Zum Inhalt der Seite

Moral ist Ansichtssache

Aus dem Leben einer Begleitdame und ihren Freunden
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Weihnachten, das Fest der ...Eifersucht?

Nach dem Gespräch mit Temari hatte Sakura alles genau geplant. Sasori war bereit mitzuspielen und er wusste nicht mal warum. Er dachte es wäre ein Scherz um einen übereifrigen Stalker loszuwerden. Die beiden würden ausgehen, gut essen und dann ein wenig Spaß haben.
 

Dabei würde sie dann anrufen und Sasuke ganz genau hören lassen was sie gerade machten.

Sakura hatte aber auch die Zeit gut eingeplant. Es würde ihr nichts bringen abends mit Sasori wegzugehen und dann mitten in der Nacht bei Sasuke aufzutauchen. Sie wollte gegen 6 oder 7 bei den Uchihas ankommen. Dann wäre auch schon für ihre Sicherheit gesorgt, denn Sasuke würde vor seinen Eltern und seinem Bruder sicher kein Theater veranstalten. Sie schämte sich fast seine Mutter als Schild zu benutzen, aber im Krieg und in der Liebe war ja bekanntlich alles erlaubt.

Hier eher Krieg, aber das tat nichts zur Sache.
 

Sasuke hatte sie vor kurzem erst angerufen. Ein Wunder, wenn man bedachte, dass immer Tsunade ihr sagte wann und wo sie sich treffen würden. Er wollte eine Erklärung dafür warum sie seine Reservierung bis Silvester stornieren ließ.
 

Ihre Antwort war genauso so fies wie sie manipulativ war. Sie hatte ihm gesagt, dass sie auch noch andere Kunden hatte. Außerdem musste sie wo anders ihre Bedürfnisse befriedigen, da er keine Extradienste haben wollte. Sollte also heißen, dass er sie langweilte. Und es war auch ein Wink mit dem Zaunpfahl dafür, dass sie nun mal nicht die Nonne spielen würde, bloß weil er das Leben eines Mönchs haben wollte. Mancher einer könnte das aber auch falsch interpretieren. So wie sie es sagte, und in welchem Ton, könnte man meinen sie unterstellte ihm er hätte keinen Schwanz und selbst wenn er einen hätte wüsste er nicht wie er ihn zu benutzen hatte.
 

Jetzt kann man sich lebhaft vorstellen, welche Version von den obenstehenden Sasuke als gemeint interpretierte.

Er war zwar stinksauer, aber ließ es sich nicht anmerken. Allerdings ließ sie ihm keine Chance etwas zu sagen. Sie legte mit der Erklärung auf, dass sie noch etwas zu tun hatte.
 

Sakura grinste vor sich hin. Es klappte alles wie am Schnürchen. Jetzt fehlte nur noch eine Sache.

Sie packte ihre Sachen und machte sich auf den Weg zu ihrem Date mit Sasori. Sasuke wusste noch nicht was ihm alles bevorstand.
 

~*~
 

Sasuke schmiss sein Telefon in die nächste Ecke.

Sakura hatte es gerade wirklich gewagt einfach aufzulegen. Sie hatte außerdem bis Sylvester alles storniert, was soviel hieß wie, dass seine Mutter ihm nun die ganze Zeit auf den Ohren liegen würde, warum denn seine Freundin nicht zu Weihnachten da war.
 

Noch schlimmer war das sie, wenn auch diskret, an seiner Potenz gezweifelt hatte. Sie hatte noch andere Kunden und hatte deshalb nicht immer zwingend für ihn Zeit.

Was war denn mit der los? Sie hatte bisher immer Zeit für ihn gehabt. Tsunade machte doch ihren Terminplan, oder täuschte er sich da?

Außerdem war es ja wohl eine Frechheit, dass sie gesagt hatte, sie hätte auch Bedürfnisse die es zu stillen galt. Ok, das hatte sie nicht gesagt. Sie hatte gesagt, dass sie nicht die Nonne spielen würde bloß weil er das Leben eines Mönchs bevorzugte.
 

Sasuke stand auf, fuhr sich mit der Hand durch Haar und fluchte. Hoffentlich würde sie heute abend dann anwesend sein, sonst würde seine Mutter ihm die Ohren lang ziehen und sein Bruder ihn demütigen bis er schreiend aus dem Haus rannte.

Was hatte Sakura eigentlich erwartet? Er hatte ihr gesagt, dass er keinen Sex haben wollte und sie hatte ihm geantwortet, dass sie keinen erwartete. Und jetzt auf einmal ließ sie die Zicke raushängen weil er ihr eben keinen Sex gab? War es nicht eigentlich umgekehrt? Immer hin war sie die Nutte. Er war der Einzige der das Recht hatte sich hier aufzuregen.

Und wieso hatte sie alles stornieren lassen? Bisher war sie doch immer frei wenn er sie gebraucht hatte. Warum hatte sie auf einmal keine Zeit mehr? Hoffentlich war sie jetzt nicht auf dem „Ich fühle mich vernachlässigt“ Trip. Oder so ähnlich.

Woher sollte er denn das wissen? Er ging durch sein Zimmer und zog sich an. Sein Bruder würde bald ankommen und seine Mutter stand schon den ganzen Vormittag in der Küche um ein herrliches Mahl zu zaubern. Sie lag ihm schon eine Weile damit in den Ohren er solle sich gefälligst benehmen und sich passend anziehen. Sie waren zu Hause im Kreis der Familie. Was sollte er denn groß anziehen?

Sein Vater war natürlich schlau. Er kannte seine Frau schließlich seit mehr als 20 Jahren. Das hieß also, dass er ihr immer nach dem Munde redete und Sasuke genauso rum kommandierte.
 

Frauen!!! Wieso waren die immer so verdammt schwierig? Und gierig. Der Grund warum er schon länger keinen Sex hatte war ganz einfach.

Die letzten Paar Beziehungen waren Mädchen aus seiner Schule. Naja, er hatte den Fehler gemacht ausgerechnet seine Fangirlies zu daten. Das die nur eines von ihm wollten war klarer als klar. Sex und Geld. Sie sahen ihn und sahen den perfekten Mann. Er war reich, gutaussehend, cool, sein Körper sah aus wie von Leonardo da Vinci höchst persönlich gemeisselt und er würde später arbeiten wie ein Tier. Das hieß für die Mädels sie hatten einen Adonis zu Hause auf dessen Kosten sie gemütlich Schuhe und Klamotten einkaufen konnten. Sie würde auch im Haus nichts machen müssen weil sie einen Arsch voll Bedienstete haben würde. Eine Yacht, noch 3 Häuser um die Welt verteilt und jede Menge Schmuck waren vorprogrammiert. Sie wäre überall bekannt als „Sasuke Uchihas Frau“. Allein das hätte mehr Vorteile als sie zählen konnten. Und selbst wenn sie sich jemals von ihm trennen sollten, könnten sie einen verdammt hohen Unterhalt fordern, da er sowieso mehr Geld hatte als er ausgeben konnte. Im Thema Sex hatte sich keine von ihnen je beschwert. Nach seiner Meinung waren 3 Beziehungen mehr als genug um über die weibliche Anatomie Bescheid zu wissen. Aber ihre Psyche würde ihm immer ein Geheimnis bleiben. Wozu sich also mit ihnen abgeben? Frauen bedeuteten nichts als Ärger. Vor allem für ihn.
 

Also hielt er sich von ihnen fern. Das hieß natürlich das „klein Sasuke“, der übrigens überhaupt nicht klein ist, nichts zu tun hatte. Aber „klein Sasuke“ ist ja besonders gut mit seiner rechten Hand befreundet. Eine Frau würde diese Beziehung nur zerstören.
 

„Sasu-chan!!! Komm runter. Dein Bruder ist hier.“

/Na toll.../, dachte er sich. /Die Hölle beginnt/

Sasuke knöpfte sein Hemd zu und machte sich auf den Weg nach unten. Insgeheim freute er sich sogar seinen Bruder nach so langer Zeit zu sehen.
 

Er sah nochmal in den Spiegel und betrachtete seinen Körper. 2 mal die Woche trainieren zahlte sich eben doch aus. Sakura wollte also Sex? Den konnte sie haben. Am besten gleich heute. Ihn würde es nichts kosten. Ok, Geld schon, aber dafür wusste er ganz genau, dass er ihr keine Yachten, Schmuck oder ähnliches kaufen musste. Sie waren nicht verheiratet, also konnte sie ihn auch nicht zu Unterhaltszahlungen verdammen. Sie dachte also sie konnte ihm absagen? Er würde ihr schon zeigen wer hier von wem abhängig war.
 

Hoffentlich wurde er seine Familie früh genug los. Sakura hatte heute Abend einiges zu tun.
 

~*~
 

„Itachi! Ich freu mich ja so dich zu sehen“, schrie Mikoto ihm beinahe entgegen als er aus dem Auto stieg. Er lächelte und sagte: „Hi Mum.“

Das genügte schon. Sie fiel ihm um den Hals, gab ihm, wie es den Anschein hatte, 10.000 Küsschen und und drückte ihn so sehr, dass ihm die Luft wegblieb.
 

Sasuke stand daneben und rollte mit den Augen: Jedes Mal dasselbe. Kaum war Itachi wieder da, gab es ihn nicht mehr. Das war schon immer so gewesen. Itachi hatte immer die besten Noten, machte alles richtig, tat alles um seine Mutter glücklich zu machen. Eigentlich hätte ja er die Firma übernehmen sollen, aber irgendwann, wurde ihm das Ganze zu viel. Sein Ganzes Leben hatte er versucht andere glücklich zu machen. Er hatte nie an sich selbst gedacht und seine Wünsche in den Hintergrund gestellt, vor allem seine größte Leidenschaft, die Musik.
 

Als er einsah, dass ihn das Leben, dass seine Eltern für ihn wollten, nur unglücklich machen wollte, packte er ohne ein Wort seine Sachen und verschwand einfach. Ein paar Monate lang hörte keiner was von ihm. Seine Mutter war außer sich vor Sorge, sein Vater tat alles um ihn zu finden, ohne Erfolg. Sasuke wurde dabei völlig vergessen. Auch er hatte immer die besten Noten und tat alles was man ihm sagte. Sein Bruder war schließlich sein Vorbild, aber nie schien es genug um seinen Vater zu beeindrucken. Seine Mutter liebte ihre Söhne und war auf beide stolz. Seine Vater liebte den Erben mehr der sich am besten anstellte. Und das war nun mal immer Itachi.
 

Nachdem dieser aber plötzlich ohne ein Wort verschwand, wendete sich die Sache. Seine Mutter versank in Depressionen und lebte so vor sich hin. Sasuke bemerkte sie nicht. Sein Vater war nun besonders scharf darauf einen guten Erben zu finden. Und siehe da: Sasuke trat auf einmal in den Vordergrund. Sein Vater bemerkte plötzlich seine Noten, seine Zuverlässigkeit.
 

Das dumme war nur das nun, genau wie bei Itachi, seine Träume nicht mehr von Bedeutung waren. Die Firma wurde ihm auf die Schulter geschmissen und er wusste nicht wie er sie jemals wieder runter bekommen sollte. Also gab er es auf.

Seinem Bruder konnte er aber nicht verzeihen war er ihm angetan hatte.
 

Erst nach ein paar Jahren trat Itachi wieder ans Tageslicht. Als bekannter Sänger.

Die Medien waren voll von ihm, das Radio spielte ständig seine Lieder. Zu der Zeit war Sasuke in seinem Abschlussjahr. Seine Eltern hatten Itachi gejagt, bis er eines Tages zu Hause ankam.

Mikoto war es vollkommen egal was er gemacht hatte, wieso, und wo er gewesen war. Für sie zählte einzig und allein, dass ihr ältester Sohn wieder zu Hause war.
 

Fugaku war außer sich vor Wut. Er verlangte eine Erklärung von Itachi und wollte diesen sofort als rechtmäßigen Erben einsetzen. Für Sasuke war in diesem Moment die Welt zusammengebrochen. Da riss er sich den Arsch auf um dann zu bemerken, dass sein Vater ihm die Firma nur vermachte weil Itachi nicht da gewesen war? In diesem Moment hätte er gerne dasselbe gemacht wie sein Bruder, aber das wollte und konnte er seiner Mutter nicht antun.
 

Itachi hatte sich strikt gewehrt auch nur einen Fuß in die Firma zu setzen. Er hatte endlich das erreicht wovon er immer geträumt hatte und das würde er sich nie und nimmer nehmen lassen.

Als Itachi dann schließlich drohte komplett mit der Familie zu brechen und den Namen Uchiha abzulegen wurde es Mikoto zu viel. Sie hatte sich eingemischt und ihrem Mann mit der Scheidung gedroht falls er ihren Sohn aus dem Haus treiben sollte.
 

Fugaku, komplett überfordert und verärgert, hatte kein Wort mehr zu dem Thema gesagt und Itachi erlaubt zu machen was er wollte.
 

Seit dem war wieder Ruhe eingekehrt. Sasuke hatte die Firma übernommen, Fugaku war mehr zu Hause, ganz zur Freude seiner Frau und Itachi cruiste durch die Welt und spielte Konzerte.
 

Mikoto ließ endlich von Itachi ab. Man sah ihr an wie glücklich sie war die gesamte Familie wieder unter einem Dach zu haben. Hinter Itachi stieg noch jemand aus. Eine Frau, etwa in seinem Alter. Sie war wunderschön mit ihren ozeanblauen Augen und dem goldblonden Haar. Ihr Kleid, passend zu ihren Augen, schmiegte sich an ihre Kurven.
 

„Mutter, darf ich vorstellen: Yamanaka Ino, meine Freundin.“

Ino verbeugte sich respektvoll und bekam so die entgeisterten Blicke der Uchihas nicht mit. Itachi hatte nicht angedeutet, dass er in Begleitung sein würde.
 

„Es freut mich sehr sie kennen zu lernen Uchiha-sama.“

„Mikoto, bitte.“ Die beiden Frauen schüttelten sich die Hände und lächelten sich an. Fugaku sah zufrieden aus. Das verpasste Sasuke wieder einen Dolchstoß. Bei Sakura hatte sein Vater erst einen Aufstand gemacht, der sich erst gelegt hatte weil Sakura genau wusste wie sie mit ihm umgehen musste. Und diese Yamanaka Ino wurde hier einfach aufgenommen? Die war doch sicher eine Begleitdame. Auch Itachi hatte aus den selben Gründen wie Sasuke weibliche Begleitung gemieden. Sasuke kannte seinen Bruder. Diese Frau war niemals seine Freundin. Er könnte schwören, dass sie eine von Tsunades Frauen war. Wie Recht er doch hatte. Nur würde sich das erst später aufklären.

„Hallo Vater.“ Itachi begrüßte seinen Vater, während Sasuke Ino aus checkte. Er wusste nicht wieso,aber an jemanden erinnerte sie ihn. Wie hieß der Kerl noch mal? Akatsuki no Daira oder so?

Die beiden sahen aus wie Geschwister.

Ino und er reichten sich die Hände und Sasuke stellte sich als Itachis jüngerer Bruder vor. Er hasste die Bezeichnung „kleiner Bruder.“ Und diese Bezeichnung würde leider gleich fallen.

„Kleiner Bruder. Bekomme ich denn keine Umarmung?“, fragte Itachi beleidigt.

„Nein, die hast du dir nicht...Hmmpfff.“ Er hatte nicht mal aussprechen können. Itachi hatte sich ihm schon an den Hals geworfen und umarmte ihn wie seine Mutter ihn immer umarmte.

„Ach Sasu-chan, du bist so herzlos geworden. Nicht mal seinen älteren Bruder will er begrüßen. Vater, was hast du bei seiner Erziehung nur falsch gemacht? Kein Wunder, dass er keine Freundin hat.“
 

Sasuke fühlte sich wie von einem Schraubstock umarmt. Jedes Mal dasselbe. Itachi hatte einen Bruderkomplex und so sehr Sasuke ihn auch hasste, Itachi würde immer der Bilderbuchbruder sein, den er als kleiner Junge so verehrt hatte.
 

Sasuke befreite sich aus dem Klammeraffengriff und schubste Itachi von sich, allerdings mit einem Grinsen im Gesicht. „Du hast keine Ahnung wovon du redest Aniki. Natürlich hab ich eine Freundin.“

Itachi schnippte Sasuke gegen die Stirn, so wie er es immer gemacht hatte, und lächelte.

„Gut gemacht.“
 

Inmitten dieser Familienidylle, klingelte Sasukes Handy. Er wunderte sich wer das sein konnte.

Ein Blick aufs Display verriet ihm, dass er Sakura war. Er schickte seine Familie schon mal vor und ging ans Telefon: „Sakura, wo steckst du?“

Von der anderen Leitung hörte er nur schweres Atmen und ein Geräusch, dass sie verdächtig so anhörte als würde Haut auf Haut klatschen.

„Sakura?“

„Sasori...Ahh...nicht so hart..so kann ich nicht telefonieren....“

Etwas gedämpfter erklang eine andere Stimme, die sehr amüsiert klang. „Dann...ruf ihn doch später an...“

Ok, ein blinder mit Krückstock und ein taub stummer konnten aus seinem Gesicht schlau werden. Sasuke konnte nicht glauben, dass sie die Frechheit besaß ihn anzurufen, während sie mit einem anderen im Bett war.
 

„Sakura? Bist du das?“
 

„Hallo....Haahh...Sa..su-chan...Ich bin noch..“ Sie schrie kurz auf und es waren einige Geräusche im Hintergrund zu hören, dann: „Ich bin noch beschäftigt...Es könnte noch ein wenig dauern...Sag deiner Mutter, das ich mich verspäten werde...“

Sasuke hatte keine Ahnung was er darauf erwidern sollte. Stattdessen fragte er: „Womit bist du beschäftigt?“

Er hörte ein Kichern, dann wieder ein Stöhnen und plötzlich ging eine Männerstimme ans Telefon: „Sie ist damit beschäftigt ihre Bedürfnisse zu befriedigen, Kumpel.“

Dann war die Leitung still.
 

~*~
 

Sakura zog sich an. Sasori lag noch im Bett ausgestreckt. Dass er sich das Telefon schnappen würde, war nicht ausgemacht. Dementsprechend sauer war sie jetzt auch auf ihn.

„Ach komm schon Sakura. Hat doch Spaß gemacht. Ich hätte sein Gesicht zu gerne gesehen.“

Sie musste zugeben, dass hätte sie auch gerne, aber sie würde ihn ja noch früh genug sehen.

„Trotzdem Sasori, das war nicht abgemacht. Ich hoffe ich überlebe den Abend.“

„Naja, ich wäre mehr als erfreut dich aus den Klauen des Bösen zu befreien“, sagte er grinsend.

Sie warf ihm einen beleidigten Blick zu: „Das kann ich mir denken. Du bist ja auch daran schuld.“
 

Sasori setzte sich ans Ende des Bettes. Er winkte sie zu sich. Sakura hatte zwar keine Lust, aber setzte sich trotzdem auf seinem Schoß.

„Es tut mir Leid, ok? Ich mach sowas bestimmt nie wieder.“ Er küsste sie. Sakura, die nur noch gehen wollte, ließ ihn gewähren und erwiderte den Kuss.

„Ich muss langsam gehen.“

„Vergibst du mir?“

„Ja doch, aber jetzt muss ich echt weg.“

Er nickte und ließ sie gehen. „Ich rufe dich an wenn ich wieder da bin.“

„Tu das“, erwiderte sie kalt. Das dumme an Sasori war dass er sich nie an das halten konnte was abgemacht wurde.

Sie packte ihre Sachen, nahm das Geld vom Tisch und ging ohne ein Wort. Sie würde Temaris Technik auch an Sasori ausprobieren. Mal sehen wie er darauf reagierte.

Sakura fuhr nach Hause. Dabei musste sie immer wieder daran denken wie teilnahmslos Sasuke am Telefon geklungen hatte. Vielleicht hatte es bei ihm ja nichts gebracht. Vielleicht kochte er gerade auch vor Eifersucht. Sie wusste es nicht und konnte es sich auch nicht denken. Es war so frustrierend, dass man Sasuke nicht wie ein offenes Buch lesen konnte. Hoffentlich hatte sie sich mit der Aktion nicht alles versaut.

Zu Hause angekommen hörte sie Schreie aus Temaris Zimmer. Das konnte nur heißen, dass die zwei ihr Date verdammt kurz gehalten hatten.

Hatten die zwei denn nichts besseres zu tun als zu ficken? Manchmal fragte sich Sakura ob Temari nicht vielleicht eine Nymphomanin war? Oder ein Succubus? Weiblicher Dämon der seine Opfer bis zur Erschöpfung fickt hörte sich für eine Beschreibung Temaris auf jeden Fall gut an.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie 2 Stunden zu spät war. Sie konnte nur hoffen, dass Mikoto ihr vergeben würde.
 

~*~
 

Sasuke hörte nur mit halbem Ohr zu was Itachi zu erzählen hatte. Die durchaus blumig ausgedachte Geschichte wie er und Ino sich gefunden hatten, bekam er gar nicht mit. Das einzige was in seinem Kopf Beachtung fand war Sakura. Dieser Anruf vorhin hatte ihn wirklich aufgewühlt. Warum rief sie ihn an während sie mit einem anderen schlief? Warum hatte sie ihm das angetan?
 

In seinem Inneren tobte ein Sturm. Dieser Zorn war etwas das er schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Zu seiner Verwunderung war er nicht gegen Sakura gerichtet. Sie hatte immerhin angerufen um Bescheid zu sagen, dass sie später kam. Nein. Was ihn wirklich fertig machte war der Kerl der ans Telefon gegangen war. Akatsuki no Sasori war also auch einer ihrer Kunden? Davon hatte er nichts gewusst. Um ehrlich zu sein, hatte er keine Ahnung wer zu ihren Kunden zählte und er wollte es auch nicht wissen.
 

Er mochte es bestreiten, aber wahrscheinlich störten ihn auch gewisse Geräusche die er gehört hatte. Die zwei hatten gerade Sex gehabt. Unbestreitbar und nach dem Kichern und dem Stöhnen zu Folge hatte es ihr gefallen. Das kleine hässliche Gesicht der Eifersucht sah ihm mit offensichtlichem Spott entgegen. Warum leugnete er es noch? Er war eifersüchtig.
 

Ganz offensichtlich. Er hatte nie daran gedacht, dass sie nicht nur seine Begleitdame war. Sie hatte immer Zeit für ihn und machte das was er sagte. Er hatte die Extradienste abgelehnt, ohne darüber nachzudenken, dass es ihr im Grunde total schnuppe sein würde, ob sie Sex hatten oder nicht. Sie hatte genug Kunden die sich die Finger nach ihre leckten Da kam es auf ihn nicht an.
 

Jetzt wo ihm schmerzlich klar wurde, dass sie ihn nicht wirklich brauchte, sondern im Gegenteil eher umgekehrt, begann er doch nochmal über den körperlichen Teil nachzudenken. Es gefiel ihm gar nicht, dass sie nicht nur ihm gehörte.
 

Es gibt einen Tanz

In den Bordellen von Buenos Aires

Es gibt eine Geschichte

von einer Prostituierten und einem Mann

der vor Liebe zu ihr entbrannte.
 

Bei den Worten Prostituierte und Mann wurde Sasuke hellhörig. Seine Familie hatte schon seit einer Weile diesen Film reingeschoben, aber er hatte nicht aufgepasst. Auf dem Bildschirm war ein großer Raum. An den Ecken saßen einige Menschen und ein Argentinier ging gerade auf eine andere Frau zu. Es sah so aus als würden die beiden bald anfangen zu tanzen.
 

Zuerst ist es Verlangen dann Leidenschaft...
 

Die beiden fingen an höchst erotisch miteinander zu tanzen. Sie erzählten die Geschichte des Argentiniers durch ihre Mimik und Gestik. Die Frau streckte ihre Hand nach einem anderen Mann aus. Der Argentinier bemerkte den lüsternen Blick in ihren Augen.
 

...dann Misstrauen

Eifersucht

Zorn

Verrat

Wo die Liebe demjenigen gehört der am meisten bietet kann es kein Vertrauen geben

und ohne Vertrauen gibt es keine Liebe.
 

Die beiden tanzten intensiver miteinander, wobei man genau merkte wie eifersüchtig der Argentinier war. Die Frau wendete sich nun den anderen Männern zu.
 

Jealousy, yes Jealousy will drive you mad!

Roxanne...

You don´t have to put on that red light

Walk the streets for money

You don´t care if it´s wrong or if it is right

Roxanne...

You don´t have to wear that dress tonight

Roxanne

You don´t have to sell your body to the night
 

Dieses Lied erinnerte ihn an seine eigene Situation. In diesem Lied ging es um Eifersucht, Prostitution und den Schmerz desjenigen der diese Eifersucht fühlte.
 

Warum musste ausgerechnet jetzt so etwas im Fernsehen laufen. Seine Familie schien total hingerissen von dem Film. Seine Mutter saß bei seinem Vater auf dem Schoß und fieberte mit. Ino saß zwischen Itachis Beinen. Sie war total gebannt, er schien in den selben Gedanken zu hängen wie Sasuke. War Ino etwa doch eine Begleitdame? Er würde seinen Bruder später darauf ansprechen.

Auf einmal kam ein anderer Mann dazu. Auch er sang seinen Teil. Sasuke konnte sich denken, dass er derjenige war der von Eifersucht zerfressen wurde.
 

His eyes upon your face

His hand upon your hand

His lips caress your skin

It´s more than I can stand

Why does my heart cry?

Feelings I can´t fight?

Your free to leave me but just don´t deceive me

and please

Believe me when i say

I love you
 

Er musste hier raus. Sofort. Er hielt es nicht mehr aus. Er versuchte seine Gefühle einzusperren. Dieser Film half nicht dabei. Er erinnerte ihn nur schmerzhaft daran, dass er in genau derselben Situation war wie dieser Mann in dem Film und vielleicht auch sein Bruder.
 

In der nächsten Szene kam eine Frau in das Zimmer des Mannes. Vollkommen aufgewühlt und verheult. Sie klammerten sich aneinander und sie wiederholte immer wieder, dass sie es nicht konnte. Nicht konnte? Was?

Es klingelte an der Tür. „Oh das ist sicher Sakura. Machst du auf Sasu-chan?“

Sasuke nickte leicht und stand auf. Immerhin kam er für einen Moment von diesem greusslichen Film weg.

Inos Augen weiteten sich. Es war doch hoffentlich nicht die Sakura von der sie dachte das sie es war.
 

~*~
 

Sasuke öffnete die Tür und blickte mit leeren Augen auf Sakura. Sie musste ja nicht sofort mitkriegen wie aufgewühlt er war. Sie trug ein grünes Kleid und rote Schuhe, entsprechend der Weihnachtszeit. In der linken hielt sie einen Blumenstrauß und in der rechten eine riesige Tüte. Wahrscheinlich voller Geschenke.

„Hallo Sasuke. Entschuldige die Verspätung.“
 

Er trat zur Seite und lies sie ein. Er würdigte sie keines Blickes und signalisierte ihr mit einer Kopfbewegung ihm zu folgen.

Sakura folgte ihm und war sogleich überrascht von seiner Teilnahmslosigkeit. Sie hatte entweder erwartet, dass er sie schon mal ein wenig zusammenscheisst oder vielleicht zeigt, dass er ein wenig verärgert ist. Diese Leere hatte sie nicht erwartet.
 

Anscheinend hatte ihr Plan ins Gegenteil verkehrt. Wenn sie nur wüsste wie eifersüchtig er war und wie sehr es ihn schmerzte wenn er daran dachte, dass sie mit anderen Männern ins Bett ging und nicht nur ihm. Wobei, er war ja selber Schuld. Aber das änderte nichts an der Situation.
 

Im Wohnzimmer begrüßte sie Mikoto herzlich und Fugaku winkte in ihre Richtung. Schön, dass er sie endlich akzeptiert hatte.

Itachi stand auf und reichte ihr die Hand. Sie schüttelte sie und beide lächelten sich an.
 

„Du bist also Sasukes berühmte Freundin. Es freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Itachi, sein großer Bruder.“

„Schön auch dich kennen zu lernen. Ich sollte das eher nicht fragen, aber kann ich ein Autogramm haben? Ich liebe das neues Album.“

Itachi lachte und versicherte ihr, dass er später alles signieren würde was sie wollte.

Jetzt erst bemerkte sie die Frau an seiner Seite, die sie entgeistert anstarrte.

„Ino?“

„Sakura?“

Die beiden Frauen sahen sich weiterhin an. Wie zum Teufel sollten sie erklären, dass sie sich kannten. Oder besser, dass sie beide im selben Gewerbe tätig waren.

Beiden Frauen fiel nur eines ein. Sie rannte aufeinander zu und umarmten sich als gebe es keinen Morgen mehr. Sie fassten sich an den Händen und fingen an zu kreischen. Eine typische beste Freundinnen Vereinigung.
 

„Ihr beiden kennt euch?“, fragte Mikoto entzückt.

„Aber ja doch. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten. Aber nach der Grundschule musste Ino leider umziehen und wir haben uns so lange nicht gesehen.“

Regel Nummer 1 bei ausgedachten Geschichten: Keine genauen Zeitangaben. Wenn ihr euch vertut, wird das peinlich.

Ino kicherte und tippte Sakura gegen die Stirn: „Wie ich sehe versteckst du deine monströse Stirn nun hinter einem Ponny. Wer hätte gedacht, dass du dir die Haare nicht um färbst?“

Sakura grinste fies und klatschte mit der Hand auf ihre Hüfte.

„Und wie ich sehe trägst du immer noch diese furchtbare Haarsträhne über deinem Gesicht. Schade, dass du nicht mehr so aussiehst wie ein Schwein. Dann kann ich deinen Spitznamen ja nicht mehr benutzen.“
 

Regel Nummer 2: Suche dir das Körperteil aus das dir am wenigsten gefällt und mache daraus einen Spitznamen. Vorsicht! Nicht auf vergangenes anspielen es sei denn man weiß es mit Sicherheit. Wenn man sich die Alten Fotoalben ansieht und es ist nicht der Fall wie man sagte wird das auch sehr peinlich.
 

Ino kicherte und fasste Sakura ungeniert an die Brust. „Na immerhin sind die etwas gewachsen. Ich dachte du würdest immer ein flaches Brett bleiben.“

„Gib nicht so an. Immerhin haben mich die Jungs im Sportunterricht nicht angestarrt weil meine Brüste durch die halbe Weltgeschichte schwabbelten.“
 

Die Uchiha Familie betrachtete die beiden amüsiert. Selbst Sasuke musste ein wenig grinsen. Die beiden waren gute Schauspielerinnen. Sakura Verhalten zu Folge konnte er sich denken, dass auch Ino eine Gesellschaftsdame war. Die beiden hatten also krampfhaft versucht einen Weg zu finden dummen Fragen auszuweichen und hatten das auch oscarreif geschafft.

„Ich will euch wirklich nicht unterbrechen, aber es ist Weihnachten und das Essen wartet sehnsüchtig.“
 

Die beiden nickten und sich auf die Couch jeweils neben ihrem Freund. OK, Ino setzte sich auf Itachis Schoß während Sakura ihren Kopf auf Sasukes Schulter lehnte. Er hielt ihre Berührung kaum aus. Itachi war mehr als zufrieden mit der Frau auf seinem Schoß.

Die ganze Familie öffnete ihre Geschenke, die natürlich recht großzügig ausfielen. Nur Ino bekam nichts weil keiner gewusst hatte, dass sie kam. Sie zeigte nur stolz den Ring an ihrem Finger und meinte nur, dass sie ihr Geschenk bereits bekommen hatte.
 

Sasukes und Sakuras Bescherung fiel eher steif aus. Sie wussten beide nicht wie sie miteinander umgehen sollten. Nachdem Sasuke ihr aber eine Ring zu Weihnachten schenkte, mit einem Smaragd in der Mitte der dieselbe Farbe hatte wie ihre Augen, lies sie es sich nicht nehmen ihn zu küssen. Egal wie sauer er war, mehr als webschubsen konnte er sie nicht und vor seinen Eltern würde er das nicht machen. Und er tat es auch nicht. Die beiden küssten sich wie nie zuvor.
 

„Sasuke, besorgt euch ein Zimmer. Wir werden in der Zwischenzeit das Essen verputzen was Mum mit viel Liebe zubereitet hat.“ meinte Itachi grinsend und zog Ino ins Esszimmer.

Sasuke und Sakura lösten sich voneinander und folgten den anderen. Die Stimmung war fürs erste gelockert und sie konnten sich in aller Ruhe der familiären Stimmung hingeben.

Es wurde getrunken, gegessen und vor allem gesungen. Nach ein paar Gläsern Wein wurden Itachi und seine Mutter sehr singfreudig.

Sasuke schüttelte nur den Kopf während Sakura und Ino nach einer Weile mit einstimmten. Es ging doch nichts über Weihnachtslieder.
 

~*~
 

Der Abend ging langsam zu Ende und alle machten sich so langsam auf den Weg in ihre Räume. Ino und Itachi hatten sich schon seit einer ganzen Weile lüstern angestarrt. Irgendwann hatten sie einfach den Tisch verlassen. Sasuke konnte sich schon denken was die beiden gerade machten. Sein Bruder war ein verdammter Schwerenöter. Leider würde sowas nicht bei ihm laufen. Jedes Verlangen danach Sakura flach zu legen war nach der Erkenntnis verpufft. Es war ihm im Moment einfach nicht möglich mit einer Frau zu schlafen von der er ganz genau wusste, dass sie mit noch mehr Männern Sex hatte als mit ihm.
 

„Gute Nacht, Mutter, Vater. Bis morgen.“

„Gute Nacht Sasu-chan.“ Mikoto winkte den beiden noch zu bevor auch sie mit ihrem Mann ins Schlafzimmer verschwand. Sie würde heute Abend besonders viel Spaß haben.
 

Sasuke und Sakura verzogen sich in sein Zimmer. Die beiden waren vollkommen nüchtern und absolut ratlos was sie miteinander anfangen sollte. Sasuke bebte innerlich noch vor Eifersucht, zeigte das aber unter keinen Umständen. Sakura dachte ihre Plan wäre nach hinten losgegangen und wusste auch nicht wie sie ihn ansprechen sollte. Nach etwa 10 Minuten unangenehmer Stille entschied sich Sakura dafür sich zu entschuldigen. Mehr als nicht darauf antworten konnte er auch nicht.
 

"Hör mal Sasuke, wegen dem Anruf heute...", druckste sie rum. Sie hatte zwei Möglichkeiten. Die eine war die Wahrheit zu sagen und im Erdboden zu versinken. Die zweite war alle Schuld auf Sasori zu schieben und ein wenig über ihn zu schimpfen. Dreimal darf man raten für welche Version sie sich entschied. "Das mit dem Anruf tut mir Leid. Sasori hat sich einen Spaß daraus gemacht sich mein Handy zu klauen. Wir haben um das Telefon gerauft und dabei muss die Wahlwiederholungstaste aus Versehen gedrückt worden sein. Leider waren wir gerade auch noch mit was anderem beschäftigt..." Hier lief sie puterot an. Temaris Version hatte sich prickelnd angehört. Jetzt musste sie feststellen, dass es ihr einfach nur peinlich war. "Es tut mir wirklich Leid. Ich hoffe das hat sonst keiner mitgekriegt." Sie fuhr fort sich überschwinglich zu entschuldigen und darüber zu schimpfen wie unanständig Sasori doch eigentlich war.
 

“Sakura..." Sasuke wollte sie zum Schweigen bringen, aber sie steigerte sich immer mehr in die Sache rein.
 

"Sakura..." Sasuke wurde langsam ungeduldig. Sie beachtete ihn immer noch nicht und fuhr damit fort Sasoris Makel aufzuzählen.
 

"Sakura..." Sasuke war mit seinem Latein am Ende. Ihm fiel nur noch eine Möglichkeit ein sie zum Schweigen zu bringen. Er zog sie an der Hüfte zu sich und versiegelte ihre Lippen mit seinen. Zuerst war sie erstaunt, erwiderte aber bald den Kuss. Sakura schlang die Arme um seinen Hals und vergrub ihre Finger in seinen Haaren. Beide vergaßen die Welt um sich rum und gaben sich ganz ihren Gefühlen hin. Auf einmal gab es keine Eifersucht und keinen Zorn mehr. Das einzige was zählte war ihr Verlangen für einander. Ohne wirklich zu bemerken was sie eigentlich taten, entledigten sie sich ihrer Klamotten. Ein Kleidungsstück nach dem anderen machte Bekanntschaft mit dem Boden. Sie verlegten ihre ausgedehnte Knutscherei aufs Bett und so bekamen sie auch nicht mit wie Ino und Itachi ungebeten die Tür aufmachten und alles mitbekamen. Sasuke und Sakura waren zu sehr ineinander verwickelt als das sie auch nur ein bisschen mitkriegen würden wie Ino ungehalten kicherte und Itachi amüsiert grinste. Als die zwei aber auch ihre Unterwäsche loswerden wollten hüstelte Itachi und meinte nur: „Lasst euch nicht stören. Euch zuzusehen ist besser als jeder Porno.“
 

Beide schreckten auf und sahen Richtung Tür. Ino lachte mittlerweile ungehalten. Sakura stieß Sasuke von sich und zog die Decke bis zum Hals hoch. Sasuke störte es nicht bis auf die Unterwäsche entkleidet zu sein und sah seinen Bruder wütend an: „Hast du schon mal was davon gehört, dass man klopft bevor man in ein fremdes Zimmer kommt?“

„Sicher, Sicher, aber selbst wenn wir geklopft hätten, hättet ihr nicht geantwortet.“
 

Itachi und Ino kamen rein und setzten sich einfach auf Sasukes Sofa. Ino kicherte immer noch und während Itachi seinem Bruder nun entschuldigend zu lächelte.

„Wir wollten euch wirklich nicht stören, aber wir wollten etwas mit euch besprechen.“

Sakura meldete sich zu nun zu Wort: „Hätte das nicht bis morgen Zeit gehabt?“

„Nein. Morgen währen unsere Eltern wieder...entknotet.“

Sakura wurde bei diesem Kommentar puterot während Sasuke so aussah als wollte er gleich kotzen. So genau wollte er das ehrlich gesagt nicht wissen.
 

„Da Sakura und ich solche guten Schauspieler sind, haben wir vorhin eine Katastrophe abgewendet. Aber ich glaube Sasuke ist gleich ausgefallen, dass ich nicht Itachis richtige Freundin sein kann“, sagte Ino lächelnd. „Auch ich arbeite für Tsunade. Sakura und ich sind uns bisher einmal bei einer Party begegnet.“
 

Sasuke grinste. Er hatte es also doch gewusst. Er wendete sich an Itachi: „Wozu bringst du eine Gesellschaftsdame mit nach Hause?“

„Aus dem selben Grund wie du. Ich will meine Ruhe. Und da Ino und ich uns schon eine Weile kennen, dachte ich es wäre keine schlechte Idee sie mitzunehmen.“

„Sakura und ich hatten keine Ahnung wie wir aufeinander reagieren sollen. Hätten wir gesagt wir kennen uns von der Arbeit hätte das unangenehme Fragen aufgeworfen.“
 

Da hatte sie tatsächlich recht. Sasuke fiel auf, dass niemand wusste wo genau Sakura arbeitete.

„Wir wollten euch also bitten stillschweigen zu bewahren, aber wie es aussieht sitzen wir alle im selben Boot. Wir sollten uns aus der Patsche helfen falls es wirklich zu einer peinlichen Situation kommen sollte.“

Sakura nickte und Sasuke sagte gar nichts. Es wäre nicht auf die Idee gekommen seinen Bruder zu verraten, da er es ihm mit gleicher Münze heimgezahlt hätte.

„Gut. Da wir das jetzt geklärt haben, lassen wir euch zwei Turteltäubchen alleine. Tut uns Leid das wir gestört haben.“
 

Die zwei verließen das Zimmer und hinterließen eine unangenehme Stille. Weder Sasuke noch Sakura hatten jetzt noch den Nerv weiterzumachen. Sie sahen sich eine Weile an dann: „Lass uns schlafen gehen. Ich bin müde.“

Sasuke zog das Laken über sie beide und nahm sie ungefragt in den Arm. Sakura fühlte sich nirgendwo wohler als in seinen Armen. Es war schon ein wenig peinlich für sie das Itachi zum falschen Moment stören musste und somit die Stimmung verdorben hatte, aber sie hatte das Gefühl, dass sie sich etwas näher gekommen waren. Sie ahnte noch nicht wie nahe.
 

~*~
 

Hallo Leute ^^

So hat ein wenig gedauert aber endlich hab ich es fertig.

Endlich Halbjahr !!!!! Das heißt keine Proben für eine laaaange Zeit JUHUUUU

Ich werde gleich das nächste Kapitel schreiben. Neji und Tenten ^^

iCh muss ganz ehrlich sagen, mir gefällt dieses Kapitel hier nicht so wirklich. ich konnte mich ewig nciht entscheiden was cih denn jetzt machen soll

Das mit Itachi war eine fixe Idee damit es spannender wird.

ICh find´s ganz ehrlich furchtbar. Das schlechteste Kapitel bisher

ich kann nur hoffen das ihr es mir nichz zu böse nehmt, das nächste sollte besser sein
 

Die Musik zu diesem Kapitel kommt vom Moulin Rouge Soundtrack

Das Lied heißt Le Tango de Roxanne

Ich liebe die Musik und den Film

Schaut ihn euch bei Gelegenheit mal an

Zum nächsten Kapitel solltet ihr euch den Wicked Soundtrack anhören. Die deutsche Originalversion is die beste. Die englische gefällt mir nciht.
 

Wünche euch allen einen frohen Valentinstag. Für alle die einen Freund haben: Viel Spaß^^ *grins*

Für alle Singles da draußen, macht euch nichts drauß. Der richtige kommt noch (davon versuche ich mit zumindest auch zu überzeugen.)

Hab euch lieb.

Laury-chan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Forum
2009-02-20T22:01:17+00:00 20.02.2009 23:01
Das Kapitel ist dir wie üblich gut gelungen!
Auf das NejiTenten-Kapitel freu ich mich schon,schade
nur dass es kein NaruHina ist.
Und über ne ENS würd ich mich sehr freuen.

Von: abgemeldet
2009-02-16T12:01:54+00:00 16.02.2009 13:01
Tolles Kapi
mfg Hexe
Von:  xxx
2009-02-14T22:11:34+00:00 14.02.2009 23:11
hey
ein klasse kappi wieder
mach schnell weiter
bin gespannt wie es weiter geht^^

gruß xxx
Von:  sama
2009-02-14T22:07:35+00:00 14.02.2009 23:07
also ich find des kappi super^^
nya.. schde das ita un ino im falschen moment gestört haben.. aber nya.. mal sehen was aus den allen da noch so wird^^
nu denne..
bis zum nächstn pitel
bussi
sama^^
Von: abgemeldet
2009-02-14T21:48:18+00:00 14.02.2009 22:48
hey super kapitel.
ist dir super gelungen.
mach weiter sooo
lg, yesilli
Von: abgemeldet
2009-02-14T14:13:00+00:00 14.02.2009 15:13
dito.
ich saß jetzt 4 std. hier unten im keller vor dem pc, bin durchgefroen, kann meine hände kaum noch bewegen und habe viereckige augen.
und das alles nur weil ich deine FF lesen musste.
und jetzt muss ich warten bis du mit dem nächsten kapitel fertig bist !
bist du gemein !^^
mir ist noch nicht klar wie man so lange kapitel schreiben kann ... aber ich finde es sicherlich bald heraus !
schreib mir ganz dringend eine ENS wenns weiter geht!
Crazy
Von:  Sakura-Jeanne
2009-02-14T13:20:31+00:00 14.02.2009 14:20
hammer kapitel


Zurück