevor er sie in ihre Raumkapsel setzte, die Koordinaten und den Startbefehl eingab und sich dann in seine eigene setzte...
 

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so das ist nun das 7. kapitel^^

Sorry das es so lange gedauert hat >.<

Ich hoffe es gefällt x3

Bis zum nächsten Kapitel! *wink*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-01-12T18:27:18+00:00 12.01.2009 19:27
also mir gefällts auf jeden Fall und ich finds toll wenn Vegeta wütend wird^^
Und die Szene am Morgen, dasstell ich mir richtig niedlich vor, aber trotzdem typisch Vegeta, das war cool!
Und die Reaktion der Ältesten: Deine Schwester?!
Das kann man sich richtig gut vorstellen, hast du super gemacht.
Ich finds auch toll das mal ein Ouzaru auftaucht, ich mag die Viecher irgendwie und es war gut das Michi sich in der Gestalt nicht unter Kontrolle hat, das hat mir gefallen^^
Also, klasse Kapitel, echt toll ge/beschrieben, super Arbeit!
Und wenns länger dauert ists auch nicht so schlimm, gleicht sich beim Lesen wieder aus, außerdem erhälts die Spannung^^
Freu mich schon drauf wie's weitergeht


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