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Parallelwelt

Vegoku
von

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Überraschende Bekanntschaften

Kapitel 1: Überraschende Bekanntschaften
 

Vollkommen überraschend war ein neuer Feind aufgetaucht, doch dieser Feind war wesentlich stärker als alle, die Son Goku und die restlichen Z-Kämpfer bisher getroffen hatten. Der Böse stellte sich als Korag vor und benutzte Techniken, die selbst Vegeta unbekannt waren ( Vegeta war ja viel im Weltall rumgekommen und kannte deswegen viele Völker - und deren Kampftechniken ).
 

Selbst Son Goku in seinem höchsten Transformationslevel als vierfacher Super-Saiyajin kam nicht gegen Korag an. Vegeta versuchte natürlich Son Goku zu helfen, aber auch zu zweit kamen sie nicht gegen Korag ihn an.
 

Son Goku packte Vegeta um die Taille und zog ihn in letzter Sekunde aus der Gefahrenzone. Beide Saiyajins bündelten ihre Attacken und griffen Korag mit ihrer vollen Stärke an, doch Korag blockte den Angriff, als wäre das nichts gewesen. Gerade startete Korag zu einem Angriff, als plötzlich eine mächtige Ki-Attacke Korag frontal traf.

Korag wurde nach hinten geschleudert und krachte mit voller Wucht gegen mehrere Berge. Doch anstatt zurückzuschlagen hielt Korag inne und lachte aus vollem Halse.
 

„Ha, ha, ha. Ich dachte schon du wärst zum Schwächling mutiert Kakarott. Deine Angriffe sind bisher ja dermaßen lasch gewesen, dass ich schon dachte, dass du plötzlich deine Kräfte verloren hast. Doch ich kann mich erinnern, dass auch Vejita bei weitem stärker ist, als er hier demonstriert hat.“ Verwirrt sahen Son Goku und die anderen Z-Kämpfer zu Korag. Woher war diese Ki-Attacke gekommen und warum zum Teufel redete er Son Goku mit Kakarott an bzw. Vegeta mit Vejita? War der Typ geistesgestört?
 

Im gleichen Augenblick traf ein weiteres Mal eine mächtige Attacke Korag, da dieser damit nicht gerechnet hatte wurde Korag ein weiteres Mal frontal getroffen. Korag fing sich in der Luft ab, doch schon wurde er in einen heftigen Schlagabtausch verwickelt.

Ein gezielter Tritt in seine empfindliche Stelle ließ ihn vor Schmerz aufstöhnen. Dann wurde Korag erneut attackiert, doch egal wer dieser jemand war, der Korag angriff, er war auf jedem Fall verdammt schnell. Fassungslos starrten die Z-Kämpfer auf ihren Feind, der seinem neuen Gegner nichts entgegenzusetzen hatte.
 

Dann tauchte hinter Korag in der Luft ein Mann auf. Er trug eine Saiyajinrüstung und ihm folgten weitere. Schließlich schwebten mind. 20 Männer in der Luft, die nicht nur wie Saiyajins gekleidet waren, sondern auch ansonsten wie Saiyajins aussahen.

Ihre Haare standen wie die von Son Goku in den wildesten Formen von ihren Körper ab und strotzen der Schwerkraft. Das waren ohne Zweifel echte Saiyajins… aber Son Goku und Vegeta waren die einzigen noch lebenden reinrassigen Saiyajins. Wo kamen sie her? Dann erschien ein weiterer Mann in der Luft, von dem Son Goku und sie restlichen Z-Kämpfer genau wussten, dass er tot war.
 

Radditz…!!!
 

Doch Radditz achtete nicht auf die Z-Kämpfer, sondern sah mit starrem Blick zu Korag. „Kakarott!!! Hör auf mit Korag zu spielen, sondern töte ihn endlich.“ Kakarott? Korag wurde nach hinten geschleudert und nun wurde der Mann sichtbar, der Korag die ganze Zeit so zusetzte.

Er war Son Goku wie aus dem Gesicht geschnitten und glich ihm bis aufs letzte Haar. Der Saiyajin mit dem Namen Kakarott sprang zurück und bündelte seine Kraft, dann powerte er mit einem wilden Schrei zum Supersaiyajin, aber sein Supersaiyajinlevel ähnelte dem von Son Goku und Vegeta nicht im geringsten.
 

Kakarotts Haare waren zwar ebenfalls blond, aber die Haarfarbe war wesentlich dunkler als die hellen strohblonden Haare von Son Goku, Vegeta und den anderen Erdensaiyajins. Außerdem hatte Kakarott keine grünen Augen, sondern seine waren glühend rot, wobei die Augenfarbe immer mal zwischen rot und komplett schwarz hin und her wechselte.
 

Kakarott formte mit seinen Händen einige Ki-Bälle, die er auf Korag warf, dieser war so damit beschäftigt den Angriffen auszuweichen, dass er nicht genau darauf achtete, was Kakarott eigentlich tat. Der nächste Angriff des jungen Saiyajinkriegers diente nur zur Ablenkung und noch ehe Korag reagieren konnte, durchbohrte Kakarotts Arm dessen Körper.
 

Seine nächste Ki-Attacke sprengte Korag und zerlegte ihn in seine Einzelteile. Kakarotts Augen waren ohne jegliche Gefühlsregung, als er nur wenige Meter von Son Goku und den anderen landete. Auch Radditz und die restlichen Saiyajins landeten.

Verwundert beobachten die Erdenbewohner, wie Radditz Kakarott umarmte, ehe die Brüder sich in einer ihnen fremden Sprache unterhielten.
 

Nur einem war diese Sprache nicht unbekannt… nämlich Vegeta. Der Saiyajin no Ouji sah mit starrem Blick zu den Saiyajins, die sich in seiner Heimatsprache unterhielten. Als Vegeta fühlte, wie seine Augen sich mit Tränen füllten, schloss der stolze Saiyajinprinz sie schnell.

Wie lange war es her gewesen, seit er diese Laute vernommen hatte? Doch Vegeta wäre nicht Vegeta, wenn er sich nicht schnell wieder gefangen hätte. Entschlossenen Schrittes ging Vegeta auf die Saiyajins zu. Kakarott ging ihm entgegen, sodass sich der Saiyajinprinz und der Krieger gegenüber standen.
 

Zu jedermanns Überraschung verbeugte sich Kakarott vor Vegeta, als dieser vor ihm stehen blieb. Dann sahen die beiden Saiyajins sich wortlos an. Vegeta war der erste, der etwas sagte, doch er sprach in Saiyago, sodass Son Goku und die restlichen Z-Kämpfer ihn nicht verstehen konnten.
 

*Du weist sicherlich, dass ich nicht dein König bin, warum verbeugt du dich trotzdem vor mir?*

Kakarott lächelte, wobei sich der kühle Gesichtsausdruck lockerte und nun die Ähnlichkeit zwischen diesem Kakarott und Son Goku deutlich wurde. Sein Lächeln war genauso warm, wie das von Son Goku.
 

*Natürlich ist mir bekannt, dass wir uns nicht mehr in unserer Dimension befinden, aber meinen König, dem ich ewige Treue geschworen habe… diesen Mann verkörpert Ihr, in dieser Dimension. Ihr und Vejita, Ihr seid ein und dieselbe Person, bloß in verschiedenen Welten. Es steht Euch zu von mir den Respekt zu fordern, den ihr verdient.*
 

Vegeta lächelte kaum merklich. *Ihr wirkt überrascht.* Kakarott stand nur ganz dicht vor Vegeta. Der Saiyajinprinz legte seinen Kopf in den Nacken und sah ihm in die Augen. *Es ist lange her, seit man mir Respekt entgegen gebracht hat.*
 

Der Unterklassesaiyajin hob die Hand und wagte es zur Überraschung aller Vegeta sanft durch die Haare zu streicheln.

*Ich spüre eine unglaublich starke Energie in Euch, die nur darauf wartet entfesselt zu werden. Ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass man Euch nicht respektiert.*
 

Vegeta lachte leise.
 

*Glaub es ruhig. Du wirst schnell feststellen, dass diese Welt hier ganz anders ist als die, aus der ihr kommt.*
 

Kakarott überlegte ein paar Minuten.
 

*Vielleicht ist es besser, wenn wir uns erst einmal in aller Ruhe unterhalten. Außer mir, Radditz und den Saiyajins, die Ihr hier sehen könnt, sind noch weitere 25 in diese Dimension gestürzt. Sie zu finden dürfte nicht allzu schwer sein. Wir treffen uns dann alle wieder hier.*
 

Der Saiyajinprinz stimmte Kakarotts Vorschlag zu und begab sich zurück zu den Z-Kämpfern, während Kakarott zurück zu seinen Landsleuten ging. Der stolze Saiyajinprinz wurde bereits von allen erwartet und neugierig angeschaut. Jeder wollte wissen, woher diese Saiyajins plötzlich kamen und warum Radditz wieder lebte. Doch Vegeta schwieg und wandte sich gleich an Bulma.
 

„Hast du eine Möglichkeit ca. 50 Saiyajins unterzubringen?“ Bulma war zuerst sprachlos. „Mmmm… Dürfte eigentlich kein Problem werden, aber warum willst du das denn wissen. Woher kommen diese Saiyajins?“ Vegeta drehte sich wieder um und erhob sich ohne eine antwort zu geben in die Lüfte. Doch bevor er davon flog, drehte er sich noch einmal zu Bulma und den anderen um.
 

„Sie kommen aus einer anderen Dimension, die parallel zu unserer ist. Der Mann mit dem ich geredet habe heißt deswegen auch Kakarott, weil er und Son Goku ( Vegeta sprach den Erdennamen seines Kampfgefährten nur äußerst widerwillig aus ) ein und dieselbe Person in unterschiedlichen Welten sind.

Ich nehme an, dass ihre Geschichte gänzlich anders verlaufen ist, als unsere. Deswegen leben die Saiyajins auch noch. Genaueres weiß ich auch nicht, aber wir werden es schon noch erfahren.“
 

Mit diesen Worten schoss Vegeta davon und verschwand am Horizont. Son Goku sah seinem ‘Freund‘ nachdenklich hinterher.
 

Seit Son Goku und Vegeta das erste Mal fusioniert waren, existierte ein besonderes Band zwischen den beiden Saiyajins. Son Goku hatte ein immenses Gefühl der Sehnsucht verspürt, als er die Saiyajins betrachtet hatte, aber der jüngere Saiyajinkrieger wusste genau, dass diese Emotion nicht von ihm kam, sondern von Vegeta.

Sein Herz zog sich zusammen, als er das unendliche Gefühl der Einsamkeit wahrgenommen hatte. Vegeta schien in diesem Moment bewusst geworden zu sein, wie sehr er seine Heimat wirklich vermisste.
 

Es stimmte Son Goku traurig, als er daran dachte, wie einsam und verlassen sich Vegeta gefühlt hatte. Vegeta war so sehr in seinen Emotionen gefangen gewesen, dass er sogar darauf verzichtet hatte diese Emotionen vor Son Goku zu verbergen.

Normalerweise verschloss Vegeta seinen Geist, sodass Son Goku seine Gefühle nicht wahrnehmen konnte, aber wenn Vegetas Gefühle besonders intensiv waren, dann drangen diese Gefühle durch diese gedankliche Sperre bis zu Son Goku durch.

Saiyajins waren von Natur aus Emphaten und Telepathen, deswegen war es für Son Goku nichts ungewöhnliches, dass er Vegetas Gefühle spüren konnte.
 

Während Bulma und die anderen Z-Krieger sich aufmachten um zur CC zurückzufliegen flog Son Goku in die gleiche Richtung davon, in die Vegeta und die anderen Saiyajins geflogen waren. Goten, Trunks und Bra wollten natürlich mit Son Goku gehen, aber Chichi und Bulma waren strikt dagegen. Solange sie nicht wussten, ob die anderen Saiyajins gefährlich waren, hielten die Frauen es für besser ihre Kinder erst einmal in ihrer Nähe zu behalten.
 

Außerdem musste noch so einiges erledigt werden, wenn 50 Saiyajins erwartete. Bulma nutzte also gleich die günstige Gelegenheit und verdonnerte alle Z-Kämpfer, die nicht so schlau wie Son Goku und Vegeta gewesen waren, dazu ihr zur Hand zu gehen.

Jeder bekam eine Aufgabe und wenn einer murrte, der wurde dann sofort von Bulma mit bitterbösen Blicken zur Räson gebracht und weiter ging‘s.
 


 

PS. Sorry, dass es so lange gedauert hat, ehe ich meine neue FF hochgeladen habe, aber ich hab einfach keine Zeit gefunden sie aufzuschreiben. Wegen meines enormen Zeitmangels kann ich euch leider auch kein regelmäßiges Update versprechen, so wie bei meiner vorherigen FF. Bitte habt dafür Verständnis!!

näheres kennen lernen

Kapitel 2: näheres kennen lernen
 

Großes Dankeschön an _Psycho-Socke_ , Taichan23, Eris_the-discord und Selena7603. Dank euch kann ich wenigstens ein bisschen sicher sein, dass meine FF kein totaler Flopp ist. Ansonsten hätte ich an dieser Stelle nämlich aufgehört die Story zu posten und die FF gleich wieder gelöscht.

Als Belohnung für eure Kommis habe ich richtig rangeklotzt et voila!! Hier ist das zweite Kapitel. Viel Spaß.
 

[Aber das 3. Kapitel wird wahrscheinlich so ne Woche dauern, weil ich einfach zuviel zu tun habe, bitte nicht traurig sein. Ich poste auf jeden Fall weiter... zumindest solange ich Kommis bekomme.]
 


 

Kapitel 2: näheres kennen lernen
 

Derweil traf Son Goku, der eigentlich auf der Suche nach Vegeta war, auf Radditz. Bis jetzt hatte Son Goku nur negative Erinnerungen an seinen Bruder, doch Son Goku war von Natur aus jemand, der in allen Lebewesen das Gute sah und deswegen betrachtete er Radditz auch mit einem sehr neugierigem Gesichtsausdruck. Der andere Saiyajin sah ihm neutral entgegen und störte sich kein bisschen an der neugierigen Miene seines Gegenübers.
 

„Du scheinst keine sehr guten Erinnerungen mit mir zu verbinden…“, stellte Rdditz zu Son Gokus Verwunderung fest. „Woher…?“
 

Radditz lachte leicht und deutete nach unten auf den Boden. Beide landeten und auf einen Wink von Radditz hin schloss Son Goku zu ihm auf, sodass die beiden Saiyajins nebeneinander laufen konnten. Ich sehe es an deinen Augen. Du schaust mich offen und ohne Scheu an, lädst mich ein dir zu vertrauen, aber ich sehe auch den Schmerz darin, wenn du mich anschaust. Sag, was habe ich dir getan?“

Son Goku schwieg kurz. „Wie soll ich dir das erklären? Das ist eine lange Geschichte und sie ist sehr eng verknüpft mit Vegetas Geschichte. Ich weiß nicht, ob ich die Erlaubnis habe dir zu erzählen, was damals passiert ist.“
 

Die Worte waren sehr leise und entschuldigend gesprochen wurden. Radditz nickte verstehend und schwieg. „Mit Vegeta meinst du doch sicherlich den Mann, der Vejita wie aus dem Gesicht geschnitten ist, oder?“ Nun war es an Son Goku Radditz neugierig zu mustern.

„Wer ist Vejita?“ Radditz lachte herzhaft. „Du warst nie auf unserem Heimatplaneten, oder? Und du hast auch nicht die geringste Ahnung von unseren Traditionen oder unserer Sprache, ist es nicht so?“
 

Son Goku errötete beschämt und senkte den Kopf, doch Radditz lachte nur noch lauter. „Wenn man den Namen Vegeta in unserer Heimatsprache Saiyago ausspricht, dann kommt dabei Vejita heraus. Doch nun sollten wir uns beeilen, ich spüre einige von meinen Leuten.“

Mit atemberaubender Geschwindigkeit flogen die beiden Saiyajins durch die Luft.
 

Zur gleichen Zeit sammelte auch Kakarott seine Mitkämpfer ein. Nachdem alle anderen Saiyajins wieder gefunden waren, versammelten sich die Kämpfer wieder an der Stelle, wo sich Son Goku und die Z-Kämpfer einen hitzigen Kampf mit Korag geliefert hatten.

Son Goku leistete den Saiyajins etwas Gesellschaft, wobei sämtliche Saiyajins außer Kakarott und Radditz Son Goku mit neugierigen Blicken durchlöcherten. Es war eine relativ ruhige Stille, die sich schließlich ausgebreitet hatte.
 

Ein Teil der Saiyajins waren inzwischen dazu übergegangen in dem nahe gelegenen Wald Feuerholz zu sammeln, während der andere Teil sich aufgemacht hatte Jagen zu gehen. Nur Son Goku, Kakarott, Radditz und noch so 25 andere Saiyajins waren an Ort und Stelle geblieben.
 

Radditz, Kakarott und die anderen Saiyajins unterhielten sich miteinander, nur Son Goku schaute nachdenklich zum Himmel. Er machte sich ein weiteres Mal Sorgen um Vegeta.

Wo war der andere Saiyajin bloß? Son Goku war so sehr in Gedanken vertieft, dass er nicht bemerkte, dass sich jemand auf leisen Sohlen an ihn heranschlich.
 

„Vegeta kann sehr gut auf sich selbst aufpassen Son Goku. Er hat sein ganzes Leben lang für sich selbst gesorgt… Du glaubst doch nicht, dass er plötzlich jemanden braucht, der sich um ihn kümmert?“
 

Bulma, die Son Goku diese Worte ins Ohr gehaucht hatte, schaffte es den jüngeren Saiyajinkrieger fast zu Tode zu erschrecken. „Kami, Bulma!! Ähm… ihr seid ja schon wieder da.“ Son Goku merkte selbst, dass seine Worte ziemlich lahm klangen und verstummte wieder.

Die blauhaarige Erfinderin grinste nur und besah sich ihren Jugendfreund genauer. „Wie kommt es, dass du hier so still herumliegst und über Vegeta nachdenkst? Du könntest doch mit Kakarott reden und etwas mehr über dein Volk in Erfahrung bringen.“ Son Goku schwieg und sah nachdenklich auf den Boden, ehe er mit leiser Stimme antwortete.
 

„Ich mache mir Sorgen um Vegeta. Du kannst seine Gefühle nicht spüren… aber ich kann es. Ich habe eine erdrückende Einsamkeit in ihm wahrgenommen, als er Radditz und die anderen angesehen hat. Bulma… Vegeta vermisst sein Volk sehr. Er hat hier eine Familie, die er liebt… aber er fühlt sich hier nicht zu Hause. Die Erde ist nicht seine Heimat, sondern Vegeta-Sei. Vegeta hat hier niemanden, mit dem er wirklich reden könnte, denn niemand versteht ihn. Ich gehöre zwar demselben Volk an wie er, aber ich habe keine Ahnung davon, wie sich ein richtiger Saiyajin verhält.

Vegeta hat mir oft genug gesagt, dass ich mich wie ein Saiyajin und nicht wie ein Mensch verhalten soll… aber ich habe nie gelernt, was es heißt ein richtiger Saiyajin zu sein.

Kuririn und Yamchu betrachten Vegeta mit Misstrauen und Argwohn. Da Vegeta sich seiner Natur entsprechend benimmt, ist er wesentlich wilder als ich und er hat auch keine Scheu sich seinen Emotionen entsprechend zu verhalten. Mit tiefgehenden Gefühlen wie Liebe und Vertrauen hat er zwar Schwierigkeiten, aber das liegt vor allem daran, dass er diese nie kennen gelernt hat. Ich bin in einer völlig anderen Welt aufgewachsen als Vegeta… und doch bin ich der Einzige, der vielleicht in der Lage wäre Vegeta zu verstehen

Doch der Sturkopf redet ja nicht mit mir. Ich habe ihn schon so oft angefleht mir zu erzählen, was ihn bedrückt, wenn er mal wieder beim Training total neben der Spur lag und sich nicht konzentrieren konnte… aber Vegeta weigert sch verhemmt dagegen mir zu vertrauen.

Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch tun soll, damit er mir endlich sein Vertrauen schenkt Bulma. Ich würde ihm so gerne helfen, aber er lässt mich nicht an sich heran. In letzter Zeit denke ich fast pausenlos an Vegeta - selbst wenn ich zu Hause bin drehen sich meine Gedanken nur um ihn. Es ist zum verzweifeln.“
 

Während Son Goku geredet hatte, hatte er die ganze Zeit zum Himmel gestarrt, in eben jene Richtung, in die Vegeta verschwunden war. Bulma hatte Son Goku die ganze Zeit aufmerksam beobachtet und jede seiner Bewegungen registriert. Deswegen entging ihr auch nicht der warme Schimmer in Son Gokus Augen, der zutage trat, wann immer dieser Vegetas Namen aussprach. Es war sowieso ziemlich auffällig, dass Son Goku den Namen des stolzen Saiyajinprinzen mit einem seichten Schnurren in der Stimme aussprach.
 

Die blauhaarige Erfinderin war nicht gerade dumm, deswegen konnte Bulma auch zwei und zwei zusammenzählen. Es war für sie eindeutig, dass sich ihr ältester Freund in ihren Lebensgefährten verliebt hatte, nur war das Son Goku noch nicht klar. Son Goku glaubte nach wie vor, dass er Vegeta nur als Freund wollte, dass seine Gefühle tiefe und innige Liebe sein könnten, dass zog Son Goku gar nicht in Erwägung. Jetzt stellte sich nur noch die Frage, wie Bulma es anstellen sollte, dass die beiden ein Paar werden.
 

Schon seit langem war nichts mehr zwischen Bulma und Vegeta gelaufen. Die beiden waren schon seit Beginn ihrer Beziehung mehr wie sehr gute Freunde gewesen. Sie beide waren einsam gewesen und Bulma und Vegeta hatten sich gegenseitig getröstet.

Vegeta hatte die Wärme, die Bulma ihm gegeben hatte, sehr dringend benötigt. Die Erdenfrau hatte vom ersten Moment an gespürt, dass Vegeta so viel mehr war, als er zuzugeben bereit war. Vegeta hatte so voller widersprüchlicher Gefühle gesteckt, dass er Bulma angezogen hatte, wie die Motte das Licht. Doch nun war es Zeit, dass Bulma ihn freigab.
 

Son Goku brauchte Vegeta viel dringender als sie, bloß das das dem auf der Erde aufgewachsene Saiyajin sich dessen noch nicht bewusst war. Tja, da lag ein ganz schönes Stückchen Arbeit vor Bulma, wenn sie Son Goku begreiflich machen wollte, dass er tiefere Gefühle für Vegeta hatte, als bloß das Bedürfnis sein Freund sein zu wollen.

Bulma wurde in ihrem Gedankengang unterbrochen, als Vegeta einige Meter von allen entfernt landete. Son Goku sprang auf seine Beine und ging leicht zögernd auf Vegeta zu.
 

Kakarott wies derweil seine Untergebenen - Kakarott war als General der Anführer, selbst Radditz unterstand seinem Befehl - sich unter allen Umständen von Vegeta fernzuhalten und nur mit ihm zu reden, wenn dieser sie direkt ansprach.

Es wurde Zeit, dass Vegeta endlich wieder das Gefühl vermittelt bekam respektiert zu werden.
 

Kakarott und auch die restlichen Saiyajins sowie Bulma beobachteten gespannt, wie Son Goku ungefähr einen Meter vor Vegeta stehen blieb. Der Saiyajin no Ouji beachtete Son Goku gar nicht, sondern setzte fort die Wolken zu betrachten. Vorsichtig streckte Son Goku seine Hand aus und berührte Vegeta an der Schulter.

Er fühlen, wie die Muskeln des stolzen Saiyajinprinzen kurz unter seiner Berührung zuckten, doch dann entspannte sich Vegeta wieder. Ohne den Blick vom Himmel zu nehmen begann Vegeta zu sprechen. „Wieso hast du Radditz nicht erzählt wonach er gefragt hat?“ Son Goku sah ihn wie vom Donner gerührt an. Woher…?
 

„Ich habe deine Aura gespürt und auch die von Radditz. Ihr habt nicht gekämpft, deswegen wollte ich eigentlich zu dir… aber ihr wart so sehr in euer Gespräch vertieft, dass ich nicht stören wollte.“ Vegeta musste Son Goku nicht ansehen, um zu wissen, dass der Jüngere sich fragte, woher Vegeta von seinem Gespräch mit Radditz wusste.

Der no Ouji wusste selbst nicht, warum er Son Goku so bereitwillig seine unausgesprochene Frage beantwortete. Son Goku ließ seine Hand sinken und sah betrübt auf Vegetas Rücken. Wieso benahm sich der ältere Saiyajin so abweisend ihm gegenüber? In den letzten 5 Monaten hatte Son Goku den Eindruck gewonnen, dass Vegeta bereit war ihm ein kleines Bisschen entgegen zukommen.
 

Son Goku und Vegeta trainierten regelmäßig zusammen, aber nach dem Training verbrachten sie auch noch ein bisschen Zeit zusammen. So ablehnend und distanziert hatte sich Vegeta ihm gegenüber schon lange nicht mehr benommen. Traurig ließ Son Goku seinen Kopf hängen.

„Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht übergehen. Es ist weit mehr dein Leben, als meins, deswegen steht es auch dir zu ihnen unsere Geschichte zu erzählen.“ Vegeta irritierte Son Gokus Tonfall etwas, aber er ging nicht näher darauf ein.
 

Ein paar Minuten dachte Vegeta über Son Gokus Worte nach, ehe er sich zu dem Jüngeren umdrehte. Vegeta wollte sich gerade dazu herablassen sich direkt an Son Goku zu richten, als die restlichen Z-Kämpfer eintrudelten. Bulma fluchte unterdrückt.

Sie hatte genau gesehen, dass Vegeta gerade bereit gewesen war über seinen Schatten zu springen und weniger oberflächlich mit Son Goku zu reden. Vegeta war bereit gewesen, einen klitzekleinen Teil seines Inneren zu offenbaren, doch nun, wo auch die restlichen Z-Kämpfer eingetroffen waren, zog Vegeta sich wieder in sich selbst zurück.

Auch Son Goku hatte diese kurze Meinungsänderung des Älteren bemerkt. Er war genauso wie Bulma nicht gerade glücklich über die Störung, aber wenigstens hatte Son Goku jetzt einen Hoffnungsschimmer, an den er sich klammern konnte. Vielleicht bekam er doch noch eine Chance Vegetas Vertrauen zu erringen.
 

Derweil machten sich Bulma und die anderen Z-Kämpfer daran die Unterkünfte für die Saiyajins aufzubauen, wobei das Aufbauen nicht das Problem war. Bulma hatte große, stabile Zelte besorgt, in denen pro Zelt ungefähr 7 Saiyajins bequem Platz hatten.

Das eigentliche Problem war, dass die Saiyajins sich zuerst weigerten in diesen Zelten zu schlafen. Sie hielten es für unter ihrer Würde, denn sie waren immerhin keine Weichlinge, sondern könnten genauso gut im Freien übernachten. Aber die Saiyajins hatten ihre Rechnung ohne Bulma gemacht.

Als Kakarotts und Radditz Ermahnungen nichts nützen, nahm Bulma die Sache in die Hand und nach einer halbstündigen Predigt waren alle Saiyajins widerspruchslos bereit in den Zelten zu übernachten. Keiner traute sich Bulma zu widersprechen.
 

Alle Beteiligten gaben sich gehorsam und gefügig und taten widerstandslos alles, was Bulma von ihnen verlangte. Nur einer weigerte sich… Vegeta, aber da Bulma ihren Noch-Lebensgefährten ja nur zu gut kannte, ließ sie ihn in Ruhe. So war Vegeta der Einzige, der nicht mit anpacken musste. Einige - unter anderen Yamchu und Kuririn - sahen das äußerst ungern, aber mit Bulma wollte sich niemand anlegen, also nahmen sie es hin.
 

Son Goku war es so ziemlich gleichgültig, dass Vegeta nicht mit ihnen arbeitete, aber der jüngere Saiyajinkrieger hatte immer dessen Aura im Blickfeld, sodass Son Goku immer genau wusste, wo Vegeta sich gerade aufhielt. Dabei bemerkte der Saiyajin nicht, dass Kakarott und Radditz ihn schon seit geraumer Zeit beobachteten und sich nun wissende Blicke zuwarfen. Es war ihnen nicht entgangen, dass Son Goku sich immer wieder nach Vegeta umgeschaut hatte.

Schließlich war alles erledigt und auch die Jagdbeute der Saiyajins waren fast soweit, dass man sie essen konnte.

Bulma trug Son Goku auf Vegeta zu holen, da es gleich Essen geben würde. Außerdem sollte Vegeta dabei sein, wenn Kakarott ihnen seine Geschichte erzählte. Es würde ihren Saiyajinprinzen sicher interessieren, wie es in Kakarotts Dimension aussah.
 

Son Goku hatte sich freiwillig dazu bereiterklärt Vegeta zu suchen und er fand den Saiyajin no Ou zwischen mehreren hohen Felsen verborgen. Vegeta hatte seine Aura gelöscht, aber der Jüngere fand ihn trotzdem.
 

Der stolze Saiyajinprinz lag auf dem dichten, weichen Gras und schlief. Seine Beine hatte er leicht an eine Brust gezogen, mit seinen Armen umfasste er seinen Oberkörper und alles in allem hatte er sich sehr klein zusammengerollt. Ein weicher Seufzer entwich Son Goku, während er sich langsam neben Vegeta kniete und ihn beobachtete.

Der no Ouji hatte sich kein bisschen bewegt, seit Son Goku hier her gekommen war. Völlig regungslos lag er da und wenn Son Goku nicht sehen könnte, dass seine Brust sich mit jedem Atemzug hob und senkte, dann könnte man meinen, dass der Prinz schon längst tot war.
 

Äußerst widerwillig streckte Son Goku die Hand nach dem älteren Mann aus. Es widerstrebte ihm Vegeta zu wecken. Jetzt im Schlaf hatten alle Anzeichen von Kummer und Schmerz Vegeta verlassen, sein Gesicht war vollkommen friedlich. Während Son Goku Vegeta so intensiv betrachtete, begann er unbewusst mit seinen Händen ganz zart die feinen Gesichtszüge des Kleineren nachzuziehen.
 

Unwillkürlich senkte Son Goku seinen Kopf und atmete tief den männlichen Geruch des anderen ein. Wie hypnotisiert kam er mit seiner Nase näher an Vegetas Hals und drückte sein Gesicht seicht an die Stelle zwischen seinem Hals und Vegetas Schulter.

Der maskuline, betörende Geruch des anderen Mannes ließ Son Gokus Instinkte erwachen und er konnte der Versuchung nicht länger widerstehen. Mit der Zunge leckte Son Goku ganz sanft über Vegetas Hals, zog die feinen Muskelstränge nach und ließ sich seinen Geschmack auf der Zunge zergehen.
 

Dann glitten seine Lippen über die glatte, samtene Haut bis hin zu Vegetas Kiefer, über seine Wange, bis Son Goku schließlich mit seinen Lippen sanft die des Prinzen streifte. Im Schlaf hatten sich Vegetas Lippen leicht geteilt und er konnte diese einmalige Chance nicht einfach ungenutzt verstreichen lassen. Wann bekam er noch einmal solch eine Gelegenheit?

Mit seiner Zunge strich Son Goku über die sinnlichen, weichen Lippen Vegetas und der Geschmack des Prinzen betraf alles, was Son Goku jemals zuvor gekostet hatte. Son Goku drückte nur ganz sachte seine Lippen auf Vegetas Mund, denn irgendwo in den tiefen seines Verstandes wusste er noch, dass er Vegeta jetzt nicht wecken durfte, ansonsten konnte er seine Hoffnungen, dass dieser ihm jemals vertrauen könnte, gleich begraben.
 

Langsam zog sich Son Goku wieder zurück, ein Teil von ihm konnte nicht fassen, was er gerade getan hatte, aber der andere Teil von Son Goku drängte darauf das Ganze schleunigst zu wiederholen. Son Goku widersetze sich diesen Gefühlen und rückte ein kleines Stückchen von Vegeta weg, ehe er vorsichtig seine Hand auf dessen Schulter legte, um den Älteren zu wecken.

Son Goku eifersüchtig?

Ähm... *vorsichtig um die Ecke guck*. Entschuldigt bitte, dass ich so lange gebraucht habe, um endlich weiter hoch zu laden. Ich fühl micht echt mies... aber ich muss gestehen, dass ich diese FF einfach vergessen habe, dabei habe ich das Kapitel schon fast ne halbe Ewigkeit fertig. SORRY!!!!!
 

Dafür lade ich heute gleich 2 Kapitel hoch. Als Wiedergutmachung!!
 


 


 

Kapitel 3: Son Goku eifersüchtig?
 

Die Reaktion auf Son Gokus Berührung kam prompt. Vegeta erwachte mit einem Ruck aus seinem Schlaf und da sein Blick noch etwas verschwommen war, nahm er nur die Umrisse des anderen Mannes war. Er erkannte Son Goku nicht schnell genug und deswegen handelte er instinktiv und griff den Jüngeren an.
 

Son Goku konnte gerade noch den Schlag parieren, ansonsten hätte ihn Vegeta ernsthaft verletzen können. Schnell schlang er seine Arme um den sehnigen, muskulösen Körper des anderen Saiyajins und drückte Vegeta an sich. Im ersten Moment schlug Vegeta weiter wie wild um sich und wollte sich befreien, aber dann erkannte er, wer ihn da festhielt.

Vegetas Gegenwehr erlahmte und schließlich stand der stolze Saiyajinprinz regungslos vor Son Goku. Jetzt nahm Vegeta auch die warmen Arme war, die ihn an einen starken, athletischen Körper drückten und ihn sicher festhielten.
 

Schweigend erduldete Vegeta die Umarmung, bis er schließlich Son Goku entschieden von sich schob. „Gibt es einen bestimmten Grund, warum du mich mit deiner Gegenwart belästigst Baka?“ Son Goku lächelte bloß und beeilte sich zu Vegeta aufzuschließen, der noch beim sprechen losgegangen war. „Das Essen ist fertig.“ Vegeta antwortete nur mit einem brummenden Laut, aber das störte Son Goku nicht weiter.

Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen lief Son Goku neben dem schweigsamen Saiyajinprinzen her. Er konnte noch immer den Geschmack von Vegetas Lippen wahrnehmen. Kami… solch eine Sensation hatte er nie zuvor empfunden, es war so wunderschön gewesen.
 

„Fertig damit mich anzustarren Baka?“ Son Goku schreckte aus seinen Gedanken und wäre beinahe über den Rand eines Abgrunds getreten. Merkwürdigerweise packte allerdings Vegeta Son Goku an seinem Gi und zog den Jüngeren mit einem Ruck zurück.
 

„Mach die Augen auf Baka. Ich habe keine Lust deiner Furie erklären zu müssen, warum sie niemanden mehr hat, denn sie anschreien kann.“ Son Goku errötete und verfluchte seine eigene Unaufmerksamkeit.

Er machte sich hier vor Vegeta zum Narren, dabei wollte er doch, dass der Saiyajinprinz genau das Gegenteil von ihm dachte. Son Goku war kein Idiot, auch wenn Vegeta das von ihm dachte.
 

Am Zeltplatz angekommen trennte sich Vegeta von Son Goku und gesellte sich zu Bulma. Son Goku beobachtete dieses Verhalten mit einem leicht traurigen Schimmer in seinen Augen, aber er nahm es hin und sah nun seinerseits zu, dass er Chichi fand.

Zuerst einmal schlugen sich alle Saiyajins die Bäuche voll und am Essverhalten der anderen Saiyajins konnten sich Bulma und Chichi ableiten, dass es nicht nur eine Eigenart von Vegeta und Son Goku war, alles runter zu schlingen, was ihnen zwischen die Zähne kam, sondern das alle Saiyajins auf diese Art aßen.
 

Chichi hatte sich am Anfang des Essens noch darum bemüht, dass die Saiyajins sich etwas gesitteter verhalten sollten, aber schon nach ein paar Minuten gab sie auf. Die Saiyajins waren viel zu sehr mit ihrem Essen beschäftigt, um auf sie zu achten. Bisweilen entbrannten sogar kurze Kämpfe um ein besonders leckere Stücke Fleisch, welche anscheinend jeder haben wollte.
 

Der Sieger des jetzigen Kampfes sollte das rohe Herz der größten Jagdbeute sein. Der Kampf ging schon schlappe 10 Minuten und so gut wie alle Saiyajins waren dabei beteiligt. Nun war es kein Wunder mehr, warum man die Saiyajins Kriegerrasse nannte.
 

Die Männer stürzten sich mit wilder Leidenschaft und Freude aufeinander und genossen den Kampf in allen Zügen. Schließlich mischte sich auch Kakarott ein und der junge Saiyajingeneral entschied den Kampf schon nach 2 Minuten für sich.

Als stolzer Sieger hielt er seine Beute in die Höhe, wobei die geschlagenen Saiyajins einmal qualvoll und traurig heulten, sich dann jedoch geschlagen gaben und sich anderen Essensteilen zuwandten. Son Goku und Vegeta hatten sich aus dem Kampf herausgehalten, weil die beiden zufrieden mit dem waren, was sie hatten.
 

Doch plötzlich stand Kakarott vor Vegeta und mit überraschtem Gesichtsausdruck verfolgten alle - sowohl Saiyajins als auch Erdenbewohner - wie Kakarott vor Vegeta niederkniete und ihm in einer demütigen Geste seine Siegesbeute anbot.
 

Überrascht hielt Vegeta in seinem Tun inne und starrte auf den Saiyajingeneral, der noch immer vor ihm kniete und ihn nun auffordernd in die Augen sah. Langsam ließ Vegeta seine Hände sinken und die Frucht, die er gerade hatte essen wollen, entglitt seinen Händen.

Schweigend musterten sich die beiden Saiyajins. *Du hast bereits einen Mate Kakarott… Warum bietest du mir an, was nur einem Gefährten gebührt?* Kakarott lächelte. *Stimmt, ich habe bereits einen Mate… aber das weiß keiner hier. Wie hast du es herausgefunden? Wir kennen uns erst seit sehr kurzer Zeit, nicht einmal mein Bruder hat bemerkt, dass ich mich bald binden werde.*
 

Stumm deutete Vegeta auf Kakarotts Hals, wo kaum sichtbar die Abdrücke von Zähnen zu sehen waren. Allerdings hatten Kakarott und Vegeta so leise gesprochen, dass die anderen Saiyajins deren Worte nicht verstehen konnten.
 

„Was reden die da?“ Yamchu hatte sich an Son Goku gewendet, aber der jüngere Krieger wusste auch nicht, was Vegeta da gesagt hatte. Son Goku hatte nie Saiyago gelernt, er kannte seine eigene Heimatsprache nicht und somit war er genauso ratlos wie alle anderen Erdenbewohner auch. Ratlos zuckte Son Goku mit den Schultern.
 

Radditz, der neben Son Goku saß, wandte seine Aufmerksamkeit dem Jüngeren zu. „Wenn Vegeta Kakarotts Geste annimmt, dann bedeutet das, dass er Kakarotts Dienste als Krieger akzeptiert und das Kakarott die Erlaubnis bekommt sich zu beweisen. Wenn er es klug anstellt, dann könnte der Saiyajinprinz gewillt sein ihm sein Vertrauen zu schenken.“
 

Als die Wörter ‘Vertrauen verschenken‘ fielen, hatte Radditz sofort Son Gokus volle Aufmerksamkeit. „Meinst du das ernst?“ Radditz lachte. „Natürlich… Warum sollte ich lügen? Doch es ist mir ein Rätsel, warum mein kleiner Bruder ausgerechnet deinen Vegeta umwerben möchte.“

Er will Vegeta UMWERBEN? Was in drei Teufelsnamen…? Zum ersten Mal in seinem Leben verspürte Son Goku so etwas wie Eifersucht. Sein Blut rauschte in seinen Ohren, während er zu Vegeta und Kakarott blickte.
 

Langsam zog Vegeta seine weißen Handschuhe aus, ehe er Kakarott ansah. Dann umfasste Vegeta mit seinen Händen die von Kakarott und akzeptierte das Geschenk des Saiyajingenerals. Er beugte sich hinunter und während er Kakarott tief in die Augen blickte, vergrub er seine Zähne tief in dem rohen, noch blutigen Herz.

Genießerisch schloss Vegeta seine Augen, als der Geschmack des Blutes seine Zunge traf. Ein tiefes Knurren erklang und als sich Vegeta ein kleines Stück zurückzog, nutzte Kakarott die Chance und vergrub nun seinerseits seine Zähne in das zarte Fleisch. Abwechselnd bissen beide Saiyajins zu und verzerrten auf diese Weise das gesamte Herz.
 

Obwohl Vegeta gerade einen Bissen bekommen hatte, überließ Kakarott dem Saiyajinprinzen das letzte Stückchen, was noch übrig war. Die ganze Zeit über hatten die beiden Saiyajins nicht den Blickkontakt zueinander. Nun umfasste Kakarott Vegetas rechte Hand und hob sie an seine Lippen. Er sah dem stolzen Prinzen weiterhin in die Augen, während er mit seiner Zunge begann das Blut von Vegetas Hand zu entfernen.

Langsam und sinnlich ließ Kakarott seine Zunge um jeden einzelnen Finger kreisen und das Gleiche wiederholte Kakarott bei Vegetas linker Hand. Schließlich hatte er alle Reste des Blutes von Vegetas Händen entfernt und Kakarott richtete sich auf. Sein Saiyajinschwanz wickelte sich von seiner Taille und streichelte einmal sanft über Vegetas Wange, seinen Hals und schließlich kehrte Kakarott auf seinen Platz zurück.
 

Derweil war Son Goku nahe dran gewesen Kakarott an die Kehle zu springen. Es war ihm verdammt noch mal egal, dass Kakarott anscheinend viel stärker war als Son Goku selbst, aber niemand, wirklich NIEMAND hatte die Erlaubnis Vegeta auf diese Weise zu berühren, wie es Kakarott getan hatte.
 

Am liebsten würde Son Goku hier und jetzt mit dem Saiyajingeneral kämpfen, den er nun als Rivalen betrachtete. Son Goku wusste ja nicht, dass Kakarott bereits jemanden hatte, dem er nahe stand und an den er sich binden wollte. Nachdem Kakarott zu seinem vorherigem Platz zurückgekehrt war und schnell zu Ende gegessen hatte, schaute er sich schnell um, um sicherzustellen, dass alle mit essen fertig waren, ehe er sich ein weiteres Mal an Vegeta wandte.
 

„Wer soll beginnen?“ Vegeta antwortete nicht, aber Kakarott lehnte sich plötzlich entspannt zurück und holte tief Luft. Doch bevor er beginnen konnte, mischte sich Bulma kurz ein. „Woher weißt du, dass du beginnen sollst?“ Kakarott sah der Erdenfrau in die Augen.

„Ich sehe es an seiner Körpersprache.“ Körpersprache? Alle auf der Erde Lebenden sahen daraufhin zu Vegeta, aber der Saiyajinprinz saß genauso wie immer da und rühre sich nicht. Son Goku hatte sich wieder beruhigt und sah nun mit wachsendem Interesse zu Kakarott. Auch er war interessiert daran zu erfahren, wie es in seiner Dimension aussah, wie seine Leben verlaufen war.

Kakarotts Geschichte TEIL 1

4. Kapitel: Kakarotts Geschichte TEIL 1
 

Kakarott holte ein weiteres Mal tief Luft und begann dann zu erzählen. „Bei meiner Geburt stellte man ziemlich schnell fest, dass ich selbst für einen Unterklassekrieger extrem kleine Ki-Zahlen hatte. Mein Kraft betrug gerade einmal 2.

Noch am Tag meiner Geburt wurde entschieden, dass ich wie andere Kinder zu einem anderen Planeten geschickt werden sollte. Nur die Saiyajinkinder, die in der Lage waren für sich selbst zu sorgen und zu überleben, verdienten es nach Vegeta-Sei zurückzukehren.

Radditz und meine Eltern waren dagegen, dass man mich wegschickte, aber sie konnten gegen den Befehl des damaligen Königs nichts tun. Man schickte mich auf einen Planeten namens Erde, wo ich kurzzeitig meinen Auftrag vergaß. Doch als ich 2 Jahre alt wurde landete Radditz auf eben jenem Planeten und gemeinsam führten wir meinen Auftrag zu Ende.

Wir löschten die komplette Bevölkerung aus, so wie es mein Befehl gewesen war. Man Bruder nahm mich mit zurück zu Vegeta-Sei, wo ich endlich meine Eltern kennen lernen durfte. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich noch am gleichen Tag meiner Ankunft jemand ganz besonderen Mann kennen lernte. Er war damals genau wie ich noch ein Kind, aber er war 5 Jahre älter als ich und ihn umgab eine unglaubliche Aura. Erst viel später sollte ich erfahren, wer dieser Junge war.“
 

An dieser Stelle stoppte Kakarott. Auch alle anderen Saiyajins lauschten gespannt Kakarotts Erzählung. „Wer war dieser Junge?“, fragte Bulma interessiert. Auch alle anderen sahen Kakarott auffordernd an. Der Saiyajingeneral lachte leise, dann kramte er in einer kleinen Tasche, die er am Gürtel trug und holte ein kleines rundliches Ding heraus.

Er drückte darauf und die Mechanik darin kam in gang. Schon wenig später, nachdem alles so funktionierte, wie es sollte, wurde klar, dass es sich um einen Hologrammspeicher handelte. Zuerst strahlte das Hologramm nur weißes Licht ab, doch dann erschien ein Junge. Kurz flackerte das Bild, doch dann wurde es schärfer und man konnte erkennen, um wen es sich handelte.
 

Der Junge auf dem Hologramm sah aus, wie eine jüngere Version von Vegeta. Ein 15jähriger Radditz stand neben dem Saiyajinprinzen und schon jetzt zeigte sich, dass Vejita wesentlich kleiner sein würde, als Radditz es war. Radditz hatte schon damals fast seine volle Größe erreicht, aber Vejita reichte ihm gerade mal bis kurz über die Hüfte. Im Gegensatz zu Kakarotts älteren Bruder wirkte der kleinere Saiyajinprinz unglaublich zierlich und zerbrechlich.
 

Doch Kakarotts Schilderung entsprach der Wahrheit, denn den Prinzen umgab eine geheimnisvolle, machtvolle Aura. Normalerweise war die Aura eines Saiyajins nicht sichtbar, man konnte sie nur fühlen, aber Vejitas Aura umgab ihn wie eine zweite Haut.

Sanftes Blau durchmischt mit dunkleren Blautönen und die Aura war für jeden sichtbar. Kakarott sah die Erdenbewohner direkt an.
 

„Das damals war mein erstes Treffen mit Vejita. Er ist seit jeher der Einzige, der es fertig bringt seine Aura sichtbar zu machen… schon das allein macht ihn zu etwas besonderen. Dieses Bild dort, trage ich immer bei mir, weil es mich daran erinnert, wer ich bin… und für wen ich kämpfe.

Ich habe Vejita in den darauf folgenden Tagen noch genau 2mal gesehen, danach nicht mehr. Erst nach meinem 6. Geburtstag traf ich ihn wieder.“ Kakarott lehnte sich entspannt zurück und schloss die Augen, er sah sein ganzes Leben förmlich vor seinem Inneren Auge ablaufen, während er die Ereignisse schilderte.
 

„An meinem 6. Geburtstag offenbarte mir mein Vater, dass ich entsprechend der Tradition unserer Familie eine Ausbildung zum Leibwächter absolvieren würde. Mein ganzes Training richtete sich auf das Ziel, dass ich eines Tages Leibwächter werden sollte.

Mein Vater Bardock, war zum damaligen Zeitpunkt der Leibwächter von Prinz Vejitas Vater und es war schon seit Jahrtausenden die Pflicht meiner Familie das Königshaus zu schützen.

Wie mein Vater und mein Bruder würde es auch meine Aufgabe sein das Leben der Königsfamilie zu bewahren. Ich speziell wurde ausgebildet, um Prinz Vejia zu beschützen, ich sollte sein persönlicher Leibwächter werden. Ich war Sieben Jahre alt, als ich meine Ausbildung beendet hatte. Ich war 5 Jahre jünger als Prinz Vejita und auch kräftemäßig war ich ihm weit unterlegen, trotzdem wurde ich sein Leibwächter.

Zuerst lehnte mich Vejita ab. Er kämpfte gegen mich und schlug mich regelmäßig windelweich, sodass ich viele Stunden regelmäßig in Medi-Tanks verbrachte… aber langsam entwickelte sich zwischen uns so etwas wie ein Band. In unseren Kämpfen wurde Vejita vorsichtiger und achtete darauf, dass er mich nicht nur verprügelte, sondern das unser Kampf für mich einen Nutzen hatte. Auf diese Weise trainierte er mich und meine Kraft wuchs weiter und weiter. Bald war ich soweit, dass ich mit Vejita mithalten konnte und so hatten unsere Kämpfe nicht nur für mich einen Nutzen, sondern auch für Vejita.

Unsere Kräfte wuchsen mit jedem unserer Kämpfe und schließlich freundeten Vejita und ich uns ein kleines Bisschen an. Er war noch lange nicht soweit, dass er mich als Freund bezeichnen konnte, aber Vejita begann langsam mich als seinen Leibwächter zu akzeptieren.

Nach und nach gelang es mir sein Vertrauen zu gewinnen und schließlich wurden wir Freunde. Wenn Vejita nicht gerade trainierte oder schlief, dann hatte er Unterricht, immerhin war er der Erbe des Königsthrons und wenn man ein Volk anführen wollte, dann musste man eine Menge wissen. Doch Vejita war im allgemeinen recht klug und er lernte schnell, sodass er mit 19 Jahren schon fast alle Bücher in der verdammt großen Bibliothek gelesen hatte und er wusste eine ganze Menge.

Doch auch wenn er immer sehr viel zu tun hatte, Vejita fand immer eine Gelegenheit, damit wir etwas Zeit miteinander verbringen konnten. Unser Vertrauen ineinander wuchs mit der Zeit und auch unsere Bindung wurde enger. Schließlich kam mein 16. Geburtstag und nur wenige Wochen später ereignete sich etwas, was dafür sorgen sollte, dass unsere Bindung unzertrennlich werden sollte.“
 

An dieser Stelle stoppte Kakarott und hörte in seiner Erzählung auf. Alle seine Zuhörer sahen in gespannt an, denn sie alle wollten wissen, was damals passiert war. Die Z-Kämpfer konnten einfach nicht fassen, dass Kakarott und Vejita miteinander befreundet waren und am unfassbarsten für sie war ja, dass Vejita freiwillig diese Freundschaft zu Kakarott aufrechterhielt.
 

Der Vegeta in ihrer Zeit würde Son Goku nicht mal dann als Freund akzeptieren, wenn sie beide die letzten Lebewesen im ganzen Universum wären. Radditz stupste Kakarott an, um ihn aus seiner Trance zu lösen, aber Kakarott reagierte nicht. Vor seinem inneren Auge lief noch einmal das Geschehen von damals ab.
 

+++ Flashback Anfang +++
 

Kakarott war mal wieder zu spät und gedanklich verfluchte er sich dafür. Vejita würde stinksauer auf ihn doch. Mit einer für sein Alter extremen Geschwindigkeit raste Kakarott um die Ecke und krachte mit voller Wucht gegen Nappa. Der ältere Saiyajin packte den 16-Jährigen und zog ihn schnell in eine Nische, woraufhin sich Kakarott wild gegen Nappa wehrte.
 

„Reg dich ab Kakarott. Ich will dir doch bloß was sagen.“ Verwundert hörte der Jugendliche auf sich zu wehren. „Was ist denn nur los Nappa?“ Jetzt erst bemerkte Kakarott, dass Nappa äußerst angespannt war. Irgendetwas war passiert.

Eine dunkle Vorahnung ergriff Kakarott. „Wo ist Vejita?“ Als Nappa den Kopf hängen ließ und es vermied Kakarott in die Augen zu sehen, da bestätigte sich Kakarotts Vermutung. „Nappa, lass den Scheiß. Wo… ist… Vejita…?“ Kakarott packte den größeren Saiyajin und schüttelte ihn kräftig. „Wo ist er Nappa?“
 

„Freezer ist hier. Er hat irgendwie herausbekommen, dass du und der Prinz jeden tag um dieselbe Zeit zusammen trainiert. Wenn ihr beide kämpft, dann ist die Kampfhalle komplett leer, weil niemand euch stören möchte. Diesen Umstand hat sich Freezer zunutze gemacht und nun hat er Prinz Vejita in seine Gewalt gebracht.“
 

Vor Schock verließ Kakarott alle Kraft und er ließ Nappa los. Es war seine Schuld, dass Vejita nun in Freezers Gewalt war. Zusammen hätten sie die Eidechse solange in Schach halten können, bis Verstärkung eingetroffen wäre, aber da Kakarott zu spät zum Training gekommen war, hatte Vejita Freezer ganz allein gegenübergestanden… und allein war er der Eidechse unterlegen gewesen. Verdammt.

Kakarott hatte eine Scheißwut auf sich, nur wegen ihm schwebte Vejita jetzt in Lebensgefahr. Er würde es sich nie verzeihen, wenn Freezer Vejita etwas antun würde.
 

Ohne auf Nappas Warnrufe zu hören stürmte Kakarott auf das Trainingsgebäude zu. Er wollte nur noch eins, zu Vejita. Kakarott achtete nicht auf Freezers Leute, sondern schaltete sie entweder einfach aus oder er trickste sie aus, um an ihnen vorbeizukommen.

Der 16-Jährige setzte auf seine Schnelligkeit uns sauste wie ein Wirbelwind durch die feindlichen Reihen. Er errichtete ein Schutzschild hinter sich, sodass Freezers Soldaten ihm nicht hinterher konnten. Schnell stieß Kakarott die Tür auf und stürzte ins Innere der Halle.
 

Wie erstarrt blieb er stehen. Sein Verstand war im ersten Moment nicht fähig zu begreifen, was er sah. Der ganze Boden war Fleckenweise mit rotem Blut besprenkelt. Wilde Kampfspuren zeugten von der Brutalität, die den Kampf bestimmt hatte.
 

Doch es war nicht das Blut, was Kakarott so entsetzte. Nein, es war etwas ganz anderes. In der Mitte der Trainingshalle befand sich Freezer… und unter dem Ice-Jin befand sich Vejita. Vejitas Arme waren mit Ki-Ketten an den Boden geheftet, sodass er sich nicht wehren konnte.

Der ältere Saiyajin war über und über mit Wunden übersäht, Blut lief in Strömen über seinen wunderschönen, gestählten Körper und färbte den Boden unter ihm rot. Doch das entsetzlichste war, dass Vejita nackt war und Freezer gerade mit Gewalt dessen Beine spreizte. Kami… Freezer wollte Vejita.…
 

Danach dachte Kakarott nichts mehr. Wut kochte in ihm hoch und dann explodierte seine Macht. Wie von Sinnen stürzte sich Kakarott auf Freezer und riss ihn von Vejita weg. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Ice-Jin sich an seinem Prinzen vergehen konnte.

Voller Zorn knurrte Kakarott und schlug auf Freezer ein. Freezer war zuerst voller Überraschung gewesen, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass jemand an seinen Wachen vorbeikommen würde, aber er fing sich schnell wieder. Ein wildes Lächeln umspielte seine Lippen.
 

Erst würde er sich um diesen arroganten Saiyajin-Bengel kümmern, der so von sich eingenommen war, dass er glaubte es mit Freezer aufnehmen zu können.

Vejita war von dem Blutverlust total geschwächt und auch die Ki-Ketten schwächten ihn mehr und mehr.
 

Er konnte kaum seinen Kopf bewegen. Die Sicht verschwamm vor seinen Augen, die Konturen verwischten. Undeutlich konnte er die Umrisse eines Saiyajins erkennen. Diese Haarform, die Aura… KAKAROTT! Wie war der Jüngere hier hereingekommen?

Es ist Wahnsinn es allein mit Freezer aufnehmen zu wollen, ganze Armeen hatten gegen den Ice-Jin verloren und auch Vejita selbst war gescheitert. Wie sollte da Kakarott gegen ihn bestehen. Schmerz breitete sich in Vejita aus, als er versuchte wieder auf die Beine zu kommen, denn er wollte nicht, dass der andere starb.
 

Doch Vejita war einfach viel zu erledigt und verletzt, um sein Vorhaben in die Tat umsetzen zu können. Das letzte, was der Erbe des Königshauses von Vegeta-Sei wahrnahm, war ein goldener Schimmer, dann umfing ihn Dunkelheit.
 

Im gleichen Moment, als Vjita das Bewusstsein verloren hatte, hatte Kakarott zu seinem Prinzen gesehen. Er sah, wie der Körper des anderen zusammensackte, wie er bewegungslos liegen blieb. In derselben Sekunde sah Kakarott rot. Seine Macht stieg rasend schnell an, nur um dann von einem gewaltigen Wutschrei begleitet zu explodieren.

Kakarott nahm gar nicht wahr, dass seine Aura sich golden gefärbt hatte oder das seine Haare auf einmal steil nach oben ragten und ebenfalls golden waren. Alles, was er noch wahrnahm, war Freezer. Töten. Töten. Töten. Von diesem Gedanken besessen stürmte Kakarott auf Freezer los.
 

Fassungslos starrte Freezer ein paar sekundenlang auf den Saiyajinjungen, der sich plötzlich vor seinen Augen in einen Super-Saiyajin verwandelt hatte. Das konnte doch nicht wahr sein?

Die Überlieferung von der Existenz eines Supersaiyajiin, der alle 1000 Jahre auftauchte, war doch nur eine alberne Legende, an der die Kriegerrasse festhielt, oder etwa nicht? Pah…! Supersaiyajin oder nicht, Freezer hatte noch immer genug Selbstbewusstsein, um an seinen Sieg zu glauben und deswegen beging er auch den Fehler Kakarotts Herausforderung zum Kampf zu akzeptieren.
 

Doch Freezers Angriff lief ins Lehre, denn der junge Saiyajinkrieger war mit beeindruckender Schnelligkeit ausgewichen und verpasste dafür Freezer einen Schlag, der nicht ohne war. Fluchend rappelte sich Freezer auf. Er hätte Kakarott nicht unterschätzen dürfen und für diese Fehleinschätzung bezahlte er jetzt.
 

Durch die Schnelligkeit von Kakarott konnte Freezer so gut wie keine Treffer landen und so gewann der Jugendliche Saiyajinkrieger schnell die Oberhand über den Kampf. Freezer und Kakarott flogen durch die Lüfte, es sah beinahe so aus als würde der Saiyajin den Ice-Jin jagen.

Zwischenzeitlich konnte Freezer zwar einige Treffer erzielen, doch die waren nicht der Rede wert und Kakarott traf seinen Gegner wesentlich häufiger, als Freezer ihn selbst.
 

Freezer begriff langsam, dass er so gut wie chancenlos gegen den Saiyajinbengel - wie er Kakarott nannte - war… und das trieb ihn zur Weißglut. Da fiel sein Blick auf den bewusstlosen Saiyajinprinzen und ein fieses Grinsen erschein auf seinem Gesicht.

Kakarott, der Freezers Blick gefolgt war, spürte, wie sein Herz einen Moment aussetzte, als Freezer sich auf Vejita zu bewegte. Doch dann sammelte Kakarott seine restlichen Energien und nutzte sein Super-Saiyajinlevel bis aufs letzte Fünkchen Energie voll aus.
 

Seine Wut war so gewaltig, dass er es sogar beinahe geschafft hätte die zweite Stufe des Super-Saiyajin zu erreichen, aber dafür war er noch etwas zu schwach. Freezer war wie erstarrt, als Kakarotts Kraft weiter anwuchs und der Ice-Jin begann tatsächlich ein wenig zu zittern.

Wie konnte ein so junger Krieger nur über ein solch gewaltiges Energiepotenzial verfügen? Kakarotts nächster Schlag schleuderte Freezer weit von Vejita weg und der junge Krieger stellte sich entschlossen zwischen Freezer und seinen Prinzen, ehe er ihn ohne Gnade weiter angriff.
 

Ohne weiter nachzudenken griff Kakrott Freezer wieder an, diesmal noch schneller und aggressiver. Freezer konnte den harten Schlägen nicht allzu oft ausweichen, dazu waren die Schläge viel zu zielsicher und genau platziert. Der Ice-Jin hatte gewaltige Probleme Kakarott überhaupt zu treffen, denn er war erstes viel damit beschäftigt zu versuchen den Angriffen des Saiyajins auszuweichen oder zu blocken und zweitens hatte der jugendliche Saiyajinkrieger in seiner Schnelligkeit einen Vorteil, den dieser auch gnadenlos gegen Freezer benutzte.
 

Freezer Gegenangriffe konterte Kakarott ohne große Probleme, doch dabei achtete er genau darauf, dass keine Ki-Bälle in Vejitas Nähe einschlugen. Der Ice-Jin sah seine letzte Gelegenheit zum Sieg darin, dass es ihm gelingen musste Kakarott dermaßen wütend zu machen, dass der jungendliche Saiyajin seine Kontrolle verlor und ihn blindlings angriff. Nur dann könnte es Freezer noch gelingen das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden.
 

Entschlossen flog Freezer ein Stück von Kakarott weg und verharrte in der Luft schwebend an einer Stelle. „Ich weiß zwar nicht wie du heißt Bengel, aber eines würde ich schon gerne von dir wissen.“ Erstaunt hatte Kakarott inne gehalten, als sein Feind plötzlich von ihm weggeflogen war, doch nun verengten sich seine Augen misstrauisch.

Was sollte denn das schon wieder werden? War das eine neue Falle, die Freezer sich ausgedacht hatte? „Reg dich mal wieder ab Kleiner. Ich habe keinen Grund mit dir zu kämpfen. Warum schließt du dich nicht mir an, zusammen könnten wir das ganze Universum versklaven und unter unsere Kontrolle bringen. Warum kämpfst du für jemanden, der dermaßen schwach ist, wie der so genannte Prinz deines Volkes?“
 

Die letzten Wörter sprach Freezer in einen derart höhnischen Tonfall aus, dass bei Kakarott eine Sicherung durchbrannte. Niemand nannte seinen Prinzen schwach ohne dafür zu bezahlen.
 

Blind vor Wut stürzte sich Kakarott auf seinen Gegner und verpasste ihm immer wieder heftige Stöße. Lange würde Freezer das nicht mehr durchhalten, dessen war sich der Ice-Jin sicher, also griff er notgedrungen zu seiner letzten Geheimwaffe.

Freezer verwandelte sich mit letzter Kraft in seine letzte Entwicklungsstufe und benutzte dazu die Energie, die er im vorherigen Kampf mit Vejita in sich aufgenommen hatte. Durch diese Energie verstärkte er seine ohnehin schon starken Energiereserven und begann nun seinerseits schwere Angriffe gegen Kakarott zu starten.
 

Der Jugendliche war für einen Moment lang irritiert an ein und derselben Stelle schweben geblieben, denn einen derartigen Machtanstieg hatte Kakarott nicht mehr erwartet, aber sei‘s drum. Er war so nahe dran Freezer ein für alle Mal zu vernichten, da würde er jetzt sicher nicht aufgeben.
 

Doch abrupt ließen Kakarotts Kräfte plötzlich nach. Er hatte nicht bedacht, dass er sich erste Mal in diesen Super-Saiyajinstatus befand und er deswegen Energieverbrauch auch noch nicht kontrollieren konnte. Deswegen fiel Kakarott plötzlich aus seinem Super-Saiyajinlevel heraus und sank schwer atmend zu Boden. Shimata! Wenn ihm nicht gleich etwas einfiel, dann war er geliefert. Kakarott spürte einen stechenden Schmerz in seiner Seite, als Freezers Ki-Attacke ihn frontal traf.

Er hatte nicht schnell genug ausweichen können. Nun wusste der Jugendliche, was Freezers Plan gewesen war. Der Ice-Jin hatte solange abgewartet, bis Kakarott mit seinen Kräften am Ende gewesen war, nur um dann seine stärkste Waffe auszuspielen. Freezer befand sich nun in seinem höchsten Entwicklungsstadium und war Kakarott kräftemäßig weit überlegen.
 

Der junge Saiyajin war fast komplett am Ende, er atmete schwer und sein ganzer Körper zitterte vor Anstrengung, aber Kakarott durfte nicht aufgeben. Wenn er fiel, dann gab es niemanden mehr, der Vejita beschützte. Sein Prinz verließ sich auf ihn, Kakarott durfte ihn nicht enttäuschen.
 

Wie in Zeitlupe hob Kakarott den Kopf und sah einen riesigen Ki-Blast auf sich zurasen. Es war unmöglich dieser Attacke noch auszuweichen. Fest schloss Kakarott die Augen, er wollte nicht miterleben, wie er getötet wurde… doch nichts passierte. Schnell öffnete Kakarott die Augen und wollte zuerst nicht glauben, was er sah.
 

Der Saiyajinprinz trug noch immer die Ki-Fesseln, aber er war nicht mehr an den Boden gefesselt. Um genau zu sein, er befand sich nur einen Meter von Kakarott entfernt. Vejita stand zwischen Freezer und dem jungendlichen Krieger und hatte es trotz seiner Ki-Fesseln geschafft einen Schutzschild um sie beide zu errichten.
 

Mit letzter Kraft, die er noch irgendwie in seinem Körper gefunden hatte, hielt er den Schild aufrecht und beschützte Kakarott und sich selbst vor dem tödlichen Angriff des Ice-Jins.

Wie erstarrt sah Kakarott auf seinen Prinzen. Wie konnte Vejita Ki erzeugen, wenn seine Energiereserven durch die Ki-Ketten blockiert waren? Dann sah Kakarott Vejita taumeln und schnell sprang er auf und hielt den Prinzen von hinten fest, verhinderte, dass er einknicken konnte. Fast schon panisch konzentrierte sich Kakarott und ließ einen kleinen Teil seines Kis in den Körper von Vejita fließen, um ihn etwas zu stärken.
 

Derweil hatte Freezer seinen Angriff aufgegeben und sich etwas zurückgezogen. Er bündelte ein weiteres Mal seine Energien, dieses Mal jedoch wollte er sowohl Kakarott als auch Vejita auslöschen… und danach würde dieser jämmerliche Planet dran glauben müssen.
 

„Kakarott… Versuche alle Emotionen hinter dir zu lassen und konzentrier dich nur noch auf deine restlichen Energiereserven. Sammle deine Kraft und bündele sie in einem letzten Angriff. Wenn ich den Schutzschild fallen lasse, dann musst du all deine Kraft in den Angriff legen, ansonsten sterben nicht nur wir beide, sondern unser ganzes Volk wird ausgelöscht. Ich vertraue in deine Kraft Kakarott… konzentriere dich, dann wirst du es schaffen.“
 

In Vejitas Worten lag so viel Glaube und Zuversicht, dass Kakarott im ersten Moment sprachlos war, doch dann tat er schnell, was Vejita von ihm verlangte und zog all seine verbliebenen Energien um sich zusammen, um sie in eine letzte finale Attacke zu stecken.

Das Vertrauen, welches Vejita in ihn schenkte, gab Kakarott den dringend gebrauchten Mut. Mit geschlossenen Augen blendete Kakarott alles um sich herum aus, er richtete seine gesamte Aufmerksamkeit auf seinen folgenden Angriff und im gleichen Moment wie Freezer ließ er seine Energie frei.
 

Vejita war nun vollkommen am Ende seiner Kräfte, sank zu Boden und blieb regungslos vor Kakarotts Füßen liegen. Er konnte sich kein bisschen mehr bewegen, selbst wenn er es wollte. All seine Kraft war aufgebraucht. Nun lag es allein an Kakarott.

Stolz stieg in Vejita auf, als er beobachtete, wie der jüngere Saiyajin plötzlich goldene Haare bekam, selbst das Fell seines Saiyajinschwanzes, der angriffslustig hinter ihm die Luft durchschnitt, hatte sich genau wie seine Aura golden verfärbt. Sein Leibwächter war also der Legendäre, auf den sein Volk schon so lange gewartet hatte.
 

Vejita bekam nicht mehr mit, wie Freezers Attacke zurückgedrängt wurde und Kakarotts Angriff ihn in seine Einzelteile zerlegte. Ein weiteres Mal an diesem Tag verschwamm die Sicht vor Vejitas Augen. Der hohe Energieverlust forderte seinen Tribut, doch plötzlich wurde es besser. Der Saiyajinprinz konnte fühlen, wie ihm auf einmal wunderbar warm wurde und auch seine Sicht wurde wieder schärfer.
 

Dann tauchte in seinem Sichtfeld das lächelnde Gesicht von Kakarott auf. Als nächstes spürte Vejita, wie starke Arme ihn an einen warmen Körper drückten, der die Kälte aus seinen Gliedern vertrieb. Obwohl Kakarott sein Ki in langsamen, kleinen Schüben in den Prinzen fließen ließ, Vejita glitt immer weiter an den Rand einer weiteren Bewusstlosigkeit.

Das Ki des jugendlichen Kriegers stärkte ihn etwas, aber er war einfach zu schwer verletzt. Langsam hob Vejita seine Hand und legte das stark zitternde Körperteil auf Kakarotts Wange. „I-Ich bin… stolz… auf dich… mein Kleiner…“, flüsterte Vejita noch, ehe sein Körper sich entspannte und er sich seiner Bewusstlosigkeit ergab.
 

Nun erlosch auch Kakarotts Bannkreis, der die Trainingshalle umgeben hatte. Keine Minute später erschienen Radditz und noch viele andere Saiyajinkrieger. Nach Freezers Tod hatten seine Gefolgsleute in panischer Flucht versucht von Vegeta-Sein zu fliehen, aber für die Saiyajins war es ein leichtes gewesen, die zerstreuten Krieger zu töten.

Ohne Freezer waren sie nichts. Das nackte Entsetzen packte die Saiyajins, als sie ihren Prinzen nackt und schwer verletzt in Kakarotts Armen liegend vorfanden. Doch dann erstarrten sie alle zu Salzsäulen, als sie sich der goldenen Aura bewusst worden, die Kakarott umgab. Goldene Haare, smaragdgrüne Augen, eine goldene Aura…
 

EIN SUPER-SAIYAJIN!!!
 

Kakarott war ein Super-Saiyajin!!! Allein die Sorge um ihren Prinzen erlöste die Saiyajins aus ihrer Starre, es war jetzt erst einmal wichtiger, dass sie sich um ihren Prinzen kümmerten. Vorsichtig näherten sie sich Kakarott, der sie erst nach einem drohenden Knurren widerwillig in die Nähe von Vejita ließ.
 

Schnell wickelten sie den nackten Vejita in eine Decke und brachten ihn auf dem schnellsten Wege ins Hospital, dabei wich Kakarott keine Sekunde von Vejitas Seite. Mit Argusaugen achtete er darauf, dass niemand Vejita wehtat. Radditz versuchte mit sanfter Gewalt seinen kleinen Bruder von Vejita wegzubringen, denn auch Kakarott brauchte dringend eine ärztliche Behandlung, aber der Jüngere weigerte sich mit Zähnen und Klauen von Vejitas Seite zu weichen.
 

Erst als Vejita sich in einem Medi-Tank befand und die Ärzte Kakarott doppelt und dreifach versichert hatten, dass er sich nicht in Lebensgefahr befand, ließ der junge Super-Saiyajin sich widerwillig behandeln. Langsam senkte er seinen Super-Saiyajinstatus und nahm wieder seinen Normalzustand an. Nachdem sein Super-Saiyajinstatus sich gelegt hatte, machte sich nun auch bei Kakarott die Erschöpfung bemerkbar und Radditz und die Ärzte nutzen seine kurze Bewusstlosigkeit, um auch Kakarott in einen Medi-Tank zu verfrachten.
 

+++ Flashback Ende +++

Kakarotts Geschichte TEIL 2

Großes Dankeschön an alle, die mir einen Kommi geschrieben haben.
 

Nun, ich muss euch als erstes Vorwarnen. Ich werde in nächster Zeit wahrscheinlich ziemlich unregelmäßig updaten. Das liegt aber mehr daran, dass ich gerade voll im Umbaustress bin und meine Internetverbindung wahrscheinlich für mehrere Tage - oder Wochen - *seufz* gekappt wird. Es tut mir wahnsinnig Leid, aber leider kann ich daran auch nichts ändern.
 

Trotzdem viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
 


 


 

Kapitel 5: Kakarotts Geschichte TEIL 2
 

Noch immer schwieg Kakarott, aber inzwischen hatt auch Radditz sich daran erinnert, auf welche Ereignis Kakarott angespielt hatte. Der ältere Saiyajinkrieger nahm nach einen kurzen Blick die Erzählung wieder auf und fuhr dort fort, wo Kakarott aufgehört hatte.
 

„An dem Tag, den Kakarott meint ist Freezer auf unseren Heimatplaneten gekommen. Er wollte unseren König ein für alle Mal unterwerfen und unser Volk unter seine Kontrolle bringen.

Jede Woche an diesem Tag um die gleiche Uhrzeit haben mein kleiner Bruder und unser damaliger Prinz miteinander trainiert. Zu dieser Zeit war niemand aus den beiden in der Trainingshalle, doch an jenem Tag war Kakarott zu spät und deswegen traf Freezer auf unseren vollkommen schutzlosen Prinzen. Alleine hatte er keine Chance gegen Freezer.

Nachdem Kakarott erfahren hat, dass Freezer Prinz Vejita in seine Gewalt gebracht hat, hat er ohne nachzudenken die Trainingshalle gestürmt - dabei hat er Freezers Soldaten einfach überrannt und kurz danach mit einem Bannkreis dafür gesorgt, dass sie ihm nicht folgen konnten.

Kakarott kam gerade in dem Augenblick, wo Freezer unseren Prinzen vergewaltigen wollte.“
 

Als das Wort ‘vergewaltigen‘ fiel, rissen alle Anwesenden die Augen auf. Auch die Saiyajins hatten von dieser Sache nichts gewusst, doch Radditz sprach ungerührt weiter.
 

„Kakarott kam gerade noch rechtzeitig, um zu verhindern, dass Freezer sein Vorhaben in die Tat umsetzten konnte. Mein kleiner Bruder ist damals Wut quasi explodiert. Er hat sich in einen Super-Saiyajins verwandelt und Freezer in seine Einzelteile zerlegt.

Ich selbst weiß auch nichts genaues über den Kampf, aber eins ist sicher. Kakarott hat Freezer unangespitzt in den Boden gerammt… und der einzige Grund, warum er sich in einen Super-Saiyajin verwandelt hat ist, dass er Vejita beschützen wollte.

Unser damaliger Prinz war fast tödlich verwundet gewesen, als wir ihn ins Hospital gebracht haben. Gerade noch rechtzeitig. Eine halbe Stunde später wäre er wegen den Verletzungen verblutet… Ich will gar nicht daran denken, was dann passiert wäre.“
 

„Dann hätte ich mich getötet, hätte mich von Enma in die Hölle schicken lassen, nur um Freezer zu suchen und diesen verdammten Drecksack noch einmal schön langsam und äußerst qualvoll in Stücke zu reißen. Dieses Monster hat es gewagt Vejita zu verletzen - und schon allein dafür verdient ein ewiges Leiden in der Hölle - aber das er auch noch versucht hat Vejita zu vergewaltigen… Wenn ich könnte, dann würde ich noch einmal gegen Freezer kämpfen, aber dann würde ich ihn nicht so leicht davonkommen lassen.

Dieser scheußliche Echse ist viel zu schnell gestorben. Ich würde seinen Tod solange hinauszögern, wie nur irgendwie möglich und ich würde ihm jede kleine Verletzung, die er Vejita zugefügt hat, mit Zinsen und Zinseszinsen zurückzahlen.“ Kakarotts Augen glühten förmlich vor Wut und Hass. Er meinte jedes Wort verdammt ernst.
 

„Nun wie ihr ja unschwer erkennen könnt, ist Freezer ein Thema, worauf Kakrott allergisch reagiert. Ein Tipp von mir: sprecht diesen Namen ja nicht in seiner Gegenwart aus, ansonsten sieht es schlecht aus für euch… Übrigens hat Kakarott jeden, der es gewagt hat Vejita zu verletzen oder auch nur zu bedrohen gnadenlos getötet.

Kakarott würde ohne zu zögern sterben, wenn er dadurch Vejita beschützen könnte. Er und unser König sind sehr eng miteinander verbunden. Ich glaube Kakarott ist der Einzige, dem König Vejita bedingungslos vertraut… Ach und ihr solltet es vermeiden Vejita zu beleidigen.

Der letzte Saiyajin, der das getan hat, nur ein paar Stunden später an seinen schweren Verletzungen gestorben. Es gibt niemanden im ganzen Universum, der Kakarott mehr bedeutet als Vejita.

Inzwischen habe ich schon beinahe die Hoffnung aufgegeben, dass Kakarott jemals einen Gefährten oder eine Gefährtin finden wird. Seine Aufmerksamkeit gilt allein unserem König und selbst seine Gedanken drehen sich pausenlos um Vejita. Vejitas Schutz geht Kakarott über alles.“ Diese Worte raunte Radditz Son Goku und den anderen Erdenbewohnern zu.
 

Nun richtete sich Kakarotts grollender Blick auf Radditz und er knurrte seinen Bruder an. „Was willst du damit andeuten?“ Radditz grinste lediglich. „Nichts… Ich meine ja nur, dass du etwas mehr Intensität darauf verwenden solltest einen Seelenpartner zu finden.“

Herausfordernd sah Kakarott seinen älteren Bruder an. „Woher willst du wissen, dass ich nicht schon längst einen Seelenpartner gefunden habe, Brüderchen?“ Radditz öffnete den Mund, um Kakarott zu antworten, aber der Saiyajingeneral ließ Radditz nicht zu Wort kommen, sondern erzählte seine Geschichte weiter.
 

„Nach Freezers Tod stellte sich heraus, dass König Vegeta - Vejitas Vater - von Freezer schwer verletzt worden war. Kurz bevor Freezer auf Vejita getroffen ist, hat er König Vegeta einen kleinen Besuch abgestattet. König Vegeta ist an den schweren Verletzungen verstorben, noch bevor Vejita und ich wieder erwachten. Die Medi-Tanks haben uns zwar wesentlich schneller geheilt, als es auf normalem Wege der Fall gewesen wäre, aber wir waren trotzdem zu spät. Vejita konnte sich damals nicht einmal mehr von seinem Vater verabschieden… So kam es dann, dass Vejita mit 21 Jahren zum neuen König der Saiyajins gekrönt wurde. Er musste innerhalb von wenigen Tage die Kontrolle über unseren Planeten übernehmen.

Das war eine gewaltige Aufgabe für einen so jungen Mann, wie Vejita es war. Doch die Last der Verantwortung, die er als König zu tragen hat, hat ihn nur stärker gemacht.

Inzwischen ist Vejita zu dem berühmtesten… und vor allem stärksten König geworden, den unser Volk jemals hatte. Außerdem ist er der Herrscher über das mächtigste Imperium, was jemals unter saiyanischer Führung gelebt hat. Vejita ist ein sehr starker König und er hat es mehr als verdient. Er ist mein bester und engster Freund geworden, wir haben viele Male Seite an Seite gekämpft und er hat mir genauso oft das Leben gerettet, wie ich ihm. Es sind schon öfters Feinde aufgetaucht, die stärker waren als wir, aber wir sind an ihnen gewachsen und haben es immer geschafft zu gewinnen.

Bei unserem letzten Kampf mit Soran, dem Anführer von Korag, ist irgendetwas schief gelaufen. Ich weiß nicht wieso, aber auf einmal haben alle, die wir gegen Soran gekämpft haben, sich hier in eurer Dimension wieder gefunden. Da Vejita nicht hier ist, nehme ich an, dass er im Gegensatz zu uns nicht hier in dieser Dimension gelandet ist, das würde ich merken. Ich kann Vejita immer spüren, wenn wir auf einem Planeten sind… und er ist definitiv nicht hier.“
 

An dieser Stelle stoppte Kakarott. Nun mischte sich Yamchu ein und wandte sich an Kakarott.
 

„Nur weil du Vejitas Leibwächter bist und ihr ein paar Mal zusammen gekämpft habt, heißt das doch noch lange nicht, dass du dein Leben für ihn wegwerfen musst. Es gibt wichtigere Dinge im Leben, als sich um jemanden zu kümmern, der doch sowieso schon alles hat.“
 

Kakarotts Gesichtsausdruck wurde mit jedem weiteren Wort von Yamchu ausdrucksloser, bis schließlich sämtliche Freundlichkeit aus seinem Gesicht gewichen war. „Wie… war… das?“ Klirrende Kälte sprach aus jedem einzelnen Wort.

Allen Erdenbewohnern lief ein kalter Schauer über den Rücken. Radditz griff augenblicklich ein, bevor etwas schlimmes passieren konnte. Schnell stand er vor Kakarott, fasste mit seinen Händen an Kakarotts Schläfe und drückte seine Stirn an die seines jüngeren Bruders.

*Beruhige dich Kakarott. Wenn sie Vejita erst kennen lernen, dann werden sie ihre Meinung schon noch ändern.* Kakarott sah Yamchu mit einem eiskalten Ausdruck in den Augen an, doch er beherrschte sich und sagte gar nichts.
 

Urplötzlich stand Vegeta auf, verpasste Yamchu im Vorbeigehen eine Kopfnuss, die dem Erdenmann starke Kopfschmerzen bescherte, und ging schnurrgerade auf Kakarott zu. Vegeta schob Radditz desinteressiert zur Seite und beachtete ihn nicht weiter.
 

„Warum regelst du das nicht auf Saiyajin-Art?“ Kakarott grinste äußerst hinterhältig, er streckte die Hand nach Vegeta aus und zog den kleineren Mann an sich. Kakarott brachte seinen Mund ganz nah an Vegetas Ohr. „Du meinst ich soll ihn zum Duell fordern? Der Kampf würde doch keine zwei Minuten dauern.“
 

Mit offenen Augen starrten die Erdenbewohner auf Kakarott, der Vegeta leicht an seinen Körper drückte. Vegeta erwiderte die Geste nicht, aber er wehrte sich auch nicht gegen Kakarott. Der Saiyajinprinz sah Kakarott lediglich in die Augen, während der Saiyajingeneral seine Arme um die schlanke Taille Vegetas gelegt hatte.

„Diese Volldeppen haben keine Ahnung über unsere wahre Natur Kakarott… ansonsten würden sie es nicht wagen einen Saiyajin zu beleidigen. Ich habe schon vor langer Zeit gelernt, dass es sinnlos ist sich über die Erdlinge aufzuregen. Ignorier einfach diese idiotischen Bemerkungen.“ Dann wandte sich Vegeta an Yamchu.
 

„Etwas noch dämlicheres hättest du nicht sagen können Narbengesicht. Ein Saiyajin ist sehr loyal und treu. Wenn du den König der Saiyajins beleidigst, dann beleidigst du alle Saiyajins... Und ein Saiyajin nimmt eine Beleidigung nicht einfach so hin.

Wir verlangen Genugtuung für jede einzelne Beleidigung… und im Kampf gegen Kakarott hättest du nicht mal den Hauch einer Chance. Wenn ich so schwach wäre wie du, dann würde ich aufpassen, was ich sage Erdling, ansonsten kann es dir schlecht ergehen.“
 

Yamchu stand vor Wut bebend auf, doch bevor er Vegeta auch nur einen Schritt zu nahe gekommen war, war Kakarott aufgesprungen und drückte Yamchu mit einem wilden Knurren zu Boden.
 

„Wag es nicht den Saiyajin no Ouji zu bedrohen Erdling. Vegeta mag in dieser Dimension kein König sein, aber er ist immer noch der Prinz der mächtigsten Kriegerrasse des Universums.

Du bist nur ein schwacher Mensch und stehst rangmäßig dermaßen weit unter ihm, dass du nicht einmal das Recht hast ihn überhaupt anzusehen. In dieser Dimension scheint so einiges anders gelaufen sein, als in unserer. Es wird Zeit, dass ich hier etwas klarstelle.“
 

Langsam ließ Kakarott Yamchu los und trat zu Vegeta. Das Fell von seinem Saiyajinschwanz hatte sich wild gesträubt und die Spitze zuckte leicht hin und her, doch noch konnte Kakarott sich beherrschen und sein Schweif blieb an Ort und Stelle.

Kakarott legte erneut seinen Arm um die schmale Taille des Prinzen und drückte seine Nase in dessen schwarzes Haar. Tief atmete er den Geruch des Saiyajin no Oujis ein, der ihn so sehr an Vejia erinnerte. Beschützend drückte er Vegeta an sich, dann sah Kakarott mit einem durchdringenden Blick zu Son Goku.
 

„Ich habe dir bereits vorhin erklärt, dass es schon seit jahrtausenden die Pflicht unserer Familie ist das Königshaus der Saiyajins zu beschützen. Warum stehst du tatenlos daneben, wenn dieser Schwächling unseren Prinzen beleidigt und bedroht?

Du hast zu dieser blauhaarigen Erdenfrau gesagt, dass du gern der Freund des no Oujis wärst. Du willst dich Freund nennen, obwohl du nicht einmal dem Versuch unternommen hast ihm zu helfen?“
 

Kakarott sah Son Goku verächtlich in die Augen, doch Vegeta zog Kakarott behutsam zurück. „Sei nicht so streng mit ihm Kakarott. Dein Ich in dieser Dimension hat durch einen Schlag auf den Kopf alles vergessen, was einen Saiyajin ausmacht.

Er erinnert sich nicht einmal mehr daran, wie Vegeta-Sei ausgesehen hat. Mach es ihm nicht zum Vorwurf, dass er sich nicht wie ein echter Saiyajin benimmt… er hat es nie gelernt.“
 

Son Goku und alle anderen starrten Vegeta an. Es war das erste Mal, dass der stolze Saiyajinprinz Son Goku in irgendeiner Sache verteidigte. Kakarott sah Vegeta mit einem durchdringenden Blick an, ehe er sich vor ihm erbeugte.
 

„Euer Wunsch ist mir Befehl mein Prinz. Ich verspreche Euch, dass ich nicht die Hand gegen ihn erheben werde.“ Anschließend setzte sich Kakarott wieder auf seinen Platz, doch er streckte Vegeta einladend seine Hand entgegen. „Möchtet Ihr euch zu mir setzen?“
 

Nach einem kurzen Moment des Zögerns ergriff Vegeta Kakarotts dargebotene Hand und trat auf den Saiyajingeneral zu… doch er setzte sich nicht neben ihn. Mit einer langsamen Bewegung kam Vegeta ganz nah an Kakarott heran, ehe er ihn fest am Kragen packte.

„Ich weiß es zu schätzen, dass du mich beschützen willst Kakarott… aber ich brauchte niemanden, der für mich spricht. Ich kann mich sehr gut selbst verteidigen.“ Kakarott grinste, als Vegeta ihn wieder losließ.
 

Mit der Hand berührte der Saiyajingeneral ganz zart Vegetas Wange. „In dem Augenblick, als diese Wut in Euren Augen aufgeblitzt ist Prinz Vegeta, habt Ihr mich vollkommen an Vejita erinnert.

Auch Vejita hat so ein Glitzern in den Augen, wenn er kurz davor steht vor Zorn zu explodieren… Ich würde es nie wagen zu behaupten, dass Ihr unfähig seid für euch selbst zu sorgen.“
 

Vegeta sagte nichts, sondern ging wieder zu Bulma zurück, um sich neben sie zu setzen. Die blauhaarige Erdenfrau sah ihren Lebensgefährten sorgenvoll an. Vegeta benahm sich eigenartig, seit die Saiyajins gelandet waren. Noch nie hatte Bulma erlebt, dass Vegeta sich von jemanden hatte berühren lassen ohne das dieser jemand sich nicht mindestens einen Wutanfall des Prinzen hatte anhören müssen… aber Kakarott hatte Vegeta schon mehrere Male berührt, ohne das Vegeta etwas dagegen gesagt hatte.
 

Genau das gleiche war auch Son Goku aufgefallen, der noch immer beschämt zu Boden sah. Kakarott hatte mit seinen Worten Recht gehabt. Son Goku hatte noch nie etwas dagegen unternommen, wenn seine Freunde sich auf Vegetas Kosten amüsiert hatten.

Er hatte immer nur schweigend daneben gestanden, anstatt Vegeta zu verteidigen. Entmutigt und bedrückt sah Son Goku zu dem stolzen Saiyajinprinzen. Seine Chancen, dass Vegeta ihn jemals als Freund sehen und respektieren würde schwanden immer mehr. Im Gegensatz zu dem Kakarott aus der anderen Dimension war Son Goku ein Versager. Kakarott hatte wesentlich bessere Chancen Vegetas Vertrauen zu gewinnen, denn im Gegensatz zu Son Goku benahm sich Kakarott wie ein echter Saiyajin.
 

Kakarott sah zu seinem Ich in dieser Dimension und bemerkte den niedergeschlagen Blick seines anderen Ichs. Langsam reifte in Kakarott eine Idee heran. Irgendwie musste es doch zu schaffen sein, dass sein anderes Ich und Vegeta zusammen kommen.
 

Entgegen von Son Gokus Befürchtungen hatte Kakarott nicht das geringste Interesse an Vegeta - zumindest nicht körperlich. Wie bereits gesagt hatte Kakarott bereits jemanden, mit dem er sein Leben verbringen wollte, aber er wollte, dass Son Goku und Vegeta ebenfalls glücklich wurden. Kakarott konnte sehen, dass Vegeta etwas für Son Goku empfand, aber sein Stolz verbot es ihm Son Goku von seinen Gefühlen zu erzählen und Son Goku hatte viel zu viel Angst davor Vegeta als Freund zu verlieren, als das er es wagen würde Vegeta von seinen Gefühlen zu ihm zu erzählen.
 

Mmm… das roch nach einer schwierigen Sache, aber Kakarott hatte noch nie vor einer Herausforderung gekuscht. Er würde es schon schaffen die beiden zusammenzubringen.

Vor Kakarotts innerem Auge erschien das Bild seines Königs und unwillkürlich lächelte er. Erst Radditz, der ihm einen Stoß in die Rippen versetzte, weckte ihn wieder aus seiner Trance.

Son Goku erzählt

Vornweg schon einmal ein großes Dankeschön, weil ihr so geduldig seid... allerdings muss ich gestehen, dass das mit dem Umbau meiner Wohnung doch etwas länger dauert, als ich gedacht hatte. Ich hab mir kurz den PC meiner Freundin geliehen, damit ich das nächste Kapitel on stellen kann... aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es ziemlich kurz ist *beschämt guck*. Dafür wird das nächste aber wieder länger, Großes Indianerehrenwort!!!!!
 


 


 

Kapitel 6: Son Goku erzählt
 

Son Goku sah zu seinen Freunden und schließlich ergriff er das Wort. Vegeta machte keinerlei Anstalten Kakarott und den anderen Saiyajins seine Geschichte zu erzählen, also nahm Son Goku es in die Hand ihnen zu berichten, was in dieser Dimension passiert war.
 

„Ich nicht genau, was damals passiert ist, denn Vegeta spricht nie über seine Vergangenheit, aber ich weiß, dass Freezer auch in unserer Dimension Vegeta-Sei angegriffen hat. Doch sein Angriff fand schon weitaus früher statt, als in eurer Dimension.

Ich war gerade erst geboren wurden, als Freezer mein Volk angriff. Genau wie Kakarott wurde auch ich in einer Raumkapsel auf die Erde geschickt, aber durch einen Unfall vergaß ich sowohl meinen Auftrag, als auch meine Herkunft. Nur weil ich weggeschickt wurde, überlebte ich.

Vegeta, Nappa und Radditz haben sich zur gleichen Zeit auf einer Mission gefunden. Wir vier überlebten als einzige Saiyajins die Zerstörung unseres Planeten. Ich wuchs hier auf der Erde auf.Vegeta, Nappa und Radditz waren gezwungen Freezer zu dienen und ihm zu gehorchen. Unter Freezers Herrschaft wurde Vegeta ein grausamer, eiskalter Mann, der ohne zu zögern Millionen Leben auslöschte.

Vegeta wurde von Freezer zu einem Mörder erzogen und musste für ihn die Drecksarbeit erledigen. Freezer hat Vegeta nur nicht getötet, weil er sein gewaltiges Potenzial erkannt hat und er ihn gebraucht hat. Ich weiß nicht, wie Vegetas Leben unter Freezer verlaufen ist, weil er nicht darüber spricht, aber ich weiß, dass er Freezer mehr als alles auf der Welt gehasst hat. Eines Tages hat sich Radditz daran erinnert, dass man mich als Kind auf die Erde geschickt hat, also hat sich mein Bruder auf den Weg zu mir gemacht. Um sicherzustellen, dass ich mich auch wirklich mit ihm treffen würde, hat Radditz meinen Sohn Son Gohan entführt und drohte damit ihn zu töten.

Bis zum damaligen Zeitpunkt habe ich geglaubt, dass ich ein Mensch wäre, erst Radditz hat mir die Augen geöffnet. Doch ich weigerte mich zu akzeptieren, dass ich zu einer Rasse gehören sollte, die augenscheinlich nur aus gewissenlosen Mördern bestand. Zwischen Radditz und mir kam es zum Kampf, der damit endete, dass ich Radditz tötete.“
 

An dieser Stelle stoppte Son Goku. Entsetztes Luftholen war zu hören. Radditz und Kakarott sahen sich entsetzt an. Erst sagte ihnen Son Goku, dass ihr Planet in dieser Dimension nicht mehr existierte und dann offenbarte er ihnen, dass er seinen eigenen Bruder getötet hatte. Doch Son Goku sprach bereits weiter, denn er wollte die Geschichte so schnell es ging hinter sich bringen.
 

„Bei meinen Kampf mit Radditz wurde ich ebenfalls getötet, aber im Gegensatz zu meinem Bruder, wurde ich mit Hilfe von magischen Kugeln wiederbelebt. Gerade noch rechtzeitig kehrte ich ins Leben zurück, um mitzuerleben, wie Vegeta und Nappa auf der Erde landeten.

Sie wollten erstens Radditz rächen und zweitens wollten sie die Dragonballs, um sich ewiges Leben zu wünschen. Vegeta und Nappa sahen in den Dragonballs die Chance sich endlich von Freezer befreien zu können und es war eine einzigartige Möglichkeit endlich Rache an dem Mann nehmen zu können, der ihr Volk auf dem Gewissen hatte.

Nappa versagte im Kampf gegen mich und wurde getötet. Schließlich standen Vegeta und ich uns gegenüber. Er bestätigte unwissendlich das Bild, was ich mir von den Saiyajins gemacht hatte. Ich wehrte mich mit allen Mitteln gegen die Erkenntnis, dass ich zum gleichen Volk gehörte, wie er. Unser Kampf war atemberaubend, noch nie war ich auf einen so starken Gegner getroffen, wie er es gewesen war.

Doch unser Kampf war nicht fair. Mein Sohn und zwei meiner Freunde mischten sich ein und nur deswegen gelang es mir Vegeta zu besiegen. Er war mir kräftemäßig weit überlegen gewesen, wenn wir alleine gekämpft hätten, dann hätte er mich getötet.

Doch durch die Hilfe meiner Freunde haben wir gemeinsam Vegeta besiegt. Ich habe damals verhindert, dass Kuririn Vegeta tötet, heute kann ich nicht mehr genau sagen, warum ich wollte, dass Vegeta lebt. Vegeta hatte immerhin versucht mich zu töten, trotzdem wehrte sich alles in mir ihn sterben zu sehen. Später traf ich ihn auf Namek wieder.

Dort tötete Freezer Vegeta. Später wurde ich zu einem Super-Saiyajin und schickte Freezer zur Hölle - zumindest glaubte ich das. Später stellte sich heraus, dass Freezer die Explosion Nameks überlebt hatte, doch wir trafen ihn noch mal und damals wurde er von Vegetas Sohn Trunks getötet.
 

Wir wünschten uns von den Dragonballs, dass alle, die von Freezer getötet wurden waren wieder lebendig wurden. Unter den Wiederbelebten befand sich auch Vegeta.

Es war mehr ein Zufall, dass Vegeta wiedererweckt wurde, aber nach seiner Wiedererweckung blieb er bei uns auf der Erde. Mit der Zeit kam er mit Bulma zusammen und die beiden bekamen einen Sohn. Am Anfang hat Vegeta mich noch als seinen schlimmsten Feind gesehen, doch der Hass hat sich mit der Zeit gelegt.

Er hat sich weiterhin geweigert mein Freundschaftsangebot zu akzeptieren, aber er hat damit aufgehört mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit töten zu wollen. Durch all die gemeinsamen Kämpfe gegen starke Feinde, die die Erde zerstören wollten hat sich zwischen mir und Vegeta ein Band aufgebaut, aber er weigert sich noch heute mich als Freund zu akzeptieren, während ich schon sehr lange keinen Feind mehr in ihm sehe.

Wir sind die letzten reinrassigen Saiyajins in dieser Dimension. Vegeta-Sei existiert nicht mehr, genauso wie unser Volk.“
 

Mit diesen Worten beendete Son Goku seine Geschichte. Er hatte alle wichtigen Ereignisse so kurz wie möglich zusammengefasst. Schweigend wartete er auf eine Reaktion der Saiyajins. Kakarott und Radditz waren die ersten, die sich aus ihrer Starre lösen konnten.

Langsam erhob sich der Saiyajingeneral und ging auf Son Goku zu, bis er seinem anderen Ich gegenüber stand. Unnachgiebig sahen sich Kakarott und Son Goku an. Beide waren sie eigentlich ein und dieselbe Person und doch konnte ihr Leben nicht unterschiedlicher verlaufen sein.
 

Schließlich wandten sich die beiden voneinander ab, doch nicht, weil sie dem anderen nachgaben. Nein. Sie beide wandten zeitgleich ihre Aufmerksamkeit Vegeta zu. Doch der Saiyajinprinz hatte sich bereits erhoben und war ohne ein weiteres Wort gegangen. Man konnte gerade noch sehen, wie die Dunkelheit den no Ouji verschluckte.
 

Nun ergriff Bulma das Wort. „Hört mal her Männer. Es ist bereits etwas spät und ich glaube es ist besser, wenn ihr alle erst mal das gehörte verdaut und schlafen geht. Wir sehen uns dann morgen früh.“ Son Goku blieb noch ein paar Minuten draußen stehen und sah nachdenklich in die Richtung, in die Vegeta verschwunden war, doch dann ging auch er schlafen.

Kakarotts Erinnerung Teil 1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kakarotts Erinnerung Teil 2

Kapitel 8: Kakarotts Erinnerung Teil 2
 

Bis jetzt war noch nichts passiert. Kakarott hatte lediglich mit einem sehr nachdenklichem - und vor allem sehnsüchtigem - Gesichtsausdruck in den Himmel gestarrt. Schweigend ließ Son Goku ihn gewähren. Er war ein sehr geduldiger Mann und wartete ab, bis Kakarott bereit war zu reden. Schließlich lächelte Kakarott und sah Son Goku mit einem sanftem Lächeln an.
 

„Damals herrschte Krieg zwischen uns Saiyajins und einem Volk, dessen Angehörige sich Askinier nannten. Die Schlachten waren blutig und forderte auf beiden Seiten viele Verluste… doch schließlich gewannen wir die Oberhand und waren kurz davor die Askinier zu besiegen. Durch einen törichten, unverzeihlichen Fehler von mir gerieten Vejita und ich in Lebensgefahr.“
 

Einen Moment lang stockte Kakarott, ehe er weitererzählte. „Die Askinier waren in der Lage durch Magie eine Art Bannkreis zu errichten, der jedem Wesen, was in diesen Kreis hineingeriet, die Fähigkeit nahm Ki zu bündeln und zu benutzen. Durch einen dummen Fehler meinerseits geriet ich in einen solchen Bannkreis. Ich wurde über eine steile Klippe gestoßen… unter mir, in 1000m Tiefe, befanden sich viele spitze Felsen.

Wäre ich abgestürzt, ich hätte mich nicht abfangen können. Für den Moment waren meine Muskeln wie gelähmt.

Es wäre mein Tod gewesen, wenn Vejita mir nicht hinterher gesprungen wäre… Vejita ist einfach so hinter mir her gesprungen, obwohl er wusste, dass es auch seinen Tod bedeuten würde.

Nur einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass Vejita eine Peitsche bei sich getragen hat, die sich um eine Baumwurzel geschlungen hat, die aus einer Felswand ragte… Wir beide waren unfähig unsere Energie zu benutzen und hingen in 950m Höhe.

Nur noch wenig trennte uns beide vom sicheren Tod… Doch Radditz und die anderen Krieger haben schnell reagiert und den Askinier gefunden, der den Bannkreis errichtet hatte… Nach dessen Tod erlosch der Zauber und der Bannkreis verschwand.“
 

Son Goku rutschte ein kleines Stück näher an Kakarott heran und legte vorsichtig seine Hand auf die Schulter des Saiyajingenerals. „Wenn ich dir so zuhöre, könnte ich denken, dass du dich selbst für dein Handeln verachtest.“ Die Worte des auf der Erde aufgewachsenen Saiyajins klangen sanft und beruhigend, doch Kakarott lachte nur leise.
 

„Durch meine Schuld wäre Vejita beinahe gestorben… Wenn ich nicht versagt hätte, dann hätte er mich nicht retten müssen. Hast du auch nur die geringste Ahnung, was es für mein Volk bedeutet hätte, wenn Vejita gestorben wäre? Er hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Erben. Mit seinem Tod wäre das Königsgeschlecht ausgelöscht worden.

Dann wäre das absolute Chaos ausgebrochen. Wir Saiyajins sind ein Kriegervolk… und wenn wir niemanden haben, der uns anführt und uns leitet, dann würden viele Saiyajins einfach ihren Instinkten folgen… und dann wäre kein Planet im Universum mehr sicher.

Nur solange wir Saiyajins einen König haben, der die Hitzköpfigen von uns von irgendwelchen Dummheiten abhält, kann das Universum in Sicherheit sein… Durch mein Versagen hätte ich den Tod des gesamten Universums herbeiführen können. Außer Kontrolle können wir Saiyajins den Armageddon herbeiführen Son Goku.“
 

Nach einer kurzen Pause erzählte Kakarott weiter. „Nach meiner Bestrafung…“, doch er wurde sogleich von Son Goku unterbrochen. „Was heißt hier Bestrafung? Das war doch ein unglücklicher Zufall, dass du in den Bannkreis geraten bist.“ Kakarott lächelte.
 

„Trotzdem verdiente ich es bestraft zu werden - es ist Tradition in meinem Volk. Wer dafür verantwortlich ist, dass der Saiyajin no Ou in Lebensgefahr geraten ist, der muss dafür geradestehen und seine Strafe hinnehmen. Je nach Schwere des Versagens blieb es dem Saiyajinkönig überlassen zu bestimmen, wie der Verantwortliche bestraft werden würde. Schon viele Könige vor Vejita haben die Unglücklichen getötet, ohne auch nur eine leichtere Strafe überhaupt in Erwägung zu ziehen.“

„Wie bist du bestraft wurden?“, erkundigte sich Son Goku mit leiser Stimme. Kakarott sah ihn an.
 

„Ich wurde zu 500 Schlägen verurteilt. Der Strafvollzieher musste bei jedem Schlag seine gesamte Kraft einsetzen. Zu meinem Pech war es Vejita höchstpersönlich, der mich verprügelte. Seine Fäuste können härter als Stein sein… und er hat sich keinesfalls zurückgehalten.“ Son Gokus Augen weiteten sich.

„Er hat dich mit voller Kraft verprügelt, obwohl er wusste, dass du dich nicht wehren durftest?“ Entsetzt sah er Kakarott an, doch sein Ebenbild lachte nur.
 

„Wenn Vejita gewollt hätte, hätte er mich zu Tode prügeln können… doch er hat es nicht. Im Gegensatz zu allen anderen, die zugesehen haben, habe ich genau gemerkt, dass Vejita sich entgegen aller Traditionen und Gesetzte merklich zurückgehalten hat.

Letztendlich haben seine Schläge kaum noch wehgetan… Eine Stunde später, nachdem ich alles überstanden hatte, ist Vejita in meiner Unterkunft aufgetaucht und hat alle anderen Saiyajins - unter anderem Radditz - kurzerhand heraus geworfen, sodass wir allein gewesen sind.“ Wieder einmal stoppte Kakarott. Nun war Son Goku doch neugierig. „Und? Was ist dann passiert?“ Kakarott grinste.
 

„Wir haben die Nacht, eng aneinander geschmiegt, zusammen verbracht. Ich habe ihn in meinen Armen gehalten und Vejita hat mich damit belohnt, dass er mit seiner warmen Stimme sanft geschnurrt hat… nur für mich allein. Er hat mich dazu gebracht, dass ich mich entspannt habe und schon am nächsten Morgen waren alle blauen Flecke und Kratzer verheilt… Weißt du Son Goku… mit Vejita zu kuscheln ist sehr entspannend und beruhigend.

Seinen warmen Körper neben mir zu fühlen, ihn zu riechen… all das hat mir ein Gefühl von Geborgenheit gegeben…

Wir Saiyajins schlafen nicht gern allein. Wir mögen es mit jemand anderem unser Bett zu teilen. Einen warmen Körper neben uns zu spüren ist beruhigend. Deswegen sind wir Saiyajins auch nicht für die Einsamkeit geschaffen. Einsamkeit könnte uns töten…

Nur wenige haben das Privileg mit Vejita das Bett teilen zu dürfen - nur sehr wenige genießen sein Vertrauen. Ich bin sehr stolz darauf, dass Vejita mir vertraut. Wir schlafen sehr oft zusammen in einem Bett, weil er meine Nähe anderen vorzieht… und ich muss gestehen, dass ich auch viel lieber bei Vejita bin, als bei irgend einem anderen.

Nicht einmal bei Radditz fühle ich mich so wohl.Vejita und ich sind unser ganzes Leben lang zusammen gewesen. Es tut ihm weh, wenn er gezwungen ist mir Schmerzen zuzufügen, aber so will es nun einmal das Gesetz. Vejita kann nicht gegen unsere Traditionen handeln, er genauso an das Gesetz gebunden, wie wir alle.

Deswegen kann er mich auch nicht bevorzugt behandeln, ganz egal was für Gefühle er für mich hat oder ob ich sein Freund bin. Vejita muss nach den Gesetzen handeln… Doch die kleinen Gesten, mit denen er sich anschließend immer bei mir entschuldigt, sind mir all die Scherzen vorher wert.“
 

Son Goku dachte über Kakarotts Worte nach und er verstand, was der andere ihm damit hatte sagen wollen. Kakarott und Vejita waren Freunde, sie vertrauten einander und würden sterben, um den anderen zu beschützen. Vor allem Kakarott würde alles für Vejita tun.
 

„Vejita hat also einen sanftmütigen Charakter…“, stellte Son Goku nach einigem nachdenken fest. Kakarott starrte ihn einige Minuten lang perplex an, ehe Kakarott in haltloses Gelächter ausbrach.
 

„Ha, ha, ha… Vejita… und sanftmütig…? Ha, ha, ha…“ Kakarott kriegte sich gar nicht mehr ein, so sehr musste er lachen.

Son Goku sah ihn nur irritiert an, woraufhin Kakarott ihm erklärte, warum er so lachte.
 

„Vejita mag manchmal sanftmütig sein - so wie du es ausdrückst - aber nur wenn wir beide allein sind. In Gegenwart anderer ist er genauso gefühlskalt wie Vegeta. Vejita ist genauso wie Vegeta temperamentvoll, aufbrausend, heißblütig, stürmisch und vor allem leicht reizbar.

Mit Vejita sollte man sich nicht anlegen, wenn er schlechte Laune hat. Da kann es schon mal passieren, dass es einige Tote gibt, aber Vejita ist auch sehr klug und tötet meistens nie ohne Grund… allerdings ist es für ihn auch nie schwer einen Grund zu finden.

Wie dem auch sei, der Vegeta aus dieser Zeit und der Vejita aus meiner Zeit ähneln sich äußerlich wie auch charakterlich sehr stark. Bloß das Vejita wenn er mit mir zusammen ist diese Maske fallen lässt und mir sein wahres Wesen offenbart. Er hat genug Vertrauen zu mir, um mich sehen zu lassen, wer er wirklich ist.“
 

Leise und traurig seufzte Son Goku. „Es wäre schön, wenn Vegeta das gleiche Vertrauen auch in mich hätte. Vegeta blockt alle meine Versuche ihn besser kennen zu lernen ab und will mich einfach nicht an sich heran lassen. Er lehnt all meine Hilfe ab und wenn ich versuche mit ihm zu reden, bekomme ich nur seine ein-Wort-Antworten und ich bin genauso schlau wie vorher. Vegeta weigert sich mir irgendetwas von sich anzuvertrauen.

Ich weiß gar nichts über seine Vergangenheit, außer das kleine Bisschen, was er bereit war preiszugeben. Ich weiß noch nicht einmal ob Vegeta und Radditz befreundet gewesen waren, immerhin haben sie viele Jahre lang zusammen unter Freezer leben müssen.

Trotzdem weiß ich nicht, wie die Beziehung zwischen den beiden aussah. Manchmal ist es zum verzweifeln. Ich bemühe mich sein Freund zu sein, aber er blockt alles ab und will lieber allein in einer Ecke stehen und seinen Gedanken nachhängen, als meine Gesellschaft zu akzeptieren.“
 

„Ich fühle den Schmerz in Vegeta. Schon immer hatte ich die Fähigkeit zu spüren, was andere fühlten… aber zum ersten Mal treffe ich ein Wesen, was so erfüllt ist von Schmerz und Einsamkeit. Ich empfinde Gefühle, wenn ich andere berühre und als ich Vegeta das erste Mal angefasst habe, da haben mich seine Gefühle förmlich überrollt.

Ich habe mich gefragt, wie ein Wesen überleben kann, wenn es mit solchen Schmerzen leben musste. Die Qualen sind nicht körperlich, sondern seelisch. Irgend etwas macht Vegeta sehr zu schaffen… Ich habe schon einige Personen, wie ihn getroffen. Starke Gefühle verschrecken sie, werfen sie aus dem Gleichgewicht und deswegen versuchen sie alle Emotionen in Schach zu halten und zu verbergen.“
 

Kakarotts Worte machten Son Goku noch trauriger, als er ohnehin schon war. Sein Herz schmerzte, als er Kakarott zuhörte, was dieser sagte. „Vegeta hat sehr wenig Kontrolle über das, was in seinem Leben passiert ist. Er hat so viel verloren…“ Gehetzt und geknickt zugleich fuhr sich Son Goku in einer hilflosen Geste durchs Haar.
 

„Wenn du ihn schon nicht zum reden bringen kannst, dann versuch wenigstens ihm ein bisschen Gesellschaft zu leisten. Selbst wenn er es wollte, er wird nicht fähig sein dich um Hilfe zu bitten Son Goku. Wer weiß, vielleicht schaffst du es eines Tages doch, dass er dir vertraut…

Du darfst nur nicht aufgeben. Bemüh dich weiterhin um seine Freundschaft. Gib ihm keinen Grund dir zu misstrauen… Er braucht dich, ich habe es gesehen. Vegeta hat sich freiwillig von mir umarmen lassen, weil ich genauso aussehe wie du.

Ich rieche wie du, meine Aura ist die gleiche wie deine. Vegeta weiß, dass du ihn vor allen anderen niemals umarmen würdest, ich jedoch habe es getan. Ich habe so gehandelt, wie er es sich von dir immer wünscht… Ich sehe es in seinen Augen. Meine Ähnlichkeit zu dir ist der einzige Grund, warum er mich in seiner Nähe duldet. Ist dir nicht aufgefallen, dass er alle anderen Saiyajins mit Nichtachtung gestraft hat? Nur mich hat er beachtet.“
 

Noch lange Zeit redeten Son Goku und Kakarott. Die beiden Saiyajins bemerkten nicht einmal, dass es Tag wurde oder wie hungrig sie inzwischen waren. Zu sehr waren sie von ihrem Gespräch eingenommen. Plötzlich jedoch spürte Son Goku, wie sich ein schlechtes Gefühl in ihm breit machte. Eine schlimme Vorahnung ergriff ihn und ließ ihn zum Himmel sehen. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht.
 

„Son Goku?“ Fragend sah Kakarott sein Ebenbild an und stand ebenfalls auf. Doch Son Goku antwortete nicht. Dann plötzlich wandte er sich in die Richtung, in der die Capsule Corporation lag. Das schlechte Gefühl verstärkte sich. „Begleitest du mich? Ich werde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas schlimmes bei der Capsule Corp. passiert ist.“

Kakarott nickte und so flogen die beiden Saiyajins in rasender Geschwindigkeit in Richtung CC davon.
 

Bulma kam gerade noch rechtzeitig hinaus, um die beiden am Horizont verschwinden zu sehen, aber die blauhaarige Erdenfrau machte sich keine großen Sorgen um die beiden. Wenn sie Hunger hatten, würden sie schon wieder auftauchen, da war sich Bulma gewiss und so machte sie sich wieder an die Arbeit.
 

Fortsetzung folgt

Ein Schritt nach vorn…

Kapitel 9: Ein Schritt nach vorn…
 

An großes Dankeschön an all meine Leser und meine fleißigen Kommentarschreiber. Ich freu mich jedes Mal, wenn ich ein Review bekomme.

Entschuldigt bitte, dass ich so lange gebraucht habe, um das neue Kapitel zu updaten, aber ich bin grad voll im Prüfungsstress. Vorabitur-Klausuren usw. Ich stehe kurz vorm Abi und hab einfach keine Zeit mehr, um regelmäßig an meiner FF weiterzuschreiben. Ich bemüh mich aber, euch nicht wieder so lange warten zu lassen.
 

LG^^ Suko
 


 

Kapitel 9: Ein Schritt nach vorn…
 

Derweil kamen Son Goku und Kakarott bei der CC an. Sie umrundeten das Gebäude und standen schließlich vor Vegetas Gravitationsraum… oder besser gesagt dort wo früher mal der GR gewesen war. Jetzt hingen überall nur noch Kabel aus der Wand und aus einer Wasserleitung sprudelte ein Abwasserbach. Lauter zersplitterte Teile der Außen- und Innenverkleidung lagen zerstreut umher und im großen und ganzen ähnelte der Garten der Familie Briefs nun eher einem Trümmerfeld, als einem Garten. Vereinzelt auf dem Rasen lagen die Außenwände des GR‘s.
 

„VEGETA….!!“, schrie Son Goku entsetzt und rannte auf den GR zu. Auch Kakarott lief so schnell er konnte auf den GR zu. Gemeinsam suchten sie in den Trümmern nach dem Saiyajinprinzen.

Son Goku war der erste, der ihn fand. Schnell befreiten ihn Son Goku und Kakarott von den Trümmern. Vegeta lag schwer atmend und mit Verletzungen übersäht auf dem Boden. Doch nachdem Son Goku ihn berührt hatte, schlug Vegeta die Augen auf.
 

„Vegeta… ist alles in Ordnung? Warte ich helfe dir.“ Son Goku legte ihm seine Hand auf die Schulter und wollte Vegeta aufhelfen, doch schlug seine Hand weg und erhob sich mit einem ächzten. „Du… brauchst mir nicht zu helfen, so eine kleine Explosion macht mir nichts… aus.“
 

Mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck sah Vegeta Son Goku in die Augen. /Was ist nur los mit mir ich fühle mich so... so schwach und mir ist so heiß… Ich…/ Son Goku beobachtete genau wie Kakarott mit besorgtem Gesichtsausdruck, wie Vegeta immer schwerer und keuchender atmete.

„Aahhh…“ Vegeta wurde schwarz vor Augen, seine Beine knickten ein und er sackte zu Boden. Son Goku schaffte es gerade noch Vegeta aufzufangen. „Vegeta…“ Son Gokus Stimme zitterte. „Vegeta wach auf… bitte, bitte mach die Augen auf.“ Vorsichtig legte Son Goku eine Hand auf seine Wange und riss erschrocken die Augen auf. Vegeta war glühend heiß. Er musste hohes Fieber haben.

Son Goku und Kakarott verständigten sich wortlos und brachten den Saiyajinprinzen schnell ins Innere der CC.
 

Während Son Goku Vegeta auf sein Bett legte, machte sich Kakarott auf den Weg in ein Badezimmer und kam mit einer Schale voll kaltem Wasser, einem Lappen, einem Erste-Hilfe-Koffer und einem Fieberthermometer zurück. Inzwischen öffnete Vegeta wieder seine Augen und wollte aufstehen nachdem er Son Goku bemerk hatte, doch der Jüngere drückte ihn mit sanfter Gewalt wieder auf das Bett.

„Bitte bleib liegen Vegeta. Du bist schwer verletzt…!“ Der Prinz wollte etwas sagen, doch Son Goku legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Ich mache mir doch nur Sorgen um dich. Bitte lass mich dir helfen.“ Vegeta, der sich wieder leicht aufgerichtet hatte, ließ sich langsam wieder zurücksinken und schloss erschöpft kurz die Augen, nur um sie gleich darauf wieder zu öffnen und Son Goku anzusehen.
 

Behutsam legte Son Goku einen kalten Lappen auf Vegetas Stirn. Besorgt strich er einmal kurz über die heißen Wangen Vegetas, ehe er nach dem Fieberthermometer griff und es ihm in den Mund steckte. Vegeta ließ es widerwillig mit sich machen, doch er knurrte leise mit schwacher Stimme. Kakarott zog sich still zurück und lies Son Goku mit Vegeta allein. Das war wohl das Beste.

Son Goku begann zögernd seinem Freund die zerfetzten Sachen auszuziehen. Vegeta versuchte sich zwar mit halbherzigen Bewegungen zu wehren, aber er war erstens viel zu geschwächt dazu und zweitens war ihm so heiß, dass er schon bald die Arme wieder sinken ließ.

Vorsichtig zog Son Goku Vegeta komplett aus - bis auf die Boxershorts - und begann dann mit einem anderen Lappen die Wunden auszuwaschen. Zwischendurch wechselte er den Lappen auf Vegetas Stirn und strich noch einmal besorgt über die heißen Wangen.

Das war doch nicht normal, so heiß wie sich der Saiyajinprinz anfühlte. Die Wärme, die er ausstrahlte, konnte Son Goku selbst in einem Viertel Meter Entfernung spüren. Son Goku zog das Thermometer aus Vegetas Mund und starrte au die Anzeige. Ungläubig sah Son Goku auf die Digitalanzeige, dann auf Vegeta und dann wieder auf das Thermometer.
 

„Was soll das Getue Kakarott?“, brummte Vegeta und sah Son Goku an? „D-Du hast fast 49° Fieber Vegeta. Du müsstest tot sein.“ Vegeta begann plötzlich am ganzen Leib zu zittern. Der Schüttelfrost ließ seinen Körper krampfen. Son Goku griff nach zwei weiteren Decken, kniete sich schnell auf das Bett und zog Vegeta in seine Arme. Mit seiner Körperwärme und mit Hilfe der Decken versuchte Son Goku Vegeta zu wärmen.

Nachdem er aufgehört hatte zu zittern und eine Art Fieberschlaf gefallen war, verband Son Goku sorgfältig seine Verletzungen, ehe er sich zum Quittenturm teleportierte und eine magische Bohne besorgte.
 

Derweil versuchte Kakarott mit kaltem Wasser und Wadenwinkel Vegetas Körpertemperatur runter zu bekommen. Er hatte ihm bereits ein paar Minuten lang in Eiswasser gelegt, nun trocknete er ihn gerade ab und wickelte ihn in weiche, warme Decken, als Son Goku wieder neben seinem Ebenbild erschien. Schnell gab Son Goku Vegeta die magische Bohne… doch die Wirkung blieb aus. Nun bekam der junge Saiyajinkrieger langsam Panik.

Warum wurde Vegeta nicht geheilt? Das Fieber war inzwischen weiter angestiegen und Vegetas Körpertemperatur hatte sich inzwischen auf über 50° gesteigert. Nicht mehr lange und selbst Vegetas Saiyajinkörper würde das nicht mehr lange aushalten. Dann endlich wirkte die Bohne.
 

Die fiebrige Röte verschwand aus Vegetas Gesicht und seinen Augen und der Saiyajinprinz glitt in einen erholsamen, tiefen Schlaf. Son Goku und Kakarott ließen Vegeta erst einmal für eine kurze Zeit allein, um endlich etwas zu essen. Momentan konnten sie Vegeta sowieso nicht helfen. Dann rief Son Goku Bulma an und berichtete seiner langjährigen Freundin, was passiert war.
 

Bulma wollte augenblicklich kommen, aber Son Goku beruhigte sie und machte ihr klar, dass sie sich keine Sorgen um Vegeta machen brauchte. Kakarott hielt es für das Beste, wenn er jetzt wieder zu seinem Bruder und den anderen Kriegern zurückkehren würde - wer weiß schon, was die anderen Saiyajins in seiner Abwesenheit angestellt hatten? So verabschiedeten sich die beiden Saiyajins und Son Goku kehrte wieder in die CC zurück.

In der CC war es sehr ruhig. Es war früher Abend und die Arbeiter waren bereits alle auf dem Heimweg. Nur Vegeta war noch hier. So leise wie möglich öffnete Son Goku die Tür und trat ein.
 

Langsam setzte er sich auf die eine Bettkante und sah Vegeta an. Er hob die rechte Hand und strich Vegeta vorsichtig über die linke Wange. Kurz darauf öffnete der Saiyajinprinz die Augen.

„Was machst du da Kakarott?“, knurrte der Saiyajin Son Goku an, der erschrocken seine Hand zurückzog. Verdammt! Er hatte geglaubt, dass Vegeta noch schlafen würde. „Ähm… e-entschuldige, ich wollte fragen… ob ich uns… was zu essen machen soll?“, stotterte Son Goku.
 

Vegeta richtete sich auf und sah Son Goku an. „Von mir aus…“, grummelte er dann, während Vegeta die Beine aus dem Bett schwang und sich aufrichtete. Doch es geschah, was passieren musste. Vegeta knickte in die Knie und nur dank Son Gokus schneller Reaktion landete er nicht auf dem Boden. Behutsam hielt Son Goku den schlanken Mann fest und verhinderte, dass Vegeta zu Boden sackte.

Wie erstarrt blieb Vegeta stehen. Der Jüngere hielt ihn so eng an sich gedrückt, dass Vegeta das Herz des größeren Saiyajins hören konnte, wie es Blut durch dessen Körper pumpte. Zuerst wollte er Son Goku von sich stoßen, doch als der Jüngere ihn vorsichtig noch enger an sich drückte, ihn umarmte und festhielt… da konnte Vegeta es nicht.
 

Ganz locker hielt Son Goku seine Umarmung. Es war sowieso schon ein Wunder, dass Vegeta ihn nicht wegdrückte und Son Goku wollte nicht, dass der stolze Prinz sich eingeengt fühlte. Son Goku konnte es nicht fassen, dass Vegeta die Umarmung zuließ.

Es war das erste Mal, dass sie beide so engen Körperkontakt außerhalb eines Kampfes hatten… und es war unglaublich. Vegeta war wunderbar warm und seine Haut fühlte sich unter Son Gokus Händen so weich an. Kurzzeitig fing Son Gokus Herz an zu rasen. Er spürte Vegeta deutlicher als jemals zuvor. Seine Muskeln, einfach alles. Nie hätte Son Goku gedacht, dass es einmal zu solch einer Situation kommen könnte. Doch dann besann sich der Jüngere auf sein Vorhaben.
 

Es war riskant Vegeta das jetzt zu fragen, er riskierte es, dass Vegeta ihn den ganzen Abend nicht mehr in seiner Nähe haben wollte, aber Son Goku ging das Risiko einfach ein.

„Du bist noch immer geschwächt Vegeta… D-Dar… Darf ich…“ Stockend hielt Son Goku inne und verfluchte sich selbst. Was war so schwer daran einen einzigen Satz zu formulieren? Son Goku antwortete sich gedanklich selbst. Von der Antwort hing der weitere Verlauf des Abends ab und Son Goku wollte Vegeta nicht vertreiben.
 

Vegeta hob den Kopf in den Nacken und sah Son Goku an. „Sprich in ganzen Sätzen und hör auf hier rumzustottern, ansonsten kannst du dich gleich verziehen Kakarott!“, knurrte der Prinz ihn leise an. „M-Macht es dir etwas aus, wenn ich dich runter ins Wohnzimmer trage Vegeta? Hier oben ist es so ungemütlich zum Essen und in der Küche ist es zu kalt. Ich könnte dich zur Couch bringen, da ist es warm und gemütlich und du wartest, bis ich fertig bin mit Essen machen.“ Son Goku sprach so dermaßen leise, dass Vegeta es kaum verstehen konnte.
 

Der Saiyajinprinz packe Son Goku am Kragen und zog ihn ganz nah an sich heran. „SAG MAL GEHT‘S DIR NOCH GUT? ICH LASS MICH DOCH VON DIR NICHT DURCH DIE GEGEND TRAGEN. SEHE ICH AUS WIE EIN WEIB?“ Son Goku hielt mit dem einen Arm behutsam Vegeta fest, während er mit der anderen Hand vorsichtig über Vegetas Wange streichelte.
 

„Ich weiß, dass du keine Frau bist Vegeta… aber du bist momentan nicht in der Verfassung zu gehen. Du kannst ja noch nicht einmal ohne meine Hilfe richtig stehen.“

Die letzten Worte erwiesen sich als Fehler. Mit aller Kraft, die Vegeta aufbringen konnte stieß er Son Goku von sich. „MACH DAS DU VERSCHWINDEST. ICH BRAUCHE DEINE HILFE NICHT BAKA. ICH BIN NICHT SCHWACH UND KANN SEHR WOHL AUF MICH SELBST AUFPASSEN.“
 

Son Goku fing Vegeta auf, bevor dieser auf den Boden fallen konnte und drückte ihn wieder an sich. Er ignorierte die Beschimpfungen und die Faustschläge, die auf ihn niederprasselten, sondern hielt Vegeta einfach nur fest. Langsam ließ sich Son Goku nach hinten auf das Bett fallen und zog Vegeta auf seinen Schoß, sodass der Prinz rittlings auf ihm saß. Behutsam drückte er Vegeta näher an seinen muskulösen Oberkörper und strich ihm sanft über den Rücken. Son Goku ignorierte die Beleidigungen und die Schläge und setzte fort Vegeta behutsam festzuhalten.
 

„Nein mein Prinz… Du bist wirklich alles andere als schwach. Vegeta… du bist die stärkste Person die ich kenne. Ich würde es niemals wagen mir einzubilden, dass du meine Hilfe nötig hättest…“

Vegeta stoppte damit Son Gokus Oberkörper mit Faustschlägen zu attackieren. Fassungslos starrte er den Jüngeren an. Wie hatte Son Goku ihn genannt? Son Goku legte ganz behutsam seine Hand unter Vegetas Kinn und zwang den kleineren Saiyajin mit sanfter Gewalt dazu ihn anzusehen.
 

„Du bist nicht schwach Vegeta… und ich weiß, dass du mir nicht vertraust mein Prinz. Wenn wir sparren und du erkennst, dass ich kurz davor bin den Kampf endgültig zu gewinnen, dann kann ich manchmal einen Hauch von Angst in deinen Augen sehen…

So als ob du darauf warten würdest, dass ich meine physische Überlegenheit dir gegenüber nutzen würde, um… dir wehzutun und dich… zu verletzen. Es tut weh die Angst… den Schrecken und das Entsetzen in deinen Augen zu sehen. All das führt mich zu der Annahme, dass du mir nicht vertraust. Schon so oft habe ich versucht dein Freund zu werden… doch du blockst immer wieder alle Annährungsversuche meinerseits ab…

Inzwischen habe ich eingesehen, dass ich mir dein Vertrauen erst verdienen muss. Wenn du mir schon nicht vertrauen kannst… dann erlaube mir wenigstens dir zu helfen. Du bedeutest mir viel Vegeta… bitte schick mich jetzt nicht weg.“
 

Schweigend hatte Vegeta Son Gokus Worten gelauscht. Widerstandslos ließ er es geschehen, dass Son Goku ihn so an sich drückte, dass Vegetas Kopf auf seiner Schulter ruhte. Son Goku selbst vergrub sein Gesicht im Haar des Prinzen und atmete tief dessen Geruch ein.

Nur zu genau wurde sich Vegeta bewusst, wie nah er Son Goku war. Er spürte jeden Muskeln des größeren Mannes, doch Vegeta konnte nicht leugnen, dass er sich in Son Gokus Umarmung auf eine merkwürdige Art und Weise sicher fühlte. Wie von allein entspannten sich seine Muskeln und er lehnte sich an Son Goku. Vegeta streckte seine Beine entspannt ein kleines Stück aus, sodass sich die kräftigen Oberschenkeln des Prinzen an Son Gokus Hüften schmiegten. Die Arme legte Vegeta locker um Son Gokus Nacken.
 

Schweigend legte Vegeta seinen Kopf auf Son Gokus Schulter und drückte seine Stirn an dessen Hals. Mit jedem Atemzug atmete er Son Gokus Geruch ein, aber merkwürdigerweise störte es Vegeta nicht. Son Goku roch so gut. Nach Saiyajin. Stärke. Macht.
 

Son Goku traute sich nicht, sich auch nur ein kleines Stück zu bewegen. Er hatte viel zu viel Angst davor den Augenblick zu zerstören. Vegeta hatte ihm zwar nicht geantwortet, aber Vegeta hatte seine Umarmung akzeptiert… ja, der stolze Saiyajinprinz hatte sich sogar an ihn gelehnt und entspannt die Augen geschlossen.

Behutsam legte Son Goku die Arme um die schlanke Taille des no Oujis und genoss die Nähe zu Vegeta. Erst Vegetas Stimme holte ihn wieder aus seinen Gedanken zurück.
 

„Einverstanden Kakarott. Du hast meine Erlaubnis mich hinunter ins Wohnzimmer zu tragen.“ Son Goku nickte, schob seine Hände unter Vegetas Po und hielt ihn fest, während er sich in der gleichen Sekunde erhob. Behutsam drückte Son Goku Vegeta an sich, während er die Treppe hinunter ging.
 

Im Wohnzimmer angekommen setze Son Goku Vegeta auf die Couch und gab ihm die Fernbedienung, doch Vegeta hatte absolut keine Lust sich irgendeine blöde Menschensendung anzusehen und ließ den Fernseher aus. Müde schloss er die Augen und glitt schon bald darauf in einen tiefen Schlaf.
 

Son Goku, der ja als Saiyajin ein viel besseres Gehör besaß als Menschen, vernahm ein leises Geräusch, als die Fernbedienung auf den Boden fiel. Besorgt machte sich der jüngere Saiyajin auf den Weg ins Wohnzimmer. Was Vegeta vielleicht von der Couch gefallen? Son Goku bekam fast einen Herzinfarkt, als er Vegeta vollkommen regungslos auf der Couch liegen sah. Die Fernbedienung vor ihm auf dem Boden.

Vegetas Hand hing von der Couch nach unten, die andere lag auf seinem Bauch. Sein Gesicht konnte Son Goku von seinem jetzigem Standpunkt aus nicht sehen.
 

Schnell hastete Son Goku zu der Couch. Die Sorge um Vegeta überflutete sein Herz und verdrängte alle anderen Gedanken. Erst als er direkt vor Vegeta stand vernahm er das leise Geräusch, was von ihm ausging. Dieses Geräusch war leise… sehr, sehr leise.

Er spitzte die Ohren und lauschte. Dann erst registrierte Son Goku, dass das Vegetas Atem war. Er schlief! Eindeutig. Vorsichtig legte Son Goku Vegeta etwas bequemer hin und breitete anschließend eine Decke über den Saiyajinprinzen aus. Kaum hatte die Decke Vegeta eingehüllt konnte Son Goku zusehen, wie der kleinere Saiyajinsich auf die Seite drehte, seine Beine anzog und seine Arme um seinen Oberkörper schlang.
 

So als ob er sich so klein wie nur möglich machen wollte. Son Goku kniete sich vor die Couch und sah den schlafenden Saiyajin an. Was hatte man Vegeta in seiner Vergangenheit bloß angetan, dass er selbst jetzt noch, so viele Jahre später, auf diese Art und Weise reagierte?

Der Wunsch Vegeta zu beschützen überkam Son Goku… aber auch der Wunsch ihn zu küssen. Er zögerte. Son Goku schaute auf das schlafende Gesicht des Prinzen.
 

Doch dann konnte Son Goku nicht länger widerstehen und hauchte einen Kuss auf Vegetas weiche Lippen. Zu Son Gokus Glück erwachte Vegeta nicht, sondern schlief seelenruhig weiter. Der Jüngere kehrte in die Küche zurück und kochte zu Ende. Anschließend nahm er das Essen auf zwei Tabletts und trug diese ins Wohnzimmer, wo Vegeta war.
 

Nachdem sie gegessen hatten räumte Son Goku das schmutzige Geschirr weg und kehrte dann zum Wohnzimmer zurück. Zögernd blieb er in der Tür stehen. Son Goku war nicht sicher, ob Vegeta seine Anwesenheit weiterhin duldete. Der Prinz saß mit geschlossenen Augen auf der Couch und hatte sich in die Decke gehüllt zurückgelehnt.

In dem Moment öffnete Vegeta die Augen und sah Son Goku an. Dem Jüngeren durchlief ein heißer Schauer, als er in die dunklen Augen des no Oujis schaute. Dann streckte Vegeta die Hand einladend nach Son Gokus aus. „Du darfst mir Gesellschaft leisten“, flüsterte er leise.
 

Son Goku setzte sich neben Vegeta und seine Augen weiten sich erstaunt, als Vegeta sich ohne ein Wort zu sagen an ihn kuschelte und die Augen schloss. Vegeta legte seinen Kopf auf Son Gokus Beine und entspannte sich.
 

„Ich habe deine Worte von vorhin nicht vergessen Kakarott… Du willst also umbedingt, dass ich dir vertraue? Damals nach Radditz‘s Tod hatte ich mir geschworen, dass ich niemals wieder jemanden mein Vertrauen schenken würde… Du hattest bis jetzt schon sehr oft die Gelegenheit mir zu schaden oder mich zu verletzten… du hast es nie getan.

Deswegen gehe ich ein letztes Mal das Risiko ein. Ich werde versuchen dir zu vertrauen… doch solltest du dich meines Vertrauens nicht würdig erweisen… dann werde ich dich nie wieder auch nur in meine Nähe lassen.“
 

Son Goku streichelte ganz vorsichtig durch Vegetas Haare. Nie hätte er gedacht, dass dieser Augenblick einmal kommen würde. „Ich werde dich nicht enttäuschen Vegeta.“

Schon nach wenigen Minuten war Vegeta eingeschlafen und Son Goku brachte ihn als es etwas später am Abend war nach oben ins Bett, doch Son Goku selbst konnte nicht schlafen.
 

Er hatte mehrere Stunden lang so engen Kontakt zu Vegeta gehabt, dass er sich jetzt ohne ihn so unendlich einsam fühlte. In dem Moment erinnerte sich Son Goku an Kakarotts Worte. ‘Ein Saiyajin schläft nicht gern allein. Wir mögen es einen warmen Körper neben uns zu haben… Einsamkeit kann einen Saiyajin töten.‘ Schließlich hielt Son Goku es nicht mehr aus und ging zu Vegeta.
 

Mehrere Minuten lang beobachtete Son Goku den schlafenden Prinzen, bis Vegeta urplötzlich die Augen aufschlug und ihn ansah. Erschrocken wollte Son Goku zurückweichen, doch Vegetas Hand, die ihn am Handgelenk packte hinderte ihn daran.
 

„Wieso bist du hier Kakarott?“ Zuerst schwieg Son Goku nervös, doch als Vegeta sich aufrichtete und Anstalten machte aufzustehen, setzte sich Son Goku auf die Bettkante und sah Vegeta an. „Ich wollte fragen ob ich bei dir schlafen darf, weil…“ Auffordernd sah Vegeta Son Goku an, als der Jüngere nicht weiter sprach, doch Son Goku schwieg.

Wortlos rutschte Vegeta ein kleines Stück und hob einladend die Decke. Fassungslos starrte Son Goku ihn an. Nie hätte er erwartet, dass Vegeta es ihm erlauben würde. Wie viele Überraschungen hatte er an diesem Tag schon erlebt? Aber Son Goku sollte eigentlich selber wissen, dass Vegeta niemals das tat, was man von ihm erwartete. Er steckte einfach voller Überraschungen.
 

„Danke…“, flüsterte Son Goku Vegeta zu und kroch zu ihm unter die Decke. Kaum merklich rutschte Son Goku nach einer Weile näher an Vegeta heran. „Warum kannst du nicht schlafen?“, erklang Vegetas Stimme. Son Goku dachte einen Augenblick lang darüber nach.

„Ich weiß nicht genau… ich muss ständig an mein Gespräch mit Kakarott denken.“ Dann herrschte wieder Schweigen. „Du kannst auch gleich zu mir kommen“, sagte Vegeta plötzlich, als er bemerkt hatte, dass Son Goku immer wieder unauffällig näher an ihn herangerutscht war.
 

Son Goku wollte diese Chance nicht ungenutzt lassen und rutschte nun so nahe an Vegeta heran, dass sich ihre Körper berührten. Vegeta legte seinen Kopf auf Son Gokus Brustkorb und schlief wieder ein. Nun endlich fand auch Son Goku Ruhe und glitt in einen erholsamen Schlaf.

… und 2 Schritte zurück!! Oder doch nicht?

Kapitel 10: … und 2 Schritte zurück!! Oder doch nicht?
 

Hey Leute. Entschuldigt bitte, dass ich mit dem nächsten Update so ewig lang gebraucht habe, aber bei mir Zuhause war ne ganze Menge los. Meine Lieblingstante hatte einen Schlaganfall und ich war ständig im Krankenhaus und nun bei ihr im Rehabitilationszentrum. Ich habe die FF hier total vergessen. Ich hoffe das euch das Kapitel gefällt, auch wenn ich irgendwie nicht ganz zufrieden bin.
 


 

Kapitel 10: … und 2 Schritte zurück!! Oder doch nicht?
 

Am nächsten Morgen jedoch war Vegeta verschwunden. Son Goku war zwar etwas enttäuscht, weil er gehofft hatte noch etwas Zeit mit dem Prinzen verbringen zu dürfen, aber er verstand auch, dass Vegeta erst einmal über das Geschehene nachdenken musste. Gestern war viel passiert. Vegeta war von den Ereignissen förmlich überrannt wurden.
 

Es war wahrscheinlich besser, wenn Son Goku ihn erst einmal in Ruhe ließ. Nach seiner Rückkehr zu den anderen Saiyajins stellte Son Goku fest, dass Vegeta entgegen seiner Erwartung nicht bei Bulma und den anderen war. Besorgt fragte er bei Bulma nach, ob sie wisse, wo der ältere Saiyajin sei, aber die blauhaarige Erfinderin winkte nur mit einer Hand ab.
 

„Vegeta wird schon wieder auftauchen Son Goku. Er verschwindet immer mal wieder, wenn er nachdenken muss oder einfach nur allein sein will… aber er kommt immer wied...“
 

Urplötzlich verstummte Bulma. Mit einem glasig gewordenen Blick starrte sie vor sich hin. Irritiert wedelte Son Goku mit einer Hand vor Bulmas Gesicht hin und her, aber die Erdenfrau reagierte nicht. Langsam machte sich Son Goku auch um seine langjährige Freundin Sorgen.

„Das ist es!“ Bulmas plötzlicher Ausruf jagte son Goku einen gewaltigen Schrecken ein. Was war los? Doch Bulma stürmte bereits davon. Nun vollends verwirrt sah Son Goku ihr hinterher. Schulterzuckend machte sich der Saiyajin auf die Suche nach Kakarott, welchen er schon bald fand.
 

Zweieinhalb Monate vergingen. Bulma war nicht gewillt irgendjemanden zu sagen, was für einen Geistesblitz sie gehabt hatte und so übten sich alle in Geduld.

Die Saiyajins hatten sich eingelebt und wussten inzwischen, wie sie sich Menschen gegenüber zu verhalten hatten, ohne diese gleich zu Tode zu erschrecken. Son Gokus Verhältnis zu Kakarott und den anderen Saiyajins war bemerkenswert gut. Radditz und Kakarott nutzen die gemeinsame Zeit, um Son Goku einiges über ihre Sitten, Traditionen und Verhalten beizubringen. Die beiden lehrten Son Goku, was es hieß ein Saiyajin zu sein.
 

Während dieser Zeit ließ sich Vegeta nur sehr selten blicken. Seit der Szene in der CC waren Son Goku und Vegeta nicht mehr allein in einem Raum gewesen. Meistens schottete sich der Prinz schon sehr früh am Tag von allen anderen ab, nur um dann spät abends wieder zurückzukehren und müde schlafen zu gehen. Son Goku wollte gern mehr Zeit mit Vegeta verbringen, aber Radditz und Kakarott lenkten ihn erfolgreich von seinen trüben Gedanken ab.
 

Dann endlich sagte ihnen Bulma eines Abends, dass sie eine Möglichkeit gefunden hatte die Saiyajins wieder in ihre Dimension zu bringen. Nicht mehr lange und Kakarott und die anderen wären wieder in ihrer Heimat.
 

Kakarott hatte den Z-Kämpfern angeboten mit ihnen zu kommen. Er wollte Son Goku und den Halbsaiyajins Vegeta-Sei zeigen. Er wollte, dass sie sehen konnten, wie ihre wirkliche Heimat aussah. Am nächsten Morgen sollte die Reise beginnen. Son Goku wollte die Chance nutzen noch einmal gründlich zu baden. In der CC war niemand und so machte sich Son Goku kurzerhand dort ein Bad.
 

Er füllte sich die Wanne mit heißem Wasser, zog sich aus und wollte gerade hinein steigen, als die Badezimmertür aufgestoßen wurde und ein bis auf ein Handtuch nackter Vegeta hereinkam. Augenblicklich blieb der no Ouji stehen, als er Son Goku erblickte. Überrascht taumelte Vegeta nach hinten und wäre nach hinten gekippt, wenn Son Goku nicht so schnell reagiert hätte.
 

Blitzschnell schlang Son Goku den einen Arm um Vegeta und hielt ihn fest. Die Hand seines anderen Armes legte er schnell auf Vegetas Hinterkopf, um zu verhindern, dass der Prinz sich wehtat, als Vegeta gegen die Fliesenwand fiel. Wie erstarrt blieb Son Goku stehen.

Nur zu genau konnte er fühlen, dass Vegeta außer dem Handtuch nackt war. Ihre nackte Haut drückte sich aneinander und Son Goku konnte den Geruch von Schweiß und Männlichkeit an Vegeta wahrnehmen. Vorsichtig zog sich Son Goku ein kleines Stück zurück und sah Vegeta in die Augen. Vegeta jedoch hatte den Blick gesenkt. Ohne Son Goku anzusehen versuchte er den jüngeren Saiyajin von sich zu drücken.
 

„Ich gehe in ein anderes Badezimmer“, sagte Vegeta kaum hörbar und wollte sich nun an Son Goku vorbeischieben, doch der Jüngere umfasste seine Taille und hielt ihn fest. „Wieso willst du gehen? Wir können doch auch zusammen baden?“ Vegeta sagte nichts, als sprach Son Goku weiter.
 

„Bitte versuch doch wenigstens mir zu vertrauen… Ich weiß, dass diese Nähe ungewohnt für dich ist, aber…“

Vegeta stieß Son Goku von sich. „Ich brauche niemanden, der mir erklärt, was ich fühle Baka… UND HÖR AUF MIR BEFEHLE ZU ERTEILEN!!!“ Son Goku seufzte leise. Vegeta war immer gleich so wütend. Dabei machte er sich doch nur Sorgen um ihn!
 

Doch Son Goku hatte nachgeben gelernt, dass musste er auch. Vegeta war zu stur dazu. Selbst wenn er wusste, dass er im Unrecht war, konnte er das nur sehr schwer und mit knirschenden Zähnen zugeben - Son Goku gegenüber hatte er noch nie zugegeben, dass er einen Fehler gemacht hatte. Son Goku verstand das. Vegeta war anders erzogen worden, als er selbst und diese Erziehung war tief in seinem Denken verankert.

Er konnte nicht von heute auf morgen seine Verhaltensmuster ändern. So etwas funktionierte einfach nicht.
 

„Vegeta…“, flüsterte Son Goku und trat auf den no Ouji zu, der ihm den Rücken zugewandt hatte. Behutsam legte er ihm eine Hand auf die Schulter. „Sei nicht beleidigt… Bitte, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht belehren… und ganz sicher wollte ich dir keine Befehle erteilen.“

Seine Finger glitten in Vegetas Nacken und begannen ihn sanft zu streichelten. Zuerst tat Vegeta gar nichts, doch dann schnurrte er schon fast, als Son Goku weiter seinen Nacken kraulte.
 

Son Goku positionierte sich hinter Vegeta und legte nun beide Hände auf dessen Schultern. Langsam und vorsichtig begann er ihn zu massieren. Son Goku konnte es noch gar nicht glauben! Woher hatte er nur auf einmal so viel Mut hergenommen? Vegeta so zu berühren und ihm ein gemeinsames Bad anzubieten…
 

Vegeta spürte Son Gokus Finger über seine Schultern, seinen Nacken, seinen Rücken gleiten. Ein Schauer überkam ihn. Warum tat der Jüngere das? Und warum ließ er selbst das überhaupt zu? Aber Gott, es fühlte sich verboten gut an…

„Warum tust du das Kakarott? Niemand deiner so genannten Freunde kann mich leiden. Ich sehe das Misstrauen in ihren Augen, wenn sie mich ansehen. Warum ist es dir so wichtig, dass ich dir vertraue?“
 

Son Goku stoppte mitten in der Bewegung. Hatte er richtig gehört?. Mit einem Ruck drehte er Vegeta zu sich herum. „Das glaubst du nicht wirklich, oder?“, fuhr er Vegeta an.

„Was soll das heißen niemand kann dich leiden? Trunks, Goten, Bulma, Piccolo… Muss ich noch mehr Namen nennen?“ Er legte seine Hände auf Vegetas Wangen und sah ihm fest in die Augen. „Vegeta… du hast es mehr als alle Leute die ich kenne verdient glücklich zu sein! Und wirklich jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Lügner.“
 

Vegeta lächelte ihn matt an. Es war kaum sehbar, aber Son Goku nahm es doch war. Zum ersten Mal sah er Vegeta lächeln. Nicht hämisch oder verachtend, sondern frei aus tiefster Seele. Son Gokus Hände wanderten wieder auf Vegetass Schultern und massierten sie leicht.

„Ich werde immer für dich da sein Vegeta… auch wenn du mir das vielleicht jetzt nicht glaubst.“ Zu Son Gokus Überraschung schmiegte sich Vegeta urplötzlich, ohne jegliche Erklärung, an ihn. Son Goku ließ es geschehen. Ein merkwürdig angenehmer Schauer lief über seinen Rücken.
 

Für einen Moment dachte Son Goku, er müsse ohnmächtig werden. Er hätte er nicht im Traum zu hoffen gewagt, dass Vegeta einmal von sich aus seine Nähe suchen würde. Er war so aufgeregt, dass seine Hände zitterten!
 

Endlich löste sich Son Goku aus seiner Erstarrung und legte seine Hände um den schlanken Körper seines Gegenübers. Er war nicht sicher, was er nun tun sollte. Erwartete Vegeta etwas von ihm? Wenn ja, was? Son Goku war jedoch viel zu nervös, um jetzt darüber nachzudenken.

Gerade war ihm bewusst geworden, dass Vegeta nichts weiter als ein Handtuch trug und er selbst komplett nackt war. Normalerweise störte es Son Goku nicht vor anderen nackt herumzulaufen, aber momentan machte er sich Sorgen darüber, wie sein Körper auf die Nähe zu Vegeta reagieren würde. Auf gar keinen Fall wollte er Vegeta verschrecken.
 

Kurzzeitig stoppte Son Goku in seinen Bewegungen - er hatte wieder begonnen sanft massierend kleine Kreise auf Vegetas Rücken zu zeichnen. Zu Son Gokus Überraschung knurrte der schlanke Mann in seinen Armen leise, als er in seinen Bewegungen inne hielt und Son Goku musste sich ein Lachen verkneifen. „Keine Sorge. Ich höre noch nicht wieder auf… aber denkst du nicht, dass es im warmen Wasser bequemer ist?", flüsterte er Vegeta zu.
 

Vegetas Wangen bekamen einen leichten Rotschimmer, als ihm bewusst wurde, dass er da fast völlig nackt vor Sonn Goku stand. Außerdem war der Jüngere komplett nackt und Vegeta konnte fast jeden Muskel von Son Goku spüren, weil der jüngere Krieger ihn so eng an sich gedrückt hielt. Vorsichtig öffnete er die Augen... und sah genau in die von Son Goku. Vegeta wollte etwas sagen, aber er wusste nicht was und so senkte er den Blick wieder. Doch Son Goku hob sein Kinn an und lächelte.

„Ich will, dass dir dieser Augenblick für immer im Gedächtnis bleibt Vegeta", flüsterte er seltsam ernst. „Versuch bitte dich zu entspannen! Ich tu dir nicht weh… das könnte ich gar nicht.“ Vegeta schluckte schwer und nickte. Ihm war erst nach Son Gokus Worten aufgefallen, dass sein ganzer Körper angespannt und total verkrampft war. Er konzentrierte sich auf seinen Körper und entspannte sich.
 

Son Goku ließ Vegeta los und ging zur Badewanne. Er ließ etwas von dem inzwischen kälter gewordenen Wasser heraus und ließ neues, heißes Wasser hinein. Dann kletterte er in die Wanne. Vegeta zögerte und sein Blick huschte zur Tür - dem einzigen möglichen Fluchtweg. Doch Vegeta war noch nie jemand gewesen, der vor irgendetwas flüchtete.

Entschlossen zog er sein Handtuch von seinen Hüften und kletterte zu Son Goku in die Wanne. Doch Vegeta verkrümelte sich in die am weitesten von Son Goku entfernte Ecke. Son Goku besah sich Vegetas Verhalten ein paar Minuten. Für einen allein war die Wanne ziemlich groß, doch für zwei etwas klein. Aus diesem Grund war Körperkontakt eigentlich unvermeidbar, doch Vegeta schien der Meinung zu sein, dass er Son Goku in den letzten paar Wochen bereits zu viel Nähe gestattet hatte.
 

Der kleinere Saiyajin versuchte jegliche Art Körperkontakt zu dem Größeren zu vermeiden, was auf Dauer dazu führen würde, dass sich Vegeta in dieser unbequemen Sitzhaltung nur noch mehr verspannen würde, statt sich zu entspannen.

Der jüngere Saiyajin konnte das nicht mehr mit ansehen. Kurzerhand packte Son Goku Vegeta und hob den leichteren Mann auf seinen Schoss. Vegeta zuckte zusammen, doch er wehrte sich nicht. Wortlos drückte Son Goku Vegeta so an sich, dass der no Ouji bequem seinen Kopf an Son Gokus Schulter lehnen konnte. Son Gokus Herz raste wie wild, als er sich bewusst wurde, dass er einen komplett nackten Vegeta in den Armen hielt.
 

Lächelnd schaute Son Goku auf den älteren Saiyajin, der verkrampft seine Augen geschlossen hielt. Son Goku spürte, dass ein Teil von Vegetas Muskeln nach wie vor leicht angespannt war, so als ob er jeden Moment damit rechnen würde angegriffen zu werden.

Schon früher war Son Goku aufgefallen, dass Vegeta sich nie richtig entspannte. Was hatte Freezer ihm in seiner Vergangenheit bloß angetan, was den Älteren dazu brachte, noch so viele Jahre nach Freezers Tod, jeden Moment wachsam zu sein? Doch vielleicht war es besser, wenn Son Goku nicht genau wusste, was es war. Entspannt lag Son Goku in dem heißen Wasser und streichelte gedankenverloren über Vegetas rechten Arm. Noch nie hatte Son Goku sich gelockerter gefühlt als in diesem Augenblick.
 

Ungefähr 15min später begann Vegeta sich zu bewegen und machte Anstalten aufzustehen. Son Goku war ein bisschen enttäuscht, dass der no Ouji so schnell wieder heraus wollte. „Ist es dir peinlich mit mir zu baden?“, fragte Son Goku Vegeta schließlich leise, weil ihm kein anderer Grund einfallen wollte, der erklärte, warum der Ältere schon aus dem noch relativ warmen Wasser wollte. Vegeta schüttelte den Kopf.

„Nein… es ist nur ungewohnt. Es hat noch nie jemand mit mir zusammen gebadet.“ Son Goku sah ihn überrascht an. „Nicht einmal Bulma oder Trunks?“ Erneut schüttelte Vegeta den Kopf, während er aus der Wanne stieg. Einen kurzen Augenblick konnte Son Goku noch Vegetas nackten Körper bewundern, ehe der Ältere sich in ein großes Badehandtuch hüllte. Als Vegeta an Son Goku vorbeigehen wollte hielt der Jüngere ihn mit sanfter Gewalt am Handgelenk fest. „Wir könnten öfter zusammen baden, dann ist es nicht mehr so ungewohnt für dich.“
 

Zuerst reagierte Vegeta nicht. „War… d-das… ernst… g-ge… gemeint?“ Noch nie hatte Son Gok Vegeta stottern gehört. Zudem errötete der ältere Saiyajinprinz dezent. Son Goku kam nicht umhin das Wort ‘niedlich‘ mit Vegeta in Verbindung zubringen.

„Natürlich“, antwortete Son Goku lächelnd und legte seine Arme auf den Badewannenrand, während er Vegeta ansah. „Überlegst du es dir?“ Vegeta nickte und verschwand dann schnell aus dem Bad.
 

Die Nacht verbrachte Son Goku allein. Schon am nächsten Morgen versammelten sich die Z-Kämpfer und ihre Familien, um die Saiyajins zu verabschieden. Mittlerweile hatten sich alle an die Anwesenheit der Krieger gewöhnt und sie alle hatten feststellen müssen, dass die Saiyajins keine herzlosen Monster waren - wie sie alle insgeheim immer gedacht hatten. Selbst Son Goku hatte sich im Grunde seines Herzens vor seiner Herkunft gefürchtet, doch inzwischen hatte er - dank Kakarott und Radditz - akzeptiert wer er war.
 


 

LG^^ Suko

Abschied??!!

Kapitel 11: Abschied??!!
 

Hey. Tut mir furchtbar leid, dass ich euch so lange auf das nächste Kapitel hab warten lassen, aber ich hatte wirklich unheimlich viel zu tun. Man glaube und staune und das, obwohl ich endlich mein Abi hab. *seufz* Ist echt zum verrücktwerden. Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse. *zerknirscht guck* Jetzt aber viel Spaß!!!
 

Kapitel 11: Abschied??!!
 

Als der Zeitpunkt des Abschieds gekommen war hatte Kakarott eine Überraschung für alle. Er lud die Erdenbewohner ein mit ihnen zu kommen. Wenn Bulmas Erfindung in Kakarotts Dimension funktionierte musste das auch umgekehrt der Fall sein.

Wenn die Z-Kämpfer mit ihnen kommen würden, dann könnte Kakarott den auf der Erde aufgewachsenen Saiyajins zeigen, wie ihre Heimat aussah und wie ihr Volk normalerweise lebte. Son Goku würde endlich den Planeten kennen lernen, auf dem er geboren wurde… und er könnte seine Eltern kennen lernen.
 

Die Z-Kämpfer berieten sich kurz, aber es wurde schon nach wenigen Minuten einstimmig beschlossen, dass sie Kakarotts Einladung annehmen würden. Besonders Son Goku war Feuer und Flamme. Es war eine einmalige Gelegenheit, die er nie wieder bekommen würde.

Zwei Stunden später hatten die Freunde gepackt. Chichi, Marron, Bra, C18, Chao-Zu, Tenshinhan und Pool entschieden sich nicht mit auf die Reise nach Vegeta-Sei zu gehen. Die restlichen Erdenbewohner waren ganz aufgeregt. Vor allem Son Goku und die drei Halbsaiyajins konnten kaum stillstehen.
 

Son Goku hatte sich häufig gefragt, wie sein Heimatplanet wohl aussehen mochte und er war überzeugt, dass seine Heimat wunderschön sein müsse. Kakarott hatte ihm zwar viel über sein Volk erzählt, aber über Vegeta-Sei, seinen Heimatplaneten, hatte er nie gesprochen. Bulma hatte sich dazu entschlossen, dass sie erst einmal mit dem Raumschiff ins Weltall fliegen sollten, um dann von dort die Reise in Kakarotts Dimension anzutreten.
 

Die Erfinderin war sich absolut sicher, dass ihre neueste Entdeckung funktionieren würde und genau wie Bulma sich das gedacht hatte öffnete ihre Erfindung eine Art Dimensionsportal.

Schon nach wenigen Minuten hatte sie die absolute Leere hinter sich gelassen und befanden sich wieder im Universum. „Hat es funktioniert?“, fragte Goten als niemand sonst Anstalten machte etwas zu sagen.
 

Kakarott grinste. „Nun das werden wir ja gleich sehen.“ Der Saiyajingeneral gab die Koordinaten seiner Heimat ein und das Raumschiff flog los. Schon nach nicht allzu langer Zeit erblickten die Erdenbewohner vor sich einen roten Planeten. Die Gase und Wirbel, die über die Erdoberfläche jagten färbten die Atmosphäre in ein wunderschönes rot.

Son Goku und die anderen Erdenbewohner starrten erst auf den Planeten und dann auf die Saiyajins. Sie alle sahen wie gebannt auf den roten Planeten vor ihnen. Schließlich wandte sich Kakarott an Son Goku. Mit einer einladenden Geste deutete er auf den Planeten.
 

„Ich heiße euch willkommen. Vor euch ist die Heimat aller Saiyajins. Vegeta-Sei, der rote Planet!!“
 

DAS war also der Heimatplanet der Saiyajins. Bulma wusste nun, warum Vegeta, immer wenn Vollmond gewesen war, mit einem so sehnsüchtigem Ausdruck in den Augen zu den Sternen gesehen hatte.

Vegeta-Sei war wunderschön. Es dauerte noch ein paar Minuten, ehe sie die Landeerlaubnis von Vegeta-Sei bekamen, aber das regelte Kakarott sehr schnell und dann konnten sie endlich landen. Son Goku hatte sich in seinen Träumen vorgestellt, wie es wohl dort aussehen mochte, wo er geboren wurde… doch diese Wunschvorstellungen reichten nicht an die Wirklichkeit heran. Sie waren in einer atemberaubenden Stadt gelandet.
 

Saiyajins wohin man auch nur sah… doch entgegen der Erwartungen der Erdenbewohner kämpften die Saiyajins nicht, sondern sie benahmen sich fast so wie Menschen.

Ihnen blieb nicht viel Zeit sich in der Stadt umzuschauen, denn Kakaratt wollte so schnell wie möglich zum Palast. Die restlichen Saiyajins hatten sich bereits kurz nach der Landung von Son Goku und Co verabschiedet, denn sie wollten endlich wieder zu ihren Familien.

( Die Menschen konnten ohne Probleme auf Vegeta-sei stehen, weil Bulma jedem vorher ein Armband verpasst hatte, welche die Schwerkraft um sie herum so senkte, dass ihr menschlicher Organismus dies vertrug. )
 

Vegeta hob Bulma auf seine Arme, während die anderen sich ohne große Anstrengung in die Luft erhoben. Bewundernd schauten sich die Freunde um. Kakarott flog voraus und führte sie auf direktem Wege zum Palast… doch unterwegs gab es so viele Dinge, die es wert waren bestaunt zu werden. Der Planet war voller Wälder und Quellen mit klarem Wasser. Herrliche Landschaftsstriche, große Städte ( Metropolen ) und kleine Dörfer waren zu sehen.
 

Doch im Gegensatz dazu sahen andere Teile von Vegeta-Sei vollkommen anders aus. Baumgruppen, deren Grün bleich und leblos wirkte, standen inmitten einer öden Wildnis. Überall nur dieses trostlose, monotone Bild. Im Osten reichte diese Wüste bis an die besiedelten Ebenen heran.

Im Westen jedoch erkannte man ein weiteres grünliches Gebiet mit schwarzen Tupfen… Sümpfe. Dann verschwand diese Einöde wieder und man sah ein üppiges Land mit weiten Wäldern, unterbrochen von Wiesen und Auen, auf denen Blumen in Hülle und Fülle wuchsen.
 

Die Zahlreichen Städte mit prächtigen Zinnen ließen diesen Teil von Vegeta-Sei märchenhaft wirken. Im Hintergrund, in südlicher Richtung, erkannte man einen See, dessen Wasser den Himmel so kristallklar widerspiegelte, als sei ein Teil des Firmaments auf die Erde gefallen.

Prächtige Wälder überall, in allen Schattierungen von Grün: dunkel in dichterer Vegetation, hell dort, wo die Blätter gerade erst gesprossen waren, smaragdgrün, wo besonders viel Wasser aus den Quellen sprudelte.
 

„Wie kommt es, dass die herrlichgrünen Landschaften sich mit Wüsten und Ödland abwechseln?“, fragte Trunks interessiert. Auf der Erde gab es natürlich auch Wüsten, aber diese waren nicht so extrem wie die auf Vegeta-Sei. In dieser Einöde schien kein Leben zu existieren. Kakarott ließ sich etwas zurückfallen, bis er neben Trunks war.
 

„Wir Saiyajins sind ein Volk der Extreme. Wir tun alles mit voller Energie und tiefster Überzeugung… Und genauso ist unser Planet. Auf der einen Seite einladend und fruchtbar, auf der anderen Seite jedoch gefährlich und todbringend.

Es war schon immer ein Vorurteil, dass wir Saiyajins gewissenlose Mörder wären, die nur auf Blut aus waren… Wir haben für alles, was wir tun, einen Grund… und wir töten nie grundlos.“
 

„Allerdings fällt es uns auch nie schwer einen Grund zu finden“, hängte Kakarott noch lachend an seine vorangegangenen Worte an. „Dies ist das Land, wo meine Vorfahren schon seit langer Zeit leben. Dies ist das Land, das ich liebe und dem ich mich zugehörig fühle.“
 

Bei diesen Worten sah Son Goku unweigerlich zu Vegeta. Das Gesicht des Älteren schien wie aus Stein gemeißelt, doch für Sekunden konnte Son Goku einen Gedanken in seinem Kopf wahrnehmen, der nicht sein eigener war. /Dies ist das Land, in dem ich mich nicht wie ein Fremder fühlen muss./ Traurig musterte Son Goku den no Ouji.

Er hatte zwar gewusst, dass der stolze Saiyajinprinz Heimweh nach Vegeta-Sei hatte, aber er hatte nicht gewusst, dass Vegeta sich wie ein Fremder auf der Erde fühle. Son Goku hatte immer angenommen, dass Vegeta im Laufe der vielen Jahre die Erde als seine neue Heimat akzeptiert hatte… scheinbar war dem nicht so. Der ältere Saiyajin vermisste sein Volk und seinen Planeten viel zu sehr.
 

Nun überflogen sie gerade wieder ein Stück Wildnis. Die Wälder und grünen Landschaften mit Feldern waren größtenteils von Wüste verschluckt worden. Das sonst so klare Wasser der Flüsse und Seen war verschmutzt oder sogar schon ganz versiegt.

Die reine Luft verpestet. Hier und dort erhoben sich zwar einige Dünen, aber darüber hinaus war es ein hartes, ausgedörrtes, mit grauem Kies und gelbbraunem Sand bedecktes Land. Sogar die Vegetation hatte etwas bedrohliches.

Es waren bräunliche oder giftgrüne Pflanzen mit langen Dornen und eigentümlichen Blüten. In grotesken Formen streckten sie sich dem bleichen Himmel entgegen und warfen unheimliche Schatten.
 

In diesem Teil von Vegeta-Sei war es kälter als auf dem Rest des Planeten. Die Sonne schaffte es nicht, die Wolkendecke zu durchdringen. Überall um sie herum war nichts als Einöde, nacktes Gestein und jene verwachsenen Pflanzen. Der Anblick machte geradezu depressiv.
 

„Dieser Teil von Vegeta-Sei wird ‘Wüste der Verdammnis‘ genannt. Hier wechseln die Dünen und die Steine regelmäßig ihre Plätze. Schon nach wenigen Stunden weiß man nicht mehr, wo man eben noch gewesen ist. An diesem Ort hier werden wir Saiyajins geprüft.

Wer alle sonstigen Prüfungen bestanden hat, muss erst noch diesen letzten Test bestehen, ehe er als vollwertiger Krieger anerkannt wird. Die einen Saiyajins durchwandern diesen Ort früher, die anderen später. Das kommt ganz auf Kampfkraft und geistige Stärke an.

Wer diesen Test nicht besteht, der überlebt auch nicht… denn diejenigen, die es nicht schaffen die ‘Wüste der Verdammnis‘ zu durchqueren sterben in ihr. Auf diese Weise werden diejenigen ausrangiert, die es nicht Wert sind sich Saiyajin zu nennen.“
 

„Das ist barbarisch.“ Yamchu war der Erste, der etwas auf Kakarotts Erklärung hin sagte. Doch der Saiyajingenral und auch Radditz, der bis jetzt schweigend neben seinem Bruder her geflogen war, reagierten erst einmal nicht.
 

„Nein Junger. Das ist Tradition. Schon seit sehr langer Zeit wird das so gemacht. Es ist besser bei diesem Test zu sterben, als mit der Schande weiterleben zu müssen kein Krieger geworden zu sein. Jeder Saiyajin hier auf Vegeta-Sei ist ein Krieger.

Selbst unsere Frauen. So ist es schon immer gewesen. Alle Saiyajin-Kinder träumen davon so schnell wie möglich vor dieser Wüste zu stehen, denn wenn sie sie durchquert haben und noch leben, dann sind sie ein richtiger Krieger und ein vollwertiges Mitglied unseres Planeten.“
 

Kakarott schwieg dann und nach ein paar Minuten redete Radditz weiter.
 

„Jeder Krieger, der gerade erst seinen Abschlusstest bestanden hat, wird nach seiner Kriegerweihe zum König vorgelassen. Vejita-Sama hat als Herrscher über ein so gewaltiges Imperium sehr viel zu tun und nur sehr wenig Zeit. Doch er nimmt sich immer die Zeit den neuen Kriegern zu gratulieren oder sich die Bittgesuche und Probleme seiner Untertanen anzuhören. Bis jetzt hat Vejita-Sama eigentlich noch immer eine Lösung für alle Probleme gef…“ Plötzlich brach Radditz ab. Vor ihnen erhob sich eingewaltiges Gebirge, wie es die Freunde noch nie gesehen hatten.
 

„Nur noch zwei Minuten Geduld…“, sagte Kakarott, währen der plötzlich sein Tempo beschleunigte. „Wo sind wir dann?“, fragten Trunks und Goten wie aus einem Munde. Doch Radditz und Kakarott grinsten sich nur an und schwiegen. Alles betteln und flehen half nichts, die beiden Vollblutsaiyajins blieben schweigsam.

Auch aus Vegeta war nichts herauszubekommen. Der no Ouji hatte bis jetzt sowieso noch kein Wort gesagt und es sah nicht so aus, als ob sich das in nächster Zeit ändern würde. Dann endlich kamen sie bei dem Gebirge an. Dort stoppten Radditz und Kakarott. „Gehst du schon vor?“ Radditz nickte und verschwand hinter dem Felsgestein. Nun wandte sich Kakarott an Son Goku und die anderen.
 

„Wir sind jetzt fast an unserem Ziel. Nicht mehr lange und ihr werdet vor dem Saiyajin no Ou, dem König meines Volkes, stehen. Ich muss euch eindinglich darauf hinweisen, dass Vejita-Sama sehr leicht reizbar ist, wenn er schlechte Laune hat. Zudem ist es nicht ratsam ihn zu beleidigen, denn dann kann nicht einmal ich euch retten.

Vejita-Sama hat hier auf Vegeta-Sei die absolute Befehlsgewalt. Niemand hat die Macht sich ihm zu widersetzen. Deswegen möchte ich euch bitten euer Temperament in Zaum zu halten. Wir Saiyajins leben anderes als ihr Menschen, wir haben andere Traditionen und leben nach anderen Gesetzen. Hütet euch davor Vejita-Sama zu beleidigen… es könnte eure letzte Tat gewesen sein.“
 

Mit diesen Worten der Mahnung flog Kakarott los und die anderen Erdenbewohner folgten ihm. Son Gokus Hert schlug vor Aufregung schneller.
 

Als sie die Felsenspitzen der Gebirgskette hinter sich gelassen hatten hielten die Erdenbewohner den Atem an. Vor ihnen erstreckte sich ein 5km langer Graben, der bestimmt einen Kilometer in die Tiefe führte. In dem Canyon floss ein reißender Strom mit gefährlichen Wasserwirbeln und Strudeln, wobei das Wasser floss im Kreis.

Es kam aus riesigen Wasserfällen und verschwand dann wieder im Gestein. Inmitten dieses Grabens oder Canyons erhob sich aus dem Wasser eine riesige Gesteinssäule. Dieses Felsgestein war sehr solide und zeugte davon, wie alt dieser Ort schon war.
 

Wie lange mochte es gedauert haben, bis das Wasser einen solch tiefen Canyon um die Stadt errichtet hatte? Auf der ‘Gesteinsplatte‘ konnten die Freunde eine wundervolle Stadt mit prächtigen Marmorbauten sehen. Inmitten dieser Stadt erhob sich majestätisch ein königlicher Palast mit seinen imposanten Türmen. Eine hohe, schneeweiße Mauer umgab die Stadt. Gewaltige Eingangstore je nach Norden, Süden, Osten und Westen ausgerichtet waren zu sehen.
 

Der Canyon, der die Stadt und den Königspalast umgab, schützte die Stadt. Jahrhunderte alte Bäume, manche so hoch und groß wie ein paar der Türme, ließen die Stadt grün und voller Leben wirken.

„Vor euch seht ihr die Stadt Seferdi, unsere Hauptstadt. Sie wird auch ‘weiße Stadt‘ oder ‘Stadt der weißen Türme‘ genannt… den Grund dafür muss ich euch sicherlich nicht nennen.“
 

Staunend flogen die Bewohner der erde auf die weißte Stadt zu. Erst beim näher kommen sahen sie, dass hinter der äußersten Stadtmauer noch eine zweite Stadtmauer war. Dazwischen befand sich ein Wassergraben. Die beiden Stadtmauern verbanden viele Brücken, die auf die Entfernung schon beinahe winzig wirkten.
 

Hier und da war nun auch erkennbar, dass die grünen Flecken nicht nur wahllos gepflanzte Bäume waren, sondern ganze Gärten darstellten. Dünne Kanäle und kleine Flüsschen durchzogen die Straßen. Der Königspalast, der sich über der Stadt erhob wirkte wie nicht von dieser Welt. Nie hätten sich die Erdenbewohner erträumen lassen, dass etwas von Saiyajinhand Gefertigtes so großartig, so schön anzusehen war.
 

Schließlich standen sie vor der Stadtmauer. Mindestens Zehn sehr schwer bewaffnete Saiyajins bewachten das Tor. „Schau an, wenn das nicht der seit zweieinhalb Monaten verschollene General Kakarott ist“, grinste einer der beiden Wachen.

„Lang nicht gesehen Jinu.“ Der Angesprochene grinste breit. „Wie ich sehe hast du Gesellschaft mitgebracht. Woher…“ Der Saiyajin verstummte. Auch die restlichen Wachen starrten die Erdenbewohner an. Nicht unbedingt Kuririn oder Bulma, aber dafür Vegeta. „
 

Majestät…“, keuchte einer der zehn Saiyajins entsetzt auf und hastig fielen die Männer auf die Knie. Sie verbeugten sich tief vor Vegeta. „Bitte verzeiht, dass wir Euch nicht sofort gesehen haben Sire. Aber…“ Vegeta hatte Bulma auf die Beine gestellt, die Wachen mit einer rüden Handbewegung unterbrochen und trat nun vor.

„Ich bin nicht euer König. Es gibt keinen Grund vor mir zu knien.“ Seine Worte klangen kalt und gefühllos. Dann ging Vegeta ohne ein weiteres Wort an den Wachen vorbei. Die Saiyajins starrten Vegeta mit offenem Mund hinterher. „Ich erkläre es euch später!!“, rief Kakarott seinen verdutzten Kameraden zu, ehe er und die restlichen Krieger bzw. Bulma Vegeta folgten.
 

Son Goku und die restlichen Z-Kämpfer inklusive deren Familien sahen sich staunend in dem prachtvollem Schloss um, durch das Kakarott sie gerade führte. Vor zwei äußerst eindrucksvollen Torflügeln blieb der Krieger stehen. Er wollte gerade anklopfen, als Radditz angelaufen kam und total außer Puste schlitternd vor Kakarott zum stehen kam.
 

„Gut das ich dich noch treffe. Das ist vielleicht keine so gute Idee, wenn du sie jetzt dem König vorstellst. Der no Ou hat sehr schlechte Laune.” Kakarotts Gesichtszüge spannten sich an und im gleichen Moment kam ein anderer Saiyajin hinzu, der ihn informierte, dass die Audienz, die Kakarott für seine Gäste bzw. Freunde erbeten hatte, gewährt wurden war.

Shimata. Da hatte Kakarott einen extrem schlechten Zeitpunkt gewählt. Doch man er konnte daran jetzt nichts mehr ändern, sondern musste das Beste daraus machen.
 

Die beiden Wachen sahen Kakarott fragend an. Der bedeutete ihnen, dass sie gleich soweit wären und seufzend wandte er seine Aufmerksamkeit seinen neu gewonnen Freunden zu. Er hatte irgendwie das Gefühl, als ob das alles in einem großen Desaster enden würde. Ernst sah er sie an.
 

„Nun ihr habt ja selbst gehört, was Radditz mir mitgeteilt hat… und ich möchte euch alle noch einmal dringend darum bitten euch in der Anwesenheit des no Ous zu beherrschen.

Ich möchte nicht, dass ihr in irgendeiner Weise Beleidigungen aussprecht, ansonsten fürchte ich das Schlimmste. Vejita-Sama ist ein gerechter Herrscher, aber er ist an unsere Gesetze gebunden… und die sind sehr streng. Er wird eine Kränkung nicht klaglos hinnehmen. Bestenfalls schickt er euch augenblicklich in eure Welt zurück, schlimmstenfalls könnte er euch… hinrichten lassen, kommt ganz auf die Schwere des Vergehens an.“
 

Die letzten Worte hatte Kakarott sehr nachdrücklich gesprochen.
 

„Das ist wohl ein Witz?“, kam es von Kuririn. „Nein, sicherlich nicht. Mit Vejita no Ou ist nicht gut Kirschen essen, schon gar nicht, wenn er so schlechte Laune hat, wie es momentan der Fall ist.“, wies Radditz den Mönch auf seinen Fehler hin. „Warum sagen wir die Audienz dann nicht einfach ab und warten auf einen besseren Zeitpunkt?“

Fragend sah Bulma in die Runde. Kakarott lächelte etwas gequält. „So einfach ist das nicht. Man sagt eine Audienz nicht einfach ab. Wir müssen das jetzt durchziehen, ob ich es will oder nicht.“
 

Kakarott nickte den beiden Wächtern zu, woraufhin die Torflügel geöffnet wurden und ein weiterer Saiyajin sie ankündigte. Festen Schrittes ging Kakarott durch die Tür und schritt auf direktem Wege auf den Thron zu. Die Z-Kämpfer und Bulma waren weit weniger mutig und folgten ihm nur zögerlich. Vegeta war der Einzige, der das alles schon kannte und auch gar nicht die Lust hatte sich der allgemein herrschenden Vorsicht anzuschließen.

Zudem wusste Vegeta im Gegensatz zu allen anderen durchaus, wie man sich zu benehmen hatte, immerhin war er ein Saiyajinprinz.
 

LG^^ Suko

Vejita, König der Saiyajins

Kapitel 12: Vejita, König der Saiyajins
 

Als Wiedergutmachung für die lange Wartezeit hab ich mich entschlossen gleich zwei Kapitel auf einmal zu updaten. Viel Spaß!!!!
 

Kapitel 12: Vejita, König der Saiyajins
 

Die Z-Kämpfer blieben regungslos stehen und starrten den Mann an, der auf dem Thron saß. Vejita no Ou ähnelte dem Vegeta aus ihrer Zeit wirklich bis aufs letzte Haar. Die Erdenbewohner hatten zwar mit dieser Ähnlichkeit gerechnet, aber es war etwas anderes Vejita jetzt gegenüber zu stehen.

Vejita trug eine Rüstung, die im Gegensatz zu der Rüstung der normalen Krieger leicht verziert war. Auf der Stelle, unter der sich sein Herz befand, war auf der Rüstung das rote Emblem der Königsfamilie von Vegeta-Sei eingraviert.
 

Ein blutroter Umhang war an seiner Rüstung befestigt. Vejita trug schwarze Stiefel, eine schwarze Hose und weiße Handschuhe. Eine Kette mit einem Saphir in der Fassung hing um seinen Hals.

Der Stein funkelte leicht im Licht der Sonne. Der no Ou saß entspannt auf dem Thron und musterte die Neuankömmlinge mit regungslosem Gesichtsausdruck. Vor allem auf Vegeta ruhte der Blick des Königs ein paar Sekunden länger. Doch dann wandte er seine Aufmerksamkeit Kakarott zu.
 

Während Radditz und der Rest im vorderen Viertel des Thronsaals stehen blieben, war Kakarott bereits weiter gegangen. Er blieb erst direkt vor den Stufen stehen, die zum Thron hinaufführten, sank auf die Knie und verbeugte sich tief vor dem no Ou.

Der Saiyajin auf dem Thron reagierte nicht, aber das schien Kakarott nicht das Geringste zu stören. Regungslos verharrte er in seiner Position, den Blick nach wie vor auf den Boden gerichtet. Schließlich, auf eine Geste Vejitas hin, richtete Kakarott sich aus seiner unbequemen Position auf, doch noch immer hockte er auf dem Boden.
 

Mit gesenktem Kopf begann Kakarott auf Saiyago seinen Bericht abzuliefern. Schweigend und mit ausdrucksloser Miene lauschte der no Ou seinen Worten.
 

Schließlich hatte Kakarott seinen Bericht beendet und er trat wortlos zur Seite. Er stellte sich zu den anderen Wachen. Nun gab Radditz Son Goku einen leichten Stoß in die Rippen.

„Es ist nicht sehr höflich einen König derart respektlos anzustarren, wenn man ihn noch nicht einmal begrüßt hat Son Goku.“ Bulma war die Erste, die nach vorn trat. Fasziniert sah sie Vejita no Ou an.
 

Der Mann, der dort auf dem Thron saß, glich ihrem Lebensgefährten wirklich bis aufs letzte Haar. Doch schon sein ganzes Erscheinungsbild drückt Macht und Autorität aus. Selbst Bulma konnte die gewaltigen Energien spüren, die ihn umgaben.

Vegeta packte Bulma am Arm und zog sie zurück. Es war einer fremden Frau nur dann erlaubt mit dem König zu sprechen, wenn dieser das Wort direkt an sie richtete. Bulma verstand Vegetas leichtes Kopfschütteln und schwieg.
 

„Itno ruck shin al niko so isruk tun sila?“ Vegetas dunkle Stimme erklang und sofort verschaffte er sich die voller Aufmerksamkeit aller. Ein Saiyajin zu seiner rechten trat vor und übersetzte für die Erdbewohner seine Worte. „Der König der Saiyajins heißt euch Willkommen auf Vegeta-Sei und fragt um den Grund eures Besuches.“

Die Freunde sahen einander an und schließlich, da Vegeta keine Anstalten machte zu antworten, trat Son Goku vor. „Wir kommen aus einem Paralleluniversum und auf Kakarotts Einladung hin sind wir nun hier.“ König Vegeta verzog keine Miene nachdem Son Gokus Worte übersetzt wurden.
 

„Tsu iro nusk tellusni rik al som onir? Hsir tsin ro sel Pi milu. Knil disole ijt haotru hazteen.“ Erneut wurden seine Worte von einem seiner Berater übersetzt. „Den no Ou interessiert es sehr, warum tragt ihr solch merkwürdige Kleidung tragt. Ihr seid doch alle Krieger, trotzdem sieht er bei euch keine Rüstung. Auch deine Freunde tragen keine Rüstung, obwohl der no Ou spüren kann, dass die Männer fast ausschließlich hohe Ki-Werte haben.“
 

Son Goku lächelte. „Also ich für meinen Teil finde Rüstungen ja total unbequem. Ich trage die Dinger nur im äußersten Notfall und den anderen geht es glaube ich genauso.“

Zuerst herrschte Totenstille, doch dann begann der Saiyajinkönig leise zu lachen… und das noch bevor ein Saiyajin ihm Son Gokus Worte übersetzt hatte. Son Goku sah ihn überrascht an.
 

„Ihr sprecht meine Sprache?“ Vegeta no Ou lachte immer noch leise, bevor er antwortete, dieses Mal jedoch in der Sprache der Menschen. „Natürlich. Ich spreche über 150 Sprachen fließend.“
 

Bevor jemand Yamchu daran hindern konnte sprach der ehemalige Wüstenräuber aus, was er dachte. „Und warum dann diese Maskerade? Wir sind ja schon einiges von dem Vegeta aus unserer Welt gewohnt, aber so benimmt selbst unser ach so stolzer Prinz sich nicht.“
 

Noch in der gleichen Sekunde verwandelten sich Vejitas Gesichtszüge zu Stein und Vegeta schüttelte nur stumm den Kopf. War ja klar gewesen, dass einer dieser Schwachmatten sich wieder nicht zusammenreißen konnte. Es war gerade so gut gelaufen, aber dieser Volldepp musste es vergeigen. Äußerlich ziemlich desinteressiert wartete Vegeta ab, was sein Ebenbild in dieser Welt tun würde.
 

Vegeta wusste nur zu genau, wie die Gesetzte seines Volkes lauteten. Doch nun war er gespannt, ob dies noch immer der Fall war. Mit einem Ruck stand Vejita auf… und alle Saiyajins, die sich in dem Raum befanden warfen sich zu Boden. Kakarott und Radditz waren da keine Ausnahme, auch sie drückten ihre Stirn auf den Boden und verharrten in dieser Stellung.

Die Z-Kämpfer erkannten, dass Yamchu einen schweren Fehler begangen hatte.
 

Vejitas nun eiskalt gewordene Augen glitten über die Freunde. Alle hielten den Atem an, dann jedoch setzte er sich plötzlich wieder - doch zu denken, dass die Gefahr jetzt vorbei, war ein schwerer Irrtum. Auf eine Handbewegung von Vejita hin verschwand einer der Saiyajins.
 

„Kakarott! Zu mir…! Augenblicklich!“ Son Goku und die anderen sahen zu, wie Kakarott die Schulterns straffte und mit festen Schritten auf Vegeta zuging und vor den Stufen auf die Knie sank. Keinem entging der mahnende Blick, den er den Erdenbewohnern zuwarf.

Sie sollten jetzt verdammt noch mal nichts dummes tun, ansonsten würde sich die Lage noch weiter verschlimmern. Kakarott verbeugte sich noch tiefer, sodass er fast auf dem Boden lag.
 

„Du kennst die Gesetze Kakarott. Nenn mir einen guten Grund, warum ich dich nicht auf der Stelle töten sollte für die Frechheit solche Leute in meinen Palast zu bringen. Du allein trägst die Verantwortung für ihr Handeln.“
 

Während Kakarott nach einer Antwort suchte, kam der Saiyajin, den Vegeta vorhin weggeschickt hatte, wieder. In der Hand hielt er eine Peitsche! „Keine Antwort?“ Kakarott schwieg weiterhin, ihm wollte einfach keine vernünftige Erklärung einfallen.

„Du weißt, was passiert, wenn du nicht antwortest.“ Weiterhin schwieg Kakarott. Schon spürte er, wie er von zwei Soldaten gepackt und auf die Knie zehrten. Ein weiterer entfernte Kakarotts Rüstung. Mit nacktem Oberkörper kniete der Krieger auf den Boden und sah zu seinem König. Son Goku und die restlichen Z-Kämpfer und ihre Familien waren entsetzt und wollten eingreifen, doch die Saiyajinwachen hinderten sie daran.
 

Mit gezückten Waffen hielten sie sie zurück. Radditz packte Son Goku und zog ihn etwas zurück. „Vejita-Sama handelt allein nach den Gesetzen unseres Volkes. Selbst wenn er wollte, er darf eine solche Beleidigung seiner Person nicht ignorieren.

Wenn er sich nicht an die Gesetze hält und mit harter Hand regiert, dann wird keiner ihm mehr gehorchen. Ein schwacher König, ist ein toter König. Macht es nicht noch schlimmer, als es ohnehin schon ist.“
 

Radditz flüsterte ihnen die Worte mit leiser, ernster Stimme zu und er sah die Erdenbewohner mit einem mahnenden Blick an. „Radditz hat Recht… wir können ihm nicht helfen, als lehnt euch zurück und genießt die Show.“ Vegetas Worte klangen ziemlich gefühllos.

Den Saiyajinprinzen schien es nicht sonderlich zu interessieren, dass Kakarott gerade ausgepeitscht werden sollte. „Wie kannst du nur so gefühlskalt sein?“, sagte Yamchu, doch Vegeta sah ihn nur kalt an. „Das musst du gerade sagen Erdling, immerhin ist es deine Schuld, dass Kakarott jetzt in dieser Miesere steckt. Du musstest den Saiyajin no Ou ja umbedingt beleidigen, anstatt vorher nachzudenken. Aber dein erbsengroßes Hirn ist damit wahrscheinlich schon überfordert.“
 

Vegetas Beleidigungen trafen genau ihr Ziel und nur weil Kuririn und Piccolo Yamchu zurückhielten konnte der sich nicht auf den Saiyajinprinzen stürzen. Vegeta quittierte das Verhalten nur mit einem verächtlichem Lächeln und wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinem Ebenbild zu. Die ganze Unterhaltung hatte nur eine Minute gedauert.
 

Hilflos sahen sie zu, wie Vejita no Ou die Peitsche in die Hand nahm und langsam Schrittes auf Kakarott zuging. Vor ihm blieb er stehen. „Das ist deine letzte Chance dich zu verteidigen.“

Als Kakarott auch weiterhin schwieg packten ihn die beiden Soldaten und drückten ihn zu Boden, wo sie ihn festhielten. Ohne das geringste erkennbare Zögern hob der no Ou die Peitsche. Bulma schloss fest die Augen, so wollte nicht sehen, was jetzt geschah. Der Saiyajinkönig holte aus, doch bevor er seinen Arm niedersausen lassen konnte klopfte es an der Tür. Vegeta no Ou wandte den Kopf in Richtung der Tür, die gerade aufgestoßen wurde.
 

Ein von seinen Beratern kam herein und eilte auf den Thron zu. Er atmete hektisch und schien den ganzen Weg gerannt zu sein. Schnell verbeugte er sich vor seinem König.

„Verzeiht mir bitte, wenn ich Euch unterbreche Majestät, aber es geht um eine Angelegenheit von sehr wichtiger Bedeutung. Einer Meiner Hohepriester hat vor wenigen Stunden die Holo-Nachrichten noch ein letztes Mal durchgesehen, bevor er sie entfernen wollte. Dabei hat er eine Nachricht entdeckt, die man Euch nicht mitgeteilt hat Sire. Der König der Antrigonier hat Euch ein Friedensangebot gesandt. Er bittet Euch um ein Treffen, um einen etwaigen Friedensvertrag auszuhandeln.“
 

Vegeta no Ou wandte dem Mann seine volle Aufmerksamkeit zu und ließ seinen Arm sinken. „Wann?“ Sein Berater sah sehr unbehaglich aus. „In drei Stunden.“ Seine geflüsterten Worte waren kaum verständlich, aber sie krachten ein, wie eine Bombe. „Was?“ Für einen Augenblick sah der König überrascht aus, doch er fing sich schnell wieder. „Bereite alles für meine Abreise vor. In 20 min starten wir.“ Der Berater verbeugte sich und sah zu, dass er das Weite suchte, um Vegetas Anordnungen Folge zu leisten.
 

Nun wandte der no Ou seine Aufmerksamkeit wieder Kakarott zu. „Alle, außer Radditz, Kakarott und den Fremden verlassen auf der Stelle diesen Raum.“ Die Saiyajins sahen ihren König verwundert an, doch sie leisteten seinem Befehl ohne zu zögern Folge.

Kakarott lag noch immer auf den Boden, doch auf ein Wort Vejitas hin stand er auf. Vejita no Ou hatte sich wieder auf den Thron gesetzt, während Kakarott langsam auf ihn zuging und sich wortlos auf den Boden setzte bzw. zwischen Vegetas Beine genauer gesagt.
 

Kakarott drehte sich ein kleines bisschen und legte seinen Kopf auf Vegetas rechten Oberschenkel, während sein Saiyajinschwanz, der bis jetzt fest um seine Taille geschlungen war, sich nun fest um Vegetas anderen Oberschenkel wickelte. Nun richtete der Krieger seinen Blick auf Son Goku und die anderen und sah sie unverwandt an.
 

Nun ließ der Saiyajinkönig seine Hand in Kakarotts Haar gleiten. Solange Son Goku und Co Kakarott kannten, hatten sie ihn immer angespannt und jeder Zeit kampfbereit gesehen. Doch unter Vegetas sanften Berührungen entspannten sich seine Muskeln. Kakarott schloss halb seine Augen und drückte sich enger gegen Vegetas Beine.

Fassungslos starrten die Erdlinge inklusive der Saiyajins bzw. Halbsaiyajins oder dem Namekianer auf Kakarott, der es sich zwischen den Beinen des no Ous gemütlich gemacht hatte.
 

Er genoss es sichtlich, dass Vejita mit seinen Fingern seine Haare sanft zerzauste und die schwarzen Strähnen durch seine Finger gleiten ließ. Kakarott saß zu Vegetas Füßen… und doch… der Krieger schien es nicht als Schande zu empfinden, dass er so offensichtlich im Rang unter dem anderen Saiyajin stand.
 

Schließlich wagte es Son Goku auf den Thron zuzugehen. „Findest du, dass es eine gute Idee ist, jetzt in seine Nähe zu gehen Kakarott? Er wollte dich gerade auspeitschen… und du…“

Son Goku ließ seinen Satz unbeendet. Kakarott erhob sich langsam, sah seinem König kurz in die Augen und ging schließlich zu Son Goku. Vejita ließ ihn gewähren und wartete ab.
 

Der no Ou lehnte sich auf seinem Thron zurück und schaute zu, wie Kakarott vor den Erdenbewohnern stehen blieb. „Radditz hat es euch doch erklärt. Er konnte nicht anders handeln, so ist es nun einmal Gesetz.“ Nun kam auch Yamchu hinzu. „Gesetzte hin, Gesetzte her. Das was er dir beinahe angetan hätte ist Folter. So etwas ist verboten.

Auf der Erde wird man für solche Verbrechen ins Gefängnis geworfen.“ Vejita hatte sich bis jetzt aus dem Gespräch herausgehalten, doch nun erhob er seine Stimme und mischte sich in das Gespräch ein.
 

„Hier auf Vegeta-Sei bin ich das Gesetz Erdling. Doch auch ich bin an die jahrtausende alten Traditionen und Regeln meines Volkes gebunden. Es wird von mir erwartet so zu handeln, wie ich es tat. Doch auch wenn es nicht so wäre… ich muss mich vor einem wie dir nicht rechtfertigen.“ Yamchu ließ sich das jedoch nicht gefallen.
 

„König oder nicht. Was du tust ist barbarisch. Jemand, der so grausam ist seine eigenen Gefolgsleute zu foltern ist es nicht wert sich König zu nennen.“ Bulma schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund und auch alle anderen Anwesenden hielten den Atem an.

Vegeta jedoch schüttelte nur den Kopf. Hatte dieser Idiot nicht schon genug Schaden für einen Tag angerichtet? Wollte er unbedingt sterben?
 

Vejita stand mit einer kaum wahrnehmbaren Bewegung auf. Im selben Moment spürten alle, wie sich eine unglaubliche Macht in dem Thronsaal ausbreitete. Den no Ou umgab eine Aura aus glühend goldenem Licht. Als er den Kopf hob, konnte man seine komplett schwarzen Augen sehen, selbst das normalerweise weiße seiner Augen hatte sich schwarz gefärbt.
 

Der Boden begann unter Vejitas gnadenloser Wut zu beben, eine unvorstellbare Kraft enthüllte sich den Freunden. Fassungslos starrten sie auf den Mann, dessen Haare sich golden färbten, doch es war - wie bei Kakarott - keine Saiyajinstufe, die Son Goku und den anderen geläufig war.

Nein. Vejita no Ou hatte zwar auch goldene Haare, die zum Himmel ragten, doch an den Spitzen waren sie rot wie Feuer und auch einzelne Haarsträhnen waren von roter Farbe. Seine Augen waren weiterhin komplett schwarz und seine Aura kletterte in Höhen, die selbst Son Goku und Vegeta das fürchten lehrten - von allen anderen ganz zu schweigen.
 

„Vejita…“ Kakarott flüsterte den Namen des Saiyajinkönigs und rannte direkt durch die blitzende Aura des Königs. Mühsam kam er voran, doch schließlich stand er vor ihm. Schnell wickelte Kakarott seine Arme um den kleineren Körper und drückte ihn an sich.

Schützend hielt er Vegeta eng an sich gepresst. „Berrruhige dich Vejita. Du wirrrst noch den ganzen Planeten sprrrenngen, wenn du dich nicht berrruhiigggst.“ Kakarott sprach mit sanfter, schnurrender Stimme. Er presste den no Ou ganz fest an sich und vergrub sein Gesicht in dessen Haaren. Nur langsam drangen Kakarotts Worte zu dem wütenden Saiyajin durch und nur widerwillig beruhigte sich die aufgebrachte Aura.
 

Vejita beherrschte schnell seine Gefühle und senkte seinen Status. Leicht schuldig besah sich der Saiyajin den Schaden, den er im Thronsaal angerichtet hatte. Mehrere große Löcher zierten das Dach und die gesamte Einrichtung war zertrümmert, zerstört oder komplett pulverisiert. Son Goku und der Rest lebten nur noch, weil Kakarott einen Schutzwall um die Erdenbewohner errichtet hatte, der sie vor der Macht des no Ou beschützte.
 

Fassungslos starrten die Z-Kämpfer auf den Schaden, den Vejita allein mit seiner Aura angerichtet hatte.

Doch mindestens genauso überrascht waren sie über das Bild, was sich ihnen bot, als der Staub sich gelegt hatte. Kakarott hatte die Arme fest um den no Ou geschlungen und hielt ihn an sich gedrückt. Vejita hatte seinerseits ebenfalls die Arme um Kakarott geschlungen und umarmte ihn. Sein Gesicht hatte Vejita an Kakarotts Halsbeuge gedrückt, während der Saiyajingeneral mit seiner Hand sanft durch Vejitas inzwischen wieder schwarzes Haar fuhr.
 

Doch nun löste sich Vejita von Kakarott. Ernst sah er dem Jüngeren in die Augen. „Du bist mein engster Freund und Vertrauter Kakarott. Doch ich kann nicht tolerieren, dass du Leute hierher gebracht hast, die nur darauf aus sind unser Volk und unsere Kultur zu beleidigen.

Bring sie dorthin zurück, wo sie hergekommen sind!“ Mit diesen Worten wandte Vejita sich ab und ging in Richtung Tür. „Vejita bitte. Überleg es dir noch einmal… bitte!“
 

Vejita blieb stehen. Zwei Minuten lang geschah nichts… Doch dann drehte sich der Saiyajinkönig noch einmal zu ihnen um. „Du bittest mich um eine letzte Chance?“ Kakarott nickte. Fest sah Vejita ihn an. „Nun gut… doch dies ist ihre letzte Gelegenheit. Noch einmal eine solche Aktion und du wirst sie augenblicklich in ihre Dimension zurückschicken. Ich habe zurzeit genug Probleme mit den ganzen Friedensverhandlungen. Weitere Schwierigkeiten kann ich wirklich nicht gebrauchen.“ Vejita verschwand ohne eine Antwort von Kakarott abzuwarten, der erleichtert seufzte.
 

„Heißt das wir dürfen hier bleiben?“, fragten Trunks und Goten hoffnungsvoll. „Ja. Doch ihr solltet nicht noch einmal euer Glück dermaßen aufs Spiel setzen… Ich habe euch doch davor gewarnt Vejita zu beleidigen. Wenn ich nicht da gewesen wäre, um ihn zu beruhigen, dann hätte er euch spätestens nach der zweiten Beleidigung allesamt getötet.“

Kakarott sah die Z-Kämpfer ernst an. Diese wiederum blickten anklagend Yamchu an. Sogar Son Goku konnte sich einen leicht vorwurfsvollen Blick nicht verkneifen. Wegen Yamchu hätte er beinahe die Chance verloren sein Volk richtig kennen zu lernen.
 

LG^^ Suko



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Kommentare zu dieser Fanfic (56)
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Von:  Witch23
2011-06-07T19:27:38+00:00 07.06.2011 21:27
Mein schwerster Kritikpunkt ist, wie schon vorher mal erwähnt, das du wenn du eine Abneigung gegen Charaktere hast, diese am besten nicht oder so wenig wie möglich in Erscheinung treten lässt. ^_^

Ansonsten ist es eine interessante Geschichte.

Wobei mir neben der Tatsache, das sie anscheinend schon länger am ruhen ist, ist mir noch das ein oder andere aufgefallen.

Goku nutzt die Momentane Teleportation selten. Normalerweise hätte er sie an ein oder zwei stellen in der Geschichte schon längst nutzen können. Und dann als Goku und Kakarott zusammen in der CC waren hat Kakarott einiges zusammengesucht??? Der konnte sich zu dem Zeitpunkt doch noch garnicht mit dem Zeug ausgekannt haben.

Ach und Bulma hätte wohl eher mit Kapselhäusern ein lager aufgeschlagen als mit Zelten findest du nicht ^_~

So das war es von mir würde mich über eine Meldung ob die Geschichte irgendwann mal fortgesetzt wird freuen. Auch wenn ich mit ein paar punkten wie du ja gemerkt hast nicht ganz deiner Meinung bin, aber es würde mich interessieren was du da noch geplant hast.
Von:  Witch23
2011-06-07T18:57:57+00:00 07.06.2011 20:57
Die Szene im Bad war tatsächlich süß ^_^
Von:  Witch23
2011-06-07T18:48:05+00:00 07.06.2011 20:48
Schön geschrieben wenn auch irgendwie seltsam ^_~
Von:  Witch23
2011-06-07T16:43:42+00:00 07.06.2011 18:43
die Charaktere sind ein klein wenig anders dargestellt als gewohnt, aber bis auf diese Kleinigkeiten eine interessante Geschichte.
Von:  Witch23
2011-06-07T16:16:37+00:00 07.06.2011 18:16
Mir fehlte ein klein wenig Reaktion von den anderen, als Kakarott davon erzählte wie er die erde mit 2 Jahren mit seinem Bruder platt gemacht hat.

Sonst soweit nicht schlecht.
Von:  Witch23
2011-06-07T14:18:50+00:00 07.06.2011 16:18
Eine Interessante Idee die du da umzusetzen gedenkst. Aber einen Kleinen Tipp oder Hinweis hätte ich da noch für dich.
Es ist zwar so, das ich weiß, das du Kuririn und Yamchu nicht leiden kannst. Aber versuche dann doch einfach ihre rollen eher untergehen zu lassen als sie zu den bösen zu machen.

Die beiden sind Dir vielleicht nicht Sympathisch, aber sie sind ansonsten anständige Kerle. Du musst sie ja nicht mögen, aber es gibt deinen Geschichten einen Bitteren Beigeschmack das du sie so schlecht darstellst.

Deswegen der Tipp sie etwas unter den Tisch fallen zu lassen. Sie gehören zu den Z-Kriegern und gut. Die anderen hebst du nämlich nicht weiter hervor oder sonst irgendwas, deswegen wäre das eine gute Lösung ^_~

Nur so als Verbesserungsmöglichkeit deiner Geschichten. ^_^
Die ich ansonsten bisher soweit ich davon gelesen habe recht nett finde.
Von:  Morraine
2009-08-18T16:13:48+00:00 18.08.2009 18:13
Hey, ich habe heute deine Geschichte entdeckt und gleich angefangen, sie zu lesen. :-) Mir gefällt die Idee mit den zwei parallelen Dimensionen und den zwei Paaren (Vegeta und Goku). Ich schließe mich Sirastar an, dass Vejita vielleicht etwas mehr auf Vegeta hätte reagieren können, aber ich denke mir, dass er seine Überraschung sehr gut im Zaum halten kann. Trotzdem glaube ich, dass er neugierig sein wird, wie Vegetas Leben bei Freezer war und was er durchmachen musste. Vielleicht bringt er ihm ja sogar bei, seine Kräfte zu entfesseln? Ich finde übrigens, dass Yamchu übers Knie gelegt gehört. Hoffentlich kriegt er sein Fett noch weg. *eyeroll*

Ich freue mich jedenfalls sehr über die tolle Geschichte und erwarte sehnsüchtig das nächste Kapitel :-)
Von:  saspi
2009-08-15T12:52:06+00:00 15.08.2009 14:52
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche
schnell das neue kappi. *süchtig bin*
ich weiß warum ich yamchu nett leiden kann.
das geilste währe wenn die anderen yamchu wiedr in ihre dim. schicken würden oder das nächste mal er stirbt.
das mit kakarott und vejita fqand ich klasse.
freu mich auf die Fortsetzung.
Bye

Von:  Arya
2009-08-10T23:12:22+00:00 11.08.2009 01:12
Ich stimme ebenfalls Sirastar zu, hätte auch mit etwas mehr Reaktion von Vejita zu Vegeta gerechnet, aber naja.
Ich hoffe mal, dass sie Yamchu mal ein bisschen zurecht rücken, sorgt er dafür, das sie beinahe alle sterben, echt prima, der Trottel.
Und die Aura von Vejita, richtig gut, passt gut zu ihm, ist ja immerhin König...
Hoffe du schreibst bald weiter
Freu mich

Viele Liebe Grüße

Von:  Arya
2009-08-10T22:57:06+00:00 11.08.2009 00:57
Hi.
Glückwunsch für dein bestandenes Abi!
Danke erstmal für deine ENS. Ich schreib schon mal hier den Kommi für das Kpi.
Also, ich finde deine Beschreibung des Planeten sehr gelungen ebenso das Verhalten voon Kakarott und Radditz, sie gehen, meiner Meinung nach, richtig mit ihrem König und den Besuchern um.
Auch wenn wir etwas warten mussten, ich finde dieses Kapi gut geschrieben und bin froh, das wieder was veröffentlicht wurde.
Ich les dann mal weiter.
Viele liebe Grüße


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