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Parallelwelt

Vegoku
von

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Ein Schritt nach vorn…

Kapitel 9: Ein Schritt nach vorn…
 

An großes Dankeschön an all meine Leser und meine fleißigen Kommentarschreiber. Ich freu mich jedes Mal, wenn ich ein Review bekomme.

Entschuldigt bitte, dass ich so lange gebraucht habe, um das neue Kapitel zu updaten, aber ich bin grad voll im Prüfungsstress. Vorabitur-Klausuren usw. Ich stehe kurz vorm Abi und hab einfach keine Zeit mehr, um regelmäßig an meiner FF weiterzuschreiben. Ich bemüh mich aber, euch nicht wieder so lange warten zu lassen.
 

LG^^ Suko
 


 

Kapitel 9: Ein Schritt nach vorn…
 

Derweil kamen Son Goku und Kakarott bei der CC an. Sie umrundeten das Gebäude und standen schließlich vor Vegetas Gravitationsraum… oder besser gesagt dort wo früher mal der GR gewesen war. Jetzt hingen überall nur noch Kabel aus der Wand und aus einer Wasserleitung sprudelte ein Abwasserbach. Lauter zersplitterte Teile der Außen- und Innenverkleidung lagen zerstreut umher und im großen und ganzen ähnelte der Garten der Familie Briefs nun eher einem Trümmerfeld, als einem Garten. Vereinzelt auf dem Rasen lagen die Außenwände des GR‘s.
 

„VEGETA….!!“, schrie Son Goku entsetzt und rannte auf den GR zu. Auch Kakarott lief so schnell er konnte auf den GR zu. Gemeinsam suchten sie in den Trümmern nach dem Saiyajinprinzen.

Son Goku war der erste, der ihn fand. Schnell befreiten ihn Son Goku und Kakarott von den Trümmern. Vegeta lag schwer atmend und mit Verletzungen übersäht auf dem Boden. Doch nachdem Son Goku ihn berührt hatte, schlug Vegeta die Augen auf.
 

„Vegeta… ist alles in Ordnung? Warte ich helfe dir.“ Son Goku legte ihm seine Hand auf die Schulter und wollte Vegeta aufhelfen, doch schlug seine Hand weg und erhob sich mit einem ächzten. „Du… brauchst mir nicht zu helfen, so eine kleine Explosion macht mir nichts… aus.“
 

Mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck sah Vegeta Son Goku in die Augen. /Was ist nur los mit mir ich fühle mich so... so schwach und mir ist so heiß… Ich…/ Son Goku beobachtete genau wie Kakarott mit besorgtem Gesichtsausdruck, wie Vegeta immer schwerer und keuchender atmete.

„Aahhh…“ Vegeta wurde schwarz vor Augen, seine Beine knickten ein und er sackte zu Boden. Son Goku schaffte es gerade noch Vegeta aufzufangen. „Vegeta…“ Son Gokus Stimme zitterte. „Vegeta wach auf… bitte, bitte mach die Augen auf.“ Vorsichtig legte Son Goku eine Hand auf seine Wange und riss erschrocken die Augen auf. Vegeta war glühend heiß. Er musste hohes Fieber haben.

Son Goku und Kakarott verständigten sich wortlos und brachten den Saiyajinprinzen schnell ins Innere der CC.
 

Während Son Goku Vegeta auf sein Bett legte, machte sich Kakarott auf den Weg in ein Badezimmer und kam mit einer Schale voll kaltem Wasser, einem Lappen, einem Erste-Hilfe-Koffer und einem Fieberthermometer zurück. Inzwischen öffnete Vegeta wieder seine Augen und wollte aufstehen nachdem er Son Goku bemerk hatte, doch der Jüngere drückte ihn mit sanfter Gewalt wieder auf das Bett.

„Bitte bleib liegen Vegeta. Du bist schwer verletzt…!“ Der Prinz wollte etwas sagen, doch Son Goku legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Ich mache mir doch nur Sorgen um dich. Bitte lass mich dir helfen.“ Vegeta, der sich wieder leicht aufgerichtet hatte, ließ sich langsam wieder zurücksinken und schloss erschöpft kurz die Augen, nur um sie gleich darauf wieder zu öffnen und Son Goku anzusehen.
 

Behutsam legte Son Goku einen kalten Lappen auf Vegetas Stirn. Besorgt strich er einmal kurz über die heißen Wangen Vegetas, ehe er nach dem Fieberthermometer griff und es ihm in den Mund steckte. Vegeta ließ es widerwillig mit sich machen, doch er knurrte leise mit schwacher Stimme. Kakarott zog sich still zurück und lies Son Goku mit Vegeta allein. Das war wohl das Beste.

Son Goku begann zögernd seinem Freund die zerfetzten Sachen auszuziehen. Vegeta versuchte sich zwar mit halbherzigen Bewegungen zu wehren, aber er war erstens viel zu geschwächt dazu und zweitens war ihm so heiß, dass er schon bald die Arme wieder sinken ließ.

Vorsichtig zog Son Goku Vegeta komplett aus - bis auf die Boxershorts - und begann dann mit einem anderen Lappen die Wunden auszuwaschen. Zwischendurch wechselte er den Lappen auf Vegetas Stirn und strich noch einmal besorgt über die heißen Wangen.

Das war doch nicht normal, so heiß wie sich der Saiyajinprinz anfühlte. Die Wärme, die er ausstrahlte, konnte Son Goku selbst in einem Viertel Meter Entfernung spüren. Son Goku zog das Thermometer aus Vegetas Mund und starrte au die Anzeige. Ungläubig sah Son Goku auf die Digitalanzeige, dann auf Vegeta und dann wieder auf das Thermometer.
 

„Was soll das Getue Kakarott?“, brummte Vegeta und sah Son Goku an? „D-Du hast fast 49° Fieber Vegeta. Du müsstest tot sein.“ Vegeta begann plötzlich am ganzen Leib zu zittern. Der Schüttelfrost ließ seinen Körper krampfen. Son Goku griff nach zwei weiteren Decken, kniete sich schnell auf das Bett und zog Vegeta in seine Arme. Mit seiner Körperwärme und mit Hilfe der Decken versuchte Son Goku Vegeta zu wärmen.

Nachdem er aufgehört hatte zu zittern und eine Art Fieberschlaf gefallen war, verband Son Goku sorgfältig seine Verletzungen, ehe er sich zum Quittenturm teleportierte und eine magische Bohne besorgte.
 

Derweil versuchte Kakarott mit kaltem Wasser und Wadenwinkel Vegetas Körpertemperatur runter zu bekommen. Er hatte ihm bereits ein paar Minuten lang in Eiswasser gelegt, nun trocknete er ihn gerade ab und wickelte ihn in weiche, warme Decken, als Son Goku wieder neben seinem Ebenbild erschien. Schnell gab Son Goku Vegeta die magische Bohne… doch die Wirkung blieb aus. Nun bekam der junge Saiyajinkrieger langsam Panik.

Warum wurde Vegeta nicht geheilt? Das Fieber war inzwischen weiter angestiegen und Vegetas Körpertemperatur hatte sich inzwischen auf über 50° gesteigert. Nicht mehr lange und selbst Vegetas Saiyajinkörper würde das nicht mehr lange aushalten. Dann endlich wirkte die Bohne.
 

Die fiebrige Röte verschwand aus Vegetas Gesicht und seinen Augen und der Saiyajinprinz glitt in einen erholsamen, tiefen Schlaf. Son Goku und Kakarott ließen Vegeta erst einmal für eine kurze Zeit allein, um endlich etwas zu essen. Momentan konnten sie Vegeta sowieso nicht helfen. Dann rief Son Goku Bulma an und berichtete seiner langjährigen Freundin, was passiert war.
 

Bulma wollte augenblicklich kommen, aber Son Goku beruhigte sie und machte ihr klar, dass sie sich keine Sorgen um Vegeta machen brauchte. Kakarott hielt es für das Beste, wenn er jetzt wieder zu seinem Bruder und den anderen Kriegern zurückkehren würde - wer weiß schon, was die anderen Saiyajins in seiner Abwesenheit angestellt hatten? So verabschiedeten sich die beiden Saiyajins und Son Goku kehrte wieder in die CC zurück.

In der CC war es sehr ruhig. Es war früher Abend und die Arbeiter waren bereits alle auf dem Heimweg. Nur Vegeta war noch hier. So leise wie möglich öffnete Son Goku die Tür und trat ein.
 

Langsam setzte er sich auf die eine Bettkante und sah Vegeta an. Er hob die rechte Hand und strich Vegeta vorsichtig über die linke Wange. Kurz darauf öffnete der Saiyajinprinz die Augen.

„Was machst du da Kakarott?“, knurrte der Saiyajin Son Goku an, der erschrocken seine Hand zurückzog. Verdammt! Er hatte geglaubt, dass Vegeta noch schlafen würde. „Ähm… e-entschuldige, ich wollte fragen… ob ich uns… was zu essen machen soll?“, stotterte Son Goku.
 

Vegeta richtete sich auf und sah Son Goku an. „Von mir aus…“, grummelte er dann, während Vegeta die Beine aus dem Bett schwang und sich aufrichtete. Doch es geschah, was passieren musste. Vegeta knickte in die Knie und nur dank Son Gokus schneller Reaktion landete er nicht auf dem Boden. Behutsam hielt Son Goku den schlanken Mann fest und verhinderte, dass Vegeta zu Boden sackte.

Wie erstarrt blieb Vegeta stehen. Der Jüngere hielt ihn so eng an sich gedrückt, dass Vegeta das Herz des größeren Saiyajins hören konnte, wie es Blut durch dessen Körper pumpte. Zuerst wollte er Son Goku von sich stoßen, doch als der Jüngere ihn vorsichtig noch enger an sich drückte, ihn umarmte und festhielt… da konnte Vegeta es nicht.
 

Ganz locker hielt Son Goku seine Umarmung. Es war sowieso schon ein Wunder, dass Vegeta ihn nicht wegdrückte und Son Goku wollte nicht, dass der stolze Prinz sich eingeengt fühlte. Son Goku konnte es nicht fassen, dass Vegeta die Umarmung zuließ.

Es war das erste Mal, dass sie beide so engen Körperkontakt außerhalb eines Kampfes hatten… und es war unglaublich. Vegeta war wunderbar warm und seine Haut fühlte sich unter Son Gokus Händen so weich an. Kurzzeitig fing Son Gokus Herz an zu rasen. Er spürte Vegeta deutlicher als jemals zuvor. Seine Muskeln, einfach alles. Nie hätte Son Goku gedacht, dass es einmal zu solch einer Situation kommen könnte. Doch dann besann sich der Jüngere auf sein Vorhaben.
 

Es war riskant Vegeta das jetzt zu fragen, er riskierte es, dass Vegeta ihn den ganzen Abend nicht mehr in seiner Nähe haben wollte, aber Son Goku ging das Risiko einfach ein.

„Du bist noch immer geschwächt Vegeta… D-Dar… Darf ich…“ Stockend hielt Son Goku inne und verfluchte sich selbst. Was war so schwer daran einen einzigen Satz zu formulieren? Son Goku antwortete sich gedanklich selbst. Von der Antwort hing der weitere Verlauf des Abends ab und Son Goku wollte Vegeta nicht vertreiben.
 

Vegeta hob den Kopf in den Nacken und sah Son Goku an. „Sprich in ganzen Sätzen und hör auf hier rumzustottern, ansonsten kannst du dich gleich verziehen Kakarott!“, knurrte der Prinz ihn leise an. „M-Macht es dir etwas aus, wenn ich dich runter ins Wohnzimmer trage Vegeta? Hier oben ist es so ungemütlich zum Essen und in der Küche ist es zu kalt. Ich könnte dich zur Couch bringen, da ist es warm und gemütlich und du wartest, bis ich fertig bin mit Essen machen.“ Son Goku sprach so dermaßen leise, dass Vegeta es kaum verstehen konnte.
 

Der Saiyajinprinz packe Son Goku am Kragen und zog ihn ganz nah an sich heran. „SAG MAL GEHT‘S DIR NOCH GUT? ICH LASS MICH DOCH VON DIR NICHT DURCH DIE GEGEND TRAGEN. SEHE ICH AUS WIE EIN WEIB?“ Son Goku hielt mit dem einen Arm behutsam Vegeta fest, während er mit der anderen Hand vorsichtig über Vegetas Wange streichelte.
 

„Ich weiß, dass du keine Frau bist Vegeta… aber du bist momentan nicht in der Verfassung zu gehen. Du kannst ja noch nicht einmal ohne meine Hilfe richtig stehen.“

Die letzten Worte erwiesen sich als Fehler. Mit aller Kraft, die Vegeta aufbringen konnte stieß er Son Goku von sich. „MACH DAS DU VERSCHWINDEST. ICH BRAUCHE DEINE HILFE NICHT BAKA. ICH BIN NICHT SCHWACH UND KANN SEHR WOHL AUF MICH SELBST AUFPASSEN.“
 

Son Goku fing Vegeta auf, bevor dieser auf den Boden fallen konnte und drückte ihn wieder an sich. Er ignorierte die Beschimpfungen und die Faustschläge, die auf ihn niederprasselten, sondern hielt Vegeta einfach nur fest. Langsam ließ sich Son Goku nach hinten auf das Bett fallen und zog Vegeta auf seinen Schoß, sodass der Prinz rittlings auf ihm saß. Behutsam drückte er Vegeta näher an seinen muskulösen Oberkörper und strich ihm sanft über den Rücken. Son Goku ignorierte die Beleidigungen und die Schläge und setzte fort Vegeta behutsam festzuhalten.
 

„Nein mein Prinz… Du bist wirklich alles andere als schwach. Vegeta… du bist die stärkste Person die ich kenne. Ich würde es niemals wagen mir einzubilden, dass du meine Hilfe nötig hättest…“

Vegeta stoppte damit Son Gokus Oberkörper mit Faustschlägen zu attackieren. Fassungslos starrte er den Jüngeren an. Wie hatte Son Goku ihn genannt? Son Goku legte ganz behutsam seine Hand unter Vegetas Kinn und zwang den kleineren Saiyajin mit sanfter Gewalt dazu ihn anzusehen.
 

„Du bist nicht schwach Vegeta… und ich weiß, dass du mir nicht vertraust mein Prinz. Wenn wir sparren und du erkennst, dass ich kurz davor bin den Kampf endgültig zu gewinnen, dann kann ich manchmal einen Hauch von Angst in deinen Augen sehen…

So als ob du darauf warten würdest, dass ich meine physische Überlegenheit dir gegenüber nutzen würde, um… dir wehzutun und dich… zu verletzen. Es tut weh die Angst… den Schrecken und das Entsetzen in deinen Augen zu sehen. All das führt mich zu der Annahme, dass du mir nicht vertraust. Schon so oft habe ich versucht dein Freund zu werden… doch du blockst immer wieder alle Annährungsversuche meinerseits ab…

Inzwischen habe ich eingesehen, dass ich mir dein Vertrauen erst verdienen muss. Wenn du mir schon nicht vertrauen kannst… dann erlaube mir wenigstens dir zu helfen. Du bedeutest mir viel Vegeta… bitte schick mich jetzt nicht weg.“
 

Schweigend hatte Vegeta Son Gokus Worten gelauscht. Widerstandslos ließ er es geschehen, dass Son Goku ihn so an sich drückte, dass Vegetas Kopf auf seiner Schulter ruhte. Son Goku selbst vergrub sein Gesicht im Haar des Prinzen und atmete tief dessen Geruch ein.

Nur zu genau wurde sich Vegeta bewusst, wie nah er Son Goku war. Er spürte jeden Muskeln des größeren Mannes, doch Vegeta konnte nicht leugnen, dass er sich in Son Gokus Umarmung auf eine merkwürdige Art und Weise sicher fühlte. Wie von allein entspannten sich seine Muskeln und er lehnte sich an Son Goku. Vegeta streckte seine Beine entspannt ein kleines Stück aus, sodass sich die kräftigen Oberschenkeln des Prinzen an Son Gokus Hüften schmiegten. Die Arme legte Vegeta locker um Son Gokus Nacken.
 

Schweigend legte Vegeta seinen Kopf auf Son Gokus Schulter und drückte seine Stirn an dessen Hals. Mit jedem Atemzug atmete er Son Gokus Geruch ein, aber merkwürdigerweise störte es Vegeta nicht. Son Goku roch so gut. Nach Saiyajin. Stärke. Macht.
 

Son Goku traute sich nicht, sich auch nur ein kleines Stück zu bewegen. Er hatte viel zu viel Angst davor den Augenblick zu zerstören. Vegeta hatte ihm zwar nicht geantwortet, aber Vegeta hatte seine Umarmung akzeptiert… ja, der stolze Saiyajinprinz hatte sich sogar an ihn gelehnt und entspannt die Augen geschlossen.

Behutsam legte Son Goku die Arme um die schlanke Taille des no Oujis und genoss die Nähe zu Vegeta. Erst Vegetas Stimme holte ihn wieder aus seinen Gedanken zurück.
 

„Einverstanden Kakarott. Du hast meine Erlaubnis mich hinunter ins Wohnzimmer zu tragen.“ Son Goku nickte, schob seine Hände unter Vegetas Po und hielt ihn fest, während er sich in der gleichen Sekunde erhob. Behutsam drückte Son Goku Vegeta an sich, während er die Treppe hinunter ging.
 

Im Wohnzimmer angekommen setze Son Goku Vegeta auf die Couch und gab ihm die Fernbedienung, doch Vegeta hatte absolut keine Lust sich irgendeine blöde Menschensendung anzusehen und ließ den Fernseher aus. Müde schloss er die Augen und glitt schon bald darauf in einen tiefen Schlaf.
 

Son Goku, der ja als Saiyajin ein viel besseres Gehör besaß als Menschen, vernahm ein leises Geräusch, als die Fernbedienung auf den Boden fiel. Besorgt machte sich der jüngere Saiyajin auf den Weg ins Wohnzimmer. Was Vegeta vielleicht von der Couch gefallen? Son Goku bekam fast einen Herzinfarkt, als er Vegeta vollkommen regungslos auf der Couch liegen sah. Die Fernbedienung vor ihm auf dem Boden.

Vegetas Hand hing von der Couch nach unten, die andere lag auf seinem Bauch. Sein Gesicht konnte Son Goku von seinem jetzigem Standpunkt aus nicht sehen.
 

Schnell hastete Son Goku zu der Couch. Die Sorge um Vegeta überflutete sein Herz und verdrängte alle anderen Gedanken. Erst als er direkt vor Vegeta stand vernahm er das leise Geräusch, was von ihm ausging. Dieses Geräusch war leise… sehr, sehr leise.

Er spitzte die Ohren und lauschte. Dann erst registrierte Son Goku, dass das Vegetas Atem war. Er schlief! Eindeutig. Vorsichtig legte Son Goku Vegeta etwas bequemer hin und breitete anschließend eine Decke über den Saiyajinprinzen aus. Kaum hatte die Decke Vegeta eingehüllt konnte Son Goku zusehen, wie der kleinere Saiyajinsich auf die Seite drehte, seine Beine anzog und seine Arme um seinen Oberkörper schlang.
 

So als ob er sich so klein wie nur möglich machen wollte. Son Goku kniete sich vor die Couch und sah den schlafenden Saiyajin an. Was hatte man Vegeta in seiner Vergangenheit bloß angetan, dass er selbst jetzt noch, so viele Jahre später, auf diese Art und Weise reagierte?

Der Wunsch Vegeta zu beschützen überkam Son Goku… aber auch der Wunsch ihn zu küssen. Er zögerte. Son Goku schaute auf das schlafende Gesicht des Prinzen.
 

Doch dann konnte Son Goku nicht länger widerstehen und hauchte einen Kuss auf Vegetas weiche Lippen. Zu Son Gokus Glück erwachte Vegeta nicht, sondern schlief seelenruhig weiter. Der Jüngere kehrte in die Küche zurück und kochte zu Ende. Anschließend nahm er das Essen auf zwei Tabletts und trug diese ins Wohnzimmer, wo Vegeta war.
 

Nachdem sie gegessen hatten räumte Son Goku das schmutzige Geschirr weg und kehrte dann zum Wohnzimmer zurück. Zögernd blieb er in der Tür stehen. Son Goku war nicht sicher, ob Vegeta seine Anwesenheit weiterhin duldete. Der Prinz saß mit geschlossenen Augen auf der Couch und hatte sich in die Decke gehüllt zurückgelehnt.

In dem Moment öffnete Vegeta die Augen und sah Son Goku an. Dem Jüngeren durchlief ein heißer Schauer, als er in die dunklen Augen des no Oujis schaute. Dann streckte Vegeta die Hand einladend nach Son Gokus aus. „Du darfst mir Gesellschaft leisten“, flüsterte er leise.
 

Son Goku setzte sich neben Vegeta und seine Augen weiten sich erstaunt, als Vegeta sich ohne ein Wort zu sagen an ihn kuschelte und die Augen schloss. Vegeta legte seinen Kopf auf Son Gokus Beine und entspannte sich.
 

„Ich habe deine Worte von vorhin nicht vergessen Kakarott… Du willst also umbedingt, dass ich dir vertraue? Damals nach Radditz‘s Tod hatte ich mir geschworen, dass ich niemals wieder jemanden mein Vertrauen schenken würde… Du hattest bis jetzt schon sehr oft die Gelegenheit mir zu schaden oder mich zu verletzten… du hast es nie getan.

Deswegen gehe ich ein letztes Mal das Risiko ein. Ich werde versuchen dir zu vertrauen… doch solltest du dich meines Vertrauens nicht würdig erweisen… dann werde ich dich nie wieder auch nur in meine Nähe lassen.“
 

Son Goku streichelte ganz vorsichtig durch Vegetas Haare. Nie hätte er gedacht, dass dieser Augenblick einmal kommen würde. „Ich werde dich nicht enttäuschen Vegeta.“

Schon nach wenigen Minuten war Vegeta eingeschlafen und Son Goku brachte ihn als es etwas später am Abend war nach oben ins Bett, doch Son Goku selbst konnte nicht schlafen.
 

Er hatte mehrere Stunden lang so engen Kontakt zu Vegeta gehabt, dass er sich jetzt ohne ihn so unendlich einsam fühlte. In dem Moment erinnerte sich Son Goku an Kakarotts Worte. ‘Ein Saiyajin schläft nicht gern allein. Wir mögen es einen warmen Körper neben uns zu haben… Einsamkeit kann einen Saiyajin töten.‘ Schließlich hielt Son Goku es nicht mehr aus und ging zu Vegeta.
 

Mehrere Minuten lang beobachtete Son Goku den schlafenden Prinzen, bis Vegeta urplötzlich die Augen aufschlug und ihn ansah. Erschrocken wollte Son Goku zurückweichen, doch Vegetas Hand, die ihn am Handgelenk packte hinderte ihn daran.
 

„Wieso bist du hier Kakarott?“ Zuerst schwieg Son Goku nervös, doch als Vegeta sich aufrichtete und Anstalten machte aufzustehen, setzte sich Son Goku auf die Bettkante und sah Vegeta an. „Ich wollte fragen ob ich bei dir schlafen darf, weil…“ Auffordernd sah Vegeta Son Goku an, als der Jüngere nicht weiter sprach, doch Son Goku schwieg.

Wortlos rutschte Vegeta ein kleines Stück und hob einladend die Decke. Fassungslos starrte Son Goku ihn an. Nie hätte er erwartet, dass Vegeta es ihm erlauben würde. Wie viele Überraschungen hatte er an diesem Tag schon erlebt? Aber Son Goku sollte eigentlich selber wissen, dass Vegeta niemals das tat, was man von ihm erwartete. Er steckte einfach voller Überraschungen.
 

„Danke…“, flüsterte Son Goku Vegeta zu und kroch zu ihm unter die Decke. Kaum merklich rutschte Son Goku nach einer Weile näher an Vegeta heran. „Warum kannst du nicht schlafen?“, erklang Vegetas Stimme. Son Goku dachte einen Augenblick lang darüber nach.

„Ich weiß nicht genau… ich muss ständig an mein Gespräch mit Kakarott denken.“ Dann herrschte wieder Schweigen. „Du kannst auch gleich zu mir kommen“, sagte Vegeta plötzlich, als er bemerkt hatte, dass Son Goku immer wieder unauffällig näher an ihn herangerutscht war.
 

Son Goku wollte diese Chance nicht ungenutzt lassen und rutschte nun so nahe an Vegeta heran, dass sich ihre Körper berührten. Vegeta legte seinen Kopf auf Son Gokus Brustkorb und schlief wieder ein. Nun endlich fand auch Son Goku Ruhe und glitt in einen erholsamen Schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Witch23
2011-06-07T18:48:05+00:00 07.06.2011 20:48
Schön geschrieben wenn auch irgendwie seltsam ^_~
Von: abgemeldet
2009-03-06T18:54:40+00:00 06.03.2009 19:54
Ein sehr schönes Kapitel ^^ und zum schluss ist das so schön Harmonisch zwischen den beiden. Sie sind richtig süß mit einander, das kennt ma ja gernicht ^^
Und das stimmt man kann nie sagen wie Vegeta reagiert. Ich bin echt gespant wies zwischen den beiden weiter gehen wirt.

Bin schon echt gespand wies weiter geht, freu mich schon aufs neue ^^

L.G.
Taichan23


Von:  Arya
2009-03-05T15:46:12+00:00 05.03.2009 16:46
HAllöle. Hab das neue Kapi gelesn.
Bin voll begeistert. Vegeta so "handzahm" und ruhig und schmusebedürftig.
Scheint wohl mit den beiden Bergauf zu gehen, hoffentlich macht Goku das beginnende Vertrauen nicht durch irgendeinen dummen, tollpatschigen Fehler kaputt, fänd cih echt schade.
Hoffe du schreibst schnell zurück.
Und könntest du mir einen Gefallen tun??
Das Kapi, welches ich nicht lesen kann, könntest du es mir vielleicht zu mailen??? Natürlich nur, wenn du möchtest und es keine zu großen Umstände macht.
Schon mal Danke. Auch für die tolle Fanfic
Viele Liebe Grüße
Von:  tinaxpow
2009-03-04T14:36:33+00:00 04.03.2009 15:36
Das Kapitel ist ja mal echt süß. Vegeta scheint sich schnell an Goku gewöhnt zu haben. Freu mich schon auf`s nächste.
lg und viel glück bei deinen Prüfungen
Von:  Sirastar
2009-03-04T06:56:04+00:00 04.03.2009 07:56
Na dann kann Kakarott stolz auf seinen Unterricht sein.
Aber Goku muss nun wirklich aufpassen das er nichts verpatzt.
Ich denke mal dann wirds richtig interessant sollte auch mal Vejita auftauchen denn es macht einen doch neugierig was laut deinen Gedanken Vegeta in der Vergangenheit zugestossen ist.
Von: abgemeldet
2009-03-03T20:22:28+00:00 03.03.2009 21:22
Tolles Kapitel!^^
Hat mir sehr gut gefallen und ich freu mich auf die Fortsetzung!
Außerdem drück ich dir die Daumen für deine Prüfungen. Von mir aus, kannst du dir ruhig ein bisschen Zeit lassen, denn auch ich bin so ziemlich im totalen Stress und komme kaum zum Lesen.
VLG Selena
Von:  saspi
2009-03-03T20:05:33+00:00 03.03.2009 21:05
Hey!!!
geiles kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
wie süß der schluss war. einfach toll. und das vegeta nun goku vertraut find ich auch top. hoffe sie werden demnächst ein paar.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  KagomeChan1
2009-03-03T19:45:27+00:00 03.03.2009 20:45
Also echt, ich fand das Kapi mal richtig zum knuddel. Musste fast die ganze Zeit schmunzeln, Vegeta sieht in Goku wohl schon nen kuschelkameraden XD Aber gut dass er anfängt ihm zu vertrauen, bin gespannt wie sich das weiter entwickeln wird, mach schnell weiter ok? XD


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