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Die Chaos WG

Ein Genie beherscht das Chaos
von

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Für immer? Vielleicht!

Kapitel 6
 

Für immer? Vielleicht!
 

Sasori lief in seinem Zimmer auf und ab. So etwas musste er sich nicht sagen lassen und dann auch noch von einem Gottesanbeter.

Das ging eindeutig zu weit. Was sollte er jetzt machen? Schließlich konnte er sich nicht die ganze Zeit über ihn aufregen und so sinnlos hin und her rennen.

Doch es dauerte nicht lange und ihm kam DIE Idee.

„Ich mach’s einfach wie Deidara und verschwinde für eine Weile. Da kommt mir auch schon der passende Ort für in den Sinn.“

Nach dieser Erkenntnis schnappte er sich gerade noch seinen Schlüssel vom Schreibtisch und rannte zur Tür hinaus.
 

Gedankenverloren schlenderte der jüngere Künstler die Straße entlang. Das er immer noch sichtlich verwirrt war, war ihm leicht anzusehen, aber was sollte er machen?

Wie sollte er seinem geliebten Danna nur wieder unter die Augen treten?

„Vielleicht gar nicht mehr“, war sein erster Gedanke, denn er jedoch wieder schnell über Board warf. Da half im Moment nur eins.

Kummersaufen…

Er steuerte geradewegs die Bar an, in der sich die beiden das erste Mal getroffen hatten und Sasori ihm vorschlug einfach der Organisation beizutreten und da der Blonde eh kein richtiges Zuhause hatte, ist er auch direkt mit in die WG voller Chaoten gezogen. So war das damals und er bereute nichts davon, bis heute.

In der Bar angekommen, setzte er sich ihn `ihre´ Ecke und bestellte sich ein Bier.

Eigentlich trank er so gut wie nie was, da er sich durch so etwas immer in die schlimmsten Situationen manövrierte. Doch dieses Mal war es ihm egal, er wollte doch nur vergessen.

Vergessen was er hörte.

Vergessen was er fühlte.

…und für immer er selbst sein.
 

Etwas Ziellos lief er umher und blieb plötzlich stehen.

Draußen wehte der Wind.

Vielleicht hätte sich der Rothaarige doch eine Jacke anziehen sollen, aber im Eifer des Gefechts, ist er ohne los und nun stand er da.

Ja genau er stand vor ihrer Bar. Hier hatte er erst mal seine Ruhe.

Seine Ruhe vor Hidan…

Seine Ruhe vor Kakuzu…

…und seine Ruhe von diesen Gedanken, die ihn schon einige Nächte lang quälten und ihn wach liegen ließen.

Er hoffte sehr, das er einfach mal für ein paar Stunden abschalten konnte.

„Vielleicht ist ja auch unser Tisch frei“, dachte er sich und zog die Tür, zu dieser auf.

Schon kurz darauf stand er drinnen und schaute sich einmal kurz um.

Es war nicht voll, irgendwie ungewöhnlich, wo sie doch sonst immer überfüllt war.

Bei einem weiteren Blick, der eher etwas suchendes ausdrückte, stellte er fest das sein Tisch besetzt war.

„Heute habe ich auch nur Pech. Hier ist eine Hand voll Leute und ausgerechnet dieser Tisch war besetzt“, dachte er sich und ging näher an eben diesen dran, um zu sehen, wer sich dort nieder ließ.

Das was er vor fand erschrak ihn.

„Was machst du denn hier?“

Der angesprochene realisierte erst jetzt, das er nicht mehr alleine war und schrak hoch.

„Was machen sie denn hier no Danna?“

Ja das war eine echt gute Frage. Hatte Deidara ihm nicht gesagt er solle ihm nicht folgen? Doch hatte er.

„Das könnte ich dich auch fragen“, meinte der Rotschopf nun etwas empört.

Hatte er sich eben noch Ruhe und Frieden bei gewünscht, wobei man das mit dem Frieden auch lassen konnte, wurde er nun enttäuscht.

„Ich muss mich mal etwas…hm, ach egal un…wenn sie schon mal da sind un wollen sie sich nicht setzten hm“; stellte der jüngere fest und zeigte auf einen der freien Plätze am Tisch.

Sofort setzte sich Sasori und bestellte sich ebenfalls ein Bier.

Wie lange war es jetzt schon her, das die beiden in einer Bar saßen und etwas zusammen getrunken haben, wo bei es jetzt nur ein dummer Zufall war.

Zu lange.

Eine ungewollte und zugleich auch unangenehme Stille breitete sich aus.

Hatten die beiden denn gar nichts zu bereden? Oder stellten sie sich wie immer nur Stur?
 

Die Uchiha Brüder machten sich auf den Weg. Man merkte Sasuke richtig an, das er stolz und glücklich zu gleich war. Heute war doch einfach mal wieder ein spitzen Tag, wie er fand und aus irgendeinen Grund hatte er auch besonders gut geschlafen.

Wieso aber wusste er nicht. Er wusste nur, das er heute morgen in Itachis Bett aufgewacht war und er neben ihm saß.

Er hatte ihn nicht wieder verlassen und auch nicht alleine gelassen.

Nein er war da und hat auf ihn aufgepasst. Wie damals.

Nach kurzer Fußstrecke kamen beide auf einem kleinen Steg am Nakanofluss an.

Das war nur einer der Orte, wo sie früher schon immer waren, dennoch wusste Itachi, das Sasuke genau hier hin wollte.

Beide setzten sich hin und ließen ihre Füße ins Wasser sinken. Wie angenehm das doch war….und diese Ruhe, die beide hier hatten. Ja so konnte sich leben lassen.

„Aniki…Ich habe ein Frage…aber ich weis nicht wie ich es ausdrücken soll“, nuschelte der jüngere Uchiha nun und traute sich nicht recht, seinem Bruder in die Augen zu sehen.

„Du willst das ich für immer bleibe…“, meinte Itachi nur monoton und schaute aufs Wasser hinaus.

„Woher weis er das nur“, dachte sich angesprochener, konnte sich aber irgendwie denken, das er so eine Antwort bekam, da sein Aniki immer alles wusste.

Nach einigem zögern nickte er.

„Tja Sasuke… Für immer….?“

Ja für immer das war eine lange Zeit, auch wenn es jetzt nicht so gemeint war, wie es rüber kam.

Da er nur zu gerne `für immer´ bleiben würde, aber es ging nicht. Zumindest jetzt nicht.

Sehnsüchtig wartete Sasuke auf eine Antwort. Hatte Itachi ihn jetzt vergessen und war in Gedanken versunken. Schien so.

„…Vielleicht!“

Hatte der ältere der beiden gerade wirklich was gesagt oder war das nur Wunschdenken? Er schaute einmal skeptisch zu seinem Bruder rüber und sah, das es keine Einbildung war. Ganz im Gegenteil.

„Vielleicht??? Das heißt, das er sehrwahrscheinlich bleiben wird“, dachte er sich.

Er freute sich über diese Antwort und konnte nicht anders als seinen Bruder zu Umarmen.

Dieser hielt ihn einfach nur im Arm und schaute in entfernte Weiten. Der Himmel war schön Blau und sein Bruder strahlte dazu auch noch eine angenehme Wärme aus.

Hoffte er doch, dass dieser Moment nie verging.

So schnell würde es auch nicht passieren.

Dennoch war das ganze hier einfach zu verführerisch. Wie Sasuke dort saß.

Seine Lippen glänzend und einen spalt geöffnet, seine tiefen Seelenspiegel, die seinen eigenen gar nicht mal so anders waren und sein Lächeln, das schon Grund genug war, um seine ganzen Prinzipien über Board zu werfen.

Er hatte den jüngeren schon lange nicht mehr so Glücklich gesehen.

Kein Wunder.

Vorsichtig strich Itachi ihm eine Strähne aus dem Gesicht und beugte sich zu ihm herunter.

Er konnte einfach nicht anders. Das verlangen war zu groß, die Chancen, die er hatte zu gering, der Augenblick zu perfekt.

Wer wusste schon wann es mal wieder so weit sein würde.

Und sein Gewissen einfach ignorierend. Sofern er überhaupt eins hatte, das wusste er nicht, da es bis jetzt noch nie wirklich in Erscheinung getreten war.

Vorsichtig legte er seine Lippen auf die seines Bruders. Sie waren noch weicher, als er es sich vorstellen konnte.

Der Moment war einfach zu schön als das es die Wirklichkeit war. Träumte er? Lebte er überhaupt noch? Dieses Gefühl, was auf einmal in ihm hochkam, hatte er noch nie zuvor gespürt, aber was dachte sein Bruder dazu?

Dieser lag halb in seinen Armen. Hatte die Augen geschlossen und genoss diesen Kuss, in der Hoffnung das er nie vergehen mochte.

Unbewusst krallte er sich leicht in Itachis Shirt fest und als dieser den Kuss dann löste, überschlugen sich Sasukes Gefühle komplett.

So etwas hatte er noch nie erlebt.

Es war sein erster und er fühlte sich so gut an und dennoch verboten.

Was sollte er denn jetzt nur machen? Wie sollte er sich vor Itachi verhalten?

Doch noch eh er weiter über so etwas nachdenken konnte und mit diesen Gedanken sein Hirn vernebelte, zogen ihn auch schon zwei muskulöse Arme zu dem dazu gehörenden Körper und hielten ihn einfach nur fest.

„Sprech es ruhig aus….ich weis doch was du sagen willst…“

Sasuke fühlte sich aufs aller feinste ertappt.

Ertappt in seinen Gedanken…

Ertappt in seinen Gefühlen…

…und ertappt in der ganzen Situation.

Er wusste zwar wie man dieses Gefühl nannte und auch was es war, konnte jedoch nicht offen über so etwas reden.

Hatte er vielleicht doch zu viel Angst zurück gewiesen zu werden? Oder war da noch mehr.

Beide schwiegen für einen Moment und die Stille breitete sich aus.
 

Die Zeit verging und die Biergläser leerten sich.

Ganz klar…

Keiner von beiden traute sich den ersten Schritt zu machen und sich vielleicht sogar eine Blöße zu geben.

Wie verkorkst ihre Beziehung doch war, wenn man es überhaupt Beziehung nennen konnte.

„Deidara ich muss dir etwas sagen…”, begann Sasori und bekam die volle Aufmerksamkeit seines Gegenüber.

„Was soll das denn?? Hm ich wollte doch mit ihm reden un und nicht umgekehrt year“, dachte er sich und sah seinen Danna wieder fragend an. Er wartete förmlich auf eine Erklärung und griff schon mal gespannt zu seinem Glas.

„Ich bin enttäuscht und wütend auf dich aber wir müssen den Streit begraben.“

„Was? Das war es schon“, dachte sich der jüngere und wartete einen Moment in der Hoffnung, das da noch etwas kam. Doch er wurde enttäuscht und fragte deshalb selber nach. „Ach ja müssen wir un no Danna….Wenn einer verletzt ist bin ich es hm. Ich bin doch nicht ihr Eigentum un.“

Ganz klar er hatte nur seinen Standpunkt klar gemacht und irgendwie hatte er ja auch recht, aber wenn er mal über seinen Schatten springen würde und seine wahren Gefühle erforschen würde, dann würde er anders denken.

„Du bist nicht mein Eigentum. Aber mir fehlt einfach etwas…ich kann nicht genau sagen was es ist, vielleicht auch nur diese albernen Streitereien über Kunst aber etwas fehlt einfach und wenn du nicht da bist wird diese Lücke die eins entstand immer größer.“

„Halt habe ich das gerade wirklich gesagt? Verdammt ich rede ja jetzt schon genau so einen scheiß wie Hidan oder Kakuzu“, dachte sich der Rotschopf noch und schaute sichtlich verwirrt seinen Partner an, der nun ganz und gar nichts mehr verstand.

Hatte er eben noch etwas zu den albernen Streitereien über Kunst sagen wollen ließ er es doch besser, da ihm erst jetzt so allmählich bewusst wurde, was Sasori da für ein Zeug redete.

Dazu kam auch noch, das er es nicht verstand und er dachte doch immer, das er seinen Partner nun durchschaut hatte.

Tja Pech gehabt.

Er nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Glas und meinte dann: „…Meinen sie das wirklich, oder sagen sie das nur?…un.“

Sasori, der am liebsten einfach zu dem Blonden hin währe und ihn Küssen würde, kratzte sich kurz am Kopf. Schon eine Sekunde später festigte sich wieder sein Blick, zu diesem kalten Eisbergblick, der glatt alles durch dringen könnte.

„Ich meine was ich sagte…“

Damit war für ihn die Sache erledigt, aber er wusste genau, das der jüngere auf jeden Fall darauf zurück kommen würde.

So war er halt. Und wie recht er damit hatte, würde er noch früh genug erleben.

Deidara dacht sich: „Er hasst mich doch nicht un.“

Das er nicht aufsprang und Luftsprünge machte, war echt alles. So was sollte er eh liebe nicht ausprobieren. Man konnte ja nie wissen….
 

Phu…wir haben jetzt ungefähr halb eins, klar ist nicht spät, aber wenn man den ganzen Tag vorm PC, hockt, ist das doch etwas viel.

Dieses Kapi ist nicht besonders lang, trotzdem hoffe ich das es euch gefallen hat.

Es war ja klar das es so kommen musste mit Ita und Sasu, dennoch bin ich nicht ganz so begeistert von diesem Kapi.

Vielleicht ist es auch ein bisschen Kitschig und sogar OOC, aber irgendwie ließ sich das in diesem Fall nicht vermeiden.

Ich konnte nichts dafür Gomen…

Für alle die sich fragen, warum man seltenst was von Zetsu hört, sag ich nur kommt noch sobald alle wieder in der WG sind, denn dann geht das Chaos erst richtig los.

So nun habe ich aber genug gefaselt und wünsche euch noch viel spaß beim weiter lesen…erstrecht beim nächsten Kapi…wie immer ist Kritik erlaubt und vill seit ihr ja so lieb und lasst mir ein Kommi da XD

Bis denne…

Eure luna-chaan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-04-21T15:05:58+00:00 21.04.2009 17:05
so noch ein kommi..ich weiß gar nichtwasich sagen soll*sprachlos ist*
..ich les mal weiter vieleicht bin ich beim nächsten kapitel nicht mehr so sprachlos..*lächelt*
Lg
Lillymausi


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