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Der Krieg der Elemente

Fantasy-Story
von

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Unterricht

Doch nach einigen Sekunden fing Lina an. "Es beginnt damit, wenn ich die Augen schließe. Und da wartet der Traum dann auf mich. Es ist immer derselbe. Ich bin in einer dunklen Umgebung gefangen. Ich bin das einzige was hell ist. Erst bin ich ganz alleine und es ist totenstill. Doch nach einigen Minuten höre ich ein dunkles Grollen als würde die Erde beben. Und dann kommt das Grollen näher".

Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare und versuchte sich an den Rest des Traumes zu erinnern. Obwohl sie ihn schon einige Tage hatte schien sie ihn nicht zu kennen. Azura hörte geduldig zu.

"Wenn das Grollen dann ganz nah ist, sehe ich zwei Augen so groß wie meine Hände. Es sind Augen voller Hass. Sie leuchten rot, wie ein Feuer. Und dann", sie seufzte," wache ich auf. Und je öfter ich diesen Traum träume, desto mehr Angst bekomme ich". Sie erwartete das Azura sie nun auslachen würde, doch sie machte gar nichts. Sie dachte über Linas Schilderung nach und versuchte eine Traumdeutung.

"Ich glaube", sagte sie nach einigem Schweigen, "das deine Träume eine Art Botschaft sind. Es scheint das jemand, oder besser etwas, versucht mit dir in Kontakt zu treten".

"Wer oder was könnte mit mir in Kontakt treten wollen?" fragte Lina neugierig.

"Das, ist etwas das wir zwei gemeinsam herausfinden müssen".

"Und wie sollen wir das machen?"

Azura schwieg einen Augenblick. Dann sagte sie schließlich: "Das wirst du dann schon sehen".
 

Azura und Lina stießen zu der Gruppe und gemeinsam brachen sie auf.

"Was hattet ihr da hinten denn zu bereden?" fragte Angus. Ihn interessierte der Zauberkram zwar nicht, aber er wüsste gerne was zwei Magierinnen alleine zu besprechen haben.

"Das war Frauensache" wimmelte Lina ihn ab.

Die darauffolgenden Stunden und Tage verliefen immer gleich. Nach dem Frühstück brachen die Fünf auf und mittags rasteten sie zwischen drei und fünf Stunden. In der Zeit spielten die Männer Parem und Karten.

In der Zeit unterrichtete Azura Lina. Sie erzählte von der Geschichte des Planeten und den acht Göttern. Und mit jeder Stunde in der Azura erzählte wurde Lina alles klarer. Sie kannte vom Schamanismus nur die Oberfläche. Doch das wichtige, das tiefgründige war ihr verborgen. Es war für die junge Magierin eine sehr interessante Erfahrung. Und sie war beeindruckt was Azura alles wusste, trotz ihres jungen Alters.
 

Sie waren bereits zwei Tage unterwegs, und hatten schon vier Städte passiert als Azura und Lina sich wieder abseits von Angus, Roan und Ajay hinsetzten.

"Ich werde dir jetzt die Geschichte der Beschwörungen erzählen" sagte Azura und Lina war sehr gespannt.

"Die Beschwörung oder Herbeirufung ist eine Möglichkeit mit den Wächtern der Götter in Kontakt zu treten und sie als Hilfe zu beanspruchen".

Sie holte tief Luft und Lina hörte zu.

"Als die Götter den Planeten erschufen, erschufen sie auch die Wächter. Jeder Wächter bewachte seinen Kontinent und verteidigte ihn vor Angreifern. Doch eines Tages kam ein Mann in einer Rüstung. Hikaru no Genji suchte die Wächter und tötete sie. Seitdem sind die Geister der Wächter ruhelos auf dem Planeten. Immer bereit ihren Schlächter zu töten. Und weil sie es nicht können, suchen sie die Hilfen von Bewohnern des Planeten um ihre Rache zu bekommen".

"Das heißt also dass sie den Menschen helfen um irgendwann Hikaru no Genji zu töten?" hackte Lina nach.

Azura nickte nur.

"Und was hat das mit meinem Alptraum zu tun?" Lina verstand das nicht.

"Dein Traum" begann Azura, "ist ein Versuch einer der Wächter dich zu erreichen. Und er wird nicht ruhen bis du ihm zuhörst."

"Und wie höre ich ihm zu?"

Azura lächelte. "Du musst deinen Traum zu ende träumen".

"Das…das kann ich nicht" versuchte Lina sich zu drücken.

"Doch das kannst du" erwiderte Azura und grinste. Sie ging hinter Lina und sammelte magische Energie in ihrer Hand. Doch nicht für einen Zauber, sonder für etwas anderes. Als die Konzentration an Energie ihren Vorstellungen entsprach legte sie ihre Hand auf Linas Rücken, zwischen ihre Schultern.

"Das könnte sich jetzt seltsam anfühlen" warnte Azura sie vor und jagte ihre Energie durch Linas Körper.

Lina hörte Azuras Warnung und spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Körper. Er ging von Azuras Hand aus und pflanzte sich fort. Es war als hätte man ihr flüssiges Magma in die Venen gespritzt. Ihr wurde unerträglich warm. Und als die Hitze ihren Höhepunkt erreicht hatte, kühlte sie ab. Innerhalb einer Sekunde war gefror ihr das Blut in den Adern. Dann wurde alles schwarz vor ihren Augen.
 

Als Lina die Augen öffnete, befand sie sich in Abgrundtiefer Dunkelheit. Sie sah an ihrem Körper herab und erkannte ihre Umgebung. Es war in ihrem Traum. Ihre Kleidung hatte ihre Farbe behalten, aber alles um sie herum war schwarz. Doch diesmal schien es mehr Realität als Traum zu sein. Alles wirkte so echt. Da Lina sich zwar bewegen konnte, aber trotzdem nicht von der Stelle kam, blieb sie stehen und wartete.

Ein Teil von ihr hoffte das sie bis zum jüngsten Tag warten könne ohne dass der Traum fortschreiten würde. Doch ein anderer Teil wusste dass das nur Wunschdenken war.

Sie wusste was kommen würde. Sie musste den Traum zu Ende träumen.

Nach einer ewigen Minute des Wartens hörte sie ein leises Grollen. Es war wie ein Donnergrollen bei einem Gewitter. Und es kam näher. Bedrohlich schnell.

Da es nun kein richtiger Traum mehr war, redete sich Lina ein sie hätte keine Angst. Doch das stimmte nicht. Sie hatte Angst.

Das Grollen kam näher und wurde immer lauter.

Dann Totenstille.

Zwei große Augen öffneten sich und Lina wich erschrocken zurück.

"Wer oder Was bist du?" fragte Lina vorsichtig.

"Das ist unwichtig" sagte eine Stimme. Ihr Ton war bestimmt und autoritär.

"Wer bist du?"

"Ich habe dich zu erst gefragt" rief Lina und versuchte ihre Angst zu verbergen.

"DAS IST UNWICHTIG" rief die Stimme so laut das der Boden erzitterte. Die Augen leuchten bedrohlich auf.

"WER BIST DU?"

Lina wich zurück. Ihr war die Stimme unheimlich.

"Ich…Ich bin..." begann Lina zögerlich und die Bedrohung in den Augen erlosch.

Mit neuem Mut versuchte Lina es noch mal.

"Ich bin Lina, eine Magierin aus Salias".

Die Augen blinzelten und erhoben sich in die Höhe. Egal wem die Augen gehörten, er oder sie musste mindestens drei Meter hoch sein.

"Das ist ja interessant" murmelte die Stimme und langsam wurde es heller. Lina konnte bereits etwas der Umgebung erkennen. Der Boden schien aus Fels zu bestehen und eine Ascheschicht lag auf ihm. Und sie konnte einen Berg erkennen.

Mit jeder Sekunde die verstrich wurde die Umgebung klarer. Und es wurde wärmen. Hinter Lina erschienen Vulkane und Lavaströme. Vor ihr erstreckte sich ein Ödland. Verbrannte Bäume und Asche säumten das Land.

Lina sah der Umgebung mit gemischten Gefühlen entgegen. Es war ein Feindlicher und trotzdem schöner Ort.

Als Lina sich umdrehte konnte sie auch das Wesen erkennen. Es sah grob wie ein Hund aus. Wie ein Hund mit einem menschlichen Körper. Er hatte brennendes Haar und einen muskulösen Oberkörper. Aus seinem Kopf ragten zwei Hörner nach hinten. Um seine Handgelenke und Fußgelenke lag ein brennender Ring aus Feuer.

Sein Fell war eine Mischung aus Braun und Orange. Lina sah in mit Ehrfurcht und Erstaunen an.

"Was weißt du bereits über mich, junge Lina?" fragte der Hund. Seine Stimme war nun ruhiger.

Die Magierin brauchte einige Sekunden um zu begreifen dass sie gefragt wurde.

"Ich weiß nur dass Ihr ein Wächter der Götter seid" antwortete sie.

Das Wesen lachte.

"Mein Name ist Ifrit. Ifrit aus den Tiefen der Hölle. Mein Körper ist die Torwache zur Unterwelt. Mein Geist ist der Beschützer jener die meine Hilfe brauchen". Ifrit machte eine Verbeugung.

"Es ist mir eine Ehre", Lina verbeugte sich ebenfalls.

"Da dass das erste und letzte Mal ist, das wir so miteinander reden können, bleibt mir nur noch eins zu sagen: Wenn du meine Hilfe benötigst, meine Kraft benutzten willst, dann rufe nach mir. Du wirst wissen wie, wenn du es versuchst."

Sein Körper hüllte sich in einen Feuerball und verschwand.

Und kaum das Ifrit verschwunden war, wurde es Lina schwarz vor Augen.
 

Als sie die Augen öffnete war sie wieder bei Azura. Und sie hatte Kopfschmerzen. Kaum das sie sich wieder aufgerichtet hatte, löcherte Azura sie mit Fragen.

"Und wie war's? Und wer war es?"

Lina dachte nach. Auf einmal schien ihr die Begegnung mit dem Wächter unwirklich. Und sie konnte sich nicht daran erinnern. Und als sie sich erinnerte, konnte sie es nicht in Worte fassen. Es war alles so unbeschreiblich.

"Es war Ifrit" antwortete sie schließlich.

"Dann hat es geklappt?" hackte Azura nach. "Wird er die Helfen?"

"Ja, ich denke schon". Er hatte ihr gesagt das ihn rufen kann, das sie wissen würde wie.

Sie versuchte ihre Kopfschmerzen zu verdrängen.

"Können wir weiter?" rief Angus und die Mädchen gingen zu ihnen. Gemeinsam brachen auf. In Richtung Tarf.

Sie erreichten die Stadt am Abend und übernachteten in einem Inn. Alle bis auf Lina schliefen schnell ein. Nur sie dachte immer noch nach. Die Sache mit Ifrit ließ ihr keine Ruhe. Sie grübelte lange darüber, bis sie schließlich einfach einschlief.
 

Am nächsten Morgen dachte die Magierin zurück. Und kam zu dem Entschluss dass die Ereignisse mit Ifrit kein Traum waren. Und sie würde versuchen ihn zu beschwören. Das war sicher.

Nach dem Frühstück trennte sich die Gruppe. Ajay musste weiter zur nächsten Stadt und die anderen mussten den Kristall suchen.

Der Luftschiffpilot verabschiedete sich und gab Lina das Herz des Golems, das er mitgenommen hatte. Zum Abschied sagte Ajay: "Sucht mich nicht. Wenn wir uns wieder treffen müssen, dann werde ich euch finden".

Danach verschwand er langsam als immer kleiner werdende Gestalt am Horizont.

Als sie den Piloten aus den Augen verloren hatten, machten sie sich auf die suche nach dem Kristall. Sie befragten einige Menschen und jeder von ihnen sagte ihnen das gleiche. Wenn sie einen magischen Gegenstand suchen würden, dann sollten sie zum Heiligtum der Weisen gehen. Und die Gruppe war sich einig dass sie dahin gehen würde, sobald sie wussten wo es war.

Das war das einzige was sie störte. Sie mussten immer einen Weg suchen.

Da es keinen anderen Weg gab begaben sich die vier gegen Mittag in einen Taverne.

Obwohl es draußen Kalt war, herrschte in der Taverne einen angenehme Temperatur, trotz offener Tür.

Die Vier zogen ihre Mäntel aus und setzen sich etwas abseits an einen Tisch. Als der Wirt kam, versuchte Angus sein Glück.

"Wissen sie wie wir zum Heiligtum der Weisen kommen?"

"Bitte folgt mir" antwortete der Wirt und führte sie wortlos in ein Hinterzimmer. Das Hinterzimmer hatte eine Größe von einem Lagerhaus. An den Wänden lagerten Kisten und Fässer und in der Mitte stand ein Tisch. An dem Tisch saß ein Mann. Er war klein und gedrungen. Sein Haar war dunkel und seine Haut sah aus als hätte sie seit langer Zeit kein Sonnenlicht gesehen.

Der Wirt führte sie herein, zeigte Wortlos auf den Mann und verließ den Raum.

Roan trat an den Tisch.

"Wir müssen zum Heiligtum der Weisen".

Der Mann sah ihn an.

"Dahin wollen viele".

"Wir haben keine Zeit für dumme Spiele" sagte der Schwertkämpfer.

Der Mann lächelte.

"Ich habe immer Zeit für Spiele".

Roan schlug die Hände vor sein Gesicht.

"Was müssen wir tun?"

Wieder grinste der Mann.

"Das was jeder tun muss".

"Was?" Roan ging der Kerl auf die Nerven.

"Ihr müsst mich bezahlen"

"Wie viel?" fragte Angus.

"Ich akzeptiere kein Geld" erwiderte der Mann.

"Vielleicht akzeptierst du ja das" rief Angus und schlug dem Mann ins Gesicht.

Der Mann fiel nach hinten über seinen Stuhl, setzte sich jedoch sofort wieder hin.

"Kein fairer Preis" antwortete er.

Angus wollte wieder schlagen als Lina seinen Faust festhielt.

"Lass uns das mal machen. Wir Mädchen haben da so unsere Tricks".

Angus vermutete schon etwas und wich hinter die beiden zurück. Roan tat es ihm gleich.

Die einzige Frage die sich Roan gerade stellte war was sie mit ihm machen würden. Würden sie ihn in ein Eis verwandeln, oder gleichzeitig verbrennen und einfrieren.

Doch es passierte etwas anderes. Beide falteten ihre Hände und senkten den Kopf. Danach wurde es sehr eng. Vor Azura erschien Fenrir. Der Wolf mit dem weißen Fell knurrte und fletschte seine Zähne.

Doch was viel beeindruckender war, war Linas erste Beschwörung.

Vor ihr erschien ein riesiger Hund mit einem muskulösen Oberkörper. Ifrit sah auf den Mann hinab und seine Hände begannen zu glühen. Ein Feuer legte sich um sie und seinen langen Krallen.

Erschrocken wich der Mann nach hinten zurück und stolperte über seinen Stuhl.

Doch er konnte keine Distanz zwischen ihm und den Bestien bringen. Ifrit und Fenrir bewegten sich auf ihn zu.

Als der Mann die Wand erreichte, wurde ihm klar das es nur zwei alternativen gab: Leben oder Tot.

"Wirst du uns jetzt sagen was wir wissen wollen?" fragte Lina mit verspielter, süßlicher Stimme.

"Ja…ja…Ich werde antworten" stammelte der Mann.

"Am Berg gibt es einen geheimen Eingang. Er führt euch hin. Ihr müsst Abends dort hingehen" antwortete er mit zitternder Stimme.

Lina lächelte. "Danke".

Kurz darauf verließen die Vier das Hinterzimmer. Lina und Azura riefen ihre Beschwörungen zurück.

Angus und Roan war eines Klar. Sie würden niemals etwas tun was Lina erzürnen könnte. Denn das würde dann nur Ifrit auf den Plan rufen. Und die beiden hatten sehr großen Respekt vor dem Feuerhund.
 

Da es noch früher Nachmittag war, trennten sich die Vier und vertrieben sich die Zeit. Lina und Azura gingen durch die Stadt und machten einen Einkaufsbummel. Roan blieb in der Taverne und spielte mit einem Mann Parem, der immer verlor. Auf diese Weise gewann Roan viel Geld.

Und Angus tat das, was er am besten konnte. Schätze suchen. Er durchsuchte öffentliche Gebäude wie die Theaterhalle und die Kirche.

Angus betrat den Saal und sah sich um. Das Theater war leer. Das war Perfekt. Der Schatzjäger suchte unter den Bänken und auf der Bühne. Und nach fast einer Stunde hatte er über eintausend Fejar gefunden.
 

Roan schüttelte seinen Becher und stieß ihn auf den Tisch. Vorsichtig sah er drunter.

"Ich biete vier…" er wurde von jemandem unterbrochen der einen Würfelbecher auf den Tisch von Roan drückte. "Ich szzteige ein" zischelte die Person. Roan nickte und fuhr fort.

"Ich biete vier sechsen"

Roans Spielpartner seit zwei Stunden, und sechs bis acht Flaschen, brabbelte etwas von fünf fünfen. Dann war der seltsame Kerl mit der zischelnden Stimme dran.

"Szzieben vieren".

"Fünf sechsen" sagte Roan und sah sich den Fremden Spieler an. Er trug eine schwarze Kapuze, die bis in sein Gesicht hing. Er konnte kein Gesicht erkennen. Und auch seinen Körper verdeckte er mit dem schwarzen Mantel.
 

Angus sah gerade unter einen Sitz in der Loge, als eine Stimme durch die Halle hallte.

"So etwas tut man aber nicht" rief jemand. Angus drehte sich um. Auf der Loge auf der anderen Seite stand eine Person in einem Schwarzen Mantel. Sie streckte herausfordern die rechte Hand heraus.

"Ich möchte mit dir spielen" rief die Person. Angus war verwirrt. Was für ein seltsamer Kerl.

"Was denn?" fragte der Schatzjäger.

Die Gestalt dachte nach.

"Wie wäre es damit. Wer zuerst stirb, hat verloren?" antwortete die Person.

"Ich spiele lieber Verstecken" gab Angus zurück und warf eine seiner Rauchbomben.

Die Theaterhalle füllte sich mit Rauch und Angus machte sich aus dem Staub.
 

"Ich will noch kurz da rein" sagte Lina und deutete auf einen Laden für Magie.

"Ich warte hier" entgegnete Azura und Lina betrat den Laden. Es war dunkel und stickig in dem Geschäft.

Lina trat an ein Regal heran und fand einige magische Ausrüstungen. Armbänder, Ketten und Ringe.

"Das macht dich weder schöner noch mächtiger" kam eine Stimme aus dem Nichts. Lina drehte sich um sah in die Kapuze einer Person. In der Kapuze konnte sie nichts erkennen. Es war eine unendliche Dunkelheit.

"Wer bist du?" fragte Lina.

Die Person lachte kurz auf. Es musste eine Frau sein.

"Ich bin dein Verhängnis" antwortete sie und zog zwei Schwerter aus ihrem schwarzen Mantel. Die Klingen waren so lang wie der Unterarm der Frau und leicht gebogen.

Sie wollte gerade angreifen, doch Lina war schneller.

"Blitz" sprach sie gelangweilt und ließ die Ladung auf die Frau los. Der Blitz gabelte sich und schlug in die Klingen der Frau ein. Sie zuckte kurz zusammen und fiel dann auf den Boden.

Lina stieg über sie hinweg.

"Du musst schneller werden" riet sie der Frau und verließ den Laden.
 

"Ich warte hier" beschloss Azura und drehte sich um während Lina in den Laden ging. Sie setzte sich auf eine Bank und sah in den Himmel.

Eine Gestalt in schwarzer Kutte trat an sie heran. "Schön, was?"

Azura fuhr herum.

"Wer sind Sie?" fragte sie fröhlich.

"Das, sage ich dir wenn ich dich wieder sehe. Auch wenn ich dich dann töten muss" antwortete die Person und verschwand von der Strasse. Sie bog in eine Gasse ein.

Azura sah ihr verwirrt hinter her. Das, war sehr seltsam gewesen.
 

Kaum eine viertel Stunde später trafen sich vier in einem Zimmer des Inn. Keiner erzählte von den Gestalten in schwarz, die sie getroffen hatten. Die Begegnungen waren einfach zu seltsam gewesen.

Lina und Azura stellen kurz die Sachen vor, die sie besorgt hatten. Hauptsächlich Nahrung und Getränke.

Aber das war Nebensache. Jeder der Gruppe fieberte dem Abend entgegen. Wenn man den Menschen glauben durfte, dann passierten viele Dinge in dem Heiligtum der Weisen.



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