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Carrex Vergangenheit

von

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Vergangenheit was ist das schon? Jeder hat sie doch eigentlich braucht diese doch so wieso keiner. Auch Carrex hat eine, jedoch kann er sich nur noch dunkel an diese erinnern, aber dafür habt ihr ja mich und ich werde sie euch erzählen.

Mit achtzehn trat er mehr oder weniger freiwillig der Organisation bei und lebte von nun an auch dort. Doch bis ich an diesen Punkt komme dauert es noch eine Weile, denn ich denke das ich am Anfang beginnen sollte, also an dem Zeitpunkt als Carrex das grelle Licht der Welt erblickte.

Es war eine stürmische und eiskalte Nacht, ein Schrei halte durch das Krankenhaus. Carrex Mutter war vor fünf Tagen eingeliefert wurden, da sie die Treppe hinab gestürzt war und jetzt lag sie in den Wehen und ihr Sohn kündigte sich immer mehr an, obwohl es noch 2 Monate zu früh war.

Seine Mutter schrie lauter und er bahnte sich immer mehr ein Weg zu seinem Leben. Es kam noch einmal ein lauter Schrei und dann hörte man auch schon das Babygeschrei. Glücklich nahm die Mutter ihren Sohn in die Arme, jedoch verstarb sie noch in dieser Nacht denn ein großes Blutgefäß war gerissen.

So wuchs er bei seinem Vater auf und wurde so bald er laufen konnte einkaufen geschickt und musste auch alles andere machen was er schaffte und fiel jeden Abend tot müde in das Bett und wurde auch sehr früh wieder aus dem Bett geschmissen.

Der Vater gab seinem Sohn daran die Schuld das seine Frau gestorben war und entwickelte daher auch niemals Liebe oder Zuneigung für ihn.

Mit vier kam Carrex in den Kindergarten, dort lernte er wie es ist wenn man mit Anderen zusammen aufwuchs und wie man eine Gemeinschaft zusammen bildete. Aber all diese Erfahrungen konnte er nicht zu Hause anwenden, da es nun immer mehr passierte das sein Vater gar nicht mehr zu Hause war wenn er Heim kam.

Er brachte sich alles selber bei und hoffte das sein Vater dadurch stolz auf ihn wurde, aber dieser interessierte sich immer weniger für seinen Sohn.

Dann kam der erste Schultag von Carrex, er hatte gehofft das sein Vater wenigstens an diesem Tag bei ihm war, doch er wurde wieder enttäuscht. Durch diese Rückschläge die sich auch in seine Seele gebrannt hatten trautre er sich nicht irgendwelche Freundschaften anzunehmen und saß in den Pausen immer alleine auf seinem Platz und lernte still vor sich hin.

Der Lehrerin fiel das Verhalten auf und sie suchte das Gespräch mit dem Vater, doch dieser hatte nie Zeit und wies sie immer wieder ab.

Carrex wurde so zum Musterschüler, er fiel nicht im Unterricht auf und schrieb gute bis sehr gute Noten, zu Hause kümmerte er sich weiter um den Haushalt und kochte auch sein Essen selber.

Sein Vater verliebte sich in dieser Zeit in eine neue Frau und heiratete diese auch. Sie versuchte sich mit Carrex anzufreunden, jedoch blockte er alle Versuche ab und lies auch weiterhin niemanden an sich heran.

Es geschah dann an seinem achten Geburtstag. In der Schule musste er ein Referat halten und hatte sich super darauf vorbereitet und freute sich es vorzutragen, aber keiner der Schüler hörte ihm zu als er es dann vortrug und dieses bereitete ihm schon schlechte Laune. Als er dann nach Hause kam stand die neue Frau seines Vaters in der Küche und meinte sie hätte eine Überraschung für ihn und brachte ihn mit einem lieblichen Grinsen in sein Zimmer. Er dachte ihn trifft der Schlag als er in seinem Zimmer stand und alles anders war. Die Wände hatten einen Babyblauenfarbton und überall standen Kuscheltiere, langsam stieg Zorn in ihm auf und er sah sie an. Der Blick von ihm jagte ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken und sie ergriff schon freiwillig die Flucht. Er war nun so sauer das er sein Zimmer zerstörte. Die Kuscheltiere zerfetzte er , er schmiss seinen Spiegel kaputt und zertrümmerte die Möbel, dann packte er das Bild seiner Mutter was immer in seiner Schreibtischschublade lag und rannte von zu Hause weg.

Zur Schule ging er auch weiter, nur lebte er jetzt auf der Straße. Zu Essen hatte er nur selten etwas und schlief nun auch ab und wann im Unterricht ein. Seine Lehrer hatten die Versuche aufgegeben heraus zufinden was denn bei ihm los war, da sie seinen Vater nicht erreichten und er einfach nichts dazu sagte.

Nachdem er vier Jahre auf der Straße gelebt hatte und brav weiter zur Schule gegangen war, standen auf einmal Beamte des Jugendamtes vor ihm und nahmen ihn mit sich.

Zuerst kam er in ein Heim und wurde dort gewaschen und wieder etwas mehr aufgepäppelt da er doch ziemlich schlank war. Er durchlief einige Pflegefamilien, jedoch wollten ihn die Leute nie lange haben da er ihnen zu ruhig waren und manche auch fanden das er einen komischen Blick drauf hatte.

Mit fünfzehn kam er dann wieder mal zu einer Pflegefamilie, dieses war schon seine dreizehnte in den vergangenen Jahren, aber davon lies er sich nicht entmutigen und lebte so weiter wie bisher. Der Stoff in der Schule war nicht schwer für ihn und er kam super mit. Doch nun sollte er nicht mehr alleine irgendwo sitzen und lernen denn ab dieser Pflegefamilie änderte sich sein ganzes Leben.

Er lernte was es zu bedeuten hatte wenn sich der Vater und auch die Mutter um ihren Sohn kümmerte, ja man konnte sagen das er endlich eine richtige Familie hatte und er sich auch freute wenn er nach der Schule nach Hause kam und seine Mutter schon auf ihn wartete.

Langsam rückte Weihnachten immer näher, er war schon seit 9 Monaten in der Familie und freute sich auch schon den Rest der Familie kennen zulernen. Carrex hatte sich auch schon richtig in die Familie intrigiert.

Am Tag des Heiligenabends war er mit seiner Pflegemutter einkaufen und hatte seinem Pflegevater dabei geholfen den Tannenbaum aufzustellen und auch zu schmücken. Er überreichte sein Geschenk schon am Mittag, denn dieses bestand darin das seine Eltern an diesem Abend schön Essen gehen sollten. Erst wollten die Beiden nicht, jedoch versicherte ihnen Carrex das es nicht schlimm sei und er ja auch nicht alleine war da der Onkel schon gegen Abend anreisen würde. Nach langen hin und her stimmten die Zwei dann zu und so kam dann der Onkel und blieb mit Carrex alleine in dem Haus zurück. Jedoch wollte Carrex noch etwas lernen und hatte sich deswegen in sein Zimmer zurück gezogen und saß an seinem Schreibtisch und war am schreiben.

Irgendwann am Abend ging bei Carrex die Türe auf und der Onkel trat herein. Dieser stellte sich hinter ihn und sah hinab. Eine gewisse Unruhe ergriff Carrex allmählich und er wollte eigentlich aufstehen, doch da merkte er schon die Hände welche sich unter sein Shirt schoben. „Wenn du brav bist dann bin ich auch ganz sanft zu dir“, hauchte ihm sein Onkel in das Ohr und Carrex wurde sofort von einer Welle aus Angst und Panik überrannt. Die Hände des Onkels streiften die Brustwarzen und spielten mit den beiden Knospen. Der Körper des Jungen verspannte sich komplett und er konnte aus Angst weder schreien noch sich bewegen. So hob ihn der Onkel von seinem und warf ihn auf das Bett nur um ihn danach komplett zu entkleiden um sich an ihn zu vergehen. Nachdem der Onkel sich ausgetobt hatte lies er den Jungen einfach liegen und verlies das Zimmer.

Die Tränen wollten nicht aufhören zu laufen und noch immer sickerte das Blut-Sperma-Gemisch aus seiner Poritze auf die Matratze. Als er die Kraft hatte aufzustehen wankte er in das Bad und schloss sich ein. Drei Stunden stand er unter der Dusche und lies das Wasser über sich laufen. Mittlerweile war das Wasser eiskalt und er saß in der Dusche und weinte.

Bevor seine Eltern nach Hause kamen bezog er sein Bett neu und lies die Waschmaschienen die verschmutzten Sachen waschen. Sein Onkel hatte ihm gedroht das er wenn Carrex etwas sagte die Familie dann auseinander brächte und das wollte Carrex nicht also schwieg er lieber, da er wollte das die Familie zusammen blieb.

Früher hatte ihm Weihnachten nie etwas bedeutet, ihm war es reichlich egal gewesen, doch ab diesen Moment hasste er es, genauso wie jede andere Familienfeier an der sein Onkel teilnahm. Auf jeder Feier fand er immer irgendeinen Vorwand um mit Carrex allein zu sein und es geschah immer das Gleiche.

Obwohl sein Onkel mit ihm so umsprang wollte er die Familie nicht verlassen und so versuchte er auch das niemand ihn etwas anmerken konnte. Jedoch lebten sich seine Eltern immer mehr auseinander bis es zur Scheidung kam und Carrex immer hin und her pendelte da er beide sehr gern hatte.

Mittlerweile war er achtzehn und hatte ein super Studienplatz in Aussicht. An dem Geburtstag seinem Pflegevaters war er bei diesen und am späten Abend kam auch sein verhasster Onkel dazu. Dieser hatte wieder einen Vorwand gefunden und war mit dem Jungen alleine in einem Zimmer und schon stark bei der sache als Carrex endlich ein Licht auf ging und er sich dachte wie blöd er eigentlich sei und die Familie doch sowieso schon zerstört war, also schrie er laut auf.

Sein Vater kam in das Zimmer gestürzt und zog den Onkel von seinem Sohn. Doch der Onkel erzählte etwas von Verführung und das der Kleine es doch wollte nur um ihm eines auszuwischen. Carrex wollte es seinem Pflegevater erklären, jedoch glaubte dieser seinem Bruder mehr und hörte auch nicht zu. Daraufhin packte Carrex seine Sachen und machte sich auf den Weg zu seiner Mutter. Er stand an der Ampel und wartete auf grün, dieses bekam er dann auch und er ging über die Straße. Doch ein Lastwagen konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und riss ihn mit sich.

Im Krankenhaus erwachte Carrex wieder und hörte das leise piepen der Maschinen und auch seine Pflegeeltern und hörte genau wie diese sich stritten und gegenseitig sich die Schuld zuschoben. Daraufhin schloss Carrex wieder die Augen. „Tja das ist deine Schuld“, sagte eine leise Stimme. Sofort öffnete er die Augen wieder und sah sich um, bis sein Blick auf eine in schwarz gehüllte Gestellt traf die auf dem Fensterbrett saß und ihre Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. „Wer sind sie?“, fragte der junge Mann die Gestalt. „Nie wolltest du aufgeben und immer hast du gekämpft und wofür? Doch wohl nicht dafür das du hier liegst und bestimmt auch nicht dafür das der Bruder deines Pflegevaters sich an dir vergeht“, sagte die Gestalt mit einer kühlen und nüchternen Stimme. „Woher wissen sie das alles und wer sind sie?“, fragte Carrex und wurde immer unsicherer. Die Gestalt stand langsam auf und ging auf das Bett zu. „Ich will dir nichts böses, sondern nur helfen“, hauchte die Gestalt und legte eine Hand auf die Augen von Carrex, dieser schloss seine Augen dann aus Reflex. „Denke nach, du wurdest immer nur verstoßen und nie wollte dir jemand helfen, du hast dich ganz alleine durch dein Leben gekämpft. Die Leute hatten Angst vor dir und haben dich auch weiterhin ausgeschlossen. Dann als du dachtest es wäre endlich alles in Ordnung kam dein Onkel und deine Pflegeeltern haben sich auch getrennt und was ist nun? Keiner glaubt dir, sie halten dich für einen Lügner und wollen dich erneut los werden“, redete ihm die Gestalt ein. „Aber sie lieben mich und wir hatten immer Spaß zusammen“, murmelte Carrex leise. „Das ist doch gar nicht wahr, sie wollten dich nur ablenken von deinen bösen Gedanken, du bist nämlich ganz allein und es gibt keinen der dich braucht, sieh es einfach ein du bist ein Niemand und existierst für die meisten Menschen gar nicht“, sagte die Gestalt und war sich ihrer Macht über ihn sehr sicher. „Mich mag keiner und ich existiere nicht...“, murmelte der Junge ihm nach. „ganz genau, also komm mit mir und gebe dich der Finsternis deines Herzens hin“, meinte die Gestalt schon siegessicher. Carrex gab sich mehr und mehr der Finsternis hin und die Gestalt nahm ihn mit sich. So verschwand Carrex aus dem Krankenhaus und wurde auch nie mehr gesehen.

Nun gehört er zur Organisation und trägt nur noch seine Kutte und kein Außenstehender wird ihn jemals mehr ohne zu Gesicht bekommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Laskax_Nr4
2008-11-20T19:40:18+00:00 20.11.2008 20:40
Ich finde die Fic auch gut ^^
und wen interessiert hier den Rechtschreibung und Gramatik?
Von:  Cessair
2008-11-20T13:09:53+00:00 20.11.2008 14:09
Joar scheint ganz so
wobei ich mag komas auch nicht
habt ihr koma schon mal rückwärts gelesen
Koma-> amok xd
ich finde es süß das du vergangenheit und
orga eintritt in eine geschichte gepackt hast
mache ich vermutlich auch
schöne fic ^^
Von:  Regis
2008-11-19T13:33:04+00:00 19.11.2008 14:33
Was für ein Leben... *snief*
und ich habe dich zu einen Niemanden gemacht.
Jetzt hast du ja uns.

p.s. Mit den Komas musst du dich noch anfreunden^^ oder?


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