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So wie es ist...

(DeanXSam)
von

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Drohung

Dean zog wie ein Irrer an seinen Fesseln, doch sie gaben einfach nicht nach, es war eher, als würden sie sich fester in sein Fleisch schneiden.

Das Blut lief in starken Bahnen seinen Arm herunter.

"Verdammt...... Sammy!"

Verzweifelt hing er in den Seilen.

Sie würde ihn fertig machen! Sie würde ihn fertig machen und er hing hier rum und konnte gar nichts machen.

Er wollte bei ihm sein, ihn beschützen und diesem Dämonenvieh sonst was antun.

Oh ja, er wollte ihr Schmerz zufügen, weit aus mehr, als sie ihm.
 

Panik kroch in ihm hoch. Er spürte den Knoten, der sich in seinem Hals festsetzte.

Dean wollte ihm helfen. Er musste ihm helfen. Wenn nicht er wer dann?
 

Verdammt! Dean dachte an den Moment, als er Sam das letzte Mal gesehen hatte. So blass und krank. Warum war er nur gegangen? Er hätte bei ihm bleiben und nicht in diese verdammte Falle von dieser Dämonen Tussi laufen sollen.

Dean hatte ihrem Vater versprochen ihn zu beschützen, für ihn da zu sein und jetzt hing er hier, während ein Dämon auf dem Weg war seinen Bruder zu holen.

Er würde sie so fertig machen, wenn er jetzt hier wäre. John würde ihn keines Blickes würdigen.

Dean spürte wie die Tränen in ihm aufstiegen. Er konnte doch nicht einfach aufgeben. Hier hängen und aufgeben. Das wollte er nicht. Das war nicht sein Stil!

Ein leichter kalter Wind strich über seinen Rücken. Erschrocken zog er die Luft ein und spürte eine Gänsehaut auf seiner Haut.

Jemand war hier! War der Dämon etwa wieder da?

Was war mit Sam?
 

Panisch versuchte er sich umzudrehen und den Eindringling zu erkennen.

Er wand den Kopf zu der Tür in seinem Rücken, konnte aber nur einen schwarzen Umriss einer großen Person erkennen. Das war nicht die Dämonin, die war etwas kleiner als er.

"Wer ist da?" Dean spürte wie sein Blick langsam vernebelte und sich ein Schleier vor seine Auge legte.

Er nahm gerade noch so war, wie die Fesseln um seine Gelenke gelöst und er nach draußen getragen wurde, als alles um ihn schwarz wurde und er nichts mehr spürte.
 


 

Gähnend drehte Sam sich auf die Seite und sah schmollend zur Moteltür.

Er saß schon seit über sechzehn Stunden in diesem Zimmer und langweilte sich. Er hatte sich schon alles mögliche überlegt, um hier raus zu kommen.

Keine Chance. Es war wie verhext und selbst das hatte er versucht aufzulösen.

Wenn es ein Fluch war, dann ein sehr spezieller, denn sein Vater nicht im Tagebuch aufgeführt hatte. Es war zum Verzweifeln. Er musste hier raus!
 

Ein plötzliches Kratzen an der Tür ließ ihn zusammen fahren. Erschrocken setzte er sich auf und horchte in die Stille. Nichts.

Schulterzucken wollte er sich wieder zurück lehnen, als er es erneut hörte. Was war das?, fragte er sich, stand auf und ging zu eben dieser.

Das Kratzen kam von etwa der Mitte der Tür.
 

"Hallo? Ist da jemand?", fragte er und legte sanft die Stirn an das kalte Holz. Das Geräusch verstummte.
 

"Hallo? Können sie mir helfen? Ich werde gegen meinen Willen hier fest gehalten!", sagte Sam und klopfte mehrmals gegen die Tür.
 

"Heul doch!", meinte eine hohe belustigte Stimme viel zu nah an seinem Ohr. Panisch drehte er sich zu der fremden Person und verpasste ihr einen Schlag. Doch der Hieb ging ins leere.

Am andren Ende des Zimmers, ihm gegenüber stand eine weißhaarige Frau und sah ihn aus roten großen Augen herablassend an.
 

"Wer bist du?", fragte Sam und trat fast unmerklich immer weiter zur Seite, um an die Tasche mit Waffen zu kommen, die neben dem Bett stand.
 

"Mein Name ist Zarin. Ich gehöre zu den Daevas, Dämonen der Trunksucht, Unzucht und des Neids. Aber du kannst mich Sarah nennen, mein menschlicher Name. Du warst nicht leicht zu finden Sam Winchester.", kicherte sie und drehte sich um die eigene Achse, um ihr weißes Tuch wehen zu lassen.

Irritiert blickte Sam diesem merkwürdigem Dämon zu, wie dieser sich tanzend hin und her bewegte.
 

"Was willst du?"
 

"Tze, tze. Wie unhöflich. Das liegt wohl in der Familie!" Sie sah ihn mit leuchtenden Augen an und kam näher auf ihn zu.
 

"Wo ist Dean? Was hat du mit ihm gemacht und warum hast du mich hier eingeschlossen?"
 

"Was ich mit ihm gemacht habe? Das wirst du noch früh genug erfahren. Jetzt will ich erstmal spielen. Dein Bruder...", erneut erklang das hohe Kichern. "Dein Bruder war da nicht so unterhaltsam. Vielleicht hab ich mit dir ja mehr Spaß und da ich jetzt weiß wie ich einen Winchester verletzen kann spare ich auch noch Zeit.", lachend drehte sie sich wieder mehrmals um ihre eigene Achse. Sam nutzte die Chance und ging wieder ein paar Schritte auf die Tasche zu, als er einen Windzug neben sich spürte. Er sah die Dämonin viel zu nahe neben ihm stehen. Neugierig sah sie an ihm vorbei in die Ecke.
 

"Was ist denn da, was interessanter ist als ich?", fragte sie und sah ihn ernst an.
 

"Da ist Dreck auf der Decke. Denn mach ich schnell weg.", meinte er, deutete aufs Bett, ging an ihr vorbei und strich über die Decke.
 

"So alles sauber!", sagte er grinsend und drehte sich langsam wieder zu ihr um. So war er wenigstens näher an die Tasche gekommen ohne das sie was mit bekommen hatte. Fragend hielt sie die Tasche, die Sam eben noch knapp neben seinen Füßen vermutet hatte hoch.
 

"Was ist das? Ist ganz schön schwer für Wäsche! Dachtest du, du kannst mich verarschen?", kopfschüttelnd warf sie die Tasche, als wäre sie nichts in Richtung Badezimmer, also ziemlich weit weg für Sams Geschmack und trat näher auf ihn zu.
 

"Mich langweilen diese Spielchen!" Sie kam näher auf ihn zu. Sam wich Schritt für Schritt zurück bis er mit dem Rücken zur Wand stand.

Er versuchte wieder nach ihr zu schlagen, doch sie hielt seinen Arm mit Leichtigkeit fest.
 

"Wie ich schon sagte: unhöflich!", kicherte sie und schlug ihm ins Gesicht. Stöhnend sackte Sam etwas an der Wand herab, fand aber schnell wieder die Balance und raffte sich auf.
 

"Was willst du von mir?"
 

"Ein paar Informationen! Ich...", sie zuckte kurz zurück und verbarg kurz das Gesicht hinter einer Hand.
 

"Oh man, das nervt. Ihr verdammten Bengel kostet mich zu viel Zeit!", sagte sie und sah ihn daraufhin wieder an.

Sam runzelte die Stirn. War sie eben nicht viel jünger gewesen? Sie war eben mindestens um zehn Jahre gealtert.
 

"Wo war ich? Ach ja!", kicherte sie, streckte die Hand aus und hielt sie kurz vor seiner Stirn ausgestreckt.

Sam sah, wie sich ihre Augen von einem tiefen, leuchtenden Rot in ein Weiß wandelten. Verträumt lächelte sie, als würde sie einen schönen Traum sehen. Etwas was ihr sehr gut gefiel.

Sam zog die Stirn kraus.

Was sollte das denn? Verwirrt drehte er den Kopf und suchte das Zimmer nach der Tasche mit den Waffen ab. Die Dämonin hatte sie genau neben die Badezimmertür geworfen. Ob er es versuchen sollte an sie heran zu kommen, während diese Zarich wie auf Droge vor sich her grinste?

Er musste sie erledigen und so schnell wie möglich Dean finden.

Hoffentlich war er nicht zu schlimm verletzt!
 

"Aha!", schrie sie plötzlich und brachte Sam äußerst unsanft aus seinen Gedanken zurück.
 

"Ihr beide seit aber überaus interessante und verdrehte kleine Jungs! Sam, Sam, Sam! Er ist dein Bruder!

Schämst du dich nicht für deine Gedanken?", kicherte sie und trat von ihm weg. Verwirrte sah er sie an. Meinte sie etwa...

Woher wusste sie das?
 

Hin und her hüpfend bewegte sie sich wieder durch den Raum und trällerte irgendein Lied vor sich hin.
 

"Was meinst du?"
 

"Ach, willst du jetzt so tun, als wüsstest du nicht wovon ich spreche? Süß! Aber auch dumm! Du kannst mir nichts vormachen. Ich habe es in deinen Gedanken gesehen! Du liebst ihn!", kichernd kam sie wieder auf ihn zu. Sam lies sich an der Wand herunter rutschen.
 

"Ich werde es ihm sagen und weißt du warum?" Sam sah fragend zu ihr hinauf.
 

"Ich möchte sehen wie er auf diese Nachricht reagiert. Und noch viel mehr interessiert mich was er dann mit dir macht!", kichernd kam sie noch näher und blieb nur wenige Zentimeter mit dem Gesicht vor seinem stehen und grinste.
 

"Er wird dich verachten! Er...", abrupt verstummte sie und drehte den Kopf zur Seite.Dann grinste sie wieder.
 

"Mal sehen was er dazu sagt!", sagte sie und verschwand in einem weißen Nebel.
 

"Nein!", schrie Sam und stand hastig auf, doch sie war schon weg. Das Zimmer war leer.
 

Wütend trat Sam gegen das Bett, was er im nächsten Moment auch schon bereute, als ein dumpfer Schmerz von dieser Stelle ausging.

Wie konnte das nur passieren?

Sam hatte gedacht, wenn er nie darüber sprechen würde oder sich nicht auffällig benahm, würden diese Gefühle sich mit der Zeit verlieren, aber dieser Dämon machte alles zu Nichte. Und er konnte gar nichts tun!

Wie würde Dean wohl damit umgehen?

Konnte er damit umgehen?

Sam wollte nicht daran denken, wie es sein würde wenn sein Bruder ihm den Rücken zu wand.

Dean fand ihn dann sicher ecklig und würde mindestens Abstand halten, ihn ignorieren.

Er wusste, dass er das nicht ertragen konnte!
 

Ein dumpfes Geräusch an der Tür ließ ihn zusammen fahren.

Schon zum zweiten Mal heute ging er zur Tür.
 

"Hallo?", fragte er und drehte mehr aus Reflex, als aus Hoffnung das es offen war den Türknopf.

Und es war tatsächlich offen!

Verblüfft zog Sam die Tür auf, als ein Gewicht sie gegen ihn drückte.

Überrascht zog Sam Luft durch die Zähne, als er sah, dass Dean bewusstlos an der Tür saß und nun durch den Spalt fiel.

Schnell war er bei ihm und zog ihn hoch.

Vor Schmerz stöhnend wehrte Dean sich gegen den groben Griff Deans.

Erst jetzt erblickte Sam die Wunden auf seinem Rücken. Er sah sich schnell um.

Der Parkplatz war leer. Kein Mensch oder irgendein anderes Wesen war zu sehen.

Sam hob Dean vorsichtig hoch, um ihn zum Bett zubringen und sich seine Wunden genauer anzusehen.
 


 

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Hi Leute, tut mir leid das es heute wieder so spät wurde, aber die letzten Tage hatte ich nicht wirklich Motivation...U.U

Weiss auch nicht so recht.

Aber ich hoffe das kapitel gefällt euch trotzdem und verleitet den ein oder anderen mir mir einen kleinen Kommi zu hinterlassen *zwinker zwinker*

Wünsche euch noch eine schöne Woche!! X3
 

Bis nächsten Dienstag dann!!
 

L_Angel^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-08-28T16:06:00+00:00 28.08.2009 18:06
War das jetzt R., der Dean aus seinem Gefängnis befreit hat?
Wenn ja, wieso befreit er Dean, wenn er doch anscheinend Sam und ihn trennen wollte!?

Jetzt erklärt sich, wieso sich die Dämonin so komisch benimmt... liegt bei ihr anscheinend auch in der familie!

hm... so wies aussieht altert sie immer schneller... war sie am Anfang nicht noch ein kleines Kind?
Und jezt schon eine 19- jährige?
Aber sie ist schlau genug um herauszufinden, was Sam für Dean empfindet... und der arme Kerl meint, dass Dean ihn dafür verabscheuen würde!
Er ist doch sein Bruder... als ob Dean ihn einfach verlassen könnte!

Hoffentlich schaffen es Sam und Dean gemeinsam, den Dämonen zu überlisten... aber Dean geht es ja mal wieder richtig dreckig!

Muss wissen, wies weitergeht!
Also auf zum nächsten Kapi =)
Von:  RyouAngel
2009-02-05T10:10:10+00:00 05.02.2009 11:10
Oh das ist unheimlich spannend!!
Ich bin echt froh das Dean aus den Fängen des Dämons entkommen konnte und irgendwie denke ich das es R war XD
*grinsl*
Aber wenn die Winchester glück (oder doch Pech) haben, wird die Dämonen gar nicht mehr dazu zu kommen Dean von Sams gedanken zu erzählen XDD

LG
RyouAngel
Von: abgemeldet
2009-02-04T15:32:59+00:00 04.02.2009 16:32
sie sind wieder zusammen, sie sind wieder zusammen! *party feier* :)
so gefällt mir das! aber wer war deans retter? diese frage brennt mir doch unter den nägeln und was sarah tun wird auch, wenn sie bemerkt, dass dean nicht mehr da ist!
bin gespannt ob das nächste kapitel mir antworten gibt und freu mich schon !!!!!!! :)

LG
Von:  yuna_16
2009-02-04T13:37:30+00:00 04.02.2009 14:37
erste ;)
ok, als ich angefangen hab das kappi zu lesen wollte ich mich shcon beschweren, weil ich es gar nicht leiden kann, wenn sam und dean nicht zusammen sind.
umso mehr hab ich mich über das ende des kappis gefreut *g*
die begegnung zwischen der dämonenfrau (sie ist doch ne dämonin xD) und sam hat mir sehr gut gefallen^^
vor allem, dass sie sam so schön gedroht hat, dean sein gröööößtes geheimnis zu verraten xD
ja was würde dean dann wohl machen, ich hab da ja schon so einige ideen *hust*
bin schon sehr aufs nächste kappi gespannt,
lg
yuna


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