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Briefe für Ruki

von

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~never forget~

~Never forget~
 

Schon allein das Intro, war so emotionsgeladen, dass die Gazette Members die Tränen nicht zurück halten konnten. Zu dem Refrain von ‚Mushi’, einem Dir en Grey Song, sah man Szenen aus Videos und Backstagematerial mit Uruha. Er lächelte lebensfroh in die Kamera, hüpfte auf der Bühne herum und machte Späße. Dann nahm der Schriftzug ‚Never forget’ den ganzen Bildschirm in besitz und das Menü öffnete sich.
 

Die Dvd war randvoll mit Videos der verschiedenen Treffen in den verschiedenen Ländern. Japan, Frankreich, Korea, Taiwan, Deutschland, Großbritannien … um nur einige zu nennen. Alle Fans nahmen soviel Anteil an dem Tod von Kouyou, es war unfassbar.
 

Nachdem sie jedes Video verschlungen hatten und die Tränen getrocknet waren, überlegten sie, wie sie sich dafür bedanken könnten.
 

„Hey, wisst ihr noch, als Kouyou in einer Bar mal an der Stange getanzt hatte?“, fing Reita in einer Denkpause an. „Ja, der rekelte sich daran, als würde er das jeden Tag machen!“, setzte Aoi ein und Ruki sagte: „Und Yutaka hatte dann vorgeschlagen, er solle das bei der nächsten Tour machen! Natürlich erinnere ich mich daran!“ Alle fingen an zu lachen. Es gab so viele Erinnerungen an den Gitarristen, dass viele einzigartige Momente schon unterdrückt wurden.
 

Jetzt, so dachte Takanori, würde er jede Sekunde mit Uruha filmen wollen, damit er ihn immer sehen könne, wenn er nicht mehr da wäre. Doch leider, ist es dafür zu spät.
 

„Oder … ich erinnere mich mit grauen daran zurück, wie er mir im Suff quer durch die Wohnung gekotzt hat!“, gab Yuu leicht angesäuert zum Besten, musste dann aber auch wieder lachen. Jetzt, so sehr er es auch wollte, konnte er dem Brünetten nicht mehr sauer sein. Nein, er würde sogar alles dafür geben, das noch mal erleben zu dürfen.
 

„Oder wisst ihr noch, was er getan hatte nachdem Saga ihn verlassen hatte?“, fragte Kai die anderen. „Ja, er hat überall Bilder von sich selbst aufgehängt, damit er jeden Tag sehen konnte, wie geil er ist und Saga nicht braucht!“, Reita musste lachen als er daran dachte.

Er war damals der erste, der diese ‚umgestaltete’ Wohnung sah und war reichlich verwirrt.
 

Takanori seufzte innerlich. Es tat so gut, mit seinen besten Freunden über Kouyou zu sprechen und sich gemeinsam an die Zeit zurück zu erinnern. Er wusste, dass er nicht allein um den Gitarristen trauerte, aber alle wussten, was für eine enge Freundschaft zwischen Ruki und dem Brünetten herrschte.

Als taka wieder zurück vom Bierholen kam, fragte Yuu ihn: „sag mal, Taka … wie geht es dir jetzt eigentlich so. ich mein … er war ja dein bester Freund…“ „das wollte ich auch schon die ganze Zeit fragen…“, gab Akira ehrlich zu.
 

„Ach wisst ihr … jeden Tag, lese ich einen von diesen Briefen und fühle mich dadurch ein wenig besser. Sie können Kouyou nicht ersetzen und das sollen sie auch gar nicht. Aber … er ist immer noch hier, bei mir … bei uns. Er meinte zu mir, er wäre mein persönlicher Engel und ich glaube, gerade jetzt schaut er auf uns herab und freut sich, dass wir zusammen sind.“ Sie nickten.
 

Den ganzen Abend lang, bis in den frühen Morgenstunden lachten und weinten sie noch zusammen. „Hey, soll ich mal den nächsten Brief holen und ihn euch vorlesen?“, fragte Ruki. „Nur wenn du möchtest, wir wollen dich nicht zwingen!“, da kam wieder die Bandmama in Kai durch.
 

Der Sänger rannte in sein Schlafzimmer, nahm den nächsten Brief, wessen Umschlag rot war, und ging zurück in das Wohnzimmer. Er legte sich auf seinen Teppich auf den Bauch, wackelte wie ein Mädchen mit seinen Beinen in der Luft hin und her und die anderen Bandmembers versammelten sich um Ruki um mitlesen zu können. Vorsichtig öffnete dieser den Umschlag, holte das Stück Papier heraus, faltete es auf und begann zu lesen.
 

Hey ihr Pappnasen!

Schön mal wieder was von euch, Akira, Yutaka, Yuu, zu hören. Geht’s euch gut?
 

Könnt ihr mir verraten, warum ihr immer an die peinlichen Momente mit dir denkt? Ich mein, ich hab nur an der Stange getanzt, weil ich betrunken war und … dass ich dir deinen ach so tollen Teppich versaut hatte, dass tut mir immer noch leid Aoi. Ehrlich, kannst du mir glauben.
 

Yuu blickte aus dem Fenster, schaute in den Himmel und sprach: „Kouyou … ich wünschte, du würdest mir noch einmal meinen Teppich versauen…“
 

Nun zu dir, mein Nasentangatier. Sei froh, dass du nicht davon erzählt hattest, dass ich mal eines Abends nur mit einem Handtuch bekleidet bei dir stand weil ich mich ausgeschlossen hatte! Weißt du wie peinlich es war, so durch ganz Tokyo zu laufen?
 

Reita gluckste heiter auf. Wie konnte er das nur vergessen? Es war ein Bild für die Götter und er glaubte, irgendwo davon noch ein bild zu haben. Er würde es suchen, wenn er wieder zu Hause wäre.
 

Und du, Yutaka… ist nun endlich Ordnung im Proberaum? Weißt du noch, dass du mich immer angeschnauzt hattest, wenn ich wieder alles liegen ließ, obwohl du erst aufgeräumt hattest?
 

„Ordnung macht ohne dich auch keinen Spaß mehr…“, gab der Leader nachdenklich von sich.
 

So und nun zum wichtigsten Menschen in meinem gesamten Leben…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  --baozi
2009-03-24T17:01:50+00:00 24.03.2009 18:01
*quiek*
Ich find es immer wieder niedlich auf was für Ideen du kommst was alles so passiert sein könnte <3
Und mal wieder dieses wissende das alle mitlesen werden~
Aber der letzte Satz ist schon wieder gemein, den er leutet das Ende ein und nu müssen wir wieder warten *schmoll*
LG Kigo


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