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Wieso du? Soll das mein Schicksal sein?

Für SasuXSaku Fans vorgesehen
von

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Einkerkerung mit Folgen

Soooo meine lieben Leser, ich habe es geschafft ein neues Kapitel zu verfassen.

Ich weiß! Es hat lange gedauert, aber dafür ist es auch ein extra langes und ein extra schönes Kapitel für euch geworden.

Bald beginnen für mich die Klausure in der 12. Klasse und da kann ich leider nicht so oft an meiner FF weiterschreiben, bitte daher um Verständnis.

Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich auch noch etwas länger dauern, da die Schule mich immer mehr vereinnahmt, bis auf das bissl Ferien das ich habe, wo ich hier so viel schreiben will, wie ich kann.

Nun ja, das war meine verteidigung zu meiner Situation, ich hoffe es hat gewirkt xD

Also dann, Trommelwirbel bitte! *brbrbrrbbrbrbrbrbrbrbrbrb*

Das nächste Kapitel mit dem Titel:

"Einkerkerung mit Folgen"

Ist ab sofort offiziel freigegeben =^^=

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen =)
 

eure Koneko_chan_91
 

Keiner der Anwesenden rührte sich. Durch die Kunst zog sich der Schatten immer mehr um Sasukes Glieder und ließ ihn schmerzhaft aufkeuchen, da die angespannten Muskeln zusammengepresst wurden und gegen seine Knochen rieben. Er knirschte mit den Zähnen und versuchte dem Schmerz Einhalt zu gebieten.

„Shikamaru! Löse die Kunst! Das ist nicht Orochimaru!“, schrie Naruto und versuchte bereits Sasuke von den Schatten zu befreien.

Shikamaru zögerte, als er diese Worte von Naruto hörte.

Er löste seine Kunst ein wenig, aber dennoch war sie so stark, dass sich Sasuke nicht aus eigener Kraft hätte befreien können.

Der junge Uchiha biss sich auf die Unterlippe und ein bisschen Blut lief herunter. Er versuchte sich zu entspannen und sich nicht mehr gegen die Kunst zu wehren.

Die Schatten drückten zwar immer noch fest zu, aber nicht mehr so fest als er sich noch heftig gewehrt hatte.

Er selbst wollte erklären, warum er sich in dem Körper des ehemaligen Sa-Nins befand, doch brachte er kein Wort raus.

Shikamaru blickte immer noch skeptisch drein, immer noch über die Worte von Naruto nachdenkend.

„Wie kommst du darauf? Ich selbst habe den Bericht von Kakashi gelesen. Sasuke dürfte gar nicht mehr am Leben sein! Wieso deckt ihr jetzt jemanden, der auch für den Tod Sasukes verantwortlich ist?“

Sakura ergriff sofort das Wort:

„Ganz einfach, weil es halt nicht Orochimaru ist! Sasuke ist in seinem Körper gefangen, mehr nicht!“, sie wollte sofort auf Sasuke zugehen, wurde aber von Ino zurückgehalten und am handgelenk festgehalten.

„Ino... lass mich...“, sie schüttelte daraufhin den Kopf.

„Wieso sonst, wäre er mit uns gekommen? Er hätte mich und Naruto getötet, wenn es wirklich Orochimaru wäre! Außerdem weiß er Dinge, die Orochimaru gar nicht wissen konnte!“, rief Sakura noch zusätzlich.

Der Erbe des Nara Clans überlegte was er als nächsten tun sollte.

Er wusste, das Naruto und Sakura nicht so naiv wären, an einer simplen Aussage eines Nuke-Nins festzuhalten. Langsam schlossen sich seine Augen und er atmete tief durch. Als er sie wieder öffnete löste er die Kunst und ließ Sasuke in Narutos Arme fallen.

Der Kyubiträger fing ihn selbstverständlich auf und stützte ihn, als dieser mehrfach hustete und nach Luft schnappte.

Ino ließ daraufhin auch Sakuras Hand los und beobachtete das weitere Geschehen.

Die Rosahaarige drückte sich an Sasuke und half ihm beim Aufstehen.

Als der junge Uchiha wieder stand, war er wieder einigermaßen bei Kräften und er versuchte auch sich nicht seinen Kraftverlust anmerken zu lassen.

Shikamaru trat an ihn heran und schaute ihm direkt in die Augen, was selbst dem gestandenem Uchihaerben die Nackenhaare aufstehen ließ.

Dieser durchdringende Blick war etwas besonderes, so als könne er direkt seine Gedanken lesen.

„Wie ist dein Name?“, Shikamaru ließ von seinem Blick nicht ab, als er ihn das fragte.

„...Uchiha...Sasuke Uchiha...“, antwortete er knapp.

„Bringt ihn an Bord des Schiffes. Ibiki soll sich um ihn kümmern...“

Sakura begann direkt zu protestieren:

„Wieso zu Ibiki?!“

Nara jedoch hatte diese Reaktion erwartet, entweder von Naruto und von Sakura und hatte sich auch bereits eine Antwort parat gelegt:

„Weil er ein Nuke ist! Er wird in vielen Ländern bereits wegen verschiedener Verbrechen angeklagt! Er wird international gesucht, dessen solltest du dir eigentlich bewusst sein! Es ist unsere Pflicht als Shinobi Konohas Nuke-Nin gefangen zu nehmen, zu verhören oder zu töten!“, diese paar Sätze sprach er mit einer unglaublichen Ernsthaftigkeit aus und einem angestrengt, leicht zornigem Gesichtsausdruck.

Kurz darauf schaute die junge Rosahaarige auf den Boden.

Naruto blieb still und hielt sich daraus, er würde sowieso nicht viel verändern können, das wusste er.

Ein paar Sekunden verstrichen und Shikamaru begann wieder zu sprechen, aber sanfter und mit einem entspannten Gesichtsausdruck:

„Sakura... ich versteh dich ja. Aber wir dürfen uns nicht auf ein Wort eines Nuke-Nin verlassen, so lange wir ihn auch kennen, er ist ein Kapitalverbrecher und muss demnach auch von uns so behandelt werden. Es gibt keine Ausnahmen. Auch nicht für ihn.“, er drehte sich um und zündete sich eine Zigarette an, während er auf den Hafen zusteuerte.

Kiba warf währenddessen Naruto Handschellen, Fußschellen und ein kleines Bündel Bannzettel zu.

Sakura wurde von Ino leicht am Arm gepackt und auch zum Schiff begleitet.

Während Naruto Sasuke die Schellen anlegte, sagte keiner der beiden ein Wort.

Sakura blickte Sasuke sehnsüchtig hinterher, während sie von der blonden Kunoichi immer weiter vom Uchiha weggebracht wurde.

Die ganze Zeit blickte Sasuke dem rosahaarigen Mädchen genauso hinterher, hoffend, das seine Blicke sie festhalten könnten.
 

>Später dann im Hafen, auf dem Schiff<
 

Sakura saß neben Hinata, welche sie nun auch endlich beruhigen konnte und ihr erklärt hatte, was los war. Die drei Kunoichis saßen alle drei zusammen in einer Kajüte, in der sie sich ein wenig eingerichtet hatten.

Ino erzählte ihr von dem Zustand der Hyugatochter, während Sakura sie behandelte.

Sie legte gerade eine Spritze beiseite, während sie Hinata bat ihre Jacke auszuziehen, damit sie einen genaueren Blick auf sie werfen konnte.

Hinatas Bauch zeigte inzwischen eine doch eindeutige Wölbung, weshalb Sakura sehr vorsichtig mit ihr umging.

Sie tastete an mehreren Stellen an Hinatas Bauch entlang und fühlte Puls und noch so ein paar medizinische Kleinigkeiten, die für die Diagnose wichtig waren. Kurz darauf formte die talentierte Schülerin Tsunades ein paar Fingerzeichen.

Hinata erschrak.

„Was hast du vor?!“

Sakura lächelte daraufhin.

„Lass dich überraschen.“, sagte sie sanft und ließ dann langsam ihre chakraleuchtende Hand über ihren Bauch gleiten. Langsam bildete sich in ihrem direkten Umfeld ein grünleuchtendes verschwommenes Bild. Erste Umrisse waren zu erkennen und nach ein paar weiteren Sekunden konnte man deutlich die Umrisse eines kleinen Menschen erkennen, zwar wirklich sehr klein und etwas an einen Fisch erinnernd.

Auch Ino fing daraufhin an kurz zu lächeln.

„Oh, wie ich dich beneide... du wirst echt Mutter und ich dachte zuerst wirklich, du hättest zu viele Zimtstangen genascht. Ich hätte zuerst nie geglaubt, das du und Naruto wirklich Eltern werdet!“, Ino kicherte leicht und hielt sich einen Handrücken vor den Mund.

„I-Ino....“, stotterte die Schwarzhaarige und errötete leicht.

Dennoch wurde ihr Gesicht jetzt von einem hübschen Lächeln geziert.

Sakura ließ ihre Kunst wieder verschwinden und atmete einmal tief durch.

„Also dir und deinem Kind fehlt nichts. Es war wahrscheinlich nur die Anstrengung und der Stress, der dir etwas aufs Gemüt geschlagen hat. Wenn wir wieder zurück in Konoha sind, werde ich dafür sorgen, dass du in deinem Zustand keine Missionen mehr zugeteilt bekommst. Du kannst dich auf mich verlassen!“, versprach sie und packte ihre Utensilien wieder in ihre Arzneitasche.

„Danke... Sakura.“, Hinata schämte sich etwas für die Situation.

„Eeh? Hinata, was schämst du dich denn so? Schließlich hast du doch mit Naruto geschlafen, oder nicht?“, fragte Ino, um sie etwas zu necken.

„Ino!“, sagte Sakura vorwurfsvoll.

Hinata lief daraufhin wieder hochrot an und fing wieder an die Zeigefinger gegeneinander zu stupsen.

Ino winkte ab.

„Jetzt bleib doch mal ruhig, ich denke mal deine Zeit mit Sasuke-kun war auch nicht ganz unschuldig!“, Ino kicherte leicht hinter ihrer vorgehaltenen Hand.

Sakuras Nackenhaare kräuselten sich und ihre Haare standen zu Berge, als sie das hörte. Ihre Faust hatte sie geballt und ihr Gesicht war vor Zorn verzerrt.

„INO! DU SCHWEIN! RAUS MIT DIR!“, schrie sie und die Tür ging freiwillig auf, bei Sakuras Wutausbruch, wodurch Ino in hohem Bogen auf Deck flog.

Damit war in der Kabine mit Hinata und Sakura wieder Ruhe, nur dass um Sakura ein kleiner Chakrawirbel herumsauste.

Hinata lächelte verlegen und Sakura schnaufte tief durch, bevor sie sich auf einen Stuhl fallen ließ.
 

>Eine halbe Stunde später<
 

Shikamaru und die anderen wurden gebeten das Schiff zu verlassen.

Hinata ging in Begleitung von Naruto, der von Sakura den Bericht über ihren Zustand bekommen hatte.

Er war besorgt und leicht zornig zugleich, da Tsunade wusste, das Hinata schwanger war, aber sie dennoch auf eine solche Mission geschickt hatte.

„Nein Hinata! Ich finde es nicht entschuldbar, dass sie das gemacht hat! Schließlich ist es auch mein Kind!“, sagte Naruto und verschränkte stur die Arme.

Diese Diskussion zog sich dann noch über einige Minuten hinweg.

Aufgrund dessen, dass die Konohaninja, deren Mission sie weiter führte als nur diese Insel, verabschiedeten sich und stachen wieder in See.

„So, jetzt müssen wir uns wohl erst ein neues Schiff suchen...“, Shikamaru schaute sich um, doch im Moment waren nur kleine Fischkutter, aber keine Fähren in Sicht.

„Ich hätte da eine Idee!“, alle Blicke fanden sich auf Sakura wieder.

„Auf meiner Fahrt hierher, hat mir der Besitzer des Schiffes gesagt, dass ich bis morgen früh wieder mitfahren darf. Ich glaube nicht, das er etwas gegen ein paar mehr Gäste hat.“

Ino lächelte, als sie das hörte.

„Wenigstens müssen wir nicht schwimmen!“, Hinata kicherte aufgrund dessen leicht und auch Narutos Gesicht zeigte ein leicht verschmitztes Lächeln.

Sasuke wurde währenddessen in Hand- und Fußschellen fortgebracht.

Ein schwarzer Umhang sollte dazu dienen nicht allzu viele Schaulustige anzulocken, auch seine Gesicht wurde dabei verdeckt.

Immer wieder sah Sakura zurück, doch sie wusste, dass es nichts brachte.

Um zu viele Probleme zu vermeiden wurde ihr auch verboten mit Sasuke zu sprechen, Anordnung von Shikamaru, auch wenn ihr das überhaupt nicht gefiel.

Der Nara-Erbe war bei so etwas sehr streng und folgte stets dem Gesetz, wenn es hieß Konoha zu schützen und zu verteidigen.

Der Blick der Haruno sprach Bände. Nach zehn Minuten kamen sie an dem Schiff von Kuroba an. Sakura erkannte ihn sofort und ging schnellen Schrittes auf ihn zu, während die anderen etwas abseits warteten.

Während sie mit ihm sprach blickte Kuroba auffällig, leicht skeptisch zu der Gruppe. Er hatte seine Arme verschränkt und schien ernsthaft zu überlegen.

Nach einigen Minuten der Diskussion verbeugte sich Sakura leicht und winkte die Gruppe zu sich hin.

Als sie direkt vor dem jungen Fischer standen beäugten und begutachteten sich er und die Gruppe intensiv.

Um keine Fehde auszulösen, begann Sakura zu sprechen:

„Er ist bereit uns auf den kürzesten Weg mit zurück ins Feuerreich zu nehmen, wenn wir ihn und das Schiff dafür während der Überfahrt kostenlos beschützen und verteidigen.“, die junge Kunoichi zeigte währenddessen mit flacher Hand in seine Richtung.

Shikamaru überlegt kurz, bevor er einen Seufzer von sich gab, der eine, zwar ihm abgeneigte, Zustimmung bedeutete.

„Also schön. Wann können wir aufbrechen?“, fragte er erneut.

„Erst morgen früh. Der Käufer meiner Fische hat sich verspätet und kann die Ware erst heute Abend in Empfang nehmen. Ihr könnt euch solange das Casino-Viertel anschauen, gibt nette Lädchen hier und da. Außerdem wäre ein Hotel, oder eine Herberge nicht schlecht. Würde gerne mal wieder auf festem Boden schlafen.“, Kuroba schnallte sich seine Tragetasche vom Rücken und griff ein paar zusammen getackerte Blätter heraus, die er schnell durchging.

„Ich muss noch ein paar Dinge erledigen, ihr könnt auch gern solange auf mein Schiff gehen...“, er unterbrach und schaute Shikamaru durchdringend an, dieser erwiderte den Blick genauso starr.

„...aber nur unter der Bedingung, das Sakura das Kommando hat.“

Die junge Kunoichi blickte daraufhin etwas überrascht drein, aber sie verstand schon.

Er vertraute ihr nun mal mehr als den anderen, die er gerade mal wenige Minuten lang kannte. Von ihr hingegen konnte er sich bereits ein Bild machen.

„Ich werde meine Autorität dämmen, aber Sakura ist immer noch meine Gefolgsfrau und hat mir auf dieser Mission immer noch Folge zu leisten. Darum kann und werde ich mich ihr nicht ganz unterordnen.“

Kuroba schien so etwas geahnt zu haben, als Shikamaru das gesagt hat, ihm schien die Antwort auch zu missfallen, aber er konnte eh nichts gegen tun.

„Ich verlasse mich auf dein Wort.... Konohaninja....“, sagte der Fischerjunge, schnallte seinen Rucksack um und verschwand ohne ein weiteres Wort in der Menschenmenge.

Kurz standen noch die anderen regungslos da und sahen ihm hinterher.

„Also ich gehe mit Hinata ins Pachinko, mag einer mitkommen?“, sagte Naruto während er einen seiner Arme um Hinata geschlossen hatte.

Ino stimmte sofort zu und Kiba würde sich das auch nicht freiwillig entgehen lassen.

„Geht ihr nur, ich bleibe mit Sakura an Deck und Sasuke leistet uns Gesellschaft.“

Sakura gefiel der Tonfall nicht, in welchem Shikamaru über Sasuke sprach, aber sie sagte nichts.

„Gut, dann bis später. Ich kümmere mich dann später um unsere Herberge, ich schicke euch dann später eine Kröte mit einer Nachricht.“, Naruto winkte zum Abschied und verließ mit den anderen dreien den Hafen um die Stadt unsicher zu machen.

Shikamaru geleitete Sasuke über die Gangway und Sakura folgte ihnen.

Sasuke wurde sofort in eine kleine Kajüte gebracht und dort eingeschlossen.

Die junge Kunoichi stimmte es traurig, das Sasukes Rettung für ihn in Ketten und Fesseln begonnen hatte.

Der andere Schwarzhaarige formte währenddessen Fingerzeichen, bevor er kurz darauf mit einem Handstoß gegen die Tür presste und den Raum mit einem Siegelpapier versiegelte.

„Nun kann er keine seiner Künste anwenden oder Chakra überhaupt benutzen. Seine Hauptmuskeln sind lahm gelegt. Er wird nicht in der Lage sein von hier zu entkommen. Tsunade hat mir dieses Siegelpapier extra vorbereitet.“, Shikamaru ging an die Rehling und zündete sich eine Zigarette an, bevor er sich ein wenig auf dem Schiff die Beine vertrat.

Die junge Kunoichi stand immer noch vor der Tür und starrte traurig auf den Boden, während ihre Haare ihr Gesicht verdeckten. Sie setzte sich auf eine der Treppenstufen und wartete darauf, das Shikamaru zu ihr kam.

„Was... hat Ibiki mit ihm gemacht?“, fragte sie unsicher und starrte ihn an.

„Ibiki? Nicht das großartige, gefürchtete Programm wie ich befürchtet hatte. Sasuke war sehr kooperativ und hat gesungen wie ein Vögelchen...“

Sakura platzte nun endgültig der Kragen:

„Hör doch endlich auf so abfällig über ihn zu reden!“, sagte sie laut und sah ihm entgeistert und wütend in die Augen, das ließ ihn aber schlicht und einfach kalt.

„Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?“, fragte der Schwarzhaarige und ließ seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden.

„Sakura, ich kann und werde nicht aufgrund deiner Gefühle für ihn, meine und die Sicherheit des Teams aufs Spiel setzen. Sasuke ist ein Verbrecher und muss dementsprechend behandelt werden.“, seine Stimme klang kalt und hart.

„Es bringt jetzt nichts, wenn du hier die ganze Zeit darauf wartest, dass ich ihn aus dieser Kammer rauslasse. Ihm wird nichts geschehen und ich werde ihm auch nichts tun. Du kennst Tsunade, sie ist eine gerechte und starke Frau, die sich nicht von dahergelaufenen Beratern und anderen Shinobi einwickeln lässt. Du solltest darauf vertrauen, dass sie ein gerechtes Urteil fallen lässt.“, er zündete sich, wie schon so oft an diesem Tag, eine Zigarette an.

Die Rosahaarige begann traurig zu lächeln.

„Die gerechte Strafe... für einen Verräter nach unserem Gesetz ist...der Tod.. und das weißt du Shikamaru...er wird exekutiert...“

„.....“, der Nara-Erbe schwieg.

Die Sonne begann immer mehr hinter dem Horizont zu verschwinden. Der Himmel kam in leuchtenden Rot-, Orange-, und Litatönen zum Vorschein und erste, leuchtende Sterne kamen zum Vorschein. Nur wenige Wolken verdeckten dabei den Himmel.

Shikamaru stieß gerade eine kleine Rauchwolke aus seinem Mund, die vom Wind direkt weggeblasen wurde. Er ging ein paar Schritte von Sakura weg, bevor er sie, ohne sich zu ihr umzudrehen ansprach:

„Am besten gehst du dich mal richtig ausschlafen, sobald Naruto seine Kröte geschickt hat.“

Sakura starrte immer noch emotionslos geradeaus.

„Okay....“, sie zog sich am Treppengeländer hoch und verließ das Schiff, bis sie in der Menschenmenge verschwand.

Wenige Stunden später sandte Naruto seine Kröten aus und überbrachte allen die Nachricht, für die Herberge, welche sie für die Nacht besuchten.

Shikamaru beschloss mit Kuroba an Deck zu bleiben, während die anderen es sich in ihren Betten bequem machten, nur die Rosahaarige fand so gut wie keinen Schlaf.

°Wie es ihm wohl geht...°, sie sah die ganze Zeit an die Decke und konnte keine Ruhe finden. Plötzlich stand sie auf, zog sich ihre Schuhe an und verließ das Herbergenzimmer.

Die Straßen waren wie leer gefegt. Keine Menschenseele war unterwegs, kein Wunder, es war ja auch früh am Morgen.

Der Sand knirschte unter ihren Schuhen, als sie sich geradewegs zum Hafen aufmachte. Leise schlich sich die Rosahaarige Kunoichi an Bord des Schiffes. zielgerichtet bewegten sie ihre Schritte zum Raum, in welchem Sasuke gefangen war. Kurze und schnelle Fingerzeichen wurden geformt, bevor sie ihre flache Hand mit einem leichten Stoß gegen die Tür presste und sich das Siegelpapier löste und zerbröselnd auf das Deck fiel.

Schnell schloss sie die Tür hinter sich, nachdem sie eine Attrappe des Siegelpapiers an die Tür geheftet hatte. Sie schaute sich in dem kleinen Raum um und bemerkte Sasuke als schwarzen, verdeckten Haufen aus Tüchern.

Er schien zu schlafen, sitzend, da ihn die Ketten an den Beinen und an seinen, hinter dem Rücken festgeketteten, Armen das Liegen unmöglich machten. „Sasuke...“, sie griff nach einem der Tücher, was sich als Kapuze herausstellte und wollte sie zurückstreifen, als sie spürte, wie sich zwei Arme um ihren Oberkörper schlangen.

„...du wirst wohl nie jemandem gehorchen, oder?“, fragte sie erfreut über das Wiedersehen, leicht traurig aufgrund der Tatsache, dass er nun härter bestraft werden könnte und etwas verspielt, dass sie sich einfach zu sehr freute ihn zu sehen.

„Du müsstest inzwischen wissen... ich bin wie ein Raubtier... ich hasse es halt angekettet zu sein...“, er machte eine Pause, da er seine Liebste nun etwas enger an seinen Körper presste und Sakura sich ihm ebenfalls etwas annäherte. „...aber ich laufe nicht weg... nicht, wenn ich meine wertvollste Beute zurücklassen müsste...“, langsam vergrub der Schwarzhaarige seinen Kopf in Sakuras Nacken und ihre Haare, die so gut dufteten.

Der junge Uchiha, spürte zwar immer noch den Fluch Orochimarus und auch die Schmerzen und Qualen, die wie ein Wasserfall auf ihn eindroschen, sobald er Sakura nahe kam, dennoch war das Verlangen das er für die Medic-Nin empfand einfach zu groß um noch gezügelt zu werden.

Auch die Tatsache, das er nicht seinen eigenen Körper besaß, war ihm inzwischen schon fast egal. Er bewegte sich mit ihr im Arm Richtung des kleinen Kabinenbettes, welches in der Ecke stand und drückte sein Gewicht auf den Rosaschopf, bis sie unter seinem Gewicht nachgab und sich sanft mit ihm aufs Bett fallen ließ.

„Sasuke...“, wisperte sie und klammerte sich um seinen Körper, während sie ihre Hände in seinem schwarzen Hemd vergrub.

Inzwischen lagen sie beide auf der jeweils gespiegelten Körperseite um sich eine intensive Umarmung zu schenken.

Der Schwarzhaarige ließ eine seiner Hände unter ihr rotes Shirt wandern und strich mit seiner Handfläche ihre Seite auf und ab, zur gleichen Zeit durchstreifte er mit der anderen ihre natürlichen, vollen Haare.

Sein Gesicht wieder tief in ihrer Halsbeuge vergraben um ihren Duft in sich aufzunehmen. Kleine Küsse folgten an ihrem Schlüsselbein bis zum Ohr hinauf, an welchem die junge Kunoichi plötzlich seinen warmen Atem spüren konnte und ungewollt, leise aufstöhnte.

„Sasuke...ngh.. wir.. können nicht weiter gehen... nicht hier... nicht jetzt...“, schon bevor Sakura das sagte war es dem Uchihaerben schon längst bewusst, also verringerte er seine intensiven Berührungen und ließ es bei der Umarmung bleiben, wo er dennoch die Wärme und Nähe zu Sakura genoss.

Nach dem Austausch einiger weiterer Zärtlichkeiten fanden die beiden trotzdem ihre Ruhe und schliefen Arm in Arm ein.
 

Am nächsten Morgen ging ab Sonnenaufgang alles Schlag auf Schlag. Kisten wurden verladen, das Schiff wurde in kürzester Zeit seetüchtig gemacht und lief bereits aus dem Hafen, als die Sonne gerade über den Horizont geklettert war.

Zum Glück verlief die Überfahrt ohne weitere Zwischenfälle. Auch der geahnte Wutausbruch von Shikamaru blieb aus. Sakura war darüber mehr als erleichtert.

Sie war sich sicher, das Naruto ein paar Fäden gezogen haben musste, da dieser mit Tsunade ebenfalls wie Sakura auf einer fast schon familiären Ebene verkehrte.

Shikamaru respektierte Naruto und das vielleicht mehr als andere, gewöhnliche Shinobi, ausgenommen Sasuke natürlich.

Der Rest der Reise zurück nach Konoha dauerte einen halben Tagesmarsch und verlief ohne große Probleme, nur dass etwas mehr Rücksicht auf Hinata genommen werden musste.

Kurz vor Sonnenuntergang kam die große Gruppe aus Shinobis zurück in das versteckte Dorf hinter den Blättern.
 

Nun wurde es ernst.

Sasuke, gefangen im Körper Orochimarus wurde bereits von einem Team aus Anbu am Eingangstor empfangen. Der Schwarzhaarige entsandte einen hoffnungslosen, leicht flehenden Blick zu Naruto, welcher ihm natürlich nicht entging.

Ein aufmunternder und mutmachender Blick zauberte dem Uchiha ein spärliches Lächeln ins Gesicht, bevor er mit den Anbu, gekleidet in beige Mäntel, in einer Rauchwolke verschwand.

Offiziell war die Mission geschafft und allen stand die Erleichterung über den guten Ablauf ins Gesicht geschrieben.

Nur Naruto und Sakura machten sich um das dritte Mitglied ihres Teams immer noch Sorgen.

Kiba brachte Hinata nach Hause.

Ino begleitete Shikamaru um den Bericht der Mission im zuständigen Quartier abzugeben.

Die beiden treuesten Mitglieder des Team Sieben standen, fast schon wie versteinert, nebeneinander und schauten geistesabwesend in dieselbe Richtung.

„Hast du Hunger?“, fragte der Jinchuuriki, als er Sakura eine Hand auf die Schulter legte.

Die junge Kunoichi überlegte kurz. Zwar war ihr nicht zum Essen zumute, aber sie hatte die letzten beiden Tage so gut wie nichts gegessen, was man an ihrem erschöpften Äußeren deutlich erkennbar.

°Ihn jetzt vor den Kopf zu stoßen...°, sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Naruto noch etwas hinzufügte:

„Ich lade dich auch ein...“, er grinste und strich sich durch seine fast schon goldenen Haare.

Ihr gefiel es wenn er lächelte, denn es färbte direkt auf andere Leute ab, schon nur ihn anzusehen, wenn er lächelte brachte sie auf andere Gedanken.

„In Ordnung.“

Naruto freute sich, denn Sakura zu etwas zu überreden war wirklich schwierig.

Nach wenigen Minuten des fast schweigsamen Spazierganges kamen sie bei Ichiraku an und bestellten sich was zu Essen. Während sie aßen erzählte Sakura, nach Narutos Aufforderung, die ganze Geschichte, die sich ereignet hatte.

Ihre scheinbare Entführung, das Wiedersehen mit Orochimaru, die missglückte Flucht und zuletzt ihre erneute Suche nach ihm.

Der Blondschopf nickte bei vielen Sachen zustimmend und kommentierte sie zwischendurch immer mit kleinen Fragen, die Sakura in diesem Fall geduldig beantwortete.

Nach dem Essen bezahlte Naruto, auch die Nudelsuppen vom letzten Mal.

Ihre Wege trennten sich an Sakuras Haustür, da Naruto noch nach Hinata sehen wollte.

Sie öffnete, ging hinauf und ließ sich augenblicklich in ihr Bett fallen, wo sie wenige Minuten darauf in voller Ausrüstung einschlief.
 

> Am nächsten Morgen <
 

Die besten Ärzte wurden ins Krankenhaus gebeten um den Eingriff an Sasuke vorzunehmen. Tsunade persönlich war ebenfalls mit dabei um sich seiner anzunehmen. In einem verdunkeltem Raum ohne Fenster saßen ein Dutzend Ärzte, Shizune und Sakura eingeschlossen. Sasuke saß in der Mitte eines Kreises aus komplizierten Beschwörungen und Schriftzeichen. Die Ärzte stellten sich in einem bestimmten Abstand zueinander auf die innerste Linie des Kreises, wobei sich deren Handflächen berührten.

Sakura stand zwischen Shizune und Tsunade und auf ein Kopfnicken der Hokage und den Worten: „Fangt an! Hífu nuku shiséi no jutsu!“ (Kunst der stehlenden Haut *Hífu = Haut, nuku = ziehen, shiséi = Körper)

Die anderen Ärzte sprachen es wie im Chor nach und formten zeitgleich die dazu nötigen Fingerzeichen, bevor sie alle samt zuerst ihre Hände auf Sasukes Körper pressten.

Eine Art Barriere schloss sich um Sasuke und ließ ihn schmerzhaft aufstöhnen.

Im Gleichschritt bewegten sich die Ärzte Zentimeter für Zentimeter von Sasuke weg, wodurch die Haut und sämtliche Zellen von Orochimarus grauenvollem Vermächtnis von Sasukes Körper entfernt wurden.

Nach zwei Stunden hatten sie schon über die Hälfte geschafft, um bis zum äußersten Siegelring zu gelangen. Sakura schwitzte, genauso wie die anderen teilnehmenden Shinobi unter ihnen. Es fiel ihr schwer die Jutsu aufrecht zu erhalten, aber wenn sie einen Fehler machte, schickte sie nicht nur sich, sondern auch all die anderen Teilnehmer auf direktem Weg ins Jenseits.

Sasuke biss die Zähne vor Schmerzen aufeinander und krümmte sich aufgrund der schmerzhaften Prozedur.

Sakura sah dies und machte einen großen Schritt nach hinten.

Die Prozedur war um mindestens fünfzehn Minuten verkürzt, ließ den Uchiha abermals schmerzhaft aufstöhnen. Nach einer weiteren halben Stunde war es soweit. Alle Shinobi hatten den äußersten Ring erreicht.

„Jetzt! Kakashi!“

Dieser kam wie geheißen, öffnete eine große Schriftrolle und schrieb in Rekordzeit eine Formel mit seinem Blut darauf, bevor er Orochimarus Hülle in dieser versiegelte. Die Kunst wurde dann durch einen lauten Knall und eine Druckwelle beendet, wobei die meisten gegen die Wand geschleudert wurden.

Sakuras Kopf knallte hart an die Betonwand, doch sie rappelte sich sofort wieder auf.

Tsunade war die einzige, die noch auf ihren Beinen stand.

Sie hatte sich rechtzeitig mit Chakra am Boden festgesaugt.

„Sasuke! Alles in Ordnung?“, fragte eine panische Sakura, woraufhin auch die anderen Ärzte neugierig in die Mitte des Siegelkreises blickten.

Die Staubwolke die entstanden war verzog sich und ließ einen jungen Mann zum Vorschein kommen.

Die Kunoichi des Team Sieben kam freudestrahlend auf ihn zugelaufen, als sie bemerkte, das die Kunst gewirkt hatte.

Sasuke hatte seine alte Gestalt wiedererlangt.

Dieser Tag war ein Glückstag für das Team Sieben, denn es war wieder so wie früher. Den gesamten Tag hatte das Team Sieben für sich. Sie alberten rum, erzählten sich Witze, gingen Nudelsuppe essen, ja, selbst Sasuke lachte und ließ seine dunklen Zeiten hinter sich.

Zum Abend hin verabschiedeten Kakashi und Naruto sich von dem Pärchen, was nun endlich wieder, wirklich vereint war.

Sasuke schien die ganze Zeit etwas zu beschäftigen, aber Sakura bekam von alledem nichts mit, da sie nicht wusste, was auf dem Pergament stand, welches Sasuke nach der Kunst von Tsunade erhalten hatte.

°Ihr jetzt davon zu erzählen, wäre unklug. Es einfach geschehen lassen wird sie verletzen, aber ich habe keine andere Wahl...°, dachte er sich und knüllte das Pergament leicht in seiner Sweatshirttasche, als er mit Sakura durch die Straßen Konohas ging. Er hatte Kleidung von Naruto bekommen, da er selbst momentan nichts eigenes zum Ankleiden hatte.

Spät abends brachte er Sakura dann nach Hause und sich von ihr mit einem sehnlich, leidenschaftlichem Kuss verabschiedend.

Er strich ihr kommende Tränen aus dem Gesicht und umarmte sie noch mal ganz fest.

„Wo übernachtest du eigentlich?“, fragte Sakura und sah ihn fragend an.

„Naruto hat mir bei sich zu Hause eine Ecke frei geräumt, wo ich schlafen kann, mach dir darüber keine Gedanken.“, sagte dieser dagegen und wollte sich zum Gehen aufmachen, als er am Ärmel gepackt wurde. Überrascht wirbelte er herum. „Was ist?“

Die junge Kunoichi war leicht rot im Gesicht.

„Möchtest... du nicht hier bei.... mir... schlafen?“, sie sagte das relativ leise, dennoch hörte der Uchiha das und schmunzelte leicht.

„Ich will dir keine Umstände machen.“

„Machst du nicht! Du müsstest... dann aber... auf der Couch schlafen... ich hab nur ein kleines Bett.“, sie schämte sich das so zu sagen, so als ob sie erwartet hätte, das Sasuke diese Nacht wilder werden wollte, wenn er bejaht hätte...

Nach einer kurzen Diskussion entschloss sich Sasuke bei Sakura auf der Couch zu schlafen.

Das Zurechtmachen ging relativ schnell und das “Gute-Nacht-Sagen“ wurde für beide zu einem unvergesslichem Erlebnis.
 

> Der Tag darauf <
 

Die Rosahaarige wurde durch ein Klopfen an der Tür wach und schaute überrascht durch das Wohnzimmer, um den Ursprung der klopfenden Laute auf die Schliche zu kommen. Ein Blick auf die Uhr gab ihr Gewissheit, das es bereits 9.00 Uhr war, eine für sie späte Zeit zum Aufstehen.

°Wer klopft denn da?°, dachte sie sich und sprang auf. Sie ging schnell ins Bad um sich ihren Bademantel anzuziehen, da sie aufgrund der letzten Nacht nur SEHR spärlich bekleidet war.

Ino stand vor der Tür und wartete, das Tsunades Schülerin aufmachte.

Ein Quietschen gab die Tür von sich, als es geöffnet wurde.

„Was ist denn los?“, fragte Sakura prompt.

Ino war ganz aufgeregt und packte sie direkt an den Schultern.

„Sasuke wurde gestern Abend noch direkt zur Hokage gebracht! Es gab eine Konferenz zwischen Feudelherren und wichtigen Shinobi des Dorfes. Das Urteil wurde bereits festgelegt und soll jetzt gleich auf dem Platz vor dem Hokagegebäude ausgesprochen und vollstreckt werden! Wir müssen uns beeilen!“, rief sie noch, bevor sie direkt auf das nächste Dach sprang.

„Jetzt komm schon du Breitstirn! Glaubst du etwa, dass du eine schriftliche Einladung bekommst?“

Sakura blickte immer noch etwas verwirrt, folgte ihr aber, nachdem sie sich schnell angezogen hatte.

Sakura rannte wie ein geölter Blitz an Ino vorbei, nachdem sie sich ihre Worte noch mal durch den Kopf gehen ließ.

°Sasuke...wieso bist du manchmal immer noch so.... schweigsam...°, dachte sie sich nur in Gedanken und sprang vom Dach, dicht gefolgt von Ino, als sie am Tor des großen, roten Gebäudes ankamen.

Fast ganz Konoha hatte sich auf dem Gelände vor der Mauer des Hokagegebäudes versammelt und starrten an das Flachdach des Gebäudes.

Sakura und Ino sprangen auf den besagten Wall und beobachteten, wie Sasuke am Rand des Daches stand, wo ein Pranger aufgebaut worden war.

Sakura schossen Tränen in die Augen, als sie das sah, aber rührte sich nicht und gab nicht einen Laut von sich zu hören.

Ino sah sie traurig und bemitleidend an, ohne das sie etwas merkte.

Eine kleine Staubwolke sammelte sich neben Sakura, als dort jemand landete.

Es war Naruto.

Sie starrte ihn mit tränenverschmiertem Gesicht an.

„Naruto...“, wisperte sie und beobachtete, wie Naruto Sasuke beobachtete. Sie drehte ihren Kopf auch wieder in Richtung des Geschehens.

Tsunade trat vor und begann laut zu sprechen:

„Sasuke Uchiha angeklagt wegen Mord, Landesverrat und anderer schwerer Delikte. Dieser Mann bekennt sich zu diesen Straftaten und ist bereit die Strafe die ihm auferlegt wurde zu akzeptieren...“

Bei diesem Satz fiel Sakura schluchzend auf die Knie und zitterte am ganzen Leib.

„Sakura...“, Ino beugte sich zu ihr herunter und hielt sie an den Schultern aufrecht.

„... Die übliche Strafe für diese Gräueltaten ist nach unserem Gesetzt der Tod durch den Strang. Jedoch... er kämpfte gegen eine der gefährlichsten Organisationen in unserer Zeit. Akatsuki wurde durch seine Hilfe zerschlagen und ein weiterer Staatsfeind Konohas wurde durch seine Hand erschlagen. Der hohe Rat, bedeutende Staatsmänner und meine Position als Hokage sind zu folgendem Urteil gekommen...“

Sakura hatte ihre Hände vor ihr Gesicht geschlagen und zog sie zitternd an ihren Körper und starrte zum Gebäude herüber, um das Urteil zu hören.

Die versammelten Menschen horchten auf und alles war still.

„Fünfzig Peitschenhiebe!“, rief sie zuletzt aus und hörte das Volk rufen, pfeifen, schreien...

„Sasuke Uchiha... bist du bereit dieses Urteil anzunehmen?“, fragte sie, während Sasuke seine bisher geschlossenen Augen öffnete, laut, bestimmt und ausdrucksstark folgendes sagte:

„Ich nehme die mir auferlegte Strafe an!“, zwei Shinobi packten ihn an den Schultern und banden an seinen Handgelenken dicke Seile an und zogen ihn, den Rücken zum Volk gewandt, den Pranger hinauf. Arme und Beine wurden festgezurrt und mit einem starken Knoten verschlossen.

Sakura starrte kurz darauf in Richtung Narutos, der aber von einer Sekunde auf der anderen auf dem dach des Hokagegebäudes stand.

Sein Umhang flatterte im Wind, als er den Pranger hinaufstieg und noch ein paar Worte zu Sasuke sagte. Keiner verstand ein Wort, man konnte nur erkennen, das Naruto ein Stück Holz aus seinem Mantel holte und es Sasuke zwischen die Zähne steckte, woraufhin er auch wieder von seiner Seite wich.

Der verhüllte Shinobi mit der Peitsche riss im noch das Schandhemd vom Leib, sodass sein nackter Rücken sichtbar wurde.

Der letzte Überlebende der Uchiha biss bereits jetzt etwas stärker auf das Holz, als er die Peitsche durch die Luft schnellen hörte. Der Schlag mit der Peitsche fühlte sich an, als würde man ihm eine glühende Metallstange auf den Leib pressen. Sasuke krümmte den Rücken und biss auf das Holzstück.

Ein unbeabsichtigtes Stöhnen entrang sich seiner Kehle.

Doch da das Holz das Geräusch dämpfte, war das Geräusch für keinen aus dem Publikum hörbar, geschweige denn für Sakura oder Ino.

„Eins!“, sagte der verhüllte Shinobi, der die Peitsche schwang.

Der Schock des zweiten Hiebes ließ ihn abermals aufstöhnen, danach verschluckte er jedes Geräusch das an einen Schmerzenslaut erinnern sollte.

Wenn er schon gedemütigt wurde, dann wenigstens mit Stolz, er wollte nicht als Schwächling dastehen.

°Sakura....°, dieser Gedanke gab ihm Kraft auch die folgenden achtundvierzig Schläge durchzustehen. Nach einem Dutzend Hieben ergab er sich aber schließlich der Pein, die ihn in einem trüben Trancezustand versetzte.

Er verlor für einen kurzen Moment das Bewusstsein, war innerlich aber für jede Sekunde dankbar. Nach einer Ewigkeit wie es ihm vorkam hörte er eine leise Stimme: „Dreißig“, rufen.

Er überlegte fieberhaft wie er es schaffen sollte noch weitere zwanzig Peitschenhiebe zu überstehen. Erneut dachte er an Sakura und hoffte, dass es ihm gelingen würde noch Zeit mit ihr verbringen zu dürfen.
 

Als Sasuke wieder zu sich kam befand er sich in einem der Krankenzimmer des Konohakrankenhauses.

Er lag auf seinem Bauch, seine Arme von ihm gestreckt und hatte seine Augen geschlossen und horchte nur auf die Stimmen, die sich in seiner direkten Umgebung abspielten. Er spürte wie fremdes Chakra durch seine Keirakurai floss und ihm wohltuende Linderung der Schmerzen verschaffte.

Jedoch, seine Peitschennarben wurden nicht mit medizinischer Ninjutsu behandelt, sondern von einer zweiten Person mit Salbe eingestrichen.

Er zuckte, als eine ganz empfindliche Stelle getroffen wurde, wodurch seine Gäste bemerkten, dass er wach war.

„Sasuke...“

Dieser wusste wem diese Stimme gehörte.

Er öffnete seine Augen und sah das leicht verschwommene Antlitz von Sakura, die ihm gerade sanft über die Stirn strich.

„Du bist wach...“, schluchzte sie leicht, ließ die linke Hand, mit der sie gerade noch über sein Stirn gestrichen war auf seinem Kopf liegen und vergrub ihr Gesicht in dem Betttuch vor Sasukes Gesicht.

Dieser hob seinen rechten Arm unter Anstrengung und legte ihn ihr um den Kopf.
 

Hoffe ihr hattet viel Spaß mit diesem Kapitel =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Katalina
2009-12-27T18:33:51+00:00 27.12.2009 19:33
das kappi ist diir auch richtig gelungen ^^
ich freue mich schon auf das nächste kappi ;DD
lg
Keiko_
Von:  Atenia
2009-12-23T18:27:58+00:00 23.12.2009 19:27
er ist zurück zum glück. 50 schläge voll hart
Von: abgemeldet
2009-12-23T10:51:25+00:00 23.12.2009 11:51
Tolle FF,
habe jetzt alles durch und finde Du schreibst echt klasse.
Bekomme ich eine ENS wenn Du ein neues kappi hochladest?

lg
Halle
Von: abgemeldet
2009-12-09T12:50:45+00:00 09.12.2009 13:50
wow tolle ff XD
freue mich schon aufs nächste pittel

knuff
neko-chan
Von:  Betsy-sama
2009-11-20T20:40:07+00:00 20.11.2009 21:40
schönes kapi^^
lg akemi19
Von:  xXPusheenXx
2009-11-13T18:46:38+00:00 13.11.2009 19:46
autsch >~<
nun ja i-wie hat saucegay das aber verdient, er hätte mit was schlimmeren behandelt werden können.
aber ich glaube, das das seine zeit braucht, bis er wieder als normaler mensch angesehen wird, denn schließlich hat er sich selbst aus seiner heimat gejagt.
aber bisher wurde alles gut, als jetzt sicher auch wieder ^^
LG kira
Von:  noelle_89
2009-11-10T17:57:29+00:00 10.11.2009 18:57
halllo,
also ich habe mir die FF durch gelesen, und ich war wie gebannt als ich es las, voll die Dramaqueen, echt das ist der hammer, freue mich schon auf das nächste Kapitel...
mach weiter so!!

LG..noelle
Von:  SharinganWolf
2009-10-26T13:10:37+00:00 26.10.2009 14:10
JATTA Sasuke hat seinen Körper wieder *Hände in die Höhe schmeiß*
wirklich tolles Kapi ^^
doch finde ich, dass du noch ein paar Sachen etwas detailierter hättest schildern sollen, z.B. das Verhör mit Ibiki oder wie Tsunade und die anderen Konoha-Nins auf Sasuke´s erscheinung als Orochimaru reagieren...
auch dass Sasuke so einfach bei Sakura in der Wohnung bleiben dürfte, obwohl er doch ein Schwerverbrecher ist und eigentlich ins Gefängnis gehört, fand ich ein bissel komisch
aber das mit der Strafe hast du toll gelöst und super beschrieben, war richtig spitze =3
freu mich schon aufs nächste kapi ;p
Von:  The-Sunn
2009-10-25T19:03:59+00:00 25.10.2009 20:03
tolles kappietel
Von:  Sakura-Jeanne
2009-10-24T17:15:35+00:00 24.10.2009 19:15
hammer kapitel


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