Zusammenkunft
Zusammenkunft
(Tut mir leid das ihr solange warten musstet *drop*
Ich bin zur Zeit total vernarrt darin, meinen Itachi-Doji zu zeichnen, aber da ich ab Mittwoch Ferien habe ( yeay) kümmere ich mich wieder mehr um die FF. Allerdings wird das Cover noch brauen =////= Gomen leutz)
Sie wach zu schwach um sich auch nur irgendwie wehren zu können und dieser plötzliche Schock lies das Adrenalin nur so durch ihren Körper fließen. Ihr Herz pochte wie wild, als wolle es versuchen zu fliehen, um den vermeintlichen Angreifer zu entkommen.
Ihre Muskeln verkrampften sich und erstarrten. Sie versuchte noch gegen die ankommende Ohnmacht zu kämpfen, doch ihre Augen waren gegen einen Kampf. Sie schlossen ihre Lieder und ihr Bewusstseinszustand schwand.
Alles was sie noch wahrnehmen konnte, war silbernes Haar.
Ihre Lippen öffneten sich und man konnte ein leises Geräusch wahrnehmen.
„Sesshomaru…“
Dann verlies ihr Bewusstsein sie. Der silberhaarige Angreifer nahm das ohnmächtige Mädchen mit sich und trug sie behutsam weg. Seine langen Haare leuchteten in den Sonnenstrahlen wie brillan- geschliffene Diamanten und wehten schwerelos umher…
Der Morgen brach herein und die Sonne kitzelte das Leben auf der Erde. Der Wind streichte um die Häuser als wolle er den Menschen sagen „ steht auf, atmet meine Seele ein, steht auf“.
Der Nebel des Berges verhüllte noch seine Spitzen schleierhaft, um den Anwohnern den Einblick zu verwehren; noch.
Dieser Morgen wurde nicht nur von dem Specktakel der aufgehenden Sonne geschmeichelt, sondern von der seltenen Zusammenkunft der Großmächte der Edo-Epoche.
Die vier leitenden Dämonen kamen dieses Jahr in Musashi zusammen.
Oyakata; Herr des Nordens
Oyakata; Herr des Südens
Oyakata; Herr des Ostens
Oyakata; Herr des Westens.
Diese Großmächte waren die vier regierenden Dämonen und sorgten für ein Gleichgewicht der Kräfte in dieser Welt, damit kein Dämon, wie Naraku es einer war, die Welt und das Ansehen der Dämonen erneut schädigen konnte.
Es waren die Tierdämonen in Menschengestalt, die regierten.
Im Norden der Eisvogeldämon Takamaru
Im Süden der Haidämon Sharkamaru
Im Osten der Katzendämon Kateru
Im Westen der Hundedämon Sesshomaru
Ihre Zusammenkunft müsste einen neuen Friedensvertrag vereinbaren,
den der Vertrag, den Inu no Taisho schloss, verlor durch den Krieg zwischen Osten und Westen an macht.
Nun war es die Aufgabe der Söhne, Kateru und Sesshomaru, den Vertrag ihrer Väter zu erneuern.
Doch von alledem bekam die kleine, schwache Rin nicht s mit.
Sie näherte sich ihrem Bewusstsein und warr nun bald in der Lage ihren Angreifer zu entlarven.
Dieser befand sich nämlich genau an ihrer Seite und es schien als würde er über sie wachen.
Langsam öffnete Rin ihre Haselnussbraunen Augen und stellte die Sicht langsam scharf.
Immer noch benommen richtete sie sich auf und starte in die goldenen Augen ihres Gegenübers.
Sie schrak hoch.
„Sesshomaru-sama!“
Die goldenen Augen weiteten sich und vernahmen die Enttäuschung, die die junge Frau in ihrem Gesicht erscheinen lies.
„Nicht wirklich, Rin.“
„Inu Yasha, was mache ich in deiner und Kagomes Hütte?
Ich hab dich gestern Abend einfach mitgenommen. Rin. Du isst noch kaum etwas und bist nur noch am weinen. Ich weiß genau was dein Problem ist. Du denkst an Sesshomaru stimmts? Rin du solltest aufhören nur noch an ihn zu denken. Er ist ein Dämon und kein Mensch. Er kann keine Liebe für Menschen empfinden. Außerdem….“
Plötzlich fiel ihm die aufgebrachte Verliebte ins Wort.
„Du hast doch keine Ahnung! Denkst du ich weiß nicht, dass er ein Dämon ist?
Denkst du ich weiß nicht, dass er keine Menschenfrau wie mich liebt? Ich…ich liebe IHN! Selbst wenn er mich nicht liebt, dass kann ich noch halbwegs verkraften, aber das er mich nicht mehr besucht, dass ich ihn nicht mehr sehen kann…das ist es was mir so wehtut, Inu Yasha…“
„…“
Der Halbdämon schwieg betroffen und sah in sein Spiegelbild. Ein Spiegel aus Tränen. Ein Spiegel aus Rins Tränen.
Ohne groß nachzudenken nahm er das Mädchen in den Arm. Sie krallte sich in seinen Kimono und schluchste erbitterlich. Der Halbdämon streichelte ihr übers Haar und wagte es nicht mehr irgendetwas zu sagen, was sie verletzten könnte.
Rins Tränen flossen und sie nahmen kein Ende. Inu Yasha sah sich um und hoffte darauf, dass Kagome bald kommen würde, denn er kam sich absolut hilflos vor. Wie könnte er sie trösten, ohne auch nur ihre verletzte Seele noch mehr zu verletzten.
Während er so überlegte, bemerkte er erst gar nicht, dass Rin erneut in den Schlaf gefallen war.
Er nahm sie und legte sie zurück ins Bett und deckte sie zu. Der frische Vater betrachtete die ausgezerrte, junge Frau und in seinen Augen stieg der Hass auf. Er begann die Zähne zu fletschen und mit einem Ruck griff er nach Tesaiga.
Wutentbrand lief er aus der Hütte und wurde von der Sonne geblendet.
„Dieser verfluchte Sesshomaru! Wieso kann er sich nicht einfach mal bei Rin blicken lassen! Nicht einmal Inu Yukí hat er einmal gesehen! Dieser verdammte Bastard! Oyakata-sama! Pfui! Dieser Schleimscheißer ist sich wohl als Herr des Westens zu gut für alles. Dieser Möchtegern Herrscher!“
Inu Yasha konnte seinen Zorn nicht weiter einfach ausbrüllen, sondern musste sie in aus sich heraus kommen lassen. Er fasste an den Stiel von Tessaiga und lief den Wald seine unbändige Wut spüren. Er schwang das große, mächtige Schwert schneller als jemals zuvor aus seiner Scheide und rief aus vollem Leib „Kaze no Kizu!“ und plötzlich wurden viele Bäume von Wind zerschnitten und einige wurden von diesen unsichtbaren Klingen beinahe völlig zerfetzt und entwurzelt. Die Blüten sie am Morgen noch fest an der Erde gebunden waren, flogen durch die Luft und wirbelten mit den Windschwertern umher. Es war an sich ein schönes Kampfbild. Der Hanyou umgeben von umherwirbelnden Blüten. Doch wurde diese falsche Schönheit von der Dämonischen Wut unterdrückt. Inu Yasha holte tief Luft und setzte zu einer Kongoshoa an. Er schwing seine Arme nach oben, öffnete seinen Mund und schrie „Kongosh…“ „Sitz!“
Plötzlich hallte ein lautes krachen durch die Ortschaft.
Inu Yasha fand sein Gesicht im Waldboden wieder und blickte genervt nach oben.
„Hallo Kagome…“
Kagome stand mit verschränken Armen vor Inu Yasha und warf ihm einen bösen Blick zu. Hinter ihr versteckte sich der kleine Inu Yukí und krallte sich an ihr Hosenbein fest. Sein silber-weißer Haarschopf schaute hervor und der kleine Junge schaute entsetzt seinen Impulsiven Vater an, da rings um ihn herum alles nieder gemäzelt war
„Papa, was ist denn los? Warum bist du so böse?“
Ein Schuldgefühl bohrte sich in Inu Yashas Brust und er blickte beschämt zu Boden.
Er richtete sich auf und klopfte den Staub und Dreck von seinem weißen Kimono, der mit verschiedenen Blüten gemustert war. Seinen roten Mantel aus Feuerrattenhaar trug er schon lange nicht mehr.
Es war ihm sogar unmöglich ihn zu tragen, da er von Kagome umgenäht wurde nachdem Inu Yukí ein Jahr alt wurde. Dieser Mantel war ein Geschenk von Inu Taisho an Inu Yasha und dieser schenkte es weiter an Inu Yukí. Der kleine siblerweiß Schopf trug dieses Gewand sogar im Moment.
„Tut mir Leid, mein Sohn. Ich bin sauer auf deinen Onkel, weißt du…“
Dann fiel ihm Kagome ins Wort. Sie seufzte.
„Inu Yasha. Wann werdet ihr euch endlich verstehen?“
„Kagome! Siehst du denn nicht was aus Rin wird!? Sie ist am Ende ihrer Kräfte, verdammt!“
„ Das ist kein Grund mich anzuschreien. Ich weiß sehr genau, dass es Rin schlecht geht und das ist gut so!“
Inu Yasha konnte seinen Ohren nicht trauen. Sagte Kagome etwa tatsächlich, dass es gut ist das Rin sich schlecht fühlt?
Sein mund bieb offen stehen und er brachte keinen Ton mehr heraus. Er sah in ihre Augen und erkannte darin den ernst ihrer Worte.
Dann wurde das Schweigen von dem kleinen Kind unterbrochen.
